DE3724850A1 - Einspuelvorrichtung fuer pulverfoermige zusatzmittel bei geschirrspuelmaschinen - Google Patents
Einspuelvorrichtung fuer pulverfoermige zusatzmittel bei geschirrspuelmaschinenInfo
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- DE3724850A1 DE3724850A1 DE19873724850 DE3724850A DE3724850A1 DE 3724850 A1 DE3724850 A1 DE 3724850A1 DE 19873724850 DE19873724850 DE 19873724850 DE 3724850 A DE3724850 A DE 3724850A DE 3724850 A1 DE3724850 A1 DE 3724850A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/44—Devices for adding cleaning agents; Devices for dispensing cleaning agents, rinsing aids or deodorants
- A47L15/4409—Devices for adding cleaning agents; Devices for dispensing cleaning agents, rinsing aids or deodorants by tipping containers or opening their lids, e.g. with the help of a programmer
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- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einspülvorrichtung für pulverförmige Zusatzmittel bei
frontbeschickten Geschirrspülmaschinen, mit wenigstens einer an der Innenseite der
um eine horizontale Achse aufklappbaren Maschinentür angeordneten Dosierkammer,
deren Füll- und Entleerungsöffnung durch einen Deckel mit steuerbarem Auslöse
mechanismus verschließbar ist.
Bei Geschirrspülmaschinen ist es erforderlich, zu einem bestimmten Zeitpunkt des
Programms ein pulverförmiges Zusatzmittel einzubringen. Zu diesem Zweck ist
durchwegs an der Innenseite der Tür eine Einspülvorrichtung für pulverförmige Rei
nigungs- oder Spülmittel befestigt, zu der die Bedienungsperson bei geöffneter Tür
freien Zugang hat, um das Pulveraufnahmeabteil zu füllen und den Verschlußdeckel
in die Schließstellung zu bringen. Bei geschlossener Maschinentür und eingeschalteter
Geschirrspülmaschine ist das Zusatzmittel von dem Innenraum der Geschirrspülma
schine zunächst durch den Verschlußdeckel isoliert. Zu dem vorbestimmten Zeitpunkt
des Programmablaufes gibt der Programmschalter einen elektrischen Impuls an einen
Elektromagneten der Einspülvorrichtung ab, so daß dieser den Riegel des Verschluß
deckels der Einspülvorrichtung löst, wobei das Zusatzmitel über die Entleerungsöff
nung, die zugleich Nachfüllöffnung ist, in den Spülbehälter der Maschine entlassen
wird.
Bei einer bekannten Einspülvorrichtung dieser Art (DE-PS 19 22 706) wird die Ent
leerungsöffnung, welche zugleich Zugabeöffnung ist, durch einen federbelasteten Ver
schlußdeckel von Hand nach Füllen der Zusatzmittelkammer verschlossen und wäh
rend des Programmablaufs durch eine vom Programmschaltwerk angetriebene Steuer
scheibe, die eine federbelastete Sperrklinke löst, automatisch geöffnet, so daß das
Zusatzmittel in den Laugenbehälter der Geschirrspülmaschine entleerbar ist. Da die
Entleerungsöffnung gleichzeitig die Zugabeöffnung bildet, ist die bekannte Vorrich
tung für stirnseitig beschickbare Maschinen mit an der Türinnenseite angeordneter
Zusatzmittelkammer vorgesehen, wo die Zusatzmittelkammer durch Wasser ausspülbar
ist.
Die Zugabevorichtungen für pulverförmige Reinigungsmittel sind bei den Geschirr
spülmaschinen mit größerem Kammervolumen ausgelegt, als dies bei den meisten,
handelsüblichen Reinigungsmitteln für das Spülen von normal angeschmutztem Ge
schirr erforderlich wäre. Die größere Auslegung der Reinigungsmittelkammern ist je
doch nötig, da in dem weiten Verbreitungsbereich der Geschirrspülmaschine Reiniger
mit unterschiedlichem Verhältnis von Effektivität und Volumen zum Einsatz kommen
und auch bei extremer Anschmutzungsmenge oder Wasserhärte die Möglichkeit gege
ben sein soll, etwas mehr Reiniger zudosieren zu können. Auch im Hinblick auf neu
zu entwickelnde Reinigungsmittel, die bei geringeren spezifischen Gewichten besser
löslich und umweltfreundlicher beschaffen sein sollen, ist von Seiten der Maschinen
hersteller keine weitere Einschränkung durch kleinere Dosiermittelkamern beabsich
tigt.
Das größere Volumen der Reinigungsmittelkammern verführt den Benutzer aber zur
Überdosierung des Reinigers und damit zu einer unnötigen Umweltbelastung. Um die
Überdosierung zu vermeiden, werden horizontale Einfüllmarkierungen im Bereich der
Nachfüllöffnung vorgesehen. Diese Markierungen werden aber vom Benutzer kaum
beachtet. Weiter ist es bekannt, die Einspülvorrichtung durch eine vertikale Trenn
wand in zwei Kammern aufzuteilen, wobei im Normalbetrieb nur eine Kammer mit
Reiniger gefüllt werden sollte. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß eine Reini
gerdosierung nur in zwei Stufen erfolgen kann und die Einfüllöffnung für eine Kam
mer nur einen Abschnitt der gesamten Einfüllöffnung darstellt, wodurch das Nachfül
len des Reinigungsmittels erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einspülvorrichtung der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, die das Nachfüllen des Reinigungsmittels in der gewünsch
ten Dosiermenge erleichtert sowie die Anpassung der Dosiermenge an die Wirkungs
kraft des zur Verfügung stehenden Reinigers, an die Wasserhärte, an die zu reini
gende Geschirrmenge, an den Verschmutzungsgrad usw. ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patenanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale ge
löst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis
4 gekennzeichnet.
Da nach der Einstellung des gewünschten Dosiervolumens die Dosierkammer stets
voll mit pulverförmigem Zusatzmittel gefüllt werden kann, ist die Handhabung er
leichtert und eine Berücksichtigung von bestimmten, markierten Füllständen erübrigt
sich. In Anpassung an das zur Verwendung kommende Reinigungsmittel, die Ge
schirrmenge, Geschirranschmutzung und die Wasserhärte ist eine weitgehend stufen
lose Dosierung des pulverförmigen Reinigers möglich. Beim Nachfüllen des Reinigers
wirkt sich die verbleibende große Einfüllöffnung der Einspülvorrichtung ebenfalls vor
teilhaft aus und vermeidet Schüttverluste.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einspülvorrichtung mit
Klappdeckel und einem Verdrängerkörper in der
Dosierkammer, der als halber Hohlzylinder ausge
bildet und mittels einer Verstelleinichtung zur
Veränderung des wirksamen Dosiervolumens ver
drehbar und/oder höhenverstellbar ist,
Fig. 2 die Einspülvorrichtung nach Fig. 1, jedoch in der
Einstellung für das geringste Dosiervolumen.
An einer Innenwand 1 einer um eine nicht dargestellte horizontale Achse aufklapp
baren Fronttür einer Geschirrspülmaschine ist die Einspülvorrichtung angeordnet, die
eine Dosierkammer 2 zur Aufnahme eines pulverförmigen Zusatzmittels aufweist. Die
Füllvorrichtung 3 der Dosierkammer liegt in der Ebene der Fronttür, ist durch einen
Deckel 4 mit steuerbarem Auslösemechanismus, beispielsweise einem elektromagne
tisch oder bimetallbetätigbaren Riegel, verschließbar und bildet bei geschlossener
Tür zugleich die in die Vertikale geschwenkte Entleerungsöffnung.
Zur Veränderung des Dosierkammervolumens ist in der Dosierkammer 2 ein Verdrän
gerkörper 10 vorgesehen, dem eine Verstelleinrichtung 6, beispielsweise in Form ei
nes Hebel- oder Exzentergetriebes, zugeordnet wird.
Nach dem Ausführungsbeispiel ist in der von den Seitenwänden 7, dem Boden 5 und
dem Deckel 4 begrenzten Dosierkammer 2 ein halber Hohlzylinder als Verdränger
körper 10 angeordnet. Dieser Hohlzylinderkörper 10 besitzt angeformte Stirnseiten 11
mit angespitzten Achsstummeln 12, die in Nuten 13 oder Kulissen der Dosierkam
mer geführt sind.
Die Verstelleinrichtung besteht beispielsweise aus einem Lagerbock 8 der Tür und
einem daran gelagerten Hebelgestänge 6, 9, derart, daß in dem oder den Hebeln 6,
z. B. über Langlöcher, die Achsstummel 12 des Hohlzylinders geführt sind und das
Gestängeteil 9 so angeordnet ist, daß es für die Bedienungsperson und den Kunden
dienst ein gut zugängliches Einstellelement bildet. Die Kulissenführung für den Hohl
zylinder ist so auslegbar, daß mit der Höhenverstellung zugleich eine Drehbewegung
des Verdrängerkörpers möglich ist. Der Hohlzylinder 10 kann dabei stufenlos oder
stufenweise gerastet von seiner einen Endlage gemäß Fig. 1 (größtmögliches Dosier
volumen) in die andere Endlage (Fig. 2) mit dem kleinsten Dosiervolumen bewegt
werden.
Claims (4)
1. Einspülvorrichtung für pulverförmige Zusatzmittel bei frontbeschickten Ge
schirrspülmaschinen, mit wenigstens einer an der Innenseite der um eine hori
zontale Achse aufklappbaren Maschinentür angeordneten Dosierkammer, deren
Füll- und Entleerungsöffnung durch einen Deckel mit steuerbarem Auslöse
mechanismus verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dosierkammervolumen durch einen Verdrängerkörper (10), dem eine Verstell
einrichtung (6) zugeordnet ist, veränderbar ist.
2. Einspülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines
handbetätigbaren Hebel- (6, 9) oder Exzentergetriebes, einer Zahnstange oder
dergleichen ein Verdrängerkörper stufenlos oder schrittweise in die Dosier
kammer schiebbar oder darin verstellbar ist.
3. Einspülvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrän
gerkörper (10) aus einem in der Dosierkammer (2) angeordneten, drehbar ge
lagerten, halben Hohlzylinder oder dergleichen mit angeformten Stirnseiten
(11) und daran angespitzten Achsstummeln (12) besteht.
4. Einspülvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosier
kammer (2) vertikal verlaufende Nuten (13) oder dergleichen aufweist, in de
nen der Hohlzylinder (10) über die Verstelleinrichtung (6, 9) drehbar und hö
henverstellbar mit den Achsstummeln (12) geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724850 DE3724850A1 (de) | 1987-07-27 | 1987-07-27 | Einspuelvorrichtung fuer pulverfoermige zusatzmittel bei geschirrspuelmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724850 DE3724850A1 (de) | 1987-07-27 | 1987-07-27 | Einspuelvorrichtung fuer pulverfoermige zusatzmittel bei geschirrspuelmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3724850A1 true DE3724850A1 (de) | 1989-02-09 |
Family
ID=6332456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873724850 Ceased DE3724850A1 (de) | 1987-07-27 | 1987-07-27 | Einspuelvorrichtung fuer pulverfoermige zusatzmittel bei geschirrspuelmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3724850A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102021206589A1 (de) | 2021-06-25 | 2022-12-29 | BSH Hausgeräte GmbH | Einleger, Baukasten, Reinigerdosiereinheit und wasserführendes Haushaltsgerät |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3028051A (en) * | 1959-11-12 | 1962-04-03 | Gen Motors Corp | Dispenser for washing apparatus |
DE2638201A1 (de) * | 1976-08-25 | 1978-03-02 | Hugo Schrott | Dosiervorrichtung fuer fluessigkeiten |
-
1987
- 1987-07-27 DE DE19873724850 patent/DE3724850A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3028051A (en) * | 1959-11-12 | 1962-04-03 | Gen Motors Corp | Dispenser for washing apparatus |
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DE102021206589A1 (de) | 2021-06-25 | 2022-12-29 | BSH Hausgeräte GmbH | Einleger, Baukasten, Reinigerdosiereinheit und wasserführendes Haushaltsgerät |
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Legal Events
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