DE3715892C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Rasierapparat gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs. Der Rasier­ apparat ist insbesondere zur Verwendung durch Friseure und Kosmetiker bestimmt.

Aus der US-PS 14 39 059 ist ein gattungsgleicher Rasierapparat bekannt, bei dem die Schneidkanten der Klinge sowie die beiden Seitenränder der Klingen­ anpreßplatte schräg in Richtung in Kopfabschnitte auf­ einander zu laufen. Bei diesem bekannten Rasierapparat steht ein Führungsteil zusammen mit einem Kopfabschnitt der Klingenanpreßplatte über den Kopfabschnitt der Klinge vor, so daß es nicht möglich ist, den Kopfab­ schnitt der Klinge zu benutzen, wenn der Haaransatz rasiert werden soll.

Aus der FR-PS 8 62 053 ist ein Rasierapparat bekannt, bei dem Nuten in zwei einander gegenüberliegenden Kopfabschnitten der Klinge und der Klingenanpreßplatte ausgebildet sind. Bei diesem Rasierapparat ist der Handgriff senkrecht zur Ebene der Klinge angeordnet. Die durch die Nuten gebildeten spitzwinkligen Kopfab­ schnitte der Schneidkanten stehen nicht über die entsprechenden Abschnitte der Klingenanpreßplatte vor, so daß auch bei diesem bekannten Rasierapparat der vordere Klingen­ kopf nicht zum Rasieren des Haaransatzes herangezogen werden kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Rasierapparat anzugeben, mit dem der Haarstrich oder Haaransatz wirkungsvoll rasiert werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn­ zeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale ge­ löst.

In der nachfolgenden Beschreibung ist eine Ausführungs­ form der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Aufsicht auf den Rasierapparat und

Fig. 2 eine Aufsicht auf die Klinge.

Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen. Ein Klingen­ halter 1 ist einstückig mit einem Handgriff 4 an dessen vorderen Ende verbunden. Zwei Schutzabschnitte 6 sind an beiden Seitenrändern des Handgriffs 4 ausgebildet und einstückig mit dem Handgriff 4 verbunden. Die beiden Schutzabschnitte 6 sind so angeordnet, daß sie in Rich­ tung ihrer Spitzen schräg aufeinander zu laufen. Eine Klinge 3 ist auf den Klingenhalter 1 aufgesetzt, und eine Klingenanpreßplatte 2 ist hinzugefügt. Zwei Schneid­ kanten 5 der Klinge 3 und die beiden Seitenränder der Klingenanpreßplatte 2 sind ebenfalls so ausgebildet, daß sie in Richtung ihrer Spitzen schräg aufeinander zu verlaufen. Durch die Anordnung der Nuten an den Kopf­ abschnitten der Klinge 3 und der Klingenanpreßplatte 2 sind die Winkel zwischen den Schneidkanten 5 und der Vorderkante 7 der Klinge 3 sowie zwischen den Seiten­ rändern der Klingenanpreßplatte 2 und einer Vorder­ kante 8 der Klingenanpreßplatte 2 spitze Winkel.

Da der Kopfabschnitt der Schneidkante 5 nach vorne über den Kopfabschnitt der Anpreßplatte 2 vorsteht, ist es möglich, diese vorspringende Schneidkante zum Rasieren des Haarstrichs bzw. des Haaransatzes zu ver­ wenden. Wenn außerdem die Schutzabschnitte 6, die beiden Schneidkanten 5 und die beiden Seitenränder der Klingen­ anpreßplatte 2 schräg in Richtung ihrer Kopfabschnitte aufeinander zu laufen, ist es leichter, die Schneid­ kante 5 an der Unterseite der Fig. 1 zu verwenden, als wenn der Handgriff 4 und die Schneidkante 5 parallel verlaufen würden.

Claims (1)

1. Rasierapparat mit einer zweischneidigen Klinge mit beidseitigen Schneidkanten, einem Kopf, an dem die Klinge zwischen einem Klingenhalter und einer Klingen­ anpreßplatte befestigt ist, und der an dem vorderen Ende eines Handgriffs gehalten ist, wobei die Schneid­ kanten der Klinge sowie die beiden Seitenränder der Klingenanpreßplatte schräg in Richtung ihrer Kopf­ abschnitte aufeinander zu laufen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kopfabschnitten der Klinge (3) und der Klingenanpreßplatte (2) Nuten ausgebildet sind, so daß zwischen der Vorderkante (7) und den Schneidkanten (5) der Klinge (3) und der Vorderkante (8) und den Seitenrändern der Klingenanpreßplatte (2) jeweils ein spitzer Winkel entsteht, und daß die Kopfabschnitte der Schneidkanten (5) nach vorne über die Kopfabschnitte der Klingenanpreßplatte (2) vorstehen.