DE3725154A1 - Mit schneideinsatz ausgestatteter stirnfraeser und zugehoeriger schneideinsatz - Google Patents
Mit schneideinsatz ausgestatteter stirnfraeser und zugehoeriger schneideinsatzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit Schneideinsatz ausgestatteten
Stirnfräser zur Durchführung von Schneidvorgängen mit
Axial- und Quervorschub, sowie einen Schneideinsatz, der
abnehmbar an einem vorderen Endabschnitt eines
Stirnfräserkörpers befestigt ist.
Die Fig. 1 bis 3 der anliegenden Zeichnungen stellen ein
Ausführungsbeispiel eines bekannten Stirnfräsers dar, der
einen säulenartigen Stirnfräserkörper (1) mit einem vorderen
Endabschnitt aufweist, von dem näherungsweise die Hälfte
zur Bildung einer Spantasche (2) weggenommen ist. Eine
Ausnehmung (3) zur Aufnahme eines Kerns ist in der Mitte
einer Stirnseite des vorderen Endabschnittes derart ausgebildet,
dass sie sich in Axialrichtung desselben erstreckt, und eine
Schneideinsatz-Aufnahmeöffnung oder ein
Schneideinsatzsitz (4) ist in einer Wandfläche der Spantasche
(2) ausgebildet, die in die Drehrichtung des
Stirnfräserkörpers (1) weist. Die Ausnehmung (3) dient zur
Aufnahme eines säulenförmigen Kerns, der während des
Schneidvorganges an einem Werkstück erzeugt wird. Ein
Schneideinsatz (5) wird abnehmbar am Schneideinsatzsitz (4)
aufgenommen und an diesem mittels einer Klemmvorrichtung
befestigt und derart eingestellt, dass er einen positiven
axialen Spanwinkel (alpha) aufweist.
Der Schneideinsatz (5) besteht aus einer parallelogrammförmigen
Platte mit einer Rückseite (6), die auf einer Bodenfläche
des Schneideinsatzsitzes (4) aufliegt, sowie einer
Vorderseite (7), die im wesentlichen parallel zur Rückseite
(6) verläuft, wobei vier Schneidkanten (8, 9, 10, 11)
vorhanden sind, von denen jede durch eine zugeordnete der
vier Randkanten der Vorderseite (7) gebildet wird. Bei dem
vorausgehend beschriebenen Stirnfräser ist die Schneidkante
(8) derart angeordnet, dass sie geringfügig gegenüber
der Stirnfläche des vorderen Endabschnittes vorragt, um
als Stirnschneidkante zu dienen, und die Schneidkante (9)
ist derart angeorndet, dass sie geringfügig radial vom
Stirnfräserkörper an einem äusseren Umfangsabschnitt des
vorderen Endabschnittes vorragt, um als eine äussere
umfangsseitige Schneidkante zu dienen, während die
Schneidkante (10) derart angeordnet ist, dass sie geringfügig
vom Schneidfräserkörper radial nach innen in die Ausnehmung
(3) zur Aufnahme des Kerns vorragt, um als eine innere
umfangsseitige Schneidkante zu dienen.
Wird durch den vorausgehend beschriebenen Stirnfräser ein
axialer Schneidvorgang durchgeführt, so wird in einem
Werkstück mittels der Schneidkante (8), die als
Stirnschneidkante dient, eine ringförmige Nut geschnitten.
Dabei wird ein säulenförmiger Kern, der einen Radius gleich
der Entfernung von einer Achse (O) des Stirnfräserkörpers (1)
zum innersten Ende der Schneidkante (8) aufweist, an dem
Abschnitt des Werkstückes gebildet, der dem Drehmittelpunkt
des Stirnfräserkörpers (1) entspricht. Der Kern wird beim
axialen Vorschub des Stirnfräsers zunehmend grösser und
in der Ausnehmung (3) zur Aufnahme des Kerns aufgenommen.
Anschliessend wird der Kern durch die Schneidkante (10)
abgeschnitten, die als innere umfangsseitige Schneidkante
dient, wenn der Stirnfräser einen Schneidvorgang mit
Quervorschub ausführt.
Ist jedoch bei dem vorausgehend beschriebenen, bekannten
Stirnfräser der Schneideinsatz (5) derart angeordnet, dass
er einen positiven radialen Spanwinkel an der Schneidkante
(9) aufweist, die als äussere umfangsseitige Schneidkante
zusätzlich zu dem positiven axialen Spanwinkel (a) gemäss
den Fig. 2 und 3 dient, so würde die Grösse des
Metallrückens, die in Fig. 2 mit (H) bezeichnet ist,
ungenügend sein, um eine ausreichende Steifigkeit des
Stirnfräserkörpers (1) zu gewährleisten, wodurch der
Stirnfräser ungeeignet wird, grosse Schneidbelastungen
aufzunehmen. Entsprechend könnte der Schneideinsatz (5)
vorzugsweise derart angeordnet werden, dass er einen
negativen Spanwinkel an der Schneidkante (9) aufweist, die
als die äussere umfangsseitige Schneidkante gemäss den
Fig. 4 und 5 dient. In einem derartigen Fall wird jedoch
der radiale Spanwinkel (b) am vordersten Stirnabschnitt
(10 a) der Schneidkante (10), die als innere umfangsseitige
Schneidkante dient, in positiver Richtung zu gross, und
somit wird ein Ende (12) der Schneidkante (10) an deren
vorderstem Ende (10 a) in einen Ort (L) der Drehung der
Schneidkante (10) gebracht, was zu einer sogenannten
Entlastungsanlage oder -belegung führt.
Aus diesem Grunde könnte der Entlastungswinkel (relief
angle) für das Ende der Schneidkante (10) vergrössert
werden, damit die Entlastungsbelegung verhindert wird. In
einem derartigen Fall wird jedoch die Festigkeit der
Schneidkante (10) zu stark verringert, und bei einem
Umdrehen des Schneideinsatzes (5), um die Schneidkante (10)
in ihre äussere umfangsseitige Schneidposition zu bringen,
in welcher eine grössere Schneidbelastung darauf ausgeübt
wird, so kann leicht ein Bruch oder eine Zerspanung der
Schneidkante (10) erfolgen. Werden ferner den Enden der
Schneidkanten (10, 9), die jeweils als die innere und
äussere umfangsseitige Schneidkante dienen, unterschiedliche
Entlastungswinkel gegeben, so wird es unmöglich, den
Schneideinsatz (5) umzukehren, was zu einer schlechten
Wirtschaftlichkeit führt.
Daher haben die Erfinder bereits einen Schneideinsatz
vorgesehen, der die vorausgehend aufgeführten Schwierigkeiten
teilweise gemäss der DE-OS 36 00 077 löste. Dieser
Schneideinsatz enthält einen geneigten Eckabschnitt, der
an einer stumpfwinkligen Ecke der Vorderseite gebildet
wird, wo sich eine Schneidkante, die als innere umfangsseitige
Schneidkante dient, und eine Schneidkante, die als
stirnseitige Schneidkante dient, miteinander schneiden.
Mit dieser Konstruktion kann der Schneideinsatz derart
angeordnet werden, dass er keine Entlastungsbelegung
verursacht, ohne einen Entlastungswinkel für ein Ende
einer Schneidkante zu erhöhen, die als innere umfangsseitige
Schneidkante dient. Jedoch hat ein derartiger Einsatz noch
den Nachteil, dass die Festigkeit der Schneidkanten
unzureichend ist, die als umfangsseitige Schneidkanten
dienen, so dass bei einer Verwendung des Stirnfräsers bei
einem hochbelasteten Schneidvorgang die Schneidkanten
leicht durch Bruch oder Zerspanung gefährdet sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
mit einem Schneideinsatz ausgestatteten Stirnfräser zu
schaffen, in welchem eine erhöhte Grösse eines Metallrückens
in einem Stirnfräserkörper gewährleistet ist, ohne dass
eine Entlastungsbelegung (relief inpingement) auftritt
und der eine ausgezeichnete Festigkeit der Schneidkanten
aufweist.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Schneideinsatz für einen derartigen Stirnfräser zu
schaffen, der Schneidkanten mit erhöhter Festigkeit hat.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung ist gemäss einem ersten
Aspekt der Erfindung diese auf einen Stirnfräser gerichtet,
mit einem eine Achse aufweisenden Stirnfräserkörper, der
einen vorderen und einen hinteren Stirnabschnitt hat, wobei
der vordere Stirnabschnitt eine Ausnehmung zur Aufnahme
eines Kerns aufweist, die in der Mitte der Stirnseite ausgebildet
ist, und einem Schneideinsatz, der eine Platte umfasst, die
durch eine Vorderseite, eine Rückseite und Seitenflächen
begrenzt wird, die die Vorder- und Rückseite verbinden,
wobei die Vorderseite eine erste Schneidkante aufweist,
eine zweite Schneidkante, die an ihrem einen Ende die
erste Schneidkante schneidet, und eine dritte Schneidkante,
die die zweite Schneidkante an deren anderem Ende schneidet,
die Vorderseite eine Ecke aufweist, in welcher sich
die zweite und dritte Schneidkante miteinander schneiden
und der Schneideinsatz eine Eckkante aufweist,
die durch ein anliegendes Paar Seitenflächen gebildet
wird und sich von der Ecke wegerstreckt, der Schneideinsatz
abnehmbar an dem vorderen Endabschnitt des Stirnfräserkörpers
derart befestigt ist, dass die erste Schneidkante so angeordnet
ist, dass sie von Aussenumfang des vorderen Endabschnittes
radial nach aussen vorragt, um als äussere umfangsseitige
Schneidkante zu dienen, dass die zweite Schneidkante
derart angeordnet ist, dass sie von der Stirnfläche
des vorderen Endabschnittes nach vorne vorragt, um als
stirnseitige Schneidkante zu dienen, und dass die
dritte Schneidkante derart angeordnet ist, dass
sie vom Stirnfräserkörper radial nach innen in
die Ausnehmung zur Aufnahme des Kerns ragt, um als innere
umfangsseitige Schneidkante zu dienen; der Stirnfräser
ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die
Vorderweite des Schneideinsatzes aus einem zentralen
Abschnitt und einem Eckabschnitt gebildet wird, der die
Ecke umfasst, dass der Eckabschnitt aus einer ersten Fläche
besteht, die die Ecke umfasst, sowie einer zweiten Fläche,
die zwischen der ersten Fläche und dem zentralen Abschnitt
liegt, so dass die dritte Schneidkante aus einem ersten
Schneidkantenabschnitt besteht, der durch eine randseitige
Kante der ersten Fläche des Eckabschnittes gebildet wird,
aus einem zweiten Schneidkantenabschnitt, der durch eine
randseitige Kante der zweiten Fläche des Eckabschnittes
gebildet wird, und aus einem dritten Schneidkantenabschnitt,
der durch eine randseitige Kante des zentralen Abschnittes
gebildet wird, dass die zweite Fläche gegenüber dem zentralen
Abschnitt derart geneigt ist, dass die Dicke des
Schneideinsatzes zwischen der Vorderseite und der Rückseite
sich ausgehend vom zentralen Abschnitt gegen die Ecke hin
fortschreitend verringert, während die erste Fläche
gegenüber der zweiten Fläche derart geneigt ist, dass ein
Winkel, der durch den zentralen Abschnitt und durch eine
Ebene, auf welcher die erste Fläche liegt, gebildet wird,
grösser ist als ein Winkel, der durch den zentralen
Abschnitt und die zweite Fläche gebildet wird, und dass
der Schneideinsatz derart angeordnet ist, dass er an der
äusseren, umfangsseitigen Schneidkante einen negativen
radialen Spanwinkel aufweist, und einen positiven axialen
Spanwinkel, dass die dritte Schneidkante, die als innere
umfangsseitige Schneidkante dient, derart angeordnet ist,
dass sich der dritte Schneidkantenabschnitt derselben
sowohl vom Stirnfräserkörper radial nach aussen als auch
entgegengesetzt zur Drehrichtung des Stirnfräserkörpers
erstreckt, ausgehend von jenem Punkt der dritten Schneidkante,
an welchem sich der zweite Schneidkantenabschnitt und
der dritte Schneidkantenabschnitt miteinander schneiden,
und dass ein Abstand zwischen der Ecke und der Drehachse
des Stirnfräserkörpers grösser als ein Abstand zwischen der
Drehachse und einem Punkt ist, an dem sich eine von der
Drehachse radial nach aussen erstreckende Linie und eine
Linie, auf welcher die Eckkante liegt, unter einem rechten
Winkel schneiden.
Gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung ist diese auf
einen Schneideinsatz gerichtet, der abnehmbar am vorderen
Endabschnitt eines Stirnfräserkörpers befestigbar ist,
wobei der Stirnfräserkörper eine Achse und eine Ausnehmung
zur Aufnahme eines Kerns aufweist, die in der Mitte der
Stirnseite des vorderen Stirnabschnittes gebildet ist, und
der Schneideinsatz eine Platte umfasst, die durch eine
Vorderseite, eine Rückseite und Seitenflächen gebildet
wird, die die Vorderseite und die Rückseite verbinden, die
Vorderseite eine erste Schneidkante aufweist, die als
äussere umfangsseitige Schneidkante dient, sowie eine
zweite Schneidkante, die sich an ihrem einen Ende mit der
ersten Schneidkante schneidet und als stirnseitige
Schneidkante dient, und eine dritte Schneidkante, die sich mit
der zweiten Schneidkante an deren anderem Ende schneidet
und als innere umfangsseitige Schneidkante dient, die
Vorderseite eine Ecke aufweist, in welcher sich die zweite
und dritte Schneidkante miteinander schneiden, und die
Platte eine Eckkante hat, die durch ein nebeneinanderliegendes
Paar Seitenflächen gebildet wird und die sich von der
Ecke wegerstreckt; der Schneideinsatz ist erfindungsgemäss
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite aus einem
zentralen Abschnitt und einem Eckabschnitt besteht, der
die Ecke enthält, dass der Eckabschnitt aus einer ersten
Fläche besteht, die die Ecke enthält und aus einer zweiten
Fläche, die zwischen der ersten Fläche und
dem zentralen Abschnitt liegt, so dass die dritte
Schneidkante aus einem ersten Schneidkantenabschnitt
besteht, der durch eine randseitige Kante der
ersten Fläche des Eckabschnittes gebildet wird, aus
einem zweiten Schneidkantenabschnitt, der durch
eine randseitige Kante der zweiten Fläche des
Eckabschnittes gebildet wird, und aus einem dritten
Schneidkantenabschnitt, der durch eine randseitige
Kante des zentralen Abschnittes gebildet wird, dass die
zweite Fläche gegenüber dem zentralen Abschnitt
derartig geneigt verläuft, dass die Dicke des
Schneideinsatzes zwischen der Vorderseite und der
Rückseite sich zur Ecke hin fortschreitend verringert,
während die erste Fläche gegenüber der zweiten
Fläche derart geneigt verläuft, dass ein Winkel,
der durch den zentralen Abschnitt und eine Ebene gebildet
wird, in welcher die erste Fläche liegt, grösser
ist als ein Winkel, der vom zentralen Abschnitt
und der zweiten Fläche gebildet wird, und dass
der Schneideinsatz derart angeordnet ist, dass
er an der äusseren umfangsseitigen Schneidkante
einen negativen radialen Spanwinkel sowie einen positiven
axialen Spanwinkel aufweist, dass die dritte
Schneidkante, die als innere umfangsseitige
Scfneidkante dient, derart angeordnet ist, dass sich
der dritte Schneidkantenabschnitt derselben vom
Stirnfräserkörper sowohl radial nach aussen als
auch in eine Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung
des Fräserkörpers erstreckt, ausgehend von der Stelle
der dritten Schneidkante, in welcher sich der zweite
Schneidkantenabschnitt und der dritte
Schneidkantenabschnitt miteinander schneiden, und dass
ein Abstand zwischen der Ecke und der Drehachse des
Stirnfräserkörpers grösser als ein Abstand zwischen der
Drehachse und einem Punkt ist, an dem sich eine Linie, die
sich vom Stirnfräserkörper von der Achse radial nach aussen
erstreckt und eine Linie, auf welcher die Eckkante liegt,
unter einem rechten Winkel kreuzen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Aufrissdarstellung eines
üblichen Stirnfräsers,
Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht des
Stirnfräsers der Fig. 1,
Fig. 3 Stirnansichten des Stirnfräsers
nach Fig. 1 bei Betrachtung in
Richtung der Pfeile III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische, perspektivische
Darstellung der Anordnung eines
Schneideinsatzes des Stirnfräsers
der Fig. 1,
Fig. 5 eine vergrösserte Teilansicht
eines Abschnittes der in Fig. 4
von dem Kreis V umgeben wird,
Fig. 6 eine Teil-Seitenansicht eines
erfindungsgemässen Stirnfräsers,
Fig. 7 eine Stirnansicht des Stirnfräsers
gemäss Fig. 6, gesehen in Richtung
der Pfeile VII-VII der Fig. 6,
Fig. 8 einen Grundriss eines beim
Stirnfräser nach Fig. 6 verwendeten
Schneideinsatzes,
Fig. 9 eine Darstellung des Schneideinsatzes
nach Fig. 8, gesehen in Richtung
der Pfeile IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 eine Ansicht des Schneideinsatzes
nach Fig. 8, gesehen in Richtung
der Pfeile X-X der Fig. 8,
Fig. 11 eine Ansicht des Schneideinsatzes
nach Fig. 8 von unten,
Fig. 12 eine Darstellung des Schneideinsatzes
nach Fig. 8, gesehen in Richtung
der Pfeile XII-XII der Fig. 8,
Fig. 13 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht,
die jedoch den Schneideinsatz nach
Fig. 8 darstellt,
Fig. 14 eine vergrösserte Teilansicht
eines Abschnittes, der in Fig. 13
vom Kreis XIV umgeben wird,
Fig. 15 eine der Fig. 8 ähnliche Darstellung,
die jedoch einen abgeänderten
Schneideinsatz zeigt der beim
Stirnfräser nach Fig. 6 verwendet
wird,
Fig. 16 eine Darstellung des Schneideinsatzes
nach Fig. 15, gesehen in Richtung
der Pfeile XVI-XVI der Fig. 15,
Fig. 17 eine der Fig. 8 ähnliche Darstellung,
die jedoch einen weiteren abgeänderten
Schneideinsatz zeigt, der beim
Stirnfräser nach Fig. 6 verwendet
wird, und
Fig. 18 eine Darstellung des Schneideinsatzes
nach Fig. 17, gesehen in Richtung
der Pfeile XVIII-XVIII der Fig. 17.
Es wird nunmehr auf bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung Bezug genommen.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden in
Verbindung mit den Fig. 6 bis 18 der anliegenden Zeichnungen
erläutert, in denen gleiche Bezugszeichen in den
verschiedenen Darstellungen einander entsprechende Teile
bezeichnen.
Gemäss den Fig. 6 und 7 umfasst ein mit Schneideinsatz
ausgestatteter Stirnfräser erfindungsgemäss einen
säulenförmigen Stirnfräserkörper (15) mit einer sich durch
diesen erstreckende Drehachse (O 1) sowie einem vorderen
und einem hinteren Stirnabschnitt. Näherungsweise die
Hälfte des vorderen Stirnabschnittes ist zur Bildung
einer Spantasche (16) weggenommen. Eine Ausnehmung (17)
zur Aufnahme eines Kerns ist in der Mitte einer Stirnseite
des vorderen Stirnabschnittes derart angeordnet, dass sie
sich in Axialrichtung derselben erstreckt, und eine
Schneideinsatz-Aufnahmeöffnung oder ein Schneideinsatzsitz
(18) ist in einer Wandfläche der Spantasche (16) ausgebildet
und der Drehrichtung des Stirnfräserkörpers (15) zugewandt.
Ein Schneideinsatz (20) wird abnehmbar vom Schneideinsatzsitz
(18) aufgenommen und ist an diesem durch eine zugeordnete
Klemmvorrichtung befestigt.
Der Schneideinsatz (20) besteht, wie im einzelnen aus den
Fig. 8 bis 12 hervorgeht, aus einer im wesentlichen
parallelogrammförmigen Platte, die durch eine Vorderseite
(21), eine flache Rückseite (22) und vier Seitenflächen
begrenzt wird, und vier Schneidkanten (23, 24 , 25, 26)
aufweist, von denen jede durch eine zugeordnete der
vier Randkanten der Vorderseite (21) gebildet wird. Die
Vorderseite (21) hat ein Paar sich diagonal gegenüberliegender
stumpfer Ecken und besteht aus einem sich gegenüberliegenden
Paar von Eckabschnitten (21 a, 21 b), wovon jeder eine
zugeordnete der stumpfen Ecken umfasst, und aus einem
zentralen Abschnitt (21 c), der zwischen den Eckabschnitten
(21 a, 21 b) liegt. Jeder der Eckabschnitte (21 a, 21 b)
besteht ferner aus einer ersten Fläche (27, 28), die eine
jeweilige stumpfwinkelige Ecke umfasst, und aus einer zweiten
Fläche (29, 30), die zwischen der ersten Fläche (27, 28)
und dem zentralen Abschnitt (21 c) der Vorderseite (21)
liegt. Der zentrale Abschnitt (21 c) ist derart angeordnet,
dass er im wesentlichen parallel zur Rückseite (22) verläuft
und jede der zweiten Flächen (29, 30) der Eckabschnitte
(21 a, 21 b) ist gegenüber dem zentralen Abschnitt (21 c)
derart geneigt, dass die Dicke des Schneideinsatzes (20)
zwischen der Vorderseite (21) und der Rückseite (22)
zunehmend sich gegen eine jeweilige stumpfwinkelige Ecke hin
verringert, während jede der ersten Flächen (27, 28) im
wesentlichen parallel zum zentralen Abschnitt (21 c) und
zur Rückseite (22) verläuft. Somit besteht jede der längeren
Schneidkanten (24, 25) aus einem ersten Schneidkantenabschnitt
(24 a, 25 a), der durch eine Randkante der ersten Fläche
(27, 28) gebildet wird, einem zweiten Schneidkantenabschnitt
(24 b, 25 b), der durch eine Randkante der zweiten Fläche
(29, 30) des Eckenabschnittes (21 a, 21 b) gebildet wird,
mit einem dritten Schneidkantenabschnitt (24 c, 25 c), der
durch eine Randkante des zentralen Abschnittes (21 c)
gebildet wird. Jede der vier Seitenflächen des
Schneideinsatzes (20) ist nach einwärts in Richtung weg
von der Vorderseite (21) geneigt, um als Flanke für eine
jeweilige der Schneidkanten zu dienen.
Der Schneideinsatz (20) wird in einer aktiven
Schneidstellung derart positioniert, dass die Schneidkante
(24) so angeordnet ist, damit sie geringfügig radial nach
aussen vom Stirnfräserkörper (15) vorsteht, relativ zur
äusseren Umfangsfläche des vorderen Stirnabschnittes des
Stirnfräserkörpers (15), um als äussere umfangsseitige
Schneidkante zu dienen und die Schneidkante (22) ferner
so positioniert ist, dass sie geringfügig vom
Stirnfräserkörper gegenüber der Stirnfläche des vorderen
Endabschnittes des Stirnfräserkörpers (15) vorragt, um
als stirnseitige Schneidkante zu dienen und schliesslich
die Schneidkante (25) so positioniert ist, dass sie
radial einwärts des Stirnfräserkörpers (15) in die
Ausnehmung (17) für die Aufnahme des Kerns vorragt, um als
innere umfangsseitige Schneidkante zu dienen. Die
Schneidkante (23), die als stirnseitige Schneidkante
verwendet wird, ist geringfügig gegen den hinteren
Endabschnitt des Stirnfräserkörpers (15) geneigt, während
die Schneidkante (23) sich der Achse (O 1) des
Stirnfräserkörpers (15) nähert. Ferner ist der
Schneideinsatz (20) zusätzlich zu einem positiven axialen
Spanwinkel (alpha) mit einem negativen radialen
Spanwinkel an der Schneidkante (24) versehen, die als
äussere umfangsseitige Schneidkante dient, um dadurch
die Grösse (H 1) eines Metallrückens zu erhöhen und die
Steifigkeit des Stirnfräserkörpers (15) zu vergrössern.
Ferner ist die Schneidkante (25) gemäss den Fig. 13 und
14 in besonderer Weise angeordnet. Hierzu sei eine Linie
(35′) gezeichnet, auf welcher eine Eckkante (35) liegt,
sowie ein Punkt (A) an dem sich die Linie (35′) und eine
Linie unter einem rechten Winkel schneidet, die sich von
der Achse des Stirnfräserkörpers radial nach aussen
erstreckt. Das vorderste Ende der Schneidkante (25), das
mit (B) bezeichnet ist, liegt dabei von der Achse weiter
weg als der Punkt (A). Zusätzlich ist der dritte
Randabschnitt (25 c) derart angeordnet, dass er sich
sowohl vom Stirnfräserkörper (15) radial nach aussen als
auch in eine der Drehrichtung des Stirnfräserkörpers (15)
entgegengesetzte Richtung erstreckt, ausgehend von der
Stelle der Schneidkante (23), an der sich der zweite und
dritte Schneidkantenabschnitt (25 b, 25 c) miteinander
schneiden.
Ferner ist eine Nut (31) mit kanalförmigem Querschnitt in
einem zentralen Abschnitt der Rückseite (22) des
Schneideinsatzes (20) vorhanden. Ist der Schneideinsatz (20)
auf dem Stirnfräserkörper (15) befestigt, so nimmt die
Nut (31) einen länglichen Vorsprung (32) auf, der an der
Oberfläche des Schneideinsatzsitzes (18) derart ausgebildet
ist, dass er sich axial des Stirnfräserkörpers (15)
erstreckt, wodurch der Schneideinsatz (20) daran gehindert
wird, sich als Folge eines Schneidwiderstandes während
eines Schneidvorganges des Stirnfräsers zu bewegen oder
zu verschwenken. Insbesondere bilden die Seitenwände der
Nut (31) Anlageflächen (31 a, 31 b), die jeweils von den
Schneidkanten (24, 25) Schneidkraftkomponenten aufnehmen.
Obgleich bei dem vorausgehend beschriebenen Stirnfräser
der radiale Spanwinkel an der Schneidkante (24), die als
äussere umfangsseitige Schneidkante dient, negativ gemacht
wird, wird die Flanke der Schneidkante (25) an deren
vorderstem Stirnabschnitt nicht in einen Ort einer Drehung
der Schneidkante (25) gebracht, wodurch die
Entlastungsanlage der Flanke des vordersten Stirnabschnittes
der Schneidkante (25) verhindert wird, ohne dessen
Entlastungswinkel zu erhöhen. Daher hat die Schneidkante
(25) über ihre gesamte Länge eine erhöhte Festigkeit.
Ferner ist die erste Fläche (27, 28) eines jeden
Eckabschnittes (21 a, 21 b) im wesentlichen parallel zur
Rückseite (22) angeordnet und der Schneideinsatz (20) hat
an den neben den stumpfwinkeligen Ecken liegenden
Abschnitten eine ausreichende Dicke und die neben den
stumpfwinkeligen Ecken liegenden Abschnitte unterliegen
daher keinem Bruch oder Verspanen und zeigen eine
ausgezeichnete Lebensdauer.
Schliesslich haben die beiden diagonal sich
gegenüberliegenden stumpfwinkeligen Ecken eine einander
ähnliche Struktur. Daher kann, wenn die Schneidkante
(24), die als äussere umfangsseitige Schneidkante diente,
sich abgenützt hat, der Schneideinsatz (20) umgedreht
werden, um die Schneidkante (25), die als innere
umfangsseitige Schneidkante gedient hat, in die äussere
umfangsseitige Schneidposition zu bringen, was zu einer
hervorragenden Wirtschaftlichkeit führt.
Die Fig. 15 und 16 stellen einen abgeänderten
erfindungsgemässen Schneideinsatz (40) dar, der sich von
dem in den Fig. 8 bis 12 gezeigten Schneideinsatz (20)
dadurch unterscheidet, dass er eine rautenförmige Platte
mit einer zentralen Bohrung (41) umfasst. Eine Vorderseite
(42) des Schneideinsatzes (40) umfasst ein Paar sich
diagonal gegenüberliegender Eckabschnitte und einen
zwischen diesen liegenden zentralen Abschnitt, und jeder
der Eckabschnitte besteht aus einer ersten Fläche (43),
die an einer jeweiligen stumpfwinkeligen Ecke liegt und
sich im wesentlichen parallel zu einer Rückseite (45)
erstreckt, und aus einer zweiten Fläche (33), die derart
zwischen der ersten Fläche (43) liegt, dass sie gegenüber
dem zentralen Abschnitt geneigt ist. Mit diesem Aufbau
hat der Schneideinsatz (40) die gleichen Vorteile wie der
Schneideinsatz (20) gemäss der ersten Ausführungsform.
Die Fig. 17 und 18 zeigen einen weiteren erfindungsgemässen
Schneideinsatz (50), der sich von dem Schneideinsatz (40)
nach den Fig. 15 und 16 nur dadurch unterscheidet, dass
jede erste Fläche (43) gegenüber einer zugeordneten
zweiten Fläche (44) derart geneigt ist, dass ein zwischen
dem zentralen Abschnitt und einer die erste Fläche (43 a)
enthaltenden Ebene gebildeter Winkel grösser als ein
Winkel ist, der von der zweiten Fläche und dem zentralen
Abschnitt gebildet wird.
Offensichtlich sind im Einklang mit der vorstehenden
Offenbarung viele Abänderungen möglich und die Erfindung
kann daher im Rahmen der anliegenden Ansprüche abweichend
von der spezifischen Beschreibung eingesetzt werden.
Claims (7)
1. Stirnfräser mit:
einem eine Achse (O 1) aufweisenden Stirnfräserkörper (15), der einen vorderen und hinteren Stirnabschnitt hat, wobei der vordere Stirnabschnitt eine Ausnehmung (17) zur Aufnahme eines Kerns aufweist, die in der Mitte der Stirnseite ausgebildet ist, und
einem Schneideinsatz (20), der eine Platte umfasst, die durch eine Vorderseite (21), eine Rückseite (22) und Seitenflächen begrenzt wird, die die Vorder- und Rückseite verbinden, wobei die Vorderseite eine erste Schneidkante (24) aufweist, eine zweite Schneidkante (23), die an ihrem einen Ende die erste Schneidkante schneidet, und eine dritte Schneidkante (25), die die zweite Schneidkante an deren anderem Ende schneidet, die Vorderseite eine Ecke aufweist, in welcher sich die zweite und dritte Schneidkante miteinander schneiden und der Schneideinsatz (20) eine Eckkante aufweist, die durch ein anliegendes Paar Seitenflächen gebildet wird und sich von der Ecke wegerstreckt,
der Schneideinsatz (20) abnehmbar an dem vorderen Endabschnitt des Stirnfräserkörpers (15) derart befestigt ist, dass die erste Schneidkante (25) so angeordnet ist, dass sie vom Aussenumfang des vorderen Endabschnittes radial nach aussen vorragt, um als äussere umfangsseitige Schneidkante zu dienen, dass die zweite Schneidkante (23) derart angeordnet ist, dass sie von der Stirnfläche des vorderen Endabschnittes nach vorne vorragt, um als stirnseitige Schneidkante zu dienen, und dass die dritte Schneidkante (25) derart angeordnet ist, dass sie vom Stirnfräserkörper (15) radial nach innen in die Ausnehmung (17) zur Aufnahme des Kerns ragt, um als innere umfangsseitige Schneidkante zu dienen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (21) des Schneideinsatzes (21) aus einem zentralen Abschnitt (21 c) und einem Eckabschnitt (21 a) gebildet wird, der die Ecke umfasst, dass der Eckabschnitt aus einer ersten Fläche (27) besteht, die die Ecke umfasst, sowie einer zweiten Fläche (29), die zwischen der ersten Fläche (27) und dem zentralen Abschnitt (21 c) liegt, so dass die dritte Schneidkante (25) aus einem ersten Schneidkantenabschnitt (25 a) besteht, der durch eine randseitige Kante der ersten Fläche (27) des Eckabschnittes gebildet wird, aus einem zweiten Schneidkantenabschnitt (25 b), der durch eine randseitige Kante der zweiten Fläche (29) des Eckabschnittes gebildet wird, und aus einem dritten Schneidkantenabschnitt (25 c), der durch eine radseitige Kante des zentralen Abschnittes (21 c) gebildet wird, dass die zweite Fläche (29) gegenüber dem zentralen Abschnitt (21 c) derart geneigt ist, dass die Dicke des Schneideinsatzes zwischen der Vorderseite und der Rückseite sich ausgehend vom zentralen Abschnitt (21 c) gegen die Ecke hin fortschreitend verringert, während die erste Fläche (27) gegenüber der zweiten Fläche (29) derart geneigt ist, dass ein Winkel, der durch den zentralen Abschnitt und durch eine Ebene, auf welcher die erste Fläche liegt, gebildet wird, grösser ist als ein Winkel, der durch den zentralen Abschnitt und die zweite Fläche gebildet wird, und dass der Schneideinsatz (20) derart angeordnet ist, dass er an der äusseren, umfangsseitigen Schneidkante (24) einen negativen radialen Spanwinkel aufweist, und einen positiven axialen Spanwinkel (alpha), dass die dritte Schneidkante (25), die als innere umfangsseitige Schneidkante dient, derart angeordnet ist, dass sich der dritte Schneidkantenabschnitt (25 c) derselben sowohl vom Stirnfräserkörper (15) radial nach aussen als auch entgegengesetzt zur Drehrichtung des Stirnfräserkörpers erstreckt, ausgehend von jenem Punkt der dritten Schneidkante, an welchem sich der zweite Schneidkantenabschnitt (25 b) und der dritte Schneidkantenabschnitt (25 c) miteinander schneiden, und dass ein Abstand zwischen der Ecke und der Drehachse (1) des Stirnfräserkörpers (15) grösser als ein Abstand zwischen der Drehachse (O 1) und einem Punkt (A) ist, an dem sich eine von der Drehachse radial nach aussen erstreckende Linie und eine Linie (35′), auf welcher die Eckkante liegt, unter einem rechten Winkel schneiden.
einem eine Achse (O 1) aufweisenden Stirnfräserkörper (15), der einen vorderen und hinteren Stirnabschnitt hat, wobei der vordere Stirnabschnitt eine Ausnehmung (17) zur Aufnahme eines Kerns aufweist, die in der Mitte der Stirnseite ausgebildet ist, und
einem Schneideinsatz (20), der eine Platte umfasst, die durch eine Vorderseite (21), eine Rückseite (22) und Seitenflächen begrenzt wird, die die Vorder- und Rückseite verbinden, wobei die Vorderseite eine erste Schneidkante (24) aufweist, eine zweite Schneidkante (23), die an ihrem einen Ende die erste Schneidkante schneidet, und eine dritte Schneidkante (25), die die zweite Schneidkante an deren anderem Ende schneidet, die Vorderseite eine Ecke aufweist, in welcher sich die zweite und dritte Schneidkante miteinander schneiden und der Schneideinsatz (20) eine Eckkante aufweist, die durch ein anliegendes Paar Seitenflächen gebildet wird und sich von der Ecke wegerstreckt,
der Schneideinsatz (20) abnehmbar an dem vorderen Endabschnitt des Stirnfräserkörpers (15) derart befestigt ist, dass die erste Schneidkante (25) so angeordnet ist, dass sie vom Aussenumfang des vorderen Endabschnittes radial nach aussen vorragt, um als äussere umfangsseitige Schneidkante zu dienen, dass die zweite Schneidkante (23) derart angeordnet ist, dass sie von der Stirnfläche des vorderen Endabschnittes nach vorne vorragt, um als stirnseitige Schneidkante zu dienen, und dass die dritte Schneidkante (25) derart angeordnet ist, dass sie vom Stirnfräserkörper (15) radial nach innen in die Ausnehmung (17) zur Aufnahme des Kerns ragt, um als innere umfangsseitige Schneidkante zu dienen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite (21) des Schneideinsatzes (21) aus einem zentralen Abschnitt (21 c) und einem Eckabschnitt (21 a) gebildet wird, der die Ecke umfasst, dass der Eckabschnitt aus einer ersten Fläche (27) besteht, die die Ecke umfasst, sowie einer zweiten Fläche (29), die zwischen der ersten Fläche (27) und dem zentralen Abschnitt (21 c) liegt, so dass die dritte Schneidkante (25) aus einem ersten Schneidkantenabschnitt (25 a) besteht, der durch eine randseitige Kante der ersten Fläche (27) des Eckabschnittes gebildet wird, aus einem zweiten Schneidkantenabschnitt (25 b), der durch eine randseitige Kante der zweiten Fläche (29) des Eckabschnittes gebildet wird, und aus einem dritten Schneidkantenabschnitt (25 c), der durch eine radseitige Kante des zentralen Abschnittes (21 c) gebildet wird, dass die zweite Fläche (29) gegenüber dem zentralen Abschnitt (21 c) derart geneigt ist, dass die Dicke des Schneideinsatzes zwischen der Vorderseite und der Rückseite sich ausgehend vom zentralen Abschnitt (21 c) gegen die Ecke hin fortschreitend verringert, während die erste Fläche (27) gegenüber der zweiten Fläche (29) derart geneigt ist, dass ein Winkel, der durch den zentralen Abschnitt und durch eine Ebene, auf welcher die erste Fläche liegt, gebildet wird, grösser ist als ein Winkel, der durch den zentralen Abschnitt und die zweite Fläche gebildet wird, und dass der Schneideinsatz (20) derart angeordnet ist, dass er an der äusseren, umfangsseitigen Schneidkante (24) einen negativen radialen Spanwinkel aufweist, und einen positiven axialen Spanwinkel (alpha), dass die dritte Schneidkante (25), die als innere umfangsseitige Schneidkante dient, derart angeordnet ist, dass sich der dritte Schneidkantenabschnitt (25 c) derselben sowohl vom Stirnfräserkörper (15) radial nach aussen als auch entgegengesetzt zur Drehrichtung des Stirnfräserkörpers erstreckt, ausgehend von jenem Punkt der dritten Schneidkante, an welchem sich der zweite Schneidkantenabschnitt (25 b) und der dritte Schneidkantenabschnitt (25 c) miteinander schneiden, und dass ein Abstand zwischen der Ecke und der Drehachse (1) des Stirnfräserkörpers (15) grösser als ein Abstand zwischen der Drehachse (O 1) und einem Punkt (A) ist, an dem sich eine von der Drehachse radial nach aussen erstreckende Linie und eine Linie (35′), auf welcher die Eckkante liegt, unter einem rechten Winkel schneiden.
2. Stirnfräser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Fläche
(27) und der zentrale Abschnitt (21 c) sich im
wesentlichen parallel zueinander erstrecken.
3. Stirnfräser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Fläche
(27) gegenüber dem zentralen Abschnitt (21 c) geneigt
verläuft.
4. Schneideinsatz zur abnehmbaren Befestigung auf einem
vorderen Stirnabschnitt eines Stirnfräserkörpers (15),
wobei der Stirnfräserkörper eine Achse (O 1) und eine
Ausnehmung (17) zur Aufnahme eines Kerns aufweist, die
in der Mitte der Stirnseite des vorderen Stirnabschnittes
gebildet ist, und der Schneideinsatz eine Platte (20)
umfasst, die durch eine Vorderseite (21), eine
Rückseite (22) und Seitenflächen gebildet wird, die
die Vorderseite und die Rückseite verbinden, die
Vorderseite eine erste Schneidkante (24) aufweist, die
als äussere umfangsseitige Schneidkante dient, sowie
eine zweite Schneidkante (23), die sich an ihrem
einen Ende mit der ersten Schneidkante schneidet und
als stirnseitige Schneidkante dient, und eine dritte
Schneidkante (25), die sich mit der zweiten Schneidkante
(23) an deren anderem Ende schneidet und als innere
umfangsseitige Schneidkante dient, die Vorderseite eine
Ecke aufweist, in welcher sich die zweite und dritte
Schneidkante miteinander schneiden, und die Platte
eine Eckkante hat, die durch ein nebeneinanderliegendes
Paar Seitenflächen gebildet wird und die sich von der
Ecke wegerstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Vorderseite aus einem zentralen Abschnitt (21 c) und
einem Eckabschnitt (21 a) besteht, der die Ecke enthält,
dass der Eckabschnitt aus einer ersten Fläche (27)
besteht, die die Ecke enthält und aus einer zweiten
Fläche (29), die zwischen der ersten Fläche (27) und
dem zentralen Abschnitt (21 c) liegt, so dass die dritte
Schneidkante (25) aus einem ersten Schneidkantenabschnitt
(25 a) besteht, der durch eine randseitige Kante der
ersten Fläche des Eckabschnittes gebildet wird, aus
einem zweiten Schneidkantenabschnitt (25 b), der durch
eine randseitige Kante der zweiten Fläche (29) des
Eckabschnittes gebildet wird, und aus einem dritten
Schneidkantenabschnitt (25 c), der durch eine randseitige
Kante des zentralen Abschnittes gebildet wird, dass die
zweite Fläche gegenüber dem zentralen Abschnitt (21 c)
derart geneigt verläuft, dass die Dicke des
Schneideinsatzes zwischen der Vorderseite und der
Rückseite sich zur Ecke hin fortschreitend verringert,
während die erste Fläche (27) gegenüber der zweiten
Fläche (29) derart geneigt verläuft, dass ein Winkel,
der durch den zentralen Abschnitt und eine Ebene gebildet
wird, in welcher die erste Fläche (27) liegt, grösser
ist als ein Winkel, der vom zentralen Abschnitt (21 c)
und der zweiten Fläche (29) gebildet wird, und dass
der Schneideinsatz (20) derart angeordnet ist, dass
er an der äusseren umfangsseitigen Schneidkante (24)
einen negativen radialen Spanwinkel sowie einen positiven
axialen Spanwinkel (alpha) aufweist, dass die dritte
Schneidkante (25), die als innere umfangsseitige
Schneidkante dient, derart angeordnet ist, dass sich
der dritte Schneidkantenabschnitt derselben vom
Stirnfräserkörper (15) sowohl radial nach aussen als
auch in eine Richtung entgegengesetzt zur Drehrichtung
des Fräserkörpers erstreckt, ausgehend von der Stelle
der dritten Schneidkante, in welcher sich der zweite
Schneidkantenabschnitt (25 b) und der dritte
Schneidkantenabschnitt (25 c) miteinander schneiden,
und dass ein Abstand zwischen der Ecke und der Drehachse
(O 1) des Stirnfräserkörpers (15) grösser als ein
Abstand zwischen der Drehachse (O 1) und einem Punkt
(A) ist, an dem sich eine Linie, die sich vom
Stirnfräserkörper (15) von der Achse radial nach aussen
erstreckt und eine Linie (35′), auf welcher die
Eckkante liegt, unter einem rechten Winkel kreuzen.
5. Schneideinsatz nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorderseite
(21) eine im wesentlichen viereckförmige Gestalt hat
und ein erstes und zweites sich gegenüberliegendes Paar
Schneidkanten (23, 24, 25, 26) aufweist, dass die
Vorderseite ein Paar Ecken hat, wovon jede durch eine
zugeordnete Schneidkante des ersten Paares Schneidkanten
und eine zugehörige Schneidkante des zweiten Paares
Schneidkanten gebildet wird, dass die Vorderseite aus
einem Paar Eckabschnitten (21 a, 21 b) besteht, von denen
jeder eine zugeordnete der Ecken umfasst und dass der
zentrale Abschnitt (21 c) zwischen den Eckabschnitten
liegt und jeder Eckabschnitt aus einer ersten Fläche
(27, 28) und einer zweiten Fläche (29, 30) besteht,
6. Schneideinsatz nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Fläche
(27, 28) und der zentrale Abschnitt (21 c) im wesentlichen
parallel zueinander verlaufen.
7. Schneideinsatz nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Fläche
(27, 28) gegenüber dem zentralen Abschnitt (21 c)
geneigt verläuft.
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