DE371950C - Vorrichtung zum Regeln der Spulendrehung unabhaengig von der Trommelwelle fuer Verseilmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Spulendrehung unabhaengig von der Trommelwelle fuer Verseilmaschinen

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DE371950C
DE371950C DED39276D DED0039276D DE371950C DE 371950 C DE371950 C DE 371950C DE D39276 D DED39276 D DE D39276D DE D0039276 D DED0039276 D DE D0039276D DE 371950 C DE371950 C DE 371950C
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DED39276D
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DRAHTWERKE
SEILFABRIKEN
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DRAHTWERKE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/02General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
    • D07B3/06General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are spaced radially from the axis of the machine, i.e. basket or planetary-type stranding machine

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Spulendrehung unabhängig von der Trommelwelle für Verseilmaschinen. Die bekannten Seilschlagmaschinen bestehen im wesentlichen aus einer drehbaren Trommel, an welcher die Spulen angebracht sind. Von diesen wickeln sich die Einzeldrähte oder Einzellitzen, aus denen Idas Seil geschlagen werden soll, ab. Dadurch, daß die Spulen in der Trommel drehbar angeordnet sind, werden durch ein Getriebe -während jeder Trommelumdrehung die Spulen in enfigeg,engesetztem Sinne zur Trommel einmal um eine volle Umdrehung gedreht, um die Längsverdrehungen aufzuheben, welche die Einzeldrähte oder Einzellitzen beim Schlagen erhalten. Jedoch «-erden die Spulen auch in anderen -Verhältnissen als i : i zur Trommelachse, und zwar im einen oder anderen Drehsinn gedreht.
  • Bei den bekannten Bauarten, der in Verwendung stehenden Seilschlagmaschinen für Drahtseile wird die Rückdrehung im Verhältnis r : r der Spulenhalter entweder durch ein Planetengetriebe bewirkt, wobei das Zentralrad dann gegebenenfalls stillstehen kann, oder auch dadurch, daß an den Spulenbügelzapfen Kurbeln angreifen, die durch einen Exzenterring miteinander verbunden sind. Es ist hierbei bereits bekannt, zwischen Trommelachse und Spulenbügelachsen veränderliche Übersetzungsgetriebe einzuschalten, um die Sptilendrehung gegenii'3er der Trommell-ewegung beliebig verändern zu können. Bei Anwendung eines Planetengetriebes wird diese veränderliche Übersetzung in bekannter Weise dadurch erzielt, daß die Umdrehungen des Zentralrades geändert werden. Solche Planetengetriebe werden schwer zugänglich und verwickelt, und dieselben erhöhen sehr das Gewicht und die Trägheit der rotierenden Maschinentrommel; ebenso ist es schwer, an den bekannten Maschinen nachträglich ein solches Getriebe anzubringen, da es an Platz mangelt. .
  • Bekannt ist auch eine Vorrichtung zum Regeln der Spulenrahmenbewegung an Seilschlagmaschinen, bei welcher die für härteres oder weicheres Tauwerk nötige besondere Eigenbewegung der Spulenrahmen durch Vorwärtsgang, Stillstand oder Rückwärtsgang des die Spulenrahmen antreibenden Zahnkranzes erfolgt, indem auf diesen Zahnkranz Schnecke und Schneckenrad wirken, auf der Welle des letzteren eine Stufenscheibe sitzt, so daß die Antriebswelle für die Änderung der Drehung der Spulenträger neben der Maschinenwelle gelagert und die Rückdrehung der Spulen unabhängig von der Drehung der Hauptverseilwelle gemacht ist.
  • Bei Seilschlagmaschinen mit Kurbelsteuerung der Spulenbügel ist es bekannt, eine Änaerung der Spulendrehung gegenüber der Trommeldrehung dadurch zu erzeugen, daß der Verbindungsrahmen der an den Spulenbügelachsen sitzenden Kurbeln durch ein exzentrisch zur Trommlachse liegendes Getriebe, z. B. ein Rollengetriebe, bewegt wird oder daß das Getriebe der Spulen aus einer auf der Trommelachse sitzenden Exzenterscheibe besteht, an deren Bügel die Kurbeln der Spulenbügelachsen angreifen. Dabei ist daher das früher feststehende Steuerungsorgan beweglich gemacht, so daß es, ohne seine exzentrische Lage zur Trommelachse zu verlassen, mit beliebiger Geschwindigkeit um die Trommelachse herum bewegt werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln der Spulendrehung, una! - hängig von der Trommelwelle für @erseilmaschinen, bei welchen, wie eben angegel:en, in bekannter Weise zur Bewegung des die Verdrehungskurbeln steuernden Exzenterringes ein Rollengetriebe Verwendung findet. Die Erfindung besteht darin, daß der Antrieb des Rollengetriebes oder eines mit ihre ver-1.undenen Rahmens durch Antriebskurbeln erfolgt, die mit den Spulenlcuri eln gleiche Länge haben und um neben der Hauptsache liegende Wellen kreisen, wobei die Rollen des Rollengetriebes innen oder außen am Exzenterring angreifen.
  • Dadurch entsteht bekannten Einrichtungen gegenüber der wesentliche Vorteil, daß man hei der Drehung des Exzenterringes sich den Platz- und Antriebsverhältnissen anpassen kann, um auch bei beengt gebauten Maschinen die Möglichkeit zu haben, die Antriebsvorrichtung anzubringen und den Antrieb hierfür abzuleiten. Dabei ist der konzentrisch zum Exzenterring liegende Kreis, an welchem der kurbelnde Mechanismus den Exzenterring berührt, ohne Einfluß auf die Größe der radialen Ausdehnung des kurbelnden Triebes in bezug auf die Achsen, um welche letzterer kreist. Die Drehachse der die kurbelnde Bewegung einleitenden Kurbel kann in belidh.iger Entfernung von der Hauptmaschinenachse liegen.
  • Bisher beschränkte man sich darauf, den exzentrischen Trieb auf die Hauptmaschinenachse zu setzen und auch den Antrieb hierfür wieder nach der Maschinenhauptachse hinzuleiten. Zur Drehung des Exzenterringes wurde eine konzentrisch um die Hauptmaschinenachse liegende Kreisfläche benötigt, welche um so größer wird, je größer der konzentrisch zum Exzenterring liegende Kreis ist, an welchem der exzentrische Trieb den Exzenterring berührt. Auch wirkte der Durchmesser der Hauptmaschinenwelle vergrößernd auf den Durchmesser der vom exzentrischen Triebe beschriebenen Kreisfläche.
  • Alle diese Übelstände sind behoben durch die Erfindung, indem der Antrieb an irgendeiner passenden Stelle neben der Maschinenhauptachse befindlich ist, wobei es nicht un-1edingt notwendig ist, daß die gesamte, um die Hauptmaschinenachse konzentrisch liegende Kreisfläche für den exzentrischen Trieb benötigt wird. Dadurch wird der Radius, um welchen der kurbelnde Trieb kreist, niemals größer als der Radius der Spulenbügelkurbeln. Die Größe des konzentrisch zum Exzenterring liegenden Kreises, in welchem das kurbelnde Rollengetriebe den Exzenterring berührt, ist ohne Einfluß auf die Größe der radialen Ausdehnung des Rollengetriebes in bezug auf die Achsen, um welche letzteres kreist.
  • Auf der Zeichnung ist in-iden Abb. i bis 9 die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. In den A:bb. i bis 3 stellt Abb. i eine Ansicht dar und Abb. a und 3 eine Vorderansicht in zwei verschiedenen Stellungen. In zwei am Maschinenrahmen festsitzenden Stehlagern a sind Wellen b gelagert, die mittels gleich großer Kettenräder c und einer darüber geführten Kette miteinander verbunden sind, so daß die Drehung eine gleichzeitige und gleichmäßige ist. Die Kette kann noch mit einer Spannvorrichtung ausgestattet sein. Die beiden Wellen b können auch durch eine Zahnradübersetzung im Verhältnis i : i im gleichen Drehsinne gedreht werden. An :dem dem Exzenterringe d zugekehrten Ende jeder Welle befindet sich eine Antriebskurbel e, die sich durch eine Rolle f gegen den Exzenterring d legt. Die Antriebskurbeln e haben dieselbe Radiusgröße wie die Spulenkurbeln g :der einzelnen Spulenrahmenzapfen. Die Spülenkurbeln g verbinden in bekannter Weise den Exzenterring d mit der Trommel h, die sich um die Hauptmaschinenachse i dreht. Wird nun eine der Wellen b angetrieben, d. h. in Drehung versetzt, so überträgt sich die Drehung ider Wellen b auf die Antriebskurbeln e und damit :durch die Rollen f auf den Exzenterring d, weleher somit in kurbelnde Drehung um die Maschinenhauptwelle i versetzt wird und diese Kurbeldrehung auf die .Spulenbügelzapfen überträgt.
  • iBei der in A.bb. q. dargestellten Ausführungsform sitzen die Wellen b mit Antriebskurbeln e zu ibeiden Seiten der Maschine und sind durch einen Rahmen n verbunden, der die sich an den Exzenterring d legenden Rollen f aufnimmt.
  • ,Gemäß Abb. 5 sitzen die Wellen b auf der einen Seite der Maschine; die gleichzeitige Drehung derselben ist hier durch Zahnräderübertragung gedacht, und sind an einem Rahinen n die Rollen f so angebracht, daß sie innen am Exzenterringe angreifen und bei Drehung der Antriebskurbeln e die Exzenterringdrehung herbeigeführt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.6 ist nur eine Welle b .mit Antriehskurbel e vorhanden und ,greift diese in der .Mitte eines Rahmens n an, der zu beiden ,Seiten die sich an den Exzenterring legenden Rollen f .besitzt.
  • Gemäß Abb.7befindet sich der Antrieb wieder seitlich der Maschine und wird von den Antriebskurbeln e der Rahmen n mit Rollen f bewegt.
  • Gemäß Abb. 8 ist wieder nur eine Welle b mit Antriebskurbel e vorhanden, die einen Rahmen n mit im Exzenterringinnern befindlichen Rollen f bewegt.
  • Gemäß Abb. 9 sind zwei Wellen b .mit ihren Antriebskurbeln e so angeordnet, daß sich die Rollen f ebenfalls von innen an den Exzenterring legen.
  • Wie die gezeichneten Ausführungsbeispiele zeigen, lassen sich die Wellen b mit den Antriebskurbeln e ungemein verschiedentlich anordnen. Statt Kurbeln könnten auch Exzenter verwendet werden, da letztere doch eine bestimmte Kurbelart sind. Das kurbelnde Rollengetriebe kann die Kurbelbewegung auf den Exzenterring am äußeren oder inneren Umfange desselben übertragen, je nachdem, ob die Rollen f am äußeren oder inneren Umfange des Exzenterringes liegen. Bei den Ausführungsformen, bei denen zwei Wellen b mit ihren Antrielbskurbeln e durch einen Rahmen, welch letzterer :die Rollen f trägt, verbunden sind, empfiehlt es sich, die beiden Wellen trotzdem noch :durch Ketten oder Zahnräder im gleichen Drehsinne zu verbinden, weil dadurch eine zwangläufige Verbindung herbeigeführt wird. Der Antrieb der Wellen b kann von einer Transmission oder von der Hauptmaschinenachse oder einer anderen Stelle aus erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUCH: Vorrichtung zuni Regeln der Spulendrehung unabhängig von der Trommelwelle für Verseilmaschinen, bei welchen zur Bewegung des die Verdrehungskurbeln steuernden Exzenterringes ein Rollengetriebe Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Rollengetriebes (f) oder eines mit ihm verbundenen Rahmens (n) durch Antriebskurbeln (e) erfolgt, die mit den Spulenkurbeln (g) ,gleiche Länge haben und um neben der Hauptachse liegende Wellen (b) kreisen, wobei die Rollen des Rollengetriebes innen oder außen am Exzenterring (d) angreifen.
DED39276D 1921-03-17 1921-03-17 Vorrichtung zum Regeln der Spulendrehung unabhaengig von der Trommelwelle fuer Verseilmaschinen Expired DE371950C (de)

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DE371950C true DE371950C (de) 1923-03-24

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ID=7044645

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DE (1) DE371950C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744672C (de) * 1940-12-31 1944-01-22 Krupp Fried Grusonwerk Ag Korbverseilmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE744672C (de) * 1940-12-31 1944-01-22 Krupp Fried Grusonwerk Ag Korbverseilmaschine

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