DE2361137A1 - Vorgefertigtes bauelement - Google Patents
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Description
1. Tokyo Plywood Kabushiki Kaisha , Tokyo / Japan
2. Naomitsu Megumi , Funabashi-shi , Chiba Prefecture/Japan
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein vorgefertigtes Bauelement , bestehend aus mehreren schichtartig
übereinander angeordneten Lagen von Materialien.
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Vorgefertigte Bauelemente sind seit langem in den . verschiedensten Ausführungsformen bekannt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es , ein vollkommen neuartiges vorgefertigtes Bauelement zu schaffen,
das die Nachteile von vorgefertigten Bauelementen der bekannten Art nicht aufweist.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein stufenförmiger Rahmen vorgesehen ist , welcher aus
einem Rahmensteg besteht ,an dessen einer Kante ein nach der Rahmehinnenseite gerichteter innerer Rahmenflansch
und an dessen anderer Kante ein nach der äußeren Rahmenseite gerichteter äußerer Rahmenflansch angeordnet sind ,
daß auf dem inneren Rahmenflansch die von diesem gebildete
Rahmenöffnung verdeckend , mit Befestigungseinrichtungen ein Kasten befestigt ist, welcher eine Füllung aus unbrennbaren
Materialien ,vorzugsweise Mineralfasern oder anorganischen Fasern enthält , sowie eine in diese Füllung eingepackte
flüssigkeits- oder gasführende Leitung , und welcher
Kasten auf seiner Außenfläche mit einem Metallnetz überzogen ist , daß ferner der Kasten und der innere Rahmenflansch
mit einer Mörtelschicht derart überzogen sind , daß die Mörtelschicht der Rahmensteg und der äußere Rahmenflansch
eine umlaufende Nut bilden.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist ein vorgefertigtes
Bauelement geschaffen , das industriell hergestellt werden kann und eine außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit
gegen Einwirkungen von außen besitzt. Diese Widerstandsfähigkeit ist darauf zurückzuführen , daß sowohl der stufenförmige
Rahmen als auch der mit einer Füllung aus unbrennbaren Materialien versehene Kasten eine gewisse Elastizität besitzen.
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Die Baueinheit aus den erfindungsgemäßen Bauelemen-
■' Heizten macht eine Verwendung von speziellen Vorrichtungen in Räumen
oder Decken überflüssig und nutzt damit das vorhandene , Zimmervolumen besser aus. Das luftverschmutzende Element
einer üblichen Heitzung entfällt ,wodurch die Erfindung.zu einem
hygienischeren und konfortableren Wohnen beiträgt.
Im Falle von Temperatur-und Feuchtigkeitsunterschieden
zu beiden Seiten eines erfindungsgemäß ausgestalteten Bauelementes
wirkt der mit einer Füllung versehene Kasten als Puffer zone, sodaß keine oder nur eine geringe Gefahr in Bezug auf Rißbildung
und Sprünge besteht. ,
Bei Regen, Schnee oder Feuchtigkeit wird, selbst wenn die
Feuchtigkeit zu dem inneren Teil des Bauelementes über die Mörtelschicht
auf der Oberfläche des Kastens gelangt ,die Feuchtigkeit durch den die Füllung enthaltenden Kasten durch Atomisierungs-und
Kapillareffekte aufgrund der zwischen den anorganischen Fasern befindlichen Luft absorbiert und die Wirkung der Feuchtigkeit wird
durch die den Metallnetzbereich umgebende Luft abgeschwächt.
Die Zementmörteloberfläche einschließlich der umlaufenden Nut ist flächenmäßig groß und weist mit der Atmosphäre eine große
Berührungsoberfläche auf. Damit wird der "Vorteil erzielt, daß die
Übertragung der Atmosphärentemperatur zum Bauwerk reduziert und damit eine zweckmäßige Wärmeisoliereigenschaft aufrechterhalten ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Bauelementes besteht der stufenförmige Rahmen aus einem mit Durchbrüchen ausgestatteten Metallblech
oder einem Metallnetz oder Metallgitter .Auch kann der stufenförmige Rahmen im Bereich seines äußeren Rahmenflansches Kastenförmig ausgebildet sein . In.den kastenförmig
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ausgebildeten äußeren Rahmenflansch kann ferner ein elastisches Puffermaterial angeordnet sein.
Zur Herstellung einer Wand , Decke oder dgl, ist es zweckmäßig , daß eine Anzahl von vorgefertigten Bauelementen
an einem Baukörper mit dem äußeren Rahmenflansch ihrer stufenförmigen Rahmen befestigt sind , daß in die Nuten
aneinanderschließender Bauelemente Verbindungsleisten eingesetzt sind und der verbleibende Zwischenraum mit einer
Füllung ausgefüllt ist , daß die Rohrleitungen zweier aneinanderschließender Bauelemente mittels einer flexiblen Schlauchverbindung
gekoppelt sind ,und daß die so hergestellte Gesamtleitung der Wand oder Decke oder dgl. an der Eintritts seite
mit einer Zuleitung und an der Austrittsseite mit einer
Rückstromleitung verbunden ist , wobei über eine Umwälzpumpe die Einspei se-Leitung von einer Heißwassereinspeisung
versorgt bezw. die Rückstromleitung mit einem Kühlturm verbunden ist.
Die in einer Wand ,Decke oder Boden erfindungsgemäß eingebauten Leitungen der Bauelemente ergeben eine einfache
Möglichkeit , die Zimmertemperatur zu steuern , indem -je nach Bedarf - kaltes oder heißes Wasser bezw. kalte oder
heiße Luft hindurch geführt wird , und schaffen damit ein bequemes Wohnen im Sommer wie im Winter , weil sowohl eine
Heiz --wie eine Klimatisierungswirkung erzielt werden, kann.
Auf diese Weise wird eine intensive Verbindung einer
Anzahl nebeneinander angeordneter Bauelemente erreicht , soaaß auf diese Weise hergestellte Wände ,Decken oder Böden
widerstandsfähig gegen Schwingungen und sogar gegen Erdbeben
sind . Weiteie Vorteile einer auf diese Weise aufgebauten Wand
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sind darüberhinaus die gute Widerstandsfähigkeit gegen Schall,
Wärme und Feuer.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist ein Bauelement geschaffen , das nicht nur eine ausgezeichnete Dämmwirkung
in Bezug auf Schall, Wärme und Feuer aufweist , sondern darüberhinaus widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse
und Korrosion ist und eine lange Lebensdauer besitzt.
Eine aus einer Anzahl von erfindungsgemäßen Bauelementen
zu erstellende Wand oder Decke ist einfach herzustellen und zusammenzubauen . Sie erlaubt darüberhinaus eine
dekorative Gestaltung und ist leichter als herkömmliche Betonblöcke
vergleichbarer Größe.
Bauelemente erfindungsgemäßer Art sind ferner leicht
zu handhaben und ohne Schwierigkeiten zu transportieren .
Wird als Material für den stufenförmigen Rahmen ein Netz oder Gitter aus Metalldraht verwendet , so ist ein Bauelement
geschaffen, das aufgrund der. Schall-'und Wärmebrücken
vermeidenden Rahmenkonstruktion ausgezeichnete Eigenschaften aufweist. , .
Zusammenfassend kann daher festgestellt werden , daß
die Lebensbedingungen in mit erfindungsgemäßen Bauelementen
erstellten Bauwerken zweckmäßig und gesund .sind und deshalb
ein angenehmes und bequemes Wohnen ermöglichen.
Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung
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sowie deren Anwendung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert :
Fig. 1. zeigt im Querschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bauelementes ,
Fig. 2. zeigt ein Beispiel einer Anordnung der Rohrleitungen in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1. ,
Fig. 3. zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Bauelements im Querschnitt gemäß Fig. 1. ,
Fig. 4. zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Baukörper, versehen
mit.einer Reihe von Bauelementen gemäß Fig. I. bis 3.,
bestehend aus einer Wand oder Decke ,
Fig. 5. zeigt ein Flußdiagramm des durch die erfindungsgemäße Rohrleitung fließenden Mediums .
Fig. 1. zeigt einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Bauelements mit einer eingebauten Rohrleitung , deren Anordnung
aus Fig. 2. ersichtlich ist.
Das in Fig. 1 und 3 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bauelementes besitzt als tragende
Basis einen stufenförmigen Rahmen 1 , der im Querschnitt Z-förmig ausgebildet ist und aus einem , den eigentlichen
Rahmen bildenden Rahmensteg 3 besteht , welcher auf. seiner einen Seite mit einem inneren Rahmenflansch 2 und seiner
anderen Seite mit einem äußeren Rahmenflansch 4 ausgestattet ist. Der stufenförmige Rahmen 1 besteht aus einem Metall-
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. 236Ί137
blech , Metallprofil oder einem anderen unbrennbaren
harten Material und trägt im Bereich seines inneren Rahmenflansches
2 aus einer Schraube 8 und zwei Muttern 9 und 15 bestehende Befestigungseinrichtungen.
Mittels der Befestigungseinrichtungen ist an dem inneren
Rahmenflansch 2 des stufenförmigen Rahmens 1 ein Kasten 5 .
befestigt , der aus einem wannenförmigen Kastenunterteil'6
und einem deckelartigen Kastenoberteil 1 j besteht , und die
durch den inneren Rahmenflansch 2 gebildete Rahrnenöffnung 17 abdeckt .Der Kasten besteht aus einem feuchtigkeitsbeständigem
Papier , harter Pappe , Preßspanplatten oder dgl. ist auf seiner
gesamten Oberfläche mit einem Metallnetz 7 bedeckt und enthält innen eine Rohrleitung 12 für den Transport von. Gas oder
Flüssigkeit-
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Rohrleitung 12 ,
wel.che , um eine möglichst große Oberfläche innerhalb des Kastens 5 zu bieten ,in diesem in mäanderförmigen Windungen
verlegt ist. Die Einlaß-'und Auslaßöffnungen 19 und 20 der Rohrleitung
12 können so angeordnet sein wie dargestellt in Fig. 2 , werden jedoch vorzugsweise möglichst nahe an die Stoßkanten
der Bauelemente 14 gelegt.
Der Kasteninnenraum ist mit einer Füllpng 10 aus
unbrennbaren Materialien , wie beispielsweise anorganischen
Fasern , Mineralfasern , nicht gewebten Textilien } -filz ähnliche η
Stoffen oder dgl. gefüllt , und die Leitung. 12 ist von diesen Materialien umgeben.
Wenn der · Kastenunterteil 6 unterhalb der Leitung 12
mit, einem festen Füllstoff wie z.B. einer Asbestmatte und der
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236H3
Kastenoberteil 11 mit einem groben Füllmaterial wie z.B. Glaswolle gefüllt wird , ist nach oben hin eine wirksame
Wärmeableitung gewährleistet.
Der Kasten 5 , der innere Rahmenflansch 2 sowie
ein Teil des Rahmensteges ί des stufenförmigen Rahmens
sind mit einer Mörtelschicht 16 derart bedeckt ,daß ein'
Bauelement 14 besteht ,aus dessen plattenartigem Mörtelkörper auf einer Seite ein Teil des Rahmensteges 3 sowie der
äußere Rahmenflansch 4 des stufenförmigen Rahmens 1 herausragt.
Die Mörtelschicht 16 ist dabei derart stark bemessen, daß zwischen dem äußeren Rahmenflansch 4 des stufenförmigen Rahmens 1 und dem Mört'elkörper eine umlaufende Nut
entsteht , welche eine ·Verbindungsleiste 51 aufnehmen kann.
Der äußere Rahmenflansch 4 ist in bestimmten Abständen
mit Befestigungslöchern 21 versehen, die es ermöglichen, das Bauelement 14 an einem Bauteil wie z.B. einer Wand
oder Decke in sicherer Weise zu befestigen , während der innere Rahmenflansch 2 zur Aufnahme der Bolzen 8 mit
quadratischen Durchbrüchen 23 versehen ist.
Der in Fig. 1 dargestellte stufenförmige Rahmen 1 kann bei spiel swei se aus einem ausgestanzten , mit den Befestigungslöchern
21 versehenen Zuschnitt einstückig gezogen werden.
Es ist auch möglich ,den Rahmen 1 durch Verschweißen
des Rahmenstegs 3 mit dem äußeren Rahmen 4 so herzustellen, daß der Rahmen 1 innen eine Öffnung 17 Taesitzt.
Die Füllung 10 kann außer aus deii- bereits genannten
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unbrennbaren'Materialien aus einem leichten anorganischen
Material, wie beispielsweise Vermiculit , Perlit oder dgl. bestehen.
Das Metallnetz 7 kann entweder aus einem mit ausstanzungen
versehenen Stahlblech oder einem Draht hergestellt sein.
Sowohl, die offenliegenden Teile des Metallnetzes als
auch der innere Rahmenflansch· 2 und ein Teil des Rahmen Steges 3 des stufenförmigen Rahmens 1 dienen der Mörtelschicht
16 als Stahlarmierung , sodaß das Bauelement 14 außer gewöhnlich widerstandsfähig ist. ·
Die Muttern 9'der Befestigungseinrichtungen haben die
Aufgabe ,das Kastenoberteil Ü in einem vorgegebenen Abstand
zu dem Kastenunterteil 6 festzulegen und somit die Höhe des.
Kastens 5 zu fixieren. Ein Zusammenpressen des Kastens 5
durch irgendwelche Umstände und. somit eine Veränderung seines Volumens kann daher nicht eintreten.
Das Bauelement 14. stellt damit - ohne den Rahmen 1-einen
plattenartigen Block dar und kann am benötigten Platz montiert- werden.
Ein im folgenden beschriebenes anderes Ausführungsbeispiel eines Bauelementes mit einer .eingeschlossenen Rohrleitung
gemäß Fig. 3 ist.· im wesentlichen gleich aufgebaut
wie das oben beschriebene Ausfüh^rung-sbeispiel ,weil der von
Mörtel 16 umgebene Hauptkörper gleich is t , sodaß sich eine Bes chreibung dessen erübrigt- . Der. Hauptunter schied der beiden
Ausführungen liegt im Rahmen. ' -- .
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Der Rahmen 31 dieser Ausführung ist sowohl im • Bereich des inneren Rahmenflansches 36 als auch im Bereich
des Rahmenstes 37 und des äußeren Rahmenflansches 3 4 mit einer Vielzahl von regelmäßig oder unregelmäßig angeordneten,
im wesentlichen rechteckigen Durchbrüchen 32 ausgestattet.
Der äußere Rahmenflansch 34 des stufenförmigen Rahmens 35 ist außerdem zur Bildung eines kastenartigen
Flanschteiles 38 U-förmig gebogen .Im Inneren des kastenförmigen Flanschteiles 38 ist ein elastisches Puffermaterial
angeordnet , durch welches sich Befestigungselemente hindurcherstrecken.
Der rechteckige Rahmen 31 umfaßt den inneren Rahmenflansch 36 ,die Rahmenstege 37 sowie den äußeren Rahmenflansch
o8 und ist innen in der Mitte durch die Öffnung 39 ausgespart
, begrenzt von der umlaufenden Innenkante des inneren Rahmenflansches 36.
Der Rahmen 31 wird mittels der Befestigungseinrichtungen 8 ebenso am Kasten 5 befestigt wie im ersten Ausführungsbeispiel
und bildet damit ein dem Bauelement 14 ähnliches ,mit
einer eingebauten Rohrleitung versehenes Bauelement 40 .
Auch in diesem Ausführungsbeispiel endet die Mörtel-, schicht 16 im Abstand von dem äußeren Rahmenflansch 34 ,
sodaß eine urnlaufende Nut 18 entsteht. Das kastenförmige Flanschteil 38 fungiert als Ständer und ist dementsprechend
mit Löchern 42 für die Befestigungseinrichtungen 41 versehen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird als Material für den stufenförmigen Rahmen ό5 ein mit Durchbrüchen 52 vers ehenes
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236H37
Metallblech verwendet .Selbstverständlich kann' im Rahmen
der Erfindung-als Mat erial auch ein -Drahtnetz öder dgl. ' ' '
Verwendung- frndeh. - " · -.■-■■
Das" in" den--kastenförmigen Flansch 38 eingelegte ""-"■
elastische Puffermaterial 33 kann aus antiseptisch behandeltem Holz ,Sperrholz oder aus einem "Kunststoff bestehen.
Das e-rfindungsgemäße Bauelement ist durch die Ausbildung des stufenförmigen Rahmens und durch den .mit einem
elastischen Puffermaterial gefüllten Kasten 5 ebenso wide'rv ·
standsfähig wie elastisch. Die äußere. Zementmörtelschicht bietet zusätzlich eine extreme Stoßfestigkeit und ist fest.
Im Fälle "von Temperatur -und Feuchtigkeitsunterschiedenzu beiden Seiten eines erfindungsgemäß ausgestalteten Bauelementes
wirkt der rnit einer Füllung versehene Kasten als
Puffer zone , sodaß keine oder nur eine geringe Gefahr in
Bezug auf Rißbildung und Sprünge besteht.
Bei Regen- ,Schnee oder Feuchtigkeit wird selbst wenn.
die Feuchtigkeit zu'dem inneren Teil des Bauelementes über
die Mörtelschicht auf der Oberfläche de's Kastens. gelangt ,die
Feuchtigkeit durch den die Füllung enthaltenden Kasten durch Atomisierung s-und Kapillar effekte aufgrund der zwischen den
anorganischen Fasern befindlichen Luft absartjie/rt und die Wirkung
.dö'r1 Feuchtigkeit wird durch die den Metalltnetzbereich
umgebende JLuft"abgeschwächt.· . >. -; - .-.. . ■■-.
. Deme'nt≺eGihend"wird dia Terap.eratur. .de-s...
durch die- im Kasten 5 verlegte* Leitung. IZ fließt. ? kaurn
beeinflußt , sodaß die Temperatur des Mediums immer konstant gehalten werden kann.
Sind die Bauelemente über die Verbindungsleisten 51 miteinander verbunden und zu einer Baueinheit wie Wand ,
Decke , Boden oder dgl. montiert , so bieten sie eine Sicherheit gegenüber Erdbeben , weil die gesamte Konstruktion aus'
diesen Bauelementen Erschütterungen aufnehmen kann.
Fig. 4 zeigt eine aus einer Reihe der erfindungsgemäßen
Bauelemente , gemäß Fig. 1 und 3 zusammengefügte Wand-und Deckenkonstruktion . Man erhält eine solche Konstruktion,
indem jeweils ein Rohrstück der Bauelemente 14 und 40 untereinander
oder miteinander in geeigneter Weise zu einer Decke 53 oder einer Wand 54 verbunden werden.
Fig. 5 zeigt ein Rohrführungsbeispiel einer Baugruppe 75, und umfaßt eine Zuleitung 60 und eine Rückführleitung 61 ,
welche· über eine Umwälzpumpe 62 mit einer Heißwasser einspeisung
63 bezw. einem Kühlturm 64 verbunden sind , die Einstellventile 67 , 68 , 69 , 70 und71 , die Rückschlagventile 72
und 73, welche an erforderlichen Stellen der Rohre 60 und 61 eingebaut sind , sowie einen Ablaßhahn 74.
Um einen Raum zu Taeheizen , pumpt die Umwälzpumpe 62
heißes Wasser von der Heißwasser einspeisung 63 über die Zuleitung 60 durch eine Mehrzahl von Rohren in der Decke 55 und
Wand 56 .Dabei gibt das heiße Wasser über die Wand bezw. Decke Wärme an den Raum ab und heizt diesen auf. Wenn die
Wassertemperatur sinkt , führt die Umwälzpumpe 62 das Wasser der Heißwassereinspeisung zu , wo das Wasser erwärmt wird
und im Kreislauf wieder zirkulieren kann.
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Sammelt sich Staub im Wasser oder wird das Wasser alt ,kann es durch Öffnen des Ablaßhahns 74 entleert
werden.
Es empfiehlt sich vom wirtschaftlichen Standpunkt eine Küche ,ein Badezimmer und andere Verbrauchsorte
Heißwassers in den Kreislauf miteinzubeziehen.
Sollen Räume gekühlt werden, wird das Ventil 68 an der Heißwasser.einspeisung 6i geschlossen und es wird kaltes
Wasser vom Kühlturm 64 umgepumpt.
Die Rohrleitung im fertigen Bauteil aus den Bauelementen kann aus einer flexiblen Schlauchverbindung bestehen,
welche den Boden 55 mit der Wand 56 verbindet. In diesem Fall sind die Zuleitung 60 und die Rückführleitung 61 entweder
am Boden 55 oder an der Wand 56 angebracht . Sind Boden und Wand 56 nicht über das Schlauchstück 25 verbunden , befinden
sich jeweils eine Zu-und Rückführleitung im Boden 55 bezw. in der Wand 56.
Da die Stöße zwischen den einzelnen Bauelementen mit
Mörtel vergossen sin4 erscheint es ,als ob es sich μΐη einen
einzelnen Baukörper handelt , der entsprechend widerstandsfähig und wärmeleitend ist.
Eine Verbindung der Enden von Rohr, 12 mittels eines flexiblen Schläuchstücks 25 verhütet nicht nur Schwierigkeiten
durch Vibration , sondern nützt die Wärme eines Heißwasserkreislaüfs
auch effektiv aus/Beispielsweise kann das heiße Wasser geteilt werden in einen Kreis , in dem es als Waschwasser oder in einer Badewanne benutzt wird und in einen
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Kreis ,in dem nur die Hitze durch Ei nschalten der Zirkulation
benutzt wird. · ■
Die Baueinheit aus den erfindungsgemäßen Bauelementen macht eine Verwendung von speziellen Vorrichtungen in Räumen
oder Decken überflüssig und nutzt damit das vorhandene Zimmervolumen besser aus.
Die luftverschmutzende Wirkung einer üblichen Hei zung
entfällt , wodurch die Erfindung zu einem hygienischeren und komfortableren Wohnen beiträgt.
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Claims (6)
1. \ Vorgefertigtes Bauelement ,bestehend aus mehreren
spnichtartig übereinander angeordneten Lagen von Materialien,
dadurch gekennzeichnet , daß ein stufenförmiger Rahmen
( 1 ; 35 ) vorgesehen ist., welcher aus einem Rahmensteg (3;37) besteht , an dessen einer Kante eine nach der Rahmeninnenseite
gerichteter innerer Rahmenflansch (2;36) und an dessen anderer Kante ein nach der äußeren Rahmenseite gerichteter
äußerer Rahmenflansch ( 4; 34) angeordnet sind , daß auf dem
inneren Rahmenflansch (2;36) die von diesem gebildete Rahmenöffnung
( 17; 39) verdeckend ,mit Befestigungseinrichtüngen ( 8, 9, 15) ein Kasten (5) befestigt ist , welcher eine Füllung.
( 10, 11) aus unbrennbaren Materialien , vorzugsweise Mineralfasern oder anorganischen Fasern enthält, sowie eine in diese
Füllung eingepackte flüssigkeits-oder gasführende Leitung (12),
und welcher Kasten auf seiner Außenfläche mit einem Metallnetz (7) überzogen ist ,daß ferner der.Kasten (5) und der
innere Rahmenfla sch (2; 36) mit einer Mörtelschicht (16) derart überzogen sind ",daß die Mörtelschicht (16) ,,der Rahmensteg
(3; 37) und der äußere Rahmenflansch (4; 34) eine umlaufende
Nut (18) bilden.
2. Bauelement nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet
,daß der stufenförmige Rahmen (35) aus einem mit Durchbrüchen
(32) ausgestatteten Metallblech besteht.
3. Bauelement nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet , daß der stufenförmige Rahmen (35) aus einem Metallnetz
oder Melallgitter besteht .
98 2 kl 0 3 70
4. Bauelement nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet ,daß der stufenförmige Rahmen (35) im Bereich seines
äußeren Rahmenflansches (34) kastenförmig ausgebildet ist.
5. Bauelement nach Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet
,daß in dem kastenförmig ausgebildeten äußeren Rahmenflansch (34) des stufenförmigen Rahmens (35) ein elastisches
Puffermaterial (33.) angeordnet ist.
6. Aus vorgefertigten Bauelementen gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche hergestellte Wand
oder Decke oder dgl. ,dadurch gekennzeichnet , daß
eine Anzahl von vorgefertigten Bauelementen (14;40) an einem Baukörper (55;56) mit dem äußeren Rahmenflansch (4;34) ihrer
stufenförmigen Rahmen (1;35) befestigt sind ,daß in die Nuten (14) aneinander schließender Bauelemente (14;40) Verbindungsleisten
(51) eingesetzt sind und der verbleibende Zwischenraum mit einer Füllung (58) ausgefüllt ist , daß die Rohrleitungen (12) zweier aneinanderschließender Bauelemente (14;40)
mittels einer flexiblen Schlauchverbindung (25) gekoppelt sind , und daß die so hergestellte Gesamtleitung der mit einer Einspeise-Leitung
(60) und an der Austrittsseite mit einer Rückstromleitung (61) verbunden ist ,wobei über eine Umwälzpumpe
die Einspeise-Leitung (60) von einer Heiß wassereinspeisung versorgt bezw. die Rückstromleitung (61) mit einem
Kühlturm (64) verbunden ist.
40982W0 3 7 Ü
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