DE3725544A1 - Raumzelle, insbesondere aus vorgefertigten elementen, wie boden-, wand- oder dachelementen im baukastensystem zusammensetzbare raumzelle - Google Patents
Raumzelle, insbesondere aus vorgefertigten elementen, wie boden-, wand- oder dachelementen im baukastensystem zusammensetzbare raumzelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Raumzelle, insbesondere aus
vorgefertigten Elementen wie Boden-, Wand- oder Dachele
menten im Baukastensystem zusammensetzbare Raumzelle,
bei welcher jedes dieser Elemente mit einem Rahmen und
dieser mit einer aus Blech- oder Kunststoffplatten her
gestellten Ausfachung und der Rahmen mit aus Blechen ab
gekanteten Profilen ausgebildet ist und zwischen dem
Bodenelement und den Wandelementen Verbindungsmittel
vorgesehen sind.
Eine zerlegbare und transportable sogenannte Materialhütte
der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 28 53 251.1
bekannt. Diese weist eine Fußbodentafel, zwei Seitenwand
teile, eine Türtafel, eine Rückwand und ein Flachdach auf,
wobei die Seitenwandteile, die Türtafel, die Rückwand und
das Flachdach mit verzinkten Trapez-Sicken-Blechen vorge
fertigte Teile sind.
Kennzeichnend für die Ausführung der bekannten Materialhütte
ist eine Ausgestaltung, bei welcher die Ränder der Türtafel,
der Seitenwandteile und der Rückwand an den Ecken der Material
hütte über Doppelfalz-Steckverbindungen miteinander und durch
Schrauben mit der Fußbodentafel verbunden sind, wobei das
Flachdach über mit Kranaufhängeösen versehene Klemmvorrich
tungen an den Seitenwandteilen befestigt sind.
Die Doppelfalze der Steckverbindungen an den Rändern der
Seitenwandteile sind rechtwinklig angebogen.
Nachteilig ist bei der bekannten Materialhütte die Empfind
lichkeit der Doppelfalz-Steckverbindungen gegenüber Beschä
digungen infolge Transport und Hantieren mit den Wandteilen.
Denn die in die engen Spalten der Falze einzuschiebenden Blech
zungen an der Seite der Trapezbleche weisen nur eine sehr ge
ringe Eigensteifigkeit und demzufolge geringe Stabilität auf
und können bereits durch geringfügige Beschädigungen, wie
sie beim Anecken, Anstoßen oder infolge anderer Einwirkungen
entstehen, verbogen werden. Dann aber lassen diese sich nicht
mehr in die Falzspalten einschieben und verursachen für die
Montage erhebliche Schwierigkeiten.
Ähnlich nachteilig verhält es sich auch mit dem Falz, in
welchen die Zunge eingeschoben werden soll. Nach einer Be
schädigung ist die vorgesehene Steckverbindung nur noch
unter größten Mühen und Reparaturarbeiten mit Zeitverlust
wieder herstellbar, wobei jedoch vielfach die ursprünglich
vorgesehene Qualität solcher Steckverbindungen nicht mehr
erreicht wird.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich bei der bekannten Material
hütte dadurch, daß die Wandteile mit der Fußbodentafel durch
Schrauben verbunden sind. Nach jedem Umbau müssen demnach
die Seitenteile so angesetzt werden, daß deren Schraubenlöcher
mit denen in der Fußbodentafel übereinstimmen. Hinzu kommt,
daß die Schraubenlöcher im Holzrahmen der Fußbodentafel nach
mehrfachem Auf- und Abbau der Hütte soweit aufgeweitet sind,
daß sie den Schrauben keinen festen Halt mehr bieten.
Beim Umwechseln eines Wandteils aus einer Seitenposition in
eine andere müssen jeweils die Schraubenlöcher neu vorgebohrt
oder die Schrauben unter vermehrtem Zeitaufwand neu angesetzt
werden.
Insgesamt ist der Aufbau der bekannten Materialhütte um
ständlich und fallweise mit Schwierigkeiten derart verbunden,
daß das Aufstellen einen erheblichen Aufwand an Zeit und
Montagearbeit und somit an Kosten verursacht. Darunter leidet
auch die Flexibilität des Einsatzes, insbesondere bei der Um
gestaltung einer derartigen Materialhütte zu einer beispiels
weise umfangreicheren, mehrzelligen Baueinheit. Ein weiterer,
genereller Nachteil besteht auch darin, daß der Aufbau der
bekannten Materialhütte nur mit Werkzeugen wie Schrauben
schlüssel bzw. Schraubenzieher zu bewerkstelligen ist. Sind
die geeigneten Werkzeuge nicht immer und sofort zur Hand, wie
das nach Erfahrung oft der Fall ist, dann ergeben sich weitere
Verzögerungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Raumzelle der eingangs genannten Art anzugeben, welche gegen
über dem Stand der Technik so verbessert und weiterentwickelt
ist, daß sie die vorgenannten Nachteile und technischen
Grenzen überwindet. Insbesondere soll die Raumzelle ohne
jegliche Verwendung von Werkzeugen und auch vorteilhaft ohne
Schraubverbindungen vergleichsweise wesentlich schneller,
einfacher und problemloser auf- und abbaubar sein. Die Raum
zelle soll infolgedessen auch eine wesentlich flexiblere
und schnellere, somit kostensparende Kombination von beliebig
aneinander fügbaren Einheiten ermöglichen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einer Raumzelle
der eingangs genannten Art mit der Erfindung dadurch, daß
als Verbindungsmittel zwischen dem Bodenelement und den zu
geordneten Wandelementen längsverschieblich in horizontaler
Richtung ineinandergreifbar ausgebildete Seitenführungen vor
handen sind, daß weiterhin jeweils im Eckbereich zusammen
stoßende vertikale Schenkel zweier Wandelemente mit kompa
tiblen Raumformen ihrer Profile im Schnitt einer Horizontal
ebene gesehen so ausgebildet sind, daß sie unter Bildung
einer wenigstens zwei rechtwinklige Ecken aufweisenden Stoß
fuge aneinander anschließend zusammen eine im wesentlichen
fugendichte Eckverbindung ergeben, und daß schließlich die
Randprofile des Dachelementes die oberen horizontalen Schen
kel der Wandelementerahmen von der Außenseite her übergreifend
ausgebildet sind.
Mit sehr großem Vorteil ermöglicht das Vorhandensein der
längs-verschieblich in horizontaler Richtung ineinander
greifbar ausgebildeten Seitenführungen als Verbindungsmittel
eine rasche und problemlose Montage ohne Verwendung von Ver
bindungsmitteln wie Schrauben, Nieten, Schlössern oder der
gleichen Verbindungselementen.
Weil solche nicht erforderlich sind, werden auch keine Werk
zeuge benötigt, um die Wandelemente mit einem Bodenelement
zu verbinden. Das Einschieben in horizontaler Richtung
und somit der gesamte Zusammenbau von Wänden und Boden sowie
das Aufsetzen des Daches erfordert zwei Personen, welche die
erfindungsgemäß ausgebildete Raumzelle nachweisbar innerhalb
von wenigen Minuten von einem Transportfahrzeug abladend
fertig aufstellen können. Durch die verringerten Montagezeiten
verringern sich auch entsprechend die Montagekosten, und an
dererseits wird die Flexibilität beim Aufstellen einer ein
zelligen oder auch mehrzelliger Raumzellen entscheidend ver
bessert.
Ein weiterer Vorteil der Verbindungsmittel ergibt sich nach
weislich auch dadurch, daß das Ineinanderfügen der Einzelele
mente selbst bei nicht völlig in der Horizontalebene nivel
lierter Bodenplatte problemlos durchführbar ist.
Im Gegensatz zu den bekannten Falzverbindungen und deren
Empfindlichkeit gegen Beschädigung ist durch die kompatible
Raumform der im Eckbereich zusammenstoßenden Rahmenprofile
sowie infolge der Ausbildung einer Stoßfuge mit wenigstens
zwei rechtwinkligen Ecken eine außerordentlich robuste und
formsteife Bauart erreicht, die allen Bedingungen eines rauhen
Baustellenbetriebes entspricht. Das Aneinanderfügen der Eck
bereiche ist problemlos und ergibt unter allen Bedingungen
fugendichte Stoßfugen.
Diese erfordern keine zusätzlichen Verbindungselemente, weil
die Wandelemente durch das ihre oberen horizontalen Schenkel
übergreifende Dachelement fest zusammengehalten sind.
Mit Vorteil sieht hierbei eine erfindungswesentliche Ausge
staltung vor, daß die vertikalen Schenkel der Rahmen mit je
weils gleichartigen Raumformen ihrer Profile im horizontalen
Querschnitt ausgebildet sind.
Die Gleichartigkeit der Raumformen der Profile wirkt sich be
sonders günstig sowohl auf das Herstellungsverfahren und des
sen Kosten als auch auf eine entsprechende Ausstattung eines
Zwischenlagers für die Endmontage und schließlich für die Aus
tauschbarkeit der Wandelemente aus. Die Herstellung wird durch
große Stückzahlen von Profilschienen gleicher Abmessungen we
sentlich verbilligt und erleichtert zudem die Einführung mecha
nisierter Produktionsabläufe und somit eine preisgünstige Mas
senfertigung.
Eine Ausgestaltung sieht weiter vor, wobei das Bodenelement
einen auf der Unterseite mit Querhölzern und gegebenenfalls
mit Nivellierschrauben bewehrten Holzboden aufweist, daß an
jeder Stirnseite des Holzbodens als Seitenführung ein Führungs
winkel vorhanden und dieser mit seinem horizontalen Schenkel
auf dem Holzboden mit Nägeln, Schrauben oder dergleichen Be
festigungselementen befestigt und mit seinem vertikalen
Schenkel im parallelen Abstand von der Bodenstirnseite
und gegenüber der Bodenunterseite nach unten zu über
stehend und in Längsrichtung im Abstand vor den beiden
Eckbereichen endend ausgebildet und angeordnet ist.
Mit Vorteil ergibt sich hierdurch eine einfach und kosten
günstig herstellbare Seitenführung, die eine sichere und
vor allem durchzugfreie, dichte Anlenkung eines Wandele
mentes an ein Bodenelement ermöglicht.
Hierzu sieht eine weitere Ausgestaltung am Wandelement vor,
daß der untere Schenkel des Wandelementerahmens die Raumform
eines von zwei S-förmigen und gegeneinander in einer verti
kalen Ebene versetzt zusammengefügten Abkantprofilen ge
bildeten, im Querschnitt einer ebenfalls vertikalen und
zur ersten Ebene quer aufgespannten zweiten Ebene recht
eckigen Hohlprofils aufweist, an dessen Vorderseite ein
nach unten überstehender und mit dem Führungswinkel bzw.
dessen vertikalem Führungsschenkel am Bodenelement als
Seitenführung zusammenwirkend ausgebildeter Führungssteg
sowie an dessen Rückseite ein nach oben überstehender und
zur Befestigung einer bevorzugt mit Wellblech ausgeführten
Rahmenausfachung ausgebildeter Haltesteg vorhanden ist.
Wie bereits gesagt, ergibt die zwischen dem Bodenelement
und einem Wandelement vorhandene Paarung von Seitenführungen
die Möglichkeit einer zeitraffenden, problemlos durchführ
baren Montage ohne Verwendung von Werkzeugen und ohne Dich
tungsprobleme in der Bodenebene.
Eine Ausgestaltung sieht weiter vor, daß der obere Schenkel
des Rahmens an einem Wandelement die Raumform, im Querschnitt
einer Ebene senkrecht zum Schenkel, eines Doppel-U-Profils
aufweist und aus zwei Rücken an Rücken zusammengefügten
U-Profilschienen besteht, von welchen die eine mit ver
tikal-abwärts gerichteten Schenkeln zur oberen Einfassung
der Wellblech-Rahmenausfachung und die andere mit vertikal-
aufwärts gerichteten Schenkeln zur Aufnahme eines im Quer
schnitt kompatibel einlegbar geformten Randprofils des Dach
elementes ausgebildet ist.
Mit Vorteil wird durch die Profilausbildung des oberen
Schenkels mit einem Doppel-U-Profil mit einem Minimum an
Material- und Arbeitsaufwand ein Maximum an Steifigkeit
des Rahmenschenkels erreicht und zudem jeweils vertikal
nach oben und vertikal nach unten die Möglichkeit einer
Einfassung bzw. Einpassung zugeordneter Anschlußelemente
ermöglicht. Weiterhin wird dadurch, daß ein kompatibles
Rahmenprofil des Dachelementes von oben her in das obere
U-Profil des Schenkels eingreifen kann, ein sehr dichter,
dabei stabiler, und den Zusammenbau erheblich erleichternder
Anschluß erreicht.
Eine Ausgestaltung sieht hierfür weiter vor, daß das
Dachelement einen Rahmen aufweist und dieser mit einer
Ausfachung einer freitragenden Wellblechplatte ausgebildet
und diese in Längsrichtung der Wellen quer zu zwei paral
lelen, einstückig mit Dachrinnen abgekanteten Rahmenprofilen
angeordnet und an diesen mittels Schrauben oder Nieten be
festigt ist.
Die freitragende Wellblechplatte als Ausfachung des Dach
rahmens ist unkompliziert und zweckmäßig, wobei diese
ohne besondere Aussteifung auch erheblichen Belastungen
widersteht. Beispielsweise können zwei Personen das Dach
begehen, ohne daß die Wellblechplatte eine bleibende Durch
biegung erleidet. Weiterhin wird Regenwasser oder Schnee
abgeleitet, ohne daß Wasser oder Tropfen in das Innere
der Raumzelle gelangen können. Das Wellblechdach hat
darüberhinaus eine sehr günstige Reflektionseigenschaft,
welche gegen starke Erwärmung durch Sonneneinstrahlung
einen gewissen Schutz bietet. Dieser kann dadurch weiter
verstärkt und auch das Auftreten von Schwitzwasser ver
hindert werden, indem unterhalb der Decke im Inneren der
Raumzelle eine Verkleidung mit Isolierplatten, beispiels
weise aus Kunststoffschaum, vorgenommen wird.
Und schließlich ist mit einer weiteren Ausgestaltung vorge
sehen, daß die Raumzelle in den Eckbereichen der Wand
elemente innen als Montagehilfsverschlüsse ausgebildete
Klettbandschnallen bzw. Schnellverschlußelemente aufweist.
Diese Klettbandschnallen dienen dazu, um jeweils einen
Eckbereich während des Zusammenbaues provisorisch soweit
zu verbinden, daß schließlich nach Einschieben der dem
Bodenelement zugeordneten Wandelemente das Dachelement
aufgelegt und damit der Zusammenbau abgeschlossen werden
kann.
Die Erfindung wird in schematischen Zeichnungen in einer
bevorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeich
nungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
entnehmbar sind.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Raumzelle in einer Zwischenphase des Zusam
menbaus, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 1A die fertige Raumzelle in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 vier Eckbereiche im Querschnitt einer in halber
Höhe durch die Raumzelle verlaufenden horizon
talen Schnittebene,
Fig. 3 einen Eckbereich der Raumzelle im vergrößerten Maß
stab, ebenfalls im Schnitt der Schnittebene ge
mäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Wandelementrahmen mit Türfalz, im Quer
schnitt der Schnittebene gemäß Fig. 2,
Fig. 5 einen Teil einer Bodenplatte mit angeordnetem
Seitenführungswinkel, im Querschnitt,
Fig. 6 eine Teildarstellung der Schiebeführungsver
bindung eines Wandelementes mit dem Bodenelement,
ebenfalls im Querschnitt,
Fig. 7 einen unteren Schenkel des Rahmens eines Wand
elementes, im Querschnitt,
Fig. 8 die ineinandergreifende Anordnung eines
Seitenschenkels des Dachelementrahmens in den
oberen Schenkel des Rahmens eines Wandelementes,
im Schnitt einer vertikalen Schnittebene,
Fig. 9 einen oberen Bereich einer Tür beim Anschlag
an den oberen Schenkel eines Türeinfassungsrahmens
im Querschnitt,
Fig. 10 einen Horizontalschnitt durch den mittleren
Bereich der beiden Flügel einer Doppelflügeltür,
Fig. 11 einen Querschnitt durch einen vorderseitigen
Schenkel eines Dachelementrahmens mit vorderer
Dachblende.
Die Darstellung der Fig. 1 zeigt eine Phase beim Zusammen
bau einer erfindungsgemäß ausgebildeten Raumzelle. Diese um
faßt im Falle einer einfachen Einzelzelle ein Bodenelement
weiterhin vier Wandelemente 2 und ein Dachelement 8. Die Wand
elemente 2 umfassen ein Wandelement 2 a beispielsweise mit
einer Fenster- oder Eingangstüre, seitliche Wandelemente 2 b,
2 c bzw. ein rückwärtiges Wandelement 2 d. Eine Raumzelle ist
in unterschiedlichen Rastermaßen ausführbar und kombinierbar.
Eine übliche Ausführung weist beispielsweise eine Breite
von 2,15 m, eine Länge von 3,0 m und eine Höhe von 2,2 m
ihrer äußeren Maße auf.
Die einzelnen vorgefertigten Elemente bilden im Baukasten
system zusammensetzbar, wie dies in Fig. 1A dargestellt
ist, eine fertig benutzbare Raumzelle. Dabei weist das
Bodenelement 1 einen Holzbohlenboden mit beispielsweise
20 Millimeter dicken sowie mit Nut und Feder versehenen
Holzbohlen auf, welche an der Unterseite durch Querbalken 27
verbunden sind. Die Wandelemente 2 sowie das Dachelement 8
sind jeweils mit einem Rahmen 20 und dieser mit einer aus
Blech- oder Kunststoffplatten hergestellten Ausfachung 22
und der Rahmen mit aus Blechen abgekanteten Profilen aus
gebildet.
Erfindungsgemäß sind als Verbindungsmittel zwischen dem
Bodenelement 1 und den zugeordneten Wandelementen 2 a, 2 b,
2 c, 2 d längsverschieblich in horizontaler Richtung inein
andergreifbar ausgebildete Seitenführungen 3, 4 vorhanden,
wie dies in den Fig. 5 und 6 im Detail dargestellt ist.
Diese miteinander zusammenwirkenden Seitenführungen 3, 4
umfassen einen mit dem Holzboden 15 des Bodenelementes 1
fest verbundenen Führungswinkel 3 und eine Führungsschiene 4,
welche dem horizontalen unteren Schenkel 11 eines jeden
Rahmens 20 eines Wandelementes 2 a, 2 b, 2 c, 2 d zugeordnet
ist.
Das Ineinandergreifen dieser Seitenführungen 3, 4 ist in
der Fig. 6 dargestellt.
Weiterhin sind jeweils im Eckbereich 5 a, 5 b, 5 c, 5 d zusam
menstoßende vertikale Schenkel 6, 7 zweier Wandelemente 2 a,
2 b bzw. 2 c, 2 d mit kompatiblen Raumformen ihrer Profile
im Schnitt einer Horizontalachse gesehen so ausgebildet,
daß sie unter Bildung einer wenigstens zwei rechtwinklige
Ecken 12, 13 aufweisenden Stoßfuge 18 (Fig. 3) aneinander
anschließend zusammen eine im wesentlichen fugendichte Eck
verbindung ergeben. Die Stoßfuge 18 kann fallweise durch
Einlage eines geeigneten Dichtungsmaterials völlig dicht
gemacht werden. Wie hierzu insbesondere aus der Darstel
lung in Fig. 3 erkennbar ist, weisen die Profile der
vertikalen Schenkel 6, 7 ein hohes Maß an Stabilität bei
unkomplizierter Formgebung, leichtem Gewicht und preis
günstiger Herstellbarkeit auf. Sie erleichtern mit dieser
Formgebung den Zusammenbau einer Raumzelle und sind infolge
ihrer einfachen und robusten Formgebung auch unempfindlich
gegen äußere Beschädigungen.
Wie die Zusammenbauphase der Fig. 1 erkennen läßt, geschieht
das Zusammenfügen der Wandelemente 2 mit dem Bodenelement 1
durch einfaches Einschieben der Seitenführungen 3, 4 ähn
lich dem Einschieben einer Schublade. Damit sind die Wand
elemente 2 fest und doch mit einer gewissen Seitenbeweglich
keit an das Bodenelement 1 angelenkt. Nach Einschieben aller
vier Wandelemente 2 wird das Dachelement 8 aufgesetzt. Dessen
Randprofile 26 a, 26 b, 26 c, 26 d übergreifen die oberen horizon
talen Schenkel 10 a, 10 b, 10 c, 10 d der Wandelementerahmen
20, von der Außenseite her und halten somit die gesamte
Raumzelle ohne Verwendung eines einzigen zusätzlichen Ver
bindungsmittels wie Schrauben oder ähnliche fest zusammen.
Durch Anordnung von einigen Zugankern 28 zwischen Dachelement
8 und Bodenelement 1 ergibt sich als Abschluß des Aufbaus
eine hohe Gesamtstabilität der Raumzelle. Beispielsweise
kann diese in Kranösen 29 am Kran hängend mit bis zu
1500 kg Zuladung angehoben und/oder versetzt werden.
Wie weiterhin aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind
die vertikalen Schenkel 6, 7 der Rahmen 20 mit jeweils
gleichartigen Raumformen ihrer Profile im horizontalen
Querschnitt ausgebildet.
Somit können diese Profile in preisgünstiger Auflage großer
Stückzahlen durch Abkantung aus Standard-Blechbahnen her
gestellt und schließlich mit der jeweiligen Rahmenaus
fachung 22 zu fertigen Wandelementen 2 verarbeitet werden.
Hieraus ergeben sich Vorteile nicht nur für die Herstell
kosten, sondern auch für die Lagerhaltung des Grundmaterials
bzw. vorgefertigter Rahmenschenkel 6 bzw. 7.
Als Ausfachung kann dann sehr vorteilhaft Wellblech verwen
det werden. Diese Wellblechplatten sind dann beispielsweise
gemäß Darstellung in Fig. 3 jeweils an der Oberseite einer
Welle durch Nieten 32 mit den Rahmenprofilen 6 bzw. 7
verbunden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen, daß das Bodenelement 1 einen
auf der Bodenunterseite 17 mit Querbalken 27 verstärkten
Holzboden 15 aufweist. Weiterhin können am Holzboden 15
Nivellierschrauben (nicht gezeigt) vorhanden sein, wie
dies an sich bekannt ist. Erfindungsgemäß ist an jeder
Stirnseite 14 a, 14 b, 14 c, 14 d des Holzbodens 15 als
Seitenführung für die Wandelemente 2 ein Führungswinkel 3
vorhanden und dieser ist mit seinem horizontalen Schenkel
30 auf dem Holzboden 15 mit Nägeln, Schrauben oder der
gleichen Befestigungselementen befestigt, und zwar derart,
daß er mit seinem vertikalen Schenkel 31 in parallelem
Abstand von der Bodenstirnseite 14 und gegenüber der Boden
unterseite 17 nach unten zu überstehend und in Längsrich
tung im Abstand vor den beiden Eckbereichen 5 a, 5 b bzw. 5 c,
5 d endet.
Wie hierzu weiter aus der Darstellung der Fig. 7 hervor
geht, besitzt der jeweils untere Schenkel 11 eines Wand
elementes 2 die Raumform eines aufrechtstehenden, recht
eckigen Hohlprofils. Dieses wird gebildet von zwei S-för
migen und gegeneinander in einer vertikalen Ebene z-z ver
setzt zusammengefügten Abkantprofilen 19 a und 19 b. An der
Vorderseite des rechteckigen Hohlprofils 21 befindet sich
ein nach unten überstehender und mit dem Führungswinkel 3
bzw. dessen vertikalem Führungsschenkel 31 am Bodenelement 1
als Seitenführung zusammenwirkend ausgebildeter Führungs
steg 4. An der Rückseite und am oberen Bereich des Hohl
profils 21 befindet sich ein nach oben überstehender und
zur Befestigung einer bevorzugt mit Wellblech ausgeführten
Rahmenausfachung 22 ausgebildeter Haltesteg 23. Dieser
dient, wie dies aus der Darstellung in Fig. 6 hervorgeht,
zur Befestigung einer Wellblechtafel mit Hilfe von Popp
nieten 32.
Aus der Darstellung in Fig. 8 ist die Ausführung des hori
zontalen oberen Schenkels 10 vom Rahmen 20 eines Wandele
mentes 2 erkennbar. Weiterhin zeigt die Fig. 8 das Inein
andergreifen vom Rahmen 40 des Dachelementes 8 in den
oberen horizontalen Schenkel 10 des Rahmens 20 eines Wand
elementes 2.
Die Darstellung zeigt, daß der obere Schenkel 10 des Rahmens
20 an einem Wandelement 2 a, 2 b, 2 c, 2 d die Raumform im
Querschnitt der Ebene y-y eines Doppel-U-Profils aufweist
und aus zwei Rücken an Rücken zusammengefügten U-Profil
schienen 24 a, 24 b besteht. Von diesen ist die U-Profil
schiene 24 a mit vertikal-abwärts gerichteten Schenkeln 25 a
zur oberen Einfassung der Wellblech-Rahmenausfachung 22
vorgesehen. Die U-Profilschiene 24 b ist dagegen mit ihren
vertikal-aufwärts gerichteten Schenkeln 25 b zur Aufnahme
eines im Querschnitt kompatibel einlegbar geformten Rand
profils 26 des Dachelementes 8 ausgebildet.
Das Doppel-U-Profil wird mit seinen beiden U-Profilschienen
24 a und 24 b durch ein die vorderen Schenkel derselben ge
meinsam einfassendes Verbindungsblech 33 zusammengehalten.
Weiterhin können die Rücken an Rücken zusammengefügten
U-Profilschienen 24 a, 24 b an diesen Rücken auch noch mit
in Abständen angebrachten Nietungen zusätzlich verbunden
sein.
Das Randprofil 26 des Rahmens 40 vom Dachelement 8 besitzt,
wie Fig. 8 zeigt, zunächst einen U-förmigen Profilteil
26 a, der in die obere U-Profilschiene 24 b des Wandelement
rahmens 20 eingreift und so eine feste und dichte Verbin
dung zwischen dem Dachelement 8 und jeden der Seitenelemente
2 a, 2 b, 2 c, 2 d schafft. Dabei ist der U-förmige Profilteil
26 a des Dach-Randprofiles 26 gleichzeitig als Dachrinne 43
ausgebildet, um Regenwasser oder Spritzwasser abzuleiten
und das Eindringen von Wasser in die Raumzelle damit zu
verhindern.
Zu diesem Zweck weist das Randprofil 26 weiter eine schräge
Abkantung 26 b auf, welche in einen horizontalen Schenkel 26 c
überleitet, an welchem die Rahmenausfachung 42 des Dachele
mentes 8 in Form einer Wellblechplatte 41 durch Nieten 46
befestigt ist.
Durch Ausgestaltung des Rahmenprofils 26 mit dem schrägen
Übergang 26 b vom U-Profilteil 26 a in den horizontalen An
schlußteil 26 c für die Wellblechplatte 41 ergibt sich
zwischen dem als Dachrinne ausgebildeten U-förmigen Profil
teil 26 a und dem die Wellblechplatte 41 tragenden Schenkel
26 c ein Höhenunterschied, der dafür sorgt, das vom Dachelement
8 abfließendes Wasser auch bei verstopften Regenrinnen-Aus
laßöffnungen nicht in die Raumzelle eindringen kann. Dem
gleichen Zweck dient die Falzung 26 d, auf welcher die Well
blechplatte 41 aufliegt.
Und schließlich weist das Randprofil 26 einen nach außen-unten
U-förmig abgekanteten Steg 26 e auf. Bei diesem ist dann ab
wärts gerichtet eine Blechschürze 26 f durch Nietung befestigt.
Sowohl die Abkantung 26 e als auch die Blechschürze 26 f dienen
sowohl dem äußeren ästhetischen Abschluß des Randprofils 26
mit einem jeweiligen Randelement 2, als auch der sicheren Ab
leitung von Regenwasser selbst im Falle von verstopften Dach
rinnen-Auslaßöffnungen 45. Solche Verstopfungen können bei
spielsweise durch starken Einfall von Laub und dergleichen
hervorgerufen werden.
Wie gesagt, verhindert die erfindungsgemäße Ausgestaltung des
Randprofiles 26 am Dachelement 8 ein Eindringen von Regenwas
ser auch unter den ungünstigsten Bedingungen, wie sie durch
Unwetter oder starke äußere Verschmutzung hervorgerufen werden
können.
Wie Fig. 8 weiter zeigt, ist an der Wellblechplatte 41 des
Dachelementes 8 außen eine schräg-abwärts abgekantete Blend
leiste 44 angeordnet. Sie ist durch Niete 46 b mit der Well
blechplatte 41 fest verbunden. Diese Verblendleiste 44 hat
eine wichtige Funktion. Sie verhindert bei starkem Wind und
Regen oder Schnee den Aufbau eines Staueffektes, durch welchen
Regenwasser in die Raumzelle durch ein sturmbedingtes Druck
gefälle hereingepreßt werden könnte. Zudem schließt sie optisch
die offenen Seiten der Wellblechplatte 41 ab und vermittelt
dadurch einen sehr ästhetischen Eindruck als Abschluß des
Dachelementes 8. Zu erwähnen ist schließlich noch, daß die
Verbindung zwischen der Rahmenausfachung 22 eines Wandelementes
2 sowie der Rahmenausfachung 42 eines Dachelemente-Rahmens 40
jeweils durch Nietverbindungen 46 a, 46 b, 46 c hergestellt
sind.
Fig. 9 zeigt im Querschnitt einen horizontalen oberen
Schenkel 10 a eines Wandelementes 2, welcher als Türrahmen
oder auch als Fensterrahmen ausgebildet ist. In dessen
oberem Bereich befindet sich wiederum die U-förmige Profil
schiene 24 b, welche zum Eingriff der Dachrinne 43 des
Randprofils 26 von Dachelement 8 vorgesehen ist. Anstelle
der unteren Einfassungs-U-Profilschiene 24 a ist jedoch der
als Tür- oder Fensterrahmen ausgebildete Rahmenteil 47 mit
einem rechteckigen Hohlprofil 48 ausgebildet. Von diesem
erstreckt sich eine untere-innere Anschlagleiste 49 zum
Anschlag an einen Fenster- oder Türrahmen 50.
Dieser Fenster- oder Türrahmen 50 ist von einer U-förmigen
Profilleiste 55 gebildet, die als Türfüllung beispielsweise
mit einer Blechplatte 51 ausgefacht ist.
Während die Fig. 9 den oberen Teil eines Türrahmens 47
an einem Wandelement 2 zusammen mit einem Teil des Rahmens 26
eines Dachelementes 8 im Schnitt einer vertikalen Ebene
zeigt, sind vertikale Rahmenprofile 47 a, 47 b beispielsweise
eine Doppeltür, in deren mittlerem Bereich und im Detail
dargestellt. Diese sind mit Wellblechplatten 51 a, 51 b ausge
facht. Die vertikalen Türrahmenprofile 47 a, 47 b sind als
U-Profile mit ungleichen Schenkellängen ausgebildet, wobei
die Differenz der Schenkellänge der halben Wellenlänge des
Wellblechs 51 a, 51 b entspricht. Dort, wo die beiden Türflügel
47 a, 47 b übereinanderschlagen, ist der Rahmenteil 47 a mit
einem relativ flachen Türfalz 52 a ausgebildet, während der
Gegenfalz 52 b entsprechend weiter ist. Die Tür ist im übrigen
in bekannter Weise mit Türangeln 53 und einem Schloß 54
ausgestattet.
In der Fig. 11 ist ein Vertikalschnitt durch ein Dachelement 8
dargestellt. Die vertikale Schnittebene steht hierbei senk
recht auf der Schnittebene gemäß Fig. 8. Gezeigt ist hierbei
die vordere Abschluß-Verblendleiste 44 a am vorderen Teil 26 g
des Dachrandprofils 26. Diese Verblendleiste 44 a schützt
die offene Stirnseite 41 a der Wellblechausfachung 41 des
Dachelementes 8 vor Winddruck und Regeneinfluß und bietet
gleichzeitig einen sehr formschönen und damit ästhetisch
vorteilhaften Abschluß am vorderen Rand des Dachelementes 8.
Darüber hinaus bietet die Verblendleiste 44 a sehr vorteil
haft ein Schriftfeld zur Anbringung eines Firmennamens und
dergleichen.
Das Dachelement 8 ist darüber hinaus, wie in der Fig. 8
rein schematisch dargestellt, mit Zugankern 28 abgesichert,
die sich von Oberseite Wellblechplatten-Stirnseite an den
Wandelementen 2 a, 2 b, 2 c, 2 d entlang bis an die horizontalen
unteren Schenkel 11 der Wandelemente 2 erstrecken und dort
mit Schrauben (nicht dargestellt) fest verankert sind.
Mit diesen Zugankern 28 ist das Dachelement 8 somit fest
mit den Wandelementen verbunden und kann mittels
an den Zugankern 28 angebrachten Kranösen 29 unter kraft
schlüssiger Verbindung mit der gesamten Raumzelle mittels
Lastgeschirr an einen Kranhaken angehängt und in diesem
Zustand transportiert werden.
Und schließlich ist vorgesehen, daß die Raumzelle innen
in den Eckbereichen als Montagehilfsverschlüsse ausgebildete
Klettbandschnallen 16 aufweist. Mit diesen werden jeweils
zwei in das Bodenelement 1 eingeschobene Wandelemente 2 a, 2 b
in deren Eckbereich 5 a, 5 b so lange provisorisch verbunden,
bis das Dachelement 8 aufgesetzt und damit die formschlüssige
Verbindung des gesamten Raumzellenaufbaues beendet ist.
Weil die Raumzelle nach der Erfindung mühelos in wenigen
Minuten und mit zwei Monteuren auf- und abbaubar ist,
und hierfür bis auf die Anbringung von vier oder sechs
Zugankern weder Schrauben, Nieten noch Werkzeuge benötigt
werden, und zudem die Raumzelle in der Kombinierbarkeit
zu größeren Raumeinheiten außerordentlich flexible Möglich
keiten infolge ihres einfachen Aufbaues bietet, stellt der
Erfindungsgegenstand in seiner Gesamtheit gegenüber dem
Stand der Technik einen entwicklungsraffenden Schritt dar.
Insofern kann von einer idealen Lösung der eingangs gestellten
Aufgabe gesprochen werden.
Claims (7)
1. Raumzelle, insbesondere aus vorgefertigten Elementen
wie Boden-, Wand- oder Dachelementen im Baukastensystem
zusammensetzbare Raumzelle, bei welcher jedes dieser
Elemente mit einem Rahmen und dieser mit einer aus Blech-
oder Kunststoffplatten hergestellten Ausfachung und der
Rahmen mit aus Blechen abgekanteten Profilen ausgebildet
ist und zwischen dem Bodenelement und den Wandelementen
Verbindungsmittel vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel
zwischen dem Bodenelement (1) und den zugeordneten Wand
elementen (2 a, 2 b, 2 c, 2 d) längsverschieblich in horizon
taler Richtung ineinandergreifbar ausgebildete Seiten
führungen (3, 4) vorhanden sind, daß weiterhin jeweils im
Eckbereich (5 a, 5 b, 5 c, 5 d) zusammenstoßende vertikale
Schenkel (6, 7) zweier Wandelemente (2 a, 2 b bzw. 2 c, 2 d)
mit kompatiblen Raumformen ihrer Profile im Schnitt einer
Horizontalebene gesehen so ausgebildet sind, daß sie unter
Bildung einer wenigstens zwei rechtwinklige Ecken (12, 13)
aufweisenden Stoßfuge (18) aneinander anschließend zusammen
eine im wesentlichen fugendichte Eckverbindung ergeben,
und daß schließlich die Randprofile (26 a, 26 b, 26 c, 26 d)
des Dachelementes (8) die oberen horizontalen Schenkel
(10 a, 10 b, 10 c, 10 d) der Wandelementerahmen (20) von der
Außenseite her übergreifend ausgebildet sind.
2. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vertikalen Schenkel (6, 7)
der Rahmen (20) mit jeweils gleichartigen Raumformen
ihrer Profile im horizontalen Querschnitt ausgebildet
sind.
3. Raumzelle nach Anspruch 1, wobei das Bodenelement
einen auf der Unterseite mit Querhölzern und gegebenen
falls mit Nivellierschrauben bewehrten Holzboden aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß an
jeder Stirnseite (14 a, 14 b, 14 c, 14 d) des Holzbodens (15)
als Seitenführung ein Führungswinkel (3) vorhanden und
dieser mit seinem horizontalen Schenkel (30) auf dem Holz
boden (15) mit Nägeln, Schrauben oder dergleichen
Befestigungselementen befestigt und mit seinem vertikalen
Schenkel (31) in parallelem Abstand von der Bodenstirn
seite (14) und gegenüber der Bodenunterseite (17) nach
unten zu überstehend und in Längsrichtung im Abstand vor
den beiden Eckbereichen (5 a, 5 b bzw. 5 c, 5 d) endend
ausgebildet und angeordnet ist.
4. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der untere Schenkel (11) des
Wandelementerahmens (20) die Raumform eines von zwei
S-förmigen und gegeneinander in einer vertikalen Ebene
(z-z) versetzt zusammengefügten Abkantprofilen (19 a, 19 b)
gebildeten, im Querschnitt einer vertikalen und zur
Ebene (z-z) quer aufgespannten Ebene (y-y) rechteckigen
Hohlprofils (21) aufweist, an dessen Vorderseite ein nach
unten überstehender und mit dem Führungswinkel (3) bzw.
dessen vertikalem Führungsschenkel (31) am Bodenelement
(13) als Seitenführung zusammenwirkend ausgebildeter
Führungssteg (4) sowie an dessen Rückseite ein nach oben
überstehender und zur Befestigung einer bevorzugt mit
Wellblech ausgeführten Rahmenausfachung (22) ausgebildeter
Haltesteg (23) vorhanden ist.
5. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der obere Schenkel (10) des
Rahmens (20) an einem Wandelement (2 a, 2 b, 2 c usw.) die
Raumform im Querschnitt der Ebene (y-y) eines Doppel-U-
Profils aufweist und aus zwei Rücken an Rücken zusammen
gefügten U-Profilschienen (24 a, 24 b) besteht, von welchen
die eine (24 a) mit vertikal-abwärts gerichteten Schenkeln
(25 a) zur oberen Einfassung der Wellblech-Rahmenausfachung
(22) und die andere (24 b) mit vertikal-aufwärts gerichteten
Schenkeln (25 b) zur Aufnahme eines im Querschnitt kompatibel
einlegbar geformten Randprofils (26) des Dachelementes (8)
ausgebildet ist.
6. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dachelement (8) einen Rahmen
(40) aufweist und dieser mit einer Ausfachung (42) einer
freitragenden Wellblechplatte (41) ausgebildet und diese
in Längsrichtung der Wellen quer zu zwei parallelen,
einstückig mit Dachrinnen (43) abgekanteten Rahmenprofilen
(44 a, 44 b) angeordnet und an diesen mittels Schrauben oder
Nieten befestigt ist.
7. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß diese in den Eckbereichen (5 a,
5 b, 5 c, 5 d) innen als Montagehilfsverschlüsse ausgebil
dete Klettbandschnallen (16) bzw. Schnellverschluß
elemente aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725544 DE3725544A1 (de) | 1987-08-01 | 1987-08-01 | Raumzelle, insbesondere aus vorgefertigten elementen, wie boden-, wand- oder dachelementen im baukastensystem zusammensetzbare raumzelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725544 DE3725544A1 (de) | 1987-08-01 | 1987-08-01 | Raumzelle, insbesondere aus vorgefertigten elementen, wie boden-, wand- oder dachelementen im baukastensystem zusammensetzbare raumzelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3725544A1 true DE3725544A1 (de) | 1989-02-09 |
Family
ID=6332862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873725544 Withdrawn DE3725544A1 (de) | 1987-08-01 | 1987-08-01 | Raumzelle, insbesondere aus vorgefertigten elementen, wie boden-, wand- oder dachelementen im baukastensystem zusammensetzbare raumzelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3725544A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2643406A1 (fr) * | 1989-02-22 | 1990-08-24 | Knafou Joseph | Habitation legere prefabriquee |
DE4020962A1 (de) * | 1990-06-30 | 1992-01-09 | Jodag Mobilsysteme Gmbh | Raumzelle |
EP0578480A1 (de) * | 1992-07-08 | 1994-01-12 | ECO Innovations Limited | Gebäude |
DE10019262A1 (de) * | 2000-04-19 | 2001-10-31 | Kurt Brandt | Steckholmensystem für Unterkunftsgebäude in Schnellbauweise |
WO2011018056A1 (en) * | 2009-08-13 | 2011-02-17 | Warex Spol. S R.O | Construction module for demountable prefabricated buildings |
US20240026677A1 (en) * | 2022-07-20 | 2024-01-25 | Tate Access Floors, Inc. | Secure video visitation booth |
-
1987
- 1987-08-01 DE DE19873725544 patent/DE3725544A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
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DE10019262C2 (de) * | 2000-04-19 | 2002-07-11 | Kurt Brandt | Zerlegbare, wiederaufbaubare Raumzelle |
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US20240026677A1 (en) * | 2022-07-20 | 2024-01-25 | Tate Access Floors, Inc. | Secure video visitation booth |
US11913221B2 (en) * | 2022-07-20 | 2024-02-27 | Tate Access Floors, Inc. | Secure video visitation booth |
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