DE3721915A1 - Zweirohr-stossdaempfer - Google Patents

Zweirohr-stossdaempfer

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DE3721915A1
DE3721915A1 DE19873721915 DE3721915A DE3721915A1 DE 3721915 A1 DE3721915 A1 DE 3721915A1 DE 19873721915 DE19873721915 DE 19873721915 DE 3721915 A DE3721915 A DE 3721915A DE 3721915 A1 DE3721915 A1 DE 3721915A1
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piston
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shock absorber
radially
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Haruhiko Tanahashi
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Zweirohr­ stoßdämpfer und insbesondere auf einen umgekehrten oder kopf­ stehenden Zweirohr-Stoßdämpfer, bei dem sich eine Kolbenstan­ ge abwärts erstreckt.
Ein hydraulischer Stoßdämpfer bildet ein Bauteil in einem Aufhängesystem eines Kraftfahrzeugs und dient der Dämpfung der Ein- sowie Ausfederbewegung des Fahrzeugs. Es sind zwei typische Bauarten von Hydraulik-Stoßdämpfern bekannt. Die eine Bauart ist ein Zweirohrdämpfer, wie er beispielsweise in der JP-Patentveröffentlichung Nr. 53 70 278 offenbart ist. Die andere Bauart ist ein Einrohrdämpfer, wie er bei­ spielsweise in der JP-Patentveröffentlichung Nr. 55-1 32 432 beschrieben ist. Letzterer wird als D'carbon bezeichnet, wobei auch die kopfstehende Verwendung des Ein­ rohrdämpfers mit vom Kolben abwärts sich erstreckender Kol­ benstange offenbart ist. Die JP-GM-Schrift Nr. 61 14 676 hat einen weiteren kopfstehenden Einrohrdämpfer zum Gegen­ stand, wenngleich das Merkmal dieses Einrohrdämpfers in einer Staubabdichtung für den Dämpfer besteht. Da der Einrohrdämp­ fer Gas unter hohem Druck (z.B. mit einem Druck von 20-30 bar) zur Füllung von einem Teil der Speicherkammer oder des Arbeitsraumes verwendet, ist der Berührungsdruck (Anlagedruck) zwischen der Kolbenstange und einer Öldichtung für diese, die den hohen Gasdruck über in dem Raum vorhande­ nes Öl aufnimmt, sehr hoch, weshalb es schwierig ist, eine ruhige, stetige Bewegung der Kolbenstange zu erlangen. Die Bewegung der Kolbenstange eines Zweirohrdämpfers ist dagegen ruhig und stetig, weil dieser Dämpfer mit Gas bei niedrigen Drücken arbeitet. Die Erfindung bezieht sich auf einen Zwei­ rohrdämpfer und hat zum Ziel, eine ruhige, stetige Bewegung dessen Kolbenstange zu gewährleisten.
Zum besseren Verständnis der Merkmale und Vorteile des erfin­ dungsgemäßen Zweirohrdämpfers werden unter Bezugnahme auf die beigefügte Fig. 6, die einen herkömmlichen Zweirohrdämp­ fer in einem Axialschnitt zeigt, die mit einem solchen Dämp­ fer zusammenhängenden Probleme erläutert. Gemäß Fig. 6 weist ein herkömmlicher Zweirohrdämpfer einen Außenmantel 1 und einen in diesem aufgenommenen Zylinder 3 auf. Ein zwischen dem Außenmantel 1 und dem Zylinder 3 abgegrenzter Raum ist mit Gas 11 sowie Öl 12 gefüllt und bildet einen Speicherraum 13, der von einem vom Zylinder 3 umschlossenen Innenraum durch ein Bodenventil 2 getrennt ist, das am unteren Ende des Zylinders 3 befestigt ist. Das Bodenventil 2 ist mit einer Dämpfer- oder Drosselöffnung 7 sowie mit einer Rücklauf­ öffnung 9 versehen, wobei durch die Drosselöffnung 7 fließen­ des Öl bei der Einfederung (Kompressionshub) des Dämpfers eine Dämpfungskraft erzeugt. Ein in den Zylinder 3 verschiebbar eingesetzter Kolben 15 teilt den Innenraum des Zylinders 3 in zwei Kammern. Der Kolben 15 weist eine Dämpfer- oder Dros­ selöffnung 8 sowie eine Rücklauföffnung 10 auf, wobei durch die Drosselöffnung 8 zwischen den beiden Kammern fließendes Öl bei einer Ausfederung (Expansionshub) des Dämpfers eine Dämpfungskraft erzeugt. Eine mit dem Kolben 15 verbundene Kolbenstange 6 durchdringt eine mit dem oberen Endabschnitt des Zylinders 3 verbundene Stangenführung 4 und eine obere Stirnplatte 5 des Außenmantels 1. Der obere Endabschnitt der Kolbenstange 6 ist mit einem Teil des Fahrzeugaufbaus gekop­ pelt.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten herkömmlichen Zweirohrdämpfer treten die folgenden Probleme auf.
Erstens wird die Oberfläche des Öls im Speicherraum 13 leicht auf Grund einer auf das Öl einwirkenden Trägheitskraft abge­ senkt und kann das Gas im Speicherraum 13 ohne Schwierigkeiten in den Raum innerhalb des Zylinders 3 eintreten. Um eine Gasströmung vom Speicherraum 13 in den Raum innerhalb des Zylinders 3 zu verhindern, ist es notwendig, einen besonde­ ren Dichtungsmechanismus am Bodenventil 2 vorzusehen.
Da zweitens das Öl im Speicherraum 13 durch den mit radseiti­ gen Bauteilen verbundenen Außenmantel 1 Vibrationen unter­ liegt, treten in großem Ausmaß entsprechend den starken Verti­ kalbewegungen der Räder an der Oberfläche des Öls Blasen auf, wobei die Gasblasen ohne besondere Schwierigkeit in den inner­ halb des Zylinders 3 befindlichen Raum strömen. Um eine Strö­ mung von Gasblasen in den inneren Raum des Zylinders 3 zu verhindern, ist es erforderlich, eine besondere Einrichtung zur Unterdrückung einer Blasenbildung an der Öloberfläche, z.B. einen freien Kolben, vorzusehen oder irgendein die Bla­ senbildung unterdrückendes Material dem Öl beizumischen.
Weil drittens die Öldichtung 14 unmittelbar dem Gas 11 in der Speicherkammer 13 ausgesetzt ist, leckt das in der Kammer 13 befindliche Gas vom Stoßdämpfer mit der Zeit durch den Teil, wo sich die Kolbenstange 6 durch die Öldichtung 14 er­ streckt, nach außen, so daß die Öloberfläche allmählich abge­ senkt und die Dämpfungsfähigkeit des Stoßdämpfers langsam verschlechtert wird. Um diesen Gasaustritt zu verhindern, ist es notwendig, einen besonderen Dichtungsmechanismus, wie eine spezielle Ölsammeleinrichtung, in der Öldichtung 14 selbst vorzusehen.
Viertens steht ein recht großer Flächenbereich des Außenman­ tels 1 mit dem Gas 11 im Speicherraum 13 in Berührung, so daß die Fähigkeit des Stoßdämpfers zur Wärmeableitung schlecht ist und leicht eine Qualitätsminderung des Öls auf­ treten kann.
Da schließlich fünftens alle Teile des Stoßdämpfers mit Aus­ nahme der Kolbenstange 6 mit einem radseitigen Bauteil einer Aufhängefeder des Aufhängesystems verbunden sind, wird die Masse der radseitigen Fahrzeugbauteile der Aufhängefeder ver­ größert und werden die Schwingungskennwerte bzw. -eigenschaf­ ten des Fahrzeugaufbaus negativ beeinflußt. Da weiterhin, wie bereits erwähnt wurde, der Außenmantel 1 des Stoßdämpfers unmittelbar schnelle Vertikalbewegungen der Räder aufnimmt, wird das Öl durch den Außenmantel 1 in Schwingungen versetzt, was zu einer Erhöhung der Blasenbildung an der Öloberfläche führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Zweirohr­ dämpfer derart auszugestalten, daß eine Gasleckage nicht auftritt und nahezu alle Bauteile des Stoßdämpfers mit Ausnah­ me der Kolbenstange mit aufbauseitigen Bauteilen einer Aufhän­ gefeder eines Aufhängesystems des Fahrzeugs verbunden sind.
Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen Zweirohr- Stoßdämpfer gelöst.
Dieser Zweirohr-Stoßdämpfer umfaßt:
  • - einen Außenmantel, der so angeordnet ist, daß er sich im wesentlichen in vertikaler Richtung erstreckt, und der an seinem oberen Endabschnitt eine Stirnplatte und an sei­ nem unteren Endabschnitt eine Dichtungshalterung aufweist,
  • - einen innerhalb des Außenmantels und koaxial zu diesem ange­ ordneten Zylinder, dessen Außenfläche von der Innenfläche des Außenmantels radial beabstandet ist und der sich von einem mittleren Teil der vertikalen Länge des Außenmantels in die Nähe der Dichtungshalterung erstreckt,
  • - ein mit einem oberen Endabschnitt des Zylinders verbunde­ nes Bodenventil mit einer ersten Dämpfer- oder Drosselöff­ nung, mit einer ersten Rücklauföffnung und mit einem ersten Verbindungskanal, die jeweils in dem Bodenventil ausgebil­ det sind,
  • - eine mit dem unteren Endabschnitt des Zylinders verbundene Stangenführung, die an der oberen Seite der Dichtungshalte­ rung angeordnet ist und einen in ihr ausgebildeten zweiten Verbindungskanal aufweist,
  • - einen im Zylinder verschiebbar aufgenommenen Kolben mit einer in diesem ausgebildeten zweiten Dämpfer- oder Drossel­ öffnung und einer zweiten Rücklauföffnung,
  • - eine mit dem Kolben verbundene Kolbenstange, die sich vom Kolben aus abwärts erstreckt und gleitend die Stangenfüh­ rung sowie die Dichtungshalterung durchsetzt,
  • - eine von der Dichtungshalterung abgestützte Dichtung, die zwischen der Kolbenstange und der Dichtungshalterung ange­ ordnet ist,
  • - eine erste, vom Außenmantel sowie dem Bodenventil begrenz­ te Kammer, deren oberer Teil mit Gas und deren unterer Teil mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, wobei diese erste Kammer eine Hauptkammer eines Speicherraumes bildet,
  • - eine zweite, mit einer Flüssigkeit gefüllte Kammer, die von dem Zylinder, dem Bodenventil sowie dem Kolben abge­ grenzt ist und flüssigkeitsseitig mit der ersten Kammer über die erste Drosselöffnung sowie die erste Rücklauföff­ nung verbunden ist,
  • - eine dritte, mit Flüssigkeit gefüllte Kammer, die vom Zy­ linder, dem Kolben und der Stangenführung begrenzt und flüs­ sigkeitsseitig mit der zweiten Kammer über die zweite Dros­ selöffnung sowie die zweite Rücklauföffnung verbunden ist.
  • - eine vierte, mit Flüssigkeit gefüllte Kammer, die vom Au­ ßenmantel, vom Zylinder, vom Bodenventil sowie der Stangen­ führung begrenzt ist und flüssigkeitsseitig mit der ersten Kammer über den ersten Verbindungskanal verbunden ist, wo­ bei diese vierte Kammer eine Hilfskammer des Speicherrau­ mes bildet, und
  • - eine fünfte, mit Flüssigkeit gefüllte Kammer, die von der Stangenführung und der Dichtungshalterung begrenzt wird sowie flüssigkeitsseitig mit der vierten Kammer über den zweiten Verbindungskanal verbunden ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Zweirohr-Stoßdämpfer ist die das Gas enthaltende Hauptkammer des Speicherraumes an einem oberen Teil des Stoßdämpfers angeordnet, dessen Kolbenstange sich abwärts erstreckt. Als Ergebnis dessen ist der Teil, wo die Kolbenstange die Wand des Stoßdämpfers durchdringt, nicht dem Gas des Speicherraumes ausgesetzt, so daß an diesem Teil der Durchdringung eine Gasleckage nicht auftritt. Da ferner lediglich die Masse der Kolbenstange des Stoßdämpfers zur gesamten Masse der radseitigen Bauteile der Aufhängefeder hinzugefügt wird, werden die Schwingungseigenschaften und -kennwerte des Fahrzeugaufbaus durch die Hinzufügung des Stoßdämpfers nicht ernsthaft beeinträchtigt. Weil des wei­ teren der Außenmantel mit dem Fahrzeugaufbau verbunden ist, wird eine Bewegung des Außenmantels unterdrückt, womit auch die Blasenbildung an der Öloberfläche unterdrückt wird.
Die Ziele und die Merkmale sowie die Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmen­ den Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen, wobei räumliche Angaben als auf die jeweilige Figur bezogen zu ver­ stehen sind, deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt eines Zweirohr-Dämpfers in einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Axialschnitt durch das Bodenventil und dieses umgebende Teile des Stoßdämpfers von Fig. 1;
Fig. 3 einen Axialschnitt durch den Kolben und diesen umge­ bende Teile des Stoßdämpfers von Fig. 1;
Fig. 4 einen Axialschnitt durch die Stangenführung und diese umgebende Teile des Stoßdämpfers von Fig. 1;
Fig. 5 einen Axialschnitt eines Zweirohr-Dämpfers in einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 6 einen Axialschnitt des bereits eingangs abgehandelten, herkömmlichen Zweirohr-Stoßdämpfers.
Der in Fig. 1 im Axialschnitt insgesamt gezeigte Zweirohr- Stoßdämpfer 20 in einer Ausführungsform gemäß der Erfindung umfaßt einen Außenmantel 23, einen Zylinder 24, ein Boden­ ventil 25, eine Stangenführung 26, einen Kolben 27, eine Kol­ benstange 28 und eine Dichtung 60.
Der Außenmantel 23 erstreckt sich im wesentlichen in vertika­ ler Richtung, wobei diese Richtung exakt vertikal sein oder gegenüber der exakten Vertikalrichtung etwas geneigt sein kann. Am oberen Endabschnitt des Außenmantels 23 ist eine Stirnplatte 21 angebracht, während sich am unteren Endab­ schnitt des Außenmantels eine Dichtungshalterung 22 befin­ det. Der einen geringeren Außendurchmesser als der Außenman­ tel 23 aufweisende Zylinder 24 ist innerhalb des Außenman­ tels derart angeordnet, daß zwischen der Außenfläche des Zy­ linders 24 und der Innenfläche des Außenmantels 23 in radia­ ler Richtung ein Ringraum gebildet wird. Der Zylinder 24 er­ streckt sich von einem in der vertikalen Richtung mittleren Teil des Außenmantels 23 bis in die Nähe der Dichtungshalte­ rung 22. Der Außenmantel 23 und der Zylinder 24 bilden zusam­ men ein Doppel- oder Zwillingsrohr.
Das Bodenventil 25 ist mit einem oberen Endabschnitt des Zy­ linders 24 verbunden, wobei seine radial außenliegende Flä­ che an der Innenfläche eines in vertikaler Richtung mittle­ ren Teils des Außenmantels 23 befestigt ist. Im Bodenventil 25 sind eine erste Drosselöffnung 39 eine erste Rücklauföff­ nung 38 und ein erster Verbindungskanal 37 ausgebildet.
Die Stangenführung 26 ist mit einem unteren Endabschnitt des Zylinders 24 verbunden und nahe der Dichtungshalterung 22 sowie oberhalb dieser bzw. an deren Oberfläche angeordnet. Ein zweiter Verbindungskanal 58 durchsetzt die Stangenfüh­ rung 26.
Der Kolben 27 ist im Zylinder 24 verschiebbar aufgenommen, wobei die radial außenliegende Fläche des Kolbens mit der Innenfläche des Zylinders 24 in Gleitanlage ist. Eine zwei­ te Drosselöffnung 44 sowie eine zweite Rücklauföffnung 45 sind im Kolben 27 ausgebildet.
Mit dem Kolben 27 ist die mit ihm bewegbare Kolbenstange 28 verbunden, die sich vom Kolben abwärts erstreckt und gleitend die Stangenführung 26 sowie die Dichtungshalterung 22 durch­ setzt.
Die Dichtung 60, deren Hauptteil aus Gummi gefertigt ist, wird von der Dichtungshalterung 22 abgestützt und ist zwi­ schen der Kolbenstange 28 sowie der Dichtungshalterung 22 angeordnet, wobei die Kolbenstange 28 mit der Dichtung 60 gleitend in Anlage ist.
Der Außenmantel 23 und das Bodenventil 25 bestimmen eine er­ ste, oberhalb des Bodenventils 25 angeordnete Kammer. Der obere Teil dieser ersten Kammer ist mit Gas, der untere Teil dieser Kammer 31 ist mit einer Flüssigkeit gefüllt. Die erste Kammer 31 bildet eine Hauptkammer eines Speicherraumes des Stoßdämpfers 20.
Der Zylinder 24, das Bodenventil 25 und der Kolben 27 begren­ zen eine zweite, unterhalb des Bodenventils 25 und oberhalb des Kolbens 27 angeordnete Kammer 32, die mit Flüssigkeit gefüllt und mit der ersten Kammer 31 über die Drosselöffnung 39 sowie die Rücklauföffnung 38 flüssigkeitsseitig verbunden ist.
Der Zylinder 24, der Kolben 27 und die Stangenführung 26 be­ stimmen eine dritte, unterhalb des Kolbens 27 und oberhalb der Stangenführung 28 befindliche Kammer 33, die mit Flüssig­ keit gefüllt und mit der zweiten Kammer 32 über die zweite Drosselöffnung 44 sowie die zweite Rücklauföffnung 45 flüs­ sigkeitsseitig verbunden ist.
Der Außenmantel 23, der Zylinder 24, das Bodenventil 25 und die Stangenführung 26 begrenzen eine vierte Kammer 34, die zwischen dem Außenmantel 23 sowie dem Zylinder 24 und unter­ halb des Bodenventils 25 sowie oberhalb der Stangenführung 26 angeordnet ist. Die vierte Kammer 34 ist mit Flüssigkeit gefüllt und mit der ersten Kammer 31 über den im Bodenventil 25 ausgebildeten ersten Verbindungskanal 37 flüssigkeitssei­ tig verbunden. Die vierte Kammer 34 bildet somit eine Hilfs­ kammer des Speicherraumes des Stoßdämpfers 20.
Die Stangenführung 26 und die Dichtungshalterung 22 bestim­ men eine fünfte, unterhalb der Stangenführung 26 und oberhalb der Dichtungshalterung 22 angeordnete Kammer 35, die mit Flüssigkeit gefüllt und über den zweiten Verbindungskanal 58, der in der Stangenführung 26 ausgebildet ist, flüssig­ keitsseitig mit der vierten Kammer 34 verbunden ist.
In den Außenmantel 23 wird mit Ausnahme des oberen Teils der ersten Kammer 31 eine Flüssigkeit 30 eingefüllt. Die Menge der einzufüllenden Flüssigkeit 30 wird so bestimmt, daß der Flüssigkeitsspiegel niemals sich unter der oberen Fläche des Bodenventils 25 befindet, wobei zu bemerken ist, daß der Spiegel der Flüssigkeit 30 bei dem größten Ausfederungshub des Stoßdämpfers 20 am niedrigsten ist. Als Flüssigkeit 30 kommt vorzugsweise Öl zur Anwendung.
Der Druck des in den oberen Teil der ersten Kammer 31 einge­ füllten Gases 29 ist immer geringer als ca. 20 bar, bei­ spielsweise ist er 3-6 bar, und der Druck ist gewöhnlich sehr viel niedriger als der Druck (ca. 20-30 bar) des in einen herkömmlichen Einrohr-Stoßdämpfer eingefüllten Gases. Der niedrige Druck des Gases 29 vermindert den Druck, der über die Flüssigkeit 30 auf die Dichtung 60 wirkt und führt zu einem sehr ruhigen, stetigen Gleiten der Kolbenstange 28 mit Bezug zur Dichtung 60.
Der Außenmantel 23 ist mit einem aufbauseitigen Bauteil einer Aufhängefeder des Fahrzeugaufhängesystems verbunden. Als Ergebnis dieser Anordnung wird die Masse der unterhalb der Feder des Fahrzeugaufhängesystems befindlichen Bauteile durch den Stoßdämpfer nicht wesentlich erhöht, und die inner­ halb des Stoßdämpfers 20 befindliche Flüssigkeit unterliegt keinen wesentlichen Schwingungen oder Vibrationen. Demzufol­ ge werden die Dämpfungseigenschaften oder -kennwerte des Auf­ hängesystems verbessert und eine Blasenbildung an der Ober­ fläche der Flüssigkeit 30 unterdrückt.
Wenn eine weitere Unterdrückung der Blasenbildung an der Flüssigkeitsoberfläche erforderlich ist, so kann, wie die Fig. 5 zeigt, ein freier Kolben 61 in der ersten Kammer 31 aufgenommen werden. Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungs­ form ist der freie Kolben 61 so in den Außenmantel 23 einge­ setzt, daß er mit Bezug zu diesem Mantel verschiebbar ist. Der freie Kolben 61 trennt das Gas 29 von der Flüssigkeit 30 in der ersten Kammer 31. Mit Ausnahme des freien Kolbens 61 ist der Aufbau des Stoßdämpfers von Fig. 5 derselbe wie derjenige von Fig. 1, so daß folglich die Erläuterung des Stoßdämpfers 20, die anhand der Fig. 1-4 gegeben wird, auch auf den Stoßdämpfer von Fig. 5 voll und ganz zutrifft.
Die Fig. 2 zeigt Einzelheiten des Bodenventils 25 und von in der Nähe dieses Ventils befindlichen Teilen des Stoßdämp­ fers. Gemäß Fig. 2 erstreckt sich auf der Achse des Bodenven­ tils 25 eine Ventilführung 62, die eine Zentrumsbohrung 69 im Bodenventil 25 durchsetzt und an deren oberem Ende ein Gewinde 70 ausgebildet ist. Der untere Teil der Ventilfüh­ rung 62 ist in radialer Richtung erweitert, wobei der unter­ ste Teil des erweiterten Teils 71 sich radial auswärts er­ streckt und einen ersten Ringbund 72 bildet. Die Oberfläche des erweiterten Teils 71 berührt die untere Fläche eines ra­ dial innenliegenden Teils des Bodenventils 25.
Ein Bodenventil-Gewindering 40 ist auf das am oberen Ab­ schnitt der Ventilführung 62 ausgebildete Gewinde 70 ge­ schraubt, wobei dieser Gewindering 40 in seinem obersten Be­ reich radial erweitert ist und einen zweiten Ringbund 73 bildet.
An der Oberfläche des Bodenventils 25 ist ein aus einer ring­ förmigen, elastischen Platte gebildetes erstes Klappenventil 41 angeordnet. Ein radial innenliegender Abschnitt des ersten Klappenventils 41 ist zwischen das Bodenventil 25 und den Bodenventil-Gewindering 40 eingeklemmt. Ein radial außenlie­ gender Abschnitt des ersten Klappenventils 41 berührt lösbar die Oberfläche des Bodenventils 25, um durch seine elasti­ sche Verformung die erste Drosselöffnung 39 zu schließen oder zu öffnen.
Ein aus einer ringförmigen Platte gebildeter erster Ventil­ sitz 65 ist an der Oberfläche des ersten Klappenventils 41 so angeordnet, daß er einen radialen Zwischenabschnitt des ersten Klappenventils von dessen Oberseite her abstützt. Der erste Ventilsitz 65 ist radial außerhalb eines unteren Teils des Bodenventil-Gewinderinges 40 angeordnet, so daß er mit Bezug zu diesem unteren Teil verschiebbar ist.
Ein aus einem ringförmigen Bauteil mit L-förmigem Quer­ schnitt gebildeter erster Federteller 42 ist an der Obersei­ te des ersten Ventilsitzes 65 angeordnet, so daß er mit des­ sen Oberfläche in Anlage ist und diesen Ventilsitz 65 nach unten drückt. Der erste Federteller 42 ist radial außerhalb des unteren Teils des Bodenventil-Gewinderinges 40 angeord­ net, so daß er mit Bezug zu diesem unteren Teil verschiebbar ist.
Zwischen den ersten Federteller 42 und den zweiten Ringbund 73 des Bodenventil-Gewinderinges 40 ist eine erste Schrauben­ druckfeder 74 eingefügt, die den ersten Federteller 42 ab­ wärts drückt.
Ein aus einer ringförmigen Platte gebildetes erstes Rück­ schlagventil 64 befindet sich an der Unterseite des Bodenven­ tils 25 und ist radial außenseitig des erweiterten Teils 71 der Ventilführung 62 angeordnet, so daß es mit Bezug zum er­ weiterten Teil 71 der Ventilführung 62 verschiebbar ist und lösbar an der unteren Fläche des Bodenventils 65 anliegt.
Eine als Kegelfeder ausgebildete zweite Druckfeder 63 befin­ det sich zwischen dem ersten Rückschlag- oder Einwegventil 64 und dem ersten Ringbund 72 der Ventilführung 62. Dieses Rückschlagventil 64 ist mit Bezug zum erweiterten Teil 71 der Ventilführung 62 verschiebbar, so daß es unter dem Druck der Kegelfeder 63 die erste Rücklauföffnung 38 öffnet oder schließt.
Fest bestimmte Räume sind zwischen einem unteren Endabschnitt der ersten Drosselöffnung 39 und dem ersten Rückschlagventil 64 sowie zwischen dem oberen Ende der ersten Rücklauföffnung 38 und dem ersten Klappenventil 41 jeweils ausgebildet. Die Lage des Bodenventils 25 in der vertikalen Richtung wird durch einen in eine im Außenmantel 23 ausgebildete Nut einge­ setzten Federring 75 bestimmt.
Die Fig. 3 zeigt Einzelheiten des Kolbens 27 und von in des­ sen Nähe befindlichen Teilen des Stoßdämpfers. Gemäß Fig. 3 ist die Kolbenstange 28 mit einem Absatz 68 versehen, wobei der Durchmesser eines ersten Abschnitts 76 der Kolbenstange 28 oberhalb des Absatzes 68 kleiner ist als der Durchmesser eines zweiten, unterhalb des Absatzes 68 befindlichen Stangen­ abschnitts 77. Der erste Stangenabschnitt 76 durchsetzt eine Zentrumsbohrung 78 im Kolben 27, und am oberen Ende dieses Abschnitts 76 ist ein Gewinde 79 ausgebildet.
Auf das Gewinde 79 des oberen, ersten Stangenabschnitts 76 ist ein Kolben-Gewindering 48 geschraubt, dessen oberer Teil radial erweitert ist und einen dritten Ringbund 80 bildet.
Ein aus einer ringförmigen, elastischen Platte gebildetes zwei­ tes Klappenventil 47 ist an der oberen Fläche des Kolbens 27 angeordnet, wobei ein radial innenliegender Teil dieses zweiten Klappenventils zwischen den Kolben 27 und den Kolben- Gewindering 48 eingeklemmt ist. Ein radial außenliegender Teil des zweiten Klappenventils 47 liegt lösbar an der obe­ ren Fläche des Kolbens 27 an, so daß durch die elastische Verformung des Klappenventils 47 die zweite Drosselöffnung 44 geöffnet oder geschlossen werden kann.
Ein aus einer ringförmigen Platte gebildeter zweiter Ventil­ sitz 54 befindet sich an der oberen Fläche des zweiten Klap­ penventils 47, so daß ein radialer Zwischenabschnitt des zwei­ ten Klappenventils 47 von dessen Oberseite her abgestützt wird. Der zweite Ventilsitz 54 ist radial außerhalb eines unteren Abschnitts des Kolben-Gewinderinges 48 angeordnet, so daß er mit Bezug zu diesem Abschnitt verschiebbar ist.
Ein aus einem ringförmigen Bauteil mit L-förmigem Querschnitt gebildeter zweiter Federteller 49 ist an der oberen Fläche des zweiten Ventilsitzes 54 angeordnet und mit dieser Fläche in Anlage, so daß der zweite Ventilsitz 54 abwärts belastet ist. Der zweite Federteller 49 ist radial außenseitig des unteren Abschnitts des Kolben-Gewinderinges 48 angeordnet und mit Bezug zu diesem Abschnitt verschiebbar.
Zwischen den zweiten Federteller 49 und den dritten Ringbund 80 des Kolben-Gewinderinges 48 ist eine dritte Schraubendruck­ feder 50 eingesetzt, die den zweiten Federteller 49 nach un­ ten drückt.
An der Unterseite des Kolbens 27 befindet sich ein zweites, aus einer ringförmigen, elastischen Platte gebildetes Rück­ schlag- oder Einwegventil 51, das radial außenseitig des ersten Stangenabschnitts 76 der Kolbenstange 28 angeordnet ist und lösbar an der unteren Fläche des Kolbens 27 anliegt. Dieses zweite Rückschlagventil 51 ist elastisch verformbar, so daß es durch die elastische Verformung die zweite Rücklauf­ öffnung 45 öffnen oder schließen kann.
Ein aus einer ringförmigen Platte gebildeter dritter Ventil­ sitz 53 ist an der unteren Fläche des zweiten Rückschlagven­ tils 51 angeordnet, so daß er einen radial innenliegenden Abschnitt des Rückschlagventils 51 von dessen Unterseite her abstützt. Der dritte Ventilsitz 53 ist radial außerhalb des ersten Stangenabschnitts 76 der Kolbenstange 28 angeordnet.
Ein Rückschlagventilanschlag 52, der aus einer ringförmigen Platte gebildet ist, befindet sich an der unteren Fläche des dritten Ventilsitzes 53, wobei ein radial innenliegender Teil dieses Anschlags 52, der dritte Ventilsitz 53 und ein radial innenliegender Teil des zweiten Rückschlagventils 51 zwischen einen radial innenliegenden Abschnitt des Kolbens 27 sowie den Absatz 68 der Kolbenstange 28 eingeklemmt sind.
Zwischen dem unteren Ende der zweiten Drosselöffnung 44 und dem Rückschlagventil 51 sowie zwischen dem oberen Ende der zweiten Rücklauföffnung 45 und dem zweiten Klappenventil 47 sind jeweils fest bestimmte Räume ausgebildet.
In eine im radial außenliegenden Teil des Kolbens 27 ausge­ bildete Nut ist ein Kolbenring 55 eingesetzt, der an der Innenfläche des Zylinders 24 gleitend anliegt. Eine Anschlag­ hülse 67 begrenzt eine übermäßige Bewegung des Kolbens 27 durch ihr Anschlagen an der Stangenführung 26.
Die Fig. 4 zeigt Einzelheiten der Stangenführung 26 sowie von in deren Nähe befindlichen Teilen des Stoßdämpfers. Die Stangenführung 26 umfaßt einen Stangenführungskörper 81 mit einer Zentrumsbohrung 82 und eine in diese Bohrung 82 fest eingesetzte zylindrische Führungshülse 56, mit deren Innen­ fläche die Kolbenstange 28 in Gleitberührung ist. Der Zylin­ der 24 ist mit einer am oberen sowie radial außenliegenden Teil des Stangenführungskörpers 81 ausgebildeten, zurückge­ setzten Schulter 83 fest verbunden. In einem radial außenlie­ genden Teil des Stangenführungskörpers 81 ist der zweite Ver­ bindungskanal 58 in geneigter Lage ausgebildet, um die vier­ te Kammer 34 mit der fünften Kammer 35 zu verbinden. In einem unteren und radial außenliegenden Teil der Stangenführung 26 ist eine stufenförmige Kehle ausgebildet, wobei ein fe­ ster Dichtring 59 in einen von der Stangenführung 26, die Dichtungshalterung 22 und den Außenmantel 23 bestimmten Raum eingesetzt ist. Die Dichtungshalterung 22 liegt gegen eine weitere Stirnplatte 66 an.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Zweirohr-Stoßdämpfers 20 erläutert. Die stoßdämpfende Funktion des Stoßdämpfers 20 ist im wesentlichen zu derjenigen eines herkömmlichen Zwei­ rohr-Stoßdämpfers gleichartig.
Wenn bei einer Einfederbewegung, d.h. bei einem Kompressions­ hub des Stoßdämpfers 20, der Kolben 27 und die Kolbenstange 28 eine schnelle Aufwärtsbewegung mit Bezug zum Zylinder 24 ausführen, wird der Druck in der zweiten Kammer 32 hoch. Die in dieser Kammer 32 unter Druck gesetzte Flüssigkeit drückt das am Bodenventil 25 befindliche erste Klappenventil 41 auf­ wärts, so daß die Flüssigkeit durch die erste Drosselöffnung 39 in die erste Kammer 31 fließt. Die Flüssigkeit, die be­ strebt ist, zur unteren Seite des Kolbens 27 hin zu fließen, drückt das zweite Rückschlagventil 51, das am Kolben 27 vor­ gesehen ist, abwärts und fließt durch die zweite Rücklauf­ öffnung 45 in die dritte Kammer 33. Der auf der Seite des Bodenventils 25 erzeugte Strömungswiderstand liefert die Dämpfungskraft des Stoßdämpfers 20 im Kompressionshub.
Wenn bei einer Ausfederbewegung, d.h. bei einem Expansions­ hub des Stoßdämpfers 20, der Kolben 27 und die Kolbenstange 28 mit Bezug zum Zylinder 24 eine schnelle Abwärtsbewegung ausführen, wird das am Bodenventil 25 befindliche erste Rückschlagventil 64 auf Grund des Druckunterschieds zwi­ schen der ersten Kammer 31 und der zweiten Kammer 32 abwärts­ bewegt, so daß die Flüssigkeit aus der ersten Kammer 31 durch die erste Rücklauföffnung 45 in die zweite Kammer 32 fließt. Da der Druck in der dritten Kammer ansteigt, verformt die Flüssigkeit in der dritten Kammer 33 das am Kolben 27 befind­ liche zweite Klappenventil 47 nach oben, und sie fließt von der dritten Kammer 33 durch die zweite Drosselöffnung 44 in die zweite Kammer 32. Der auf der Seite des Kolbens 27 erzeug­ te Strömungswiderstand liefert die Dämpfungskraft des Stoß­ dämpfers 20 bei einem Expansionshub.
Entweder bei einem Kompressions- oder bei einem Expansions­ hub wird das Gas 29 in der ersten Kammer 31 in deren oberem Teil, in dem die Kolbenstange 28 die Wand des Stoßdämpfers nicht durchdringt, gehalten. Derjenige Teil, in dem die Kol­ benstange 28 die Wand des Stoßdämpfers 20 durchdringt, ist ständig mit der Flüssigkeit gefüllt. Zusätzlich wird der nie­ drige Druck des Gases immer auf die Dichtung 60 über die Flüssigkeit in der ersten Kammer 31, die Flüssigkeit in der vierten Kammer 34 und die Flüssigkeit in der fünften Kammer 35, welche durch den ersten sowie zweiten Verbindungskanal 37 und 58 miteinander in Verbindung stehen, übertragen.
Wenngleich der erfindungsgemäße Zweirohr-Stoßdämpfer 20 einem kopfstehenden, herkömmlichen Zweirohrdämpfer der in Fig. 6 gezeigten Bauart ähnlich ist, so ist der nach der Er­ findung ausgebildete Zweirohrdämpfer 20 nicht lediglich eine kopfstehende Abwandlung des herkömmlichen Zweirohrdämpfers von Fig. 6. Der erfindungsgemäße Zweirohrdämpfer 20 unterschei­ det sich von einem hypothetischen Zweirohrdämpfer entspre­ chend der kopfstehenden Anwendung des in Fig. 6 gezeigten Dämpfers in den folgenden Punkten. Die Hauptkammer (erste Kammer 31) des Speicherraumes des erfindungsgemäßen Dämpfers weist ein großes Volumen auf, während die des herkömmlichen Dämpfers ein kleines Volumen hat. Das Gas 29 befindet sich bei dem erfindungsgemäßen Dämpfer immer im oberen Teil der ersten Kammer 31, während es sich bei dem herkömmlichen Dämp­ fer in allen drei Kammern des Speicherraumes, im Raum zwi­ schen der Stirnplatte und der Bodenplatte sowie im Raum zwi­ schen der Bodenplatte und dem Kolben befindet. Das bedeutet, daß die Funktion des Bodenventils des herkömmlichen Dämpfers beeinträchtigt wird. Demzufolge ist eine Umkehrung des her­ kömmlichen Zweirohrdämpfers nicht praktikabel.
Der erfindungsgemäße Zweirohrdämpfer 20 unterscheidet sich auch vom kopfstehenden, herkömmlichen Einrohrdämpfer darin, daß der Druck des Gases 29 bei dem erfindungsgemäßen Dämpfer sehr viel niedriger ist als derjenige bei einem herkömmli­ chen Dämpfer.
Durch die Erfindung werden die folgenden Wirkungen und Vor­ teile erzielt.
Da erstens die Dichtung 60 nicht dem Gas in der ersten Kam­ mer 31 ausgesetzt ist und immer mit der Flüssigkeit in Berüh­ rung ist, tritt eine langsame Leckage des Gases 29 durch den Teil, wo die Kolbenstange 28 die Wand des Außenmantels 23 durchdringt, während der gesamten Lebensdauer des Stoßdämp­ fers 20 nicht auf. Das bedeutet auch, daß kein Absinken des Spiegels der Flüssigkeit 30 bei dem erfindungsgemäßen Stoß­ dämpfer 20 auftritt. Insofern werden die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit des Stoßdämpfers 20 erhöht.
Zweitens sind alle Bauteile des Stoßdämpfers 20 mit Ausnahme der vom Kolben 27 nach unten sich erstreckenden Kolbenstange 28 mit einem Bauteil auf der Fahrzeugaufbauseite der Aufhän­ gefeder eines Fahrzeugs verbunden, so daß ein Anstieg in der Masse der Bauteile, die auf der Radseite der Aufhängefeder des Fahrzeugs angeordnet sind, minimal gehalten wird. Dadurch werden die Schwingungseigenschaften der aufbauseitigen Bau­ teile der Aufhängefeder verbessert und auch die Blasenbil­ dung der Flüssigkeit 30 im Stoßdämpfer 20 unterdrückt, weil die Bewegungen des Außenmantels 23 und des inneren Zylinders 24 im wesentlichen von schnellen Bewegungen der Kolbenstange 28, die sich mit den Rädern des Fahrzeugs bewegt, unabhängig sind. Als Ergebnis dessen wird ein Fluß von Gasblasen vom Speicherraum (erste Kammer 31) in die zweite Kammer 32 unter­ drückt, womit die guten anfänglichen Dämpfungseigenschaften des Stoßdämpfers 20 aufrechterhalten werden. Darüber hinaus wird, wenn der freie Kolben 61 von Fig. 5 vorgesehen wird, die Blasenbildung noch weiter unterdrückt.
Drittens ist die Stangenführung 26 nicht mit dem Gas 29 im Speicherraum (erste Kammer 31) in Berührung, so daß zwischen der dritten Kammer 33 und der vierten Kammer 34 keine Gasströ­ mung auftritt, womit die Dämpfungseigenschaften und -kennwerte des Stoßdämpfers 20 beibehalten werden.
Weil das Gas 29 im oberen Teil des Außenmantels 23 angesam­ melt ist, ist viertens die Fläche desjenigen Teils des Außen­ mantels 23, der mit dem Gas 29 in Berührung ist, klein, so daß die Fähigkeit des Stoßdämpfers 20 gemäß der Erfindung zur Wärmeableitung sehr groß ist.
Weil sechstens der Druck des Gases 29 geringer ist als der Gasdruck eines herkömmlichen Einrohrdämpfers, ist der an der Dichtung 69, die mit der Kolbenstange 28 in Gleitanlage ist, wirkende Druck gering und wird ein guten Gleiten der Kolben­ stange 28 mit Bezug zur Dichtung 60 erhalten, während im Ge­ gensatz hierzu ein derartiges gutes Gleiten bei einem Einrohr­ dämpfer nicht erhalten werden kann. Darüber hinaus ent­ steht ein geringerer Abrieb des Gummis der Dichtung 60, so daß deren Standzeit verlängert wird.
Wenngleich die Erfindung anhand ihrer bevorzugten Ausführungs­ formen wörtlich und bildlich erläutert wurde, so ist sie auf die dargelegten Einzelheiten keineswegs beschränkt, da dem Fachmann bei Kenntnis der vermittelten Lehre Abwandlungen und Abänderungen der verschiedensten Art an die Hand gegeben worden sind, die jedoch als in den Rahmen der Erfindung fal­ lend anzusehen sind.

Claims (10)

1. Zweirohr-Stoßdämpfer mit einem im wesentlichen in verti­ kaler Richtung sich erstreckenden Außenmantel (23), der eine Stirnplatte (21) an seinem einen Ende und eine Dich­ tungshalterung (22) an seinem anderen Ende hat, mit einem koaxial im Außenmantel (23) mit radialem Abstand zu die­ sem angeordneten Zylinder (24), mit einem mit dem Zylin­ der (24) verbundenen Bodenventil (25), das eine erste Drosselöffnung (39) sowie eine erste Rücklauföffnung (38) aufweist, mit einer mit dem Zylinder (24) verbundenen Stangenführung (26), mit einem im Zylinder (24) verschieb­ bar aufgenommenen Kolben (27), der eine zweite Drosselöff­ nung (44) und eine zweite Rücklauföffnung (45) aufweist, mit einer mit dem Kolben (27) verbundenen Kolbenstange (28) und mit einer von der Dichtungshalterung (22) getra­ genen Dichtung (60), die zwischen der Kolbenstange (28) und der Dichtungshalterung (22) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Stirnplatte (21) am oberen Endabschnitt und die Dichtungshalterung (22) am unteren Endabschnitt des Außenmantels (23) angeordnet sind,
  • - daß sich der Zylinder (24) von einem in der Vertikal­ richtung mittleren Teil des Außenmantels (23) zu einem der Dichtungshalterung (22) nahegelegenen Bereich er­ streckt,
  • - daß das Bodenventil (25) mit einem oberen Endabschnitt des Zylinders (24) verbunden und mit einem ersten Ver­ bindungskanal (37) versehen ist,
  • - daß die Stangenführung (26) mit einem unteren Endab­ schnitt des Zylinders (24) verbunden und an der Ober­ seite der Dichtungshalterung (22) angeordnet sowie mit einem zweiten Verbindungskanal (58) versehen ist,
  • - daß sich die Kolbenstange (28) vom Kolben (27) abwärts erstreckt und verschiebbar die Stangenführung (26) sowie die Dichtungshalterung (22) durchsetzt,
  • - daß der Außenmantel (23) und das Bodenventil (25) eine erste Kammer (31) bestimmen, die eine Hauptkammer eines Speicherraumes bildet und von der ein oberer Teil mit Gas (29) und ein unterer Teil mit Flüssigkeit (30) ge­ füllt ist,
  • - daß der Zylinder (24), das Bodenventil (25) und der Kolben (27) eine zweite, mit Flüssigkeit gefüllte Kam­ mer (32) bestimmen, die flüssigkeitsseitig über die erste Drosselöffnung (39) und die erste Rücklauföffnung (38) mit der ersten Kammer (31) in Verbindung steht,
  • - daß der Zylinder (24), der Kolben (27) und die Stangen­ führung (26) eine dritte, mit Flüssigkeit gefüllte Kam­ mer (33) bestimmen, die flüssigkeitsseitig über die zwei­ te Drosselöffnung (44) und die zweite Rücklauföffnung (45) mit der zweiten Kammer (32) in Verbindung steht,
  • - daß der Außenmantel (23), der Zylinder (24), das Boden­ ventil (25) und die Stangenführung (26) eine vierte, mit Flüssigkeit gefüllte Kammer (34) begrenzen, die eine Hilfskammer des Speicherraumes bildet und flüssigkeits­ seitig mit der ersten Kammer (31) über den ersten Ver­ bindungskanal (37) verbunden ist, und
  • - daß die Stangenführung (26) sowie die Dichtungshalte­ rung (22) eine fünfte, mit Flüssigkeit gefüllte Kammer (35) bestimmen, die flüssigkeitsseitig mit der vierten Kammer (34) über den zweiten Verbindungskanal (58) ver­ bunden ist.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsmenge derart bestimmt ist, daß sie ausrei­ chend ist, um den Flüssigkeitsspiegel selbst bei völli­ ger Ausfederung des Stoßdämpfers oberhalb der Fläche des Bodenventils (25) zu halten.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Druck des in den oberen Teil der ersten Kam­ mer (31) eingefüllten Gases (29) geringer ist als 20 bar.
4. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (23) mit einem aufbau­ seitigen Bauteil einer Fahrzeug-Aufhängefeder und die Kolbenstange (28) mit einem radseitigen Bauteil der Kraft­ fahrzeug-Aufhängefeder verbunden ist.
5. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen freien Kolben (61), der in der ersten Kammer (31) mit Bezug zum Außenmantel (23) ver­ schiebbar angeordnet ist und das Gas (29) von der Flüs­ sigkeit (30) in der ersten Kammer (31) trennt.
6. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
  • - durch eine längs der Achse des Stoßdämpfers verlaufende und durch eine Zentrumsbohrung (69) im Bodenventil (25) sich erstreckende Ventilführung (62), an deren oberem Teil ein Gewinde ausgebildet und deren unterer Teil ra­ dial erweitert ist, wobei der unterste Teil des erweiter­ ten Teils (71) radial auswärts verläuft sowie einen er­ sten Ringbund (72) bildet und eine obere Fläche des er­ weiterten Teils (71) mit einer unteren Fläche eines ra­ dial innenliegenden Teils des Bodenventils (25) in Anlage ist,
  • - durch einen auf das Gewinde (70) am oberen Teil der Ven­ tilführung (62) geschraubten Bodenventil-Gewindering (40), dessen oberster Teil radial erweitert ist und einen zweiten Ringbund (73) bildet,
  • - durch ein aus einer ringförmigen, elastischen Platte gebildetes erstes Klappenventil (41), das an der oberen Seite des Bodenventils (25) angeordnet ist und von dem ein radial innenliegender Teil zwischen das Bodenventil (25) sowie den Bodenventil-Gewindering (40) eingeklemmt ist, wobei ein radial außenliegender Teil des ersten Klappenventils (41) lösbar an der Oberfläche des Boden­ ventils (25) anliegt und durch seine elastische Verfor­ mung die erste Drosselöffnung (39) öffnet oder schließt,
  • - durch einen aus einer ringförmigen Platte gebildeten ersten Ventilsitz (65), der an der oberen Seite des er­ sten Klappenventils (41) angeordnet ist und einen in radialer Richtung mittleren Teil des ersten Klappenven­ tils (41) von dessen Oberseite her abstützt, wobei der erste Ventilsitz (65) radial außenseitig von einem unte­ ren Teil des Bodenventils (40) angeordnet und mit Bezug zum unteren Teil des Bodenventils (40) verschiebbar ist,
  • - durch einen aus einem ringförmigen Bauteil mit L-förmi­ gem Querschnitt gebildeten ersten Federteller (42), der an der Oberseite des ersten Ventilsitzes (65) angeord­ net und mit dieser Oberfläche in Anlage ist sowie den ersten Ventilsitz (65) nach unten drückt, wobei der erste Federteller (42) radial außenseitig vom unteren Teil des Bodenventil-Gewinderinges (40) angeordnet und mit Bezug zum unteren Teil dieses Gewinderinges verschieb­ bar ist,
  • - durch eine erste, zwischen den ersten Federteller (42) und den zweiten Ringbund (73) des Bodenventil-Gewinde­ ringes (40) eingesetzte erste Schraubendruckfeder (74), die den ersten Federteller (42) abwärts belastet,
  • - durch ein aus einer ringförmigen Platte gebildetes er­ stes Rückschlagventil (64), das an der unteren Seite des Bodenventils (25) sowie radial außenseitig des er­ weiterten Teils (71) der Ventilführung (62) angeordnet und mit Bezug zum erweiterten Teil (71) der Ventilfüh­ rung (62) verschiebbar ist sowie mit der unteren Fläche des Bodenventils (25) lösbar in Anlage ist, und
  • - durch eine zweite, als Kegelfeder ausgebildete Druckfe­ der (63), die zwischen dem ersten Rückschlagventil (64) und dem ersten Ringbund (72) der Ventilführung (62) ange­ ordnet ist, wobei das erste Rückschlagventil (64) mit Bezug zum erweiterten Teil (71) der Ventilführung (62) verschiebbar ist und durch Kompression der zweiten Druck­ feder (63) die erste Rücklauföffnung (38) öffnet oder schließt.
7. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (28) mit einem Absatz (68) versehen ist, daß ein erster Abschnitt (76) der Kol­ benstange (28) oberhalb des Absatzes (68) einen gegenüber einem zweiten Abschnitt (77) der Kolbenstange, welcher sich unterhalb des Absatzes (68) befindet, geringeren Durchmesser hat, daß der erste Kolbenstangenabschnitt (76) sich durch eine Zentrumsbohrung (78) im Kolben (27) er­ streckt und daß am oberen Teil des ersten Kolbenstangen­ abschnitts (76) ein Gewinde (79) ausgebildet ist.
8. Stoßdämpfer nach Anspruch 7, gekennzeichnet
  • - durch einen mit dem Gewinde (79) am oberen Teil des er­ sten Kolbenstangenabschnitts (76) verschraubten Kolben- Gewindering (48) mit einem radial auswärts erweiterten Teil, das einen dritten Ringbund (80) bildet,
  • - durch ein aus einer ringförmigen, elastischen Platte gebildetes zweites Klappenventil (47), das an der Ober­ seite des Kolbens (27) angeordnet und von dem ein inne­ rer Teil zwischen den Kolben (27) sowie den Kolben-Gewinde­ ring (48) eingeklemmt ist, während ein radial außenlie­ gender Teil des zweiten Klappenventils (47) lösbar an einer oberen Fläche des Kolbens (27) anliegt und durch elastische Verformung des Klappenventils (47) die zwei­ te Drosselöffnung (44) öffnet oder schließt,
  • - durch einen aus einer ringförmigen Platte gebildeten zweiten Ventilsitz (54), der an der oberen Seite des zweiten Klappenventils (47) angeordnet ist und einen in radialer Richtung mittleren Teil des zweiten Klappen­ ventils (47) an dessen oberer Fläche abstützt sowie ra­ dial außenseitig des unteren Teils des Kolben-Gewinde­ ringes (48) angeordnet und mit Bezug zum unteren Teil dieses Gewinderinges verschiebbar ist,
  • - durch einen aus einem ringförmigen Bauteil mit L-förmigem Querschnitt gebildeten zweiten Federteller (49), der an der oberen Seite des zweiten Ventilsitzes (54) an dessen Oberfläche anliegend angeordnet ist und den zwei­ ten Ventilsitz (54) nach unten belastet sowie radial außenseitig des unteren Teils des Kolben-Gewinderinges (48) angeordnet und mit Bezug zum unteren Teil dieses Gewinderinges verschiebbar ist,
  • - durch eine zwischen dem zweiten Federteller (49) sowie dem dritten Ringbund (80) des Kolben-Gewinderinges (48) angeordnete dritte Schraubendruckfeder (50), die den zweiten Federteller (49) abwärts belastet,
  • - durch ein aus einer ringförmigen, elastischen Platte gebildetes zweites Rückschlagventil (51), das an der unteren Seite des Kolbens (27) sowie radial außenseitig des ersten Stangenabschnitts (76) der Kolbenstange (28) angeordnet ist, lösbar an der unteren Fläche des Kolbens (27) anliegt sowie zum Öffnen und Schließen der zweiten Rücklauföffnung (45) elastisch veformbar ist,
  • - durch einen dritten, aus einer ringförmigen Platte ge­ bildeten Ventilsitz (53), der an der unteren Seite des zweiten Rückschlagventils (51) sowie radial außenseitig des ersten Stangenabschnitts (76) der Kolbenstange (28) angeordnet ist und einen radial innenliegenden Teil des zweiten Rückschlagventils an dessen unterer Seite ab­ stützt,
  • - durch einen aus einer ringförmigen Platte gebildeten Rückschlagventilanschlag (52), von dem ein innerer Teil zusammen mit dem dritten Ventilsitz (53) und einem ra­ dial innenliegenden Teil des zweiten Rückschlagventils (51) zwischen einem radial innenliegenden Teil des Kol­ bens (27) und dem Absatz (68) eingeklemmt ist, und
  • - durch einen in eine im radial außenliegenden Teil des Kolbens (27) ausgebildete umlaufende Nut eingesetzten Kolbenring (55), der an der Innenfläche des Zylinders (24) gleitend anliegt.
9. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenführung (26) einen mit einer Zentrumsbohrung (82) ausgestatteten Stangenführungs­ körper (81) umfaßt, daß in die Zentrumsbohrung (82) des Stangenführungskörpers eine zylindrische Führungshülse (56) eingesetzt ist, daß die Kolbenstange (28) gleitend an der Innenfläche der Führungshülse (56) in Anlage ist, daß der Zylinder (24) fest mit einer in einem oberen sowie radial außenliegenden Teil des Stangenführungskör­ pers (81) ausgebildeten zurückgesetzten Schulter (83) verbunden ist und daß der zweite Verbindungskanal in einem radial außenliegenden Teil des Stangenführungskörpers (81) unter einer Neigung ausgebildet ist sowie die vierte Kam­ mer (34) mit der fünften Kammer (35) verbindet.
10. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einem unteren sowie radial außenlie­ genden Teil der Stangenführung (26) eine stufenförmige Kehle ausgebildet und ein fester Dichtring (59) in einen von der Stangenführung (26), der Dichtungshalterung (22) und dem Außenmantel (23) begrenzten Raum eingesetzt ist.
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