DE3719479A1 - Kombinierte treib- und spannrolle - Google Patents
Kombinierte treib- und spannrolleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H7/10—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley
- F16H7/14—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of a driving or driven pulley
- F16H7/16—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of a driving or driven pulley without adjusting the driving or driven shaft
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- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
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- F16H2007/0842—Mounting or support of tensioner
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- F16H2007/0876—Control or adjustment of actuators
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Description
Die Erfindung betrifft eine kombinierte Treib- und Spannrolle
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Durch die GB-PS 10 97 251 ist es bereits bekannt, eine
Antriebswelle für einen Riementrieb gleichzeitig als Spannrolle
auszuführen. Dabei wird die Spannrollenfunktion durch einen
exzentrisch um die Treibwelle schwenkbaren Tragkörper erreicht.
Auf dem Tragkörper ist ein Laufrollenmantel über Wälzlager
drehbar gelagert. Das Schwenken des Tragkörpers ist von außen
über einen Hebel möglich. Dabei werden die Drehachsen des
Laufrollenmantels und der Treibwelle relativ zueinander
verschoben. Um dennoch ein Drehmoment auf die Treibwelle in
allen Schwenkpositionen übertragen zu können, ist auf die
Treibwelle eine zusätzliche Nabe aufgezogen, die über ein
kompliziertes Hebelwerk mit dem Laufrollenmantel verbunden ist.
Dieses gleicht bei jeder Umdrehung wiederholt die Exzentrizität
zwischen Laufrollenmantel und Treibwelle aus. Das Hebelwerk
weist vier getrennte Hebel und entsprechend acht Gelenkbolzen
auf, deren Position präzise aufeinander abgestimmt sein muß.
Insbesondere bei hohen Drehzahlen ist die bekannte Ausführung
nur verwendbar, wenn das gesamte Hebelwerk mit größter Präzision
hergestellt bzw. konzipiert ist und insbesondere mit einem
automatischen Unwuchtausgleich versehen wird, der offensichtlich
noch nicht vorgesehen ist. Weiterhin verursachen die vielen
Einzelteile hinsichtlich Herstellung und Zusammenbau hohe Kosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kombinierte Treib- und
Spannrolle der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine
kompakte, kostengünstig herstellbare Einheit bildet und darüber
hinaus auch für hohe Drehzahlen einsetzbar ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Verbindungselemente
als Getriebe mit einem mit der Treibwelle verbundenen Zahnrad
und einer im Inneren des Laufrollenmantels angeordneten
Innenverzahnung ausgebildet sind.
Dabei erfolgt die Übertragung des Drehmomentes durch ein
Zahnradgetriebe. Auf der Treibwelle ist ein Zahnrad befestigt
oder einstückig mit dieser ausgeführt. Das Zahnrad ist im
Eingriff mit einer in den Laufrollenmantel eingearbeiteten
Innenverzahnung. Demnach besteht zwischen der Treibwelle und
dem Laufrollenmantel eine konstante Exzentrizität, die sich
durch den Abstand der Zahnräder ergibt. Durch diese Anordnung
ist eine ständig gleichbleibende Drehmomentübertragung mit hohem
Wirkungsgrad gegeben. Der Laufrollenmantel ist über Wälzlager
auf einem Tragkörper drehbar gelagert, der eine gegenüber der
Mittelachse des Laufrollenmantels exzentrisch angeordnete
Bohrung aufweist, die als Schwenklager dient und auf der
Treibwelle konzentrisch angeordnet ist. Der Tragkörper ist
dadurch um eine außerhalb der Drehachse für den Laufrollenmantel
angeordnete Achse schwenkbar.
Der Laufrollenmantel ist stets rotationssymmetrisch und weist
keine durch die Schwenkverstellung sich gegenüber seiner
Drehachse verlagerten Massen auf. Die erfindungsgemäße
Ausführung entspricht dadurch höchsten Anforderungen, ist für
hohe Drehzahlen einsetzbar, infolge der wenigen Einzelteile
kostengünstig herstellbar und insbesondere wegen der
Innenverzahnung eine allseits geschlossene, kompakte Einheit.
Durch das Getriebe mit den Verzahnungen unterschiedlichen
Durchmessers ergibt sich eine geringe Über- bzw. Untersetzung,
die für viele Anwendungsfälle, beispielsweise im Kraftfahrzeug
für Generator, Wasserpumpe, Unterdruckpumpe, Kompressor oder dgl.
wünschenswert ist. Der Einsatz ist jedoch universell; die
erfindungsgemäße Ausführung kann sowohl als Abtrieb oder als
Antrieb verwendet werden.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale werden anschließend an dem in
der Zeichnung dargestellten Beispiel beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt einer kombinierten Treib- und Spannrolle
und
Fig. 2 die Seitenansicht auf die in Fig. 1 dargestellte Treib-
und Spannrolle mit teilweiser Durchsicht auf die
Schwenkverstellung.
Die in den Figuren dargestellte Treib- und Spannrolle besteht im
wesentlichen aus einem Laufrollenmantel 1, einem Tragkörper 2
und einem auf einer Treibwelle 3 angeordneten Zahnrad 4. Dieses
ist im Eingriff mit einer in den Laufrollenmantel 1
eingearbeiteten Innenverzahnung 5, so daß eine geringfügig
drehzahlübersetzte Übertragung eines Drehmomentes erreicht wird.
Der Laufrollenmantel 1 ist über zwei Kugellager 6 auf dem
Tragkörper 2 drehbar gelagert, der mit einer exzentrisch zur
Drehachse 7 des Laufrollenmantels 1 angeordneten Lagerbohrung 8
versehen ist. In diese Lagerbohrung 8 ist ein Nadellager 9
eingesetzt, das auf einem Zapfen 10 der Treibwelle 3 angeordnet
ist. Das Nadellager 9 bildet neben seiner Funktion, die
Drehbewegung der Treibwelle 3 gegenüber der Treib- und
Spannrolle abzustützen, darüber hinaus das Schwenklager 9 zum
Einstellen der Spannrollenfunktion. Weiterhin ist der Tragkörper
2 mit einer radialen Paßfläche 11 versehen, mit der er auf der
Stirnseite 1 eines durch den Freiraum zwischen dem Zahnrad 4 und
der Innenverzahnunng 5 des Laufrollenmantels 1 hindurchgeführten
Vorsprunges 12 eines feststehenden Maschinenteils 13,
beispielsweise eines Motorblockes, aufliegt und mittels eines
Gewindebolzens 14 festgelegt ist. Der Gewindebolzen 14 führt
durch ein bogenförmig um die Schwenkachse 15 verlaufendes
Langloch 16 im Tragkörper 2, was besser aus Fig. 2 hervorgeht.
Dadurch ist die gesamte Treib- und Spannrolle bei gelöstem
Gewindebolzen 14 schwenkbar und dient als Spannvorrichtung für
einen auf dem Laufrollenmantel 1 angeordenten, nicht
dargestllten Treibriemen. In den Laufrollenmantel 1 ist eine
Lippendichtung 17 eingesetzt, die mit der Montagefläche 18 des
Maschinenteils 13 zusammenarbeitet und das Getriebe abschließt.
Die andere Seitenfläche der Treib- und Spannrolle ist mit einem
Schnappdeckel 19 verschlossen.
Claims (5)
1. Kombinierte Treib- und Spannrolle bestehend aus einer
Treibwelle (3), einem darauf schwenkbar gelagerten
Tragkörper (2) mit exzentrisch angeordneter Schwenkachse
(15) zum Spannen eines Treibriemens, einem darauf
drahbar gelagerten Laufrollenmantel (1) und aus die
Drehbewegung zwischen Treibwelle (3) und Laufrollenmantel
übertragenden Verbindungselementen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente als Getriebe mit einem mit der
Tragwelle (3) verbundenen Zahnrad (4) und einer im Inneren
des Laufrollenmantels angeordneten Innenverzahnung (5)
ausgebildet sind.
2. Kombinierte Treib- und Spannrolle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragkörper (2) und der
Treibwelle (3) ein Wälzlager, insbesondere ein Nadellager
(9) vorgesehen ist.
3. Kombinierte Treib- und Spannrolle nach den Ansprüchen 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (2)
mittels eines Gewindebolzens (4) an einem feststehenden
Maschinenteil (13) festlegbar und über ein Langloch (16)
schwenkbar angeordnet ist.
4. Kombinierte Treib- und Spannrolle nach den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (2) über
Paßflächen (11) auf dem Maschinenteil (13) und um die
Achse (15) der Treibwelle (3) schwenkbar angeordnet ist.
5. Kombinierte Treib- und Spannrolle nach den Ansprüchen 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde durch eine
zwischen dem Laufrollenmantel (1) und dem Maschinenteil
(13) eingesetzte Dichtung (17) geschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719479 DE3719479A1 (de) | 1987-06-11 | 1987-06-11 | Kombinierte treib- und spannrolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719479 DE3719479A1 (de) | 1987-06-11 | 1987-06-11 | Kombinierte treib- und spannrolle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3719479A1 true DE3719479A1 (de) | 1988-12-29 |
Family
ID=6329485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873719479 Withdrawn DE3719479A1 (de) | 1987-06-11 | 1987-06-11 | Kombinierte treib- und spannrolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3719479A1 (de) |
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- 1987-06-11 DE DE19873719479 patent/DE3719479A1/de not_active Withdrawn
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