DE3719534C2 - Entwicklungsvorrichtung und -verfahren - Google Patents
Entwicklungsvorrichtung und -verfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei bisherigen Vorrichtungen zum Erzeugen eines Tonerbildes,
bei welchen die Dicke der Entwicklerschicht lediglich mittels
eines einen Durchgang für die Entwicklerschicht festlegenden
Schichtdicken-Regulierelementes eingestellt wird, tritt aufgrund
der Schwankung der Stärke des Magnetfelds, durch welches
der Entwickler an die Oberfläche des Entwicklertransportelements
angezogen wird, der Nachteil auf, daß zusammengeballter
oder überschüssiger Entwickler den engen Abstandsregulierabschnitt
zwischen Entwicklertransportelement und Schichtdicken-Regulierelement
verstopfen kann. Je dünner die Schicht eingestellt
wird, um so größer wird die Ungleichförmigkeit der
Schichtdicke, weshalb sich die Ausbildung einer an sich gewünschten
gleichmäßigen und dünnen Entwicklerschicht bisher als
sehr schwierig erwies. Dieses Problem wird noch durch einige
weitere Ursachen verstärkt, z. B. die Tendenz des Entwicklers zu
einem Zusammenballen, speziell bei Verwendung von Tonerteilchen
und Trägerteilchen, die feiner sind als die herkömmlicherweise
verwendeten Trägerteilchen mit einem mittleren Durchmesser im
Bereich von einigen 10 µm bis zu einigen 100 µm, oder der üblichen
Tonerteilchen mit einem mittleren Durchmesser von mehr als
einem Mehrfachen von 10 µm als Entwickler für die Erzeugung eines
Bilds hoher Güte, das mit variabler Dichte oder feinen Linien
und Punkten reproduziert wird. Infolgedessen besteht dabei
das Problem, daß die Ungleichmäßigkeit bezüglich der Einstellung
der Schichtdicke zu einer Entwicklungsungleichförmigkeit
führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Erzeugen eines
Tonerbildes und ein entsprechendes Verfahren zu schaffen,
mit denen eine dünne und gleichmäßige Entwicklerschicht auf dem
Entwicklertransportelement einwandfrei erzeugt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs
1.
Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
ist aus der US-PS 4 338 880 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung
dient das plattenförmige Element lediglich dazu, zu
verhindern, daß Entwickler stromaufwärts des Entwicklungsbereichs
auf die Oberfläche des Bilderzeugungselementes gelangt.
Darüber hinaus steht im Entwicklungsbereich die Oberfläche des
Bilderzeugungselementes mit dem den gesamten Spalt zwischen der
Oberfläche des Bilderzeugungselementes und der Oberfläche des
Entwicklertransportelementes ausfüllenden Entwickler in intensiver
Berührung, woraus sich starke Streichwirkung mit Streich-
oder Streifmarken und Schleier im Tonerbild ergeben. Bei dieser
bekannten Vorrichtung wird an den Entwicklungsbereich ein
Gleichspannungsfeld (Potential) angelegt derart, daß eine Entwicklung
des Latentbildes erfolgt.
Durch die Erfindung ist es möglich, eine gleichmäßige dünne
Entwicklerschicht auf dem Entwicklertransportelement einwandfrei
zu bilden, so daß es auch möglich ist, in erwünschter
Weise den Spalt für die Entwicklung zwischen der Oberfläche des
Bilderzeugungselementes und der Oberfläche des Entwicklertransportelementes
vergleichsweise klein zu machen, ohne daß die
Entwicklerschicht mit der Oberfläche des Bilderzeugungselementes
in Berührung gelangt. Durch das angelegte elektrische Feld
in Form eines schwingenden Feldes wird ein einwandfreies Fliegen
bzw. Überspringen des Entwicklers auf die Oberfläche des
Bilderzeugungselementes gewährleistet.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4
angegeben. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist durch die
Merkmale des Anspruchs 5 definiert.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 bis 3 jeweils schematische Schnitt-Darstellungen
bevorzugter Ausführungsformen der erfindungs
gemäßen Entwicklungsvorrichtung.
Als Beispiel für eine konkrete Ausgestaltung gemäß der
Erfindung ist im folgenden eine kontakt- oder berührungs
frei arbeitende Entwicklungsvorrichtung erläutert, bei
welcher die Entwicklerschicht so auf dem Entwicklerträger
erzeugt wird, daß sie mit dem Bilderzeugungselement nicht
in Berührung steht, und der Toner unter dem Einfluß eines
schwingenden elektrischen Felds an das Latentbild ange
lagert oder angetragen wird.
Die Fig. 1 bis 3 veranschaulichen schematisch beispiel
hafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Entwicklungs
vorrichtung. Die Vorrichtung enthält ein zylindrisches Bild
erzeugungselement 1, das auf seiner Mantelfläche eine aus
einem dielektrischen Material und einem lichtempfindlichen
Material, wie Se, bestehende Bilderzeugungsschicht auf
weist, auf welcher ein elektrostatisches Latentbild durch
statische Aufladung mittels einer nicht dargestellten Be
lichtungsvorrichtung erzeugbar ist. Das Bilderzeugungsele
ment 1 dreht sich dabei in Pfeilrichtung. Ein Entwickler
träger oder Entwicklertransportelement 2 besteht normaler
weise aus einem elektrisch leitfähigen, nicht-magnetischen
Werkstoff, wie Aluminium oder rostfreier Stahl, und weist
eine glatte Fläche oder eine Mantelfläche mit konvexkonkaven
Vertiefungen/Erhebungen von etwa 10-500 µm auf. Die Mantel
fläche des Entwicklerträgers 2 ist bevorzugt einer Iso
lierbehandlung oder Halbisolierbehandlung mittels eines
Kunstharzes oder eines Oxidfilms unterworfen worden; dem
zufolge tritt kaum ein Isolationsdurchbruch, wie Funken
überschlag zu Masse, auf, auch wenn an den Entwickler
träger 2 eine Vorspannung zur Erzeugung eines schwingen
den elektrischen Felds im Entwicklungsbereich A angelegt
wird, so daß die Anlagerungssteuerung der Tonerteilchen
durch Anlegung einer ausreichend hohen Vorspannung an den
Entwicklerträger 2 begünstigt wird.
Eine Vorspannungsquelle 3 legt über einen Schutzwiderstand
4 eine Vorspannung an den Entwicklerträger 2 an und er
zeugt damit ein schwingendes elektrisches Feld zwischen
Entwicklerträger 2 und Bilderzeugungselement 1, dessen Sub
strat- oder Trägerteil an Masse liegt. In den Entwickler
träger 2 ist ein Magnetkörper 5 eingebaut, auf dessen
Oberfläche sich mehrere in Umfangsrichtung verteilte N-
und S-Magnetpole befinden. Normalerweise sind die N- und
S-Magnetpole so magnetisiert, daß an der Oberfläche bzw.
Mantelfläche des Entwicklerträgers 2 eine Magnetflußdichte
von 500-1500 Gauß erzeugt wird.
Bei der Entwicklungsvorrichtung gemäß Fig. 1 dreht sich
der Entwicklerträger 2 in Pfeilrichtung, so daß er sich
im Entwicklungsbereich A in derselben Richtung bewegt wie
das Bilderzeugungselement 1. Der Magnetkörper 5 dreht
sich dabei, wie durch den Pfeil angedeutet, entgegenge
setzt zum Entwicklerträger 2, so daß der aus einem Ent
wicklerbehälter 6 durch die Magnetkraft des Magnetkörpers 5
an die Mantelfläche des Entwicklerträgers 2 angezogene
Entwickler bei der Drehung von Entwicklerträger 2 und
Magnetkörper 5 in Drehrichtung des Entwicklerträgers 2
mitgenommen wird. Während dieser Mitnahmebewegung wird
die Schichtdicke durch ein Schichtdicken-Regulierelement
(im folgenden einfach als Regulierelement bezeichnet) 7
aus einem nicht-magnetischen oder einem magnetischen Werk
stoff eingestellt. Weiterhin wird die Schichtdicke durch
ein zusätzliches Einebnungs- oder Glättungselement 8 aus
einem flexiblen oder starren Werkstoff vergleichmäßigt,
so daß eine gleichmäßige Entwicklerschicht erzeugt wird.
Im Gegensatz zur Entwicklungsvorrichtung gemäß Fig. 1 ist
bei den Entwicklungsvorrichtungen nach Fig. 2 und 3 der
Magnetkörper 5 feststehend angeordnet, und der Entwickler
wird nur durch den sich drehenden Entwicklerträger 2 in
Pfeilrichtung mitgenommen; außerdem ist dabei das zusätz
liche Einebnungs- oder Glättungselement 8 weggelassen.
Bei der Entwicklungsvorrichtung gemäß Fig. 2 sind ver
schiedene Magnetpole des Magnetkörpers 5 im oberen und
im unteren Abschnitt des Entwicklungsbereichs A angeordnet,
so daß ein ungefähr waagerechtes Magnetfeld erzeugt wird,
bei dem die Richtung der Magnetkraft- oder -feldlinien
im Entwicklungsbereich A ungefähr waagerecht zur Mantel
fläche von Bilderzeugungselement 1 und Entwicklerträger 2
liegt. Bei der Entwicklungsvorrichtung gemäß Fig. 3 sind
andererseits gleichsinnige Magnetpole im oberen und unteren
Abschnitt des Entwicklungsbereichs A angeordnet, so daß
im Entwicklungsbereich A ein abstoßendes Magnetfeld er
zeugt wird.
Bei der Entwicklungsvorrichtung mit rotierendem Magnet
körper 5 ist die Transport- oder Förderleistung für den
Entwickler verbessert, wobei der Entwickler das Regulier
element 7 und das zusätzliche Glättungselement 8 unge
hindert bzw. gleichmäßig passiert. Im Fall
einer Dickenschwankung der Entwicklerschicht vermag außer
dem der rotierende Magnetkörper 5 eine derartige Schwan
kung zu kompensieren. Bei der Entwicklungsvorrichtung
mit feststehendem Magnetkörper 5 (vgl. Fig. 2 und 3) sind
andererseits Magnetpole dem Regulierelement 7 gegenüber
stehend angeordnet, und das Regulierelement 7 selbst ist
aus einem magnetischen Werkstoff hergestellt. Auf diese
Weise wird die Entwicklerschichtdicke gleichmäßig einge
stellt, wobei der Zwischenraum für die Entwicklung ohne
weiteres verkleinert werden kann, weil die scheinbare
Entwicklerschichtdicke im Entwicklungsbereich A stabili
siert wird. Bei der Entwicklungsvorrichtung mit rotieren
dem Magnetkörper 5 kann der Entwicklerträger 2 feststehend
sein oder sich gemäß Fig. 1 in entgegengesetzter Richtung
drehen, ohne daß sich dabei die Transport- oder Mitnahme
richtung des Entwicklers ändert. Bei Verwendung des zu
sätzlichen Glättungselements 8 kann im Vergleich zu einer
Entwicklungsvorrichtung mit nur dem Regulierelement 7 eine
noch gleichmäßigere Entwicklerschicht erzielt werden.
Andererseits kann dabei jedoch der Entwickler zu stark
verdichtet sein; außerdem ist die Gleichförmig
keit der Schichtdicke, die nur durch Anordnung des zu
sätzlichen Glättungselements 8 unmittelbar hinter dem
Schichtdicken-Regulierelement 7 erreicht wird, für die
Erfindungszwecke nicht ausreichend. Bei der Entwicklungs
vorrichtung, bei welcher ein waagerechtes Magnetfeld im
Entwicklungsbereich A mittels des feststehenden Magnet
körpers 5 erzeugt wird, wird die scheinbare Dicke der
Entwicklerschicht im Entwicklungsbereich A kleiner als
bei einer Entwicklungsvorrichtung, bei welcher das ab
stoßende Magnetfeld erzeugt wird oder der Magnetkörper 5
sich dreht. Auf diese Weise kann ein wesentlich engerer
Zwischenraum für die Entwicklung realisiert werden. Bei
der Entwicklungsvorrichtung, in welcher durch den fest
stehenden Magnetkörper 5 ein abstoßendes Magnetfeld
im Entwicklungsbereich A erzeugt wird, kann andererseits
die Entwicklung unter voller Nutzung des Vorteils der
Pulverwolken-Entwicklungsmethode durchgeführt werden,
so daß eine Bildentwicklung mit hoher Dichte ermöglicht
wird.
Bei einer Entwicklungsvorrichtung, bei welcher durch den
feststehenden Magnetkörper 5 im Entwicklungsbereich A ein
waagerechtes oder abstoßendes Magnetfeld erzeugt wird,
sind die an Ober- und Unterseite des Entwicklungsbereichs
A anzuordnenden Magnetpole vorzugsweise um 5-90° von
der die Zentren des Bilderzeugungselements 1 und des Ent
wicklerträgers 2 verbindenden zentralen Linie beabstandet.
Außerdem sollte dabei der Umfangswinkel zwischen der zen
tralen Linie oder Mittellinie und dem stromabseitigen
oder nachgeschalteten (unteren) Magnetpol vorzugsweise
kleiner sein als der Umfangswinkel zwischen der Mittel
linie und dem stromaufseitigen oder vorgeschalteten (oberen)
Magnetpol. Weiterhin sollte die Magnetisierung des strom
abseitigen Magnetpols vorzugsweise so verstärkt sein, daß
im stromabseitigen Abschnitt des Entwicklungsbereichs A
ein starkes Magnetfeld erzeugt wird. Darüber hinaus sollte
der Durchmesser des Entwicklerträgers 2 vorzugsweise so
klein sein, daß die Oberseite der Magnetbürste der Ent
wicklerschicht mit der Mantelfläche des Bilderzeugungs
elements 1 nicht in Berührung gelangt; dies bedeutet, daß
der Durchmesser 40-10 mm betragen sollte. Ebenso sollte
auch das trommelförmige Bilderzeugungselement 1 vorzugs
weise einen kleinen Durchmesser, d.h. von 300-10 mm,
besitzen. Wenn das Bilderzeugungselement 1 beispielsweise
als Riemen oder Band ausgebildet ist, sollte eine Bandan
triebsrolle an der Stelle des Entwicklungsbereichs A ange
ordnet sein, so daß damit die oben genannten Bedingungen
erfüllt sind.
Bei der erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung ist zur
(weiteren) Glättung oder Einebnung der Entwicklerschicht
auf dem Entwicklerträger 2 zusätzlich ein Einebnungs- oder
Glättungselement 9 in Berührung mit der Mantelfläche des
Bilderzeugungselements 1 im stromaufseitigen Abschnitt
nahe dem Entwicklungsbereich A angeordnet. Bei 10 ist eine
Reinigungsklinge angedeutet, welche die restliche Ent
wicklerschicht auf dem Entwicklerträger 2 nach dem Durch
lauf durch den Entwicklungsbereich A in den Entwickler
behälter 6 abstreift. Eine Rührwalze 11 dient zum Auf
lockern oder Umwälzen und Homogenisieren des Entwicklers
im Entwicklerbehälter 6 sowie zum Aufladen der Tonerteilchen
mittels Reibung. Eine Tonerzufuhrrolle 12 beschickt den
Entwicklerbehälter 6 mit Tonerteilchen aus einem Toner
trichter 13.
Als Werkstoff für das Glättungselement 9 wird bevorzugt
ein Material verwendet, das die Mantelfläche von Bilder
zeugungselement 1 oder Entwicklerträger 2 nicht beschädigt
bzw. zerkratzt, eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit
besitzt und auch bei Anlegung einer hohen Entwicklungsvor
spannung an den Entwicklerträger 2 keinen Durchbruch der
Entwicklungsvorspannung herbeiführt; vorzugsweise besteht
das Glättungselement 9 aus einem 0,02-2 mm dicken ela
stischen Isoliermaterial. Bevorzugt werden hierfür Werk
stoffe, wie Urethangummi oder -kautschuk oder eine dünne
Kunstharzfolie. Das Glättungselement 9 ist jedoch nicht
auf ein elastisches Material beschränkt, vielmehr kann
auch ein starrer oder steifer Werkstoff verwendet werden.
Aufgrund der Anordnung eines solchen Glättungselements 9
wird die Entwicklerschicht unmittelbar vor dem Entwicklungs
bereich A geglättet oder eingeebnet, so daß streifenförmige
Ungleichmäßigkeiten ausgeschaltet werden, die durch Probleme,
wie Verstopfung bzw. Anhäufung im Regulierbereich des
Regulierelements 7 hervorgerufen werden, und damit eine
gleichmäßig dünne Entwicklerschicht dem Entwicklungsbereich
A zugeführt wird. Das Glättungselement 9 wird vorzugsweise
so angeordnet, daß seine Spitze (sein Vorderende) bis zum
stromaufseitigen Abschnitt nahe der Stelle reicht, an wel
cher sich Entwicklerträger 2 und Bilderzeugungselement 1
aneinander am weitesten annähern. Wenn die Entwicklungs
vorrichtung so positioniert ist, daß das Glättungselement 9
leicht an der Mantelfläche des Bilderzeugungselements 1
anliegt und weiterhin auch die Mantelfläche des Entwicklungs
trägers 2 berührt, ist der Entwicklungszwischenraum oder
-abstand ausreichend eng eingestellt, während dennoch die
Entwicklerschicht nicht mit der Mantelfläche des Bilder
zeugungselements in Berührung kommt und an dieser entlang
streicht. Dabei wirkt ein oszillierendes elektrisches Feld
stark auf den Entwicklungsbereich A ein, wobei die Toner
teilchen wirkungsvoll aus der dünnen, gleichmäßigen Ent
wicklerschicht auf das Latentbild am Bilderzeugungselement 1
überspringen und damit eine einwandfreie Tonerentwicklung
ohne Ungleichmäßigkeiten und Schleierbildung gewährleistet
wird.
Im Gegensatz zum Regulierelement 7 legt das Glättungs
element 9 keinen Durchgang für den Entwickler
fest, während es
keine Reibungsaufladung der Toner
teilchen bewirkt. Infolgedessen sammelt sich der Entwickler
nicht an der Stelle des Glättungselements 9 an, so daß
auch keine Verstopfung oder Blockierung auftritt. Aus die
sem Grund kann das Glättungselement, wie erwähnt, auch
aus einem steifen Werkstoff bestehen. In einem solchen
Fall muß jedoch darauf geachtet werden, daß die Spitze
oder Vorderkante des Glättungselements 9 die Mantelflächen
von Bilderzeugungselement 1 und Entwicklerträger 2 nicht
berührt, um ein Zerkratzen dieser Mantelflächen zu ver
meiden. Wenn das Glättungselement 9 aus einem steifen
Werkstoff besteht, kann die Entwicklerschicht noch weiter
vergleichmäßigt werden, weil ein Glättungselement aus
einem steifen Werkstoff nicht elastisch ausweicht. Falls
jedoch die durch das Schichtdicken-Regulierelement 7 ein
gestellte Entwicklerschichtdicke stark schwankt oder die
Entwicklerschicht zusammengeballte Tonerteilchen enthält,
ist es im Hinblick auf die Verhinderung einer Zurückhal
tung von Entwickler sicherer, einen elastischen Werkstoff
zu benutzen. Bei Verwendung eines elastischen Werkstoffs
für das Glättungselement 9 kann dieses leicht ausweichen
oder abgelenkt werden, so daß die Einstellanforderungen
weniger streng sind. Bei der erfindungsgemäßen Entwick
lungsvorrichtung erfolgt weiterhin die Entwicklung durch
Anlegung eines starken schwingenden elektrischen Felds
im Entwicklungsbereich A; aus diesem Grund kann für das
Glättungselement 9 ein Isoliermaterial verwendet werden,
speziell dann, wenn die Mantelfläche des Entwicklerträgers 2
keine Isoliereigenschaften aufweist, damit das Glättungs
element 9 keinen Durchbruch des elektrischen Felds hervor
ruft. Als Isoliermaterialien für das Glättungselement 9
können bevorzugt Gummi- bzw. Kautschukplatten (z.B. Ure
thangummiplatten) mit einer Gummihärte von 20-100 und
einer Dicke von 100-1000 µm oder Polyethylenterephthalat
platten mit einer Dicke von 50-200 µm verwendet werden.
Gleichermaßen verwendbar sind eine Phosphorbronzeplatte
oder eine rostfreie Stahlplatte einer Dicke von 20-300 µm
und mit einer Beschichtung aus einem Isoliermaterial, un
ter der Voraussetzung, daß diese Werkstoffe elektrisch
ungeerdet oder potentialfrei sind. Das Glättungs
element 9 bewirkt keine Reibungsaufladung der Tonerteilchen;
das Glättungselement streicht jedoch über die
Tonerteilchen, weshalb mindestens eine dem Entwickler
träger 2 zugewandte Fläche des Glättungselements vorzugs
weise aus einem Werkstoff bestehen sollte, welcher den
Tonerteilchen keine Reibungsaufladung entgegengesetzter
Polarität erteilt. Das Glättungselement 9 kann aus einem
magnetischen oder einem nicht-magnetischen Werkstoff be
stehen. Bevorzugt wird jedoch ein nicht-magnetischer Werk
stoff, weil dieser den Durchlauf des Entwicklers nicht
unterbricht oder behindert.
Für die Erzeugung eines schwingenden elektrischen Felds
im Entwicklungsbereich A kann zusätzlich zur Anlegung einer
Entwicklungsvorspannung an den Entwicklerträger 2 eine
Überspring- oder Übertragungssteuerelektrode in Form einer
Drahtelektrode oder einer Netz- bzw. Gitterelektrode,
welche das Überspringen bzw. die Übertragung
der Tonerteilchen nicht behindert, im Entwicklungsbereich
A angeordnet sein; dabei kann die schwingende Spannung
an diese Elektrode angelegt werden. In diesem Fall sollte
das Glättungselement 9 an der Stromaufseite dieser Steuer
elektrode angeordnet sein.
Das Glättungselement 9 sollte vorzugsweise mit Hilfe von
z.B. Schrauben befestigt sein, so daß sein Eintauchgrad
in den Entwicklungsbereich A einstellbar ist. Das Glättungs
element 9 kann jedoch auch beispielsweise mit Hilfe von
Klebmitteln oder Nieten befestigt sein. Bei der Entwick
lungsvorrichtung mit feststehendem Magnetkörper 5 wird
das Glättungselement 9 vorzugsweise so eingebaut, daß es
mit dem Bilderzeugungselement 1 an der Stelle nahe dem
Magnetpol im stromaufseitigen Abschnitt des Entwicklungs
bereichs A in Berührung gelangt. Außerdem sollte die Magnet
feldintensität oder -stärke an dieser Stelle vorzugsweise
mehr als 300 Gauß betragen und insbesondere im Bereich
von 500-1500 Gauß liegen, weil die Entwicklerschicht-
Mitnahmekraft des Entwicklerträgers 2 an der Stelle, an
welcher ein solches starkes Magnetfeld einwirkt, groß
wird und damit verhindert wird, daß das Glättungselement 9
durch Unterbrechung oder Behinderung des Durchgangs der
Entwicklerschicht mehr Entwickler als nötig ansammelt bzw.
anhäuft.
Bei der erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung mit einem
Glättungselement 9 kann somit eine dem Entwicklungsbereich
A zuzuführende dünne, gleichmäßige oder gleichförmige Ent
wicklerschicht erzeugt werden, so daß durch Entwicklung
unter dem Einfluß des starken oszillierenden elektrischen
Felds in einem engen Entwicklungszwischenraum, in welchem
die Entwicklerschicht nicht mit der Mantelfläche des Bild
erzeugungselements 1 in Berührung gelangt, ein klares,
von Ungleichmäßigkeit und Schleier freies Tonerbild er
zeugt werden kann. Zur Gewährleistung der angegebenen Ent
wicklungsbedingungen sollte der Zwischenraum (Abstand)
zwischen den Mantelflächen von Bilderzeugungselement 1
und Entwicklerträger 2 vorzugsweise im Bereich von einigen
10 µm bis zu 2000 µm liegen, wobei durch das Regulierele
ment 7 und das Glättungselement 9 vorzugsweise eine mög
lichst dünne und gleichmäßige Entwicklerschicht erzeugt
werden sollte, die mit der Mantelfläche des Bilderzeugungs
elements 1 nicht in Berührung gelangt. Wenn der Zwischen
raum zwischen Bilderzeugungselement 1 und Entwicklerträger
2 sehr eng eingestellt ist, muß die Entwicklerschicht
dünner als die Weite des Zwischenraums eingestellt werden.
In diesem Fall können die relative Gleichmäßigkeit oder
Gleichförmigkeit beeinträchtigt und auch die dem Entwick
lungsbereich A zugeführte Tonerteilchenmenge verkleinert
werden, so daß die Entwicklung eines klaren bzw. scharfen
Bilds schwierig wird. Wenn weiterhin der Zwischenraum zwi
schen den Mantelflächen von Bilderzeugungselement 1 und
Entwicklerträger 2 eine Größe von 2000 µm wesentlich über
steigt, läßt sich die Überspring- oder Übertragungssteuerung
der Tonerteilchen mittels des schwingenden elektrischen
Felds nicht wirksam durchführen, so daß auch keine zu
friedenstellende Entwicklungsdichte erzielt werden kann.
Der Zwischenraum oder Abstand zwischen den Mantelflächen
von Bilderzeugungselement 1 und Entwicklerträger 2 wird
auf einen Bereich von einem Mehrfachen von 10 µm bis zu
2000 µm, vorzugsweise von 500-1500 µm eingestellt. Eine
Entwicklerschicht mit einer zweckmäßigen Dicke von 100-
1000 µm läßt sich gleichmäßig auf der Mantelfläche des
Entwicklerträgers 2 ausbilden, wodurch eine wirksame Über
spring- oder Übertragungssteuerung der Tonerteilchen durch
das schwingende elektrische Feld ermöglicht wird.
Das zwischen Entwicklerträger 2 und Bilderzeugungsele
ment 1 erzeugte schwingende elektrische Feld, welches die
Trennung von Tonerteilchen aus der Entwicklerschicht be
günstigt, wird vorzugsweise wie folgt erzeugt: Über die
Vorspannungsquelle 3 wird an den Entwicklerträger 2 eine
Vorspannung mit einem Effektivwert der Wechselspannungs
komponente von 200-5000 V und einer Frequenz von 100 Hz-
10 kHz, vorzugsweise von 300-4000 V und 1-5 kHz, an
gelegt, wodurch eine elektrische Feldintensität oder
-stärke eines Effektivwerts von 300-5000 V/mm gewähr
leistet wird. Offensichtlich wird dabei eine zweckmäßige
Gleichspannung derselben Polarität wie der des Potentials
im bildfreien Bereich des Bilderzeugungselements 1 als
der Wechselspannungskomponente überlagerte Vorspannung
durch die Vorspannungsquelle 3 an den Entwicklerträger 2
angelegt, um eine Schleierbildung zu verhindern.
In dem Fall, in welchem die Steuerelektrode im Entwick
lungsbereich A angeordnet und mit der Vorspannung beauf
schlagt ist, können als Vorspannung ebenfalls eine Wechsel
spannungskomponente sowie eine Gleichspannungskomponente
angelegt werden. Außerdem können auch eine Gleichspannung
sowie eine Wechselspannung angelegt werden; in diesem Fall
kann an den Entwicklerträger 2 eine Wechselspannungs
komponente angelegt werden, die eine von der an der Steuer
elektrode anliegenden Wechselspannungskomponente verschie
dene Frequenz besitzt.
Die Wellenform der Wechselspannungskomponente der an den
Entwicklerträger 2 oder die Steuerelektrode angelegten
Vorspannung ist nicht auf eine Sinuswellenform beschränkt,
vielmehr kann sie auch einer Dreiecks- bzw. Sägezahnwelle
oder einer Rechteckwelle entsprechen. Die Erfindung ist
nicht nur auf die normale Entwicklung, sondern auch auf
die Umkehrentwicklung durch entsprechende Einstellung von
Spannung und Polarität der Wechselspannungskomponente der
Vorspannung anwendbar. Im Fall der Umkehrentwicklung wird
die Gleichspannungskomponente der Vorspannung auf eine
Größe eingestellt, die ungefähr dem elektrischen Abnahme-
oder Aufnahmepotential im bildfreien Hintergrund des Bild
erzeugungselements gleich ist.
In der erfindungsgemäßen Entwicklungsvorrichtung wird ein
Einkomponentenentwickler verwendet. Die erfindungsgemäße
Entwicklungsvorrichtung kann jedoch auch einen Zweikompo
nentenentwickler verwenden oder für die Entwicklung eines
magnetischen Latentbilds mittels eines Zweikomponentenent
wicklers eingesetzt werden, sofern (im letzteren Fall)
die Tonerteilchen magnetische Teilchen enthalten. Als
Zweikomponentenentwickler kann dabei ein Mischentwickler
verwendet werden, welcher herkömmliche magnetische Träger
teilchen eines mittleren Durchmessers von einigen 10 µm
bis zu einigen 100 µm und nicht-magnetische Tonerteilchen
eines mittleren Durchmessers entsprechend einem Mehrfachen
von 10 µm enthält. Für die Erzielung eines Bilds hoher
Güte, in welchem feine Linien und Punkte wiedergegeben
werden und das eine variable Dichte besitzt, wird jedoch
vorzugsweise ein Entwickler verwendet, der Tonerteilchen
mit einem gewichtsgemittelten Teilchendurchmesser von
1-20 µm und magnetische Trägerteilchen mit einem ge
wichtsgemittelten Durchmesser von 5-50 µm enthält. Außer
dem sollte der Entwickler vorzugsweise aus isolierten bzw.
isolierenden Teilchen bestehen, etwa (Kunst-)Harzteilchen,
welche die magnetischen Teilchen enthalten, oder mit einem
(Kunst-)Harzfilm überzogenen magnetischen Trägerteilchen,
welche die Anlegung einer hohen Vorspannung an den Ent
wicklerträger 2 gestatten. Die Isolationsfestigkeit
der Trägerteilchen sollte vor
zugsweise einem spezifischen Widerstand von mehr als
108Ωcm insbesondere mehr als 1013Ωcm entsprechen. Der
spezifische Widerstand wird in diesem Fall durch Ablesen
des Stromwerts bestimmt, der dann erhalten wird, wenn die
Teilchen in einem Behälter einer Querschnittsfläche von
0,50 cm2 verdichtet bzw. aufgestoßen und sodann die ver
dichteten Teilchen mit einer Last von 1 kg/cm2 beauf
schlagt werden und anschließend eine solche Spannung an
gelegt wird, daß zwischen der Last und einer unterseitigen
oder Bodenflächenelektrode ein elektrisches Feld von
1000 V/cm erzeugt wird. Wenn dieser spezifische Widerstand
(zu) niedrig ist, wird bei der Anlegung der Vorspannung
an den Entwicklerträger 2 den Trägerteilchen eine elek
trische Aufladung erteilt, die zur Folge hat, daß die
Trägerteilchen an der Fläche des Bildträgers oder des Ent
wicklerträgers anzuhaften bestrebt sind oder ein Durch
bruch der Vorspannung auftreten kann.
Wie vorstehend beschrieben, können bei der erfindungsge
mäßen Entwicklungsvorrichtung eine gleichmäßige Entwickler
schicht auf dem Entwicklerträger 2 erzeugt und ohne wei
teres ein ausreichend enger Zwischenraum für die Entwick
lung eingestellt werden, wobei die Entwicklerschicht dennoch
nicht mit der Mantelfläche des Bilderzeugungselements in
Berührung gelangt und an dieser Mantelfläche entlangstreicht
und die Überspring- oder Übertragungssteuerung der Toner
teilchen mittels des schwingenden elektrischen Felds wirk
sam durchführbar ist. Demzufolge können auch bei Verwendung
feiner Tonerteilchen oder feiner Trägerteilchen die Toner
teilchen ohne weiteres von der Entwicklerschicht auf das
Latentbild am Bilderzeugungselement 1 unter kontaktfreien
Berührungsbedingungen überspringen, so daß ein Reproduktions
bild hoher Güte erzeugt werden kann. Der gewichtsgemittelte
Teilchendurchmesser der Tonerteilchen oder der Träger
teilchen wird mittels eines Coalter-Zählers (der Fa. Coalter
Co., Ltd.) oder des Geräts Omnicon Alpha (der Fa. Bosh
& Rohm Co., Ltd.) gemessen.
Im folgenden ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Die Entwicklungsvorrichtung gemäß Fig. 2 verwendet einen
zylindrischen Entwicklerträger 2 eines Außendurchmessers
von 30 mm. Seine aus rostfreiem Stahl bestehende Mantel
fläche ist zur Erzeugung von konvexkonkaven Erhebungen/-
Vertiefungen von etwa 20 µm sandgestrahlt, und er dreht
sich mit 65/min in Richtung des Pfeils. Die im oberen und
im unteren Abschnitt des Entwicklungsbereichs A angeordneten
N- und S-Magnetpole des Magnetkörpers 5 erzeugen an der
Mantelfläche des Entwicklerträgers 2 eine Magnetflußdichte
von 900 Gauß, während die anderen N- und S-Magnetpole an
der Mantelfläche des Entwicklerträgers 2 eine Magnetfluß
dichte von 500 Gauß liefern. An die aus nicht-magnetischem,
rostfreiem Stahl bestehende Schichtdicken-Regulierklinge 7
wird dieselbe Spannung wie an den Entwicklerträger 2 an
gelegt. Das Einebnungs- oder Glättungselement 9 besteht
aus einer 200 µm dicken Urethangummiplatte oder -folie
(Gummihärte 30°). Der bei dieser Entwicklungsvorrichtung
verwendete Entwickler besteht aus isolierten Trägerteilchen
eines spezifischen Widerstands von etwa 1×1014Ωcm, ent
haltend Magnetpulver im Gemisch mit (Kunst-)Harz bei einem
gewichtsgemittelten Teilchendurchmesser von 30 µm sowie
isolierte oder isolierende nicht-magnetische Tonerteilchen
eines gewichtsgemittelten Teilchendurchmessers von 7 µm.
Der Zwischenraum zwischen der Regulierklinge 7 und dem
Entwicklerträger 2 besitzt eine Weite von 300 µm. Die am
Entwicklerträger erzeugte Entwicklerschicht besitzt im
höchsten Abschnitt eine Dicke von 700 µm und im tiefsten
Abschnitt eine solche von 300 µm. Die Entwicklerschicht
wird durch das Glättungselement 9 geglättet oder einge
ebnet, das sich dicht an der Mantelfläche des Entwickler
trägers 2 befindet und mit der Mantelfläche des Bilder
zeugungselements 1 in Berührung steht; infolgedessen
sammelt sich der Entwickler nicht an der Stelle des Glät
tungselements 9 an, und die Gleichmäßigkeit oder Gleich
förmigkeit der Entwicklerschichtdicke ist im Vergleich
zu einer Entwicklungsvorrichtung ohne Glättungselement 9
erheblich verbessert. Die Entwicklung mit dieser Entwickler
schicht erfolgt im Zwischenraum zwischen den Mantelflächen
von Entwicklerträger 2 und Bilderzeugungselement 1, von
denen letzteres eine Bilderzeugungsschicht aus einem or
ganischen Photoleiter aufweist und sich mit einer Umfangs
geschwindigkeit von 120 mm/s in Pfeilrichtung dreht, wobei
der genannte Zwischenraum auf 500 µm eingestellt ist. Das
auf dem Bilderzeugungselement 1 erzeugte Latentbild ist
ein elektrostatisches Latentbild mit einem elektrischen
Bildpotential von -500 V gegenüber einem elektrischen Po
tential von -50 V im bildfreien Hintergrund. Während der
Entwicklung legt die Vorspannungsquelle 3 eine Wechsel
spannung von 2 kHz und 1,5 kV sowie eine Gleichspannung
von -150 V an den Entwicklerträger 2 an. Die gleiche Span
nung wird auch an das Schichtdicken-Regulierelement 7 an
gelegt, so daß das schwingende elektrische Feld im Ent
wicklungsbereich A keinem Durchbruch unterliegt.
Das unter den oben angegebenen Bedingungen entwickelte
Tonerbild wird mittels einer Koronaentladung durch ein
nicht dargestelltes Übertragungssystem auf gewöhnliches
Papier bzw. Normalpapier übertragen und in einer Fixier
einheit mit beheizten Walzen einer Oberflächentemperatur
von 140°C fixiert. Das auf diese Weise erhaltene Auf
zeichnungsbild ist frei von Ungleichmäßigkeiten und
Schleierbildung und es besitzt eine für die Lieferung
eines klaren bzw. scharfen Bilds ausreichend hohe Dichte.
Auf dieselbe Weise wurden Bilder auf 50 000 Blatt Auf
zeichnungsträger-Papier erzeugt. Obgleich im Verlaufe die
ses Vorgangs Entwickleranhäufungen oder -blockierungen
am Schichtdicken-Regulierelement 7 auftraten, wurden vom
ersten bis zum letzten Blatt gleichbleibend scharfe bzw.
klare Kopiebilder erhalten, weil die Entwicklerschicht
durch das Glättungselement 9 in einem vergleichmäßigten
Zustand gehalten wurde. Bei einer Vergleichsanordnung
ohne Glättungselement 9 verursachte die am Regulierele
ment 7 auftretende Anhäufung bzw. Blockierung allmählich
eine Ungleichförmigkeit in der Entwicklerschicht, die zu
verschlechterten Kopiebildern führte. Die zulässige Kopien
zahl beträgt in diesem Fall etwa 10 000 Blatt. Außerdem
fanden sich in den aufgezeichneten Bildern bzw. Kopie
bildern Streifen und Trockenflecke.
Der zulässige Bereich der Lageneinstellung von Entwickler
träger 2 in bezug auf das Bilderzeugungselement 1 kann
dabei aufgrund des Glättungselements 9 erweitert sein.
Bei der Entwicklungsvorrichtung gemäß Fig. 3 liefern die
im oberen und unteren Abschnitt des Entwicklungsbereichs A
angeordneten S- und S-Magnetpole des Magnetkörpers 5 an
der Mantelfläche des Entwicklerträgers 2 eine Magnet
flußdichte von 1000 Gauß (Magnetflußdichte von 700 Gauß
in der Mitte zwischen den beiden S-Magnetpolen). Die von
den oben genannten Magnetpolen verschiedenen N-und S-Magnet
pole liefern dagegen eine Magnetflußdichte von 500 Gauß.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind somit die Bedingungen
dieselben wie beim Ausführungsbeispiel 1, nur mit dem
Unterschied, daß das Einebnungs- oder Glättungselement 9
eine 50 µm dicke Kunstharzplatte oder -folie aus Poly
ethylenterephthalat verwendet. Unter denselben Bedingungen
wie in Ausführungsbeispiel 1 wurde auf 50 000 Aufzeichnungs
träger-Papierblättern kopiert, wobei dieselbe Leistung
wie in Ausführungsbeispiel 1 erzielt wurde.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Erzeugen eines Tonerbildes
mit einem Bilderzeugungselement (1), das eine sich bewegende Oberfläche aufweist, auf der ein Latentbild erzeugt wird,
mit einem Entwicklertransportelement (2) zum Überführen eines Tonerpartikel enthaltenden magnetischen Entwicklers,
wobei das Entwicklertransportelement (2) eine der sich bewegenden Oberfläche des Bilderzeugungselementes (1) gegenüberliegende zylindrische Hülse aufweist, um dazwischen einen Entwicklungsbereich (A) zu bilden, und in dieser Hülse ein Magnet (5) angeordnet ist, wodurch der magnetische Entwickler eine Entwicklerschicht auf der Hülse bildet und zu dem Entwicklungsbereich (A) überführt wird,
mit einem in seiner Abmessung der Länge der Hülse entsprechenden Regulierelement (7) zum Einstellen der Dicke der Entwicklerschicht auf der Hülse,
mit einem plattenförmigen Element (9), welches an einem Ende festgelegt ist derart, daß sein freies Ende stromauf des Entwicklungsbereiches liegt, wobei das Element (9) an seinem freien Ende mit einer Seite die sich bewegende Oberfläche des Bilderzeugungselementes (1) berührt, und mit der anderen Seite die Entwicklerschicht berührt, und
mit einer Einrichtung (3) zum Anlegen eines elektrischen Feldes an den Entwicklungsbereich (A), so daß das Latentbild auf der sich bewegenden Oberfläche in dem Entwicklungsbereich (A) zur Bildung eines Tonerbildes entwickelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Element (9) als Glättelement gebildet ist, welches die Entwicklerschicht so glättet oder einebnet, daß ihre Dicke kleiner ist als der Abstand zwischen dem Entwicklertransportelement (2) und dem Bilderzeugungselement (1), und daß
das angelegte elektrische Feld ein schwingendes Feld ist.
mit einem Bilderzeugungselement (1), das eine sich bewegende Oberfläche aufweist, auf der ein Latentbild erzeugt wird,
mit einem Entwicklertransportelement (2) zum Überführen eines Tonerpartikel enthaltenden magnetischen Entwicklers,
wobei das Entwicklertransportelement (2) eine der sich bewegenden Oberfläche des Bilderzeugungselementes (1) gegenüberliegende zylindrische Hülse aufweist, um dazwischen einen Entwicklungsbereich (A) zu bilden, und in dieser Hülse ein Magnet (5) angeordnet ist, wodurch der magnetische Entwickler eine Entwicklerschicht auf der Hülse bildet und zu dem Entwicklungsbereich (A) überführt wird,
mit einem in seiner Abmessung der Länge der Hülse entsprechenden Regulierelement (7) zum Einstellen der Dicke der Entwicklerschicht auf der Hülse,
mit einem plattenförmigen Element (9), welches an einem Ende festgelegt ist derart, daß sein freies Ende stromauf des Entwicklungsbereiches liegt, wobei das Element (9) an seinem freien Ende mit einer Seite die sich bewegende Oberfläche des Bilderzeugungselementes (1) berührt, und mit der anderen Seite die Entwicklerschicht berührt, und
mit einer Einrichtung (3) zum Anlegen eines elektrischen Feldes an den Entwicklungsbereich (A), so daß das Latentbild auf der sich bewegenden Oberfläche in dem Entwicklungsbereich (A) zur Bildung eines Tonerbildes entwickelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Element (9) als Glättelement gebildet ist, welches die Entwicklerschicht so glättet oder einebnet, daß ihre Dicke kleiner ist als der Abstand zwischen dem Entwicklertransportelement (2) und dem Bilderzeugungselement (1), und daß
das angelegte elektrische Feld ein schwingendes Feld ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Glättungselement (9) ein
elastisches Element ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Glättungselement (9) ein
starres oder steifes Element ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei feststehendem Magnet (5) das
Glättungselement (9) so eingebaut ist, daß es mit dem Bilderzeugungselement
(1) an der Stelle nahe dem Magnetpol im
stromaufseitigen Abschnitt des Entwicklungsbereichs (A) in
Berührung gelangt.
5. Verfahren zur Erzeugung eines Tonerbildes, bei dem
auf einer sich bewegenden Oberfläche eines Bilderzeugungselementes (1) ein Latentbild erzeugt wird,
ein Entwicklertransportelement (2) einen Tonerpartikel enthaltenden magnetischen Entwickler überführt,
wobei das Entwicklertransportelement (2) eine der sich bewegenden Oberfläche des Bilderzeugungselementes (1) gegenüberliegende zylindrische Hülse aufweist, um dazwischen einen Entwicklungsbereich (A) zu bilden, und in dieser Hülse ein Magnet (5) angeordnet ist, wodurch der magnetische Entwickler eine Entwicklerschicht auf der Hülse bildet und zu dem Entwicklungsbereich (A) überführt wird,
ein in seiner Abmessung der Länge der Hülse entsprechendes Regulierelement (7) die Dicke der Entwicklerschicht auf der Hülse einstellt,
ein plattenförmiges Element (9) vorgesehen ist mit einem festgelegten und einem freien Ende, von denen das freie Ende stromauf des Entwicklungsbereiches liegt, wobei das Element (9) an seinem freien Ende mit einer Seite die sich bewegende Oberfläche des Bilderzeugungselementes (1) berührt und mit seiner anderen Seite die Entwicklerschicht berührt, und bei dem
eine Einrichtung (3) ein elektrisches Feld an den Entwicklungsbereich (A) anlegt, so daß das Latentbild auf der sich bewegenden Oberfläche in dem Entwicklungsbereich (A) zur Bildung eines Tonerbildes entwickelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Element (9) als Glättungselement wirkt, welches die Entwicklerschicht so glättet oder einebnet, daß ihre Dicke kleiner ist als der Abstand zwischen dem Entwicklertransportelement (2) und dem Bilderzeugungselement (1), und daß als elektrisches Feld ein schwingendes Feld angelegt wird.
auf einer sich bewegenden Oberfläche eines Bilderzeugungselementes (1) ein Latentbild erzeugt wird,
ein Entwicklertransportelement (2) einen Tonerpartikel enthaltenden magnetischen Entwickler überführt,
wobei das Entwicklertransportelement (2) eine der sich bewegenden Oberfläche des Bilderzeugungselementes (1) gegenüberliegende zylindrische Hülse aufweist, um dazwischen einen Entwicklungsbereich (A) zu bilden, und in dieser Hülse ein Magnet (5) angeordnet ist, wodurch der magnetische Entwickler eine Entwicklerschicht auf der Hülse bildet und zu dem Entwicklungsbereich (A) überführt wird,
ein in seiner Abmessung der Länge der Hülse entsprechendes Regulierelement (7) die Dicke der Entwicklerschicht auf der Hülse einstellt,
ein plattenförmiges Element (9) vorgesehen ist mit einem festgelegten und einem freien Ende, von denen das freie Ende stromauf des Entwicklungsbereiches liegt, wobei das Element (9) an seinem freien Ende mit einer Seite die sich bewegende Oberfläche des Bilderzeugungselementes (1) berührt und mit seiner anderen Seite die Entwicklerschicht berührt, und bei dem
eine Einrichtung (3) ein elektrisches Feld an den Entwicklungsbereich (A) anlegt, so daß das Latentbild auf der sich bewegenden Oberfläche in dem Entwicklungsbereich (A) zur Bildung eines Tonerbildes entwickelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Element (9) als Glättungselement wirkt, welches die Entwicklerschicht so glättet oder einebnet, daß ihre Dicke kleiner ist als der Abstand zwischen dem Entwicklertransportelement (2) und dem Bilderzeugungselement (1), und daß als elektrisches Feld ein schwingendes Feld angelegt wird.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KONICA CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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