DE3720771A1 - Silo - Google Patents
SiloInfo
- Publication number
- DE3720771A1 DE3720771A1 DE19873720771 DE3720771A DE3720771A1 DE 3720771 A1 DE3720771 A1 DE 3720771A1 DE 19873720771 DE19873720771 DE 19873720771 DE 3720771 A DE3720771 A DE 3720771A DE 3720771 A1 DE3720771 A1 DE 3720771A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- gas
- tight
- support
- closure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H7/00—Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
- E04H7/22—Containers for fluent solids, e.g. silos, bunkers; Supports therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/16—Arrangements in forage silos
- A01F25/163—Arrangements in forage silos in tower silos
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/12—Supports
- B65D90/20—Frames or nets, e.g. for flexible containers
- B65D90/205—Frames or nets, e.g. for flexible containers for flexible containers, i.e. the flexible container being permanently connected to the frame
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/54—Gates or closures
- B65D90/62—Gates or closures having closure members movable out of the plane of the opening
- B65D90/623—Gates or closures having closure members movable out of the plane of the opening having a rotational motion
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/51—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture specially adapted for storing agricultural or horticultural products
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Silo mit einem hochbelast
baren, biegeschlaffen Behälter für Volumina von mindestens
10 m3 und einem Traggestell dafür, an dem der Behälter mit
steifen Haltemitteln in seiner Grundform gehalten ist,
wobei im Bereich des oberen Endes des Traggestells der
biegeschlaffe Behälter mit Schlaufen oder dgl. festgelegt
ist und mit einem darüber hinaus und unter die obere
Halteebene beweglichen, oberen Abschlußteil mit Belastungs
gewicht und mit einem verschließbaren Einlaß.
In Zusammenarbeit der Universität Hohenheim (Dr. Birn
kammer), der Firma Guttroff GmbH, Wertheim und der Firma
Walter Krause GmbH, Walheim ist 1984 eine Versuchsanlage
entwickelt und der interessierten Öffentlichkeit vorge
stellt worden, bei der zur Lagerung von feuchtem Getreide
gasdichte, biegeschlaffe Behälter verwendet wurden. In die
Behälter wurde ein Lebensmittel nicht beeinträchtigendes
geeignetes Schutzgas unter geringem Druck eingeführt.
Die Behälter waren als übliche gasdurchlässige, biege
schlaffe Behälter ausgeführt, die im Bereich ihrer oberen
Enden mit Schlaufen an horizontalen Tragriegeln aufgehängt
waren, welche ihrerseits auf vertikalen, bis zum Boden
reichenden Stielen ruhten. In diesen gasdurchlässigen Be
hälter war ein zweiter gasundurchlässiger, gleichartig aus
gebildeter Innenbehälter eingelegt. Im Bereich des unteren
Endes war ein aus korrosionsbeständigem Stahl, beispiels
weise V2A-Stahl gebauter, weitgehend gasdichter Verschluß
angebracht, der sowohl das Gewicht des Schüttgutes im
Auslauf abstützte als auch für weitgehende Gasabdichtung
sorgte. Das untere Auslaufende dieses Ablaufverschlusses
war mit einem biegeschlaffen Schlauch versehen, der gas
dicht angebracht und verschlossen wurde. Im Bereich des
oberen Endes war der gasdichte Innenbehälter mit einem
gleichartigen schlauchförmigen, gasdicht verschließbaren
Füll- und Verschlußstutzen ausgerüstet. Ein Belastungs
gewicht ruhte auf der oberen Verschlußwand und folgte dem
jeweiligen Füllungszustand. Dabei konnte sich der obere
Behälterteil über die obere Halteebene nach oben und unter
dieselbe nach unten bewegen.
Solche Behälter stützen die gesamte Last über die verti
kalen Außenwände des Außenbehälters am oberen Ende ab. Sie
sind deshalb nur für Schüttgüter mit einem Gesamtgewicht
bis zu etwa 10 oder 12 Tonnen geeignet. Außerdem sind die
weitgehend gasdichten Auslaufverschlüsse sehr teuer. Wollte
man bei dieser Konstruktion geeignete Gestelle und Außen
behälter verwenden, um beispielsweise Schüttgüter in einem
Behälter mit bis zu 30 oder 50 Tonnen zu lagern, so würden
die Außenbehälter und vor allem die Gestelle sehr stabil
dimensioniert und ausgeführt werden müssen, weil die
gesamte, im wesentlichen auf dem unteren Auslaufkonus
liegende Last zunächst über die Behälterwand nach oben
abgetragen und dann über die auf Knickung belasteten
Stützen wieder zum Boden abgetragen werden müßte.
Die nach der Veröffentlichung der Versuchsanlage Hohenheim
angemeldeten und aus den deutschen Offenlegungsschriften
35 21 763 und 35 31 808 bekannt gewordenen Lösungen für
ähnliche Zwecke haben umständliche und aufwendige Aus
bildungen, die nur für kleine Füllmengen geeignet sind,
weil die Außenbehälter ebenfalls im oberen Endbereich
abgestützt sind oder eine ringsum außen anzubringende Folie
nicht praktizierbar gestaltet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Behälter
konstruktion für größere Schüttgutmengen verfügbar zu
machen, bei der die Last mit möglichst geringem Aufwand gut
und sicher abgestützt wird und bei der ggf. zusätzlich der
Auslauf preiswert, einfach und sicher so gestaltet werden
kann, daß er einerseits die auftretende Last einwandfrei
abstützt und andererseits mit einfachen Mitteln für gute
Gasdichtheit sorgt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß nur im Bereich des
unteren Endes des aus gasdichtem und tragfähigem, gewebe
verstärktem, mit Kunststoff beschichtetem Material be
stehenden Behälters ein der Grundform und dem Auslauf in
seiner Formgestalt entsprechendes, trichterartiges,
biegeschlaffes Stützelement vorgesehen ist, in welchem von
innen anliegend der untere Behälterbereich abgestützt ist
und welches zumindest im Bereich seines oberen Endes an dem
Traggestell, das Hauptgewicht des Behälterinhaltes
abstützend, befestigt ist.
Es wurde die verblüffend einfache Lösung gefunden, daß man
auf den zweiten Behälterteil mit den senkrechten Wänden
verzichten kann und dadurch bei geringem Materialeinsatz
sehr große Behälter für große Volumina und große Schüttgut
gewichte einfach und stabil bauen kann, indem man nämlich
nur ein unteres Stützelement schafft und dieses unmittelbar
am Traggestell abstützt. So werden die auftretenden Kräfte
auf kürzesten Wegen durch die Behälterwände und das Tragge
stell geleitet, so daß der Behälterteil mit den senkrechten
Wänden im wesentlichen nur für die Ringzugkräfte ausgelegt
zu werden braucht, während das Stützelement das gesamte
Gewicht trägt. Die entsprechenden vertikalen Traggestell
teile werden dann so kurz, daß die Gefahr des Ausknickens
vermieden ist. Bei den hohen vertikalen Stielen ist
Knickung die Hauptbelastung, nach welcher die Stiele zu
dimensionieren sind. Der Materialeinsatz, insbesondere an
teurer Behälterwand aber auch an Gestellstäben ist dadurch
ganz beträchtlich verringert, so daß der Gesamtpreis in
eine Größenordnung kommt, die für den Verwendungszweck bei
der nicht sehr lukrativen Getreidelagerung vernünftige
Dimensionen annimmt.
Das Stützelement kann in verschiedener Weise ausgestaltet
und befestigt werden. Eine einfach herzustellende, einfach
zu montierende und die auftretenden Lasten gut abstützende
Lösung ist in Anspruch 2 beschrieben. Die zusätzlichen
Bodenstützfüße nach Anspruch 3 ergeben eine einfache
Konstruktion und gestatten es, vor allem auch hohe Ge
stelle, die für geringere Lasten vorgesehen sind, mit den
nötigen Einrichtungen auszustatten, um das Stützelement
einfach und sicher zu halten.
Durch Anwendung der Merkmale des Anspruches 4 wird mit
einfachen Mitteln die ohnehin für die Halterung des Stütz
elementes vorgesehene steife Anordnung benutzt, um auch den
gasdichten Innenbehälter in seiner für eine vollständige
Entleerung sinnvollen Grundform zu halten und ihm trotzdem
die für das Auslaufen erforderlichen Beweglichkeiten zu ge
währen. Die Ausgestaltung nach Anspruch 5 sieht eine zweck
mäßige Ausbildung vor, die es gestattet, einen kompletten,
gasdichten Behälter mit Verschluß einfach in das Stütz
element einzusetzen.
Die Auslaufverschlußgestaltung nach Anspruch 6 ermöglicht
es, einen relativ preiswerten, üblichen Auslaufverschluß zu
benutzen, der in seinen Einzelteilen nicht gasdicht ge
staltet zu werden braucht. Der dazu passend ausgebildete
Verschlußschlauch sichert dann mit äußerst einfachen und
preiswerten Mitteln die erforderliche Gasdichtheit. Er
braucht aber andererseits nicht das Gewicht des Behälter
inhaltes zu tragen und kann deshalb einfach zugefaltet und
gasdicht verschlossen werden. Weitere Einzelheiten, Ausge
staltungen, Vorteile, Merkmale und Gesichtspunkte der
Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgenden, anhand der
Zeichnungen abgehandelten Beschreibungsteil.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schrägbild eines Silos mit dem gasdichten
Behälter und dem Stützelement sowie Auslauf;
Fig. 2 einen schematisierten Vertikalschnitt durch den
obersten Bereich des Silos mit Abstützung des
gasdichten Behälters - das Belastungsgewicht mit
seinen Schlaufen ist weggelassen -;
Fig. 3 einen schematisierten Vertikalschnitt durch den
mittleren Bereich des Behälters, in dem sich auch
die Aufhängung und Abstützung des Stützelementes
befindet;
Fig. 4 einen etwas vergrößerten schematisierten Verti
kalschnitt des unteren Auslaufendes;
Fig. 5 eine in etwa der Fig. 4 entsprechende Darstellung
mit zugebundenem Verschlußschlauch.
Die Figuren zeigen einen Silo 10 mit einem Traggestell 11
und einem Behälter 12. Das Traggestell 11 hat vertikale
Stiele 13.1 bis 13.4, die vorzugsweise aus Holzpfosten be
stehen, jedoch auch aus Stahlrohren gefertigt sein können.
Kreuzweise angeordnete Diagonalstäbe 14 sichern die Quer
stabilität. Im Bereich der oberen Enden 15 der Stiele 13
sind vier horizontale obere Tragriegel 16.1 bis 16.4 an den
Stielen 13 in üblicher Weise befestigt.
Der Behälter 12 hat einen bis etwa zur Knicklinie 17
reichenden, oberen geraden Teil mit vier im wesentlichen
vertikalen, seitlichen Wänden 18 und einen unteren Auslauf
trichter 19. Geringfügig oberhalb der Knicklinie 17 sind
untere horizontale Tragriegel 20 jeweils in der Ebene der
Stiele 13 vorgesehen. Diese ruhen auf zusätzlichen Boden
stützfüßen 21.1 bis 21.8, die jeweils innerhalb und un
mittelbar an die Stützfüße 13 anschließend, wie aus Fig. 1
ersichtlich, angeordnet und an diesen befestigt sind. Die
Tragriegel 20 und die Bodenstützfüße 21 tragen die Haupt
last des Schüttgutes und sind entsprechend dimensioniert.
Dadurch brauchen die langen Stiele 13 nicht so stabil, vor
allem im Hinblick auf Knickbeanspruchung ausgelegt zu sein.
Um das zu ermöglichen, ist dem eigentlichen Behälter 12 ein
Stützelement 22 zugeordnet.
Der Behälter 12 besteht aus hochbelastbarem, biegeschlaffen
gasdichtem Behälterwerkstoff, wie er im Behälterbau üblich
ist und eine Gewebeeinlage besitzt, die mit einer für das
jeweilige Lagergut geeigneten Beschichtung, vorzugsweise
aus PVC (Polyvinylchlorid) versehen ist.
Das Stützelement 22 besteht aus einem hochbelastbaren,
ebenfalls biegeschlaffen jedoch nicht gasdichten Behälter
werkstoff, der vorzugsweise ebenfalls aus starkem Gewebe
aus Kunststoff-Fäden, beispielsweise aus Polyester,
gebildet ist und entweder ohne Beschichtung oder mit einer
nicht gasdichten, nur Umweltstoffe abweisenden Beschichtung
versehen ist. Stützelement 22 und Auslauftrichter 19 haben
gleiche Form und liegen unmittelbar aneinander an.
Das Stützelement hat eine untere Durchtrittsöffnung 25, in
deren Randbereich eine Lochverstärkung 26 gebildet ist,
beispielsweise durch Umlegen der Enden der Behälterwand und
Zusammennähen ggf. unter Einlage einer ringartigen Stütz
versteifung.
An den oberen Enden des Stützelementes 22 sind die
Stiele 13 freilassende Schlaufen 27 ausgebildet. Sie
stecken auf den unteren horizontalen Tragriegeln 20, welche
vor dem Zusammenbau durch sie hindurchgesteckt sind. So
ergibt sich eine untere, sehr stabil auf kurzen Wegen zum
Boden hohe Lasten mit geringem Materialaufwand abstützende
Stützelementausgestaltung, in welcher der eigentliche,
gasdichte, biegeschlaffe Behälter ruht.
Der gasdichte Behälter 12 ist an seinem unteren Auslauf
ende 29 an den Verschluß 30 gasdicht angeschlossen. Dabei
ist ein Ringkragen 31 des Auslauftrichters 19 über ein
steifes, zylindrisches Verschlußrohr 32 gesteckt und ggf.
unter Verklebung sowie mit einem Spannband 28 dicht auf dem
Verschlußrohr 32 befestigt. Das zylindrische, dem Auslauf
dienende Verschlußrohr 32 hat zwei gegenüberliegende Lager
33, durch welche sich die Klappenwelle 34 erstreckt. Diese
hat einen abgewinkelten, außen liegenden Griff 35 und eine
innen liegende, kreisscheibenförmige Sperrklappe 36, die in
den Innenraum des zylindrischen Verschlußrohres 32 paßt.
Das linke Lager 33.1 ist stirnseitig geschlossen und somit
weitestgehend gasdicht. Das rechte Lager 33.2 läßt die
Welle 34 durchtreten und ist mit einer geeigneten, weitest
gehend gasdichten Abdichtung versehen. Über das Verschluß
rohr 32 ist ein gasdichter, biegeschlaffer, verschließbarer
Verschlußschlauch 37 gezogen, der einen gasdicht ange
brachten Stutzen 38 für das Überziehen auf das Lager 33.2
aufweist. Dort ist er mit einem Spannband 39 abgedichtet
festgelegt. Beim geschlossenen Lager 33.1 kann eine
geeignete kappenartige Auswölbung des Verschlußschlauches
37 vorgesehen sein oder eine Verklebung erfolgen. Der
flexible Verschlußschlauch 37 ragt mit seinem freien
Verschlußende 40 um das Maß 41 über die Unterkante 42 des
festen Verschlußrohres 32 hinaus, so daß er, wie Fig. 5
veranschaulicht, zusammengelegt, mehrfach gefaltet und dann
mit einem Spannband 43 gasdicht verschlossen werden kann.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, einerseits das
Gewicht des Behälterinhaltes auf der horizontal liegenden
Sperrklappe 36 abzustützen und den gasdichten Verschluß nur
durch den dicht angeschlossenen, geeignet faltbaren Ver
schlußschlauch 37 zu sichern. So kann man eine relativ
preiswerte, metallene Verschlußkonstruktion mit einem sehr
preiswerten gasdichten Faltverschluß kombinieren und
erreicht eine für praktische Bedürfnisse hervorragende
Lösung, wobei der ganze Verschluß 30 am flexiblen Behälter
12 befestigt ist und von diesem getragen wird, der jedoch
seinerseits in dem Stützelement 22 ruht, wobei der Ver
schluß 30 mit dem Auslaufende 29 nur durch die Öffnung 25
hindurchgesteckt ist.
Die Zuleitung 44 für das Schutzgas führt durch den Ver
schlußschlauch 37 und das Verschlußrohr 32 ins Innere und
hat ein Ventil 45. Weiteres für die Gasversorgung ist nicht
dargestellt.
Damit der gasdichte, biegeschlaffe Behälter sich selbst
tätig vollständig entleert und bei geringen Füllmengen
nicht zusammenfällt, ist im Bereich des Überganges von den
vertikalen Wänden 18 des Behälters 12 zum Auslauftrichter 19
eine Halteeinrichtung 46 vorgesehen. Dafür sind unmittelbar
unterhalb der Knicklinie 17 auf der Außenwand des konischen
Behälterteils 24 an jeder Seite Fixierungslaschen 47 ohne
Beeinträchtigung der Gasdichtheit befestigt, beispielsweise
aufgeklebt oder aufgeschweißt. Sie liegen an den vertikalen
Teilwänden 48 des Stützelementes 22 von innen an und haben
jeweils an ihrem oberen Ende einen Keder 49, der unmittel
bar oberhalb des inneren Flacheisens 50.1 der Halteein
richtung anliegt. Auf der Außenseite der vertikalen Wand 48
ist ein Flacheisen 50.2 an jeder Seite vorgesehen. Diese
sind durch Schrauben 51 oder sonstige Verbindungsmittel
zusammengehalten. So wird einerseits das Stützelement 22
durch die an den vier Seiten auch unterhalb der Schlaufen
28 vorgesehenen Flacheisen 50.1, 50.2 zusammen mit dem
biegeschlaffen Behälter 12 in der jeweils vorgesehenen
Grundform des Behälters gehalten. Diese Grundform ist hier
als Quadratsäule gestaltet. Es kann jedoch auch ein recht
eckiger, ein kreisrunder oder ein ovaler Behälter sein.
Dann sind die Haltemittel entsprechend zu formen.
Der obere Bereich 50 des gasdichten Behälters 12 ist derart
beweglich ausgestaltet, daß er dem wechselnden Behälter
inhalt folgen kann. Dabei ist ein aus gleichem flexiblem
Behälterwerkstoff gebildeter Deckel 56 vorgesehen, der in
seiner Mitte einen ausreichend langen, biegeschlaffen
Einfüllschlauch 57 trägt, der entsprechend groß dimen
sioniert ist, daß ein Einfüllrohr eingeführt und befestigt
werden kann und der andererseits durch Zusammenfalten und
Umlegen gasdicht verschlossen werden kann. Ferner ist ein
Gasprüf- oder -ablaßventil 58 oder eine Einrichtung für
sonstige Zwecke vorgesehen. Ein Belastungsgewicht 60,
beispielsweise ein ausgebrauchter Autoreifen,
ist mit Hilfe von Schlaufen 61 auf dem Deckel 56 beweglich
befestigt. So kann der Deckel 56 sich nach oben bei voll
ständiger Füllung weit ausbeulen. Andererseits kann er
wegen der im folgenden behandelten oberen Befestigung auch
sehr weit nach unten in den Behälter hineinsinken.
Dazu ist in beträchtlichem Abstand 62 vom Ansatz des
Deckels 56 nach unten der eigentliche Anschluß des
Deckels 56 durch ringsherum verlaufende Verschweißung
vorgenommen, welche durch die Verbindungsfläche 63 in Fig. 2
angedeutet ist. Die seitliche, vertikale Wand 18 des
Behälters 12 ist oben jeweils unter Freilassung der Stiele
13 auf jeder Seite zu einer Schlaufe 64 übereinandergelegt
und in üblicher Weise verbunden, so daß die oberen Trag
riegel 16 durchgesteckt werden können und die Behälterwand
in üblicher Weise tragen. Wegen des großen Abstandes 62
kann der Deckel sich hinreichend bewegen, so daß er bis zum
Auslauftrichter 19 oder nahezu bis dahin beweglich ist.
Durch das Anbringen des Deckels über die ringsum geführte
Verbindungsfläche 63 ist auch ein insgesamt gasdichter
flexibler Behälter geschaffen. Der ganze Silo ist aus
wenigen, rationell herzustellenden, gut zusammenzubauenden
Elementen zusammengesetzt und ist in der Handhabung und im
Gebrauch einfach und sicher.
Die nachfolgend abgedruckte Zusammenfassung ist Bestand
teil der Offenbarung der Erfindung:
Der Silo (10) hat ein Traggestell (11) mit vertikalen
Stielen (13.1-13.4) und unteren Bodenstützfüßen (21.1,
21.2, 21.7, 21.8), auf denen untere Tragriegel (20) ruhen.
Diese tragen ein Stützelement (22) und stützen das darauf
ruhende Gewicht des Behälterinhaltes auf kürzestem Wege ab.
Ein gasdichter Behälter (12) ist mit oberen Schlaufen (64)
an oberen Tragriegeln (16.1-16.4) gehalten, die an den
oberen Enden (15) der vertikalen Stiele (13.1-13.4) be
festigt sind. Ein Deckel (56) ist gasdicht und beweglich
angeordnet. Er hat einen gasdicht zusammenfaltbaren Ver
schlußschlauch (37) und ist mit einem Belastungsgewicht (60)
versehen. Am Auslauf ist ein gasdichter Verschluß (30) vor
gesehen, der mit einem Verschlußschlauch (37) ausgestattet
ist, der zusammengefaltet und zusammgebunden werden kann.
Der Silo (10) ist für Lagerung feuchten Getreides unter
Schutzgas bei geringem Aufwand an Traggestell und Behälter
wand bestimmt.
- Bezugszeichenliste:
10 Silo
11 Traggestell
12 Behälter
13 Stiel
13.1-4 Stiel
14 Diagonalstab
15 oberes Ende von 13
16.1-4 oberer Tragriegel
17 Knicklinie
18 vertikale Wand
19 Auslauftrichter
20 unterer Tragriegel
21 Bodenstützfuß
21.1-8 Bodenstützfuß
22 Stützelement
25 Durchtrittsöffnung
26 Lochverstärkung
27 Schlaufe
28 Spannband
29 Auslaufende
30 Verschluß
31 Ringkragen
32 Verschlußrohr
33 Lager
33.1 linkes Lager
33.2 rechtes Lager
34 Klappenwelle
35 Griff
36 Sperrklappe
37 Verschlußschlauch
38 Stutzen
39 Spannband
40 Verschlußende
41 Maß
42 Unterkante von 32
43 Spannband
44 Zuleitung
45 Ventil
46 Halteeinrichtung
47 Fixierungslasche
48 vertikale Teilwand von 22
49 Keder
50.1 inneres Flacheisen
50.2 Flacheisen
51 Schraube
55 oberer Bereich von 12
56 Deckel
58 Gasprüf- oder -ablaßventil
60 Belastungsgewicht
61 Schlaufe
62 Abstand
63 Verbindungsfläche
64 Schlaufe
Claims (6)
1. Silo (10) mit einem hochbelastbaren, biegeschlaffen
Behälter (12) für Volumina von mindestens 10 m3 und
einem Traggestell (11) dafür, an dem der Behälter (12)
mit steifen Haltemitteln (16, 20, 50) in seiner
Grundform gehalten ist, wobei im Bereich des oberen
Endes (15) des Traggestells (11) der biegeschlaffe
Behälter mit Schlaufen (64) oder dgl. festgelegt ist
und mit einem darüber hinaus und unter die obere
Halteebene beweglichen oberen Abschlußteil (56) mit
Belastungsgewicht (60) und mit einem verschließbaren
Einlaß (57),
dadurch gekennzeichnet, daß
nur im Bereich des unteren Endes des aus gasdichtem
und tragfähigem, gewebeverstärktem, mit Kunststoff be
schichtetem Material bestehenden Behälters (12) ein
der Grundform und dem Auslauf (19) in seiner
Formgestalt entsprechendes, trichterartiges,
biegeschlaffes Stützelement (22) vorgesehen ist, in
welchem von innen anliegend der untere Behälterbereich
(19) abgestützt ist und welches zumindest im Bereich
seines oberen Endes an dem Traggestell (11), das
Hauptgewicht des Behälterinhaltes abstützend,
befestigt ist.
2. Silo nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützelement (22) an seinem oberen Ende
Schlaufen (27) aufweist, durch welche sich horizontal
verlaufende, untere Tragriegel (20) des Traggestelles
(11) erstrecken.
3. Silo nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Traggestell (11) vier vertikale, bis zur
oberen Stützebene reichende Stiele (13.1-13.4)
aufweist, zwischen denen die oberen Tragriegel (16.1-
16.4) für den gasdichten Behälter (12) befestigt sind,
und daß es untere Tragriegel (20) für das Stützelement
(22) aufweist, die auf zusätzlichen, neben den Stielen
(16.1-16.4) jeder Ebene angeordneten Bodenstützfüßen
(21.1-21.8) oder Verstärkungen der Stiele abgestützt
sind.
4. Silo nach einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Übergangs (17) der vertikalen Wände
(18) in den sich verjüngenden Auslaufteilteil (19) des
gasdichten Behälters (12) an dessen Außenwänden
Haltemittel (47), inbesondere Laschen oder Schlaufen,
angebracht sind, die zusammen mit dem biegeschlaffen
Stützelement (22) in einem der Grundform
entsprechenden, steifen Haltering oder an steifen
Haltestäben (50) gehalten sind.
5. Silo nach einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützelement (22) eine untere, vorzugsweise
geringfügig am Rand verstärkte Öffnung (25) aufweist,
durch welche das den Verschluß (30) tragende
Auslaufende (29) des gasdichten Behälters (12)
gesteckt ist.
6. Silo nach einem der übrigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß (30) am Auslauf (29) mit einem
steifen Verschlußrohr (32) und einer darin
befindlichen, von außen betätigbaren Sperrklappe (36)
gebildet ist und einen, die Sperrklappen
betätigung (34, 35) umgebenden, mit dem
Auslaufende (29) des gasdichten Behälters (12)
gasdicht verbundenen Verschlußschlauch (37) aufweist,
der über das untere Ende (40) des steifen Verschluß
rohres (32) so weit hinausragt, daß er zusammenfaltbar
und gasdicht zusammenhaltbar ist (Fig. 5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720771 DE3720771A1 (de) | 1987-06-24 | 1987-06-24 | Silo |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720771 DE3720771A1 (de) | 1987-06-24 | 1987-06-24 | Silo |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3720771A1 true DE3720771A1 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=6330144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873720771 Withdrawn DE3720771A1 (de) | 1987-06-24 | 1987-06-24 | Silo |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3720771A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9201539U1 (de) * | 1992-02-07 | 1993-06-09 | INOTEC GmbH Transport- und Fördersysteme, 79761 Waldshut-Tiengen | Behälter mit Mischvorrichtung für lose Schüttgüter und zugehöriger Bock zur Stützung des Behälters |
DE4303261A1 (de) * | 1993-02-04 | 1994-08-18 | Eisenmann Kg Maschbau | Entnahmevorrichtung |
EP4389639A1 (de) | 2022-12-22 | 2024-06-26 | Syvrac | Silo mit einer starren armatur und einem flexiblen beutel zum lagern von schüttgut |
-
1987
- 1987-06-24 DE DE19873720771 patent/DE3720771A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9201539U1 (de) * | 1992-02-07 | 1993-06-09 | INOTEC GmbH Transport- und Fördersysteme, 79761 Waldshut-Tiengen | Behälter mit Mischvorrichtung für lose Schüttgüter und zugehöriger Bock zur Stützung des Behälters |
DE4303261A1 (de) * | 1993-02-04 | 1994-08-18 | Eisenmann Kg Maschbau | Entnahmevorrichtung |
EP4389639A1 (de) | 2022-12-22 | 2024-06-26 | Syvrac | Silo mit einer starren armatur und einem flexiblen beutel zum lagern von schüttgut |
FR3144120A1 (fr) * | 2022-12-22 | 2024-06-28 | Syvrac | Silo pourvu d’une armature rigide et d’une poche en toile souple de stockage d’un matériau en vrac |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60313536T2 (de) | Flexibler Schüttgutbehälter für Fleisch oder Fleischprodukte | |
DE2656639A1 (de) | Zusammenlegbarer container | |
DE4217329A1 (de) | Siloeinheit | |
DE1586738A1 (de) | Behaelter fuer loses Gut | |
DE1816627A1 (de) | Grossraum-Transportbehaelter fuer fluessiges oder fliessfaehiges Gut | |
CH404417A (de) | Transportfahrzeug mit einer Brücke und daran befestigten, zusammenlegbaren Flüssigkeitsbehältern | |
DE3720771A1 (de) | Silo | |
DE3022218C2 (de) | ||
DE1152058B (de) | Silo fuer pulverfoermige und fluessige Gueter, insbesondere Zement | |
DE10134773B4 (de) | Container-Rahmen zum Transport, Lagern und Umschlag von Behältern für tiefkalte oder sonstige gefährliche Flüssigkeiten | |
DE1927981A1 (de) | Zusammenlegbarer Behaelter zum Aufbewahren und fuer den Transport von Schuettgut | |
AT293941B (de) | Zusammenlegbarer Behälter zum Aufbewahren und für den Transport von Schüttgut | |
DE4444128C1 (de) | Gerät zum Ausbringen von Streugut | |
DE3346162A1 (de) | Fahrzeug fuer den wahlweisen transport von guetern fester raumform oder von fliessfaehigen guetern | |
DE3531808A1 (de) | Silo zur lagerung und/oder konservierung von feuchtgetreide | |
CH467920A (de) | Hochsilo | |
AT239074B (de) | Transportfahrzeug | |
DE1080502B (de) | Behaelter zur Aufbewahrung stiller oder gaerender Fluessigkeiten | |
DE1970204U (de) | Transportabler hochsilo. | |
DE1556685C (de) | Silo fur pulverförmige oder flussige Guter | |
DE4430211A1 (de) | Flexibler Großbehälter | |
DE1243091B (de) | Ladepritschen-Versandbehaelter | |
DE2320318A1 (de) | Zusammenlegbarer behaelter zur lagerung und zum transportieren von insbesondere schuettfaehigem gut | |
AT220552B (de) | Langbehälter zum Lagern oder Befördern von Schüttgut mit einer eingebauten Entleerungsvorrichtung | |
AT411172B (de) | Behälter zum transport und/oder aufbewahren von flüssigkeiten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |