DE4233262A1 - Spielvorrichtung - Google Patents
SpielvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung
eines Spiels, wie beispielsweise ein elektronisch zäh
lendes Wurfpfeilspiel.
Elektronisch zählende Wurfpfeilspiele sind gewöhnlich
in einer Vorrichtung untergebracht, die eine Ziel
scheibe trägt. Diese Zielscheibe weist Segmente auf,
die sich verschieben können, wenn sie durch einen ge
worfenen Pfeil getroffen werden. Ferner ist ein auf die
Verschiebung eines Segmentes ansprechender Schaltkreis
vorgesehen, um einen Zählmechanismus auszulösen. In der
Vorrichtung sind gewöhnlich nicht nur die Zielscheibe
und der Zählmechanismus untergebracht, sondern auch
eine elektronische Schaltung, verschiedene Anzeigen,
Spielanleitungen für jedes aus einer Anzahl verschiede
ner Wurfpfeilspiele ausgewählte Spiel, Einrichtungen
zur Auswahl des gewünschten Spieles, eine audio-visu
elle Einrichtung, einen durch Geld gesteuerten Be
triebsmechanismus und dergleichen. Einige Wurf
pfeilspiele dieser Art haben sogenannte Spinngeflechte,
die Zwischenräume bilden, in denen einzelne Zielseg
mente angeordnet und austauschbar befestigt sind. Ei
nige dieser Segmente haben eine Vielzahl von Öffnungen,
um die Spitze des geworfenen Pfeiles aufzunehmen und
den Pfeil festzuhalten. Wird der Pfeil mit großer Ge
schwindigkeit geworfen, kann sich die Spitze in der
Öffnung eines Segments so fest verklemmen, daß beacht
liche Kräfte aufgewendet werden müssen, um den Pfeil
aus dem Segment herauszuziehen. In einigen Fällen kann
die aufgewendete Kraft ausreichen, um die Vorrichtung
zu kippen, wodurch sich ein Spieler verletzen und das
Spiel selbst beschädigt werden könnte.
Bei jenen Wurfpfeilspielen, bei denen Pfeile mit Kunst
stoffspitzen verwendet werden, die zur Aufnahme in den
Öffnungen der Zielsegmente angepaßt sind, brechen die
Spitzen gelegentlich ab und bleiben in den Segmenten
eingebettet. Eine eingebettete Spitze verhindert das
Festhalten der Spitze eines nachfolgend geworfenen
Pfeiles in der besetzten Öffnung, so daß der Pfeil auf
den Boden fällt. Es ist daher allgemeine Praxis, daß
gebrochene Spitzen in gewissen Zeitabständen aus den
Zielsegmenten entfernt werden. Dies erfordert ein Öff
nen der Vorrichtung, um an die Rückseite der Zielseg
mente zu gelangen und es so zu ermöglichen, die Seg
mente von dem Spinngeflecht zu entfernen oder ein Werk
zeug in die Öffnung eines Segments einzuführen und die
gebrochene Spitze herauszustoßen. Bei herkömmlichen
Wurfpfeilspielen ist die Halterung der Zielscheibe um
eine vertikale Achse schwenkbar angeordnet, um so den
Zugang zur Rückseite der Zielsegmente vorzusehen. Wenn
man beim Schwenken der Zielscheibe um die vertikale
Achse nicht beachtliche Sorgfalt walten läßt, können
einige oder alle Segmente aus dem Spinngeflecht heraus
fallen, wodurch ein lästiges, zeitaufwendiges Ersetzen
dieser Segmente erforderlich wird.
Wurfpfeilspiele der allgemeinen Klasse, auf die sich
die Erfindung bezieht, werden oft in Wirtschaften zum
Vergnügen der Kunden aufgestellt. Es ist nicht unge
wöhnlich, daß Getränke auf der Vorrichtung, in der das
Wurfspiel untergebracht ist, verschüttet werden und das
Getränk manchmal seinen Weg in das Innere der Vorrich
tung findet, wodurch Schaden an der elektrischen Schal
tung entsteht.
Vorrichtungen für elektronisch zählende Wurfpfeilspiele
sind gewöhnlich relativ hoch und schmal, wodurch sich
eine etwas instabile Einheit ergibt, die sich während
des Transportes nur durch aufwendige Maßnahmen in einer
aufrechten Stellung halten läßt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zu schaffen, die die obigen Nachteile ver
meidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Er
findung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird anhand eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels in der Beschreibung
und der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine unterbrochene Vorderansicht,
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung des
oberen und unteren Gehäuses in einer zu
sammengeklappten Stellung,
Fig. 4 eine vergrößerte, unterbrochene Schnitt
darstellung der Vorrichtung mit einem
Trägerrahmen der Zielscheibe in aufge
klappter Stellung,
Fig. 5 und 6 vergrößerte Schnittdarstellungen von Ein
zelheiten gemäß den Kreisen 5 und 6 der
Fig. 4,
Fig. 7 eine vergrößerte, unterbrochene Vor
deransicht des Trägerrahmens und der
Zielscheibe,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung längs der Li
nie VIII-VIII der Fig. 7 und
Fig. 9, 10 und 11 vergrößerte Schnittdarstellungen von
Einzelheiten gemäß den Kreisen 9, 10
und 11 der Fig. 8.
Eine Vorrichtung gemäß dem derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist mit dem Bezugszeichen 1
versehen und enthält ein unteres Gehäuse 2 und ein
oberes Gehäuse 3. Das untere Gehäuse 2 besteht aus ei
ner Rückwand 4, einer Vorderwand 5, einer Bodenplatte 6
und zwei Seitenwänden 7, die beide einen über die Vor
derwand 5 vorspringenden Überstand 8 aufweisen. Das un
tere Gehäuse 2 ist an einem Sockel 9 befestigt, der
eine Deckplatte 10 aufweist, die parallel, aber mit Ab
stand zur Bodenplatte 6 angeordnet ist. Die Bodenplatte
6 und die Deckplatte 10 haben fluchtende Öffnungen 11
und 12, durch welche die nicht dargestellte elektrische
Verkabelung geführt werden kann. Der Sockel weist fer
ner Höheneinstellschrauben 13 auf, durch die die Vor
richtung auf dem Boden oder einer anderen Fläche ausge
richtet werden kann.
Das untere Gehäuse 2 hat eine Zwischenwand 15, an der
ein Mikroprozessor 16 gehaltert ist. Die Vorderwand 5
des unteren Gehäuses sieht eine Aussparung 17 vor, um
ein oder mehrere Geldschlitze 18 und einen über eine
verschließbare Tür 19 zugänglichen Geldbehälter unter
zubringen.
Das untere Gehäuse 2 hat auch eine obere, horizontale
Deckplatte 20 von relativ geringer Tiefe. Die Zwischen
wand 15 und die Deckplatte 20 werden von einer Abdec
kung 21 überbrückt, auf der Spielanleitungen aufge
druckt werden können.
Das obere Gehäuse 3 enthält eine Rückwand 24, eine
Deckplatte 25, eine Bodenplatte 26 und zwei Seitenwände
27, die Überstände 28 aufweisen, die sich nach vorne
erstrecken und deren obere Enden von einer Platte 29
überspannt werden, auf der Zählanzeigen und andere An
zeigen 29a und 29b befestigt sind. Die Bodenplatte 26
ist genauso groß wie Deckplatte 20 des unteren Gehäuses
2. Die Rückwände 4 und 24 des oberen und unteren Gehäu
ses sind über ein Scharnier 30 drehbar miteinander ver
bunden, so daß das obere Gehäuse 3 von einer in den
Fig. 1 und 2 gezeigten, aufrechten Stellung in eine in
Fig. 3 gezeigte, zusammengeklappte Stellung geschwenkt
werden kann. Das obere Gehäuse 3 ruht in seiner auf
rechten Stellung auf dem unteren Gehäuse 4 und kommt in
der zusammengeklappten Stellung parallel neben dem un
teren Gehäuse zu liegen. In seiner aufrechten Stellung
wird das obere Gehäuse mit dem unteren Gehäuse durch
eine Vielzahl von Verankerungsbolzen 31 gesichert, die
die Deckplatte 20 und die Bodenplatte 26 miteinander
verklemmen.
Auf dem oberen Gehäuse 3 ist eine Zielscheibe 35 gehal
tert, die ein an der Innenfläche der Rückwand 24 mit
tels Schrauben 34 befestigtes stabiles Trägerteil 36
enthält. Auf der zugewandten Seite des Trägerteils 36
ist ein Matrixschalter 37 (siehe Fig. 9 bis 11) befe
stigt, wie er aus dem US-Patent 48 36 556 bekannt ist.
Auf dem Matrixschalter 37 liegt ein Vorspannelement 38,
das aus federnd zusammendrückbarem und elastischem Ma
terial, in Übereinstimmung mit dem obigen US-Patent,
gefertigt ist. Die Unterkante des Trägerteils 36 ist
mit einer Anzahl von Öffnungen 39 (Fig. 5) zur Aufnahme
der entsprechenden Anzahl von Schrauben oder Bolzen 40
versehen. Ein Scharnier 41 ist mit einem Lappen 43 auf
der Unterkante des Trägerteils 36 befestigt. Der Lappen
42 weist einen Längsschlitz 43 auf, durch den der
Schaft des Bolzens 40 durchgeführt wird. Jeder Bolzen
40 hat einen Kopf 44, der wesentlich größer ist als der
Längsschlitz 43, um die Durchführung des Kopfes durch
den Schlitz zu verhindern. Der Schlitz 43 ermöglicht
es, daß das Scharnier 41 zur Rückwand 24 des Gehäuses
hin oder von dieser weg justiert werden kann.
Das Scharnier 41 weist einen zweiten Lappen 45 auf, der
mit den Lappen 42 über einen gewöhnlichen Scharnierbol
zen 46 verbunden ist, welcher im wesentlichen am unte
ren Ende des Trägerteils eine horizontale Drehachse
bildet. Der Lappen 45 liegt auf der Unterkante eines
Trägerrahmens 47 für die Zielscheibe an und hat einen
Flansch 48, der auf eine Stirnfläche des Trägerrahmens
47 herumgezogen ist. Das Scharnier 41 wird durch Bolzen
mit Köpfen oder Schrauben 49 über Öffnungen im Flansch
48 an dem Trägerrahmen befestigt.
Der Trägerrahmen 47 weist eine Aussparung 50 auf, die
von einem ringförmigen Rahmen 51 umgeben wird, der ein
Spinngeflecht 52 entsprechend dem obigen Patent trägt.
Das Spinngeflecht 52 weist eine Vielzahl von konzen
trisch und radial angeordneten Rippen oder Teilern 53
und 54 auf, die zusammen Zwischenräume bilden, in denen
einzelne, bewegliche Segmente 55 untergebracht sind,
vgl. Fig. 9. Jedes Segment hat eine Außenfläche 46, die
mit einer Vielzahl von Öffnungen 57 versehen ist und
weist ferner Seitenwände 58 auf, die in die Zwischen
räume passen. Jedes Segment hat Haltenasen 60, die un
ter die Rippen 53 und 54 greifen, um so die Bewegung
des Segments in eine Richtung zu begrenzen. Jedes Seg
ment weist ferner überstehende Füße 61 auf, die sich
gegen das Vorspannelement 38 abstützen. Das Vorspann
element 38 druckt daher jedes Segment nach rechts,
siehe Fig. 9. Es kann aber auch in ausreichendem Maße
nachgeben, um es dem Segment zu ermöglichen, sich nach
links zu bewegen, wenn es durch einen geworfenen Pfeil
berührt wird, so daß die Füße 61 gegen das Vorspannele
ment drücken und den Matrixschalter 37 auslösen.
Der Trägerrahmen 47 der Zielscheibe befindet sich nor
malerweise in der in den Fig. 2, 7 und 8 gezeigten Stel
lung, d. h. parallel neben dem Trägerteil 36. Der Trä
gerrahmen 47 wird durch zwei, um Drehbolzen 63 bewegli
che Hebel 62 in dieser Stellung gehalten. Die Drehbol
zen 63 erstrecken sich von dem Trägerteil 36, wo sie
befestigt sind. Jeder Hebel hat eine Einkerbung 64, um
einen mit einer Einschnürung versehenen Schaft 65 einer
einstellbaren Befestigungsschraube 66 aufzunehmen. Die
Befestigungsschraube 66 hat ein mit einem Gewinde ver
sehenes Ende, das in eine entsprechende Gewindeöffnung
68 in dem Trägerteil aufgenommen wird. Jede Befesti
gungsschraube kann so eingestellt werden, daß die Kom
pression des Vorspannelements 38, verändert werden
kann, wenn die Einkerbung im Hebel 62 mit dem Schaft 65
in Eingriff kommt. Die Kompression, der das Vorspann
element ausgesetzt ist, kann über die gesamte Fläche
des Trägerteils 36 durch die Befestigungsschrauben 66
und die Scharniere 41 gleichmäßig eingestellt werden.
Dadurch kann der Druck durch das Vorspannelement 38 auf
alle Segmente der Zielscheibe eingestellt werden.
Unerlaubter Zugang zu der Zielscheibe und seiner durch
das Vorspannelement 38 gebildeten Vor
spannungseinrichtung wird durch eine Sicherungsplatte
69 verhindert, die eine zentrale Öffnung 70 vorsieht
und den Trägerrahmen 47 überlappt. Das Spinngeflecht 52
ist in der Öffnung 70 untergebracht. Die Sicherungs
platte 69 weist entlang ihrer Oberkante Befestigungsan
sätze 71 auf, die eine sich im oberen Bereich des
Gehäuses 3 zwischen den Seitenwänden 27 erstreckende
Schiene 72 hintergreifen. Eine, durch einen Schlüssel
betätigbare Verschlußschraube 73 wird von der Siche
rungsplatte getragen und ist an der Rückwand 24 des Ge
häuses verankert. Die Sicherungsplatte kann dadurch
entfernt werden, daß man die Verschlußschraube 73 öff
net und das untere Ende der Sicherungsplatte (in der
Ansicht nach Fig. 2) nach rechts schwenkt, um so die
Befestigungsansätze 71 unter der Schiene 72
herauszuziehen.
Wenn die Sicherungsplatte 69 entfernt ist, wie das in
Fig. 4 gezeigt ist, können die Hebel 62 von den Befesti
gungsschrauben 66 entfernt werden, wodurch die gesamte
Anordnung des Trägerrahmens 47, das Spinngeflecht und
die Segmente als Einheit im Uhrzeigersinn über einen
Winkel von mehr als 90° aber weniger als 180° in die in
Fig. 4 gezeigte schräge Stellung geklappt werden. Die
Bewegung der Anordnung im Uhrzeigersinn wird durch die
Berührung der freien oberen Kante des Trägerrahmens 47
mit den Überständen 8 der Seitenwände 7 begrenzt. In
dieser Stellung wird die Anordnung der Zielscheibe nur
durch die Überstände 8 getragen und die Segmente sind
zugänglich, so daß etwaige gebrochene Spitzen von den
Segmenten entfernt werden können.
Während der Bewegung des Trägerrahmens und der Ziel
scheibe zwischen den in den Fig. 2 und 4 gezeigten Stel
lungen haben die Segmente aufgrund der Schwerkraft
nicht die Tendenz, sich vom Spinngeflecht zu trennen.
Die horizontale Zwischenwand 15 und die Deckplatte 20
des unteren Gehäuses 2 bilden einen Hohlraum 74, in dem
verschiedene elektronische Komponenten angeordnet wer
den können. Vorzugsweise wird die Abdeckung 21 mit ih
rem unteren Ende beweglich an die Zwischenwand 25 mit
tels eines Scharniers 75 befestigt. Im oberen Bereich
der Abdeckung 21 ist ein Verschlußmechanismus 76
vorgesehen, um die Abdeckung in einer den Hohlraum 74
abdeckenden Stellung zu verschließen. Die Abdeckung 21
weist vorzugsweise seitliche Flansche 77 auf, die mit
Nuten 78 in den Seitenwänden 7 in Eingriff kommen, so
daß die Wahrscheinlichkeit, daß verschüttete Getränke
bei geschlossener Abdeckung in den Hohlraum eindringen
können, minimiert wird.
Wenn das Spiel in Betrieb ist, wird das obere Gehäuse
auf dem unteren Gehäuse gehaltert, wie das in den Fig. 1
und 2 gezeigt ist, und die Sicherungsplatte 69 befindet
sich in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung, so
daß aus einer Anzahl verschiedener Wurfpfeilspiele ei
nes ausgewählt und von einem oder mehreren Spielern ge
spielt werden kann.
Wenn die Vorrichtung gewartet wird, kann die Siche
rungsplatte 69 entfernt und die Anordnung der Ziel
scheibe in die in Fig. 4 gezeigte Stellung geschwenkt
werden, um so den Zugang zu den Segmenten der Ziel
scheibe zu ermöglichen. Die Anordnung der Zielscheibe
kann dann wieder in ihre aufrechte Position zurückge
schwenkt werden, wonach die Abdeckung 21 geöffnet wer
den kann, um den Zugang zu dem Hohlraum 74 zu ermögli
chen. Der Zugang zu den Münzen wird über die Tür 19 ge
währleistet.
Wenn die Vorrichtung transportiert oder gelagert werden
soll, können die Verankerungsbolzen 31 entfernt werden,
so daß das obere Gehäuse 3 entgegen dem Uhrzeigersinn
von der in Fig. 2 gezeigten Stellung in die der Fig. 3
geklappt werden kann. Dadurch wird die gesamte Höhe der
Vorrichtung erheblich reduziert, wodurch sie weniger
kippanfällig wird. Wenn es gewünscht wird, können die
Höheneinstellschrauben 13 so weit eingeschraubt werden,
daß sich der Boden des Sockels auf der Standfläche ab
stützt. Die Höheneinstellschrauben 13 werden jedoch
vorzugsweise mit einem Abstand zwischen dem Boden des
Sockels und der Standfläche eingestellt, so daß für
einen einfacheren Transport die Gabeln eines Gabelstap
lers einfahren können.
Claims (15)
1. Vorrichtung (1) zur Halterung einer Spielscheibe,
enthaltend ein oberes Gehäuse (3), ein unteres Ge
häuse (2), eine Einrichtung (Scharnier 30), die das
untere und obere Gehäuse drehbar miteinander verbin
det, um das obere Gehäuse um eine erste horizontale
Achse von einer ersten Stellung auf dem unteren Ge
häuse in eine zweite Stellung parallel neben dem un
teren Gehäuse zu schwenken und umgekehrt, eine Ziel
scheibe (35) und eine Halterungseinrichtung, um die
Zielscheibe an dem oberen Gehäuse schwenkbeweglich
zu haltern.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Halterungseinrichtung (Scharnier 41)
die Zielscheibe (35) mit dem oberen Gehäuse (3) über
eine zweite horizontale Achse verbindet, so daß die
Zielscheibe (35) relativ zu dem oberen Gehäuse (3) von
einer ersten aufrechten Stellung in eine schräge
zweite Stellung schwenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine lösbare Befestigungseinrichtung (Hebel 62,
Befestigungsschraube 66) zur Befestigung der Ziel
scheibe (35) in der ersten Stellung vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zielscheibe ein oberes und ein unteres Ende
aufweist und daß die zweite horizontale Achse in der
Nähe des unteren Endes der Zielscheibe angeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zielscheibe (35) um die zweite horizontale
Achse um mindestens 90°, jedoch weniger als 180°
schwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zielscheibe eine Vielzahl von Zwischenräu
men, eine Vielzahl von unabhängigen Segmenten (55),
die mit der Vielzahl der Zwischenräume übereinstim
men und in diesen angeordnet sind, und eine
Begrenzungseinrichtung (Haltenase 60) zur Begrenzung
der Bewegungsrichtung der Segmente aus den Zwischen
räumen heraus enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
eine Vorspannungseinrichtung (Vorspannelement 38),
um die Segmente in diese Bewegungsrichtung vorzu
spannen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkbewegung um die zweite Achse von der
ersten in die zweite Position das Entfernen der Seg
mente aus den Zwischenräumen in die entgegengesetzte
Bewegungsrichtung ermöglicht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
die Halterungseinrichtung für die Zielscheibe, ent
haltend einen mit dem oberen Gehäuse verbundenen
Trägerrahmen (47), der eine Vielzahl von
Zwischenräumen vorsieht, sowie eine Vielzahl von un
abhängigen Segmenten, die der Anzahl der Zwischen
räume entsprechen und in diesen für hin- und herge
hende Bewegungen untergebracht sind, eine federnde
Vorspannungseinrichtung, um Druck auf die Segmente
in Richtung aus den Zwischenräumen heraus auszuüben,
eine Begrenzungseinrichtung zwischen dem Trägerrah
men und den Segmenten, um die Bewegung der Segmente
in diese Richtung zu begrenzen und eine zwischen dem
oberen Gehäuse und dem Trägerrahmen angeordnete Ein
richtung, um die Segmente in einer Stellung zu hal
ten, so daß die Vorspannungseinrichtung einen kon
stanten Druck auf die Segmente ausübt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, enthaltend eine Ein
richtung (62, 64) zur Einstellung des durch die Vor
spannungseinrichtung auf die Segmente ausgeübten
Druckes.
12 Vorrichtung nach Anspruch 1, enthaltend einen unter
dem unteren Gehäuse angeordneten und dieses tragen
den Sockel (9) und eine am Sockel befestigte Höhen
einstelleinrichtung (Höheneinstellschraube 13), um
das untere Gehäuse auszurichten.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Segmente eine Vielzahl von Öffnungen
(57) zur Aufnahme einer Pfeilspitze aufweisen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Gehäuse ein Trägerteil (36) befestigt
ist, daß die Zielscheibe drehbar mit dem Trägerteil
verbunden ist und so um eine zweite, neben dem unte
ren Ende der Zielscheibe angeordneten, horizontalen
Achse von einer senkrechten Stellung in eine zweite
von dem Trägerteil entfernte Stellung schwenkbar
ist, daß die Zielscheibe eine Vielzahl von Zwischen
räumen aufweist, die von einer Vielzahl von bewegli
chen Segmenten besetzt sind, daß zwischen dem Trä
gerteil und den Segmenten eine Vorspannungseinrich
tung arbeitet, wenn die Zielscheibe in der aufrech
ten Stellung ist, so daß die Segmente derart vorge
spannt werden, daß sie sich relativ zur Zielscheibe
von dem Trägerteil wegbewegen, daß eine Einrichtung
(60) zur Begrenzung dieser Bewegung der Segmente
vorgesehen ist, daß eine Befestigungseinrichtung
(62) zur lösbaren Befestigung der Zielscheibe in der
aufrechten Stellung vorgesehen ist, und daß die Seg
mente aus den Zwischenräumen durch eine Bewegung der
Segmente in entgegengesetzter Richtung entfernt wer
den können, wenn sich die Zielscheibe in der zweiten
Stellung befindet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungsvorrichtung einstellbar
ist, um den von der Vorspannungseinrichtung auf die
Segmente ausgeübten Druck einzustellen, wenn sich
die Zielscheibe in einer aufrechten Stellung befin
det.
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