DE3716270A1 - Bepflanzbare laermschutzwand - Google Patents

Bepflanzbare laermschutzwand

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    • E06B7/08Louvre doors, windows or grilles
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01F8/021Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure
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Description

Die Erfindung betrifft eine bepflanzbare Lärmschutzwand, ins­ besondere zur Abschirmung von Autostraßen, Schienenwegen und industriellen Lärmquellen, bei der zumindest die der Lärm­ quelle zugewandte Fläche der Lärmschutzwand von deren Krone ausgehend zur Lärmquelle hin geneigt ist, mit parallel und beabstandet zueinander angeordneten Haltekonstruktionen, wo­ bei zwischen jeweils benachbarten Haltekonstruktionen Pflanz­ rippenbretter schräg angeordnet und mit ihren Enden zumindest in den der Lärmquelle zugewandten Bereichen der Haltekonstruk­ tionen in diese einsteckbar sind.
Eine derartige bepflanzbare Lärmschutzwand ist aus der DE-OS 30 34 131 bekannt. Bei ihr sind die aus Holz bestehenden Hal­ tekonstruktionen für die Pflanzrippenbretter als Gerüst aus­ gebildet, das aus mehreren, etwa senkrecht angeordneten, in ein Betonfundament gesteckten Holzpfosten besteht, die durch Längs- und Querstreben miteinander verbunden sind. Die Holz­ pfosten weisen Schrägnuten auf, in die die Pflanzrippenbret­ ter eingeschoben werden. Das Gerüst wird von oben her mit Pflanzerde aufgefüllt, je nach Art der verwendeten Pflanzerde ist die Innenfläche des Gerüstes mit einer grobmaschigen Mat­ te verkleidet.
Obwohl sich die genannte Lärmschutzwand in der Praxis bewehrt hat, erfordert sie immer noch einen erheblichen konstruktiven Aufwand, was sich insbesondere bei der Montage der Lärmschutz­ wand unbefriedigend auswirkt. Die einzelnen Holzpfosten sind exakt auszurichten, die Längs- und Querstreben mit diesen über separate Befestigungsmittel zu verbinden, wegen der ge­ ringen Aufstandsfläche der Holzpfosten ist als Untergrund für das Gerüst ein Betonfundament erforderlich. Das verwendete Material Holz hat sich gleichfalls bewehrt, insbesondere sind die einzelnen Teile des Gerüstes aufgrund des relativ gerin­ gen Gewichtes einfach handhabbar, nachteilig ist dessen ho­ her Preis.
Aus dem Systemkatalog 82/83 für Lärmschutzwände und Steinwäl­ le, Otte Elsner Verlagsgesellschaft, Darmstadt, Seite 242 bis 245 ist eine aus Beton bestehende, bepflanzbare Lärmschutz­ wand bekannt, die in Fundamente eingelassene senkrechte Pfo­ sten aufweist, deren seitliche Stirnfläche von außen schräg nach unten verlaufende Einkerbungen besitzen. Pflanzrippen­ träger sind im Bereich ihrer Enden verjüngt ausgebildet und liegen mit diesen Bereichen auf den entsprechenden Einker­ bungen benachbarter Pfosten auf. Aufgrund des verwendeten Ma­ terials sind die Pfosten und die Pflanzrippenträger nur schwer handhabbar, allein schon wegen der nur losen Verbin­ dung. Zwischen den Pflanzrippenträgern und den Pfosten ist ein relativ aufwendiges Fundament für die Pfosten erforderlich. Die senkrecht übereinander angeordneten Pflanzrippenträger ermöglichen zudem keine natürliche Bewässerung der Pflanzen der Lärmschutzwand.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Lärmschutzwand der genannten Art zu schaffen, die ohne schweres Hebezeug montierbar ist, aus einem Minimum unterschiedlicher Bauele­ mente besteht, in sich stabil ist, keine Betonfundamente er­ fordert und dabei bei Wartungsfreiheit einen hohen Schallab­ sorptionsgrad gewährleistet.
Gelöst wird die Aufgabe durch eine Lärmschutzwand der genann­ ten Art mit folgenden Merkmalen:
  • a) Die jeweilige Haltekonstruktion ist als Scheibe ausgebil­ det,
  • b) die Scheibe weist entsprechend der Stellung der Pflanzrip­ penbretter schräg verlaufende Schlitze auf, deren Quer­ schnitt zumindest so groß ist wie der der Enden der Pflanz­ rippenbretter,
  • c) die Pflanzrippenbretter sind beabstandet zu ihren jeweili­ gen Enden mit gegenüber den Endquerschnitten verjüngten Querschnittsbereichen versehen,
  • d) die Enden der Pflanzrippenbretter hintergreifen die Schei­ be,
  • e) die Scheibe und die Pflanzrippenbretter bestehen aus Kunststoff.
Die Verwendung von Kunststoff ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung homogener Bauteile, die vorteil­ haft gepreßt oder in Formen gegossen werden. Als Kunststoff kommt beispielsweise Polyethylen in Frage, daneben Kunststof­ fe auf Recyclingbasis.
Die erfindungsgemäße Scheibe kann als ebene Platte ausgebil­ det sein oder aus mehreren plattenförmigen übereinanderge­ setzten Scheibenteilen bestehen, die jeweils mit den Schlit­ zen zur Aufnahme der Pflanzrippenbretter versehen sind. Ist eine hinreichende Stabilität der Scheibe gewährleistet, kann sie zusätzlich mit einer oder einer Vielzahl von Ausnehmungen versehen sein, im Extremfall verbleibt nur eine Ringfläche, die zumindest in dem der Lärmquelle zugewandten Bereich die Schlitze aufnimmt. Durch die Ausbildung der Haltekonstruktion in Art einer ein- oder mehrstückigen, rahmenartigen Scheibe entfallen die bisher bekannten Querverstrebungen oder sonsti­ gen Stützbauteile.
Ein wesentliches Element der vorliegenden Erfindung liegt in der Steckverbindung der Pflanzrippenbretter mit den entspre­ chenden Scheiben bzw. Scheibenteilen. Die Pflanzrippenbretter dienen neben der bekannten tragenden Funktion auch der Befe­ stigung der Scheiben bzw. Scheibenteile, ohne daß es beson­ derer Befestigungsmittel zwischen den Pflanzrippenbrettern und den Scheiben bzw. Scheibenteilen bedarf.
Zur Bildung der erfindungsgemäßen Lärmschutzwand werden Schei­ ben bzw. Scheibenteile benachbart zueinander angeordnet und die Pflanzrippenbretter in deren Schlitze eingesteckt. An­ schließend wird der zwischen den Scheiben bzw. Scheibenteilen befindliche Raum mit Pflanzerde gefüllt, bevor im Fall der Bildung der Lärmschutzwand durch mehrere übereinander ange­ ordnete Scheibenteile die nächsten Scheibenteile aufgesetzt und die Pflanzrippenbretter in diese eingesteckt werden sowie erneut Pflanzerde aufgefüllt wird usw. bis zur Bildung der vollständigen Lärmschutzwand nach dem Aufsetzen der obersten Scheibenteile.
Es entsteht dadurch eine stabile Einheit, wobei das beim Fül­ len der Lärmschutzwand mit Pflanzerde auf die Pflanzrippen­ bretter wirkende Gewicht die Stabilität noch verstärkt. Die aus den Pflanzrippenbrettern und den Scheiben gebildete Lärm­ schutzwand steht von alleine, es wird daher kein Betonfunda­ ment benötigt, um die Scheiben zu fixieren, es ist nur dafür zu sorgen, daß die Erde verdichtet ist, damit die Lärmschutz­ wand nicht einsinkt. Aufgrund der unmittelbaren Auflage der Lärmschutzwand auf der Erde verwächst die geschüttete Erde der Lärmschutzwand mit dem Mutterboden, so daß der Mutterbo­ den mit der geschütteten Erde eine Einheit bildet und die be­ pflanzte Lärmschutzwand zusätzlich stabilisiert.
Die verbindende Funktion der Pflanzrippenbretter mit den Scheiben erfolgt auf einfachste Art und Weise durch die Aus­ bildung des gegenüber dem sonstigen Querschnitt des jeweili­ gen Pflanzrippenbrettes verjüngten Querschnitts, so daß das dickere Ende durch den Schlitz geführt die jeweilige Scheibe hintergreift.
Prinzipiell bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Lärmschutzwand, bei der zumindest die der Lärmquelle zuge­ wandte Fläche der Lärmschutzwand von deren Krone ausgehend zur Lärmquelle hin geneigt ist. Die Lärmschutzwand kann damit sowohl als in eine Böschung integrierte Stützmauer ausgebil­ det sein, bei der nur auf der der Lärmquelle zugewandten Flä­ che die Pflanzrippenbretter vorgesehen sind, ferner freiste­ hend, in diesem Fall sind die Pflanzrippenbretter der der Lärmquelle zugewandten und abgewandten Fläche zugeordnet, wo­ bei letztere Fläche von der Krone der Lärmschutzwand ausge­ hend von der Lärmquelle weggeneigt ist. Durch die Neigung der Fläche wird die natürliche Bewässerung aufgefangen, so daß ein Begrünen der Lärmschutzwand ohne künstliche Bewässerung möglich ist. Es liegt durchaus im Rahmen vorliegender Erfin­ dung, die geneigten Flächen konvex oder konkav auszubilden, entscheidend ist, daß die Kronenbreite der Lärmschutzwand kleiner ist als deren Aufstandsbreite. Optimale Bewässerungs­ ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die Schei­ be die Form eines Trapezes, insbesondere eines gleichschenk­ ligen Trapezes aufweist und die Pflanzrippenbretter in bei­ den Schenkelbereichen der Scheibe angeordnet sind.
Eine besonders einfache Verbindung von Scheibe und Pflanzrip­ penbrett ergibt sich, wenn der betreffende Schlitz T-förmig ausgebildet ist, wobei der Balken des Schlitzes einen gering­ fügig größeren Querschnitt als der des jeweiligen Endes des Pflanzrippenbrettes aufweist und der stumpf auf den Balken stoßende Steg des Schlitzes eine Breite besitzt, die gering­ fügig größer ist als die Breite des verjüngten Querschnitts­ bereiches des Pflanzrippenbrettes. Zum Verbinden der Teile wird das Ende des Pflanzrippenbrettes soweit in den Balken des Schlitzes hineingeschoben, bis sich der verjüngte Quer­ schnittsbereich in den Steg des Schlitzes bewegen läßt. Ent­ spricht die Tiefe des Steges der doppelten Stärke des Endes des Pflanzrippenbrettes, kann zusätzlich ein zweites, mit einer anderen benachbarten Scheibe verbundenes Pflanzrippen­ brett in den gleichen Schlitz eingeführt werden und sichert das zuvor in den Steg eingeführte Pflanzrippenbrett. Da die jeweils die benachbarten Scheiben verbindenden Pflanzrippen­ bretter im gleichen Schlitz gelagert sind, werden infolge der fast identischen Angriffspunkte der Pflanzrippenbretter an der Scheibe keine nennenswerten Biegemomente in diese einge­ leitet.
Bei der mehrteiligen Ausbildung der Scheibe sind die Schei­ benteile zweckmäßig formschlüssig miteinander verbindbar, insbesondere in Art einer Nut-Feder-Verbindung, um so die Steifigkeit der Scheibe als solche zu erhöhen. Zusätzlich kann bei der ein- oder mehrteiligen Scheibe der Scheibenrand in den Schenkelbereichen sich über die Länge der Schenkel und senkrecht zu diesen erstreckende Ansätze aufweisen.
Aus Gewichtsersparnisgründen können die Scheibe bzw. die Scheibenteile zwischen den beiden in den Schenkelbereichen der Scheibe bzw. Scheibenteilen angeordneten Schlitzreihen eine Ausnehmung, insbesondere eine trapezförmige Ausnehmung aufweisen.
Um ein Durchbiegen zu verhindern, sollte jedes Pflanzenrippen­ brett zwischen den an beiden Enden befindlichen verjüngten Bereichen eine sich senkrecht zur großen Brettfläche erstrec­ kende Verstärkung aufweisen, wobei der Querschnitt der Ver­ stärkungsrippe entsprechend der Biegemomentenlinie des Pflanz­ rippenbrettes zur Brettmitte zunimmt. Die Verstärkungsrippe ist vorteilhaft auf der Oberseite des Pflanzrippenbrettes im Bereich deren den Innenraum der Lärmschutzwand benachbarten Längskante angeordnet. Durch ihre Anordnung in der Druckzone des Pflanzrippenbrettes wird einerseits die geschüttete Erde zurückgehalten, andererseits kann bei optimaler Stabilität des Pflanzrippenbrettes dieses an seiner Unterseite eben aus­ gebildet sein, die projezierte Fläche des jeweiligen Pflanz­ rippenbrettes ist damit minimal und es treffen die Schallwel­ len im wesentlichen auf das hoch absorbierende Medium Erde/ Pflanzen auf.
Zum Verhindern des Durchbiegens können ferner Stützelemente vorgesehen sein, die jeweils das obere Pflanzrippenbrett, insbesondere im Bereich dessen Mitte untergreifen und sich auf dem darunter befindlichen Pflanzrippenbrett bzw. Boden abstützen. Die Stützelemente können fest mit der Unterseite der Pflanzrippenbretter verbunden und in die Oberseite des jeweils darunter befindlichen Pflanzrippenbrettes einsteckbar sein. Sie können ferner einen brettförmigen Träger mit Schlitzen, somit eine Art Zahnstange bilden, der sich am Bo­ den abstützt und mit seinen Schlitzen die Pflanzrippenbretter aufnimmt.
Versuche haben ergeben, daß sich hervorragende Absorptionseigenschaften der Lärmschutzwand ergeben, wenn alle Pflanzrippenbretter identische Abmessungen aufweisen und die im jeweiligen Schenkelbereich befindliche Reihe von Pflanzrippenbrettern unter einem Querneigungswinkel von 8 bis 12°, insbesondere 10° und die einzelnen Pflanzrippenbretter unter einem Querneigungswinkel von 40 bis 50°, insbesondere 45° zur Horizontalen geneigt angeordnet sind und einen sol­ chen freien Abstand zueinander aufweisen, daß die untere und die obere Kante zweier benachbarter Pflanzrippenbretter etwa auf der Schüttkegellinie der Erdfüllung liegen. Eine derarti­ ge Ausgestaltung mit hoher Feingliedrigkeit und verschiedenen schiefen Ebenen gewährleistet, daß die Schallwellen nicht so­ fort zurückgeworfen werden, sondern erst nach Mehrfachrefle­ xionen wieder austreten.
Um die insbesondere bei Wind in die Lärmschutzwand eingelei­ teten Querkräfte auffangen zu können, ist vorgesehen, daß zwischen jeweils benachbarten Scheiben bzw. Scheibenteilen ein formschlüssig mit diesen verbindbarer Diagonalholm ange­ ordnet ist. Das jeweilige Ende des Diagonalholmes ist ent­ sprechend dem Pflanzrippenbrett in die Scheibe bzw. das Scheibenteil einsteck- und verbindbar, ohne daß es zusätzli­ cher Befestigungsmittel bedarf.
Um insbesondere während der Pflanzzeit das Anwachsen der Pflanzen zu unterstützen ist vorgesehen, daß jede Scheibe bzw. das oberste Scheibenteil im Bereich der Krone der Lärm­ schutzwand benachbart jedes Schenkelbereiches eine in Längs­ richtung der Lärmschutzwand angeordnete Durchgangsbohrung aufweist und durch die Durchgangsbohrung der benachbarten Scheiben bzw. benachbarten oberen Scheibenteilen ein wasser­ führender Tropferschlauch geführt ist. Beim anfänglichen Be­ wässern tritt ein Teil des Wassers unmittelbar im Bereich der Krone der Lärmschutzwand in die Erde ein, das restliche Was­ ser bahnt sich langsam seinen Weg nach unten entlang der Pflanzrippenbretter durch Überklettern der Bretter und dringt mit fortschreitender Bewässerungsdauer bis ins Innere der Lärmschutzwand ein.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Ein­ zelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung an zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsformen beschränkt zu sein. Es zeigt
Fig. 1 eine räumliche Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lärmschutzwand ohne Erdschüt­ tung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf ein bei der Ausführungsform nach Fig. 1 verwendetes Pflanzrippenbrett,
Fig. 3 eine Seitenansicht dieses Pflanzrippenbrettes,
Fig. 4 einen Mittelquerschnitt durch dieses Pflanzrippen­ brett,
Fig. 5 eine Detailansicht des Bereiches A der in Fig. 1 gezeigten Lärmschutzwand,
Fig. 6 bis 8 Detailansichten zur Verdeutlichung der Schallreflexion bei unterschiedlichen Schallauf­ treffwinkeln,
Fig. 9 eine räumliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lärmschutzwand ohne Erdschüt­ tung,
Fig. 10 eine Seitenansicht zweier ineinander steckbarer Scheibenteile zur Verdeutlichung der Bildung einer Scheibe,
Fig. 11 eine Aufsicht auf ein mehrteiliges Stützelement für die bei der zweiten Ausführungsform verwendeten Pflanzrippenbretter,
Fig. 12 bis 14 eine Aufsicht, eine Seitenansicht und einen Mittelquerschnitt durch ein modifiziertes Pflanzrip­ penbrett.
Die in der Fig. 1 gezeigte Lärmschutzwand besteht im wesent­ lichen aus einstückigen Scheiben 1 und jeweils benachbarte Scheiben 1 verbindenden Pflanzrippenbrettern 2. Jede Scheibe 1 weist die Form eines gleichschenkligen Trapezes auf, sym­ metrisch zur Mittelachse 3 ist eine trapezförmige Öffnung 4 vorgesehen. Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit erstrecken sich über die Länge der seitlichen Scheibenränder senkrecht zu diesen Ansätze 5. Die zwischen den Ansätzen 5 und der Ausneh­ mung 4 verbleibenden beiden Schenkelbereiche 6 und 7 der Scheibe 1 weisen jeweils aus sechs Schlitzen 8 bestehende Schlitzreihen auf. Wie insbesondere der Darstellung der Fig. 5 zu entnehmen ist, verlaufen die Schlitzreihen parallel zu den Ansätzen 5 unter einem Winkel α von 10° zur Senkrechten. Jeder Schlitz 8 ist T-förmig ausgebildet, wobei der Balken 9 des betreffenden Schlitzes 8 einen geringfügig größeren Querschnitt als der des jeweiligen Endes 10 des Pflanzrippen­ brettes 2 aufweist und der stumpf auf die Mitte des Balkens 9 stoßende Steg 11 des Schlitzes 8 eine Breite besitzt, die geringfügig größer ist als die Breite des verjüngten Quer­ schnittsbereiches 12 des Pflanzrippenbrettes 2. Die Tiefe des Steges 11 entspricht etwa der doppelten Stärke des Endes 10 des Pflanzrippenbrettes 2. Der Balken 9 des Schlitzes 8 ist mit seinem dem Ansatz 5 zugewandten Ende nach oben geneigt, der Neigungswinkel β′ beträgt 45° zur Horizontalen.
Alle Pflanzrippenbretter 2 sind identisch ausgebildet, wie insbesondere der Darstellung der Fig. 2 bis 4 zu entneh­ men ist, weisen sie einen rechteckigen Querschnitt auf, beab­ standet von den beiden Enden 10 jedes Pflanzrippenbrettes 2 befinden sich die verjüngten, gleichfalls einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Bereiche 12. Beabstandet von den Bereichen 12 ist zwischen diesen auf der Oberseite benachbart zur Längskante 15 eine Verstärkungsrippe 16 angeordnet, die sich senkrecht zur Oberseite 14 erstreckt. Der Querschnitt der Verstärkungsrippe 16 nimmt entsprechend der Biegemomen­ tenlinie des Pflanzrippenbrettes 2 zur Brettmitte hin zu.
Zum Errichten der Lärmschutzwand werden zunächst zwei Schei­ ben 1 in einem solchen Abstand voneinander aufgestellt, der etwa der Länge eines Pflanzrippenbrettes 2 entspricht. Es wird dann ein erstes Pflanzrippenbrett 2 mit einem Ende 10 beispielsweise durch den Balken 9 des obersten Schlitzes 8 des Schenkelbereiches 6 gesteckt und bei Deckung des verjüng­ ten Bereiches 12 mit dem Steg 11 des Schlitzes 8 das Pflanz­ rippenbrett 2 in den Steg 11 hineinbewegt, wo es in Anlage mit dem Grund 17 des Steges 11 gelangt. In dieser Stellung ist das Pflanzrippenbrett 2 entsprechend der Orientierung des Balkens 9 unter einem Winkel b von 45° zur Horizontalen ge­ neigt, es durchsetzt die untere Hälfte des Steges 11. In der geschilderten Art und Weise wird das andere Ende 10 dieses Pflanzrippenbrettes 2 mit dem entsprechenden anderen Schlitz 8 der anderen Scheibe 1 verbunden, es werden anschließend die weiteren Pflanzrippenbretter 2 in die korrespondierenden Schlitze 8 eingesetzt. Wie bei der mittleren Scheibe 1 a der Lärmschutzwand dargestellt, ermöglicht es die Tiefe des Ste­ ges 11, die der doppelten Stärke des Endes 10 des Pflanzrip­ penbrettes 2 entspricht, das von beiden Seiten der Scheibe 1 a Pflanzrippenbretter 2 in den gleichen Schlitz 8 eingesteckt werden können, das obere Brett sichert dabei das untere Brett.
Durch die Ausbildung und Anordnung der Scheiben 1 und Pflanz­ rippenbretter 2 entsteht ein in sich stabiles Gebilde, es be­ darf keiner zusätzlichen, die Scheiben 1 haltenden Fundamen­ te, die Scheiben 1 stützen sich vielmehr unmittelbar auf dem verfestigten Boden oder gegebenenfalls einem unterhalb des Aufstandsbereiches der Scheiben 1 angeordneten ein Einsinken der Scheiben in die Erde verhindernden Stampfbetonfundament ab. Um ein Kippen der Lärmschutzwand in Längsrichtung bei großen Windlasten zu vermeiden, sind in größeren Abständen Windverbände angeordnet. Sie bestehen aus quadratischen Dia­ gonalholmen 18 mit an deren Enden befindlichen Nasen 19, die oben in der einen Scheibe und unten in der benachbarten Scheibe eingebrachte L-förmige Löcher 20 besitzen. Der jewei­ lige Windverband wird montiert, indem die nach unten gerich­ teten Nasen 19 zunächst in den senkrechten Schenkel 21 der entsprechenden Löcher 20 eingeführt werden, und anschließend der Holm 18 unter einer Drehbewegung von 90° in den waagerech­ ten Schenkel 22 gezogen wird, bis er seitlich an der Scheibe 1 anliegt und die Nase 19 die Scheibe 1 hintergreift.
Die Scheiben 1 und die mit Verstärkungsrippen versehenen Pflanzrippenbretter 2 sind jeweils einstückig ausgebildet, sie bestehen aus Kunststoff, beispielsweise Polyethylen oder Recycling-Material, die Teile sind gepreßt oder in Formen ge­ gossen und weisen ein homogenes Gefüge auf.
Insbesondere die Fig. 1 und 5 bis 8 verdeutlichen die bei der erfindungsgemäßen Lärmschutzwand durch die Lage der Pflanzrippenbretter in den Scheiben und zueinander sowie die Gestaltung der Pflanzrippenbretter erzielbaren Vorteile. So weisen die einzelnen Pflanzrippenbretter einen solchen freien Abstand zueinander auf, daß die untere Kante 24 und die obe­ re Kante 25 zweier benachbarter Pflanzrippenbretter 2 etwa auf der Schnittkegellinie 26 der Erdfüllung liegen, die unter einem Winkel γ von etwa 45° zur Horizontalen verläuft. Die Pflanzerde kann damit offen in der Lärmschutzwand gehalten werden, wobei die im Bereich der unteren Kanten 24 der Pflanz­ rippenbretter 2 angeordneten Verstärkungsrippen 16 dienen nicht nur der Erhöhung des Widerstandsmomentes der Verstär­ kungsrippe sondern halten gleichfalls die Pflanzerde zurück. Durch die Vielzahl der Pflanzrippenbretter und deren Stellung zur Schallquelle wird eine Oberflächenstruktur mit hoher Feingliedrigkeit und verschiedenen schiefen Ebenen erreicht, wobei große, der Schallquelle zugewandte Flächen aus dem hoch absorbierendem Medium Erde/Pflanzen bestehen.
Die Fig. 6 bis 8 verdeutlichen, daß aufgrund der genann­ ten Feingliedrigkeit und der verschiedenen schiefen Ebenen die Schallwellen nicht sofort zurückgeworfen werden, sondern erst nach Mehrfachreflexionen unter Einschluß des Mediums Erde/Pflanzen austreten. Fig. 6 zeigt dabei den Schallein­ tritt im oberen Drittel, mit S ist der Schalleintritt be­ zeichnet, mit r der Schallaustritt bzw. die Reflexion, die Fig. 7 zeigt den Schalleintritt im unteren Drittel und die Fig. 8 den mittigen Schalleintritt. Die Mehrfachreflexionen führen dazu, daß mit der erfindungsgemäßen Lärmschutzwand ein unerwartet hoher Schallabsorptionsgrad von etwa 18 db(A) nach ZTV-LSW 81 erreicht werden kann, so daß die Lärmschutzwand als hoch absorbierend einzustufen ist.
Die Anordnung der Reihen von Pflanzenrippenbrettern unter dem Winkel α von 10° zur Vertikalen ermöglicht es, die Lärmschutz­ wand sehr steil zu stellen, so daß sie nur etwa 1/6 des Plat­ zes üblicher Konstruktionen bedarf. Trotz der steilen Anord­ nung ist die geneigte Stellung der Pflanzrippenbretter unter dem Winkel β von 45° das Auffangen der natürlichen Bewässe­ rung möglich, so daß ein Begründen ohne künstliche Bewässerung möglich wird. Um den Pflanzen das Anwachsen im ersten Jahr zu erleichtern, ist eine Bewässerungsvorrichtung in Art was­ serführender Tropferschläuche 27 vorgesehen, jeweils ein Tropferschlauch 27 ist im Bereich der Krone 28 der Lärmschutz­ wand benachbart jedes Schenkelbereiches 6 bzw. 7 in Längs­ richtung der Lärmschutzwand angeordnet und durchsetzt ent­ sprechende in Längsrichtung der Lärmschutzwand in die Schei­ ben 1 eingebrachte Durchgangsbohrungen 29. Mittels der was­ serführenden Tropferschläuche 27 erfolgt eine langsame Berie­ selung der Pflanzerde unter optimaler Ausnutzung der Wasser­ kapazität. In der ersten Bewässerungsphase bahnt sich das Wasser langsam seinen Weg nach unten, entlang der Pflanzrip­ penbretter 2 durch Überklettern der Bretter, wie in der Fig. 5 schematisch durch die Pfeile B verdeutlicht und dringt in die lose Erde der Pflanznieschen ein. Bei fortschreitender Bewässerung gelangt das Wasser in die stärker verdichteten Erd-Außenzonen und dringt schließlich in den stark verdich­ teten Erdkern ein, bis die Wand komplett durchfeuchtet ist. Bei trockener Witterung erfolgt die Wasserabgabe in umge­ kehrter Reihenfolge, der Kern gibt das Wasser langsam an die Oberfläche ab. Die Berieselung durch die wasserführenden Tropferschläuche bietet als zusätzlichen Effekt die Möglich­ keit des Verdichtens der eingefüllten Erde mittels Einschläm­ men. Es wird hierdurch ein mehrmaliges Nachfüllen der Erde bis zu erwartenden Setzungen im ersten Jahr vermieden. Aus­ schwemmungen sind infolge des langsamen Eintrittes des Was­ sers in die Pflanzerde nicht zu verzeichnen.
In den Fig. 9 bis 14 ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lärmschutzwand dargestellt. Mit der ersten Ausführungsform übereinstimmende Teile wurden der Einfachheit halber mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich, wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, durch die waagerechte Un­ terteilung der die Form eines gleichschenkligen Trapezes auf­ weisenden Scheibe 1 in die gleichfalls die Form eines gleich­ schenkligen Trapezes aufweisenden Scheibenteile 1 b, 1 c, 1 d und 1 e. Die Scheibenteile sind an ihren Unterseiten jeweils mit einer Nut 30 versehen, in die eine am darunter befindli­ chen Scheibenteil an dessen Oberseite angeordnete Feder 31 eingreift. Beispielhaft ist dies für die Scheibenteile 1 b und 1 c in der Fig. 10 dargestellt, die Abmessung der Feder 31 des Scheibenteils 1 b entspricht der Abmessung der Nut 30 des darüber befindlichen Scheibenteiles 1 c, so daß beim Ineinan­ derstecken der Scheibenteile 1 b und 1 c eine feste formschlüs­ sige Verbindung der beiden Scheibenteile gewährleistet ist. Die Höhe der Scheibenteile 1 b und 1 c sowie die der Scheiben­ teile 1 d und 1 e ist identisch, erste weisen eine doppelt so große Höhe auf wie letztere. Zur Bildung der Lärmschutzwand werden zunächst zwei Scheibenteile 1 b benachbart zueinander aufgestellt und mittels der Pflanzrippenbretter 2 verbunden. Anschließend wird in den zwischen den Scheibenteilen 1 b ge­ bildeten Raum Pflanzerde gefüllt bevor dann auf die Scheiben­ teile 1 b die nächsten Scheibenteile 1 c aufgesetzt und in die­ se die entsprechenden Pflanzrippenbretter 2 eingesetzt wer­ den. Es erfolgt dann in der beschriebenen Art und Weise das Befüllen des zwischen den Scheibenteilen 1 c gebildeten Raumes mit Pflanzerde, nachfolgend werden wie beschrieben die wei­ teren Seitenteile 1 d und anschließend 1 e aufgesetzt. Durch die Unterteilung der Scheibe 1 in mehrere Scheibenteile 1 b bis 1 e sind zur Bildung der Lärmschutzwand nur wenige, für ein Baukastensystem vertretbare Abmessungen aufweisende Teile erforderlich. Die die geringen Höhenabmessungen besitzenden Scheibenteile dienen dabei dem exakten Höhenangleich der Lärmschutzwand an eine vorbestimmte Höhe. Die einzelnen Scheibenteile können auf unterschiedliche Art und Weise mit­ einander verbunden werden. Es ist keine Nut-Feder-Verbindung zwingend erforderlich, die Verbindung kann beispielsweise auch durch Klemmelemente erfolgen, die benachbarte Scheiben­ teile übergreifen.
Wie die Darstellung der Fig. 9 zu entnehmen ist, sind die Pflanzrippenbretter 2 eben ausgebildet, sie entsprechen damit den in den Fig. 2 bis 4 gezeigten, es fehlen jedoch die die Durchbiegung vermindernden Verstärkungsrippen 16. Um ein Durchbiegen zu verhindern ist ein brettförmiger Träger 32 mit Schlitzen 33 vorgesehen, der Träger stützt sich am Boden ab und nimmt mit seinen Schlitzen 33 in der Schlitzstärke ange­ paßten Pflanzrippenbretter 2 auf. Der Träger 32 kann ein­ stückig ausgebildet sein, wie in der Fig. 9 gezeigt oder mehrteilig, wie in der Fig. 11 verdeutlicht, wo eine ent­ sprechend der Anzahl der Pflanzrippenbretter 2 vorhandene An­ zahl von Stützelementen 34 und 34 a die Pflanzrippenbretter in den Schlitzen 33 aufnehmen. Zur Verbindung der Stützele­ mente miteinander weisen die Stützelemente 33 und 34 a ent­ sprechend der Ausbildung Scheibenteile 1 b bis 1 e oben Federn 35 auf, die in die Unterseite der darüber befindlichen Schlitzelemente eingebrachte Nuten 36 eingesteckt werden kön­ nen. Das Stützelement 34 ist an seiner Unterseite glatt aus­ gebildet und dient der Abstützung auf dem Boden, das oberste Stützelement 34 ist oben ebenfalls glatt ausgebildet.
Das in den Fig. 12 bis 14 dargestellte modifizierte Pflanz­ rippenbrett 2 weist an seiner Unterseite ein parallelogramm­ förmig ausgebildetes Stützelement 37 auf, dessen Länge der­ art bemessen ist, daß sich bei eingesetztem Pflanzrippenbrett 2 mit seiner Unterseite 38 auf dem darunter befindlichen Pflanzrippenbrett 2 abstützt. In die Unterseite 38 ist eine Nut 39 eingelassen, die Oberseite des Pflanzrippenbrettes 2 weist eine entsprechend ausgebildete Feder 40 auf, auf die das darüberliegende Pflanzrippenbrett mit dessen Nut 39 auf­ gesteckt werden kann. Bei Verwendung der modifizierten Pflanz­ rippenbretter kann damit der brettförmige Träger 32 entfal­ len, da sich die Pflanzrippenbretter untereinander über die Stützelemente 37 unmittelbar abstützen. Die bevorzugte Aus­ führungsform der Abstützung der Pflanzrippenbretter 2 ist in dem brettförmigen Träger 32 zu sehen, der entsprechend der Anordnung der Vorderkante 41 der trapezförmigen Scheibe 1 ge­ neigt ist und damit im Zusammenhang mit der schrägen Anord­ nung der Pflanzrippenbretter 2 an einem unbeabsichtigten Ver­ schieben gehindert ist.

Claims (20)

1. Bepflanzbare Lärmschutzwand, insbesondere zur Abschirmung von Autostraßen, Schienenwegen und industriellen Lärmquel­ len, bei der zumindest die der Lärmquelle zugewandte Flä­ che der Lärmschutzwand von deren Krone ausgehend zur Lärm­ quelle hin geneigt ist, mit parallel und beabstandet zu­ einander angeordneten Haltekonstruktionen, wobei zwischen jeweils benachbarten Haltekonstruktionen Pflanzrippenbret­ ter schräg angeordnet und mit ihren Enden zumindest in den der Lärmquelle zugewandten Bereichen der Haltekonstruktio­ nen in diese einsteckbar sind, gekennzeichnet durch fol­ gende Merkmale:
  • a) Die jeweilige Haltekonstruktion ist als Scheibe (1) ausgebildet,
  • b) die Scheibe (1) weist entsprechend der Stellung der Pflanzrippenbretter (2) schräg verlaufende Schlitze (8) auf, deren Querschnitt zumindest so groß ist wie die der Enden (10) der Pflanzrippenbretter (2),
  • c) die Pflanzrippenbretter (2) sind beabstandet zu ihren jeweiligen Enden (10) mit gegenüber den Endquerschnit­ ten verjüngten Querschnittsbereichen (12) versehen,
  • d) die Enden (10) der Pflanzrippenbretter (2) hintergrei­ fen die Scheibe (1),
  • e) die Scheiben (1) und die Pflanzrippenbretter (2) beste­ hen aus Kunststoff.
2. Lärmschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) die Form eines Trapezes, insbesondere eines gleichschenkligen Trapezes aufweist und die Pflanzrippenbretter (2) in beiden Schenkelbereichen (6, 7) der Scheibe (1) angeordnet sind.
3. Lärmschutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Scheibe (1) einstückig, rahmenartig ausgebildet ist.
4. Lärmschutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Scheibe (1) aus mehreren übereinander gesetzten Scheibenteilen (1 b-1 e) gebildet ist.
5. Lärmschutzwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenteile (1 b-1 e) rahmenartig ausgebildet sind.
6. Lärmschutzwand nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedes Scheibenteil (1 b-1 e) die Form eines Trapezes, insbesondere die Form eines gleich­ schenkligen Trapezes aufweist.
7. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Scheibenteile (1 b-1 e) formschlüssig miteinander verbindbar sind, insbesondere in Art einer Nut-Feder-Verbindung (30, 31).
8. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der jeweilige Schlitz (8) T-förmig ausgebil­ det ist, wobei der Balken (9) des Schlitzes (8) einen ge­ ringfügig größeren Querschnitt als der des jeweiligen En­ des (10) des Pflanzenrippenbrettes (2) aufweist und der stumpf auf dem Balken (9) stoßende Steg (11) des Schlitzes (8) eine Breite besitzt, die geringfügig größer ist als die Breite des verjüngten Querschnittsbereiches (12) des Pflanzenrippenbrettes (2).
9. Lärmschutzwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Steges (11) der doppelten Stärke des En­ des (10) des Pflanzrippenbrettes (2) entspricht.
10. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) bzw. die Scheibentei­ le zwischen den beiden in den Schenkelbereichen (6, 7) der Scheibe (1) bzw. der Scheibenteile angeordneten Schlitzreihen eine Ausnehmung, insbesondere eine trapez­ förmige Ausnehmung (4) aufweisen.
11. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenrand in den Schenkelberei­ chen (6, 7) sich über die Länge der Schenkel und senkrecht zu diesen erstreckende Ansätze (5) aufweist.
12. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Pflanzrippenbrett (2) zwischen den an beiden Enden (10) befindlichen verjüngten Bereichen (12) eine sich senkrecht zur großen Brettfläche (14) er­ streckende Verstärkungsrippe (16) aufweist.
13. Lärmschutzwand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Verstärkungsrippe (16) entspre­ chend der Biegemomentenlinie des Pfanzrippenbrettes (2) zur Brettmitte zunimmt.
14. Lärmschutzwand nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verstärkungsrippe (16) auf der Obersei­ te (14) des Pflanzrippenbrettes (2) im Bereich der dem Innenraum der Lärmschutzwand benachbarten Längskante (15) angeordnet ist.
15. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Stützelemente (34, 34 a, 37) vorge­ sehen sind, die jeweilig das obere Pflanzrippenbrett (2) insbesondere im Bereich dessen Mitte untergreifen und sich auf dem darunter befindlichen Pflanzrippenbrett bzw. dem Boden abstützen.
16. Lärmschutzwand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (37) fest mit der Unterseite der Pflanzrippenbretter (2) verbunden und in die Oberseite (40) des jeweils darunter befindlichen Pflanzrippenbret­ tes (2) einsteckbar sind.
17. Lärmschutzwand nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützelemente (34, 34 a) einen brett­ förmigen Träger (32) mit Schlitzen (33) bilden, der sich am Boden abstützt und mit seinen Schlitzen (33) die Pflanzrippenbretter (2) aufnimmt.
18. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß alle Pflanzrippenbretter (2) identi­ sche Abmessungen aufweisen und die im jeweiligen Schenkel­ bereich (6, 7) befindliche Reihe von Pflanzrippenbrettern (2) unter einem Querneigungswinkel von 8 bis 12°, insbe­ sondere 10° zur Vertikalen und die einzelnen Pflanzrip­ penbretter (2) unter einem Querneigungswinkel von 40 bis 50°, insbesondere 45° zur Horizontalen geneigt angeordnet sind und einen solchen freien Abstand zueinander aufwei­ sen, daß die untere (24) und die obere Kante (25) zweier benachbarter Pflanzrippenbretter (2) etwa auf der Schütt­ kegellinie (26) der Erdfüllung liegen.
19. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen benachbarten Scheiben (1) bzw. Scheibenteilen (1 b-1 e) ein formschlüssig mit die­ sen verbindbarer Diagonalholm (18) angeordnet ist.
20. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe (1) bzw. das oberste Scheibenteil (1 e) im Bereich der Krone (28) der Lärm­ schutzwand benachbart jedes Schenkelbereiches (6, 7) eine in Längsrichtung der Lärmschutzwand angeordnete Durch­ gangsbohrung (29) aufweist und durch die Durchgangsboh­ rungen (29) der benachbarten Scheiben (1) bzw. benachbar­ ten oberen Scheibenteile (1 e) ein wasserführender Trop­ ferschlauch (27) geführt ist.
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