DE3718615A1 - Rahmenschalungs-verbindungsklammer - Google Patents

Rahmenschalungs-verbindungsklammer

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rahmenschalungs- Verbindungsklammer gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannt sind Rahmenschalungs-Verbindungen, die einen durch fluchtende Bohrungen in den beiden benachbarten Rahmenprofilen gesteckten Bolzen und einen auf einer Sei­ te durch einen Längsschlitz des Bolzens eingeschlagenen Keil aufweisen. Diese Art der Verbindung setzt jedoch Bohrungen an den Rahmenprofilen voraus. Die Bolzen kön­ nen nur dort gesetzt werden, wo Bohrungen vorhanden sind, und nicht etwa an jeder beliebigen Stelle. Ein belie­ biger Versatz der beiden benachbarten Rahmenschalungstafeln ist nicht möglich.
Bekannt sind ferner gattungsgemäße, die benachbarten Rah­ menprofile rückseitig umgreifende Verbindungsklammern, die man auch als Überbrückungsklammern bezeichnen könnte. Unter diesen Überbrückungsklammern gibt es Bauarten, die an beliebiger Stelle der beiden benachbarten Rahmen­ profile angesetzt werden können, so daß ein fluchten­ des Zusammenspannen von zwei benachbarten Betonierungs- Rahmenschalungstafeln mit beliebigem Versatz und ohne die Notwendigkeit des Vorsehens besonderer, ortsge­ bundener Gegenbauteile an den Rahmenprofilen möglich ist.
Schließlich sind bügelartige Spanneinrichtungen zum Zusammenspannen von zwei benachbarten Rahmenschalungs­ tafeln bekannt, die jedoch fest an einem der beiden Rah­ menprofile angebracht und daher hinsichtlich ihres Orts festgelegt ist und die keine Fluchtungsaurichtung der beiden Rahmenschalungstafeln leistet.
Bei den bekannten, gattungsgemäßen Überbrückungsklammern wird als nachteilig angesehen, daß sie aus mindestens drei Teilen be­ stehen, nämlich zwei gegossenen, geschmiedeten oder durch Schweißen hergestellten Backen und einem Verriegelungskeil oder Verriegelungsbolzen. Daher sind diese Überbrückungs­ klammern teuer und überdies relativ kompliziert in der An­ wendung. Die Schließkraft wird im Überbrückungsbereich der Klammer durch Hammerschläge und zu den beiden Angriffsstellen der Backen geleitet. Diese bedingt eine sehr massive, schwere Ausführung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs­ gemäße Verbindungsklammer zu schaffen, die einfacher auf­ gebaut, kostengünstiger und leichter handhabbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Verbindungsklammer erfin­ dungsgemäß so ausgebildet, wie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben.
Die erfindungsgemäße Verbindungsklammer ist außerordent­ lich einfach aufgebaut und kann sehr kostengünstig pro­ duziert werden. Die Zusammenspannkraft wird an günstiger Stelle und in günstiger Richtung erzeugt, so daß gute Voraussetzungen für eine leichte Bauweise der Klammer ge­ geben sind. Es ist möglich, die Klammer aus nur zwei Teilen bestehend auszubilden, wobei überdies diese Bau­ teile problemlos unter den Gesichtspunkten einfacher Form, preiswert verfügbaren Vormaterials und einfacher Herstellung konstruiert sein können. Der Hebel kann mit entsprechender Länge des Kraftangriffs-Hebelarms so aus­ gebildet sein, daß die Schließkraft bzw. Zusammenspann­ kraft von Hand aufgebracht werden kann, also nicht, wie bisher üblich, mit einem Hammer gearbeitet werden muß.
Dies erleichtert die Anbringung der Klammer außerordent­ lich, weil bisher eine Hand für den Hammer frei bleiben mußte und beim Anbringen jeder Klammer zum Hammer gegrif­ fen werden mußte. Außerdem ist die erfindungsgemäße Klam­ mer wesentlich weniger anfällig gegen Funktionsstörungen durch Beton, der in der Praxis ab und zu beim Betonieren überläuft und an der Klammer erhärtet; die Relativbe­ wegungsstelle(n) der Klammerteile liegen abseits der Scha­ lungsfuge. Die Betätigungsrichtung des Hebels liegt quer zur Erstreckungsrichtung der Rahmenprofile, so daß keine Verrutschungsgefahr der Klammer in Erstreckungsrichtung der Rahmenprofile beim Zusammenspannen besteht.
Wie weiter unten noch deutlicher werden wird, wird der Bügel anfänglich schwenkend in seine Wirkungsposition ge­ bracht, wodurch sich die fluchtende Ausrichtung der beiden Rahmenschalungstafeln von selbst früh und vor Aufbringung der vollen Zusammenspannkraft durch Schwenken des Hebels einstellt. Das fluchtende Ausrichten der Rahmenschalungs­ tafeln ist also nicht durch bereits hohe Reibungskräfte zwischen den benachbarten Rahmenprofilen behindert.
Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verbin­ dungsklammer sind in den Ansprüchen 2 bis 11 angegeben. Einige dieser Ausgestaltungen werden jetzt noch näher erläutert.
Eine besonders bevorzugte Konstruktion zeichnet sich da­ durch aus, daß die erste Angriffsstelle am Bügel für ein, vorzugsweise nur in Richtung von der Schaltungstafel fort wirkendes, formschlüssiges Angreifen an dem einen Rahmen­ profil, die zweite Angriffsstelle am Hebel für ein, vor­ zugsweise nur in Richtung von der zweiten Ramenschalungs­ tafel fort wirksames, formschlüssiges Angreifen an dem anderen Rahmenprofil und ein mittlerer Bereich des Bügels für ein Anliegen an den Rückseiten der beiden Rahmenprofile ausgebildet sind. Infolgedessen vollzieht sich das gegenseitige Ausrichten der Rahmenprofile und damit der beiden zusammenzuspannenden Rahmenschalungstafeln da­ durch, daß das eine Rahmenprofil zwischen der ersten Angriffsstelle und dem mittleren Bügelbereich ortsfixiert wird und daß das andere Rahmenprofil zwischen der zwei­ ten Angriffsstelle und dem mittleren Bügelbereich orts­ fixiert wird. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Klammer auch andere Ausführungen erlaubt, zum Beispiel in zwei Richtungen, also von der Schalungstafel fort und auf die Schalungstafel zu, wirk­ sames, formschlüssiges Angreifen der ersten Angriffs­ stelle an dem einen Rahmenprofil und/oder in zwei Rich­ tungen, also von der Schalungstafel fort und auf die Schalungstafel zu, wirksames formschlüssiges Angreifen der zweiten Angriffsstelle an dem anderen Rahmenprofil, oder beidrichtungsmäßig-ortsfixierender Eingriff nur zwischen dem mittleren Bügelbereich und den beiden Rah­ menprofilen, wobei auf ein ortsfixierendes Festlegen der beiden Angriffsstellen an den Rahmenprofilen verzich­ tet werden kann.
Die in Anspruch 6 angegebene Herstellung des Bügels aus gebogenem Rundstahl ist besonders kostengünstig, stellt eine besonders elegante Schaffung der ersten, gerundeten Angriffsstelle durch einen Querast der beiden Parallel­ äste dar und erbringt eine besonders einfache Gelenk­ verbindung zwischen dem Bügel und dem Hebel. Es wird je­ doch darauf hingewiesen, daß der Bügel beispielsweise auch als Flachstahl bestehen kann.
In der Regel wird dafür gesorgt, daß ein Schwenken des Hebels über die Position maximaler Zusammenspannkraft hinweg nicht zu weit geht und/oder nicht mit einer über­ mäßigen Verringerung der Zusammenspannkraft einhergeht. Besonders konstruktionsgünstig ist das Vorsehen einer Art Anschlag gegen zu weite Hebelbewegung, insbesondere am am Rahmenprofil angreifenden Hebelarm, aber auch am anderen Kraftangriffs-Hebelarm, wobei die Anschlagfunktion durch das Rahmenprofil, die Rückseite der Schalungstafel oder auch den Bügel geleitet werden kann.
Besonders günstig arbeitet die erfindungsgemäße Klammer mit Rahmenprofilen zusammen, die durch ihre Profilgebung einen Winkelraum für die erste bzw. die zweite Angriffs­ stelle der Klammer darbieten. Man könnte aber beispiels­ weise auch mit geeigneten Vorsprüngen an den Rahmenpro­ filen arbeiten, hinter die die Angriffsstellen der Klam­ mer greifen.
In aller Regel empfiehlt sich eine gerundete Gestaltung der ersten und/oder der zweiten Angriffsstelle der Klammer, um ein leichtes Arbeiten mit wenig Verschleiß zu haben.
Für die Zusammenspannfunktion ist in der Regel der Auf­ bau einer elastischen Spannung günstig. Diese kann durch die Materialelastizität der Rahmenprofile oder der Klam­ mer gegeben sein. Günstiger ist jedoch häufig das Vorsehen bzw. die Nutzung einer Formänderungs-Elastizi­ tät bei der Klammer. Die erfindungsgemäße Klammer bietet die außerordentlich einfache Möglichkeit, die Formänderungs-Elastizität des Bügels hierfür heranzu­ ziehen.
Es wird darauf hingewiesen, daß einzelne, offenbarte Erfindungsmerkmale auch ohne Einbeziehung der vollen Merkmalskombination des Anspruchs 1 sinnvoll sein kön­ nen; dies gilt insbesondere für die Unteranspruchsmerk­ male.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf die fertige Ver­ bindung von zwei benachbarten Rahmenschalungstafeln mittels einer Klammer, wie sie in Anspruch 12 angegeben ist, insbesondere auf eine fluchtend zusammengespannte Verbindung von zwei benachbarten Rahmenschalungstafeln mittels der erfindungsgemäßen Klammer. Diese Anordnung kann weitergebildet sein durch eine oder mehrere der vor­ stehend beschriebenen Merkmale.
Fluchtendes Zusammenspannen der Rahmenschalungstafeln bedeutet, daß die Schalungstafeln mindestens weitgehend in einer gemeinsamen Ebene liegen, so daß praktisch keine Stufen im gegossenen Beton entstehen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Rahmenschalungs-Ver­ bindungsklammer bei geschnittenen Rahmenpro­ filen;
Fig. 2 eine Ansicht der Klammer von Fig. 1, gesehen von der Rückseite der beiden Rahmenschalungs­ tafeln her gemäß Pfeil A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Stirnansicht der Klammer von Fig. 1 und Fig. 2, gesehen in Blickrichtung auf eine tafelrandabgewandte Seite eines der beiden Rahmen­ profile gemäß Pfeil B in Fig. 2.
Besonders deutlich in Fig. 1 erkennt man eine linke Scha­ lungstafel 2 und eine rechte Schalungstafel 4. Die Scha­ lungstafeln 2, 4 weisen jeweils eine eigentliche Scha­ lungsplatte 6 auf, die in einem Metallrahmen gehalten ist. In Fig. 1 sieht man von den beiden Metallrahmen jeweils dasjenige Rahmenprofil 8 bzw. 10 das den Rand der Scha­ lungstafel 2 bzw. 4 bildet. Diese beiden benachbarten Rahmenprofile 8, 10 sind durch eine Verbindungsklammer 12, im folgenden kurz Klammer genannt, derart zusammen­ gespannt, daß die Platten 6 fluchtend ausgerichtet sind, und an den Schalungstafelübergängen keine Betonstufen bzw. Betonabsätze gegossen werden.
Jedes Rahmenprofil 8, 10 ist ein aus Blech gegossenes Hohlprofil, welches unterhalb der eigentlichen Schal­ platte 6 im wesentlichen rechteckig mit einem trapez­ förmigen Profilrücksprung 14 oder Profileinbuchtung auf der tafelrandabgewandten Seite 16 des Rahmenprofils ist und weiter oben eine Stufe zur Aufnahme des Rands der Platte 6 aufweist. Die beiden Rahmenprofile 8, 10 sind spiegelsymmetrisch zueinander. Der jeweilige Pro­ filrücksprung 14 ist ein Stück näher an der Rückseite der Platte 6 als an der Rückseite 18 bzw. 20 des je­ weiligen Rahmenprofils 8, 10. Bei den Profilrücksprün­ gen ist das Blech des jeweiligen Rahmenprofils 8, 10 so gebogen, daß es flächig an dem dortigen Blechbereich der tafelrandseitigen Außenseite des Rahmenprofils an­ liegt.
Die Klammer 12 besteht aus einem Bügel 22 aus gebogenem kräftigem Rundstahl und aus einem Hebel 24 aus Profil­ stahl mit U-förmigem Querschnitt. Der Bügel 22 weist zwei parallel zueinander verlaufende Äste 26 auf, wie besonders deutlich in Fig. 2 erkennbar ist, und an einem Ende einen verbindenden Querast 28. In Seitenansicht (Fig. 1) besteht jeder Ast 26 aus einem halbkreisförmig gebogenen Bereich 30, daran anschließend einem geraden oder ebenen Bereich 32, daran anschließend einem vier­ telkreisförmigen Bereich 34 und daran anschließend einem geradlinig auf die Rückseite der dortigen Platte 6 zu­ laufenden Bereich 36. Der Querast 28 verbindet die beiden Enden der halbkreisförmigen Bereiche 30. Am Ende des je­ weiligen Bereichs 36 ist der Bügel aufeinander zu um 90° umgebogen, so daß Fortsätze 38 entstehen, die in ent­ sprechende Löcher 40 in den beiden Schenkeln 43 des Hebels 24 eingesetzt sind. Dies kann durch elastisches Auseinanderspreizen der beiden Äste 26 leicht bewerk­ stelligt werden.
Der Hebel 24 ist durch das beschriebene Einführen der Fortsätze 38 des Bügels 22 in die Löcher 40 gelenkig mit dem Bügel 22 verbunden, wobei die Schwenkachse mit 42 bezeichnet ist. Der erste Hebelarm 44 des Hebels 24, der der tafelrandabgewandten Seite des rechten Rahmenpro­ fils 10 der rechten Schalungsplatte 4 zugewandt ist, erstreckt sich in der gezeichneten Schließstellung der Klammer 12 bzw. der gezeichneten Zusammenspannlage der beiden Schalungstafeln 2, 4 in den Profilrücksprung 14 des rechten Rahmenprofils 10. Der zweite Hebelarm 46 des Hebels 24 erstreckt sich von der tafelrandabgewandten Seite des rechten Rahmenprofils 10 weg. Der Hebel 24 ist insgesamt im wesentlichen gerade und liegt bei der ge­ zeichneten Schließstellung im wesentlichen parallel zur Platte 6.
Man erkennt in Fig. 1, daß bei der gezeichneten Schließ­ stellung der Querast 28 mit einer ersten Angriffsstelle X in der in Fig. 1 unteren, inneren Profilrücksprungs­ ecke des linken Rahmenprofils 8 liegt, daß der erste, linke Hebelarm 44 des Hebels 24 mit seiner in Fig. 1 unteren, der Platte 6 abgewandten, abgerundeten Ecke eine zweite Angriffsstelle Y bildet, die in der in Fig. 1 unteren, inneren Ecke des Profilrücksprungs 14 des rech­ ten Rahmenprofils 10 angreift, und daß der mittlere Be­ reich 32 des Bügels 22 mit seiner Innenseite an den plattenabgewandten Rückseiten 18, 20 der beiden Rahmen­ profile 8, 10 anliegt.
Der Bügel 22 und der Hebel 24 der Klammer 12 werden bei der Herstellung der Klammer 12 zusammengebaut und blei­ ben in der Regel dann ständig als einheitliche Klammer 12 zusammen.
Das Ansetzen der Klammer 12 geht folgendermaßen vor sich: Der Bügel 22 wird mit seinem in Fig. 1 linken Ende in der Profilrücksprung 14 des linken Rahmenprofils 8 eingeführt, und zwar in einer Ausrichtung, die gegen­ über der in Fig. 1 gezeichneten Situation im Uhrzeiger­ sinn verschwenkt ist. Dann wird der Bügel 22 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt, bis sein mittlerer Bereich 32 an der Profilrückseite 18 mindestens des linken Rahmen­ profils 8 anliegt. In diesem Zustand ist eine in beiden Richtungen, also auf die Platte 6 zu und von der Platte 6 fort, formschlüssige Festlegung zwischen dem Bügel 22 und dem linken Rahmenprofil 8 hergestellt. Dann wird der Hebel 46, der zuvor eine Lage hatte, die im Vergleich zu dem in Fig. 1 gezeichneten Zustand im Uhrzeigersinn verschwenkt war, gegen den Uhrzeigersinn um die Schwenk­ achse 42 geschwenkt, indem man mit der Hand am rechten Hebelarm 46 angreift. Im Verlauf dieser Schwenkbewegung kommt die zweite Angriffsstelle Y mit der beschriebenen Ecke des Profilrücksprungs 14 des rechten Rahmenprofils 10 in Eingriff. Jetzt erfolgt das Ausrichten auch des rechten Rahmenprofils 10 mit dem Bügel 22 und damit mit dem linken Rahmenprofil 8, indem das rechte Rahmenprofil 10 gegen den Bügelbereich 32 in Fig. 1 nach unten ge­ drückt wird oder indem vorher der Bügelbereich 32 das rechte Rahmenprofil 10 in Fig. 1 nach oben mitge­ nommen hat, und zwar ehe durch weiteres Verschwenken des Hebels 24 die maximale Zusammenspann­ kraft aufgebracht wird. Die maximale Zusammenspannkraft entsteht in dem Moment, in dem die erste Angriffsstelle X, die zweite Angriffsstelle Y und die Schwenkachse 42 auf einer geraden Linien liegen. Der Hebel 24 wird ent­ gegen dem Uhrzeigersinn so lange weitergeschwenkt, bis die linke Endfläche 48 des linken Hebelarms 44 ober­ halb der zweiten Angriffsstelle Y am Grund des Profil­ rücksprungs 14 des rechten Rahmenprofils 10 anliegt. In diesem Zustand ist die zweite Angriffsstelle Y ein kleines Stück über die Verbindungsgerade zwischen der ersten Angriffsstelle X und der Schwenkachse 42 nach unten gewandert, was mit einer geringfügigen Verringerung der Zusammenspannkraft einhergeht, aber sicherstellt, daß die Klammer 12 nicht ungewollt von sich aus aus der gezeichneten Schließstellung in die Offenstellung gelangt.

Claims (12)

1. Rahmenschalungs-Verbindungsklammer (12) zum fluchtenden Zusammenspannen von zwei benachbarten Beto­ nierungs-Rahmenschalungstafeln (2, 4) unter rückseitigem Umgreifen der benachbarten Rahmenprofile (8, 10) der beiden Tafeln (2, 4) und Angreifen an den voneinander abgewandten Seiten (16) der beiden Rahmenprofile (8, 10), wobei die Klammer (12) einen ersten Bereich mit einer ersten Angriffsstelle (X) zum Angreifen an der tafelrandabgewandten Seite (16) eines Rahmenprofils (8) der einen Tafel (2), einen zweiten Bereich mit einer zweiten Angriffsstelle (Y) zum An­ greifen an der tafelrandabgewandten Seite (16) eines Rahmenprofils (10) der zweiten Tafel (4), und einen dritten Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Be­ reich zum Überbrücken der Rückseiten (18, 20) der beiden Rahmenprofile (8, 10) aufweist, und wobei eine Einrich­ tung zum Schließen der Klammer (12) unter gegenseitigem Annähern des ersten Bereichs und des zweiten Bereichs und zum Fixieren der Klammer (12) in der Schließstellung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (12) einen im wesentlichen U-förmigen Bügel (22), durch den ihr erster (30) und ihr dritter Bereich (32) gebildet sind, und einen schwenkbar an einem Bügelende an­ geschlossenen Hebel (24) aufweist, dessen einer Hebelarm (44) den zweiten Bereich der Klammer (12) bildet und dessen anderer Hebelarm (46) eine Kraftangriffsstelle zum Schließen oder Öffnen der Klammer (12) durch Schwenken des Hebels (24) bildet; und daß die erste Angriffsstelle (X), die zweite Angriffsstelle (Y) und die Schwenkachse (42) zwischen dem Bügel (22) und dem Hebel (24) so aqngeordnet sind, daß der Hebel (24) ein Stück über die Position maxi­ maler Zusammenspannkraft hinweg schwenkbar ist.
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Angriffsstelle (X) am Bügel (22) für ein formschlüssiges Angreifen an dem einen Rahmenprofil (8), die zweite Angriffsstelle (Y) am Hebel (24) für ein formschlüssiges Angreifen an dem anderen Rahmenprofil (10) und ein mittlerer Bereich (32) des Bügels (22) für ein Anliegen an den Rückseiten (18, 20) der beiden Rahmen­ profile (8, 10) ausgebildet sind.
3. Klammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bereich (32) des Bügels (22) eben verlaufend ausgebildet ist.
4. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an den mittleren Bereich (32) des Bügels (22) an­ schließende Bereich, der die erste Angriffsstelle (X) enthält, in Seitenansicht im wesentlichen halbkreisförmig ist.
5. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den mittleren Bereich (32) des Bügels (22) an­ schließenden Bereich, der die Anlenkstelle (42) des Hebels (24) enthält, in Seitenansicht im wesentlichen viertelkreis­ förmig mit anschließender, gerader Verlängerung ist.
6. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (22) aus gebogenem Rundstahl hergestellt ist und zwei zueinander parallel verlaufende Äste (26) auf­ weist, die in Seitenansicht hintereinander liegen, und daß die beiden Äste (26) unter Bildung der ersten An­ griffsstelle (X) durch einen Querast (28) miteinander verbunden sind.
7. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (24) mit im wesentlichen U-förmigen Quer­ schnitt aus gebogenem Flachstahl mit einer Basis und zwei Schenkeln, die vom mittleren Bereich des Bügels (22) wegweisen, hergestellt ist.
8. Klammer nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstahlenden in Löcher in den Hebelschenkeln eingehängt sind.
9. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel eine Anschlagstelle zum Verhindern einer zu weiten Schwenkung über die Position maximaler Zu­ sammenspannkraft hinweig aufweist.
10. Klammer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstelle am Ende des einen Hebelarms (44) neben der zweiten Angriffsstelle (Y) vorgesehen ist.
11. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Angriffsstelle (X) zum Angreifen in einem Winkelraum eines Profilrücksprungs (14) des einen Rahmen­ profils und die zweite Angriffsstelle (Y) zum Angreifen in einem Winkelraum eines Profilrücksprungs (14) des anderen Rahmenprofils (10) vorgesehen ist.
12. Fluchtend zusammengespannte Verbindung von zwei benachbarten Betonierungs-Rahmenschalungstafeln (2, 4) mit einer Verbindungsklammer (12), die mit einer ersten Angriffsstelle (X) an der tafelrandabgewandten Seite (16) eines Rahmenprofils (8) der einen Tafel (2) und mit einer zweiten Angriffsstelle (Y) an der tafelrandabge­ wandten Seite (16) eines Rahmenprofils (10) der zweiten Tafel (4) angreift und die die Rückseiten (18, 20) der beiden Rahmenprofile (8, 10) überbrückt, wobei die Klammer (12) zwei relativ zueinander bewegliche Teile (22, 24) aufweist, die in eine Schließstellung gebracht und in dieser fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (12) einen im wesentlichen U-förmigen Bügel (22), an dem die erste Angriffsstelle (X) vor­ gesehen ist, und einen schwenkbar an einem Bügelende angeschlossenen Hebel (24) aufweist, an dessen einem Hebelarm (44) die zweite Angriffsstelle (Y) vorge­ sehen ist und dessen anderer Hebelarm (46) eine Kraft­ angriffsstelle zum Schließen und Öffnen der Klammer (12) durch Schwenken des Hebels (24) bildet, wobei die erste Angriffsstelle (X), die zweite Angriffsstelle (Y) und die Schwenkachse (42) zwischen dem Bügel (22) und dem Hebedl (24) so angeordnet sind, daß in der Schließstellung der Klammer (12) der Hebel (24) ein Stück über die Position maximaler Zusammenspannkraft hinweg geschwenkt ist.
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