DE3724615A1 - Sitzmoebel - Google Patents

Sitzmoebel

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back
    • A47C7/407Support for the head or the back for the back of collapsible type

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  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einer Rückenlehne.
Sitzmöbel mit Rückenlehnen sind im allgemeinen sperrig und deshalb nur mühsam und kostenaufwendig zu transportieren. Es gibt zwar zusammenklappbare Sitzmö­ bel, wie Klappstühle. Dabei handelt es sich im allge­ meinen um sehr einfache, hart und unbequeme Möbel. Besondere Probleme treten insbesondere auch dann auf, wenn das Sitzmöbel Armlehnen oder Armstützen haben soll, oder wenn es gepolsterte Arm- und Rückenlehnen haben soll. Entweder ist dann die gesamte Konstruktion sehr aufwendig und teuer, sowohl hinsichtlich des erforderlichen Materials für die verschiedenen Kompo­ nenten, als auch hinsichtlich der Montage, oder aber das Sitzmöbel läßt sich nicht auf ein kleines Volumen verringern, was den Transport sehr mühsam und kosten­ aufwendig macht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Sitzmö­ bel zu schaffen, daß die Nachteile der bekannten Sitzmöbel vermeidet und dessen Sitz zu Transport auf ein kleines Volumen reduzierbar ist, und das einfach und kostengünstig aufgebaut und herstellbar ist, ohne andere Vorteile und Bequemlichkeiten einzubüßen.
Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Sitzmöbel weist zum einen den Vorteil auf, daß es genau so stabil ist, wie ein nicht klappbares Sitzmöbel. Dieser Vorteil wird zum einen dadurch erzielt, daß der Rückenlehnenhalter schwenkbar an dem Lehnenträger befestigt ist. Dieser kann an dem Gestell des Sitzmöbels befestigt sein. Dadurch wird eine größere Stabilität erzielt, als wenn die Rücken­ lehne an der Sitzfläche oder dem Sitzflächenträger befestigt wäre. Ferner wird die Stabilität auch dadurch erhöht, daß eine Arretiereinrichtung vorgesehen ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich auch daraus, daß an dem Lehnenträger nicht nur der Rücken­ lehnenhalter sondern auch Armlehnen montiert sein können. Für diese sind somit keine zusätzlichen Bautei­ le erforderlich.
Zum Transport oder Versand kann die Rückenlehne durch Verschwenken des Rückenlehnenhalters zur Sitzfläche hin umgeklappt werden. Dadurch wird das Volumen des Sitzes erheblich verkleinert, so daß der Sitz leicht und kostengünstig verpackt werden kann. Nach dem Transport, wenn der Sitz wieder ausgepackt ist, wird der Rücken­ lehnenhalter einfach hochgeschwenkt und in seiner Arbeits- oder Dauerstellung arretiert.
Die Lehne kann mit einem Griff nach vorne geklappt und mit einem Griff auch wieder in die übliche Grundstel­ lung zurückgeklappt werden. Daraus resultiert der weitere Vorteil der Erfindung, daß dieser Stuhl, zum Beispiel dann, wenn der Raum, in dem er sich befindet gereinigt werden soll, zusammengeklappt und unter einen Tisch geschoben werden kann. Somit bietet sich der weitere Vorteil an, daß in einem Arbeitsraum mit großen Arbeitstischen unter diesen Stühle abgestellt werden können, die nur dann hervorgezogen werden, wenn sich mehrere Personen zu einer Besprechung treffen. Auf diese Weise kann in manchen Büros ein separates Bespre­ chungszimmer eingespart werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Leh­ nenträger hinter der Sitzfläche hochgezogen und als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des schwenkbaren Lehnenhalters ausgebildet. Auch dadurch wird die Stabilität des Sitzmöbels erhöht, ohne daß weitere Bauteile oder Montagehandgriffe erforderlich wären.
Die Arretiereinrichtungen sind vorzugweise am oberen Endbereich des schwenkbaren Rückenlehnenhalters und am oberen Endbereich des Lehnenträgers ausgebildet. Durch diese Ausbildungsform wird eine hohe Stabilität der Arretierung ohne aufwendige und besonders starke Befestigungsmittel erzielt, weil die Arretiermittel sich in einem relativ weiten Abstand vom Schwenklager des schwenkbaren Rückenlehnenhalters befinden.
Der schwenkbare Rückenlehnenhalter ist zweckmäßigerwei­ se im Bereich oberhalb der Sitzfläche an dem Lehnenträ­ ger angelenkt. Diese Anordnung erlaubt ein weites Umklappen der Rückenlehne; je höher der Anlenkpunkt bzw. die Schwenkachse oberhalb der Sitzfläche angeord­ net ist, um so weiter läßt sich die Rückenlehne in eine Stellung im wesentlichen parallel zu der Sitzfläche verschwenken.
Der Lehnenträger kann an beiden Seiten fluchtend miteinander ausgerichtete Ausnehmungen zur Aufnahme von Lagerzapfen oder Lagerhalbachsen aufweisen. Diese Ausnehmungen können zum Beispiel angesetzte Augen sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Lehnenträger schalenartig mit Ausnehmungen in seinen Seitenwänden ausgebildet.
An den Innenseiten der Seitenwände des Lehnenträgers ist zweckmäßigerweise je eine mit der entsprechenden Ausnehmung fluchtende Lagerbuchse vorgesehen. Diese Lagerbuchsen können einstückig mit den Seitenwänden ausgebildet sein, zum Beispiel als Spritz- oder Gußteil ausgebildet ist. Diese Weiterbildung der Erfindung ermöglicht eine besonders kostengünstige Produktion eines Sitzmöbels hoher Stabilität.
In jeder Lagerbuchse kann ein Lagerzapfen einer Armleh­ ne angeordnet sein. Zweckmäßigerweise sind die Lager­ zapfen der Armlehnen mit den sie teilweise umgreifenden Lagerbuchsen fest verbunden.
Diese Weiterbildung ermöglicht die kostengünstige Herstellung eines komfortablen Sitzmöbels mit denkbar günstigem und einfachem Aufbau.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung stehen die Lagerzapfen der Armlehnen innerhalb der Lagerbuch­ sen nach innen vor. Das bringt den Vorteil mit sich, daß sie gleichzeitig zur Montage weiterer Bautei­ le zur Verfügung stehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Rückenlehnenhalter schwenkbar auf den vorste­ henden Lagerzapfen angeordnet. Diese Weiterbildung ermöglicht eine besonders kostengünstige Produktion, weil verschiedene Bauteile jeweils mehrere Funktionen übernehmen. Zum einen, weil dadurch Bauteile und Material eingespart werden, und zum anderen, weil gleich­ zeitig Montagehandgriffe eingespart werden.
Der Rückenlehnenhalter kann aus zwei mittels einer Platte miteinander verbundenen seitlichen Armen bestehen. Diese Ausbildungsform erlaubt die einstückige Herstellung des Rückenlehnenhalters, zum Beispiel als Spritzteil. Solch ein einstückiger Rückenlehnenhalter weist trotz minimaler Materialmenge eine besonders hohe Stabilität auf. Ferner ist auch die Herstellung eines einstückigen Rückenlehnenhalters als Spritzteil beson­ ders kostengünstig.
Die Arretiereinrichtung umfaßt vorteilhafterweise einen Schnappmechanismus, mit einem hinter dem Lehnenträger angeordneten Riegelknopf, von dem eine sich durch eine Ausnehmung in dem Lehnenträger erstreckende Klaue vorsteht, die einen den Rückenlehnenhalter arre­ tierenden Vorsprung aufweist. Ein solcher Schnappme­ chanismus ist billig, raumsparend und arbeitet sehr zuverlässig.
Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist der Rückenlehnenhalter einen Ausschnitt auf, der zum Durchgriff der Klaue in arretiertem Zustand angeordnet ist.
Nach einer weiteren, vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Rückenlehne mit Schwenkspiel an dem Rückenlehnenhalter befestigt. Ein Stuhl mit einer leicht verschwenkbaren Rückenlehne wird als wesentlich angenehmer empfunden, als einer mit starrer Rückenlehne.
Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne durch elastische Mittel in ihre Grundstellung vorgespannt ist.
Die Rückenlehne ist zweckmäßigerweise mittels schwenk­ bar gelagerter Bügel, deren Bügelarme durch elastische Mittel von dem Rückenlehnenhalter weg vorgespannt sind, an diesem befestigt. Der Bügel kann so angeordnet sein, daß die Bügelarme durch den Anschlag an dem Lehnenträ­ ger in ihrer einen Bewegungsrichtung begrenzt angeord­ net sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung hervor.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels und in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsge­ mäßen Drehstuhls,
Fig. 2 eine vergrößerte Detailansicht eines Teils des Drehstuhls der Fig. 1
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Lehnenträgers
Fig. 4 eine Ansicht auf den in dem Lehnenträger montierten Rückenlehnenhalter von hinten, mit nur schematisch angedeuteter Rücken­ lehne, teilweise im Schnitt
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Rückenlehnenhalters, und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines doppelarmigen Befestigungsbügels, der zur Befestigung der Rückenlehne an dem Rückenlehnenhalter dient.
Die Fig. 1 zeigt einen Drehstuhl 10, mit einem Stand­ bein 12 und mehreren Füßen 14. An dem Standbein 12 sind Streben 16 befestigt, die den Sitzträger 18 in seinem vorderen Bereich unterstützen. An dem Bein 12 ist ferner ein Lehnenträger 20 befestigt, der eine zweifach abgewinkelte Form aufweist. Der linke, untere Abschnitt 21 erstreckt sich im wesentlichen parallel zu dem Sitzträger 18 unterhalb desselben; der obere, rechte Abschnitt 22 des Lehnenträgers 20 erstreckt sich im wesentlichen senkrecht nach oben, mit einer Neigung nach vorne.
In Fig. 1 ist der Stuhl in seiner üblichen Arbeitsstel­ lung dargestellt, in welcher sich die Rückenlehne 30 in einer mehr oder weniger vertikalen Ausrichtung befindet.
In Fig. 1 ist jedoch auch die Transportstellung des Stuhles dargestellt, und zwar durch strichpunktierte Linien. Wie man in dieser Figur sieht, ist der Rücken­ lehnenhalter 32 nach vorne geschwenkt, so daß auch die Rückenlehne 30 nach vorne geschwenkt ist. In dieser Stellung steht die Rückenlehne 30 nicht mehr oberhalb der Armlehnen 26 nach oben vor. Die Kante 28 der Rückenlehne 30 befindet sich vielmehr auf einer Höhe mit der Oberkante der Armlehnen 26.
In dieser Stellung nimmt der Sitz des Stuhles ein denkbar kleines Volumen an, so daß er zu einem handli­ chen Paket verpackt werden und kostengünstig versendet werden kann.
Die Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Detailansicht des in Fig. 1 dargestellten Stuhles, teilweise in Schnittdarstellung. Gleiche Teile tragen wiederum dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1.
In dem oberen Winkelbereich des zweifach abgewinkelten Lehnenträgers 20 ist eine Achse 33 dargestellt. Diese Achse 33 ist ein einstückig mit der Armlehne 26 verbun­ dener Lagerzapfen 34, welcher in einer Lager- und Führungsbuchse 44 (vgl. Fig. 3) steckt. Lagerzapfen 34 der Armlehnen 26 sind von außen durch eine Ausnehmung in der Seitenwand 23 durch diese und durch mit ihr fluchtend ausgerichtete, jeweils an der Innenseite der Seitenwand 23 des Lehnenträgers 20 befestigte Lager­ buchsen 44 hindurchgeführt (vgl. Fig. 4).
Um diese nach innen vorstehenden Lagerzapfen 34 der Armlehnen 26 ist schwenkbar ein Rückenlehnenhalter 32 montiert. Auch in Fig. 2 ist der Stuhl durch ausgezoge­ ne Linien in seiner normalen, also der Arbeitsstellung dargestellt, und durch strichpunktierte Linien in der zusammengeklappten Stellung, in der der Stuhl versendet wird. Nach dem Versand wird der Rückenlehnenhalter 32 samt der Lehne 30 nach rechts und oben verschwenkt, bis in seine Endlage, in welcher der Rückenlehnenhalter 32 an der Innenseite des oberen Abschitts 22 des Leh­ nenträgers 20 anschlägt. In dieser Stellung wird der Rückenlehnenhalter 32 mittels einer Klaue 36, die von einem federnd gelagerten Riegelknopf 38 vorsteht, verriegelt. Diese Klaue 36 greift von der rechten Seite durch eine Ausnehmung 42 des Lehnenträgers und durch eine Ausnehmung 45 des Rückenlehnenhalters 32 hindurch und kommt mit einem nach oben vorstehenden Vorsprung 46 an der Vorderseite des schwenkbaren Rückenlehnenhalters 32 zur Anlage.
Soll der Stuhl zum Transport zusammengeklappt werden, so wird der Verriegelungsknopf 38 in Richtung des in Fig. 2 gezeigten Pfeiles 39 nach unten gedrückt, wobei die nach vorne vorstehende Klaue 36, gegen den Druck einer Feder 49 nach unten verschoben wird. Dabei wird auch der nach oben vorstehende Vorsprung 46, am vorde­ ren Ende der Klaue 36 nach unten bewegt, so daß seine Oberkante sich unterhalb der Oberkante der Ausnehmung 45 in dem schwenkbaren Rückenlehnenhalter 32 befindet. Der Rückenlehnenhalter 32 kann dann unbehindert mitsamt der Rückenlehne 30 nach vorne geschwenkt werden, in die Stellung, die in Fig. 1 und 2 durch gestrichtelte Linien dargestellt ist.
Wird der Verriegelungsknopf 38 in dieser Stellung losgelassen, so wird er durch die Feder 49 nach oben gedrückt, so daß der rechte Abschnitt der vorstehenden Klaue 36, der in den Verriegelungsknopf 38 übergeht, gegen die Oberkante der Ausnehmung 42 in dem oberen Abschnitt 22 des Lehnenträgers 20 gedrückt wird. Die Feder 49 arretiert den Verriegelungsknopf 38, solange der Rückenlehnenhalter 32 sich in seiner nach vorne verschwenkten Position befindet.
Nach Transport des Stuhles zum Kunden, und nachdem der Stuhl ausgepackt worden ist, muß lediglich noch der schwenkbare Rückenhalter 32 mitsamt der Rückenlehne 30 nach rechts oben verschwenkt werden, bis zum Anschlag an die Innenseite des oberen Aschnitts 22 des Leh­ nenträgers 20. Dabei wird der Rückenlehnenhalter 32 mit seiner Ausnehmung 45 über die nach vorne vorstehende Klaue 36 des Verriegelungsknopfes 38 verschwenkt. In der Endstellung, wenn der schwenkbare Rückenlehnenhal­ ter 32 zum Anschlag an den oberen Abschnitt 22 des Lehnenträgers 20 gedrückt wird, greift der nach oben vorstehende, vorne abgeschrägte Vorsprung 46 der Klaue 36 vollständig durch die Öffnung 45 des Rückenlehnen­ halters 32 hindurch. Durch den Vorspanndruck der Feder 49 wird die Klaue 36 nach oben gedrängt, wobei der vordere Vorsprung 46 an der Vorderseite des schwenkba­ ren Rückenlehnenhalters 32 mit diesem, oberhalb der Oberkante der Ausnehmung 45, zur Anlage kommt. Dadurch ist die Rückenlehne in ihrer Arbeitsstellung arretiert.
Der Lehnenträger 20 ist in Fig. 3 näher dargestellt. Wie man in dieser Fig. 3 deutlich sieht, ist der Lehnenträger 20 wannenartig ausgebildet, d.h. er weist Seitenwände 19, 23 und 24 an seinem vorderen, unteren Abschnitt 21, seinem mittleren Abschnitt 25, bzw. seinem oberen Abschnitt 22 auf. An den Innenseiten der Seitenwände des Lehnenträgers sind, in dem Bereich des oberen Winkels, jeweils zwei Halte- und Führungsbuchsen 44 befestigt. Diese Führungsbuchsen 44 sind miteinander und auch mit einander gegenüberliegenden Öffnungen in den beiden Seitenwänden fluchtend ausgerichtet.
In Fig. 3 ist ferner eine runde Ausnehmung 27 teilweise sichtbar, durch welche sich ein Teil des Beines 12 des Drehstuhls durch den Boden des Lehnenträgers hindurch nach oben erstrecken kann.
Die Fig. 4 zeigt eine Rückansicht der Rückenlehnenhal­ terung, teilweise in Schnittdarstellung. Wie man in Fig. 4 sieht, sind Drehzapfen 34 jeweils durch die Seitenwand des Lehnenträgers von außen nach innen hindurchgesteckt. Diese Lagerzapfen 34 erstrecken sich durch die Halterungs- und Führungsbuchsen 44, die fest mit der Seitenwand 23 verbunden sind, wie es bei 29 angedeutet ist. Mittels Schrauben 37 sind die Lagerzap­ fen 34 der Armlehnen 26 drehfest mit den Halterungs­ buchsen 44 und damit drehfest mit der Seitenwand 23 verbunden.
Wie in Fig. 4 ferner zu sehen ist, erstrecken sich die beiden Lagerzapfen 34 der Armlehnen 26 ferner durch zwei Lager 47 hindurch, die jeweils an Seitenarmen oder Seitenwänden 48 ausgebildet sind, die mit dem Rücken­ lehnenhalter 32 einstückig ausgebildet sind. Aufgrund dieser Anordnung kann der Rückenlehnenhalter 32 um die Lagerzapfen 34 der Armlehnen verschwenkt werden. Dabei bleiben jedoch die Lagerzapfen 34, aufgrund ihrer Arretierung mittels der Schrauben 37 an den Führungs­ buchsen 44, die ihrerseits starr mit dem Rückenlehnen­ halter 20 verbunden sind, in ihrer Stellung. Die Armlehnen selber werden somit nicht verschwenkt.
Anhand der Fig. 5 und 6 erkennt man die Befestigung der Rückenlehnen 30 mit ihrer Halteplatte 37 an dem Rückenlehnenhalter 32. Der in Fig. 6 dargestellte Montagebügel 50 weist zwei Arme 52 auf, die sich von der vorderen Montageseite 54 des Bügels 50 nach hinten erstrecken und dann nach unten abgewinkelt sind. In dem oberen Bereich sind zwei fluchtend miteinander ausge­ richtete Ausnehmungen 56 vorgesehen, je eine in jedem Bügelarm 52.
Zur Montage der Rückenlehne an den schwenkbaren Rücken­ lehnenhalter 32 wird zunächst der Bügel 50 mit seinen beiden Armen 52 von vorne durch Montageöffnungen 58 hindurchgesteckt, welche im oberen Bereich des Rücken­ lehnenhalters 32 ausgebildet sind, vgl. Fig. 5. Die beiden Bügel 52 werden so weit durch die Montageöffnung hindurchgeschoben, bis die Ausnehmungen 56 im oberen Bereich der Bügel 52 fluchtend mit Ausnehmungen 62 in den Seitenwänden 48 des schwenkbaren Rückenlehnenhal­ ters 32 ausgerichtet sind. In dieser Stellung werden die beiden Bügel 52 durch eine durch alle vier Ausneh­ mungen 56 und 62 hindurchgehende Achse 60, vgl. Fig. 4, oder aber durch zwei Stifte (nicht dargestellt), die jeweils durch die Ausnehmung 62 in der Seitenwand und durch die Ausnehmung 56 des benachbarten Bügelarms hindurchgesteckt werden, schwenkbar mit dem Rückenleh­ nenhalter 32 verbunden.
In dieser Stellung kann die Halteplatte 35 von hinten mittels Schrauben, die durch Ausnehmungen 64 in der Querplatte des doppelarmigen Bügels 50 hindurchgreifen können, an der Vorderseite 54 des Bügels 50 befestigt.
In Fig. 5 sieht man ferner zwei elastische Körper 68, die an der Rückseite des schwenkbaren Rückenlehnenhal­ ters 32 befestigt sind. Ist der Bügel 50 mit dem Rückenlehnenhalter 32 montiert, und ist die Halteplatte 35 an dem Bügel 50 angeschraubt, so erstrecken sich die beiden Bügelarme 52 im wesentlichen nach unten, wobei die elastischen Körper 68 sich an der Innenseite der unteren Abschnitte der Bügelarme 52 befinden.
Wenn eine auf dem Stuhl sitzende Person das Gewicht des Rückens nach hinten verlagert, wird die Rückenlehne 30 und mit ihr der doppelarmige Bügel 50 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei drücken die Bügelarme 52 gegen die elastischen Körper 68. Dadurch wird eine leichte Federung der Rückenlehne um einige Winkelgrade ermöglicht.
Die elastischen Körper 68 sind ständig leicht vorge­ spannt, so daß die unteren Abschnitte der Winkelarme 52 nach hinten, zur Anlage an die Innenwand des Lehnenträ­ gers 20 drängen. Wird kein Drehmoment im Uhrzeigersinn auf die Lehne 30 ausgeübt, so drängen die elastischen Körper 68 den doppelarmigen Bügel 50 und damit die Rückenlehne 30 gegen den Uhrzeigersinn in ihre Endlage, in der die Rückseiten der Arme 52 an der Innenseite des Lehnenträgers 20 anliegen.
Wie man in Fig. 3 sieht, weist der Lehnenträger in seinem mittleren Bereich 25 und in seinem oberen Bereich 22 jeweils rechtwinklig von den Seitenwänden 23 bzw. 24 vorstehende Wände 23 a und 24 a auf. Ist der schwenkbare Rückenlehnenhalter 32 mit dem Träger zusammen montiert, so befinden sich die miteinander in einer Ebene liegende Wände 24 a etwa in derselben Ebene wie die Vorderseite des schwenkbaren Rückenlehnenhal­ ters 32. Durch diese Gestaltung erhält der Stuhl eine gefällige, geschlossene Form.

Claims (22)

1. Sitzmöbel mit einer Rückenlehne, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rückenlehne an einem schwenkbar an dem Lehnenträger (20) montierten Rückenlehnenhalter (32) befestigt und eine Arretiereinrichtung (36, 38, 42, 44, 46) zur Arretierung der Rückenlehne (30) in ihrer Grundstellung vorgesehen ist.
2. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehnenträger (20) hinter der Sitzfläche hochgezogen und als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des schwenkbaren Lehnenhalters (32) ausgebildet ist.
3. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Arretiereinrichtungen (36, 38, 42, 44, 46) am oberen Endbereich des schwenkbaren Rückenlehnenhalters (32) und am oberen Endbereich des Lehnenträgers (20) ausgebildet sind.
4. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Rückenleh­ nenhalter (32) im Bereich oberhalb der Sitzfläche an dem Lehnenträger (20) angelenkt ist.
5. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehnenträger (20) an beiden Seiten fluchtend miteinander ausgerichtete Ausnehmungen zur Aufnahme von Lagerzapfen (34) oder Lagerhalbachsen aufweist.
6. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehnenträger (20) schalenartig mit Ausnehmungen in seinen Seitenwänden ausgebildet ist.
7. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Seitenwände des Lehnenträgers (20) je eine mit der entsprechenden Ausnehmung fluchtende Lagerbuchse (44) vorgesehen ist.
8. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehnenträger (20) einstückig ausgebildet ist.
9. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lehnenträger (20) als Spritz- oder Gußteil ausgebildet ist.
10. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Lagerbuchse (44) ein Lagerzapfen (34) einer Armlehne angeordnet ist.
11. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (34) der Armlehnen (26) mit den sie teilweise umgreifenden Lagerbuchsen (44) fest verbunden sind.
12. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Lagerzapfen (34) der Armlehnen (26) innerhalb der Lagerbuchsen (44) nach innen vorstehen.
13. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenlehnenhalter (32) schwenkbar auf den vorstehenden Lagerzapfen (34) angeordnet ist.
14. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenlehnenhalter (32) schwenkbar auf einer in den Lagerbuchsen (44) bzw. in hohlen Lagerzapfen (34) angeordneten Achse (33) gela­ gert ist.
15. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenlehnenhalter (32) aus zwei mittels einer Platte miteinander verbundenen seitlichen Armen (48) besteht.
16. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung einen Schnappmechanismus (36, 38, 42, 42, 44, 46) umfaßt.
17. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (36, 38, 42, 42, 44, 46) einen hinter dem Lehnenträger (20) angeordneten Riegelknopf (38) umfaßt, von dem eine sich durch eine Ausnehmung (45) in dem Lehnenträger (20) erstreckende Klaue (36) vorsteht, die einen den Rückenlehnenhalter (32) arretierenden Vorsprung (46) aufweist.
18. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenlehnenhalter (32) eine Ausnehmung (44) aufweist, die zum Durchgriff der Klaue (36) in arretiertem Zustand angeordnet ist.
19. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (30) mit Schwenkspiel an dem Rückenlehnenhalter (32) befestigt ist.
20. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (30) durch elastische Mittel (68) in ihre Grundstellung vorge­ spannt ist.
21. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (30) mittels in Schwenklagern (56, 62) gelagerter Bügel, deren Bügelarme (52) durch elastische Mittel (68) von dem Rückenlehnenhalter (32) weg vorgespannt sind, an diesem befestigt sind.
22. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelarme (52) durch den Anschlag an dem Lehnenträger (20) in ihrer einen Bewegungsrichtung begrenzt angeordnet sind.
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