DE3724329A1 - Spannvorrichtung zur karosseriemontage - Google Patents
Spannvorrichtung zur karosseriemontageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung in
einer Montagestraße und insbesondere auf eine Spannvorrich
tung, die in einer Montagestraße zur Herstellung von Kraft
fahrzeugkarosserien Anwendung findet.
Eine herkömmliche Spannvorrichtung einer Kraftfahrzeugkaros
serie ist ausschließlich für einen bestimmten Typ eines
Automobils gefertigt und befindet sich an einer festen Po
sition in einer Fertigungsstraße für Kraftfahrzeuge. Ein
Karosserieteil wird zuerst beispielsweise durch eine Trans
portvorrichtung der Spannvorrichtung zugeführt, die dieses
Karosserieteil aufnimmt. Die Spannvorrichtung führt dann
das Karosserieteil durch einen Fertigungsprozeß in der Mon
tagestraße, z.B. einen Schweißvorgang. Es ist insofern not
wendig, wenn die Fertigung eines Automobils vom einen Typ
zu einem anderen umgestellt wird oder wenn ein anderer Typ
eines Automobils in den speziellen Karosseriemontagevorgang
eingeführt wird, daß die Spannvorrichtung in erheblichem
Ausmaß verändert wird, was einen großen Arbeitsaufwand er
forderlich macht. Wenn die gesamte Fertigungsstraße in we
sentlichem Ausmaß verändert wird, so besteht ferner die Mög
lichkeit einer verminderten Produktion, was auf der Verzö
gerung in der Abwandlung der Spannvorrichtungen beruht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten
Probleme und Nachteile von Spannvorrichtungen nach dem Stand
der Technik zu beseitigen und eine Spannvorrichtung für die
Montage einer Kraftfahrzeugkarosserie zu schaffen, die auf
einfache Weise verändert werden kann, um an unterschiedliche
Typen von Automobilen angepaßt zu werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spannvorrich
tungseinheit gelöst, welche einen Rahmen mit einer Ausge
staltung, um irgendeinen aus einer Vielzahl von unterschied
lichen Karosserietypen zu tragen, umfaßt. Der Rahmen weist
Einrichtungen auf, um in ausgewählten Positionen an dem Rah
men eine Mehrzahl von Spannschablonen, die zur Halterung
einer Karosserie einer bestimmten, vorgewählten Art ausge
bildet sind, lösbar zu lagern. Ferner ist eine ortsfeste
Spannvorrichtung vorgesehen, welche Lager- oder Stützein
richtungen, die den Spannrahmen abstützen, Einrichtungen
zur Veränderung der vertikalen Höhenlage der Stützeinrichtun
gen, Positioniereinrichtungen, um den Rahmen in einer vor
bestimmten Position an den Stützeinrichtungen zu der Zeit
festzulegen, wenn die Stützeinrichtungen auf einer ausge
wählten vertikalen Höhe benachbart zum Spannrahmen angeord
net sind, erste Klemmeinrichtungen, um den Rahmen an den
Stützeinrichtungen zu der Zeit zu befestigen, wenn sich der
Rahmen in der vorbestimmten Position befindet, und zweite
Klemmeinrichtungen, die eine Karosserie eines vorgewählten
Typs an Spannschablonen, festlegen, die für den jeweiligen
Karosserietyp konstruktiv ausgebildet und zur Zeit dessen
Bearbeitung dann lösbar im Rahmen gehalten sind, umfaßt.
Weitere Ziele wie auch die Merkmale und Vorteile der Erfin
dung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug
nehmenden Bechreibung einer bevorzugten Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine bewegbare Spannvorrichtung
für eine Kraftfahrzeugkarosserie gemäß der bevorzug
ten Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der bewegbaren Spannvorrichtung
von Fig. 1 mit einer Mehrzahl von entfernbaren Spann
schablonen;
Fig. 3 eine Frontansicht der bewegbaren Spannvorrichtung
von Fig. 1 und 2 mit einem teilweise im Schnitt dar
gestellten Förderer zur Bewegung der Spannvorrichtung;
Fig. 4 eine Frontansicht einer ortsfesten Spannvorrichtung
zur Darstellung ihrer Lagebeziehung zu der bewegbaren
Spannvorrichtung;
Fig. 5 eine Seitenansicht der ortsfesten Spannvorrichtung
von Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Spannvorrichtungen, die in
den Fig. 4 und 5 dargestellt sind.
Gemäß Fig. 1 besteht die bewegbare Spannvorrichtung 1 aus
einem im wesentlichen rechteckigen Rahmen 2 und einer Viel
zahl von vom Rahmen 2 vorstehenden, lösbar gehaltenen Spann
schablonen 3, die ausschließlich für ein Karosserieteil W
gefertigt und am Rahmen 2 lösbar angebracht sind, um
das Karosserieteil W, das im gezeigten Beispiel ein Seiten
teil ist, in seiner Lage zu halten. Die bewegbare Spannvor
richtung 1 ist an den Seitenteilen des Rahmens 2 mit Rollen
6 a und 6 b ausgestattet, so daß der Rahmen auf Schienen 5 a
und 5 b (Fig. 3), die auf einem Fundament 4 abgestützt sind,
fahren kann. An vom mittigen Teil des Rahmens 2 entfernten
Stellen sind, wie die Fig. 1 zeigt, Bezugsbohrungen 7 zur
Aufnahme von noch zu beschreibenden Bezugszapfen vorhanden.
Der Rahmen 2 ist aus einem dünnwandigen Stahlblech gefertigt
und hat einige Querträger, so daß er, wenn das Karosserieteil
W auf ihm gelagert wird, eine leichte Durchbiegung erfährt.
Die Rollen 6 b des Rollensatzes sind mit einer kegelstumpfför
migen Kehle versehen und laufen auf der Schiene 5 b, welche
mit einer aufwärts gerichteten kegelstumpfförmigen Laufflä
che, die in die Kehlen der Rollen 6 b eingreift, versehen
ist, wie Fig. 3 zeigt, um ein Abrutschen von den Schienen
zu unterbinden. Die bewegbare Spannvorrichtung 1 wird von
einem verfahrbaren Wagen 8 (Fig. 3) getragen, welcher auf
einer zwischen den Schienen 5 a und 5 b befestigten Schiene
7′ läuft. Der Wagen 8 besteht aus einem oberhalb der Schiene
7′ durch einen Rollensatz 9 getragenen jochartigen Bock 10,
der längs der Schiene 7′ frei bewegbar ist. Ein am Bock 10
ruhendes Zuggestell 11 hat eine Klammer, die zum Festhalten
des Rahmens 2 frei angehoben und abgesenkt werden kann, einen
Motor 12, der mit einem Reduktionsgetriebe versehen ist,
und einen Stromabnehmer 14, der von einer längs der Schiene
7′ angeordneten Speiseschiene 13 Elektroenergie zuführt.
Längs der Fahrbahn der bewegbaren Spannvorrichtung 1 ist,
wie die Fig. 4, 5 und 6 zeigen, eine ortsfeste Spannvorrich
tung 15 angeordnet, die die bewegbare Spannvorrichtung 1
in ihrer Lage hält. Hebeböcke 18 mit Schienen 17 a und 17 b,
die jeweils den Schienen 5 a und 5 b entsprechen, sind auf
einer Richtplatte 16 der ortsfesten Spannvorrichtung 15 ange
ordnet. Die Hebeböcke 18, die sich an vier zueinander beab
standeten Stellen auf der Richtplatte 16 befinden, sind je
weils mit einem vertikal einstellbaren Tragelement 20 verse
hen, welche Stützböcke 19 tragen, die die Schienen 17 a und
17 b unmittelbar abstützen. Lenkerarme 21 und Stangen 22
(s. Fig. 4, 5 und 6) verbinden alle vier Hebeböcke 18, so
daß die vier vertikal einstellbaren Tragelemente 20 miteinan
der betätigt werden. Mit einem der Lenkerarme 21 (s. Fig. 5)
ist die Kolbenstange eines Arbeitszylinders 23 verbunden,
um über die vertikal einstellbaren Tragelemente 20 und die
Stützböcke 19 die Schienen 17 a und 17 b anzuheben. Die Hebe
böcke 18, die mit einem Zahnstangen- und Ritzelmechanismus
ausgestattet sind, wandeln die Schwenkbewegung des Lenkerar
mes 21 in eine Vertikalbewegung des Tragelements 20 um. Die
bewegbare Spannvorrichtung 1, die durch den verfahrbaren
Wagen 8 (s. Fig. 3) über die Schienen 5 a und 5 b gezogen wor
den ist, kann sich auf die Schienen 17 a und 17 b an auf den
von der Richtplatte 16 getragenen Hebeböcken 18 bewegen.
Durch die Tragelemente 20, die durch die Kolbenstange des
Arbeitszylinders 23 vertikal eingestellt werden, wird die
bewegbare Spannvorrichtung angehoben oder abgesenkt. Auf
der Richtplate 16 sind Bezugsblöcke 24 zur Lagerung des Rah
mens 2, welcher auf die Blöcke 24 durch die Hebeböcke 18
abgesenkt wird, vorgesehen. An den Bezugblöcken 24 sind
erste Klemmeinrichtungen 25 angeordnet, um den Rahmen 2 auf
den Blöcken 24 festzulegen. Eine erste Klemmeinrichtung 25
besteht aus einem drehbaren und vertikal bewegbaren Klemmarm
26 sowie einem Stellantrieb 27, um den Klemmarm 26 zum Fest
legen des Rahmens 2 auf den Bezugsblöcken 24 zu betätigen.
Bei diesem Festlegen wird der Rahmen 2, der eine flexible
Konstruktion ist, aus- oder geradegerichtet und vertikal
positioniert. Bezugszapfen 28, die vertikal in die bereits
erwähnten Bezugsbohrungen 7 des Rahmens 2 einzuführen sind,
werden durch einen Arbeitszylinder 29 (s. Fig. 3), welcher
an der Richtplatte befestigt ist, in geregelter Weise betä
tigt. Wenn der Rahmen durch die Hebeböcke 18 abgesenkt wird,
werden unter Steuerung durch den Arbeitszylinder 29 die Be
zugszapfen 28 in die Bezugsbohrungen 7 eingeführt, womit
der Rahmen 2 in seiner Längsrichtung positioniert wird.
An der Richtplatte 16 sind zweite Klemmeinrichtungen 30 an
geordnet, um das Karosserieteil W an der bewegbaren Spann
vorrichtung 1, nachdem sie auf den Bezugsblöcken 24 positio
niert und festgelegt ist, festzuhalten. Jede zweite Klemm
einrichtung 30 weist Klemmfinger 31 zur Anlage an das Karos
serieteil W und einen Gelenkmechanismus 32 zur Übertragung
der Antriebskraft von einem Arbeitszylinder 33 auf die Klemm
finger 31 auf. Der Arbeitszylinder 33 liefert die Antriebs
kraft für Antriebseinrichtungen 34 a und 34 b, die in Fig.
6 gezeigt sind. Gemäß Fig. 4 klemmt der Klemmfinger 31 das
Karosserieteil W gegen die Spannschablone 3 a, die ein vom
Rahmen 2 entfernbares Teil ist, wie vorher in Verbindung
mit den Spannschablonen 3 der Fig. 2 erwähnt wurde.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Spannvorrichtungs
einheit mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert. Die
bewegbare Spannvorrichtung 1 wird für das eine Untergruppe
darstellende Seitenteil der Karosserie eines Automobils ver
wendet, während die feste Spannvorrichtung 15 an einer
Schweißstation angeordnet ist. Im Bereich der festen Spann
vorrichtung 15 ist eine (nicht dargestellte) Schweißmaschine
oder ein Industrieroboter angeordnet. Die Laufschienen 5 a
und 5 b für die bewegbare Spannvorrichtung 1 und die Lauf
schiene 7′ für den verfahrbaren Wagen 8 können beispiels
weise in einer Schleifenform verlaufen, wobei eine Mehrzahl
von bewegbaren Spannvorrichtungen 1 auf den Schienen 5 a und
5 b angeordnet ist.
Bei der beschriebenen Anordnung wird das Karosserieteil W
zuerst an den Spannschablonen 3 des Rahmens 2 (s. Fig. 1)
aufgelagert, und dann wird die bewegbare Spannvorrichtung
1 durch den Wagen 8 auf die ortsfeste Spannvorrichtung 15
verfahren. Sobald die bewegbare Spannvorrichtung 1 auf der
festen Spannvorrichtung 15 positioniert ist, wird der Wagen
8 gelöst. Zum Positionieren des Rahmens 2 der bewegbaren
Spannvorrichtung 1 auf der festen Spannvorrichtung 15 wird
er zuerst auf die Schienen 17 a und 17 b gebracht und dann
bei Absenken der Hebeböcke 18 auf den Bezugsblöcken 24 aufge
lagert, wobei gleichzeitig die Bezugszapfen 28 in die Bezugs
bohrungen 7 eingeführt werden, um den Rahmen 2 in der Längs
richtung festzulegen.
Dann werden die ersten Klemmeinrichtungen 25 betätigt und
der Rahmen 2 durch die Klemmarme 26 auf den Bezugsblöcken
24 festgehalten. Da der Rahmen eine flexible Konstruktion
aufweist, dienen die Klemmarme 26 auch dazu, den Rahmen
gerade- und auszurichten. Anschließend werden die zweiten
Klemmeinrichtungen 30 betätigt, womit das Karosserieteil
W auf den Spannschablonen 3 festgelegt wird. Das Karosse
rieteil W ist folglich nun für ein Schweißen durch eine
(nicht dargestellte) Schweißmaschine an ein anderes, zum
Karosserieteil W herangeführtes Karosserieteil bereit. Nach
Beendigung des Schweißvorgangs am Karosserieteil W werden
die zweiten Klemmeinrichtungen 30 und die ersten Klemmeinrich
tungen 25 betätigt, um den Rahmen 2 freizugeben. Hierauf
werden die Hebeböcke 18 zu der Position ausgefahren, in wel
cher die Oberflächen der Schienen 17 a und 17 b mit den Ober
flächen der Schienen 5 a und 5 b der bewegbaren Spannvorrich
tung 1 übereinstimmen und in Verbindung sind. Zu diesem
Zeitpunkt wird das montierte Karosserieteil aus der Station
durch eine andere Fördereinrichtung abtransportiert. Gleich
zeitig wird die nächste bewegbare Spannvorrichtung durch
den verfahrbaren Wagen 8 der festen Spannvorrichtung 15 zu
geführt.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Spannvorrichtungs
einheit kann ein Wechsel im Typ des zu montierenden Automo
bils allein durch Ersetzen der Spannschablonen 3 am Rahmen
2 bewerkstelligt und ermöglicht werden, wodurch die Lei
stungsfähigkeit in der Vorbereitung der Spannvorrichtungen
in hohem Maß gesteigert wird. Da der Rahmen 2 an den Bezugs
blöcken 24 in der ortsfesten Spannvorrichtung 15 durch die
ersten Klemmeinrichtungen 25 eindeutig festgelegt wird,
kann das Gewicht des Rahmens vermindert und dessen Konstruk
tion flexibel gemacht werden, wodurch der Transport der be
wegbaren Spannvorrichtung 1 erleichtert wird. Weil des weite
ren die bewegbare Spannvorrichtung 1 lediglich mit einer
Bewegung in einer Vorwärtsrichtung geführt wird, besteht
keine Notwendigkeit für eine komplizierte Vorrichtung, wie
beispielsweise eine Transfer- oder Überführvorrichtung,
womit die Anlagekosten und die Anzahl der Transportzyklen
vermindert werden.
Wenngleich bei der in Rede stehenden Ausführungsform die
Hebeböcke 18 durch einen Zahnstangen- und Ritzelmecha
nismus vertikal bewegbar sind, so kann dieser Mechanismus
durch einen Nockenmechanismus ersetzt werden. Es ist auch
klar, daß anstelle der Kombination des Arbeitszylinders 23,
der Lenkerarme 21, der Stangen 22 usw. als Antriebseinrich
tung für die Hebeböcke 18 ein Mechanismus mit einem Motor
und Zahnradgetrieben verwendet werden kann.
In Verbindung der der geschilderten Ausführungsform gemäß
der Erfindung wurde ein Seitenteil als Karosserieteil darge
stellt und beschrieben, jedoch ist der Erfindungsgegenstand
für andere Karosserieteile, wie ein Unterteil, ein Dach,
eine Motorhaube oder ein oberes Heckteil in gleicher Weise
geeignet.
Wie im einzelnen beschrieben wurde, wird erfindungsgemäß
die Spannvorrichtung in ein universelles oder gemeinsames
Teil und ein exklusives Teil unterteilt. Da dieses exklusive
Teil ein kleines Bauteil darstellt, ist es möglich, allein
durch Austausch des exklusiven Teils einer Änderung im Automo
biltyp zu entsprechen. Dadurch wird die Leistungsfähigkeit
in der Vorbereitung der Spannvorrichtung in hohem Maß gestei
gert. Da zusätzlich die gesamte Spannvorrichtungseinheit
in ein bewegliches und ein ortsfestes Teil unterteilt ist,
wobei das ortsfeste Teil mit den Einrichtungen zur Positionie
rung und Befestigung des bewegbaren Teils am ortsfesten Teil
versehen ist, ist es möglich, das Gewicht des bewegbaren
Teils zu vermindern und diesem eine flexible Konstruktion
zu verleihen, womit die Transport- oder Förderleistung
erhöht wird.
Eine Spannvorrichtungseinheit für eine Fahrzeugkarosserie
besteht erfindungsgemäß aus einer bewegbaren Spannvorrich
tung mit einem Rahmen, der eine universelle Ausgestaltung
hat und austauschbare Spannschablonen trägt, die ausschließ
lich für ein bestimmtes Karosserieteil ausgestaltet sind,
und aus einer ortsfesten Spannvorrichtung zur Positionierung
und Festlegung der bewegbaren Spannvorrichtung. Die ortsfeste
Spannvorrichtung umfaßt den Rahmen tragende Hubeinrichtun
gen, Bezugszapfen, die im Hubbereich der Hubeinrichtungen
vorgesehen und in den Rahmen einsetzbar sind, um diesen in
der Längsrichtung zu positionieren, Bezugsblöcke zur Posi
tionierung der Unterseite des Rahmens, erste Klemmeinrichtun
gen, um den Rahmen auf den Bezugsblöcken festzulegen, und
zweite Klemmeinrichtungen, um ein Karosserieteil auf den
Spannschablonen festzuhalten.
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf ihre bevorzugte
Ausführungsform dargestellt und beschrieben, jedoch ist sie
darauf nicht beschränkt. Bei Kenntnis der offenbarten Erfin
dung wird der Fachmann Möglichkeiten zu Abwandlungen, Auslas
sungen und Änderungen sehen, die jedoch als im Rahmen der
Erfindung liegend zu betrachten sind.
Claims (15)
1. Spannvorrichtungseinheit zur Karosseriemontage in einer
Montagestraße, gekennzeichnet
- durch einen Spannrahmen (2), der eine zur Auflagerung
irgendeines aus einer Vielzahl von unterschiedlichen
Typen von Fahrzeugkarosserieteilen (W) geeignete Ausge
staltung hat und an ausgewählten Stellen Einrichtungen
zur lösbaren Befestigung von Spannschablonen (3), die
für die Halterung eines bestimmten vorgewählten Karos
serieteils ausgebildet sind, aufweist, und
- durch eine ortsfeste Spannvorrichtung (15), welche
umfaßt:
- zur Lagerung des Spannrahmens (2) ausgebildete Stütz
einrichtungen (17 a, 17 b, 19),
- die vertikale Höhe der Stützeinrichtungen (17 a, 17 b,
19) verändernde Einrichtungen (18),
- Positioniereinrichtungen (7, 24, 28), die den Spann
rahmen (2) an den Stützeinrichtungen (17 a, 17 b, 19),
wenn diese sich in einer ausgewählten vertikalen
Höhe angrenzend an den Spannrahmen befinden, in einer
vorbestimmten Lage positionieren,
- erste Klemmeinrichtungen (25), die den Spannrahmen
(2), wenn sich dieser in der vorbestimmten Lage be
findet, an den Stützeinrichtungen (17 a, 17 b, 19) fest
legen, und
- zweite Klemmeinrichtungen (30), die ein Karosserie
teil (W) eines vorgewählten Typs an für diesen Karos
serieteiltyp ausgebildeten Spannschablonen (3), die
lösbar im Spannrahmen (2) gehalten sind, festlegen.
2. Spannvorrichtungseinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine den Spannrahmen (2) in einer Vorwärtsrichtung
zur ortsfesten Spannvorrichtung (15) angrenzend an die
Stützeinrichtungen (17 a, 17 b, 19) führende Transporteinrich
tung (8), die im Anschluß an die Positionierung des Spann
rahmens durch die Positioniereinrichtungen (7, 24, 28)
von der ortsfesten Spannvorrichtung in der Vorwärtsrich
tung weg bewegbar ist.
3. Spannvorrichtungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtungen wenigstens
einen Bezugsblock (24) zur Ausrichtung mit dem Spannrah
men (2) in einer vorbestimmten Bezugsposition zum Spann
rahmen umfassen.
4. Spannvorrichtungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtungen
wenigstens einen Bezugszapfen (28) umfassen, welcher so
angeordnet ist, daß er an einer vorbestimmten Stelle in
den Spannrahmen (2) ragt, wenn dieser mit den Bezugs
blöcken (24) in Ausrichtung ist, und die Längsposition
des Spannrahmens an den Stützeinrichtungen (19) fest
legt.
5. Spannvorrichtungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannrahmen (2) mit einer
Mehrzahl von an jeder seiner Längsseiten angeordneten
Rollen (6 a, 6 b) versehen ist, daß die Stützeinrichtungen
parallele, beabstandete, die Rollen führende Schienen
(17 a, 17 b) einschließen und daß die Einrichtungen zur Verän
derung der Höhe mehrere Hubeinrichtungen (18), die nahe
den jeweiligen Enden der Schienen angeordnet sind, und
Einrichtungen (21, 22, 23) zur Betätigung der Hubeinrich
tungen im Gleichklang, um die Schienen in einer ausge
wählten horizontalen Lage zu halten, umfassen.
6. Spannvorrichtungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens die mehreren Rollen (6 b) auf
der einen Längsseite des Spannrahmens (2) eine im Quer
schnitt kegelstumpfförmige Kehle aufweisen, die den Spann
rahmen in seiner Querrichtung auf der Schiene (5 b) halten.
7. Spannvorrichtungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannrahmen (2) derart
ausgebildet ist, daß er während des Ausrichtens mit dem
Bezugsblock (24) und dem Bezugszapfen (28) Flexibilität
aufweist.
8. Spannvorrichtungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten Klemmeinrichtungen (25) nahe
den Schienen (17 a, 17 b) angeordnet sind und entgegengesetz
te Seiten des flexiblen Spannrahmens (2) erfassen sowie
diese Seiten in die Anlage mit den Schienen ziehen.
9. Spannvorrichtungseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Klemmeinrichtungen (30) seit
wärts des Spannrahmens (2) und mit Abstand zu dessen
gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind sowie ein
wärts sich erstreckende Klemmfinger (31) umfassen, deren
Enden ein Karosserieteil (W) erfassen und dieses, wenn
der Spannrahmen (2) durch die ersten Klemmeinrichtungen
(25) auf die Schienen (17 a, 17 b) geklemmt ist, in Anlage
mit einer zugeordneten Spannschablone (3, 3 a) drücken.
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