DE2612362C3 - Haushaltsgerät zum Schneiden von Kartoffeln, Gemüse, Friichten o.dgl. in Scheiben oder Streifen - Google Patents

Haushaltsgerät zum Schneiden von Kartoffeln, Gemüse, Friichten o.dgl. in Scheiben oder Streifen

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DE2612362C3 DE19762612362 DE2612362A DE2612362C3 DE 2612362 C3 DE2612362 C3 DE 2612362C3 DE 19762612362 DE19762612362 DE 19762612362 DE 2612362 A DE2612362 A DE 2612362A DE 2612362 C3 DE2612362 C3 DE 2612362C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät zum Schneiden von Kartoffeln, Gemüse, Früchten od. dgl. in Scheiben oder Streifen, bestehend aus einer mit zwei parallelen Stegen fest Verbundenen hinteren Auflageplatte, einer zwischen den die hintere Auflageplatte nach vorn überragenden Stegen angeordneten vorderen Auflageplatte, deren Oberfläche parallel und im Abstand unterhalb sowie vor der Oberfläche der hinteren Auflageplatte angeordnet ist, und einem in dem von Steg zu Steg verlaufenden Schlitz zwischen den beiden Auflageplatten angeordneten Messer, dessen Schneide mehrere parallel zueinander und parallel zu den Stegen verlaufende Wellentäler und Wellenkämme aufweist, und mit seinen Wellentälern in gleicher Ebene wie die Oberfläche der hinteren Auflageplatte liegt
Bei einem bekannten Haushaltsgerät ist das Schnitzmesser zwischen den Stegen angeordnet und nur an den Stegen befestigt Dieses Haushaltsgerät weist den Nachteil auf, daß sich beim Gebrauch das Messer nach oben wölbt, so daß die Frucht unsauber geschnitten wird. Wird ein entsprechend dickes Schneidmesser verwandt, das sich nicht nach oben wölbt, so muß zur Erzielung einer ausreichenden Schärfe das Messer mit einem Schärfeschliff versehen werden, der nach einigem is Gebrauch erneuert werden muß, was insbesondere bei wellenförmigen Messern sehr mühsam und zeitaufwendig ist
Es ist weiterhin eine sehr dünne Rasierklinge bekannt
die zur Erhöhung der Stufigkeit von einem Schutzkörper umgeben ist Jedoch ist auch bei dieser Rasierklinge ein Ausschleifen notwendig, um der Klinge eine ausreichende Schärfe zu verleihen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Haushaltsgerät der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß bei Verwendung eines dünnen Messers ohne Schärfeschüff das Messer fest und sicher im Haushaltsgerät gehalten ist
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die hintere Auflageplatte an ihrer Vorderkante in den zwischen den beiden Auflageplatten ragende Halterippen aufweist und daß der hinters Teil des Messers im Bereich der Wellenkämme mit den Haiterippen fest verbunden ist und im Bereich der Wellentäler an der hinteren Auflageplatte anliegt.
Durch die erfindungsgemäße Anwendung des Schneidmessers im Haushaltsgerät wird ein sicherer Sitz des Schneidmessers auch bei Verwendung eines sehr dünnen Messers erhalten, so daß sich das Messer beim Gebrauch nicht wölbt Außerdem ist ein ■to Nachschleifen des Messers nichi erfonJcrlich.
Vorteilhaft sind die vorderen Enden der Ha'terippen zum Messer hin sich verjüngend ausgebildet.
Das Messer weist vorteilhaft in seinen Kämmen Durchtrittsöffnungen auf, durch die Haltenasen der Haiterippen greifen.
Vorteilhaft sind unter den Haiterippen Führungsrippen angeordnet, deren Unterkanten in Arbeitsrichtung schräg nach unten verlaufen.
Vorteilhaft schließen sich an die Berge des Messers in Arbeitsrichtung verjüngende und in die hintere Auflageplatte übergehende Führungsrippen flächenbündig an.
Das Schneidmesser ist vorteilhaft schräg zur Arbeitsrichtung angeordnet. Vorteilhaft ist das Schneidmesser aus Metall mit den Haiterippen aus Kunststoff innig verbunden.
Bei einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung
des Haushaltsgerätes wird an das in die Spritzform des Haushaltsgerätes eingelegte Schneidmesser das Haushaltsgerät aus Kunststoff in einem Arbeitsgang angespritzt.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt Es zeigt
Fig, 1 ein Haushaltsgerät mit eingelegter vorderer Auflageplatte in Draufsicht,
F i g, 2 ein Haushaltsgerät in Rückansicht,
F i g. 3 ein Haushaltsgerät in Vorderansicht,
Fig.4 eine Halterippe im Schnitt durch einen
Wellenkamm nach IV-IV der F i g. 1,
F i g. 5 cine Halterippe im Schnitt durch ein Wellental nach V-V der F ig. 1.
Nach den F i g. 1 bis 3 hat ein Haushaltsgerät zwei parallele Stege 1 und 2, mit denen eine hintere Auflageplatte 3 fest verbunden ist Zwischen den die hintere Auflageplatte nach vorn überragenden Stegen 1 und 2, die an ihrem vorderen Ende durch einen Quersteg 4 miteinander verbunden sind, ist eine vordere Auflageplatte 5 herausnehmbar eingelegt, deren Über- to fläche parallel und im Abstand unterhalb sowie vor der Oberfläche der hinteren Auflageplatte angeordnet ist
In dem von Steg zu Steg verlaufenden Schlitz zwischen der hinteren Auflageplatte 3 und der vorderen Auflageplatte 5 ist ein wellenförmiges Messer 6 |5 angeordnet, dessen Schneide parallel zueinander und parallel zu den Stegen 1, 2 verlaufende Wellentäler 7 und Wellenkämme 8 aufweist, wobei die Wellentäler 7 in gleicher Ebene mit der Oberfläche der hinteren Auflageplatte 3 liegen.
Die hintere Auflageplatte 3 hat an ihrer Vorderkante in den Schütz ragende Haiterippen 9, die, wie insbesondere die Fig.4 und 5 erkennen lassen, im Bereich der Wellenkämme mit dem hinteren Teil des Messers fest verbunden sind. Das Messer 6 weist in seinen Kämmen Durchtrittsöffnungen tO mit aufgebogenen Rändern auf. Durch die Durchtrittsöffnungen 10 greifen Haltenasen 11 der Haiterippen 9, die das Messer 6 halten. Weiterhin können auch in den Tälern des Messers 6 Durchtrittsöffnungen vorgesehen sein, durch die Haltenasen der hinteren Auflageplatte 3 greifen.
Die vorderen Enden der Halterippen 9 sind zum Messer hin sich verjüngend ausgebildet. Unter den Halterippen 9 sind Führungsrippen 12 angeordnet, deren Unterkante 13 in Arbeitsrichtung schräg nach unten verläuft Dadurch wird das geschnittene Gut leichter abgeführt An die Kämme 8 des Messers 6 schließen sich in Arbeitsrichtung verjüngende Führungsrippen 14 flächenbündig an, die in die hintere Auflageplatte 3 übergehen.
Durch die Halterippe 9 wird das dünne, vorzugsweise aus Vio mm dickem Stahl bestehende Messer 6, das in Richtung quer zu der Kämmen 8 bzw. Tälern 7 keine Eigenstabilität aufweist, sicher und fest gehalten. Während des Spritzvorganges des Haushaltsgerätes dringt weiterhin der Kunststoff durch die Durchtrittsöffnungen 10 und bildet Haltenasen 11, so daß das Messer 6 innig mit dem Kunststoff des Haushaltsgerätes verbünden ist Durch diese Ausbildung ist es möglich, außerordentlich dünne Schneidmesser zu benutzen, die auch nach häufigem Gebrauch nicht geschärft werden müssen. Durch die Schrägstellung des Messers wird zudem die Schnittleistung erheblich erhöht
An den Stegen 1 und 2 sind Arretierrippen 15, die in Ausnehmungen 16 der vorderen Auflageplatte 5 eingreifen, und nach innen ragende Halteflansche 17 (Fig.2) angeordnet Die vordere Auflageplatte 5 weist an ihrer Unterseite Auflager 18 auf.
in der in Fig. i gezeigten Lage drr vorderen Auflageplatte 5 liegen die Auflager 18 auf den Halteflanschen 17 der Stege 1 und 2, so daß der Abstand senkrecht zur Arbeitsrichtung zwischen Schneidmesser 6 und vorrfarer Auflageplatte 5 nur gering ist
In der in Fig.2 gezeigten Lage der vorderen Auflageplatte 5 liegt die vordere Auflageplatte mit ihrer Unterseite auf den Halteflanschen 17 der Stege 1 und 2, so daß der Abstand senkrecht zur A.;beitsrichtung zwischen Messer und vorderer Auflageplatte entsprechend größer ist
Je nach dem Abstand senkrecht zur Arbeitsrichtung zwischen Messer und vorderer Auflageplatte lassen sich mit dem Haushaltsgerät Streifen, gewellte Scheiben mit oder ohne gitterförmige Durchbrechungen aus einer Frucht schneiden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Haushaltsgerät zum Schneiden von Kartoffeln, Gemüse, Früchten od. dgl. in Scheiben oder Streifen, bestehend aus einer mit zwei parallelen Stegen fest verbundenen hinteren Auflageplatte, einer zwischen den die hintere Auflageplatte nach vorn überragenden Stegen angeordneten vorderen Auflageplatte, deren Oberfläche parallel und im Abstand unterhalb sowie vor der Oberfläche der hinteren Auflageplatte angeordnet ist, und einem in dem von Steg zu Steg verlaufenden Schlitz zwischen den beiden Auflageplatten angeordneten Messer, dessen Schneide mehrere parallel zueinander und parallel zu den Stegen verlaufende Wellentäler und Wellenkämme aufweist und mit seinen Wellentälern in gleicher Ebene wie die Oberfläche der hinteren Auflageplatte liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Auflageplatte (3) an ihrer Vorderkante in den Schlitz zwischen den beiden Auflageplatten (3, 5) ragende Halterippen (9) aufweist und daß der hintere Teil des Messers (6) im Bereich der Weäier.känime {5} mit den Kaiterippen {9} fest verbunden ist und im Bereich der WelleniiäJer (7) an der hinteren Auflageplatte (3) anliegt.
2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die voc.deren Enden der Halterippen (9) zum Messer (6) hin sich verjüngend ausgebildet sind.
3. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) in seinen Kämmen (8) und/oder Tälern (7) Durchtrittsöffnungen (10) aufwr:st, durch die Haltenasen (11) der Halteripp^n (9) bzw. der hinteren Auflageplatte (3) greifen.
4. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Haiterippen (9) Führungsrippen (12) angeordnet sind, deren Unterkanten in Arbeitsrichtung schräg nach unten verlaufen.
5. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Kämme (8) des Messers (6) in Arbeitsrichtung verjüngende und in die hintere Auflageplatte (3) übergehende Führungsrippen (14) flächenbündig anschließen.
6. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (6) schräg zur Arbeitsrichtung angeordnet ist.
7. Verfahren zur Herstellung des Haushaltsgerätes nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an das in die Spritzform des Haushaltsgerätes eingelegte Schneidmesser das Haushaltsgerät aus Kunststoff in einem Arbeitsgang angespritzt wird.
DE19762612362 1976-03-20 1976-03-24 Haushaltsgerät zum Schneiden von Kartoffeln, Gemüse, Friichten o.dgl. in Scheiben oder Streifen Expired DE2612362C3 (de)

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