DE3720554A1 - Plattenfoermiges bauelement - Google Patents
Plattenfoermiges bauelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges Bauelement, ins
besondere zur Herstellung eines Kanäle aufweisenden Bodens
ausgebildetes Bauelement.
Die Ausgestaltung eines Bodens mit Kanälen und insbesondere
einem Kanalsystem ist im modernen Hochbau bei Wohnbauten,
bei Bürohäusern sowie in Fabrikgebäuden vielfach und zu
unterschiedlichen Zwecken sowie in unterschiedlicher Ausge
staltung üblich.
In einen Boden eingelassene oder eingearbeitete Kanäle bzw.
Kanalsysteme dienen unterschiedlichen Zwecken. Sie sind bei
spielsweise dafür bestimmt, Rohrleitungen oder ein Rohrlei
tungssystem aufzunehmen, welche ein Wärmeträgermedium wie
beispielsweise Wasser eines Heizungskreislaufes an im Raum
verteilte Radiatoren zu- und abführen.
In Bürogebäuden ist es beispielsweise üblich, eine flexible
Raumaufteilung dadurch sicherzustellen, daß Anschlüsse zur
Elektrizitätsversorgung sowie Telefonanschlüsse in versetz
barer Anordnung oberhalb des Fußbodens vorgesehen und durch
ein im Boden vorhandenes Kanalsystem an ein darin verlegtes
Leitungsnetz angeschlossen sind.
Weiterhin ist es bekannt, Wohn- oder Büroräume mit einer
Heizungs-Belüftungs- und Klimaanlage auszustatten, wobei
vielfach zumindest die Zuluft durch im Boden angebrachte
Luftzuführungskanäle und bodenseitige Luftaustrittsmittel
in die Aufenthalts- und Betriebsräume eingebracht wird.
Vielfach wird dabei die erwärmte und mit Schadstoffen ange
reicherte Abluft nach oben beispielsweise im Bereich der
Raumdecke abgesaugt.
So ist es beispielsweise bekannt, in Rechenzentren Zuluft
durch Schlitze in Bodenplatten in den Betriebsraum einzu
leiten und dabei eine zum Abbau von vergleichsweise hoher
Wärmebelastung erforderliche große Luftmenge so verteilt
einzubringen, daß keine störenden Luftbewegungen auftreten
und sich eine vom Boden zur Decke hin gerichtete Verdrän
gungsströmung ergibt, wodurch die von EDV-Maschinen abgegebe
ne Wärme ungestört unter der Raumdecke abgesaugt werden
kann.
Mit der Verbreitung von Fußbodenheizungsanlagen wurde auch
das alte Heizungsprinzip der Römer mit Heizgasführung unter
dem Fußboden eines Wohnraumes aufgegriffen und mit moderner
Technik in sehr wirtschaftlicher Weise zur baulichen Anwen
dung entwickelt.
Ein bekanntes Luft-Fußbodenheizungssystem ist beispiels
weise so aufgebaut, daß die Ausbildung von Warmluftkanälen
oberhalb der mit einer Folie abgedeckten Wärme- und Tritt
schalldämpfung auf der Rohdecke eines zu beheizenden Raumes
mittels Stützkörpern wie beispielsweise Distanzplatten, Mau
erziegeln, mit Tonsteinen, vorgenommen und diese sodann
durch einen Estrich mit Oberboden abgedeckt werden, wobei
ein Heizluft führendes Kanalsystem entsteht.
Von Nachteil ist hierbei ein sehr erheblicher Arbeitsauf
wand sowie eine ungeregelte bzw. unvollständige geregelte
Verteilung der Luft und schließlich das Auftreten störender
Strömungsgeräusche. Vielfach wird auch durch eine derartige
mangelhaft ausgeführte Fußbodenheizung an einigen Stellen
des Raumes eine verstärkt auftretende Zugerscheinung beob
achtet, welche das Wohlgefühl der sich im Raum aufhaltenden
Personen oder Person empfindlich stört und sogar zu gesund
heitlichen Schäden führen kann.
Um dieser Schwierigkeit zu begegnen, wurden bereits zur
Raumbeheizung mit Warmluft als Fußbodenstrahlungsheizung
ausgebildete Systeme mit geschlossenen Kreisläufen vorge
schlagen, bei welchen demnach keine Warmluft in den Raum
vom Boden her eingeblasen wird.
Nachteil dieser Warmluft-Fußbodenstrahlungsheizung ist der
außerordentlich hohe bauliche Aufwand zur Verlegung eines
sehr engmaschigen Kanalsystems bzw. Kanalnetzes sowie der
gegenüber Zuluftheizungen wesentlich verringerten Wirkungs
grad. Auch findet kein Luftaustausch und somit keine Erneue
rung verbrauchter und mit Schadstoffen beladener Raumluft
statt (DE-OS 32 38 757).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein plattenförmi
ges Bauelement, insbesondere zur Herstellung eines Kanäle
aufweisenden Bodens ausgebildetes Bauelement anzugeben,
welches geeignet ist, durch einfaches Aneinanderlegen der
plattenförmigen Bauelemente ein individuell gestaltbares
System von Bodenkanälen zu bilden. Es soll sich dabei ganz
allgemein um Kanäle handeln, die entsprechend ihrer Anzahl
und ihren Einzelquerschnitten für alle ein Kanalsystem im
Boden eines Gebäudes erfordernde Zwecke geeignet ist, das
heißt sowohl zum Verlegen von Rohr- oder Leitungssystemen
ebenso wie zur Ausgestaltung einer Warmluft-Fußbodenheizung
mit oder ohne Lufteinblasung in den beheizten Raum. Weiter
hin soll das Bauelement einfach, preisgünstig herstellbar,
von leichtem Gewicht und dabei vielseitig ausgestaltbar
sein, daß es im Zusammenfügen einzelner Bauelemente nach
Art eines Baukastensystems eine weitgehend flexible Gestal
tungs- und Verzweigungsmöglichkeit des Kanalsystems ergibt.
Im Falle einer Anwendung für ein Luftheizungssystem soll
das Bauelement eine gute Isolierwirkung sowie eine optimale
Schalldämmungswirkung aufweisen. Auch sollen die Bauelemen
te ein Kanalsystem mit exakt bestimmbaren Leitungswiderstän
den und somit einer exakt berechenbaren Luftverteilung erge
ben.
Die Lösung der Aufgabe gelingt bei einem plattenförmigen
Bauelement, insbesondere zur Herstellung eines Kanäle auf
weisenden Bodens ausgebildeten Bauelement mit der Erfindung
dadurch, daß von jeweils zwei einander anfügbaren Bauelemen
ten jedes dieser Bauelemente zumindest an der an die gemein
same Fuge angrenzenden Stirnseite wenigstens eine von einem
Kanal stirnseitig ausmündende Ausnehmung aufweist und diese
Ausnehmungen geometrisch kongruent ausgebildet sowie unter
einander deckungsgleich und somit in der Fuge formschlüssig
aneinander anschließbar angeordnet und ausgebildet sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des plattenförmi
gen Bauelementes lassen sich mit diesem sehr vorteilhaft
durch einfaches Aneinanderlegen die unterschiedlichsten
Kanalsysteme gestalten.
Je nach Ausgestaltung eines Bauelementes mit Kanalteilen
und Ausnehmungen eines Bauelementes mit Kanalteilen und Aus
nehmungen ergeben die Bauelemente zusammen in flexibler An
einanderfügung ein beliebig ausbaufähiges Netz von Kanälen.
Dieses kann zur Aufnahme von Leitungen oder auch zur Ausge
staltung einer Luftheizung sehr wirtschaftlich genutzt
werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß ein platten
förmiges Bauelement jeweils an zwei Stirnseiten durch einen
Kanal miteinander verbundene Ausnehmungen aufweist. Hierbei
handelt es sich um die einfachst mögliche Ausgestaltung des
Bauelementes, beispielsweise zur Führung eines einsträngi
gen Kanalabzweiges.
Mit Vorteil sieht eine Ausgestaltung vor, daß das platten
förmige Bauelement jeweils an zwei Stirnseiten durch zwei
Kanäle miteinander verbundene, jeweils zu zweit an einer
Stirnseite angeordnete Ausnehmungen aufweisen.
Dies ist eine mögliche Ausbaustufe eines plattenförmigen
Bauelementes, beispielsweise zur Führung eines
doppelsträngigen Seitenarmes eines Kanalsystems.
Eine weitere Ausgestaltung sieht mit Vorteil vor, daß das
Bauelement jeweils an zwei Stirnseiten durch drei Kanäle
miteinander verbundene, jeweils zu dritt an einer Stirn
seite angeordnete Ausnehmungen aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben
sich dadurch, daß das Bauelement mehr als drei Kanäle auf
weist und entsprechende Ausnehmungen an zwei oder mehreren
Stirnseiten vorgesehen sind.
Weiterhin sieht eine erfindungswesentliche Ausgestaltung
vor, daß stirnseitige Ausnehmungen jeweils in gleichen
Abständen zueinander an den Stirnseiten angeordnet sind.
Eine jeweils zweckentsprechend optimale Ausgestaltung er
gibt sich weiterhin dadurch, daß die Kanäle nach oben zu
offen sind. Hierdurch können, je nach vorgesehenem Ver
wendungszweck eines Kanalsystems, unterschiedliche Abbeck
elemente zur Herstellung eines begehbaren Geschoßbodens
sowie zum Abschluß der Kanalabschnitte verwendet werden. So
können beispielsweise bei Ausgestaltung eines Kanalsystems
zu einer Luft-Fußbodenheizung die einzelnen Kanalabschnitte
durch Estrichplatten abgedeckt werden. In Großraumbüros
oder in einem der Fertigung dienenden Fabrikationsgebäude
können andererseits Teile eines Kanalsystems abschnittweise
mit Riffelblechen abgedeckt sein. Die nach oben zu offenen
Kanäle ergeben somit ein Höchstmaß an Flexibilität des
damit hergestellten Kanalsystems nach Maßgabe der jeweilig
vorliegenden besonderen Anforderungen eines Wohn- oder Wirt
schaftsgebäudes.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der plattenförmigen
Bauelemente ergibt sich eine nahezu unbegrenzte Vielfalt
von individuellen Ausgestaltungen jedes einzelnen platten
förmigen Bauelementes. Beispielsweise kann dieses mit
Vorteil geradlinige Kanäle aufweisen, welche parallel zuein
ander sowie zu jeweils zwei Stirnseiten verlaufend ausge
bildet sind.
Andererseits kann auch von der Maßnahme Gebrauch gemacht
sein, daß einzelne oder alle Kanäle mit vorzugsweise einem
Viertel-Kreisbogen von einer Stirnseite zur angrenzenden
Stirnseite geführt sind, wobei der Radiusmittelpunkt im
Schnittpunkt der beiden Stirnseiten gelegen ist.
Eine andere ebenfalls vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor,
daß das Bauelement sowohl wenigstens einen oder mehrere
gerade Kanäle als auch einen oder mehrere im Viertel-Kreis
bogen geführte Kanäle aufweist.
Hierbei wird die erfindungswesentliche Kongruenz bei der
Anordnung der formschlüssigen stirnseitigen Anschlüsse da
durch gewährt, daß das Bauelement einen quadratischen Grund
riß aufweist.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß das
Bauelement zwei im Viertel-Kreisbogen geführte Kanäle und
zwei im rechten Winkel einander kreuzende gerade Kanäle
aufweist.
Weiterhin kann aber auch eine Ausgestaltung vorgesehen
sein, bei welcher das Bauelement einen als Viertel-Kreis
bogen ausgebildeten Kanal und jeweils zwei parallele, zu
zweit sich im Abstand rechtwinklig kreuzende gerade Kanäle
aufweist.
Bei derartigen Ausgestaltungen können sehr vorteilhaft
Zweigleitungen des Kanalsystems aus dem Hauptstrang des
Kanalsystems abgezweigt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht weiter vor, daß das
Bauelement von Ausnehmungen ausgehende und innerhalb des
Bauelementes zu einem Sammler führende Kanalabschnitte auf
weist, an welchen ein vertikaler Schacht als Austritts-
oder Eintrittsorgan für Luft angeschlossen ist. Dabei er
gibt sich in dieser Luftaustrittsplatte mit Vorteil ein er
weiterter Querschnitt, durch welchen am Ort des Luftaus
trittes die Strömungsgeschwindigkeit verringert und damit
ein Ausblasgeräusch verhindert oder zumindest weitesgehend
beruhtigt wird.
In diesem Zusammenhang ist mit Vorteil eine Ausgestaltung
vorgesehen, wonach im Sammler und/oder im vertikalen Schacht
eine Schalldämpfungseinlage angeordnet oder dieser als
Schalldämpfer ausgebildet ist.
Weiterhin können die Kanäle oder Kanalabschnitte einzelner
oder aller Bauelemente mit schalldämpfenden Material ausge
kleidet oder hergestellt sein.
Damit wird mit großem Vorteil über die ganze Länge der
Kanäle eines Kanalsystems eine Schallabsorbierung erreicht
und damit ein gerader für Luftheizungseinrichtungen
besonders wichtiges Postulat erfüllt.
Zum Zwecke der Schallabsorbierung kann beispielsweise das
Bauelement aus Kunststoffschaum hergestellt sein. Es ist
dadurch gleichzeitig mit vergleichsweise geringen Kosten
und sehr unkompliziert herstellbar. Außerdem erfüllt Kunst
stoffschaum die Forderung nach geringem Gewicht sowie
geringer Wärmeleitfähigkeit und damit extrem hoher Wärme
dämmung.
Eine Ausgestaltung sieht dabei vor, daß das Bauelement auch
aus Gasporen enthaltendem Beton, sogenannten Gasbeton, oder
einem anderen steinartigen Stoff wie z. B. Gasmörtel
hergestellt ist.
Auch dieses Material hat die vorerwähnten vorteilhaften
Eigenschaften wie schalldämmende, wärmeisolierende Wirkung
bei leichtem Gewicht und wirtschaftlichen Herstellungsbe
dingungen.
Gleiche oder ähnliche Vorteile ergeben sich auch bei
Herstellung des Bauelementes aus oder unter Verwendung von
Glaswolle oder Glaswatte bzw. Steinwolle oder Steinwatte.
Sehr vorteilhaft kann das Bauelement auch aus oder unter
Verwendung von Gips (Calciumsulfat), insbesondere gasporen
haltiger Gipsmasse, hergestellt sein.
Die Verwendung von Gips zur Herstellung von Bauelementen
ist volkswirtschaftlich von großem Vorteil und wirtschaft
lich günstig. Bei der Rauchgasentschwefelung fallen, wie
bekannt, große Mengen von Calciumsulfat an. Dieses Material
sollte daher mit Vorteil als Baumaterial eine sinnvolle Ver
wendung finden.
Und schließlich schlägt eine vorteilhafte Ausgestaltung
vor, daß jeweils zwei aneinandergefügte Bauelemente die
Trennfuge im Bereich ihrer an den Stirnseiten formschlüssig
aneinander anliegenden Kanalausmündungen überbrückenden
U-förmige, in die Ausmündungen einlegbar ausgebildete Leit
körper aufweisen.
Diese sind vorteilhaft aus Blech oder Kunststoff herge
stellt und werden nach dem Verlegen der Platten an den
Stößen eingelegt, um so eine optimale Überdeckung der Strö
mungskanäle zu erreichen und somit Strömungs- bzw. Luftver
luste innerhalb der Kanäle weitesgehend zu minimieren. Un
ebenheiten im Auflagebereich der Bauelemente werden durch
die eingelegten Leitkörper ebenfalls vorteilhaft
ausgeglichen.
Bei einer Fußbodenheizung können schließlich zur Abdeckung
der Kanäle auch korrosionsbeständige Bleche Verwendung
finden. Diese Bleche bewirken eine gute Wärmeverteilung ge
genüber dem unmittelbar darüber befindlichen Estrich. Es
entsteht somit sowohl ein Luftheizungseffekt als auch eine
beachtliche Heizwirkung durch die Wärmestrahlung des erwärm
ten Fußbodens.
Die Erfindung wird in schematische Zeichnungen in einer be
vorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus den
Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
entnehmbar sind.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen
Fig. 1a
und
Fig. 1b ein plattenförmiges Bauelement, insbesondere zur
Herstellung eines Kanäle aufweisenden
Bodens, in Ansicht von der Stirnseite sowie in
Draufsicht,
Fig. 2a
und
Fig. 2b eine andere Ausgestaltung des plattenförmigen
Bauelementes ebenfalls in stirnseitiger Ansicht
sowie in Draufsicht,
Fig. 3a
und
Fig. 3b eine andere Ausgestaltung eines plattenförmigen
Bauelementes, ebenfalls in stirnseitiger Ansicht
und in Draufsicht,
Fig. 4a
und
Fig. 4b ein plattenförmiges Bauelement mit anderer Ausge
staltung der Kanalanordnung, in stirnseitiger An
sicht sowie in Draufsicht,
Fig. 5a
und
Fig. 5b eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit des
plattenförmigen Bauelementes, in stirnseitiger
Ansicht sowie in Draufsicht,
Fig. 6a
und
Fig. 6b eine weitere alternative Ausgestaltung der Kanal
form eines plattenförmigen Bauelementes, in Stirn
ansicht sowie in Draufsicht,
Fig. 7 eine rein schematische Darstellung von vier an
einandergefügten Bauelementen, woraus die
praktisch unendliche Vielfalt der Kombinations
möglichkeiten unterschiedlich gestalteter Bauele
mente erkennbar ist, in Draufsicht,
Fig. 8 ein als Austritts- oder Eintrittsorgan für Luft
ausgebildetes plattenförmiges Bauelement, in Drauf
sicht,
Fig. 9 einen in die Ausmündungen von Kanalabschnitten je
weils aneinandergefügte Bauelemente einlegbar aus
gebildeten Leitkörper aus Blech oder Kunststoff,
in perspektivischer Ansicht,
Fig. 10 einen Grundriß einer Gebäudeetage mit einem mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Bauelemente im Fuß
boden hergestellten Kanalsystems einer Luft-Fuß
bodenheizung, in rein schematischer Darstellung
nach Art eines Blockschaltbildes.
Wie aus der Zusammenschau der Fig. 1a bis 10 erkennbar
ist, bietet das erfindungsgemäß ausgestaltete plattenför
mige Bauelement eine nahezu unbegrenzte Vielfalt an Ausge
staltungs- und Kombinationsmöglichkeiten.
Dabei besteht der Kern der Erfindung im wesentlichen darin,
daß von jeweils zwei aneinander anfügbaren Bauelementen 1,
1′ jedes dieser Bauelemente 1, 1′ zumindest an der an die ge
meinsame Fuge 3 angrenzenden Stirnseite 4, 4′ wenigstens
eine von einem Kanal 5, 5′ stirnseitig ausmündende Ausneh
mung 6, 6′ aufweist und diese Ausnehmungen 6, 6′ geometrisch
kongruent ausgebildet sowie untereinander deckungsgleich
und somit in der Fuge formschlüssig aneinander anschließbar
angeordnet und ausgebildet sind.
Es ergibt sich somit durch die erfindungsgemäße Ausgestal
tung der plattenförmigen Bauelemente an deren Stirnseiten 4,
4′ jeweils ein Anschlußmodul, wobei die stirnseitig
ausmündenden Ausnehmungen 6, 6′ jeweils unterschiedlich be
züglich der Kanalabschnitte ausgebildeter Bauelemente die
gleichen Rastermaße aufweisen, so daß bei jeweils zwei anein
ander angrenzenden Bauelementen vorhandene Kanäle 5, 5′ form
schlüssig aneinander anschließen, wie dies in Fig. 7 rein
schematisch und beispielhaft dargestellt ist.
Wie vorgängig erwähnt, kann dabei die Anordnung eines oder
mehrere Kanäle 5, 5′, 15, 15′, 25, 25′, 35, 35′, in einer
Vielzahl von Variationsmöglichkeiten ausgeführt sein. Dabei
kann ein Computerprogramm ausgehend von einem vorgegebenen
Kanalnetz oder Kanalsystem die einzelnen System-Bauelemente
vorgeben.
Hierbei kann beispielsweise ein Bauelement 1 jeweils an
zwei Stirnseiten 4, 14 durch einen Kanal 5 miteinander ver
bundene Ausnehmungen 6, 16 aufweisen.
Oder es kann jeweils an zwei Stirnseiten 4, 14 durch zwei
Kanäle 5, 15 miteinander verbundene, jeweils zu zweit an
einer Stirnseite 4, 14 angeordnete Ausnehmungen 6, 16, 7, 17
bzw. 8, 18 aufweisen.
Weiterhin kann das Bauelement jeweils an Stirnseiten 4, 14
bzw. 24, 34 durch jeweils drei Kanäle 5, 15, 25 miteinander
verbundene, jeweils zu dritt an einer Stirnseite 4, 14 bzw.
24, 34 angeordnete Ausnehmungen 6, 16, 7, 17, 8, 18 auf
weisen.
Wie weiterhin aus den Figuren erkennbar ist, kann ein
Bauelement mehr als drei Kanäle 5, 15, 25 aufweisen und ent
sprechende Ausnehmungen können an zwei oder mehreren Stirn
seiten 4, 14, 24, 34 vorgesehen sein. So weist beispiels
weise das Ausführungsbeispiel der Fig. 3b vier Kanäle 5,
15, 25, 35 und das Ausführungsbeispiel der Fig. 4b fünf
Kanäle 5, 15, 25, 35, 45 auf. Noch mehr Kanäle, nämlich ins
gesamt sechs, nämlich 5, 15, 25, 35, 45, 55 weist das Aus
führungsbeispiel der Fig. 5b auf. Im Ausführungsbeispiel
der Fig. 6b sind insgesamt 5 Kanäle 5, 15, 25, 35, 45 vor
handen, wobei der Kanal 25 aus dem Kanal 15 abgezweigt ist.
Erfindungsgemäß ist dabei allen diesen unterschiedlichen
Ausführungsvarianten, die noch durch eine erhebliche
weitere Anzahl von Ausführungsvarianten erweitert werden
könnten, eine Übereinstimmung im Rastemaß der stirnseitigen
Ausnehmungen gemeinsam, wodurch plattenförmige Bauelemente
1 jeweils in der Fuge 3 formschlüssig aneinander anschließ
bar und mit den Kanälen übereinstimmbar ausgebildet sind.
Deutlich erkennbar ist dieser erfindungswesentliche Überein
stimmung im Rastermaß der geometrisch kongruent sowie unter
einander deckungsgleich ausgebildeten Ausnehmungen infolge
der Übereinstimmung der Fig. 1a, 2a, 3a, 4a, 5a, 6a mit
den jeweils flächengleichen und gleich beabstandeten Aus
nehmungen 16, 18, 18′.
Somit ergibt sich, daß Ausnehmungen 6, 16, 7, 17, 8,
18′ jeweils in gleichen Abständen zueinander an den Stirn
seiten 4, 14, 24, 34 angeordnet sind.
Wie weiterhin aus den Figuren ersichtlich, sind die Kanäle
5, 15, 25, 35, 45, 55 nach oben zu offen. Sie werden, je
nach Verwendungszweck des Kanalnetzes bzw. des Kanal
systems, fallenweise entweder mit Estrichplatten aus
steinähnlichen Material, beispielsweise Mörtel oder Gips
bzw. auch mit Stahlplatten abgedeckt.
Aus der gezeigten Auswahl von Ausführungsbeispielen der
Bauelemente ist ersichtlich, daß Kanäle geradlinig und
parallel zueinander sowie zu jeweils zwei Stirnseiten 4, 14
bzw. 24, 34 verlaufend ausgebildet sein können, wie dies bei
spielhaft in Fig. 1a dargestellt ist. Hierbei weist das
Bauelement die drei parallelen Kanäle 5, 15, 25 auf, welche
zu den Stirnseiten 34, 24 und untereinander parallel ver
laufend angeordnet sind. Dabei befinden sich die Ausnehmun
gen 6, 8, 8′ bzw. 16, 18, 18′ jeweils an den Stirnseiten 4,
14 während die Stirnseiten 24 und 34 geschlossen sind.
Es können aber auch einzelne oder alle Kanäle 5, 15, 25 mit
vorzugsweise einem Viertel-Kreisbogen von einer Stirnseite
14 zur angrenzenden Stirnseite 24 geführt sein, wobei der
Radiusmittelpunkt M im Schnittpunkt der beiden Stirnseiten
14, 24 gelegen ist. Eine derartige Ausführung ist in der
Fig. 2b dargestellt. Hierbei münden die Kanäle 5, 15, 25
mit Ausnehmungen 6, 8, 8′ in die Stirnseite 24 aus, während
sie in die Stirnseite 14 mit den Ausnehmungen 16, 18, 18′
ausmünden.
Erfindungswesentlich weist das Bauelement 1 einen
quadratischen Grundriß aus. Diese Grundrißform bildet die
Voraussetzung für eine an allen Stirnseiten mit gleichen
Rastermaßen passend anlegbare Nachbar-Bauelemente mit form
schlüssiger Überdeckung der entsprechenden Ausnehmungen.
Die Fig. 3b zeigt eine andere Ausgestaltung des
Bauelementes 1, wobei dieses zwei im Viertel-Kreisbogen
geführte Kanäle 5, 15 und zwei im rechten Winkel einander
kreuzenden gerade Kanäle 25, 35 aufweist.
Eine andere Ausgestaltung ist in Fig. 4b dargestellt, wobei
das Bauelement 1 einen als Viertel-Kreisbogen ausgebildeten
Kanal 5 und jeweils zwei parallele, zu zweit sich im
Abstand rechtwinklig kreuzende gerade Kanäle 15, 25, 35, 45
aufweist.
Dabei ergeben sich jeweils an den Stirnseiten 14 und 24 je
drei Ausnehmungen 16, 18, 18′ bzw. 7, 8, 8′, während an den
Stirnseiten 4, 34 jeweils zwei Ausnehmungen und zwar 6, 18
bzw. 17, 18 vorhanden sind.
Eine weitere Diversifizierung in der Kanalanordnung zeigen
die Fig. 5b und 6b.
Dabei weist das Bauelement 1 der Fig. 5b sechs Kanäle 5,
5′, 15, 15′ jeweils einen Viertel-Kreisbogen, während die
mittleren Kanäle 25, 35 jeweils mittig geradlinig verlaufen
und sich im Zentrum des Bauelementes kreuzen.
Das Bauelement 1 gemäß Fig. 6b weist zwei gerade Kanäle 5,
15 und drei im Viertel-Kreisbogen verlaufenden Kanäle 25,
35, 45 auf. Dabei zweigt der Kanal 25 mit seiner Krümmung
aus dem geradlinig verlaufenden Kanal 15 ab.
Bei dieser Ausführung weist das Bauelement 1 an den Stirn
seiten 4, 14, 24 jeweils drei Ausnehmungen und zwar 6, 8, 16
bzw. 6, 8, 8′ bzw. 16, 18, 18′ auf, während die Stirnseite
34 vollständig geschlossen ist.
Die Fig. 1a bis 6b zeigen lediglich eine Auswahl aus den
möglichen Ausgestaltungs-Variationen des plattenförmigen
Bauelementes 1 nach der Erfindung. Weitere Ausgestaltungen,
wie sie teilweise auch aus der folgenden Fig. 7 erkennbar
sind, stehen beispielhaft für eine annähernd unbegrenzte An
zahl von Variationsmöglichkeiten des erfindungsgemäß ausge
bildeten plattenförmigen Bauelementes 1 bzw. 1′.
Allen diesen ist erfindungsgemäß an den Stirnseiten ein zur
formschlüssigen Übereinstimmung einzelner Ausnehmungen und
damit einzelner Kanäle gleichartiges Rastermaß gemeinsam,
welches für jeweils vorhandene Ausnehmungen gegenüber einem
benachbarten Bauelement mit einer entsprechend vorhandenen
Ausnehmung eine deckungsgleiche und damit formschlüssige
Übereinstimmung an den Stirnseiten ergibt.
Sowohl das rechsunten angeordnete Bauelement 1′′ als auch
das in der Fig. 8 dargestellte Element 1′′ zeigt jeweils ein
Luftaustrittsorgan. Bei diesem sind die Kanalabschnitte 5′,
15′, 25′ zu einem Sammler 30 geführt, an welchen ein
vertikaler Schacht 40 als Austritts- oder Eintrittsorgan
für Luft angeschlossen ist.
Im Sammler 30 und/oder im vertikalen Schacht 40 ist vorteil
haft eine Schalldämpfungsanlage 41 angeordnet. Es kann aber
auch der Sammler 13 bzw. der vertikale Schacht 14 insgesamt
als Schalldämpfer ausgebildet sein.
Mit großem Vorteil sind weiterhin Kanäle oder
Kanalabschnitte mit schalldämpfenden Material 42
ausgekleidet, wie dies beispielhaft aus der Fig. 1b ersicht
lich ist.
Es kann aber auch, wie bereits vorgängig dargelegt, ein
Bauelement 1, 1′, 1′′ aus schalldämmenden Material wie Kunst
stoffschaum oder Gasbeton oder Glaswolle/Glaswatte bzw.
Steinwolle/Steinwatte oder aus gasporenhaltiger Gipsmasse
und dergleichen hergestellt sein. Es ist sehr wichtig, den
von einem Ventilator in das System eingetragenen Schall so
weit als möglich zu dämmen, um störende Lüftungsgeräusche
einer Luft-Bodenheizung von vornherein zu überdrücken.
In der Fig. 9 ist weiterhin ein Leitkörper 9 aus Blech oder
Kunststoff dargestellt. Dieser ist vorteilhaft vorgesehen,
um jeweils zwei aneinandergefügte Bauelemente 1, 1′ im
Bereich der Trennfuge 3 im Bereich ihrer an den Stirnseiten
4, 14, 24, 34 formschlüssig aneinander anliegenden Kanalaus
mündungen zu überdecken. Dabei gleichen die Leitkörper 9
mögliche Unebenheiten aus und dienen gleichzeitig als
Klammern, um die einzelnen Bauelemente zu arretieren. Zu
diesem Zweck ist ein Leitkörper 9 beispielsweise mit
Krallen 10 ausgebildet.
Eine mit Bauelementen nach der Erfindung ausgebildete Luft-
Fußbodenheizung ist rein schematisch und im Blockschaltbild
in der Fig. 10 dargestellt. Von dem Heißlufterzeuger 11
gehen drei Haupt-Kanalstränge 19, 20, 21 ab. Diese enden
teilweise in Abzweigen 36, 37 bzw. 36′, 39 und führen an
ihren Enden zu Austrittsorganen, wie dies rein schematisch
im Gebäudegrundriß vorzugsweise im Bereich der Fenster ange
deutet ist.
Es ist ersichtlich, daß sich ein derartiges Kanalsystem bei
spielsweise für eine Luft-Fußbodenheizung mit den
Bauelementen nach der Erfindung in unkomplizierter Weise,
mit einem vergleichsweise geringen Aufwand an Arbeitszeit
und Kosten sowie mit außerordentlich wirtschaftlichen
Mitteln und in äußerst flexibler Ausgestaltung herstellen
läßt.
Insoweit kann von einer idealen Lösung der eingangs
gestellten Aufgabe gesprochen werden.
Claims (22)
1. Plattenförmiges Bauelement, insbesondere zur
Herstellung eines Kanäle aufweisenden Bodens ausgebil
detes Bauelement, dadurch gekennzeich
net, daß von jeweils zwei aneinander anfügbaren
Bauelementen (1, 1′) jedes dieser Bauelemente (1, 1′)
zumindest an der an die gemeinsame Fuge (3) angrenzen
den Stirnseite (4, 4′) wenigstens eine vom einem Kanal
(5, 5′) stirnseitig ausmündende Ausnehmung (6, 6′) auf
weist und diese Ausnehmungen (6, 6′) geometrisch
kongruent ausgebildet sowie untereinander deckungs
gleich und somit in der Fuge (3) formschlüssig anein
ander anschließbar angeordnet und ausgebildet sind.
2. Plattenförmiges Bauelement nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß dieses
jeweils an zwei Stirnseiten (4, 14) durch einen Kanal
(5) miteinander verbundene Ausnehmungen (6, 16) auf
weist.
3. Plattenförmiges Bauelement nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß dieses
jeweils an zwei Stirnseiten (4, 14) durch zwei Kanäle
(5, 15) miteinander verbundene Ausnehmungen (6, 16, 7,
17) aufweist.
4. Baublech nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieses jeweils an zwei Stirnseiten
(4, 14) durch drei Kanäle (5, 15, 25) miteinander
verbundene, jeweils zu dritt an einer Stirnseite (4,
14) angeordnete Ausnehmungen (6, 16, 7, 17, 8, 18) auf
weist.
5. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieses mehr als drei Kanäle (5,
15, 25) aufweist und entsprechende Ausnehmungen an zwei
oder mehreren Stirnseiten (4, 14, 24, 34) vorgesehen
sind.
6. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß Ausnehmungen (6, 16, 7, 17, 8, 18)
jeweils in gleichen Abständen zueinander an den Stirn
seiten (4, 14, 24, 34) angeordnet sind.
7. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kanäle (5, 15, 25) nach oben
zu offen sind.
8. Bauelement nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß Kanäle
geradlinig und parallel zueinander sowie zu jeweils
zwei Stirnseiten (4, 14 bzw. 24, 34) verlaufend ausge
bildet sind.
9. Bauelement nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
zelne oder alle Kanäle (5, 15, 25) mit vorzugsweise
einem Viertel-Kreisbogen von einer Stirnseite (14) zur
angrenzenden Stirnseite (24) geführt sind, wobei der
Radiusmittelpunkt (M) im Schnittpunkt der beiden Stirn
seiten (14, 24) gelegen ist.
10. Bauelement nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses
sowohl wenigstens einen oder mehrere gerade Kanäle (5,
25) als auch einen oder mehrere im Viertelkreisbogen ge
führte Kanäle (25, 35) aufweist.
11. Bauelement nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder
10, dadurch gekennzeichnet, daß es
einen quadratischen Grundriß aufweist.
12. Bauelement nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10
oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses zwei im Viertelkreisbogen geführte Kanäle
(5, 15) und zwei im rechten Winkel einander kreuzende
gerade Kanäle (25, 35) aufweist.
13. Bauelement nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10
oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen als Viertelkreisbogen ausgebildeten Kanal
(5) und jeweils zwei parallele, zu zweit sich im
Abstand rechtwinklig kreuzende Kanäle (15, 25, 35, 45)
aufweist.
14. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieses von Ausnehmungen (6, 7, 8)
bzw. (16, 17, 18) ausgehende und innerhalb des
Bauelements (1) zu einem Sammler (30) führende Kanalab
schnitte (5′, 15′, 25′) aufweist, an welchen ein verti
kaler Schacht (40) als Austritts- oder Eintrittsorgan
für Luft geschlossen ist.
15. Bauelement nach dem Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Sammler (30) und/oder
im vertikalen Schacht (40) eine Schalldämpfungseinlage
(41) angeordnet oder dieser als Schalldämpfer ausge
bildet ist.
16. Bauelement nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10,
11, 12, 13, 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß Kanäle oder Kanalabschnitte mit
schalldämpfendem Material (42) ausgekleidet sind.
17. Bauelement nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10,
11, 12, 13, 14, 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieses aus schalldämmendem
Material hergestellt ist.
18. Bauelement nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß es aus Kunststoffschaum
hergestellt ist.
19. Bauelement nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10,
11, 12, 13, 14, 15, 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß es aus Gasporen enthalten
dem Beton, sogenannten Gasbeton, oder einem anderen
steinartigen Stoff wie z. B. Gasmörtel hergestellt ist.
20. Bauelement nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10,
11, 12, 13, 14, 15, 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß es aus oder unter
Verwendung von Glaswolle oder Glaswatte bzw. Steinwolle
oder Steinwatte hergestellt ist.
21. Bauelement nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10,
11, 12, 13, 14, 15, 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß es aus oder unter Ver
wendung von Gips (Calciumsulfat), insbesondere gasporen
haltiger Gipsmasse, hergestellt ist.
22. Bauelement nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10,
11, 12, 13, 14, 15, 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeweils zwei aneinanderge
fügte Bauelemente (1, 1′) die Trennfuge (3) im Bereich
ihrer an den Stirnseiten (4, 14, 24, 34) formschlüssig
aneinander anliegenden Kanalausmündungen (6, 16, 7, 17,
8, 18) überbrückende U-förmige, in die Ausmündungen ein
legbar ausgebildete Leitkörper (9) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720554 DE3720554A1 (de) | 1987-06-22 | 1987-06-22 | Plattenfoermiges bauelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720554 DE3720554A1 (de) | 1987-06-22 | 1987-06-22 | Plattenfoermiges bauelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3720554A1 true DE3720554A1 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=6330044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873720554 Withdrawn DE3720554A1 (de) | 1987-06-22 | 1987-06-22 | Plattenfoermiges bauelement |
Country Status (1)
Country | Link |
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