DE3723298A1 - Wurfpfeil-spielgeraet - Google Patents
Wurfpfeil-spielgeraetInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J3/00—Targets for arrows or darts, e.g. for sporting or amusement purposes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
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- F41J5/04—Electric hit-indicating systems; Detecting hits by actuation of electric contacts or switches
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wurfpfeil-Spielgerät mit einer
in einer Öffnung der Frontwand eines Gehäuses angebrachten Wurf
pfeil-Scheibe, deren bewegliche, mit unterschiedlichen Punktezahlen
belegte Segmente Löcher zur Aufnahme der Wurfpfeile aufweisen,
wobei die Segmente beim Auftreffen eines Wurfpfeiles über eine
elastische Unterlage eine zwischen dieser Unterlage und einer
Trägerplatte angeordneten Schaltergruppe betätigen, die über
elektrische und/oder elektronische Bauelemente eine automatische
Registrierung, Aufzählung und Anzeige der erzielten Punkte er
möglicht.
Derartige Wurfpfeil-Spielgeräte sind in den verschiedensten Aus
führungsformen bekannt. So zeigt beispielsweise die DE-OS 33 41 303
ein Wurfpfeil-Spielgerät mit einer Wurfpfeil-Scheibe, die über
einer Schaltergruppe in Form einer Schaltermatrix befestigt ist
und deren Segmente die Schaltermatrix betätigt, wenn sie von einem
von einem Spieler geworfenen Pfeil getroffen ist. Das Wurfpfeil-Spiel
gerät weist einen ersten Mikrocomputer zum Abtasten der Schalter
matrix auf, welcher feststellt, wo der Wurfpfeil die Spielscheibe
getroffen hat, sowie einen zweiten Mikrocomputer, der eine Vielzahl
von Aufgaben erfüllt, wie die Berechnung der Punktezahl für
jeden Spieler und die Betätigung der Anzeigeeinheiten, welche die
Spieler über die Spielbedingungen und die Spielpunktezahl für
jeden Spieler informieren. Die Wurfpfeil-Scheibe dieses Gerätes
ist mittels Schrauben und einem Haltering in einer Öffnung an der
Frontwand des Gehäuses befestigt. Die im Gehäuseinnern hinter
der Wurfpfeil-Scheibe angeordnete, zwischen einer Gummiunterlage
und einer Trägerplatte eingebettete Schaltermatrix ist an ihrer
Peripherie über Gewindeschrauben mit zugehörigen Muttern sowie
die Gewindeschrauben umgebende Distanzstücke an der Frontplatte
gehaltert. Zum Entfernen abgebrochener, in der Wurfpfeil-Scheibe
steckender Pfeilspitzen muß daher zunächst das üblicherweise vor
einer Wand stehende Gerät von dieser Wand abgerückt werden, um
Zugang zu der Rückseite des Gerätes zwecks Öffnung der Rückwand
zu erhalten. Nach dem Öffnen der Rückwand des Gerätes müssen sämt
liche, von der Rückseite des Gerätes aus gesehen vor der Schalter
matrix liegende Bauteile aus dem Gehäuseinnern heausgenommen
werden, dann sind sämtliche Muttern von den die Schaltermatrix
tragenden Schrauben abzudrehen und anschließend kann erst die
aus Gummiunterlage, Schaltermatrix und Trägerplatte bestehende
Einheit von den Halteschrauben abgezogen werden, um einen freien
Zugang zu der Rückseite der einzelnen Segmente der Wurfpfeil-
Scheibe zu erhalten, wodurch es möglich ist, die abgebrochenen
Pfeilspitzen aus der Wurfpfeil-Scheibe herauszudrücken. Nach
dem Entfernen der abgebrochenen Pfeilspitzen aus der Wurfpfeil-
Scheibe muß das Spielgerät in umgekehrter Reihenfolge wieder zu
sammengebaut werden. Eine solche Vorgehensweise zum Entfernen
abgebrochener Pfeilspitzen ist sonach zwangsläufig äußerst umständ
lich und zeitaufwendig, was demzufolge zu einer unverhältnis
mäßig langen Spielunterbrechung führt.
Des weiteren ist es bei den bekannten Wurfpfeil-Spielgeräten üblich,
zur Beleuchtung der Wurfpfeil-Scheibe an der Frontwand des Ge
rätes eine an einem vorstehenden Haltearm oder dergleichen be
festigte Lampe vorzusehen. Diese Art der Beleuchtung der Wurfpfeil-
Scheibe ist jedoch insofern nachteilig, als zum einen aufgrund der
schräg auf die Wurfpfeil-Scheibe auftreffenden Lichtstrahlen
Schlagschatten innerhalb der Wurfpfeil-Scheibe entstehen, und
damit keine gleichmäßige Ausleuchtung der Wurfpfeil-Scheibe gegeben
ist, und zum anderen besteht die Gefahr der Beschädigung des
Haltearmes sowie der Lampe beim Arbeiten an dem Gerät, insbe
sondere beim Entfernen abgebrochener Pfeilspitzen aus der Wurfpfeil-
Scheibe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wurfpfeil-Spielgerät
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Entfernen
von in der Wurfpfeil-Scheibe steckenden, abgebrochenen Pfeilspitzen
sowie ein Auswechseln beschädigter Segmente der Wurfpfeilscheibe
auf einfache und schnelle Art sichergestellt und gleichzeitig eine
optimale Ausleuchtung der Wurfpfeil-Scheibe gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
elastische Unterlage, die Schaltergruppe und die Trägerplatte
lichtdurchlässig ausgebildet und als Einheit mit der Wurfpfeil-Scheibe
von der Frontwand und anschließend von der Wurfpfeil-Scheibe
abklappbar sind, und daß innerhalb des Gehäuses hinter der Trä
gerplatte mindestens eine Lichtquelle vorgesehen ist.
Die Transparenz der hinter der Wurfpfeil-Scheibe angeordneten
Bauteile ermöglicht eine gleichmäßige Ausleuchtung der gesamten
Wurfpfeil-Scheibe, wodurch die Details der Wurfpfeil-Scheibe, ins
besondere eventuell in ihr steckende abgebrochene Pfeilspitzen
auch aus größerer Entfernung noch klar erkennbar sind. Darüber
hinaus gestattet es die erfindungsgemäße Lösung, lediglich durch
zwei Klappvorgänge den freien Zugang zu der Rückseite der Seg
mente der Wurfpfeil-Scheibe zu erhalten, um die abgebrochenen Pfeil
spitzen beseitigen oder gegebenenfalls defekte Segmente austauschen
zu können. Weiterhin sind anschließend wiederum nur zwei Klapp
vorgänge, selbstverständlich in umgekehrter Reihenfolge, zur Er
zielung der Spielbereitschaft des Wurfpfeil-Spielgerätes erforder
lich. Eine solche Handhabung läßt sich sehr rasch durchführen
und bedingt demnach nur eine kurze Spielunterbrechung.
Um die Ausleuchtung der Wurpfeil-Scheibe an die das Wurfpfeil-
Spielgerät umgehenden Lichtverhältnisse anpassen zu können, ist
in Ausgestaltung der Erfindung die Intensität der Lichtquelle über
einen zugeordneten Dimmer regelbar. Zweckmäßigerweise ist hierbei
der mittig zu der Trägerplatte angeordneten Lichtquelle ein die
gesamte Trägerplatte abdeckender Reflektor zugeordnet.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Gegenstandes der Erfin
dung ist die Trägerplatte mit mehreren, in Richtung der Wurfpfeil-
Scheibe vorstehenden, hinter den Rippen der Wurfpfeil-Scheibe ange
ordneten Aufnahmestiften versehen, und die Schaltergruppe sowie
die elastische Unterlage sind über entsprechende, mit den Aufnahme
stiften korrespondierende Bohrungen an der Trägerplatte befestigt.
Hierdurch ist nach dem Abklappen der Trägerplatte von der abge
klappten Wurfpfeil-Scheibe eine schnelle Austauschbarkeit der
elastischen Unterlage sowie der Schaltergruppe sichergestellt.
Um sowohl eine Beschädigung des die Wurfpfeil-Scheibe umgebenden
Bereiches der Frontwand durch ihr Ziel verfehlende Wurfpfeils als
auch ein Herabfallen dieser Wurfpfeile auf den Boden zu vermeiden,
ist die Wurfpfeil-Scheibe nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung von fest an ihrer Peripherie angeordneten, nicht mit
einer Punktzahl belegten Segmenten umgeben, die gemeinsam mit
der Wurfpfeil-Scheibe von der Frontwand des Gehäuses abklappbar
sind. Damit können auch aus diesen, nicht zählenden Segmenten
abgebrochene Pfeilspitzen leicht entfernt werden.
Die Wurfpfeil-Scheibe ist bevorzugt über ein Gelenk und einer dem
Gelenk gegenüberliegenden Verschlußeinrichtung an der Frontwand
des Gehäuses gehalten. Weiterhin ist bevorzugt die Trägerplatte
über ein Gelenk mit der Wurfpfeil-Scheibe verbunden und liegt im
eingeklappten Zustand in der Frontwand an einem entsprechenden,
gehäuseseitigen Anschlag der Frontwand an. Die Gelenke können
selbstverständlich in jeder gewünschten Lage zwischen den genann
ten Bauteilen angeordnet sein.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß das Gelenk zwischen der
Wurfpfeil-Scheibe und der Frontwand im unteren Bereich der
Öffnung der Frontwand angeordnet ist, daß das Gelenk zwischen
der Trägerplatte und der Wurfpfeil-Scheibe in der gleichen Ebene
wie das vorgenannte Gelenk liegt, und daß die Trägerplatte mit
der Schaltergruppe und der elastischen Unterlage bei abgeklapp
ter Wurfpfeil-Scheibe in ihrer hochgeklappten Stellung durch eine
Halteeinrichtung festlegbar ist. Hierdurch ist ein besonders ein
facher Zugang zu den abklappbaren Bauteilen gewährleistet.
Weiterhin ist es möglich, die Wurfpfeil-Scheibe in mehrere seg
mentförmige Abschnitte, die jeweils einzeln von der Frontwand ab
klappbar sind, zu unterteilen.
Damit nach Beendigung münzbetätigter Spiele keine Wurfpfeile mehr
auf die Wurfpfeil-Scheibe geworfen werden können, ist nach einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vor der Wurf
pfeil-Scheibe eine entfernbare Abdeckplatte angebracht. Diese
Abdeckplatte besteht bevorzugt aus Glas oder einem anderen durch
sichtigen Material, um stets einen Blick auf die Wurfpfeil-Scheibe
zu ermöglichen. Zweckmäßigerweise ist die Abdeckplatte innerhalb
des Gehäuses versenkbar angeordnet und in einem Abstand vor
der Wurfpfeil-Scheibe angebracht, der größer ist als der Abstand
der freien Enden von in der Wurfpfeil-Scheibe steckenden Wurfpfeilen
zu der Wurfpfeil-Scheibe.
Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
die Abdeckplatte über eine mit ihre gekoppelte Betätigungsvor
richtung selbsttätig in die Auf- und Zu-Position verfahrbar. In
der Auf-Position befindet sich die Abdeckplatte versenkt im un
teren Teil des Gehäuses und in der Zu-Position vor der Wurfpfeil-
Scheibe. Die Betätigungseinrichtung ist derart geschaltet, daß bei
Beginn eines münzbetätigten Spiels die Abdeckplatte automatisch
in die Auf-Position fährt und damit die Wurfpfeil-Scheibe freigibt
und bei Beendigung des münzbetätigten Spiels die Abdeckplatte
automatisch in ihre Zu-Position fährt. Die Betätigungsvorrichtung
umfaßt bevorzugt eine die Abdeckplatte an ihrer unteren Seite
tragende Halterung, ein mit der Halterung verbundenes, über eine
Umlenkrolle geführtes Seil mit integrierter Ausgleichsfeder, an das
endseitig ein Ausgleichsgewicht befestigt ist, und einen mit der
Umlenkrolle über ein Getriebe gekoppelten Antriebsmotor. Zur
Fixierung der Abdeckplatte in ihrer Zu-Position ist die Abdeckplatte
zweckmäßigerweise in ihrer Zu-Position durch eine durch eine
Feder beaufschlagte Verrasteinrichtung, die durch einen Elektro
magneten betätigbar ist, gehalten. Der Elektromagnet gibt die
Rasteinrichtung bei Spielbeginn frei, so daß die Abdeckplatte in
ihre versenkte Auf-Position fahren kann.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfol
genden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in
der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Wurfpfeil-
Spielgerätes nach der Erfindung mit abgeklappter
Wurfpfeil-Scheibe und mit drei strichpunktiert
dargestellten Möglichkeiten der Abklappbarkeit der
aus Trägerplatte, Schaltergruppe und elastische
Unterlage bestehenden Einheit von der Wurfpfeil-
Scheibe,
Fig. 2 eine Seitenansicht der von der Frontwand des Ge
häuses des Wurfpfeil-Spielgerätes abgeklappten
Wurfpfeil-Scheibe mit zugehöriger elastischer Unter
lage, Schaltergruppe und Trägerplatte im vergrö
ßerten Maßstab und teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Längsschnitt in vergrößerter Darstellung durch
die Wurfpfeil-Scheibe, die elastische Unterlage,
die Schaltergruppe und die Trägerplatte mit zuge
ordneter Lichtquelle und Reflektor,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer alternativen
Ausführungsform des Wurfpfeil-Spielgerätes nach
Fig. 1 mit einer vor der Wurfpfeil-Scheibe an
gebrachten, versenkbaren Glas-Abdeckplatte,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Wurfpfeil-Spielgerätes nach
Fig. 4, teilweise im Schnitt und
Fig. 6 eine Seitenansicht der Betätigungsvorrichtung
im vergrößerten Maßstab für die Abdeckplatte des
Wurfpfeil-Spielgerätes nach Fig. 4.
Das Gehäuse 1 des Wurfpfeil-Spielgerätes weist einen Sockel 2, einen
Aufsatz 3, der die Wurfpfeil-Scheibe 4 trägt, und eine Reihe 5 auf.
In der freien Oberseite des Sockels 2 befinden sich die verschie
denen Bedienungselemente 6, wie Spiel-Wahltasten, die Anzeigen 7 für
die gewählte Spielart und der Münzeinwurfschlitz 8. Die Vorder
seite der Haube 5 trägt die Anzeigen 9 für die Wiedergabe der
erzielten Punkte.
Die Wurfpfeil-Scheibe 4 weist eine Vielzahl von radialen Rippen 10
auf, welche mit gleichen Winkelabstand zueinander angeordnet und
an ihren äußeren Enden durch eine kreisförmige Rippe 11 miteinander
verbunden sind. Weiterhin besitzt die Wurfpfeil-Scheibe 4 mehrere,
mit unterschiedlichem Abstand zueinander liegende konzentrische
Rippen 12. Sämtliche Rippen 10, 11, 12 sind an ihrem äußeren
Ende pfeilspitzenförmig ausgebildet, um Wurfpfeile in die Wurfpfeil-
Scheibe 4 abzulenken. In den Zwischenräumen zwischen den
Rippen 10, 11, 12 sind gleitbeweglich Segmente 12 angeordnet, die
mit einer Vielzahl von Öffnungen 14 versehen sind, in die die Spitze
des Wurfpfeiles eindringen kann. Jedes Segment 13 besitzt
Füße 15, die mit zugehörigen Druckschaltern einer Schaltergruppe 16
zusammenwirken. Die Schaltergruppe 16 ist zwischen einer den
Segmenten 13 zugewandten elastischen Unterlage 17 und einer
Trägerplatte 18 eingebettet. Die Trägerplatte 18 trägt in Richtung
der Segmente 13 vorstehende Aufnahmestifte 19, auf die die Schalter
gruppe 16 und die elastische Unterlage 17 über entsprechende Boh
rungen 20, 21 in diesen Bauteilen aufgeschoben sind. Wenn ein
Segment 13 von einem Wurfpfeil getroffen wird, dann bewegt sich
dieses Segment in Richtung der Trägerplatte 18, wodurch minde
stens ein Fuß 15 des Segmentes 13 soweit in die elastische Unter
lager 17 eingedrückt wird, daß er einen zugehörigen Druckschalter
der Schaltergruppe 16 schließt. Der so erzeugte Trefferimpuls wird
so einen zentralen Mikroprozessor weitergegeben, der alle Funk
tionen des Spielablaufes steuert.
Die Trägerplatte 18, die Schaltergruppe 16 und die elastische Unter
lage 17 bestehen aus lichtdurchlässigem Material. In einem be
stimmten Abstand zu der Mitte der Trägerplatte 18 ist hinter
dieser innerhalb des Gehäuses 1 eine Lichtquelle 22 angeordnet,
der ein die gesamte Trägerplatte 18 abdeckender Reflektor 23
zugeordnet ist. Die von der Lichtquelle 22 ausgehenden Licht
strahlen werden über die gesamte Trägerplatte 18 verteilt, durch
dringen diese, die Schaltergruppe 16 und die elastische Unterlage 17
aufgrund der Transparenz dieser Bauteile, und treten durch die
Öffnungen 14 der Segmente 13 der Wurfpfeil-Scheibe 4 aus, wodurch
sich eine schlagschattenfreie Ausleuchtung und damit eine gute
Erkennbarkeit der Wurfpfeil-Scheibe 4 ergibt.
Die Wurfpfeil-Scheibe 4 ist in eine entsprechende Öffnung 24
der Frontwand 25 des Aufsatzes 3 des Gehäuses 1 eingesetzt und
in ihrer Position durch ein im unteren Bereich der Öffnung 24
angebrachtes Gelenk 26 zwischen der Wurfpfeil-Scheibe 4 sowie der
Frontwand 25 und einer dem Gelenk 26 gegenüberliegenden Ver
schlußeinrichtung 27 gehalten. Ein weiteres, in der Ebene des
Gelenkes 26 liegendes Gelenk 28 verbindet die Trägerplatte 18 mit
der Wurfpfeil-Scheibe 4. Aufgrund eines entsprechenden, gehäuse
seitigen Anschlages 29 im Bereich der Öffnung 24 liegt die Trä
gerplatte 18 mit der Schaltergruppe 16 und der elastischen Unterlage
17 fest an der Wurfpfeil-Scheibe 4 an.
Wenn nun eine abgebrochene Pfeilspitze 30 aus einem Segment 13
der Wurfpfeil-Scheibe 4 entfernt werden muß, dann kann nach
Lösen der Verschlußeinrichtung 27 die Wurfpfeil-Scheibe 4 mit der
aus Trägerplatte 18, Schaltergruppe 16 und elastischer Unter
lage 17 bestehenden Einheit 31 in Richtung des Pfeiles 32 der
Fig. 3 von der Frontwand 25 des Aufsatzes 3 nach außenhin ab
geklappt werden. Anschließend ist die Einheit 31 in Richtung
des Pfeiles 33 von der Wurfpfeil-Scheibe 4 bis in die gestrichelt
dargestellte Position hochzuklappen, in der sie durch eine Halte
vorrichtung 34 festlegbar ist. Damit ist das die abgebrochene Pfeil
spitze 30 enthaltene Segment 13 der Wurfpfeil-Scheibe 4 von der
Rückseite her frei zugänglich, so daß die abgebrochene Pfeil
spitze leicht aus dem Segment 13 herausgedrückt werden kann.
Gleichzeitig kann gegebenenfalls die Schaltergruppe 16 und/oder
die elastische Unterlage 17 schnell ausgewechselt werden. Nach
Beendigung der vorgenannten Arbeiten ist lediglich die Wurfspiel-
Scheibe 4 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzuklappen und
mittels der Verschlußeinrichtung 27 in ihrer Position zu fixieren,
wodurch das Gerät wieder spielbereit ist.
Die beiden weiteren, in Fig. 1 dargestellten Einheiten 31′ und 31′′
stellen lediglich zwei weitere Varianten ihrer Anbringung an der
Wurfpfeil-Scheibe 4 dar, wobei diese Einheiten 31′ und 31′′ über
entsprechend angebrachte Gelenke 28′ und 28′′ an der Wurfpfeil-
Scheibe 4 befestigt sind. Selbstverständlich sind weitere Varitationen
der Befestigung der Einheit 31 an der Wurfpfeil-Scheibe 4 und
der Befestigung der Wurfpfeil-Scheibe 4 an der Frontwand 25
möglich. Entscheidend für die Erfindung ist, daß die Wurfpfeil-
Scheibe 4 mit der Einheit 31 von der Frontwand 26 abklappbar ist,
und die Einheit 31 wiederum von der Wurfpfeil-Scheibe 4 abgeklappt
werden kann.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten alternativen Wurfpfeil-Spielgerät
besitzt das Gehäuse 1 einen Standfuß 35 und einen unterhalb der
Wurfpfeil-Scheibe 4 angeordneten Vorbau 36, der mit den verschie
denen Bedienelementen 6, wie Spiel-Wahltasten, den Anzeigen 7
für die gewählte Spielart und den Münzeinwurfschlitz 8 versehen
ist. Oberhalb der Wurfpfeil-Scheibe 4 befinden sich in der Vorder
seite des Gehäuses 1 die Anzeigen 9 für die Wiedergabe der er
zielten Punkte. Vor der Wurfpfeil-Scheibe 4 ist eine in den unteren
Teil des Gehäuses 1 versenkbare Abdeckplatte 37 aus Glas angebracht,
die in einem Abstand vor der Wurfpfeil-Scheibe 4 liegt, der größer
ist als der Abstand der freien Enden von in der Wurfpfeil-Schei
be 4 steckenden Wurfpfeilen 38 zu der Wurfpfeil-Scheibe 4. Hier
durch kann die Abdeckplatte 37 trotz in der Wurfpfeil-Scheibe 4
steckender Wurfpfeile 28 ungehindert aus ihrer Auf-Position im
unteren Teil des Gehäuses 1 in die Zu-Position im oberen Teil
des Gehäuses 1 verfahren werden. Die Abdeckplatte 38 ist mit
einer Betätigungseinrichtung 39 gekoppelt, durch die die Abdeck
platte 37 bei Beginn eines münzbetätigten Spiels in die Auf-Po
sition und bei Beendigung dieses Spiels in die Zu-Position selbst
tätig bewegt wird. Eine mit einem Seil 40 mit integrierter Aus
gleichsfeder 41 verbundene Halterung 42 trägt die Abdeckplatte 37
an ihrer unteren Seite. An dem anderen Ende des über eine Umlenk
rolle 43 geführten Seiles 40 ist ein Ausgleichsgewicht 44 befe
stigt. Die Umlenkrolle 43 steht über ein Getriebe 45 mit einem An
triebsmotor 46 in Wirkverbindung. Der Zu-Position der Abdeckplatte
ist eine durch eine durch eine Feder 47 beaufschlagte Verrastein
richtung 48 zugeordnet, die die Abdeckplatte 37 in ihrer Zu-Position
verriegelt. Zum Lösen der Verrasteinrichtung 48 dient ein mit ihr
gekoppelter Elektromagnet 49.
Die in der vorstehenden Beschreibung, Figuren sowie in den
Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung
der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Claims (15)
1. Wurfpfeil-Spielgerät mit einer in einer Öffnung der Frontwand
eines Gehäuses angebrachten Wurfpfeil-Scheibe, deren beweg
liche, mit unterschiedlichen Punktezahlen belegte Segmente
Löcher zur Aufnahme der Wurfpfeile aufweisen, wobei die
Segmente beim Auftreffen des Wurfpfeiles über eine elastische
Unterlage eine zwischen dieser Unterlage und einer Träger
platte angeordneten Schaltergruppe betätigen, die über
elektrische und/oder elektronische Bauelemente eine automa
tische Registrierung, Aufzählung und Anzeige der erzielten
Punkte ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Unterlage (17), die Schaltergruppe (16) und die Träger
platte (18) lichtdurchlässig ausgebildet und als Einheit (31)
mit der Wurfpfeil-Scheibe (4) von der Frontwand (25) und
anschließend von der Wurfpfeil-Scheibe (4) abklappbar sind,
und daß innerhalb des Gehäuses (1) hinter der Trägerplatte (18)
mindestens eine Lichtquelle (22) vorgesehen ist.
2. Wurfpfeil-Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Intensität der Lichtquelle (22) über einen zugeordne
ten Dimmer regelbar ist.
3. Wurfpfeil-Spielgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der mittig zu der Trägerplatte (18) an
geordneten Lichtquelle (22) ein die gesamte Trägerplatte (18)
abdeckender Reflektor (23) zugeordnet ist.
4. Wurfpfeil-Spielgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (18) mit mehreren in
Richtung der Wurfpfeil-Scheibe (4) vorstehenden, hinter den
Rippen (10 bzw. 12) der Wurfpfeil-Scheibe (4) angeordneten
Aufnahme-Stiften (19) versehen ist, und daß die Schalter
gruppe (16) sowie die elastische Unterlage (17) über entspre
chende, mit den Aufnahmestiften (19) korrespondierende Boh
rungen (20 bzw. 21) an der Trägerplatte (18) befestigt sind.
5. Wurfpfeil-Spielgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wurfpfeil-Scheibe (4) von fest an
ihrer Peripherie angeordneten, nicht mit einer Punktzahl be
legten Segmenten umgeben ist, die gemeinsam mit der Wurf
pfeil-Scheibe (4) von der Frontplatte (25) des Gehäuses (1)
abklappbar sind.
6. Wurfpfeil-Spielgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wurfpfeil-Scheibe (4) über ein Ge
lenk (26) und einer dem Gelenk (26) gegenüberliegenden Ver
schlußeinrichtung (27) an der Frontwand (25) des Gehäuses (1)
gehalten ist.
7. Wurfpfeil-Spielgerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (18) über ein Gelenk (28)
mit der Wurfpfeil-Scheibe (4) verbunden ist und im einge
klappten Zustand in der Frontwand (25) an einem entprechen
den gehäuseseitigen Anschlag (29) der Frontwand (25) anliegt.
8. Wurfpfeil-Spielgerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gelenk (26) zwischen der Wurfpfeil-
Scheibe (4) und der Frontwand (25) im unteren Bereich der
Öffnung (24) der Frontwand (25) angeordnet ist, daß das
Gelenk (28) zwischen der Trägerplatte (18) und der Wurf
pfeil-Scheibe (4) in der gleichen Ebene wie das vorgenannte
Gelenk (28) liegt, und daß die Trägerplatte (18) mit der
Schaltergruppe (16) und der elastischen Unterlage (17) bei
abgeklappter Wurfpfeil-Scheibe (4) in ihrer hochgeklappten
Stellung durch eine Haltevorrichtung (34) festlegbar ist.
9. Wurfpfeil-Spielgerät nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wurfpfeil-Scheibe (4) in mehrere segment
förmige Abschnitte unterteilt ist, die jeweils einzeln von der
Frontwand (25) abklappbar sind.
10. Wurfpfeil-Spielgerät nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der Wurfpfeil-Scheibe (4) eine ent
fernbare Abdeckplatte (37) angebracht ist.
11. Wurfpfeil-Spielgerät nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (37) aus Glas oder
einem anderen durchsichtigen Material besteht.
12. Wurfpfeil-Spielgerät nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (37) innerhalb des
Gehäuses (1) versenkbar angeordnet und in einem Abstand
vor der Wurfpfeil-Scheibe (4) angebracht ist, der größer ist
als der Abstand der freien Enden von in der Wurfpfeil-Scheibe
(4) steckenden Wurfpfeilen (38) zu der Wurfpfeil-Scheibe (4).
13. Wurfpfeil-Spielgerät nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (37) über eine mit ihr
gekoppelte Betätigungsvorrichtung (39) selbsttätig in die
Auf- und Zu-Position verfahrbar ist.
14. Wurfpfeil-Spielgerät nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorichtung (39) eine
die Abdeckplatte (37) an ihrer unteren Seite tragende Hal
terung (42), ein mit der Halterung (42) verbundenes, über
eine Umlenkrolle (43) geführtes Seil (40) mit integrierter
Ausgleichsfeder (41), an das endseitig ein Ausgleichsgewicht (44)
befestigt ist, und einen mit der Umlenkrolle (43) über ein
Getriebe (45) gekoppelten Antriebsmotor (46) umfaßt.
15. Wurfpfeil-Spielgerät nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (37) in ihrer Zu-Position
durch eine durch eine Feder (47) beaufschlagte Verrasteinrich
tung (48), die durch einen Elektromagneten (49) betätigbar ist,
gehalten ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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