DE3722351A1 - Werkstueckspannvorrichtung, insbesondere fuer erodiermaschinen, sowie ihre anwendung als schnellwechsel-werkstuecktraeger - Google Patents
Werkstueckspannvorrichtung, insbesondere fuer erodiermaschinen, sowie ihre anwendung als schnellwechsel-werkstuecktraegerInfo
- Publication number
- DE3722351A1 DE3722351A1 DE19873722351 DE3722351A DE3722351A1 DE 3722351 A1 DE3722351 A1 DE 3722351A1 DE 19873722351 DE19873722351 DE 19873722351 DE 3722351 A DE3722351 A DE 3722351A DE 3722351 A1 DE3722351 A1 DE 3722351A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- base plate
- workpiece
- angle
- clamping device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/18—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for positioning only
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H11/00—Auxiliary apparatus or details, not otherwise provided for
- B23H11/003—Mounting of workpieces, e.g. working-tables
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vor
richtung zum lagerichtigen Spannen von Werkstücken,
insbesondere zur Anwendung bei Anlagen zur elektro
erosiven Metallbearbeitung. Diese Vorrichtung ist dabei
vorzugsweise zur Anwendung bei sogenannten Drahterodier
maschinen gedacht.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Anwendung
einer derartigen Werkstückspannvorrichtung als Schnell
wechsel-Werkstückträger.
Allgemein gilt, daß Werkstücke vor ihrer Bearbeitung fest
und sicher aufgespannt werden müssen und daß ihre Maß
haltigkeit und die Qualität der Bearbeitung an sich, d.h.
das Arbeitsergebnis, in hohem Maße von der Genauigkeit
der Aufspannung auf der Maschine abhängen. Dies gilt umso
mehr, je präziser die Maschine selbst zu arbeiten vermag
und insbesondere dann, wenn die Bearbeitungsgenauigkeit
in der Größenordnung von tausendstel oder wenigen tausend
stel Millimetern liegt.
Diese Bearbeitungsgenauigkeit ist bei sogenannten
Erodiermaschinen, insbesondere Drahterodiermaschinen,
üblich. Hierbei handelt es sich um Anlagen zur elektro
erosiven Metallbearbeitung, also um Anlagen zur Aus
übung eines abtragenden Verfahrens zur Bearbeitung
von harten, schlecht verspanbaren, elektrisch leit
fähigen Werkstoffen auf der Grundlage eines Abschmelzens
infolge kurzzeitiger elektrischer Entladungen. Bei
Werkstück-Spannvorrichtungen für die genannten Erodier
maschinen kommt es mithin auf ein höchstpräzises Aus
richten der zu bearbeitenden Werkstücke an, und zwar
auf ein höchst präzises Ausrichten sowohl im Hinblick
auf einzustellende Abstandsmaße, als auch im Hinblick
auf die Winkeltreue zu bearbeitender Flächen.
Werkstückspanneinrichtungen in Form von sogenannten
Maschinenschraubstöcken sind bekannt, und zwar in Form
von Maschinenschraubstöcken zur Horizontal- oder Verti
kalbearbeitung von Werkstücken. Mit den bekannten Spann
systemen ist jedoch nur ein begrenztes Ausrichten eines
eingespannten und zu bearbeitenden Werkstücks in einer
Ebene möglich; diese Ausrichtebene liegt dabei plan
parallel zur Aufspannfläche eines maschinen- oder an
lageneigenen Spannbocks.
Die bekannten Spannvorrichtungen genügen den Anforde
rungen der Praxis jedoch nur dann, wenn die Anforderungen
an die Bearbeitungsgenauigkeit nicht zu hoch sind. Im
Hinblick auf die vorgenannten Erodiermaschinen sind die
bekannten Werkstück-Spannsysteme jedenfalls nur unzu
länglich geeignet, weil die Ausrichtmöglichkeiten be
grenzt sind. Darüberhinaus sind die bekannten Spann
systeme auch deshalb ungeeignet, weil das Ausrichten und
Einrichten der Werkstücke, also die sogenannte Werkstück-
Rüstzeit sehr zeitaufwendig und damit arbeits- und kosten
intensiv ist.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
besteht darin, eine Vorrichtung zum lagerichtigen Spannen
von Werkstücken anzugeben, mit der eine exakte Ausrichtung
dieser Werkstücke sowohl planparallel zur Aufspannebene,
als auch relativ zu dieser Aufspannebene möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Spannwinkel
zur Aufnahme und Halterung des Werkstücks vorgesehen ist,
daß der Spannwinkel fest mit einer Halteplatte verbunden
ist, und daß die Halteplatte höhenverstellbar mit einer
Grundplatte verbunden ist, die relativ zu einer fest
stehenden Bezugsplatte, insbesondere einem Maschinen
tisch, in deren Ebene planparallel verschiebbar ist.
Die Höhenverstellbarkeit zwischen der Halteplatte und
der Grundplatte, d.h. die relative Ausrichtung zwischen
Werkstückebene und Aufspannebene ist dabei so gelöst,
daß die Halteplatte und die Grundplatte über federnd ge
lagerte Schrauben miteinander verbunden sind, daß in der
Halteplatte in geeigneter geometrischer Zuordnung zu
einander drei Gewindelöcher vorgesehen sind, und daß
in die Gewindelöcher Führungsbolzen eindrehbar sind,
über die jeweils die Halteplatte relativ zur Grundplatte
um die durch die beiden anderen Führungsbolzen definierte
Achse schwenkbar ist.
Dabei sind die Gewindelöcher relativ zueinander im Drei
eck angeordnet, wobei zwei Führungsbolzen etwa parallel
zu einer Kante der Halteplatte liegen und der dritte Füh
rungsbolzen nahe der dazu parallelen Kante etwa mittig
zu den beiden anderen Führungsbolzen liegt.
Die Führungsbolzen sind an ihren an der Grundplatte sich
abstützenden Enden kegelig ausgebildet und stützen sich
in dieser Grundplatte an korrespondierenden Senkbohrungen
ab.
Die planparallele Ausrichtung der Werkstücke ist so
realisiert, daß die Grundplatte an ihrer zweiten
Seite drei im rechten Winkel zueinander angeordnete,
über diese zweite Seite vorstehende und an der Be
zugsplatte anlegbare Anschlagbolzen aufweist, die
innerhalb der Grundplatte verdrehbar und im über
diese zweite Seite überstehenden Bereich exzentrisch
ausgebildet sind.
Zur Spannung der Werkstücke selbst weist der Spann
winkel je Schenkel einen Spannbacken auf, die längs des
Spannwinkels stufenlos fixierbar sind.
Die stufenlose Verstellung der Spannbacken wird dadurch
erreicht, daß in den Schenkeln äquidistante Gewinde
bohrungen vorgesehen sind, und daß in den Spannbacken
Langlöcher vorgesehen sind, deren Außenmaß größer ist
als der Abstand der Gewindebohrungen.
Die Gewindelöcher und die Langlöcher sind dabei unter
etwa 45° relativ zu den Stirnseiten des Spannwinkels
ausgerichtet.
Dabei ist längs der Schenkel des Spannwinkels eine vor
stehende, insbesondere rechteckige Führungsschiene vor
gesehen, die eine dazu komplementäre Führungsnut der
Spannbacken aufnimmt.
Die Spannbacken selbst weisen im Querschnitt die Form
eines Trapezes auf, dessen parallele Seiten parallel
zu den Schenkeln des Spannwinkels liegen, dessen dritte
Seite als Spannfläche senkrecht zu den Schenkeln des
Spannwinkels liegt, und dessen vierte Seite unter etwa
45° verläuft und als Schulter für in die Gewindebohrungen
des Spannwinkels eingedrehte Spannschraube wirkt.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, mit
einer Spannvorrichtung der vorgenannten Art die
Maschinen-Rüstzeiten zu minimieren.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Spannvorrichtung
als sogenannter Schnellwechsel-Werkstückträger be
nutzt wird.
Diese Anwendung ist dadurch spezifiziert, daß die Spann
vorrichtung während der Bearbeitung eines (oder mehrerer)
Werkstücks außerhalb der Bearbeitungsstation mit einem
zu bearbeitenden Werkstück bestückt und bezüglich dessen
Bearbeitungsposition ausrichtbar ist.
Zur Ausrichtung des Werkstücks außerhalb der Bearbeitungs
station ist ein auf einem Meßtisch, insbesondere einer
Natursteinplatte, aufliegender Positionierwinkel vorge
sehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Diese zeigen in
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine an einem Positionier
winkel anschlagende Spannvorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Schnittlinie A-B der
Aufsicht nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht gemäß Schnittlinie A-E der
Aufsicht nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht gemäß Schnittlinie C-D der
Aufsicht nach Fig. 1; und
Fig. 5 eine Konstruktionszeichnung des Spannbackens
in drei Ansichten.
Die zeichnerischen Darstellungen und die nachfolgenden
Erläuterungen beziehen sich auf den konkreten An
wendungsfall als Schnellwechsel-Werkstückträger, daß
nämlich die Spannvorrichtung außerhalb der Maschine,
d.h. außerhalb der eigentlichen Bearbeitungsstation,
mittels eines auf einer als Meßtisch oder Meßplatte
dienenden Naturstein-, insbesondere Granitplatte, auf
gestellten Positionierwinkels ausgerichtet und dann
erst auf dem eigentlichen Maschinentisch positioniert
wird. Diese spezielle Darstellung und Beschreibung dient
nur der geschlossenen Offenbarung.
Allgemein betrachtet steht der Positionierwinkel stell
vertretend für einen Maschinentisch und die Spann
vorrichtung könnte gleichermaßen wie am Positionier
winkel auch unmittelbar am Maschinentisch ausgerichtet
werden. In diesem Falle wäre die Maschine jedoch für die
Dauer der Werkstück-Rüstzeit blockiert.
Fig. 1 zeigt eine an einem Positionierwinkel 1 (als
Bezugsplatte) anschlagende und relativ zu diesem auszu
richtende Spannvorrichtung 2. Der Positionierwinkel 1
kann somit gewissermaßen als Richt-Normal betrachtet
werden; ist die Spannvorrichtung 2 mit einem Werkstück
3 relativ zu diesem Richt-Normal winkelgetreu und exakt
parallel ausgerichtet, so kann sie auf dem Maschinentisch
montiert, d.h. aufgeschraubt, werden ohne noch ausge
richtet werden zu müssen. Der Positionierwinkel 1 dient
insoweit - wie bereits erwähnt - als Ersatz für den
Maschinentisch.
Die Spanneinrichtung 2 selbst besteht im wesentlichen
aus einem Spannwinkel 4 zur Aufnahme und Halterung des
Werkstücks 3 , einer fest mit dem Spannwinkel 4 ver
bundenen Halteplatte 5 und einer Grundplatte 6, mit der
die Halteplatte 5 höhenverstellbar verbunden ist.
Der Spannwinkel 4 weist an einer seiner äußeren
Kanten, hier in der Zeichnung an seinem längeren
Schenkel 41, einen rechteckigen Vorsprung 42
auf, an dem die Halteplatte 5 fest angeschraubt ist
(Schraube 7). Die Grundplatte 6 hat eine zu diesem
Vorsprung 42 komplementäre rechteckige Ausnehmung 61.
Der Spannwinkel 4 und die Grundplatte 6 sind somit
über diese Paarung Vorsprung 42/Ausnehmung 61 form
schlüssig zusammengefügt.
Die aus dem Spannwinkel 4 und der Halteplatte 5 mit
den Schrauben 7 fest zusammengefügte Einheit ist
mittels im Dreieck relativ zur Halteplatte 5 ange
ordneter, federnd gelagerter Schrauben 8 mit der Grund
platte 6 verschraubt.
Diese federnd gelagerten Schrauben 8 sind in Gewinde
bohrungen der Grundplatte 6 eingedreht und stützen
sich mit dem Schraubenkopf federnd an entsprechend auf
gebohrten Durchgangsbohrungen in der Halteplatte 5 ab.
Dazu sind diese Durchgangsbohrungen von der Oberseite
der Halteplatte 5 aus betrachtet zusätzlich nach Art
eines Sacklochs aufgebohrt und mit einem Federpaket
aus z.B. Kunststoffedern (vgl. Fig. 2 8′) ausgefüllt,
an dem der Schraubenkopf aufliegt. Die Schrauben 8 sind
Innensechskantschrauben, so daß der Schraubenkopf partiell
unter der Oberseite der Halteplatte 5 liegt und das
Federpaket 8′ allseitig eingehüllt ist (vgl.insbesondere
Fig. 2).
Die aus dem Spannwinkel 4 , der Halteplatte 5 und der
Grundplatte 6 bestehende Spannvorrichtung 2 ist so
mit zu einer starren Einheit verschraubt, wobei die
Halteplatte 5 und die Grundplatte 6 im Umfang der
Kompressibilität bzw. Federelastizität des Federpakets
8′ der federnden Schrauben 8 gegeneinander höhenver
stellbar sind.
Diese Verstellung kann mit drei Führungsbolzen 9 er
reicht werden. Diese Führungsbolzen 9 selbst sind
durch Gewindelöcher in der Halteplatte 5 gedrehte Ge
windestifte, die im Dreiecksverband zueinander ange
ordnet über die Ebene der Halteplatte 5 verteilt sind.
Zwei Führungsbolzen 9 liegen etwa parallel zu der dem
Spannwinkel 4 benachbart liegenden Kante der Halte
platte 5 und zwar im jeweiligen Eckbereich; der dritte
Führungsbolzen 9 liegt nahe der gegenüberliegenden Kante
der Halteplatte 5 und zwar etwa mittig. Werden die
Führungsbolzen 9 bzw. die Gewindestifte über z.B. ein
Innensechskant auf Anschlag an die Grundplatte 6 ein
gedreht, so kann die Halteplatte 5 im Umfang der ge
nannten Federelastizität relativ zur Grundplatte 6 be
wegt werden.
Mit den drei Führungsbolzen 9 läßt sich somit eine
Art kardanische Lagerung oder Aufhängung der Halte
platte 5 gegenüber der Grundplatte 6 realisieren.
Wird ein Führungsbolzen 9 verdreht, so schwenkt die
Halteplatte 5 um die durch die Auflagepunkte der
jeweils beiden anderen Führungsbolzen 9 auf der Grund
platte 6 definierte Achse. Die Halteplatte 5 läßt
sich damit exakt parallel zur Grundplatte 6 einstellen.
Die Führungsbolzen 9 können - wie erwähnt - einstückig
als durchgehende Gewindestifte, aber auch zweiteilig
als von außen verdrehbare Gewindestifte mit auf der
Grundplatte 6 aufsitzende Bolzen ausgeführt sein. Der
durchgehende Gewindestift bzw. der genannte Bolzen sind
an ihrem auf der Grundplatte sich abstützenden Ende
kegelförmig ausgebildet; mit diesem kegeligen Ansatz
greifen sie in komplementäre Senkbohrungen in der Grund
platte 6 ein (vgl. die zeichnerische Darstellung in
Fig. 2).
Zur Ausrichtung der winkelgetreuen Zuordnung zwischen
der Grundplatte 6 (mit der Halteplatte 5 und dem
Spannwinkel 4) und dem Positionierwinkel 1 sind
Anschlagbolzen 10 vorgesehen. Diese Anschlagbolzen 10
sind einerseits drehbar in der Grundplatte 6 gelagert
und bestehen andererseits aus einem Kopfteil mit einem
Innensechskant zur Verdrehung und einem über die Unter
seite der Grundplatte 6 vorstehenden, zur Drehachse
des Kopfteils exzentrischen Zapfen. Zwei der Anschlag
bolzen 10 liegen parallel zu der am Spannwinkel 4
ausgerichteten Kante der Grundplatte 6; der dritte An
schlagbolzen 10′ liegt bezogen auf die Verbindungs
linie der beiden anderen Anschlagbolzen 10 senkrecht
hierzu und zwar im Abstand zu dieser von der benach
barten Kante der Halteplatte 5 aus betrachtet hinter
der genannten Verbindungslinie. Mittels der drei Anschlag
bolzen 10, 10′ kann somit die Grundplatte 6 relativ
zum Positionierwinkel 1 planparallel so weit verdreht
werden, daß das Werkstück 3 im Spannwinkel 4 genau
ausgerichtet ist.
Ein Spann- bzw. Ausrichtvorgang für eine Spannvor
richtung der beschriebenen Art mit einem in einem Spann
winkel 4 eingespannten Werkstück 3 läuft wie folgt ab:
Auf einem Meßtisch oder einer Meßplatte aus Naturstein,
insbesondere Granit, - entsprechend der Zeichenebene
liegt der Positionierwinkel 1 eben auf. Auf die
Oberseite des aufliegenden Schenkels des Positionier
winkels 1 wird die Spannvorrichtung 2 mit einem
Werkstück 3 aufgelegt, und zwar so, daß der durch die
drei Anschlagbolzen 10,10′ gebildete rechte Winkel bündig
am Eckbereich des Positionierwinkels 1 anliegt. In
dieser Position wird die Spannvorrichtung 2 mittels
Befestigungsschrauben 11 am Positionierwinkel 1
angeschraubt, jedoch noch nicht so fest, daß die Grund
platte 6 unverrückbar fest liegt. Die Befestigungs
schrauben 11 reichen berührungslos durch Durchgangs
löcher in der Halteplatte 5 und stützen sich kopf
seitig an der Grundplatte 6 ab.
Durch Verdrehen der Innensechskante der Anschlagbolzen 10,
10′ und damit durch exzentrische planparallele Bewegung
der Grundplatte 6 relativ zum Positionierwinkel 1
kann nunmehr das im Spannwinkel 4 gespannte Werkstück 3
bezüglich seiner Kanten exakt ausgerichtet werden.
Ist dies erreicht, so werden die Befestigungsschrauben
11 angezogen, wodurch die Spannvorrichtung 2 als Ganzes
bzw. das Werkstück 3 exakt winkelgetreu zu seiner Ver
arbeitungsrichtung orientiert ist.
Nunmehr wird die Halteplatte 5 mittels der Führungs
bolzen 9 relativ zur Grundplatte 6 ausgerichtet,
und zwar - wie bereits erwähnt - dadurch, daß die Halte
platte 5 mit der bzw. gegen die Federkraft der federnd
gelagerten Schrauben 8 verstellt wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 soll noch die Einspannung
eines Werkstücks 3 an sich am Spannwinkel 4 er
läutert werden. Hierzu ist längs der Innenseiten der
Schenkel des Spannwinkels 4 eine Folge von äquidis
tanten Gewindelöchern 12 vorgesehen, die jeweils unter
einem Winkel von etwa 45° - bezogen auf die Stirnseiten
der Schenkel - eingearbeitet sind. Zum Spannen selbst
sind Spannbacken 13 vorgesehen, die - im Querschnitt
betrachtet (entsprechend Fig. 1) - die Form eines
Trapezes haben.
Die beiden parallelen Flächen sind einmal rechtwinklig
miteinander verbunden; die gegenüberliegende Fläche
ist unter etwa 45° abeschrägt. Senkrecht zu dieser
Abschrägung ist ein Langloch 14 eingearbeitet,
dessen Längsachse so ausgerichtet ist, daß das Lang
loch an der größeren der parallelen Trapezflächen in
ein über deren wesentliche Länge sich erstreckendes
Langloch übergeht. Durch Abstimmung der Abstände der
Gewindelöcher 12 und der Länge der Langlöcher 14
kann somit eine stufenlose Verstellung für die Werk
stücke 3 längs der gesamten Schenkellängen des Spann
winkels 4 erreicht werden.
Nach dem Ansetzen eines Werkstückes 3 wird ein Spann
backen 13 mit seiner Spannschraube 15 am nächst
gelegenen Gewindeloch 12 angesetzt und durch Festdrehen
dieser Spannschraube 15 soweit gegen das Werkstück 3
verschoben, bis dieses fest eingespannt ist. Der Kopf
der Spannschraube 15 gleitet dabei längs des Randes
des Langlochs 14 an der Abschrägung der Trapezform
des Spannbackens 13. Auf diese Weise läßt sich ein
Werkstück 3 an zwei entsprechenden Seiten senkrecht
zueinander verspannen.
Zur besseren Führung der Spannbacken 13 weisen diese
an ihrer am Spannwinkel 4 aufliegenden bzw. längs
dessen Schenkel verschiebbaren Trapezfläche eine Führungs
nut (18 in Fig. 5) auf. Komplementär zu dieser Führungs
nut ist längs der Innenschenkel des Spannwinkels 4
eine Führungsschiene 16 vorgesehen. Über diesen Form
schluß zwischen dem Spannbacken 13 und dem Spann
winkel 4 wird verhindert, daß sich der Spannbacken 13
beim Festspannen des Werkstücks 3 verdreht.
In Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung gemäß der Schnitt
linie A-B in Fig. 1 dargestellt.
Der Positionierwinkel 1 liegt eben auf dem Naturstein-
Meßtisch auf.
Auf den Positionierwinkel 1 ist eine Spannvorrichtung 3
aufgelegt, die relativ zum Richt-Normal Positionier
winkel ausgerichtet werden soll.
Der Spannwinkel 4 mit dem - nicht dargestellten
Werkstück steht über den Bereich des Positionierwinkels 2
über. Die Spannvorrichtung 2 als Ganzes liegt mit der
Grundplatte 6 flächig auf dem Positionierwinkel 2 auf;
über die federnd gelagerten Schrauben 8 ist die Halte
platte 5 - mit dem Spannwinkel 4 - auf die Grund
platte 6 aufgeschraubt.
Die Verbindung zwischen der Grundplatte 6 (mit der
Halteplatte 5 und dem Spannwinkel 4 ) und dem Positio
nierwinkel 1 basiert auf den Befestigungsschrauben 11,
die (berührungsfrei gegenüber der Halteplatte 5) durch
Durchgangslöcher in der Grundplatte 6 in ein Gewinde
loch im Positionierwinkel 1 eingedreht sind. Zunächst
haben diese Befestigungsschrauben 11 nur eine Halte
funktion.
Die Spannvorrichtung 2 wird zuerst mittels des exzen
trischen Überstands der Anschlagbolzen 10, 10′ plan
parallel zur Ebene des Positionierwinkels 1 so weit
verdreht, bis die winkelgetreue Zuordnung zwischen der
Grundplatte 6 (und damit der Spannvorrichtung 2) zum
Positionierwinkel 1 erreicht ist. Nunmehr werden die
Befestigungsschrauben 11 fest angezogen; die Be
arbeitungskanten des Werkstücks sind damit über die an
der Unterseits der Grundplatte 6 überstehenden drei
Anschlagbolzen 10, 10′ fest eingestellt und einge
spannt.
Über die Führungsbolzen 9 kann nunmehr die Halte
platte 5 relativ zur Grundplatte 6 ausgerichtet
werden. Bezogen auf die zeichnerische Darstellung be
deutet dies, daß ein Eindrehen des Führungsbolzens 9
die Halteplatte 5 in diesem Bereich hebt und zwar
gegen die Federkraft der Federpakete 8′ unter den
Schraubköpfen der federnd gelagerten Schrauben 8.
Wird der Führungsbolzen 9 herausgedreht, so senkt sich
die Halteplatte 5 ab. Gemäß der aus Fig. 1 ersicht
lichen Anordnung der Führungsbolzen 9 wird die Halte
platte 5 um die dem dargestellten Führungsbolzen 9
gegenüberliegende Kante geschwenkt.
Ist letztlich die Halteplatte 5 relativ zur Grund
platte 6 ausgerichtet, so liegt das zu bearbeitende
Werkstück bezüglich seiner Ausrichtung zum Werkzeug
fest.
In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist insbesondere er
sichtlich, daß der Führungsbolzen 9 aus einem Ge
windebolzen und einem in die Grundplatte eingreifenden
Stehbolzen besteht. Dieser Stehbolzen ist an seiner an
der Grundplatte aufliegenden Stirnseite kegelförmig
ausgebildet; die Grundplatte selbst hat eine dazu komple
mentäre kegelige Aufbohrung. Damit ist die lagenmäßige
Zuordnung zwischen der Halteplatte 5 und der Grund
platte 6 jederzeit gewährleistet.
Fig. 3 zeigt eine Schnittdarstellung der Spannvor
richtung gemäß Fig. 1 längs der Schnittlinie A-E.
Die Spannvorrichtung 2 liegt über der Grundplatte 6
eben auf dem Positionierwinkel 1 auf. Über die An
schlagbolzen 10,10′ wird die Grundplatte 6 winkel
gerecht ausgerichtet. Gemäß der zeichnerischen Dar
stellung liegt der ungeschnittene Anschlagbolzen 10
an einer Längskante des Positionierwinkels 1 und
der geschnittene Anschlagbolzen 10′ an einer Querkante
dieses Positionierwinkels 1 an. Gemeinsam mit dem
dritten - hinter dem erstgenannten Anschlagbolzen 10
liegenden - Anschlagbolzen läßt sich so die Grundplatte 6
bzw. das mittelbar mit ihr verbundene Werkstück ein
richten.
Zur konstruktiven Ausgestaltung soll noch darauf hinge
wiesen werden, daß die beiden parallel zur Längskante
der Halteplatte 5 liegenden Anschlagbolzen 10 rela
tiv zu dieser frei zugänglich sind; der dritte Anschlag
bolzen 10′ liegt unter der Halteplatte 5 und ist so
mit nur über eine Durchgangsbohrung 17 in dieser zu
gänglich. Die Anschlagbolzen 10, 10′ selbst sind identisch
ausgebildet, d.h. sie sind lagefest in der Grundplatte 6
abgestützt und reichen mit ihrem exzentrischen Anschlag,
über den allein die planparallele Verschiebung relativ
zum Positionierwinkel 1 erreicht wird, über die Unter
seite der Halteplatte 5 hinaus. Die Exzentrizität ist
durch die nebeneinanderliegenden Mittellinien am An
schlagbolzen 10, bzw. 10′ angedeutet.
Die spezielle konstruktive Ausbildung dieser Anschlag
bolzen 10, 10′ ist so, daß sie mit einem stirnseitigen
Flansch in einer entsprechenden Aufbohrung der Grund
platte sich abstützen und damit axial festliegen. Die
Verdrehung wird mittels von dieser Stirnseite aus ein
gearbeiteten Innensechskanten ausgeführt.
Aus der Fig. 3 sind noch zwei zu den federnd ge
lagerten Schrauben 8 gehörende Schraubenköpfe,
ein überstehender Kopf eines Führungsbolzens 9,
sowie im Spalt zwischen Halte- und Grundplatte der
Schaft einer Befestigungsschraube 11 zu ersehen.
In Fig. 4 ist gemäß der Schnittlinie C-D nach Fig. 1
eine weitere Schnittdarstellung der Spannvorrichtung 2
gezeichnet.
Die Spannvorrichtung 2 liegt mit der Grundplatte 6
am Positionierwinkel 1 auf und liegt mit dem An
schlagbolzen 10 am Positionierwinkel 1 an. Über
die federnd gelagerten Schrauben 8 ist die Halte
platte 5 mit der Grundplatte 6 verschraubt und
mittels der Führungszapfen 9 ausgerichtet. Die Halte
platte 5 ist mit den Schrauben 7 fest mit dem Spann
winkel 4 verbunden, so daß dieser und mit ihm das
Winkelstück 3 relativ zum Positionierwinkel 1 seiner
Bearbeitungsposition entsprechend ausgerichtet werden
kann.
Aus der Darstellung nach Fig. 4 ist insbesondere auch
die Ausbildung und Führung der Spannbacken 13 zu er
sehen. Die beiden gezeichneten Spannbacken 13 gehören
zu den beiden Schenkeln des Spannwinkels 4. Wie bereits
erwähnt, weisen diese Schenkel je eine Führungsschiene 16
auf, längs derer die Spannbacken 13 mit ihren komple
mentären Führungsnuten 18 verschiebbar bzw. verstell
bar sind, und zwar durch Verdrehen der Köpfe der Schrauben
15. Bei dem in der Zeichnung links dargestellten Spann
backen 13, der längs des längeren Schenkels des Spann
backens 4 verfahrbar ist, ist diese Führungsnut-/
Führungsschiene-Konfiguration besonders gut ersichtlich;
bei dem rechts dargestellten Spannbacken 13 ist zur
Verdeutlichung des Langlochs 14 dieses gestrichelt
angedeutet.
Der Verstellweg des Spannbackens 13 selbst ent
spricht der Länge des Langlochs 14 an der 45°-Trapez
fläche des Spannbackens 13.
Dieser Spannbacken 13 ist in Form einer Konstruktions
zeichnung in drei Ansichten, und zwar teilweise im
Schnitt, anhand von Fig. 5 im Detail dargestellt.
Der Spannbacken 13 hat im Querschnitt die Form eines
Trapezes, dessen eine Querseite (Höhe des Trapzes) unter
45° abgeschrägt ist. Senkrecht zu dieser Querseite ist
das Langloch 14 eingearbeitet, innerhalb dessen Längen
ausdehnung die Spannschraube 15 verschiebbar ist
(Verstellweg X). An der am Spannwinkel 4 aufliegenden,
bzw. in Führungsschienen 16 geführten längeren Trapez
seite ist die Führungsnut 18 eingearbeitet.
Beim Aufsetzen des Spannbackens 13 auf die Führungs
schiene des Spannwinkels kann somit mit dem Eindrehen
der Spannschrauben 15 die senkrechte Trapezseite
parallel zum Schenkel des Spannwinkels verschoben werden.
Die Beschreibung der Spannvorrichtung 2 anhand der
Fig. 1 bis 4 bezog sich auf die Verwendung als Schnell
wechsel-Werkstückträger. Dies bedeutet, daß ein Werk
stück außerhalb der Bearbeitungsstation mit Hilfe des
Positionierwinkels lagerichtig gespannt und die Spann
vorrichtung dann unmittelbar auf den Maschinentisch
montiert werden kann. Werden die Anschlagzapfen exakt
an eine Bezugskante bzw. Bezugsecke des Maschinentisches
angelegt, so kann nach dem Spannen bzw. Festschrauben
der so vorbereiteten Spannvorrichtung unmittelbar mit
der Bearbeitung des Werkstücks begonnen werden. An
der Maschine selbst ist somit keine Einstellung mehr
erforderlich.
Selbstverständlich kann - wie bereits erwähnt - die
Spannvorrichtung bzw. das Werkstück auch unmittelbar
am Maschinentisch ausgerichtet werden. Dies bedingt je
doch Stillstandszeiten der Maschine. Wird demgegenüber
die Spannvorrichtung während der Bearbeitung eines
(oder auch mehrerer) Werkstücks außerhalb der Maschine
mit Hilfe des Positionierwinkels und des Meßtisches
ausgerichtet, so braucht jeweils nur die Spannvor
richtung als Ganzes, und zwar mit dem Werkstück ausge
tauscht werden.
Die zeitaufwendigen Spann- und Ausrichtarbeiten eines
zu bearbeitenden Werkstücks können somit in eine soge
nannte Voreinstellstation verlegt werden, so daß die
Stillstandszeiten der Maschine letztlich auf ein Minimum
reduziert sind.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum lagerichtigen Spannen von
Werkstücken,
insbesondere zur Anwendung bei Anlagen zur
elektroerosiven Metallbearbeitung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spannwinkel (4) zur Aufnahme und Halterung des Werkstücks (3) vorgesehen ist,
daß der Spannwinkel (4) fest mit einer Halteplatte (5) verbunden ist, und
daß die Halteplatte (5) höhenverstellbar mit einer Grundplatte (6) verbunden ist, die relativ zu einer feststehenden Bezugsplatte, insbesondere einem Maschinentisch, in deren Ebene plan parallel verschiebbar ist.
daß ein Spannwinkel (4) zur Aufnahme und Halterung des Werkstücks (3) vorgesehen ist,
daß der Spannwinkel (4) fest mit einer Halteplatte (5) verbunden ist, und
daß die Halteplatte (5) höhenverstellbar mit einer Grundplatte (6) verbunden ist, die relativ zu einer feststehenden Bezugsplatte, insbesondere einem Maschinentisch, in deren Ebene plan parallel verschiebbar ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte (5) und die Grundplatte (6) über federnd gelagerte Schrauben (8) mit einander verbunden sind,
daß in der Halteplatte (5) in geeigneter geo metrischer Zuordnung zueinander drei Ge windelöcher vorgesehen sind, und
daß in die Gewindelöcher Führungsbolzen (9) ein drehbar sind, über die jeweils die Halte platte (5) relativ zur Grundplatte (6) um die durch die beiden anderen Führungs bolzen (9) definierte Achse schwenkbar ist.
daß die Halteplatte (5) und die Grundplatte (6) über federnd gelagerte Schrauben (8) mit einander verbunden sind,
daß in der Halteplatte (5) in geeigneter geo metrischer Zuordnung zueinander drei Ge windelöcher vorgesehen sind, und
daß in die Gewindelöcher Führungsbolzen (9) ein drehbar sind, über die jeweils die Halte platte (5) relativ zur Grundplatte (6) um die durch die beiden anderen Führungs bolzen (9) definierte Achse schwenkbar ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbolzen relativ zueinander im
Dreiecksverband angeordnet sind, wobei zwei
Führungsbolzen (9) etwa parallel zu einer
Kante der Halteplatte (5) liegen und der
dritte Führungsbolzen nahe der dazu parallelen
Kante etwa mittig zu den beiden anderen
Führungsbolzen (9) liegt.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbolzen (9) an dem sich an der Grundplatte (6) abstützenden Ende kegelig aus gebildet sind, und
daß in der Grundplatte (6) mit den Führungs bolzen (9) korrespondierende Senkbohrungen vorgesehen sind.
daß die Führungsbolzen (9) an dem sich an der Grundplatte (6) abstützenden Ende kegelig aus gebildet sind, und
daß in der Grundplatte (6) mit den Führungs bolzen (9) korrespondierende Senkbohrungen vorgesehen sind.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (6) an ihrer zweiten (Unter-)
Seite drei im rechten Winkel zueinander ange
ordnete, über die Unterseite vorstehende und
an der Bezugsplatte anlegbare Anschlagbolzen
(10, 10′) aufweist, die innerhalb der Grundplatte
(6) verdrehbar und im über die Unterseite
überstehenden Bereich exzentrisch ausgebildet
sind.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannwinkel (4) je Schenkel einen Spann
backen (13) aufweist, die längs der Schenkel
des Spannwinkels (4) stufenlos fixierbar sind.
7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Schenkeln äquidistante Gewinde bohrungen (12) vorgesehen sind, und
daß in den Spannbacken (13) Langlöcher (14) vor gesehen sind, deren Außenmaß größer ist als der Abstand der Gewindebohrungen (12).
daß in den Schenkeln äquidistante Gewinde bohrungen (12) vorgesehen sind, und
daß in den Spannbacken (13) Langlöcher (14) vor gesehen sind, deren Außenmaß größer ist als der Abstand der Gewindebohrungen (12).
8. Spannvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebohrungen (12) und die Lang
löcher (14) unter etwa 45° relativ zu den
Stirnseiten des Spannwinkels (4) ausge
richtet sind.
9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß längs der Schenkel des Spannwinkels (4) eine vorstehende,insbesondere rechteckige Führungs schiene (16) vorgesehen ist, und
daß die Spannbacken (13) eine dazu komplementäre Führungsnut (18) aufweisen.
daß längs der Schenkel des Spannwinkels (4) eine vorstehende,insbesondere rechteckige Führungs schiene (16) vorgesehen ist, und
daß die Spannbacken (13) eine dazu komplementäre Führungsnut (18) aufweisen.
10. Spannvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbacken im Querschnitt die Form
eines Trapezes aufweisen, dessen parallele
Seiten parallel zu den Schenkeln des Spann
winkels (4) liegen, dessen dritte Seite als
Spannfläche senkrecht zu den Schenkeln des
Spannwinkels (4) liegt, und dessen vierte
Seite unter etwa 45° verläuft und als
Schulter für in die Gewindebohrungen des
Spannwinkels (4) eingedrehte Spannschrauben
(15) wirkt.
11. Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ihre Anwendung als
Schnellwechsel-Werkstückträger.
12. Spannvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie während der Bearbeitung eines (oder
mehrerer) Werkstücks außerhalb der Be
arbeitungsstation mit einem zu bearbeitenden
Werkstück bestückt und bezüglich dessen Be
arbeitungsposition ausrichtbar ist.
13. Spannvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ausrichtung des Werkstücks (3) außer
halb der Bearbeitungsstation ein auf einem
Meßtisch, insbesondere einer Naturstein
platte, aufliegender Positionierwinkel (1)
vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722351 DE3722351A1 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Werkstueckspannvorrichtung, insbesondere fuer erodiermaschinen, sowie ihre anwendung als schnellwechsel-werkstuecktraeger |
CH215488A CH676443A5 (de) | 1987-07-07 | 1988-06-06 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873722351 DE3722351A1 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Werkstueckspannvorrichtung, insbesondere fuer erodiermaschinen, sowie ihre anwendung als schnellwechsel-werkstuecktraeger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3722351A1 true DE3722351A1 (de) | 1989-01-19 |
DE3722351C2 DE3722351C2 (de) | 1992-08-06 |
Family
ID=6331036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873722351 Granted DE3722351A1 (de) | 1987-07-07 | 1987-07-07 | Werkstueckspannvorrichtung, insbesondere fuer erodiermaschinen, sowie ihre anwendung als schnellwechsel-werkstuecktraeger |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH676443A5 (de) |
DE (1) | DE3722351A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101870021A (zh) * | 2010-06-08 | 2010-10-27 | 优德精密工业(昆山)有限公司 | 慢丝线割用定位孔治具 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19748986C2 (de) * | 1997-11-06 | 2002-08-29 | Heinrich Bareiss Pruefgeraeteb | Vorrichtung zur Positionierung eines Prüflings und Anordnung zur Ausrichtung einer solchen Vorrichtung |
CN108705161A (zh) * | 2018-06-25 | 2018-10-26 | 浙江芊荷科技有限公司 | 一种电火花机床用加工制造工作台及其制造工作方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2760535A (en) * | 1952-09-08 | 1956-08-28 | Mertz David | Threaded stud and nut actuated quick-set clamp |
DE3108251A1 (de) * | 1981-03-05 | 1982-09-23 | Georg 8411 Zeitlarn Sillner | Vorrichtung zum lagegenauen ausrichten eines werkstueckes in zwei koordinatenachsen bezueglich wenigstens eines werkzeugs einer werkzeugmaschine |
EP0149429A2 (de) * | 1983-12-20 | 1985-07-24 | Büchler B-SET AG | Einrichtung zur Halterung eines Gegenstandes in einer gewünschten räumlichen Lage |
-
1987
- 1987-07-07 DE DE19873722351 patent/DE3722351A1/de active Granted
-
1988
- 1988-06-06 CH CH215488A patent/CH676443A5/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2760535A (en) * | 1952-09-08 | 1956-08-28 | Mertz David | Threaded stud and nut actuated quick-set clamp |
DE3108251A1 (de) * | 1981-03-05 | 1982-09-23 | Georg 8411 Zeitlarn Sillner | Vorrichtung zum lagegenauen ausrichten eines werkstueckes in zwei koordinatenachsen bezueglich wenigstens eines werkzeugs einer werkzeugmaschine |
EP0149429A2 (de) * | 1983-12-20 | 1985-07-24 | Büchler B-SET AG | Einrichtung zur Halterung eines Gegenstandes in einer gewünschten räumlichen Lage |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Buch, E. ZIEGENER, Berechnung und Konstruktion von Vorrichtungen,VEB Verlag Technik Berlin 1954, S. 20, 11 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101870021A (zh) * | 2010-06-08 | 2010-10-27 | 优德精密工业(昆山)有限公司 | 慢丝线割用定位孔治具 |
CN101870021B (zh) * | 2010-06-08 | 2012-02-08 | 优德精密工业(昆山)有限公司 | 慢丝线割用定位孔治具 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3722351C2 (de) | 1992-08-06 |
CH676443A5 (de) | 1991-01-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2339873C2 (de) | Anordnung zum Einstellen und Befestigen eines ein Schneidplättchen tragenden Blocks in einer nutförmigen Aufnahme im Werkzeugkörper eines spanabhebenden Werkzeugs | |
EP0602204B1 (de) | Zwischenelement für einspannvorrichtungen auf lochrasterplatten | |
EP0003244A1 (de) | Anordnung zum Bestimmen von Werkstücken | |
DE19739059A1 (de) | Halteplatte für ein Werkstück | |
EP0149429A2 (de) | Einrichtung zur Halterung eines Gegenstandes in einer gewünschten räumlichen Lage | |
EP0116260B1 (de) | Einrichtung zur Halterung eines Gegenstandes | |
DE19529004A1 (de) | Werkstückhaltevorrichtung | |
EP0254741A1 (de) | Vorrichtung zur halterung und handhabung eines flachen gegenstandes. | |
EP0007077A1 (de) | Schnellwechsel-Stahlhalter, insbesondere für Langdrehautomaten oder ähnliche Maschinen | |
DE1809616C3 (de) | Verstellbares Möbelscharnier Zusätzen: 21 Ol 082 | |
EP0203888A1 (de) | Bausatz zur Montage von Teilen und Verwendung desselben | |
DE3722351C2 (de) | ||
EP0145657A1 (de) | Richteinrichtung für den Draht einer Draht-Elektroerodier-Maschine | |
DE1602708A1 (de) | Schneidwerkzeughalter | |
DE2538624A1 (de) | Vorrichtung zur hoehenfeinverstellung der elektrode einer elektroerosionsmaschine | |
EP1402985A2 (de) | Spannvorrichtung | |
DE3242765A1 (de) | Planfraeskopf mit einstellbarer planschlichtschneide | |
DE3432942C2 (de) | ||
CH692010A5 (de) | Vorrichtung zum Aufspannen und Ausrichten eines Werkzeugs oder Werkstücks. | |
DE3828482C2 (de) | Stoss- oder Ziehwerkzeug | |
DE3003754C2 (de) | Vorrichtung zum Positionieren eines Werkzeugs an einer Bearbeitungseinrichtung | |
DE828943C (de) | Spannbacken fuer eine Spannvorrichtung fuer Werkstuecke | |
DE3005639A1 (de) | Spannvorrichtung bei funkenerosiven werkzeugmaschinen o.dgl. | |
DE2034993B2 (de) | Schneidwerkzeug für spanabhebende Bearbeitung | |
DE2745402A1 (de) | Werkzeughalterung fuer eine werkzeugmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |