Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen und Ver
dichten von Abfällen mit einer um eine horizontale Achse in einem
Behälter drehbaren Verdichtungswalze, die auf den Abfällen kreis
förmig umläuft und mit steigender Abfallmenge angehoben wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung (DE-OS 33 26 007) dieser Art wird der zu verdich
tende Abfall von Hand von oben eingefüllt, so daß er auf diese
Weise unter die Verdichtungswalze gelangt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, daß die Vorrichtung einerseits Abfälle in
größeren Mengen aufnehmen kann und andererseits gegenüber außen
auch während des Eingebens von Müll geruchsdicht abgeschlossen
ist. Die Verdichtungsvorrichtung soll also so eingesetzt werden,
daß sie an öffentlichen Plätzen aufstellbar und der Allgemeinheit
zugänglich ist.
Die obengenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Behälter nach außen abgeschlossen ist, wobei oberhalb
der Verdichtungsvorrichtung ein Zufuhrschacht mit einer Zufuhr
öffnung vorgesehen ist, die im offenen Zustand Abfall aufnimmt
und im geschlossenen Zustand Abfall in den Behälter zum Verdich
ten abgibt und daß die Verdichtungsvorrichtung in Abhängigkeit
von der Betätigung der Zufuhröffnung derart betätigbar ist,
daß die Verdichtungsvorrichtung bei geöffnetem Zufuhrschacht
stillgesetzt ist.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß das Publikum die Zufuhr
öffnung ohne Geruchsbelästigung öffnen kann und daß nur eine
begrenzte Abfall- oder Müllmenge in die Öffnung eingebracht
werden kann, die sofort von der Verdichtungsvorrichtung bearbeit
bar ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die erfindungs
gemäße Vorrichtung störungsfrei arbeitet. Es ist ferner sicher
gestellt, daß die Betätigungsperson mit der Mechanik der Verdich
tungsvorrichtung nicht in Berührung kommen kann, so daß etwaige
Schäden oder Verletzungen ausgeschlossen sind, weil die Verdich
tungsvorrichtung sich während des Einfüllens des Mülls nicht dreht.
Die erfindungsgemäße Anordnung bietet insbesondere die Möglich
keit, den Behälter in Form eines Quaders, eines Zylinders oder
dergleichen auszubilden und die auf diese Weise sich ergebenden
Flächen für Werbeplakate oder dergleichen zu nutzen. Das Gehäuse
kann ferner mit einer Beleuchtung versehen sein und somit die
Straßenbeleuchtung ersetzen und/oder ergänzen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann also insbesondere die
Form einer Litfaßsäule haben und damit Werbezwecken dienen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Zufuhrschacht über eine
nach außen schwenkbare Klappe zugänglich ist, wobei die Klappe
einen Boden aufweist, der zusammen mit der Außenwandung, einer
Rückwand und zwei Seitenwänden der Klappe einen etwa quader
förmigen Behälter bildet. Der Boden ist im geöffneten Zustand
der Klappe geschlossen während er im geschlossenen Zustand der
Klappe nach unten wegklappbar ist, so daß der Müll bzw. die
Abfälle in die Verdichtungsvorrichtung gelangen können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die in der Verdichtungsvor
richtung erreichte Abfall- oder Müllmenge an eine Sammelstation
gemeldet wird, so daß nunmehr die Verdichtungsvorrichtung ent
leert werden kann. Die Verbindung zur Sammelstation kann durch
Funk geschehen.
Die Mitteilung, daß eine bestimmte Müllmenge erreicht ist, kann
beispielsweise durch einen Endschalter, der von der auf dem
Müll laufenden Walze oder deren Lagerung oder Antrieb betätigt
wird, vorgenommen werden.
Gleichzeitig kann die Verdichtungsvorrichtung stillgesetzt
werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird der zu verdich
tende Abfall von Hand von oben eingefüllt, so daß er auf diese
Weise unter die Verdichtungswalze gelangt. Diese Art des Ein
füllens bedeutet eine besondere Gefährdung der Bedienungsperson,
wenn die Gefahr besteht, daß sich - aus welchen Gründen auch
immer - die Verdichtungswalze wieder in Gang setzt. Durch die
erfindungsgemäß vorgesehene Stillsetzung bei Öffnung der Zufuhr
öffnung können Unfälle dieser Art nicht auftreten.
Die Anzeige der erreichten Füllmenge der Verdichtungsvorrich
tung kann außerdem zweckmäßigerweise so mit dem Klappenmechanis
mus verbunden sein, daß sich diese bei erreichter vorgegebener
Füllmenge nicht mehr öffnen läßt.
Zwar ist es bekannt (US-PS 3,709,427) Einfüllklappen für zu
fördernden Müll vorzusehen, jedoch ist es mit der bekannten
Vorrichtung nicht möglich, gleichzeitig eine Abforderung und
eine Verdichtung des eingefüllten Mülls vorzunehmen, da ent
sprechende Verdichtungseinrichtungen dort nicht vorgesehen sind.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung kann ein gesonderter Verdichtungsbehälter
vorgesehen sein, der in dem Behälter herausnehmbar angeordnet
ist und in welchen die Verdichtungsvorrichtung eingreift.
Nach Füllung dieses Verdichtungsbehälters kann er zusammen
mit dem Müll aus dem Behälter entfernt und durch einen leeren
Behälter ersetzt werden.
Es ist auch möglich, mehrere Verdichtungsbehälter dieser Art
in dem Behälter unterzubringen, wobei nach der Füllung eines
ersten Verdichtungsbehälters die Verdichtungsvorrichtung zu
einem nächsten Verdichtungsbehälter geschwenkt wird und den
nun dort anfallenden Müll verdichtet. Vorrichtungen dieser Art
sind zum Teil an sich bekannt, beispielsweise aus DE-OS 33 26 007.
Während der Füllung des zweiten Verdichtungsbehälters kann
der gefüllte erste Verdichtungsbehälter in der beschriebenen
Weise ausgetauscht werden.
Da bei größeren Müllbehältern in der Regel eine Bauhöhe vor
liegt, die es für die Benutzer schwierig oder unmöglich macht,
durch die zuvor beschriebene oberhalb der Verdichtungsvorrich
tung angeordnete Klappe den Müllbehälter zu füllen, ist er
findungsgemäß weiter eine Hubvorrichtung vorgesehen, die wenig
stens einen im Einfüllzustand nach oben offenen Aufnahmebehälter
aufweist, der entlang einer Führung in den unteren Bereich
der Vorrichtung absenkbar ist, wobei im Einfüllzustand der
Aufnahmebehälter hinter einer von außen zugänglichen Klapp
tür angeordnet ist, für die die zuvor beschriebenen Schließ
mechanismen und Schließvoraussetzungen gelten können.
Insbesondere kann die Klapptür nur dann geöffnet werden, denn
sich der Aufnahmebehälter mit nach oben weisender Aufnahme
öffnung hinter der Klapptür befindet. Ist der Aufnahmebehälter
aus dieser Position verlagert, läßt sich die Klapptür nicht
öffnen.
Die senkrechte Führung kann in Form von Schienen, teleskopartig
ineinandergreifenden Stangen od. dgl. ausgebildet sein.
Nach jeder einzelnen Füllung bewegt sich der Aufnahmebehälter
entlang der senkrechten Führung nach oben, wobei diese Betä
tigung durch das Schließen der Klapptür ausgelöst werden kann.
Im oberen Totpunkt der Hubvorrichtung kann dann der Aufnahme
behälter um eine horizontale Achse so geschwenkt werden, daß
seine Öffnung nach unten oder schräg nach unten auf
einen der nach oben offenen Verdichtungsbehälter hin
weist, so daß der im Aufnahmebehälter befindliche Abfall in
den Verdichtungsbehälter hineinfällt. Nach dieser Entleerung,
die durch die Schwenkbewegung des Aufnahmebehälters bewirkt
wird, bewegt sich der Aufnahmebehälter wieder nach unten und
wird gleichzeitig um die horizontale Achse in seine Ausgangs
lage zurückgeschwenkt, in welcher seine Öffnung nach oben
weist.
Der Aufnahmebehälter kann mit dem Verdichtungsvorrichtung
insoweit gekoppelt sein, als der Aufnahmebehälter und/oder
seine Führung nach der Füllung des ersten Verdichtungsbehälters
zum zweiten Verdichtungsbehalter hingeschwenkt wird, wenn durch
die jeweilige Höhenlage der Verdichtungswalze diese stillgesetzt,
aus dem ersten Verdichtungsbehälter herausgehoben, über den
zweiten Verdichtungsbehälter geschwenkt und in diesen zum
Zwecke der Verdichtung des nun dort anfallenden Mülls hinein
gefahren wird.
Das Ausheben, Umschwenken und wieder Hineinfahren der Ver
dichtungswalze kann, wie bei der vorbeschriebenen Anordnung
auch, durch einen die Füllstandshöhe des Mülls erfassenden
Geber, vorzugsweise aber dadurch ausgelöst werden, daß ein
Endschalter von der auf dem Müll laufenden Verdichtungswalze
oder deren Lagerung oder Antrieb betätigt wird.
Da die Klapptür relativ weit unten in der Vorrichtung ange
ordnet ist, bleibt auch bei dieser Ausführungsform das Innere
des Gehäuses, insbesondere die Verdichtungswalze sowie die
Öffnungen der Verdichtungsbehälter für eine außenstehende
Person unzugänglich.
Dies gilt auch dann, wenn der Aufnahmebehälter im Inneren
des Behälters verbleibt, so daß seine Füllung durch den Spalt
zwischen der Oberkante des Aufnahmebehälters und der oberen
Randbegrenzung der Klapptür erfolgen muß.
Zweckmäßig ist es jedoch, wenn der Aufnahmebehälter den Abmes
sungen der Klapptür soweit angepaßt ist, daß er in seiner
unteren Lage in den offenen Rahmen der Klapptür eintreten
und in seinem oberen Bereich aus dieser herausgeschwenkt
werden kann, wie dies bei der zuvor beschriebenen Anordnung
der Fall ist. Der Aufnahmebehälter kann also zusätzlich um
eine horizontale Achse in seinem Bodenbereich schwenkbar sein,
wobei die Anordnung auch so getroffen werden kann, daß der
Aufnahmebehälter in seiner unteren Stellung durch Federn od. dgl.
oder einen mechanischen Antrieb selbsttätig um eine
horizontale Achse nach außen klappt. Nach Schließen der
Klapptür wird er dann wieder in seine Ausgangsstellung zurück
gedrückt, in welcher er nach oben verfahrbar ist.
Auch diese Vor- bzw. Rückbewegung kann durch entsprechende
mechanische Antriebe bewirkt werden, wobei es außerdem möglich
ist, die Klapptür nach einer bestimmten vorgegebenen Zeit selbst
tätig zu schließen. Damit ist für den Fall, daß das Schließen
der Klapptür von Hand vergessen wird, dafür Sorge getragen,
daß nach einer bestimmten Zeit die Vorrichtung auf jeden
Fall geschlossen ist, so daß Geruchsbelästigungen und dergleichen
vermieden sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispieles in der Zeichnung naher erläutert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Fig. 2 ist ein Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung eine
Ausführungsform der Verbindung der
einzelnen Betätigungsteile der Vorrichtung
mit einer Auswertestation.
Fig. 4 zeigt in Ansicht in perspektivischer
Darstellung eine andere Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 4 in
Seitenansicht in zum Teil aufgebrochener
Darstellung.
Fig. 6 ist die Draufsicht VI-VI nach
Fig. 5.
Gemäß Fig. 1 ist in einem geschlossenen Behälter 1 eine Ver
dichtungsvorrichtung 2 angeordnet, die aus einer um eine
horizontale Achse 3 drehbaren konischen Verdichtungswalze 4
besteht, die auf Abfällen 5 aufliegt und mit steigender Abfall
menge in Richtung des Pfeiles 6 nach oben bewegt wird. Um
umlaufen zu können, wird sie beim dargestellten Ausführungs
beispiel von einem Elektromotor 7 angetrieben, der über
eine senkrechte Welle 8 und ein Winkelgetriebe 9 mit der
Verdichtungswalze 4 in Verbindung steht. Der Antrieb der
Verdichtungswalze 4 kann auch in der Walze selbst angeordnet
sein, so daß über die Welle 8 lediglich die Stromzufuhr erfolgen
muß. Außerdem können auch mehrere, zweckmäßigerweise im gleichen
Umfangsabstand zueinander angeordnete Verdichtungswalzen 4 vor
gesehen sein.
Der Behälter 1 ist nun erfindungsgemäß so ausgebildet, daß die
Gesamtanordnung an öffentlichen Plätzen aufstellbar ist, so
daß sie der Allgemeinheit zugänglich ist. Hierzu ist eine
mit einer Klappe 10 verschließbare Zufuhröffnung 11 in der
Wandung des Behälters 1 vorgesehen, wobei die Klappe 10 im
offenen Zustand den Abfall ober den Müll aufnimmt.
Die Klappe 10 ist mit einem Boden 12 versehen (vgl. Fig. 2),
der im geöffneten Zustand der Klappe geschlossen ist, so daß
in diesem Zustand der in die Klappe eingefüllte Abfall nicht
in das Innere des Behälters 1 gelangen kann. Wird die Klappe 10
dagegen geschlossen, so öffnet sich der Boden 12 in Richtung
auf einen Zufuhrschacht 13, durch welchen der Müll oder Abfall
in den unteren Abschnitt des Behälters 1 gelangen kann, so daß
er dort von der Verdichtungsvorrichtung 2 erfaßt und verdichtet
wird.
Nach der Entnahme des Mülls durch die Öffnung 14 gelangt die
Verdichtungsvorrichtung 2 wieder in ihren Ausgangszustand, so
daß die Verdichtung erneut beginnen kann.
Fig. 2 zeigt den Aufbau einer Ausführungsform der Klappe 10 im
vergrößerten Maßstab. Diese hat bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel eine etwa quaderförmige Form mit einer etwa parallel
zur Außenwandung 24 verlaufenden Rückwand 23 und
dem nach unten in Richtung des Pfeiles 25 wegklappbaren Boden
12. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Boden 12 um
die Achse 26 schwenkbar und durch nicht dargestellte getriebliche
Mittel so mit der Außenwandung 24 bzw. der Wandung des Gehäu
ses 1 verbunden, daß er sich beim Schließen der Klappe selbst
tätig in Richtung des Pfeiles 25 nach unten bewegt, bei deren
Öffnung aber in seine etwa horizontale Schließlage gebracht wird.
Auf diese Weise ist der Innenraum des Gehäuses bei geöffneter
Klappe dem Zugriff des Publikums nicht zugänglich und außerdem
ist die maximale bei einem Einwurf aufnehmbare Füllmenge durch
das Klappenvolumen festgelegt. Beim Einfüllen größerer Müllmengen
muß also die Klappe 10 mehrmals betätigt werden, was demzufolge
in der beschriebenen Weise zu höheren Rechnungsbeträgen führt.
Wie in Fig. 2 weiter angedeutet, kann die Außenfläche des
Behälters 1 für Werbezwecke genutzt werden, indem dort
Plakate 27 od. dgl. angebracht werden. Wie in Fig. 1 darge
stellt, kann der Behälter 1 die Form einer Litfaßsäule haben
und außerdem mit einer Beleuchtung 28 versehen sein.
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung im Blockschaltbild
die Verbindung zwischen dem Endschalter 15, der Berechtigungs
vorrichtung 19, dem Rechner 17, dem Drucker 18 und der Klappe 10.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, steuert die Berechtigungsvorrichtung 19
entweder über den Geldeinwurfschlitz 20 oder den Kartenschlitz 21
den Verriegelungsmechanismus der Klappe 10, wobei die Berechti
gungsvorrichtung 19 ihrerseits von dem Endschalter 15 bzw. einem
anderen entsprechenden Geber so beaufschlagt wird, daß bei
Erreichung der vorgegebenen Füllmenge dies zu einer Verriege
lung der Klappe 10 im geschlossenen Zustand führt, während
gleichzeitig dem Rechner 17 die vollständige Füllung gemeldet
wird. Die Anzahl der Betätigungen der Berechtigungsvorrichtung 19
wird ebenfalls in der beschriebenen Weise gegebenenfalls zusammen
mit dem gespeicherten Namen des Benutzers und dgl. dem Rechner 17
über die Verbindung 29 mitgeteilt. Die Verbindung zwischen dem
Endschalter 15 und dem Rechner 17 ist mit 30 bezeichnet, wobei
beide Verbindungen auch Funkverbindungen sein können.
Fig. 4 zeigt die Außenansicht einer etwas abgewandelten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Wie
aus Fig. 4 hervorgeht, hat der Behälter 31 der Vorrichtung
einen etwa ovalen Horizontalquerschnitt und eine bestimmte
Längenausdehnung, wobei diese Form es ermöglicht, zwei
gesonderte Verdichtungsbehälter mit kreisförmigem Querschnitt
(vgl. Fig. 6) zusammen mit der Versichtungsvorrichtung in dem
Behälter unterzubringen.
Die sich zwischen den beiden gekrümmten Seitenteile 32 und 33
erstreckende ebene Fläche kann auch relativ leicht zur Anbrin
gung eines Fernsprechapparates eines Taxirufs und/oder der
im Zusammenhang mit der vorangehenden Ausführungsform beschrie
benen Berechtigungsvorrichtung 19 genutzt werden.
Diese ebene Fläche kann auch eine Klapptür 34 aufweisen,
durch welche der Müll in noch zu beschreibender Weise ein
füllbar ist.
Die gekrümmten Seitenteile 32 und 33, die ebene Fläche zwischen
diesen gekrümmten Flächen auf der Rückseite des Gehäuses in
Fig. 4 sowie die gesamte obere Fläche 35 können für Werbe
zwecke genutzt werden.
Schließlich kann eine umlaufende Lichtleiste 36 vorgesehen
sein, die sowohl der Beleuchtung der Werbeflächen als auch
der Straßenbeleuchtung dienen kann.
Fig. 5 ist die Seitenansicht des Behälters 31 nach Fig. 4
in teilweise aufgebrochener Darstellung.
Wie sich aus Fig. 5 ergibt, ist die mit Zähnen 37, Rippen
od. dgl. versehene Verdichtungswalze 38 durch einen Motor 51
angetrieben, der über ein nicht dargestelltes Umlenkgetriebe
eine sich senkrecht erstreckende und gleichfalls nicht sicht
bare Welle beaufschlagt, die ihrerseits über ein weiteres
Umlenkgetriebe die Verdichtungswalze 38 antreibt. Diese
läuft mithin in der beschriebenen Weise auf dem Müll um,
der sich in einem ersten Verdichtungsbehälter 39 befindet.
Dieser Verdichtungsbehälter 39 ist in Richtung des Pfeiles 40
aus dem Behälter 31 entnehmbar, wobei beim dargestellten Aus
führungsbeispiel eine oder beide gekrümmten Seitenteile 32 und 33
türartig aufschwenkbar sind (vgl. Fig. 6).
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel finden zwei Verdichtungs
behälter Verwendung, nämlich neben dem Verdichtungsbehälter 39
ein weiterer Verdichtungsbehälter 41, der gegebenenfalls ent
gegen der Richtung des Pfeiles 40 aus dem Gehäuse entnehmbar
ist.
Die Verdichtungswalze 38 und ihr Antrieb sind an einem Arm 42
gelagert, der an einem Ständer 43 höhenverstellbar angeordnet
ist. Die Hubbewegung des Armes 42 ermöglicht den Verdichtungs
vorgang durch das Eigengewicht der Verdichtungswalze 38 auf
dem in den Verdichtungsbehältern 39 und 41 befindlichen Müll.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist ein gesonderter Auf
nahmebehälter 44 vorgesehen, der Bestandteil einer Hubvorrich
tung 45 ist, die den Aufnahmebehälter 44 in Richtung des
Pfeiles 46 nach oben oder unten verbringt. Außerdem ist der
Aufnahmebehälter 44 um eine horizontale Achse 47 schwenkbar,
so daß seine Öffnung 44a in seiner in Fig. 5 darge
stellten Entleerungsstellung nach unten weist in der Einfüll
lage, in welcher der Aufnahmebehälter 44 der Klapptür 34 gegenüber
liegt, aber nach oben gerichtet ist.
Wie strichpunktiert angedeutet, kann der Aufnahmebehälter 44
nach Füllung des ersten Verdichtungsbehälters 39 in eine
Lage geschwenkt werden, in welcher seine Öffnung 44a dem
zweiten Verdichtungsbehälter 41 zugewandt ist.
Fig. 6 ist die Draufsicht VI-VI nach Fig. 5 und läßt die
Lage und Anordnung der Verdichtungswalze 38 gegenüber dem
Verdichtungsbehälter 39 erkennen sowie die Ausbildung und
Anordnung des gekrümmten Seitenteiles 32. Dieses ist um
eine senkrechte Achse 4B in die in Fig. 6 wiedergegebene
Offenstellung schwenkbar. Auch das zweite gekrümmte Seiten
teil 33 kann in der entsprechenden Weise um eine senkrechte Achse 49
schwenkbar sein, um den zweiten Verdichtungsbehälter 41
entfernen zu können. Die Schwenkbewegung des Armes 42,
mit welchem die Verdichtungswalze 38 nach der Füllung
des ersten Verdichtungsbehälters 39 in den zweiten Ver
dichtungsbehälter 41 gebracht werden soll, ist durch den
Doppelpfeil 50 angedeutet. Beim dargestellten Ausführungs
beispiel wird hier der gesamte Ständer 43 zusammen mit dem
Arm 42 gegenüber dem Behälter verschwenkt.
Schließlich ist in Fig. 6 die Lage des Aufnahmebehälters 44
gegenüber der Klapptür 34 sowie ein Teil seiner Hubvorrich
tung 45 angedeutet.
Bezugszeichenliste
1 Behälter
2 Verdichtungsvorrichtung
3 Achse
4 Verdichtungswalze
5 Abfall
6 Pfeil
7 Elektromotor
8 Welle
9 Winkelgetriebe, Antrieb
10 Klappe
11 Zufuhröffnung
12 Boden
13 Zufuhrschacht
14 Öffnung
15 Endschalter
16 Sammelstation
17 Rechner
18 Drucker
19 Berechtigungsvorrichtung
20 Geldeinwurfschlitz
21 Kartenschlitz
22 Leitung
23 Rückwand
24 Außenwandung
25 Pfeil
26 Achse
27 Plakat
28 Beleuchtung
29, 30 Verbindung
31 Behälter
32, 33 Seitenteil
34 Klapptür
35 Fläche
36 Lichtleiste
37 Zahn
38 Verdichtungswalze
39 1. Verdichtungsbehälter
40 Pfeil
41 2. Verdichtungsbehälter
42 Arm
43 Ständer
44 Aufnahmebehälter
44a Öffnung
45 Hubvorrichtung
46 Pfeil
47 horizontale Achse
48, 49 senkrechte Achse
50 Doppelpfeil
51 Motor.