DE3724847C2 - - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/53Centralised arrangements for recording incoming messages, i.e. mailbox systems
    • H04M3/533Voice mail systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abspeicherung von Fernmeldenachrichten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Nachrichtenspeicheranlagen als solche sind bekannt. Beispiels­ weise ist aus der internationalen Anmeldung mit der Ver­ öffentlichungsnummer WO 80/01 349 (deutsches Aktenzeichen P 29 53 255.6) eine an ein Fernsprechvermittlungsamt anschalt­ bare Nachrichtenspeicheranlage bekannt, bei der eine Prozessor­ schaltung Steuersignale von dem Vermittlungsamt und den Teil­ nehmerstellen aufnimmt, um die Speicherung und Wiedergabe von Nachrichten zu steuern. Die Nachrichten können der Speicher­ anlage in digital codierter Form oder in analoger Form zugeführt werden. Im letztgenannten Fall werden die Nachrichten vor ihrer Abspeicherung in digital codierte Form umgewandelt.
Aus der Druckschrift INTERNATIONAL SWITCHING SYMPOSIUM, 7th-11th May 1979, Paris, Seiten 1256-1262, G. D. Bergland et. al.: "New custom calling services", ist ein System zur Abspeicherung von Fernsprechnachrichten bekannt, bei dem abgespeicherte, länger als 7 Tage nicht abgerufene Nachrichten automatisch gelöscht werden. Der Absender einer Nachricht erhält dabei keine unmittelbare Information, ob der Nachrichtenadressat die für ihn hinterlegte Nachricht abgerufen hat.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 32 21 685 A1 ist bereits ein Nachrichtenvermittlungssystem, insbesondere Fernsprechvermittlungssystem mit zentralen Speichereinrichtungen für digitale Sprachsignale bekannt, bei dem vorgesehen ist, daß Teilnehmereinrichtungen Eingabemittel aufweisen, durch die die Speichereinrichtung derart steuerbar ist, daß der bzw. den die Nachricht sendenden Teilnehmereinrichtungen diese Nachricht kommentarlich quittierbar ist.
Aus den Unterrichtsblättern der DBP, Jg. 38, 1985, Nr. 4, Seiten 131-141 (F. Kroemer: "TELEBOX, Ein personenbezogenes Mitteilungs-Übermittlungssystem der DBP") ist ein System mit Leistungsmerkmalen vorgesehen, die darin bestehen, daß "Mitteilungen mit Empfangsbestätigung" vom System bestätigt werden, wenn der Empfänger die Kopfzeile der betreffenden Sendung ausgelesen hat, bzw. daß "Mitteilungen mit Rückantwort" den Empfänger nach Auslesen der empfangenen Mitteilung zur Rückantwort auffordern.
Aus der europäischen Patentanmeldung 01 06 575 ist ein als "Electronic audio communication system with user controlled message address" bezeichnetes System bekannt, das Benutzern ermöglicht, den Status von ihnen hinterlegter Nachrichten abzufragen. Im Anschluß an eine derartige Abfrage sendet das System, sofern eine Mehrzahl am selben Tag hinterlegter Nachrichten den vorbestimmten Nachrichtenadressaten nicht zugestellt worden sind, den ursprünglichen Nachrichtenabsendern diese Nachrichten zurück. Der ursprüngliche Nachrichtenabsender hat also, wenn er von ihm hinterlegte, jedoch nicht abgerufene Nachrichten aus dem System entfernen will, eine Abfrage durchzuführen und damit die Rücksendung der Nachrichten einzuleiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das die Verwaltung nicht abgerufener Nachrichten für die Nachrichtenabsender erleichtert.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Rücksendung der nicht abgefragten Nachrichten an den Nachrichtenabsender zeigt diesem auch zu einem von ihm frei wählbaren Zeitpunkt an, daß der erste Nachrichtenadressat die für ihn bestimmte Nachricht nicht zur Kenntnis genommen hat. Der Nachrichtenabsender hat hierzu nach der ursprünglichen Hinterlegung der Nachrichten keine Maßnahmen zu veranlassen.
Von Vorteil ist weiterhin, daß der Nachrichtenabsender Nach­ richten mit einer durch einen Zeitpunkt bestimmte Aktualität für den ersten Nachrichtenadressaten genau bis zu diesem Zeitpunkt in der ihm zugeordneten Speichereinrichtung belassen kann.
Als vorteilhaft erweist sich auch, daß nur berechtigte Nach­ richtenabsender nach dem positiven Ergebnis einer Berechtigungs­ überprüfung die Rücksendung nicht abgerufener Nachrichten veranlassen können. Die Nachrichten gelangen also nur in die Speichereinrichtungen des ersten Nachrichtenadressaten und des Nachrichtenabsenders; eine Überprüfung der Nachrichten in Speichereinrichtungen Dritter wird unterbunden. Vorteilhaft ist jedoch die gezielte Übertragung von Nachrichten, die vom ersten Nachrichtenadressaten nicht abgerufen wurden, in die Speichereinrichtung eines zweiten Nachrichtenadressaten.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und den Unteransprüchen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird nun anhand der Figur beschrieben.
Die Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Anordnung zur Abspeicherung von Fernmeldenachrichten mit den für das Verständnis der Erfindung notwendigen Komponenten. Derartige Speicheranordnungen werden im allgemeinen als "Mailbox-Systeme" bezeichnet und sind in ihrer Grundstruktur bekannt. Insoweit erübrigt sich sowohl eine detaillierte Darstellung der schaltungstechnischen Realisierung als auch eine Beschreibung der Vorgänge bei der Abspeicherung und dem Abruf von Nachrichten aus der Anordnung.
Die in der Figur dargestellte Systemanordnung besteht aus Schnittstellen IF zum Anschluß von Fernmeldeendstellen, mit denen neben den eigentlichen Fernmeldenachrichten Adressen der nachrichtenempfangenden und nachrichtenabsendenden System­ benutzern zugeordneten Speichereinrichtungen SP sowie Steuer­ befehle erzeugbar sind. Als Beispiele für Fernmeldeendstellen sind eine Fernsprechendstelle, eine Telexendstelle TLX und eine Bildschirmtextendstelle BTX in der Figur dargestellt. Fernmeldenachrichten bezeichnen von den Fernmeldeendstellen erzeugte Nachrichten. Die Nachrichten können der Anordnung in digital codierter Form oder in analoger Form zugeführt und dort abgespeichert werden. Vorzugsweise folgt eine Abspeicherung in digital codierter Form, so daß der Anlage in analoger Form zugeführte Nachrichten von ihrer Abspeicherung in digital codierter Form durch entsprechende, in der Figur nicht darge­ stellte Einrichtungen umzuwandeln sind. Soweit digital codierte Nachrichten zu einem in Analogtechnik arbeitendem Fernmelde­ endgerät abgerufen werden, ist eine entsprechende Rückwandlung erforderlich.
Die in der Figur dargestellte Systemanordnung weist ferner die schon genannten Speichereinrichtungen SP auf, die Benutzern des Systems zugeordnet und insbesondere durch ihre Rufnummern adressierbar sind. Die Speichereinrichtungen SP dienen der Auf­ nahme der von den Fernmeldeendstellen erzeugten Fernmeldenach­ richten und u. a. der Adresse derjenigen Speichereinrichtung, in die eine nicht vom ersten Nachrichtenadressaten abgerufene Nachricht übertragen wird.
SPA bezeichnet die dem Nachrichtenabsender zugeordnete Speicher­ einrichtung, SPB die einem ersten Nachrichtenadressaten und SPC die einem zweiten Nachrichtenadressaten zugeordnete Speicherein­ richtung.
Die Anordnung weist ferner eine Steuerung CPU auf, die mit den Schnittstellen IF und den Speichereinrichtungen SP verbunden ist. Die Steuerung CPU überträgt durch die Fernmeldeendstellen erstellte, adressierte Nachrichten von den Schnittstellen IF zu den durch die Nachrichtenadressen bestimmten Speichereinrich­ tungen SP und bewirkt die dortige Abspeicherung der Nachrichten. Die Abwicklung der Steuervorgänge ist durch ein entsprechendes Betriebsprogramm definiert.
Die Fernmeldeendstellen erzeugen neben den eigentlichen Nach­ richten an die Steuerung CPU gerichtete Befehle. Hierzu gehören die Befehle zum Abspeichern der erzeugten Nachricht in der durch die ebenfalls von der Fernmeldeendstelle erzeugten Adresseninformation bestimmten Speichereinrichtung SP, und Befehle zur Übertragung der in den Speichereinrichtungen SP abgespeicherten Nachrichten an die den Befehl auslösende Fern­ meldeendstelle. Erste Befehle veranlassen, wie noch beschrieben wird, die Steuerung CPU zur Überwachung bestimmter Speicherein­ richtungen SPB auf den Abruf von Nachrichten zu einer fest vorgegebenen Zeit und die Übertragung nicht aus den Speicher­ einrichtungen SPB abgerufener Nachrichten in Speichereinrich­ tungen SPA, zweite Befehle veranlassen diese Überwachung zu einer durch den Befehl angegebenen Zeit t₂ und dritte Befehle veranlassen die Übertragung nicht aus den Speichereinrichtungen SPB abgerufener Nachrichten in Speichereinrichtungen SPC.
Die Fernmeldeendstellen erzeugen auch die Adressendaten der Speichereinrichtungen SP.
Die Erzeugung der vorstehend genannten Befehle und Daten geschieht in bekannter Weise, beispielsweise bei Fernsprech­ geräten mittels Mehrfrequenzzeichen oder mittels konventioneller Wählimpulse.
Die Systemanordnung kann als Kommunikationsnebenstellenanlage ausgebildet sein. Sie weist dann Amtsleitungen AL auf.
An die Anordnung sind wie bereits erwähnt Fernmeldeendstellen unterschiedlicher Kommunikationsdienste, z. B. Fernsprechdienst, Telexdienst und Bildschirmtextdienst, anschaltbar. Das Ver­ fahren gemäß der Erfindung ist jedoch kommunikationsdiensteneutral.
Im folgenden wird das Verfahren gemäß der Erfindung in Ver­ bindung mit einer Fernsprechendstelle beschrieben. Nach dem Abheben des Telefonhörers wird eine Verkehrsausscheidungskenn­ ziffer für die Abspeicherung und die Überwachung auf Abruf der jeweiligen Nachricht gewählt. Die entsprechende Wahlinformation stellt den ersten Teil eines ersten Befehls dar, der über die zugehörige Schnittstelle IF an die Steuerung CPU gelangt. Die Schnittstelle IF kann mit einer Teilnehmeranschlußschaltung oder einem Wahlaufnahmesatz verbunden sein. Die Steuerung CPU stellt, gegebenenfalls über eine Verbindungsübertragung und ein Koppelfeld eine Verbindung zu den Speichereinrichtungen SP her. Die an der Fernsprechendstelle vom Nachrichtenabsender vorge­ nommene Nachwahl der Rufnummer eines ersten Nachrichten­ adressaten, die den zweiten Teil des ersten Befehls darstellt, bewirkt die Ansteuerung der ihm zugeordneten Speichereinrich­ tung SPB. Anschließend wird die für den ersten Nachrichten­ adressaten bestimmte Nachricht durch den Benutzer der Fern­ sprechendstelle gesprochen und in die angesteuerte Speicherein­ richtung SPB des ersten Nachrichtenadressaten eingespeichert. Zusätzlich verknüpft die Steuerung CPU ein Identitätskenn­ zeichen der sendenden Fernsprechendstelle, das die Adresse der dem Nachrichtenabsender zugeordneten Speichereinrichtung SPA umfaßt, mit der Nachricht und bewirkt auch die Abspeicherung des Identitätskennzeichens der sendenden Fernsprechendstelle in der Speichereinrichtung SPB des ersten Nachrichtenadressaten. Das Identitätskennzeichen der sendenden Fernsprechendstelle ist manuell eingebbar oder durch den ersten Befehl selbsttätig auslösbar.
Die Steuerung CPU markiert den Zeitpunkt des Abspeicherungs­ vorgangs und fragt nach einer fest vorgegebenen Zeit t₁ die dem ersten Nachrichtenadressaten zugeordnete Speichereinrich­ tung SPB auf den Abruf der Nachrichten ab. Ergibt die Abfrage, daß die Nachricht nicht aus der dem ersten Nachrichtenadressaten zugeordneten Speichereinrichtung SPB abgerufen wurde, veranlaßt die Steuerung CPU das Auslesen der Nachricht aus der Speicher­ einrichtung SPB des ersten Nachrichtenadressaten und das Ein­ schreiben dieser Nachricht in die dem Nachrichtenabsender zuge­ ordnete Speichereinrichtung SPA. Die Ansteuerung der dem Nach­ richtenabsender zugeordneten Speichereinrichtung SPA erfolgt mit dem Identitätskennzeichen der ursprünglich den ersten Be­ fehl auslösenden Fernsprechendstelle, das zusammen mit der Nachricht in der dem Nachrichtenadressaten zugeordneten Speicher­ einrichtung SPB abgespeichert war.
Die Nachricht kann ferner mit einer Angabe des Zeitpunkts der Nachrichteneinspeicherung in die Speichereinrichtung SPB und mit einer Angabe über den Zeitpunkt des Abrufs der Nachricht aus der Speichereinrichtung SPB verknüpft und anschließend in der dem Nachrichtenabsender zugeordneten Speichereinrichtung SPA abgespeichert werden.
Ergibt die von der Steuerung CPU durchgeführte Abfrage, daß die Nachricht aus der Speichereinrichtung SPB abgerufen wurde, so kann in der dem Nachrichtenabsender zugeordneten Speicher­ einrichtung SPA eine entsprechende, den Nachrichtenabruf be­ zeichnende Information hinterlegt werden, die insbesondere die Adresse der Speichereinrichtung SPB beziehungsweise die Rufnummer der dem ersten Nachrichtenadressaten zugeordneten Fernmeldeendstelle umfaßt.
Die Abfrage auf den Abruf einer Nachricht aus der Speicherein­ richtung SPB erfolgt wie beschrieben nach einem fest vorgege­ benen Zeitraum t₁ nach der Nachrichteneinspeicherung.
Der Zeitpunkt der Abfrage kann jedoch auch individuell bestimmt werden. Hierzu bildet der nachrichtenabsendende Benutzer der Fernsprechendstelle einen zweiten Befehl, der einen bestimmten Zeitpunkt t₂ angibt, zu dem die Abfrage der Speichereinrichtung SPB auf den Abruf der Nachricht erfolgt. Die Angabe der Zeit t₂ wird in der Anordnung in einem, in der Figur nicht dargestellten Speicher abgespeichert und mit den von einer ebenfalls nicht in der Figur dargestellten Zeitzähleinrichtung fortlaufend abgegebenen aktuellen Zeitangaben verglichen. Die Speicher und die Zeitzähleinrichtung stehen mit der Steuereinrichtung CPU in Verbindung. Bei Übereinstimmung beider Zeitangaben führt die Steuereinrichtung CPU die Abfrage der Speichereinrichtung SPB durch.
Von den Fernmeldeendstellen sind dritte Befehle erzeugbar, die eine bestimmte, einem zweiten Nachrichtenadressaten zugeordnete Speichereinrichtung SPC bezeichnen. Die Steuerung CPU über­ trägt dann, soweit sie zu der jeweiligen Abfragezeit t₁ oder t₂ erkennt, daß die in Verbindung mit dem ersten Befehl in der Speichereinrichtung SPB abgespeicherte Nachricht nicht abgerufen ist, die Nachricht in die Speichereinrichtung SPC. Die Ab­ speicherung der nicht abgerufenen Nachricht in die dem Nach­ richtenabsender zugeordneten Speichereinrichtung SPA unter­ bleibt dann.
Die Übertragung der aus der Speichereinrichtung SPB nicht abge­ rufenen Nachrichten in die einem zweiten Nachrichtenadressaten zugeordnete Speichereinrichtung SPC wird der Nachrichtenabsender beispielsweise dann veranlassen, wenn er zu dem Zeitpunkt, zu dem die nicht abgerufene Nachricht in seine ihm zugeordnete Speichereinrichtung SPA hinterlegt würde, diese Nachricht nicht zur Kenntnis nehmen will oder kann und ein anderer Systembenutzer, der zweite Nachrichtenadressat, die Nachricht dann erhalten soll.
Wie oben beschrieben besteht der erste Befehl aus einer Ver­ kehrsausscheidungskennziffer für die Abspeicherung und die Überwachung auf Abruf einer im folgenden zu bildenden Nachricht sowie beispielsweise aus der Rufnummer des ersten Nachrichten­ adressaten, die die Adresse seiner Speichereinrichtung SPB darstellt. Der erste Befehl ist zusammen mit der abzuspeichern­ den Nachricht und der Adresse des nachrichtenabsendenden Systembenutzers zugeordneten Speichereinrichtung SPA zu bilden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung kann so ausgestaltet sein, daß die Steuerung CPU nach Aufnahme des ersten Befehls die die abzuspeichernden Nachrichten ergänzende Adresse der den nach­ richtenabsendenden Systembenutzer zugeordneten Speichereinrich­ tung SPA auf dessen Berechtigung zur Aktivierung des ersten Befehls überprüft und die Abspeicherung der Nachrichten in der dem ersten Nachrichtenadressaten zugeordneten Speichereinrich­ tung SPB nur bei einem positiven Ergebnis der Berechtigungs­ prüfung vornimmt.
Der nachrichtenabsendende Systembenutzer wird also darauf überprüft, ob er tatsächlich über eine Speichereinrichtung SPA verfügt, deren Adresse er im Rahmen des ersten Befehls in das System eingegeben hat. Anstelle einer manuellen Eingabe dieser Adresse kann allerdings eine selbsttätige Eingabe durch die Fernmeldeendstelle erfolgen, die durch den ersten Befehl aus­ lösbar ist. Vorzugsweise ist die manuelle Adresseneingabe der Speichereinrichtung SPA vorgesehen, die an beliebigen Fern­ meldeendstellen erfolgen kann. Eine Bindung des nachrichten­ absendenden Systembenutzers an eine bestimmte Fernmeldeendstelle besteht damit nicht.

Claims (4)

1. Verfahren zur Abspeicherung von Fernmeldenachrichten in einem System bestehend aus Schnittstellen (IF) zum Anschluß von Fernmeldeendstellen, mit denen neben den eigentlichen Fernmeldenachrichten Adressen von den Nachrichtenempfängern und -absendern zugeordneten Speichereinrichtungen sowie Systemsteuerbefehle erzeugbar sind, aus nachrichtenempfangenden Systembenutzern zugeordneten, insbesondere durch ihre Rufnummern adressierbare Speichereinrichtungen (SP) zur Aufnahme der Fernmeldenachrichten und der Adresse der den nachrichtenabsendenden Systembenutzer zugeordneten Speichereinrichtung (SPA), und aus einer mit den Schnittstellen (IF) und den Speichereinrichtungen (SP) verbundenen Steuerung (CPU), die durch die Fernmeldeendstellen erstellte, adressierte Nachrichten von den Schnittstellen (IF) zu den durch die Nachrichtenadressen bestimmten Speichereinrichtungen (SP) überträgt und die dortige Abspeicherung der Nachrichten bewirkt, wobei die Steuerung (CPU) ausgelöst durch einen von den Fernmeldeendstellen erzeugbaren ersten Befehl Nachrichten, die mit der Adresse der dem nachrichtenabsendenden Systembenutzer zugeordneten Speichereinrichtung (SPA) ergänzt sind, nach ihrer Abspeicherung in der einem ersten Nachrichtenadressaten zugeordneten Speichereinrichtung (SPB) auf den Abruf durch den ersten Nachrichtenadressaten überwacht, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (CPU) nach einer fest vorgegebenen Zeit (t₁) oder nach einer durch einen von einer Fernmeldeendstelle erzeugbaren zweiten Befehl des nachrichtenabsendenden Systembenutzers bestimmten Zeit (t₂) die aus der dem ersten Nachrichtenadressaten zugeordneten Speichereinrichtung (SPB) nicht abgerufene Nachricht in die dem nachrichtenabsendenden Systembenutzer zugeordnete Speichereinrichtung (SPA) überträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (CPU) im Zuge der Überwachung der dem ersten Nachrichtenadressaten zugeordneten Speichereinrichtung (SPB) auf den Abruf von Nachrichten im Falle des Abrufs nach der fest vorgegebenen Zeit (t₁) oder nach der durch den zweiten Befehl bestimmten Zeit (t₂) eine den Abruf bezeichnende Information in die dem Nachrichtenabsender zugeordnete Speichereinrichtung (SPA) hinterlegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (CPU) ausgelöst durch einen von den Fernmeldeendstellen erzeugbaren dritten Befehl des nachrichtenabsendenden Systembenutzers, welcher eine bestimmte, einem zweiten Nachrichtenadressaten zugeordnete Speichereinrichtung (SPC) bezeichnet, nicht aus der dem ersten Nachrichtenadressaten zugeordneten Speichereinrichtung (SPB) abgerufene Nachrichten in die durch den dritten Befehl bezeichnete Speichereinrichtung (SPC) anstelle der dem Nachrichtenabsender zugeordneten Speichereinrichtung (SPA) überträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (CPU) nach Aufnahme des ersten Befehls die die abzuspeichernden Nachrichten ergänzende Adresse der den nachrichtenabsendenden Systembenutzer zugeordneten Speichereinrichtung (SPA) auf dessen Berechtigung zur Aktivierung des ersten Befehls überprüft und die Abspeicherung der Nachrichten in der dem ersten Nachrichtenadressaten zugeordneten Speichereinrichtung (SPB) nur bei einem positiven Ergebnis der Berechtigungsprüfung vornimmt.
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