DE2322171A1 - Antriebstrommel - Google Patents

Description

John Kirk Kirkegaard,

Egene

H#je Sandbjerg

DK-2840 Holte, Dänemark

1 MAi 1973

Antriebstrommel

Die Erfindung betrifft eine Antriebstrommel, insbesondere für Bandförderer, bei der zwischen dem Anker eines Elektromotors und der umlaufende!Trommel am einen Trommelende ein aus zwei Planetenradsätzen bestehendes Zahnradgetriebe angeordnet ist, v:obei die Trommel an ihren beiden Enden auf jeweils einem durch den betreffenden Stirndeckel der Trommel geführten Wellenzapfen zum Einspannen in ein Aussenstativ gelagert ist, der von den Planetenradsätzen am weitestens entfernte Yvellenzapfen an einem Statorstirndeckel· befestigt ist, und die Planetenräder des zweiten Planetenradsatzes 'in eine Innenzahnung an der umlaufenden Trommel eingreifen.

Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines kompakten Tronniolmotors der eingangs genannten Art, der trotz des erforderlichen Zahnradgetriebes aus relativ wenigen Teilen besteht und daher

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in der Herstellung wenig auiv/endig, sehr robust und zur übertragung eines grossen Drehmoments zwischen dem Motoranker und der umlaufenden Trommel geeignet ist.

Dieser Zweck wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Stator mit dem äusseren Zahnkranz des erstenELanetenradsatzes verbunden ist, und dass der mit dem Wellenzapfen am glanetengetriebeseitigen Ende der Trommel starr verbundene Planetenradhalter des zweiten Planetenradsatzes am änsseren Zahnkranz des ersten Planetenradsatzes befestigt ist.

Als Verbindungselemente zwischen dem Stator und dem äusseren Zahnkranz des ersten Planetenradsatzes dienen zweckinässig durchgehende Stehbolzen zum effektiven Zusammenspannen von drei Teilen, nämüich dem Statorstirndeckel, dem Statormantel und dem Zahnkranz. Diese drei Teile sind xtfiederum an den durch die Stirndeckel der Trommel geführten Wellenzapfen befestigt, indem der Statorstirndeckel direkt an dem den Planetenradsätzen entgegengesetzt liegenden Wellenzapfen befestigt ist, während der andere Wellenzapfen mit dem Planetenradhalter des zweiten Planetenradsatzes befestigt ist, wobei der Halter wiederum am Aussenzahnkranz des ersten Planetenradsatzes befestigt ist. Bei dieser Bauweise werden die Reaktbnskräfte des Drehmoments des Motors an beiden Trommelenden vom aüsseren Stativ aufgenommen. Die mit einander verbundenen stationären Teile im Inneren der umlaufenden Trommel bilden somit eine sehr . starre Einheit. Der erfindungsgemässe Trommelmotor ist äusserst kompakt, wobei ein wesentlicher Teil des disponiblen Raums im Inneren der Trommel für den Antriebmotor selbst zur Verfügung steht. ·

Die Erfindung wird nachstehend in einem AusführunKs_beisoiel anhand der Zeichnung näher erläutert, die einen axialen Längsschnitt durch die erfindungsgemässe Antriebstrommel zeigt.

Der auf der Zeichnung dargestellte Trommelmotor v/eist einen äusseren, im wesentlichen kreiszylindrischen Troramelkörper 1 auf, dessen Oberfläche jedoch im Hinblick auf die Verwendung des

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Trommelmotors zum Antrieb eines Bandförderers schwach tonnenförmig gewölbt ausgebildet sein kann. An den beiden Enden des Trommelkörpers ist an diesem ein Stirnäeckel 2 bzw. 3 befestigt. Die Stirndeckel sind mittels eines Kugellagers 4 bzw. 5 auf einem Viellenzapfen 6 bzw. 7 gelagert, die an einem zeichnerisch nicht dargestellten äusseren Stativ befestigt sind. Der Viellenzapfen 7 weist eine durchgehende axiale Bohrung auf, die am inneren Ende des Wellenzapfens innerhalb des Stirndecke3s3 mit einem Wellenzapfenloch 8 in Verbindung steht. An seinem äusseren Ende ist der Wellenzapfen 7 mit einem Innengewinde 9 zum Einschrauben einer Netzanschlussdose 10 für nicht dargestellte Leitungen versehen, die durch den hohlen Wellenzapfen 7 und das Loch 8 ins Innere des Trommelmotors geführt sind. Am inneren Ende des Wellenzapfen 7 ist die Endwand 11 des Stators eines Elektromotors, vorzugsweise eines Asynchronmotors befestigt, dessen Statormantel 12 sich innerhalb des Trommelkörpers 1 koaxial zu diesem erstreckt und zwischen der Statorendwand 11 an seinem einen Ende und dem äusseren Zahnkranz 13 eines als Zahnradgetriebe dienenden ersten Planetenradsatzes am anderen Ende eingespannt ist. Die Statorendwand 11, der Statormantel 12 und der Zahnkranz 13 sind durch mehrere, beispielsweise fünf durchgehende Stehbolzen 14 zusammengespannt, die sich in der Achsrichtung von der Statorendwand 11 unmittelbar innerhalb des Statormantels 12 durch den Zahnkranz erstrecken und an ihrem vom Zahnkranz herausragenden Ende ein Aussengewinde mit einer Spannmotor 15 aufweisen.

Der Wellenzapfen 6 ist mit einem innerhalb des Stirndeclels 2 angeordneten Planetenradhalter 16 eines als zusätzliches Zahnradgetriebe dienenden zweiten Planetenradsatzes einstückig ausgebildet. Der Planetenradhalter 16 ist · mit drei Schrauben 17 am äusseren Zahnkranz 13 befestigt.

Die Statorwicklungen sind mit 18 bezeichnet.

Der Anker 19 des Asynchx>nmotors im Inneren des Trommelkörpers 1 ist mit seinem einen Ende in einem Kugellager 20 im Wellenzapfen 7 und mit seinem anderen Ende in einem Kugellager 21 im Planeten-

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radhalter 22 des ersten Planecenratsaizes gelagert. Im Planetenradhalter 22 sind auf jeweils einem Wellenzapfen 23 drei Planetenräder 24 drehbar gelagert, die in ein auf der Welle des Ankers 19 befestigtes Sonnenrad 25 des ersten Planetenradsatzes eingreifen. Die drei Planetenräder 24 sind ausserdem mit der Innenzahnung des stationären Zahnkranzes 13 in Eingriff. Durch die Rotation des Motorankers wird somit der Planetenradhalter 22 mit einer passenden übersetzung in Rotation versetzt. Der Planetenradhalter 22 ist einstückig mit einem Achszapfen 26, der in einem Lager 27 im äusseren Zahnkranz 13 gelagert ist. Der Achszapfen 26 ragt durch den Zahnkranz 13 hindurch und ist mit seinem freien Ende in einem Lager 28 am Boden des Planetenradhalters 16 drehbar gelagert. Zwischen den Lagern 27 und 28 ist auf dem Achszapfen 26 ein Sonnenrad 29 des zweiten Planetenradsatzes befestigt. Das Sonnenrad 29 kämmt mit drei Planetenzahnrädern 30, die auf je einem Achszapfen 31 frei drehbar gelagert sind. Die Achszapfen 31 sind am Planetenradhalter 16 und/oder am äusseren Zahnkranz 13 befestigt. Die Planetenräder 30 sind alle mit einer Innenzahnung . der Stirnkappe 2 in Eingriff. Der Planetenradhalter 22 mit dem Sonnenräd 29 treibt somit die Planetenräder 30 am nicht drehbaren Planetenradhalter 16. Die Planetenräder 30 treiben wiederum derj Stirndeckel 2 mit der Innenverzahnung und die am Stirndeckel 2 befestigte Trommel 1.

Jedes der Lager 4 und 5 v/eist einen äusseren Dichtungsring 33 bzv; 32 auf, sodass der Trommelmotor einen passenden Ölvorrat für Schmier- und Kühlzwecke enthalten kann.

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Claims (1)

1. -jr~ 7 327171

   Patentanspruch

   Antriebstrommel, insbesondere für Bandförderer, bei der zwischen dem Anker eines Elektromotors und der umlaufenden Trommel am einen Trommelende ein aus zwei Planetenradsätzen bestehendes Zahnradgetriebe angeordnet ist, wobei die Trommel an ihren beiden Enden auf jeweils einem -durch den betreffenden Stirndeckel der Trommel geführten Wellenzapfen zum Einspannen in ein Aussenstativ gelagert ist, der von den Planetenradsätzen am weitestens entfernte Weilenzapfen an einem Statorstirndeckel befestigt ist, und die Planetenräder des zweiten Planetenradsatzes in eine Innenzahnung an der umlaufenden Trommel eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator mit dem äusseren Zahnkranz (13) des ersten Planetenradsatzes verbunden ist, und dass der mit dem Wellenzapfen (6) am planetengetriebeseitigen Ende der Trommel starr verbundene PIanetenradhalter (16) des zweiten Planetenradsatzes am äusseren Zahnkranz des ersten Planetenradsatzes befestigt ist.

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