DE372270C - Frequenzmesser fuer Wechselstroeme - Google Patents

Frequenzmesser fuer Wechselstroeme

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DE372270C
DE372270C DEO13009D DEO0013009D DE372270C DE 372270 C DE372270 C DE 372270C DE O13009 D DEO13009 D DE O13009D DE O0013009 D DEO0013009 D DE O0013009D DE 372270 C DE372270 C DE 372270C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/02Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication And Recording Devices For Special Purposes And Tariff Metering Devices (AREA)

Description

  • Frequenzmesser für Wechselströme. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Frequenz von Wechselströmen. Zu diesem Zweck benutzt man entweder Apparate mit einer vibrierenden Zunge, die auf dem Grundsatz der Resonanz aufgebaut sind, oder Apparate, bei denen die Anzeigen infolge von Phasenänderungen erfolgen, die von Frequenzänderungen abhängig sind und auf die Einrichtung des Instruments kein Drehmoment ausüben.
  • Im Gegensatz dazu wird bei der Erfindung das Gleichgewicht zweier mechanischer, gegeneinander gerichteter Kräftepaare benutzt, von denen mindestens das eine eine Impedanz aufweist, die von der Frequenz derart abhängig ist, daß die Anzeigen praktisch unabhängig von jedem anderen veränderlichen Element sind, ausgenommen der Frequenz.
  • Der Apparat wird durch eine bewegliche Einrichtung aus zwei Teilen gebildet, die miteinander vereinigt oder getrennt sein können, z. B. Spulen oder Eisenlamellen, die durch die festen Teile einen Bewegungsanstoß erhalten. Letztere werden im allgemeinen durch stromdurchflossene Wicklungen oder durch Eisenkerne, die durch auf sie aufgebrachte Spulen magnetisiert werden, gebildet.
  • Das Kräftepaar, das in jedem Paar von Organen besteht, die sich anziehen oder abstoßen, wirkt unter dem Einfluß der die Organe durchfließenden Ströme und in Abhängigkeit von der Stellung der Einrichtung, die mit einer Feder versehen sein kann, da diese verschiedene Stellungen annehmen kann. Das Kräftepaar kann somit in Funktion der Ströme selbst und der Stellung des Anzeigers wirken, wenn der Veränderung der Stellung eine passende Veränderung in einem Element des entsprechenden Stromkreises entspricht. Diese Bedingung kann leicht bei einem mit Relais arbeitenden Apparat erfüllt werden. Wenn nämlich in einem Paar von Organen ein einziges vom Strom durchflossenes Element vorhanden ist, so wird,das entsprechende Kräftepaar lediglich in Funktion des Stromes wirken und wird im - allgemeinen genau oder praktisch proportional seinem Quadrate sein.
  • Man kann die für die Stabilität des Systems nötigen Bedingungen, welche in den verschiedenenE.ällen. passend bestimmt werden können, erfüllen, indem man die beiden Kräftepaare mit demselben Strom oder derselben Spannung speist. Außerdem trifft man die Anordnung so, daß die Kräftepaare, wenn sie in einer gegebenen Stellung in Gleichgewicht sind, bei jeder praktischen Änderung des Stroms oder der Spannung darin verbleiben, solange die Frequenz unveränderlich bleibt, während sie sich oder eins von ihnen in verschiedener Weise ändern, wenn eine Änderung der Frequenz erfolgt. Man erhält so eine passende Bemessung der Elemente des Apparates derart, daß die Anzeigen absolut oder praktisch nur von der Frequenz abhängig sind.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an der Hand eines doppelten elektrodynamischen Apparates. Eins der Systeme wird durch eine feste Spule f1, eine bewegliche Spule in, und durch einen Ohmschen Widerstand r gebildet, die hintereinander geschaltet sind und im Nebenschluß zur Leitung liegen. Das andere System wird durch eine feste Spule f_, eine bewegliche Spule m2 und einen induktiven, veränderlichen Widerstand L gebildet, der aus einer Spule besteht, deren Windungen in größerer oder kleinerer Zahl je nach der Stellung eines Kontaktes c eingeschaltet werden, der durch den Zeiger n. des Apparates gesteuert wird. Die feste Spule f_, die bewegliche Spule in, und die Spule l sind hintereinander geschaltet und liegen im N ebenschluß zur Leitung, somit parallel zum ersten System.
  • Der Sinn der Kräftepaare der Leiden elektrodynamischen Systeme muß so gewählt werden, daß sie entgegengesetzt gerichtet sind und für eine gegebene Spannung oder Frequenz das ganze System die aus der Zeichnung ersichtliche Gleichgewichtstellung einnimmt.
  • Wenn nun die Spannung größer oder kleiner wird, während die Frequenz konstant bleibt, so vergrößern oder verringern sich entsprechend die Ströme und die Kräftepaare in beiden Systemen, aber das Ganze bleibt noch im Gleichgewicht, und der Zeiger verschiebt sich nicht.
  • Wenn im Gegensatz dazu sich die Frequenz ändert, z. B. «renn sie größer wird, so tritt in den Systemen f1, iaal, r und f_, m- L eine Verringerung des Stromes ein, aber diese ist im System f_, m_, L bedeutend mehr fühlbar, weil die Erhöhung der Frequenz außer der Reaktanz der Ankerspule und der Induktorspule auch die der Impedanz l erhöht. Das System verliert somit sein Gleichgewicht, und der Zeiger verschiebt sich nach der einen oder anderen Seite. Wenn nun während dieser Be.. wegung die Konstanten der beiden Kräftepaare der Spulen gleich oder in einem bestimmten Verhältnis verbleiben, so verschiebt der Zeiger den Kontakt c derart, daß er eine Anzahl von Windungen der Spule l aus dem Stromkreis abschaltet und dadurch die Induktanz von L verringert, bis der Stromkreis f_, ;n_, L dieselbe Impedanz wie der Stromkreis f1, ;;il" r hat, d. h. bis er von neuem von einem Strom durchlaufen wird, der das Gleichgewicht mit dem Strom f1, 111.13 r herstellt.
  • Dieser neuen Frequenz entspricht somit eine neue Stellung des Zeigers i..
  • Die Vorrichtung arbeitet in analoger Weise, wenn sie, statt eine direkte Anzeige zu machen und die Stellung des Kontaktes c direkt zu steuern, wie ein Induktor- oder Registrierinstrument der Relaistype wirkt. Es genügt dann, daß jeder Stellung des Zeigers eine bestimmte Stellung des Kontaktes c und entsprechend ein gegebener Wert der Induktanz von L entspricht.
  • In beiden Fällen kann man, statt die Induktanz l zu ändern, auch eine Veränderung des Ohmschen Widerstandes r oder beider Elemente gleichzeitig herbeiführen. Statt einen Apparat auf elektrodynamischer Grundlage zu benutzen, kann man auch eine andere Bauart, z. B. auf elektromechanischer Grundlage, verwenden.
  • Die beiden Kräftesysteme, welche die beiden entgegengesetzten Kräftepaare bilden, können auch verschieden sein, und man kann auch ein drittes Kräftepaar anordnen, das fest oder mit der Stellung des Zeigers veränderlich ist und beispielsweise durch eine Feder gebildet wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Frequenzmesser für Wechselströme, gekennzeichnet durch eine bewegliche Einrichtung, auf die zwei entgegengesetzte, vom Strom beeinflußte Systeme wirken, die parallel zueinander und zu der zu messenden Leitung liegen, wobei die gesamte Impedanz des einen oder des anderen oder beider Systeme derart regelbar ist, daß in jeder Stellung, in der beide Systeme die gleiche Impedanz bei einer bestimmten Frequenz haben und sich daher ausgleichen, ihre Reaktanzen verschieden sind, so daß die geringste Veränderung der Frequenz das Gleichgewicht aufhebt.
  2. 2. Frequenzmesser nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Systemen ein Ohmscher Widerstand und eine Induktanz derart angeordnet sind, daß eins von beiden oder beide gleichzeitig derart geregelt werden können, daß die Äquivalenz der beiden gesamten Impedanzen der beiden zugehörigen Systeme für jeden Wert der Frequenz des wirksamen Stromes erreicht wird.
  3. 3. Frequenzmesser nach Anspruch t oder 2, bei dem die Regelung selbsttätig durch die bewegliche Einrichtung erfolgt. .
  4. 4. Frequenzmesser nach Anspruch r, 2 oder 3, bei dem die bewegliche Einrichtung über ein Relais gesteuert wird.
  5. 5. Frequenzmesser nach Anspruch i, 2 oder 3, bei dem eine beliebige entgegengesetzte Wirkung auf die bewegliche Einrichtung dazu dient, die Gleichgewichtstellungen zu bestimmen.
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