DE3713627C2 - - Google Patents

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DE3713627C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Speicherschaltung zum Speichern von Bilddaten.
Derartige Speicherschaltungen werden z. B. bei Flüssigkristall- Druckern und/oder Flüssigkristallanzeigen eingesetzt.
Der Fortschritt auf dem Gebiet der Mikroprozessoren hat es ermöglicht, Bilddaten einer umfangreichen Bearbeitung zu unterziehen, derzufolge z. B. grafische Muster bei der Anzeige oder beim Druck gedreht werden können.
Die Bilddaten für graphische Muster umfassen eine Vielzahl von Bits, wobei jedes Bit einen Punkt als weißen oder scharzen Punkt in Form einer "0" bzw. "1" darstellt. In dem Speicher sind mehrere Punkte als eine Einheit abgespeichert. Enthalten die graphischen Muster Farben und Farbtöne, so sind einem Punkt mehrere Bits zugeordnet. Fig. 1 zeigt die Anordnung eines Speichers zum Speichern von Bilddaten (256×256 Punkte). Eine Adresse umfaßt ein Wort (16 Bits), und 16 Punkte in horizontaler oder Quer-Richtung eines Bildes (d. h. in X-Richtung des Bildes), sowie einen Punkt in vertikaler oder Längs-Richtung des Bildes (d. h. in Y-Richtung des Bildes). Die 16 Punkte umfassende Gruppe wird in Form eines Wortes gespeichert, um eine entsprechende Stelle des Bildes darzustellen. Zählt man von dem oberen linken Punkt nach rechts, so ist das Bild beim 16. Punkt getrennt, und die Daten dieser 16 Punkte (oder 16 Bits) sind unter einer Bildadresse "000H" gespeichert.
Daten bezüglich der nächsten 16 Punkte, die rechts anschließen, sind unter einer Bildadresse XG "001H" abgespeichert. Da in horizontaler Richtung 256 Punkte vorhanden sind, entsprechen 16 Adressen (die niedrigstwertigen Bits der Adressen umfassen 4 Bits) einer Zeile oder Reihe. Jeder Punkt in Y-Richtung, d. h. entsprechend den Bildadressen YG, repräsentiert eine Reihe. Diese Punkte sind unter "000H", "010H", . . . abgespeichert (hier bedeutet der Zusatz "H" die Sedezimal-Schreibweise (auch als Hexadezimal-Schreibweise bezeichnet)).
Werden die in dem Speicher abgespeicherten Daten in herkömmlicher Weise ausgelesen, so werden die Adressen 000, 001, . . . 010, 011, . . . in dieser Reihenfolge ausgelesen, so daß die ein graphisches Muster darstellenden Bilddaten in ihrer "richtigen" oder unverdrehten Lage (d. h. wenn das Bildmuster nicht gedreht ist) vorliegen.
Um spezielle Bilddaten für das Graphikmuster zu erhalten, z. B. um ein Graphikmuster darzustellen, welches gegenüber der zuerst auf einer Anzeigevorrichtung dargestellten Anordnung um 90° im Uhrzeigersinn verdreht ist, müssen diejenigen Bits, die dem unteren linken Punkt entsprechen, so ausgelesen werden, daß sie sich in der oberen linken Position befinden. Genauer gesagt: wenn das höchstwertige Bit MSB (B15) von 16 Bits der linken Seite eines Anzeigschirms entspricht, werden 16 Wörter der Adressen FF0-F00 sukzessive ausgelesen, 1 Bit 15 (B15) jedes der 16 Wörter wird als ein Wort betrachtet, und dieses eine Wort wird für das eine Wort (Adresse 000) an der oberen linken Ecke des Anzeigeschirms hergenommen. Es werden 16 Wörter mit den Adressen EF0-E00 anschließend ausgelesen, und ein Bit 15 (B15) jedes der 16 Wörter wird als ein Wort hergenommen und als das nächste einzelne Wort (Adresse 001) hergenommen. Nachdem auf diese Weise eine Spalte ausgelesen wurde, werden 16 Wörter der gleichen Adressen FF0-F00 ausgelesen und es wird ein Bit 14 (B14) jedes der 16 Wörter als ein Wort hergenommen. Nachdem 16 Spalten ausgelesen wurden, wird in ähnlicher Weise ein Wort aus einem Bit 15 jedes der 16 Wörter der Adressen EF0-E00 herausgegriffen. Auf diese Weise lassen sich Bilddaten erhalten, die im Uhrzeigersinn um 90° verdreht sind, indem 16 Wörter ausgelesen wurden und die Auswahl eines Bits in jedem der Wörter erfolgte.
Bei dem oben beschriebenen herkömmlichen Verfahren zum Erhalten von um 90° gedrehten Bilddaten werden sämtliche Daten in jeweils einer Einheit von einem einzelnen Wort ausgelesen, es wird jedoch lediglich ein Bit aus jedem ausgelesenen Wort als effektiver Datenwert genutzt. In anderen Worten: von den 16 Bits ausgelesenen Daten sind 15 Bits nutzlose Daten. Beim Schreiben werden die 16 Bits umfassenden, zu speichernden Daten unterteilt und einem einzelnen Bit zugewiesen, so daß genau das eine Wort ausgelesen wird, welches der beabsichtigten Stelle für solche Bits in dem Speicher entspricht. Somit wird lediglich die Position eines einzigen Bits eines Worts, das in eine neue Stelle gelangen soll, ausgelesen, um die Bilddaten um 90° zu drehen, und anschließend erfolgt die Speicherung an einer neuen Stelle. Kurz gesagt: Das Auslesen und das Einschreiben erfolgt in Form von 16 Bits, der Prozeß selbst wird jedoch in Form von jeweils einem Bit durchgeführt, so daß für das Schreiben und das Lesen viel Zeit in Anspruch genommen wird. Speziell beim Schreiben erfolgt jeweils nur ein Lesevorgang, und anschließend erfolgt das Abspeichern und mithin benötigt der Prozeß wesentlich mehr Zeit, als eigentlich notwendig wäre.
Wenn bei der oben erläuterten Speichereinrichtung ein sukzessiver direkter Speicherzugriff in Horizontalrichtung erfolgt, um Videosignale an eine Anzeigevorrichtung zu liefern, z. B. an eine Kathodenstrahlröhre, so geschieht dies mit einer Schaltung, die in der Lage ist, den beschriebenen Prozeß abzuwickeln. Allerdings unterscheidet sich die Lesegeschwindigkeit in Horizontalrichtung von derjenigen in Vertikalrichtung, und auch unterscheidet sich die Art der Verarbeitung der Wörter bei jedem Punkt in Horizontalrichtung von der Verarbeitung in Vertikalrichtung. Der Prozeß wird durchgeführt mit Hilfe von Registern, in die parallel eingelesen und aus denen seriell ausgelesen wird, jedesmal dann, wenn ein Wort in Horizontalrichtung gelesen wird. Während bei jedem Auslesen eines Wortes in Vertikalrichtung ein bestimmtes Bit ausgewählt und ausgegeben wird, ist eine komplizierte Schaltung erforderlich. Wenn außerdem das graphische Muster nicht über den gesamten Bereich des Anzeigeschirms gedreht werden soll, sondern nur über einen Teil des Anzeigeschirms, so wird eine äußerst komplizierte Verarbeitungsschaltung benötigt.
Aus der US-PS 45 54 638 ist eine Speicherschaltung bekannt, die es gestattet, durch einen geeigneten Zugriff eine um 90° nach links oder nach rechts gedrehte oder eine gekippte Bilddarstellung zu erreichen. Es ist ein Speicher vorgesehen, der mehrere in Matrixform angeordnete Festspeicher umfaßt, von denen jeder bei einem Speicherzugriff die gleiche X-Adresse und die gleiche Y-Adresse empfängt, außerdem ein Chip-Auswahlsignal empfängt.
Bei jedem Speicherzugriff entsprechend einer gewissen (X/Y)-Adresse in jedem einzelnen Chip wird auf die gleiche Adresse zugegriffen. Beim Drehen von Bildern muß durch geeignete Kombination der X/Y-Adressen und der Chip-Auswahl­ signale erreicht werden, daß die gespeicherten Bildpunktdaten beispielsweise nicht Zeile für Zeile von links nach rechts und von oben nach unten ausgelesen werden, sondern beispiels­ weise von oben nach unten und von links nach rechts Spalte für Spalte.
Ein rascher Zugriff auf die einzelnen gespeicherten Bild­ punkte ist also nicht möglich, obschon ein Drehen des ge­ speicherten Bildes um 90°, 180° und 270° möglich ist.
Bei dem bekannten Bildspeicher müssen bei punktweiser (= bitweiser) Darstellung z. B. in den oben beschriebenen Weise die Daten reihenweise oder Spaltenweise Bit für Bit ausgelesen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Speicherschal­ tung der oben genannten Art anzugeben, die einerseits den Zugriff auf mehrere Bildpunktdaten mittels einer einzigen Adresse gestattet und andererseits auch bei Drehung des durch die gespeicherten Bilddaten repräsentierten Bildes einen raschen Speicherzugriff ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die Verwendung einer Verschiebeeinrichtung in Verbindung mit Blockspeichereinrichtungen läßt sich durch einfache Adressierung ein rascher Zugriff auf mehrere Bits (z. B. 16 Bits) erreichen, und man kann mit üblichen Datenbussystemen arbeiten.
Von einer Bilddatenmenge, die (n×n) Punkte umfaßt, werden mehrere Punkte zusammengefaßt als eine Einheit unter einer einzelnen Adresse gespeichert. Die Art und Weise der Speicherung der Punkte in dem Bildspeicher erfolgt durch Verschieben der Punkte der Bilddaten zumindest entweder in Quer- oder Reihenrichtung oder in Längs- oder Spaltenrichtung, sukzessive, also Punkt für Punkt entsprechend der Quer- oder Reihenrichtung bzw. der Längs- oder Spaltenrichtung der Bilddaten. Deshalb wird auf die Bilddaten der (n×n) Punkte als Einheit mit mehreren Punkten in Querrichtung, und anschließend in Längsrichtung, zugegriffen, und umgekehrt. Der Bild­ speicher bildet einen Bildspeicherabschnitt, und mehrere Bildspeicher umfassen ein Bild. Ein Bildadressenwert, welcher einen speziellen Bildspeicherabschnitt in einer Zeile der Bildspeicherabschnitte kennzeichnet, wird von der Maximal-Zahl der Bildspeicherabschnitte, welche die eine Zeile des Bildspeichers bilden, substrahiert, um dadurch einen Bildadressenwert des Bildspeichers zu erhalten, wenn auf die eine Zeile des Bildspeichers, die mehrere Bildspeicherabschnitte umfaßt, in Rückwärtsrichtung zugegriffen wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Speicherübersicht, die zeigt, wie Daten in einem herkömmlichen Speicher gespeichert sind,
Fig. 2 eine Speicherübersicht zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine Schaltungsskizze einer ersten Aus­ führungsform der Erfindung,
Fig. 4A und 4B Eingabedaten- und Ausgabedaten-Tabellen eines im Rahmen der Erfindung verwendeten Adreßdecoders,
Fig. 5 eine Speicherübersicht unter Bezugnahme auf die Zugriffszeit,
Fig. 6 eine Schaltungsskizze einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 eine Tabelle, die die relativen Positionen eines beim Lesen und beim Schreiben erhaltenen Bildes veranschaulicht,
Fig. 8 eine Schaltungsskizze einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 eine Tabelle, die die Beziehung zwischen den Dreh-Steuersignalen und Adreßwerten bei der Ausführungsform nach Fig. 8 veranschaulicht,
Fig. 10A Bilddaten von einem nicht-gedrehten Bild,
Fig. 10B Bilddaten des um 90° im Uhrzeigersinn gedrehten Bildes,
Fig. 10C Bilddaten in bezug auf ein um 180° im Uhrzeigersinn gedrehtes Bild,
Fig. 10D Bilddaten eines im Uhrzeigersinn um 270° gedrehten Bildes,
Fig. 11 eine Schaltungsskizze einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12 ein Beispiel von Blocknummern, die zugeordnet werden, wenn ein Bild des Formats B4 mit der Ausführungsform nach Fig. 11 dargestellt werden soll, und
Fig. 13 eine Tabelle, die die Dreh-Steuersignale und den Speicher nach der Ausführungsform nach Fig. 11 zugeführten Adreßwerte veranschaulicht.
Im folgenden soll die Ausgestaltung eines (n×n) Punkte umfassenden Speichers und eines Bildspeichers beschrieben werden, zu dem mit Hilfe einer Speicher-Treiberschaltung aus horizontaler und vertikaler Richtung, von links und von rechts und von oben sowie von unten zugegriffen werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Speicherübersicht gemäß der Erfindung. Die oberen Bits, die jedem der Punkte entsprechen, befinden sich in einem kleinen Rahmen und stellen die Speicheradressen dar, während die unteren Bits in jedem Rahmen eine Bitstelle der Speicheradresse kennzeichnen. Wenn die Y-Koordinate YK eines Grundbildes "00" und die X-Koordinate XK ebenfalls "00" beträgt, ist ein Bit 15 (D15) einer Adresse ADD "0000" des Speichers zugeordnet. In Richtung der X-Koordinate XK sind jeweils 16 Adressen (FH, wobei H die Sedezimal-Schreibweise bedeutet) sukzessive und schrittweise in Einheiten von 16 Bits nach vorne verschoben, und die Punkte in jeder einzelnen Adresse sind den Bits 15-0 (D15-D0) zugeordnet. Wenn die Y-Koordinate YK des Grundbildes "01" beträgt, sind das Bit 0 (D0) unter einer Adresse "0100" sowie die dort rechts anschließenden Bits 15-1 (D15-D1) jeweils um einen Punkt nach rechts verschoben, und bei jedem Vorverschieben der Adressen in der Y-Koordinate YK des Grundbildes sind die jeweils 16 Bits horizontal um einen Punkt nach rechts verschoben.
In anderen Worten: wenn die Y-Koordinate YK des Grundbildes "00" beträgt, umfaßt die Adresse "0000" die Bits 15-0 (D15-D0), die Adresse "0001" enthält die Bits 15-0 (D15-D0) und die Adresse "0002" enthält die Bits 15-0 (D15-D0), usw. Wenn die Y-Koordinate YK "01" lautet, enthält die Adresse "0100" das Bit 0 (D0) und anschließend die Bits 15-1 (D15-D1), die Adresse "0101" enthält das Bit 0 (D0) und anschließend die Bits 15-1 (D15-D1), und die Adresse "0102" enthält das Bit 0 (D0) und anschließend die Bits 15 (D15-D1) usw. Wenn die Y-Koordinate YK den Wert "02" hat, enthält die Adresse ADD "0200" die Bits 1, 0 (d. h. D1, D0) und anschließend die Bits 15-2 (D15-D2), die Adresse ADD "0201" enthält die Bits 1, 0 und anschließend die Bits 15-2 (D15-D2), usw. Da die Y-Koordinate des Grundbildes schrittweise erhöht wird, wird jeweils eine 16 Bits umfassende Einheit horizontal nach rechts verschoben, wodurch jede 16 Bits umfassende Einheit zyklisch verschoben oder einer Rotation oder Drehung unterworfen wird.
Aufgrund der oben beschriebenen Ausbildung der Speicheranordnung unterscheiden sich die Stellen der Bitwerte (D15-D0) der 16-Bit-Einheit gegenüber dem Zustand, gemäß dem das Grundbild in Form von jeweils 16 Bits in horizontaler oder vertikaler Richtung ausgelesen wird. Der Zugriff ist also jetzt möglich in Einheiten von 16 Bits entweder in horizontaler oder in vertikaler Richtung.
Jeder Zugriff in Horizontalrichtung erfolgt unter Verwendung der gleichen Adresse, während ein Zugriff in Vertikalrichtung in bezug auf jedes Bit zu einer anderen Speicheradresse erfolgt.
Die Bilddaten sind innerhalb einer Zeile (Reihe) unterteilt in Einheiten von mehreren Punkten, z. B. von 16 Punkten, und die unterteilten Daten werden in einer einzelnen Adresse des Speichers abgespeichert. Mehrere sequentiell unterteilte Punkte werden in dem Speicher entsprechend den Bits des Speichers gespeichert. Speziell zeichnet sich die Erfindung durch einen Speicheraufbau aus, bei dem unterteilte Bilddaten und die oben erwähnte Mehrzahl von Punkten sowie deren gegenseitige Beziehung anders ist als im Stand der Technik. Der Speicher umfaßt mehrere Speicherabschnitte oder Speicherteile mit jeweils einem Eingangsanschluß und einem Ausgangsanschluß für ein einzelnes Bit und einem unabhängigen Adreß-Anschluß. Die Beziehung zwischen den unterteilten Punkten und der Bitposition zum Speichern mehrerer Punkte ist derart ausgebildet, daß die Daten innerhalb der unterteilten Daten um ein Bit zyklisch oder rotierend verschoben werden und in der gleichen Adresse in mehreren Speichern gespeichert werden. Beim Lesen oder beim Einschreiben der Daten in Querrichtung werden die jeweiligen Punkt-Einheiten in die gleiche Adresse mehrerer Speicher eingeschrieben bzw. aus der gleichen Adresse mehrerer Speicher ausgelesen. Andererseits wird beim Einschreiben oder beim Lesen der Daten in Längsrichtung zweckmäßigerweise so vorgegangen, daß die Mehrzahl von Speichern mit jeweiligen Eingangs- und Ausgangsanschlüssen für ein Bit und mit mehreren Adreßanschlüssen ausgestattet sind.
Wenn die gespeicherten Daten in Längsrichtung ausgelesen werden, unterscheiden sich die Adressen der jeweiligen gespeicherten Punkte, und die den jeweiligen Speichern hinzugefügten Adressen sollten umgesetzt werden. Diese Umsetzung ermöglicht ein gleichzeitiges Auslesen der Daten in Vertikalrichtung. Nach Einschreiben der Daten in Querrichtung sind die Daten in Form einer zyklischen Verschiebung gespeichert, und mithin werden die gespeicherten Daten ebenfalls zyklisch verschoben. Diese zyklische oder Dreh-Verschiebung wird entsprechend der Bitposition während des Lesevorgangs in vertikaler Richtung durchgeführt. Ändert man also die zyklische Verschiebung in den ursprünglichen Zustand ab, so ist dann das Lesen der Daten in vertikaler Richtung möglich.
Fig. 3 ist eine Schaltungsskizze einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Jeder Rahmenspeicher (M15-M0) besitzt einen Eingabe/Ausgabe-Anschluß I/O für ein Bit, und die Speicher bilden zusammen eine Speichereinrichtung zum Eingeben und Ausgeben von 16 Bits umfassenden Daten (D15-D0). Die an Schrägstrichen in Leitungen in Fig. 3 angebrachten Ziffern bezeichnen die jeweilige Anzahl der Bits. Jeder der Rahmenspeicher M15-M0 besitzt Adressen-Eingangsanschlüsse, über die Adreßwerte (Y7-Y0, X3-X0) angelegt werden, und besitzt Block-Eingangsanschlüsse, über die Blockwerte (BLK6-BLK0) angelegt werden. Die Rahmenspeicher M15-M0 besitzen eine Kapazität zum Speichern mehrerer Bilder und die Block-Eingangsanschlüsse, über die die Blockwerte (BLK6-BLK0) angelegt werden, kennzeichnen eines solcher Bilder. Jede beabsichtigte Blockbildung oder Seitenbildung des Bildes wird durch die Blockwerte (BLK6-BLK0) angeordnet.
Die oberen vier Bits (YK7-YK4) auf der Y-Koordinate YK des Grundbildes werden dem Eingangsanschluß A eines Selektors SL1 und dem Eingangsanschluß B eines Selektors SL2 zugeführt, während die oberen vier Bits (XK7-XK4) der X-Koordinate XK dem Eingangsanschluß B des Selektors SL1 sowie dem Eingangsanschluß A des Selektors SL2 zugeführt werden. Die Selektoren SL1 und SL2 wählen von den ihnen an den Eingangsanschlüssen A und B zugeführten Daten bestimmte Daten aus und geben die ausgewählten Daten an Ausgangsanschluß C ab. Die Auswahl erfolgt in Abhängigkeit eines Horizontal/Vertikal-Umschaltsignals H/V, welches dem jeweiligen Auswahlanschluß SEL zugeführt wird. Hat das Signal H/V einen niedrigen Pegel "0", wählen die Selektoren SL1 und SL2 die den Eingangsanschlüssen A zugeführten Daten aus und geben diese am Ausgangsanschluß C ab, während dann, wenn das Signal H/V einen hohen Pegel "1" hat, die Selektoren die dem Eingangsanschluß B zugeführten Daten auswählen und sie am Ausgangsanschluß C abgeben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt die Adresse des Grundbildes acht Bits (YK7-YK0) in Y-Richtung und vier Bits (XK7-XK4) in X-Richtung.
Der Speicher ist so aufgebaut, daß auf das Bild in Einheiten von mehreren Punkten (16 Punkten) zugegriffen werden kann. Folglich sind die unteren Bits in einer Querrichtung nicht notwendig, und diese unteren Bits entsprechen der Bitpositionen am Datenausgang.
Die Selektoren SL1 und SL2 schalten die Adressen für die Speicher in Längsrichtung und die Adressen für die Speicher in Querrichtung um oder vertauschen erstere gegen letztere. Wenn die Adressen in Vertikalrichtung ausgetauscht werden gegen die Adressen in Querrichtung, wird die ansteigende Reihenfolge der Adresseneingabe umgekehrt. Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das obere linke Ende des Grundbildes auf einen Ursprungspunkt eingestellt, und die Adreßwerte erhöhen sich nach rechts oder nach unten. Allerdings schaltet die oben angesprochene Auswahl die Adressen in Querrichtung um auf solche in Längsrichtung, um eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung um 90° beim Auslesen der Daten zu bewirken, und die ansteigende Reihenfolge der Adressen wird umgekehrt. Da der Ursprungspunkt des Grundbildes stets an dem oberen linken Ende eingestellt wird, wird dies durch die logischen Exklusiv-ODER-Glieder EORG1 und EORG2 korrigiert.
Ist die Drehung des Bildes nicht beabsichtigt, so werden die Längsadressen gemeinsam den Rahmenspeichern M0-M15 zugeführt. Ist eine Drehung beabsichtigt, sollten die den jeweiligen Rahmenspeichern zugeführten Adressen geändert werden. Dieser Vorgang wird durch den Adreßdecoder ADRR durchgeführt. Die Einzelheiten des Adreßdecoders ADRR werden unten näher erläutert.
Zunächst soll eine Situation beschrieben werden, in der das Signal H/V niedrigen Pegel hat. Der Selektor SL1 wählt die oberen vier Bits (YK7-YK4) der Y-Koordinate YK des Grundbildes aus, während der Selektor SL2 die oberen vier Bits (XK7-XK4) der X-Koordinate XK auswählt, und die Ausgänge der Selektoren liefern die entsprechend ausgewählten Datenwerte an den zugehörigen Ausgangsanschluß C. Der Ausgangsanschluß C des Selektors SL1 liefert die oberen vier Bits (YK7-YK4) des ausgewählten Grundbildes XK in Form von Signalen YS3-YS0 zu denjenigen Anschlüssen der Rahmenspeicher M15-M0, denen die Adreßwerte X7-Y3 zugeordnet sind, und zwar über das Exklusiv-ODER-Glied EORG2. Das H/V-Umschaltsignal wird einem anderen Eingang des Exklusiv-ODER-Glieds EORG2 zugeführt. Somit dient die Schaltung EORG2 als Puffer, und die Ausgangslogik des Selektors SL1 wird nicht invertiert, sondern statt dessen den oben erwähnten Anschlüssen der Rahmenspeicher M15-M0 zugeführt. Die Ausgangsanschlüsse des Selektors SL2 liefern obere vier Bits (XK7-XK4) des ausgewählten Grundbildes XK an diejenigen Anschlüsse der Rahmenspeicher M15-M0, die den Adreßwerten X3-X0 zugeordnet sind. Andererseits werden untere vier Bits (YR3-YR0) der Y-Koordinaten YK des Grundbildes über das Exklusiv-ODER-Glied EORG1 denjenigen Anschlüssen des Adreßdecoders ADRR zugeführt, die mit Decodier-Eingangswerten YB3-YB0 bezeichnet sind, und sie werden außerdem jenen Anschlüssen eines Decoders DRR zugeführt, die mit dem Decodier-Eingangswerten YB3-YB0 bezeichnet sind. Dem anderen Eingang der Schaltung EORG1 wird das Signal H/V zugeführt. Die unteren vier Bits (YK3-YK0) der Adresse YK des Grundbildes werden dem anderen Eingang zugeführt. Hat das Signal H/V niedrigen Pegel, dient mithin die Schaltung EORG1 als nicht-invertierende Schaltung oder als Pufferschaltung.
Die Ausgangssignale der Schaltung EORG1 werden als Adreßwerte YA3-YA0 dem Adreßdecoder ADRR zugeführt, während das Signal H/V dessen Eingang S zugeleitet wird. Ansprechend auf diese Signale gibt der Adreßdecoder ADRR spezielle Decodierwerte QF3-QF0, . . . Q03f-Q00 an die unteren vier Bits jener Anschlüsse der Speicher M15-M0, denen die Adreßwerte Y3-YF0 zugeordnet sind.
Fig. 4A zeigt eine Eingangs/Ausgangs-Datentabelle für den Adreßdecoder ADRR für den Fall, daß das Signal H/V niedrigen Pegel hat (H/V=0). Fig. 4B zeigt den Fall, daß das H/V-Umschaltsignal hohen Pegel hat (H/V=1). Hat das Signal H/V niedrigen Pegel, so bestimmen sich die Ausgangsdaten gemäß Fig. 4A. Demnach werden die Adreßwerte Y3-Y0, d. h. die den Rahmenspeichern M15-M0 zugeführten decodierten Ausgangssignale QF3-QF0, . . . Q03-Q00 die gleichen wie die Decodier-Eingangswerte YB3-YB0, und die Adreßwerte werden den Rahmenspeichern M15-M0 zugeführt.
Wenn die oben erwähnten Werte (Blockwerte BLK6-BLK0 und Adreßwerte Y7-Y0 sowie X3-X0) den Rahmenspeichern M15-M0 zugeführt werden, geben diese Speicher M15-M0 entsprechend den zugeführten Werten Ausgangsdatenwerte D15-D0 ab oder empfangen diese Daten als Eingangsdaten. Außerdem wird ein Lese/Schreib-Signal R/W den Rahmenspeichern M15-M0 zugeführt. Hat das Signal R/W niedrigen Pegel, sind die Speicher M15-M0 fertig für den Lesebetrieb und hat das Signal R/W hohen Pegel, sind die Speicher bereit zum Schreiben. Bei niedrigem Pegel des Signals R/W senden die Speicher gespeicherte Daten aus, und bei hohen Pegel empfangen sie ihnen zugeführte Daten. Adreßwerte Y7-Y0 und X3-X0 bedeuten, daß ein Zugriff von 16 Bits in horizontaler Richtung gemäß Fig. 2 erfolgt. Wenn also z. B. gelesen wird, werden Daten, die 16 Bits entsprechen, gleichzeitig in horizontaler Richtung ausgelesen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 werden 16 Bits in horizontaler Richtung stets in Form einer Reihe in Querrichtung um ein Bit verschoben, wenn man den Speicher in vertikaler Richtung betrachtet. Diese Verschiebung wird durch eine Bit-Schiebeschaltung BSC korrigiert, um ansprechend auf eine Punktposition in den Koordinaten X und Y der Grundbildes eine Speicherposition zu erhalten. Die Bit-Schiebeschaltung BSC ermöglicht es, die Daten DB15-DB0 entsprechend den Positionen der X- und Y-Koordination zu erhalten.
Die oben erwähnten Signale YK3-YK0 werden dem Decoder DRR über die Exklusiv-ODER-Schaltung EORG1 zugeführt. Wenn das Signal H/V niedrigen Pegel hat, dient die Schaltung EORG1 als nicht invertierende Schalter oder Puffer und die unteren vier Bits (YK3-YK0) der Y-Koordinate YK des Grundbildes werden an den Decoder DRR gelegt. Der Decoder DRR decodiert die empfangenen Datenwerte (Adreßwerte) YB3-YB0. Wenn z. B. die vier Bits Adreßwerte YB3-YB0 "0000" sind, wird das Ausgangssignal SD0 "1", während die anderen Ausgänge auf "0" bleiben. Bei der Adresse "0001" wird der Ausgangs SD1 "1", und die anderen Ausgänge bleiben auf "0". Es werden also lediglich diejenigen Ausgänge des Decoders DRR "1", die dem empfangenen Eingangswert entsprechen. Andererseits enthält die Bit-Schiebeschaltung BSC 16-Bit-Schiebeschaltungen BSC0-BSC15, und sie ist so ausgebildet, daß das Ausmaß der Verschiebung dem oben erwähnten decodierten Wert entspricht. Die Bit-Schiebeschaltung BSC0 macht eine Verschiebung um 0 Bit, so daß die Eingangsdaten bzw. Ausgangsdaten D15-D0 den Eingangsdaten bzw. Ausgangsdaten DB1-DB0 entsprechen, also eine 1-zu-1-Entsprechung darstellen. Die Bit-Schiebeschaltung BSC1 macht eine Verschiebung um 1 Bit, so daß der Eingangsdatenwert bzw. der Ausgangsdaten D0 dem Eingangs- bzw. Ausgangsdatenwert DB15 entspricht, während die Datenwerte D15-D0 den Datenwerten DB14-DB15 entsprechen. In ähnlicher Weise bewirken die Bit-Verschiebeschaltungen BSC2-BSC15 eine Verschiebung um 2 bis 15 Bits.
Ein Ausgangssignal der Bit-Schiebeschaltung BSC ist einer Position zugeordnet, die den Punktdaten der jeweiligen Rahmenspeicher M15-M0 entspricht. Die Bit-Schiebeschaltungen BSC0-BSC15 umfassen 16 bidirektionale Puffer. Das oben erwähnte Ausmaß der Verschiebung bestimmt sich durch eine Schaltungsverbindung in den bidirektionalen Puffern, und die Schieberichtung wird gesteuert durch das Lese/Schreibsignal R/W.
Wenn das Signal H/V niedrigen Pegel ("0") hat, kann auf die Daten in dem Speicher mit dem Aufbau nach Fig. 2 durch eine externe Einrichtung derart zugegriffen werden, als ob jeder Punkt der Daten in dem Speicher angeordnet wäre, wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Auf die Ausgangssignale des Speichers kann in Einheiten von 16 Bits zugegriffen werden, wobei die unteren vier Bits durch XK3-XK0 dargestellt werden. Die X-Koordinate XK des Grundbildes wird nicht benötigt, da die Bits Datenwerte innerhalb einer Einheit von 16 Bits bezeichnen.
Als nächstes soll die Situation erläutert werden, in der das Vertikal/Horizontal-Umschaltsignal H/V hohen Pegel (H-Pegel) hat. In diesem Fall wählen die Selektoren SL1 und SL2 Daten aus, die ihrem Eingang B zugeführt werden, so daß diese Daten am Ausgang C erscheinen. Die höheren vier Bits XK7-XK4 der X-Koordinate XK des Grundbildes erscheinen am Ausgangsanschluß C des Selektors SL1. Diese Signale werden der Schaltung EORG2 zugeführt, dessen anderem Eingang das Signal H/V mit hohem Pegel zugeführt wird. Deshalb werden die vom Ausgangsanschluß C des Selektors SL1 kommenden oberen vier Bits XK 7-XK 4 der X-Koordinate XK des Grundbildes invertiert (negiert). Diese Invertierung bewirkt, daß die Adreßwerte Y7-Y4 der Rahmenspeicher M15-M0 genau denjenigen Werten entsprechen, die man durch Invertieren der oberen vier Bits XK7-XK4 der X-Koordinaten des Grundbildes enthält.
Wenn beispielsweise ein Zugriff vom oberen linken Ende aus nach rechts erfolgt, z. B. ein Zugriff auf das Grundbild, ändern sich die Eingangssignale sequentiell in der Reihenfolge F, E, . . . 0; und F, E . . . 0, . . . 0. Andererseits werden die unteren vier Bits YK3-YK0 der Y-Koordinate YK des Grundbildes einem Eingang der Exklusiv-ODER-Schaltung EORG1 zugeführt, deren anderer Eingang das Signal H/V hohen Pegels empfängt. Die Schaltung EORG1 invertiert mithin die niedrigen vier Bits YK3-YK0 der Y-Koordinate, so daß dem Adreßdecoder ADRR und dem Decoder DRR die invertierten Signale als Adreßwerte YB3-YB0 zugeführt werden. Der Adreßdecoder ADRR schaltet die Ausgangsdaten aufgrund des Signals H/V um und setzt dadurch die Adreßwerte YB3-YB5 in der Fig. 4B dargestellten Weise um, um den Rahmenspeichern M15-M0 die entsprechenden decodierten Werte QF3-QF0, . . . Q03-Q00 zuzuführen. Wenn z. B. ein Zugriff auf das linke obere Ende des Grundbildes erfolgt, werden die unteren vier Bits YK3-YK0 der Y-Koordinate YK des Grundbildes in "1111" invertiert, und die dem Adreßdecoder ADRR zugeführten Signale "1111" setzt dieser so um, daß den einzelnen Rahmenspeichern M15-M0 die Datenwerte "0000", "1111", "1110", . . . "0111", "0110", "0101", "0100", "0011", "0010" und "0001" zugeführt werden. Der Selektor SL2 wählt die oberen vier Bits YK7-YK4 der Y-Koordinate YK des Grundbildes aus, die den Rahmenspeichern M15-M0 als Punktwerte X3-X0 zugeführt werden. Erfolgt also der Zugriff zu dem oberen linken Ende, so empfangen die Rahmenspeicher M15-M0 als Adreßwerte die Werte F 00H und F 0H und F 0H-F 10H. Wenn diese Adreßwerte Y7-Y0 und X3-X0 den Rahmenspeichern M15-M0 zugeführt werden, werden 16 Bits umfassende Daten, gezählt vom linken unteren Ende nach oben gemäß Fig. 2, von den einzelnen Rahmenspeichern M15-M0 abgegeben. Die Daten umfassen 16 Bits, aufwärts gezählt vom unteren linken Ende des Grundbildes aus, wobei die Ordnung der 16 Bits verschoben ist. Die Ordnung dieser 16 Bits umfassenden Daten wird mit Hilfe der Bit-Schiebeschaltung BSC korrigert, so daß die Daten D14-D0 und D15 gemäß Fig. 2 erhalten werden.
Wenn also das Signal H/V hohen Pegel hat, werden die unteren vier Bits der Y-Koordinate YK des Grundbildes durch das Exklusiv-ODER-Glied EORG1 invertiert, um dem Decoder DRR als Adreßwerte YB3-YB0 zugeführt zu werden. Somit wird das Ausgangssignal SD15 des Decoders DRR, welches der Bit-Schiebeschaltung BSC15 zugeführt wird, hoch, so daß das Signal mit H-Pegel den Eingang E der Bit-Schiebeschaltung BSC freigibt und diese Schaltung in Betrieb setzt. Der Eingangs- oder Ausgangsdatenwert D15 der Bit-Schiebeschaltung BSC15 entspricht dem Eingangs- oder Ausgangsdatenwert DB0. Die Datenwerte D0-D14 entsprechen den Eingangs- oder Ausgangsdaten DB1-DB15. Die Bit-Schiebeschaltung BSC15 bewirkt also, daß die Datenwerte DB15-DB0 den 16 Bits so entsprechen, daß sie die richtige Reihenfolge haben, wenn vom linken unteren Ende aus nach oben gezählt wird. Wenn die oberen vier Bits der X-Koordinate des Grundbildes sich sequentiell ändern, werden die Rahmenspeicher M15-M0 in Längsrichtung sequentiell ausgelesen, wie es oben erläutert wurde, und die Bit-Schiebeschaltung BSC bewirkt dann eine vorbestimmte Anzahl von Bit-Verschiebungen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 handelt es sich bei der Bit-Schiebeschaltung BSC um einen bidirektionalen Puffer, dessen Richtung sich durch das Signal R/W ändern läßt. Wenn die X- und die Y-Koordinaten-Daten des Grundbildes angelegt werden und auf den Speicher zugegriffen wird, werden die Rahmenspeicher M15-M0 ausgelesen, wenn das Signal R/W niedrigen oder L-Pegel hat, während ein Lesen dann erfolgt, wenn das Signal hohen oder H-Pegel aufweist. Da das Auswahlsignal H/V einen Zugriff in Spaltenrichtung oder einen Zugriff in Reihenrichtung auswählt, erfolgt das Lesen bzw. Schreiben in einer Normallage, d. h. ohne eine Drehung des Bildes während des L-Pegels des Signals H/V. Die Daten zum Drehen des Grundbildes um 90° im Uhrzeigersinn werden im Lesezustand erzeugt, während das Signal H/V hohen Pegel oder H-Pegel hat. In einem Schreibzustand werden diejenigen Daten in den Rahmenspeicher eingeschrieben, die man erhält, wenn man die während des L-Pegels des Signals H/V nach links eingeschriebenen Daten im Gegenuhrzeigersinn um 90° dreht. In der oben beschriebenen Weise lassen sich die beim Drehen der Bilddaten um 90° im Uhrzeigersinn erhaltenen Daten während des L-Pegels des Signals H/V auslesen. Die Daten, die durch Drehen des Bildes um 90° im Gegenuhrzeigersinn erhalten werden, können während des H-Pegels des Signals H/V ausgelesen werden. Die 16 Bits stehen gleichzeitig zur Verfügung und können durch einen einzelnen Lese- bzw. Schreibvorgang verarbeitet werden, so daß der Speicher eine hohe Zugriffsgeschwindigkeit aufweist.
Fig. 6 zeigt eine Schaltung nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Ein Bildspeicher CHG besitzt den Aufbau, der bereits für den Speicher gemäß Fig. 3 erläutert wurde. Der Bildspeicher CHG besitzt Anschlüsse zum Empfangen der Blockwerte BLK5-BLK0 des Vertikal/Horizontal-Auswahlsignals H/V, der Adreßwerte Y7-Y0, X3-X0, und des Lese/Schreibsignals R/W, sowie Anschlüsse zum Senden der Daten DB15-DB0 bei einem Lesevorgang sowie zum Empfangen der Daten DB15-DB0 bei einem Schreibvorgang. Die in Fig. 3 gezeigte Schaltung ermöglicht es, nicht nur die Daten zu lesen, die man erhält, wenn man das Grundbild um 90° im Uhrzeigersinn dreht, sondern auch Daten zu schreiben, die man erhält, wenn man das Grundbild um 90° im Gegenuhrzeigersinn dreht. Die Schaltung nach Fig. 6 vermag Daten zu lesen oder zu schreiben, die man erhält, wenn man das Grundbild in Schritten von 90°, nämlich um 90°, um 180° und 270° im Uhrzeigersinn dreht, oder um 270°, um 180° und um 90° im Gegenuhrzeigersinn dreht. Da das Bild mit der Schaltung nach Fig. 6 um ± 90° gedreht werden kann, läßt sich eine gewünschte Drehung des Bildes ebenso erreichen wie ein Bild, bei dem vorne und hinten vertauscht sind, und zwar dadurch, daß man die Adreßwerte des Bildspeichers CHG umkehrt und die Bits der Daten vertauscht, d. h. das höchstwertige Bit MSB und die anderen oberen Bits mit dem niedrigstwertigen Bit MSB bzw. den anderen unteren Bits vertauscht.
Die Adresse wird durch die Exklusiv-ODER-Schaltung EORG3 und EORG4 invertiert, und die Datenbits werden durch die Datenaustauscherschaltung WSC ausgetauscht.
Ein Invertier-Steuersignal YINV wird an einen Eingang der Exklusiv-ODER-Schaltung EORG3 gelegt, und an die anderen Eingänge dieser Schaltung werden die Adreßsignale YA7-YA0 der Y-Koordinate gelegt. Wenn das Steuersignal YINV den Wert "1" hat, also hohen oder H-Pegel, werden die Adreßwerte YA7-YA0 umgekehrt und anschließend dem Bildspeicher CHG als Adreßwert YK zugeführt. Hat das Invertier-Steuersignal YINV den Wert "0", d. h. L-Pegel, so wird das Ausgangssignal der Schaltung nicht invertiert und die Adreßwerte YA7-YA0 werden dem Bildspeicher OHG als Adreßwert YK zugeführt.
Ein Eingang der Schaltung EORG4 empfängt das Invertier-Steuersignal XINV und die anderen Eingänge empfangen die Adreßwerte XA7-XA4 der X-Koordinate. Lediglich die oberen vier Bits der Adreßwerte sind notwendig, und die unteren Bits werden nicht benötigt, da 16 Bits parallel gelesen werden. Wenn das Steuersignal XINV den Wert "1" hat, werden die Adreßwerte XA7-XA4 umgekehrt und so dem Bildspeicher CHG als Adreßwert XK zugeführt. Hat das Invertier-Steuersignal XINV den Wert "0", os ist das Ausgangssignal der Schaltung invertiert und die invertierten Adreßwerte XA7-XA4 werden dem Bildspeicher CHG als Adreßwert XK zugeführt. Die Exklusiv-ODER-Schaltungen EORG3 und EORG4 vollziehen eine Invertierung bzw. eine Nicht-Invertierung der Adreßsignale YA7-YA0 und XA7-XA4, um die so behandelten Signale dem Bildspeicher CHG zuzuführen.
Die Datentauscherschaltung WSC besitzt zweiphasige bidirektionale Puffer WSC1 und WSC2, die jeweils 16 Einheiten umfassen. Der bidirektionale Puffer WSC1 bewirkt, daß die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse DB15-DB0 des Bildspeichers den Daten DD15-DD0 entsprechen. Die Puffergruppe WSC2 bewirkt, daß die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse DB0-DB15 des Bildspeichers CHG den Daten DD15-DD0 entsprechen. Der Freigabeanschluß E der Puffergruppe WSC1 empfängt über den Inverter oder Negator INV das Datentauschersignal WS, wobei der Anschluß E den Betrieb der Puffergruppe WSC1 steuert. Die Puffergruppe WSC2 empfängt das Datentauschersignal WS direkt. Jede Puffergruppe WSC1 und WSC2 arbeitet, wenn ihre Freigabeklemme E ein Signal "1" (H-Pegel) empfängt. Wenn das Datentauschersignal den Wert "1" hat, wird erreicht, daß die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse DB0-DB15 den Daten DD15-DD0 entsprechen, und die Daten werden zwischen oberen und unteren Bits vertauscht. Wenn das Datentauschersignal den Wert "0" hat, wird erreicht, daß die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse DB15-DB0 den Daten DD15-DD0 in einer 1-zu-1-Entsprechung folgen. Die bidirektionalen Puffergruppen WSC1 und WSC2 empfangen das Signal R/W. Beim Lesen (R/W=0), werden die Daten DB15-DB0 den Daten DD15-DD0 oder den Daten DD0-DD15 gleichgemacht, um dadurch das Ausgangssignal zu erzeugen. Beim Schreiben (R/W=1) sprechen die Daten DD15-DD0 auf die Daten DB15-DB0 oder die Daten DB0-DB15 an, um das Ausgangssignal des Bildspeichers CHG zu liefern.
Fig. 7 zeigt das aus dem Speicher ausgelesene Bild nach einer Lese-Zeitspanne und das in den Speicher eingeschriebene Bild nach einer Schreib-Zeitspanne, wenn das Signal H/V, die Invertier-Steuersignale YINV und XINV und das Datentauschersignal festliegen.
In Fig. 7 ist eine Lese-Zeitspanne dargestellt, die den Positionszustand des aus dem Speicher ausgelesenen Bildes veranschaulicht, wobei in dem Speicher ein normales Grundbild eingeschrieben ist. Außerdem ist eine Schreib-Zeitspanne dargestellt, die den Positionszustand des aus dem Speicher ausgelesenen Bildes veranschaulicht, wenn sämtliche Signale YINV, XINV, WS und H/V den Wert "0" haben.
Zunächst zur Situation, in der das Umschaltsignal H/V=0 ist: Wenn die Invertier-Steuersignale YINV und XINV und das Datentauschersignal WS sämtlich "0" sind, kann man ein normales Grundbild sowohl während des Schreibvorgangs als auch während des Lesevorgangs erhalten. In anderen Worten: Die Daten, die keinerlei Drehung unterworfen werden, können sowohl gelesen als auch geschrieben werden. Ist das Invertier-Steuersignal YINV "1", so werden die Adreßwerte YA-YA 0 durch die Schaltung EORG3 invertiert und man erhält ein von rückwärts betrachtetes oder invertiertes Bild. Wenn das Grundbild in der normalen Lage eingeschrieben ist, wird ein auf dem Kopf stehendes, von hinten betrachtetes Bild ausgelesen. Wenn das Grundbild eingegeben wird, läßt sich ein auf dem Kopf stehendes, von hinten betrachtetes Bild einschreiben.
Wenn das Invertier-Steuersignal YINV "0" ist, während das Invertier-Steuersignal XINV und das Datentauschersignal WS jeweils "1" sind, kann das von rückwärts betrachtete Bild (bei dem die linke und die rechte Seite vertauscht oder umgekehrt sind) gelesen und geschrieben werden. Wenn die Steuersignale YINV und XINV und das Datentauschersignal WS "1" sind, werden die X-Koordinaten und die Y-Koordinaten bezüglich linker und rechter Seite sowie oberer und unterer Seite umgekehrt und die Daten werden durch das Datentauschersignal ausgetauscht, so daß das Grundbild - um 180° gedreht - gelesen oder geschrieben werden kann.
Wenn das Signal H/V den Wert "1" hat und wenn sämtliche anderen Signale YINV, XINV und WS "0" sind, kann das Grundbild - um 90° im Uhrzeigersinn gedreht - gelesen und - um 90° im Gegenuhrzeigersinn gedreht - geschrieben werden. Das Signal H/V wird dazu verwendet, um 90° im Uhrzeigersinn gedrehte Daten zu liefern oder zu empfangen, ansprechend auf die dem Speicher angebotenen Adreßwerte. Wenn das Signal H/V den Wert "1" hat und das Invertier-Steuersignal YINV den Wert "1" aufweist, während das Invertier-Steuersignal XINV sowie das Datentauschersignal WS den Wert "0" haben, kann man das Bild kopfstehend, ausgetauscht (oder invertiert) und um 90° im Uhrzeigersinn gedreht, lesen und man kann das kopfstehende Bild ausgetauscht (oder umgekehrt) sowie um 90° im Gegenuhrzeigersinn gedreht, schreiben. Wenn das Signal H/V den Wert "1" hat und das Invertier-Steuersignal YINV den Wert "0" hat, während das Invertier-Steuersignal XINV und das Datentauschersignal jeweils "1" sind, können die Bilddaten, bei denen die linke und die rechte Seite vertauscht sind, welches nach hinten umgekehrt ist, und das um 90° im Uhrzeigersinn gedreht ist, gelesen werden, während die Bilddaten mit vertauschten rechten und linken Seiten, nach hinten gedrehten und um 90° im Gegenuhrzeigersinn gedreht geschrieben werden können. Wenn das Signal H/V ebenso wie die Invertier-Steuersignale YINV und XINV und das Datentauschersignal WS den Wert "1" haben, kann das im Uhrzeigersinn um 270° gedrehte Bild gelesen und das um 270° im Gegenuhrzeigersinn gedrehte Bild geschrieben werden.
Indem man den verschiedenen Signalen einen bestimmten Wert gibt, wird das Bild von der Vorderseite oder von der Rückseite, um 0°, 90°, 180° und 270° gedreht. In einer Spalte in Fig. 7 bedeutet ein waagerechter Strich (Bindestrich) andere Daten als die oben beschriebenen Daten, und in den meisten Fällen erhält man die Daten durch Austauschen der Daten nach oben und nach unten oder zwischen rechts und links in Einheiten von jeweils 16 Bits.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Schaltung, bei der gedrehte Daten in vier Richtungen auf der Vorderseite und der Rückseite des Bildes geschrieben und gelesen werden können. Es ist selten, ein rückwärtiges Bild zu verwenden, wenn aktuelle Bilddaten einer Drehung unterworfen werden, und in den meisten Fällen erfolgt eine Drehung in bezug auf das vorderseitige Bild.
Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Das vorderseitige Bild kann als Drehbild in vier Richtungen (nämlich gedreht um 0°, 90°, 180° und 270°) gelesen oder geschrieben werden.
Gemäß der Skizze der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind am Eingang des Bildspeichers CHG Exklusiv-ODER-Schaltungen vorgesehen. Die Daten werden von den Schaltungen EORG3 und EORG4 invertiert und die Daten werden weiter invertiert und in ihre ursprüngliche Position zurückgebracht. Diese logischen Schaltungen werden vereinfacht und so ausgebildet, daß sie nicht die rückwärtigen Bilder erzeugen, wodurch man zu der Dreh-Anordnung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel kommt.
Die Schaltung hat die gleiche Funktion wie die erste und die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 3 und Fig. 6 und entsprechende Teile sind hier mit entsprechenden Bezugszeichen versehen.
Die Dreh-Steuersignale FDIR0 und FDIR1 werden ausgelesen, indem das Grundbild während einer Schreibperiode um 90°, 180° und 270° im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, und während einer Schreibperiode eingeschrieben, indem das Grundbild um 90°, 180° und 270° im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Das Dreh-Steuersignal FDIR0 wird an den Auswahlanschluß SEL von Selektoren SL3 und SL4 gelegt. Die Adreßwerte YA7-YA4 und XA7-XA4 werden den Eingangsanschlüssen A und B des Selektors SL3 zugeführt, während die Adreßwerte XA7-XA4 sowie YA7-YA4 den Eingangsanschlüssen A und B des Selektors SL4 zugeführt werden. Wenn daher das Dreh-Steuersignal FDIR0 den Wert "0" hat, wählt der Selektor SL3 die Adreßwerte YA7-YA4 am Eingangsanschluß A aus, während der Selektor SL4 die Adreßwerte YA7-YA4 an seinem Eingang A auswählt, wobei die Ausgangssignale der Selektoren SL3 und SL4 dem einen Eingang einer Gruppe von Exklusiv-ODER-Gliedern, EORG5 bzw. EORGF6 zugeführt werden. Die anderen Eingänge von EORG5 empfangen das Dreh-Steuersignal FDIR1, und deshalb werden die Ausgangssignale des Selektors SL3 bei dem Wert "0" des Dreh-Steuersignals FDIR1 nicht invertiert, beim Signalanfang "1" des Dreh-Steuersignals FDIR1 jedoch invertiert, um so die Rahmenspeicher M15-M0 zu veranlassen, die Ausgangssignale des Selektors SL3 als Adreßwerte YA7-YA4 zu empfangen. Die Eingänge eines Exklusiv-ODER-Glieds EOR empfangen die Dreh-Steuersignale FDIR0 und FDIR1.
Die Ausgangssignale des Selektors SL4 werden einem der Eingänge der Exklusiv-ODER-Schaltung EORG6 zugeführt, der andere Eingang von EORG6 empfängt das Ausgangssignal des Exklusiv-ODER-Glieds EOR. Wenn also die Dreh-Steuersignale FDIR0 und FDIR1 die Werte "1" und "0" oder aber "0" und "1" haben wird das ausgewählte Signal invertiert, wohingegen dann, wenn die Signale den gleichen Wert haben (d. h. also beide "0" oder beide "1" sind), das ausgewählte Signal nicht invertiert ist, so daß die Rahmenspeicher M15-M0 die Dreh-Steuersignale empfangen.
Fig. 9 zeigt die Beziehung zwischen den Dreh-Steuersignalen FDIR1 und FDIR0 und den Adreßwerten Y7-Y4 sowie X3-X0. Wenn die Dreh-Steuersignale FDIR1 und FDIR0 die Werte "0" und "0" haben, empfangen die Rahmenspeicher M15-M0 die Eingangs-Adreßwerte YA7-YA4 als Adreßwerte Y7-Y4, sowie die Eingangs-Adreßwerte YA7-YA4 als Adreßwerte X3-X0. Wenn die Dreh-Steuersignale FDIR1 und FDIR0 die Werte "0" bzw. "1" haben, empfangen die Rahmenspeicher M15-M0 die Adreßwerte YA7-YA4 als die Adreßwerte Y7-Y4 und die invertierten Werte (die durch einen Querbalken "-" in Fig. 9 angedeutet sind) der Adreßwerte YA7-YA4 als Adreßwert Y7-Y4.
Wenn die Dreh-Steuersignale FDIR1 und FDIR0 die Werte "1" bzw. "0" haben, werden die Adreßwerte YF7-Y4 die invertierten Werte der Adreßwerte YA7-YA4, und die Adreßwerte X3-X0 sind die invertierten Werte der Adreßwerte XA7-XA4. Wenn die Dreh-Steuersignale FDIR1 und FDIR0 die Werte "0" bzw. "1" haben, sind die Adreßwerte Y7-Y4 die invertierten Werte der Adreßsignale YA7-YA4, und die Adreßwerte X3-X0 sind die Adreßwerte YA7-YA4.
Das Dreh-Steuersignal FDIR1 wird einem der Eingänge der Exklusiv-ODER-Schaltung EORG7 zugeführt. Da die Adreßwerte YA3-YA0 dem anderen Eingang dieser Schaltung EORG7 zugeführt werden, werden deren Ausgangssignale dann nicht invertiert, wenn das Dreh-Steuersignal FDIR1 "0" ist, und sie werden invertiert, wenn dieses Signal den Wert "1" hat, so daß dem Adreßdecoder ADRR sowie dem Decoder DRR die entsprechenden Signale als Adreßwerte YB3-YB0 zugeführt werden.
Die Verbindung zwischen dem Adreßdecodierer ADRR und den Rahmenspeichern M15-M0, zwischen dem Decodierer und der Bit-Schiebeschaltung BSC sowie zwischen den Rahmenspeichern M15-M0 und der Bit-Schiebeschaltung BSC entspricht der Verbindung nach Fig. 3. Die Anschlüsse des Adreßdecodierers empfangen das Dreh-Steuersignal FDIR 0, welches die decodierten Daten auswählt, die in Fig. 4A und 4B gezeigt sind.
Die Bit-Schiebeschaltung BSC ist an die Datentauscherschaltung WSC angeschlossen. Die Ausgangssignale der Schaltung EOR bestimmen, ob die beiden Schaltungen bitweise durchgeschaltet werden oder ob das niedrigstwertige Bit LSB durch das höchstwertige Bit MSB ausgetauscht wird, d. h.: beide Schaltungen sind so verschaltet, daß sie stellenweise die einzelnen Bits austauschen oder durchschalten können. Das Lese/Schreib-Signal R/W wird einem Richtungssteueranschluß der Datentauscherschaltungen WSC1 und WSC2 oder einem Richtungssteueranschluß der Bit-Schiebeschaltungen BSC0-BSC15 sowie dem Lese/Schreib-Anschluß der Rahmenspeicher M15-M0 zugeführt. Wenn das Signal R/W den Wert "1" hat, ist die Richtung in den Datentauscherschaltungen WSC1 und WSC2 sowie in den Bit-Schiebeschaltungen BSC0-BSC15 so gewählt, daß die Daten den Rahmenspeichern M15-M0 zugeführt werden, welche schließlich die Daten empfangen. Ist allerdings das Signal R/W "0", so liefern die Rahmenspeicher M15-M0 die in ihnen gespeicherten Daten, und die Datentauscherschaltungen WSC1 und WSC2 haben ihre Richtungen so festgelegt, daß die Daten von den Rahmenspeichern M15-M0 zu einer externen Einrichtung übertragen werden.
Wenn beide Dreh-Steuersignale FDIR1 und FDIR0 den Wert "0" haben, so entspricht dies dem Fall, daß sämtliche Invertier-Steuersignale YINV und XINV, das Datentauschersignal WS und das Signal H/V den Wert "0" haben. Die Adreßwerte Y7-Y0 der Rahmenspeicher M15-M0 werden zu den Adreßwerten YA7-YA0, die Adreßwerte X3-X0 werden zu den Adreßwerten XA0-XA4. Die Eingangs- und Ausgangsdaten D15-D0 der Rahmenspeicher M15-M0 werden in Wort-Einheiten (16 Bits) um einen Betrag der Adreßwerte YA3-YA0 durch die Bit-Schiebeschaltung BSC verschoben, so daß sie den Eingangs- und Ausgangsdaten DB15-DB0 der externen Schaltung entsprechen. Das Ausgangssignal ("0") der Schaltung EOR wird von dem Negator INV zu einer "1" invertiert. Dieses Signal wird der Datentauscherschaltung WSC1 zugeführt, so daß die Eingangs- und Ausgangsdaten DB0-DB15 den Eingangs- und Ausgangsdaten DD0-DD15 in direkter Zuordnung entsprechen. Man erhält also dadurch den gleichen Speicherzugriff wie bei der grundlegenden Speicheranordnung gemäß Fig. 2.
Wenn die Dreh-Steuersignale FDIR1 und FDIR0 die Werte "0" bzw. "1" haben, werden die Adreßwerte Y7-Y4 die Adressen YA7-YA4, und die Adreßwerte X3-X0 werden YA7-YA4. Die Adressen der Speicher M15-M0 sind die invertierten Werte der Adreßwerte YA7-YA4, und die Adreßwerte YA7-YA4 sind die invertierten Signale der Adreßwerte YA7-YA4. Die Adreßwerte YA7-YA4 der Y-Koordinate sowie die Adreßwerte YA7-YA4 der X-Koordinate werden invertiert und dann den Rahmenspeichern zugeführt. Jetzt empfängt der S-Anschluß des Adreßdecodierers ADRR eine "0", und außerdem empfängt der Adreßdecodierer die Adreßwerte YA3-YA0, nachdem diese durch die Schaltung EORG7 invertiert wurden. Somit beginnt der Zugriff auf den Speicher an der unteren rechten Stelle und schreitet entlang einer einzelnen Querzeile fort. Da dem Decodierer DRR die invertierten Daten zugeführt werden, werden sie um einen bestimmten Betrag verschoben, wenn die Daten entlang einer einzelnen Horizontalzeile aus der unteren rechten Position ausgelesen werden, d. h. wenn das Grundbild in umgekehrter Richtung ausgelesen wird. Wenn die Daten in umgekehrter Folge ausgelesen werden, liegen die 16 Bits eines Worts in der Reihenfolge des Grundbildes vor. Folglich wird eine "1" an den Anschluß E der Datentauscherschaltung WSC2 gelegt, wodurch die Positionen MSB und LSB der Bits vertauscht werden. Deshalb ist es möglich, die Daten in Einheiten von 16 Bits in Querrichtung auszulesen, beginnend damit, daß der unter Decodierer die nichtinvertierten Adreßwerte YA3-YA0 über die Exklusiv-ODER-Schaltung EORG7 empfängt und sie dann den Rahmenspeichern zuführt, nachdem sie der in Fig. 4B gezeigten Adressen-Decodierung unterzogen wurden. Folglich wird auf die Rahmenspeicher M15-M0 in der Weise zugegriffen, daß der Zugriff an der oberen rechten Stelle beginnt und fortlaufend entlang einer einzelnen vertikalen Zeile fortschreitet. In diesem Moment empfängt der Anschluß E der Datentauscherschaltung WSC2 das Ausgangssignal "1" der Exklusiv-ODER-Schaltung EOR, so daß die Eingangs- und Ausgangsdaten DD15-DD0 den Daten DB0-DB15 der Bit-Schiebeschaltung BSC entsprechen. Wie oben erläutert, werden die 16 Bits der vertikalen einzelnen Zeile ausgelesen und die Bitpositionen umfassen ein Wort derart, daß sie sich von unten nach oben erstrecken. Dadurch wird die Aufwärts/Abwärts-Beziehung der Bitpositionen durch die Datentauscherschaltung WSC2 vertauscht. Durch diesen Vorgang wird auf die Speicher in der Form zugegriffen, daß eine Drehung im Uhrzeigersinn um 90° erfolgt, wenn die Dreh-Steuersignale FDIR1 und FDIR0 die Werte "0" bzw. "1" haben. Die im Gegenuhrzeigersinn um 90° gedrehten Daten werden während eines Lesevorgangs ausgelesen und um 90° im Uhrzeigersinn gedreht eingeschrieben.
Wenn die Dreh-Steuersignale FDIR1 und FDIR0 die Werte "1" bzw. "0" haben, werden die Adreßwerte Y7-Y14 den rechten Stellen der Rahmenspeicher zugeführt, so daß die Bitpositionen von MSB und LSB invertiert werden, wodurch ein Lesebetrieb oder ein Schreibbetrieb unter Drehung des Grundbildes im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn möglich ist.
Wenn beide Dreh-Steuersignal FDIR1 und FDIR0 den Wert "1" haben, sind die den Rahmenspeichern M15-M0 zugeführten Adreßwerte Y7-Y4 die invertierten Werte der Adreßwerte XA7-XA4 und die Adreßsignale X3-X0 sind die Adreßwerte YA7-YA4. Da der Exklusiv-ODER-Schaltung EORG7 ebenfalls eine "1" zugeführt wird, werden die Adreßwerte YA3-YA0 invertiert und dann dem Adreßdecodierer ADRR und dem Decodierer DRR zugeführt. Da eine "1" außerdem dem Anschluß S des Adreßdecodierers ADRR zugeführt wird, werden andere Andreßwerte den unteren Adressen Y3-Y0 der jeweiligen Rahmenspeicher M15-M0 zugeführt, so daß ein Zugriff auf eine einzelne vertikale Zeile des Speichers erfolgt, beginnend an der unteren linken Position. Dieser Zugriff ist der gleiche wie der, bei dem das Grundbild aus dem unteren linken Ende in Aufwärtsrichtung ausgelesen wird. Die Bit-Schiebeschaltung BSC ändert sequentiell das Ausmaß der Verschiebung während eines Lesevorgangs durch die invertierten Adreßwerte YA3-YA0. Dann wird dem Anschluß E der Datentauscherschaltung WSC1 eine "1" zugeführt, und folglich entsprechen die Datenwerte an den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen DB15-DB0 der Bit-Schiebeschaltung BSC den Datenwerten an den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen DD15-DD0 einer externen Vorrichtung. Deshalb wird fortlaufend in vertikaler Richtung ein Lese- oder ein Schreibvorgang durchgeführt, und zwar in Einheiten von 16 Bits, beginnend an der unteren linken Position. Das heißt: ein Lesevorgang erfolgt bei einer Drehung um 270° im Gegenuhrzeigersinn, und ein Schreibvorgang erfolgt bei einer Drehung um 90° im Uhrzeigersinn.
Fig. 10A-10D zeigen Anzeige-Beispiele eines Drehbildes, die man erhält, wenn man einen Lese- oder Schreibvorgang gemäß der Erfindung durchführt. Ein Schreibvorgang wird durchgeführt, indem die Dreh-Steuersignale FDIR1 und FDIR0 folgende Werte aufweisen "0", "0" gemäß Fig. 10A; "0", "1" gemäß Fig. 10B; "1", "0" gemäß Fig. 10C; "1", "1" gemäß Fig. 10D (diese entspricht der Tabelle in Fig. 9). Der Schreibvorgang wird durchgeführt, indem beide Dreh-Steuersignale FDIR1 und FDIR0 den Wert "0" haben. Dabei werden die Bilddaten im Uhrzeigersinn um 0°, 90°, 180° und 270° gedreht, wie in den Fig. 10A-10D gezeigt ist. Die Drehung des Bildes erfolgt nicht nur während des Schreibvorgangs, sondern kann auch während des Lesevorgangs durchgeführt werden, d. h. dann, wenn die Dreh-Steuersignale FDIR1 und FDIR0 während des Lesevorgangs geändert werden, wobei die Drehung der Bilddaten in ähnlicher Weise vonstatten geht. Während des Lesevorgangs können die Bilddaten so erhalten werden, daß eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn um 90°, um 180° und um 270° - entgegen dem Schreibvorgang - erfolgt. Wenn die Dreh-Steuersignale FDIR1 und FDIR0 während des Anlegens eines Grundbildes nicht die Werte "0", "0" haben, entsprechen ihre Werte einer Speicherstelle des Grundbildes. Dies gilt auch für die Ausführungsbeispiele nach Fig. 3 und Fig. 6.
Aus der obigen Beschreibung geht der Aufbau eines Speichers für (n×n) Punkte und der Aufbau einer Treiberschaltung für einen solchen Speicher hervor. Im folgenden soll eine Treiberschaltung für mehrere Bildspeicher mit den oben erläuterten Speichern und deren Treiberschaltungen erläutert werden, wobei auf die Bildspeicher in vertikaler oder Querrichtung, im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn, nach oben oder nach unten zugegriffen wird.
Fig. 11 zeigt eine Schaltungsskizze der vierten Ausführungsform der Erfindung. Die Skizze nach Fig. 11 zeigt eine Treiberschaltung für die Speicher gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Ein Adreßbus ADRBUS eines Mikroprozessors CPU ist an einem Adressen-Decodierer CADR und an einen Puffer BUF1 angeschlossen. Ein Datenbus DABUS des Mikroprozessors CPU ist an Zwischenspeicher LAT1 und LAT3 sowie an einen bidirektionalen Puffer BBUF angeschlossen. Der Mikroprozessor CPU führt ein Programm aus, welches in einem (nicht gezeigten) Speicher abgespeichert ist, und er verarbeitet Bilddaten, um sie in die oben erwähnten Speicher einzuschreiben. Um das Schreiben von Daten in Verbindung mit einer speziellen Anzeigefunktion zu erreichen, werden die notwendigen Daten in die erwähnten Zwischenspeicher LAT1-LAT3 eingeschrieben, und die Adreßwerte YA11-YA0 sowie XA11-XA4, die von einem Adressengenerator kommen, werden für den Zugriff auf (nicht gezeigt) Rahmenspeicher gesteuert. Das Schreiben in die Zwischenspeicher LAT1-LAT3 erfolgt durch Empfang eines Adreßsignals von dem Mikroprozessor CPU über den Adreßbus ADRBUS, durch Decodieren des Adreßsignals mit Hilfe des Adressen-Decodierers CADR und durch Anlegen eines empfangenen Zeitsteuersignals an die Zwischenspeicher LAT1-LAT3 nach Empfang eines speziellen Adressenwerts, der den jeweiligen Zwischenspeichern LAT1-LAT3 zugeordnet ist, um diese in die Lage zu versetzen, Daten von dem Datenbus DABUS zu empfangen. Der Zwischenspeicher LAT3 speichert die Dreh-Steuersignale FDIR0 und FDIR1 und liefert sie an die in Fig. 8 und 11 dargestellten Anschlüsse.
Der Puffer BUF1 ist an den Adreßbus ADRBUS angeschlossen, während der bidirektionale Puffer BBUF an den Datenbus DABUS angeschlossen ist. Wenn von dem Adreßbus ADRBUS eine spezielle Adresse an den Adressen-Decodierer CADR gegeben wird, liefert dieser ein Freigabesignal E an die Puffer BUF1 und BBUF, damit die Adressenwerte auf dem Adreßbus ADRBUS an die Anschlüsse des Speichers RAM angelegt werden, damit dieser die Adreßwerte A7-A0 empfängt, und die Daten auf dem Datenbus DABUS werden an die Anschlüsse des Speichers RAM gelegt, damit die Eingangs- und Ausgangsdatenwerte DX6-DX0 empfangen bzw. gesendet werden. Der Speicher RAM umfaßt 7×256 Bits und speichert Zuordnungsdaten zum Festlegen einer Anordnung eines Speichers aus 256×256 Punkten. Die gespeicherten Daten werden ausgewählt durch von dem Puffer BUF2 angelegte Werte, und die Daten werden dann als die Blockwerte BLK6-BLK0 dem Bildspeicher zugeführt. Wenn man annimmt, daß ein Bild der Größe B4 2304×3334 Punkte umfaßt, umfassen die Bildspeicher 9 Blöcke in Querrichtung und 14 Blöcke in vertikaler Richtung. Fig. 12 zeigt ein Beispiel für die Blöcke, die dem Bild der Größe B4 für die Anzeige zugeordnet sind. Neun Blöcke 0H-8H, 9H-11H und 75H-7DH in Querrichtung und 14 Blöcke in vertikaler Richtung werden adressiert, und insgesamt sind 126 Blöcke vorhanden. Blöcke 7E und 7F bleiben übrig. Die Daten in 9 Blöcken werden so ausgelesen, daß der Zugriff auf die Blöcke 0H, 1H, . . . 8H nacheinander in bezug auf 256 Zeilen erfolgt, woraufhin anschließend sämtliche Bilder aus den Blöcken 9H-11H, . . . 75H-7DH für die jeweils 256 Zeilen ausgelesen werden.
Bei diesem Vorgang kann der ein Bild der Größe B4 speichernde Speicher einem Zugriff unterzogen werden, und das Bild kann ausgelesen werden, nachdem es um 90°, 180° und 270° gedreht wurde. Der Betrieb dieser Ausführungsform wird im folgenden näher erläutert.
Insgesamt erfolgt ein Zugriff auf 126 Bilder durch Bereitstellen der jeweiligen Blockwerte BLK6-BLK0 aus dem Speicher RAM, wie es oben erläutert wurde, und dies geschieht auf der Grundlage der zuvor in den Speicher RAM eingeschriebenen Daten. Von dem Puffer BUF2 werden dazu sequentiell Adressen geliefert, und es werden dementsprechend Blockwerte BLK6-BLK0 gespeichert, die später dem Bildspeicher zugeführt werden sollen.
Erfolgt jedoch eine Drehung um 90°, 180° oder 270°, so ist die Reihenfolge davon abhängig, ob die Drehrichtung im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn oder in Querrichtung erfolgt, oder ob die Bewegung von unten nach oben oder von oben nach unten in der vertikalen Richtung erfolgt. Dies wird gesteuert durch die Dreh-Steuersignale FDIR0 und FDIR1, die den Betrieb der Selektoren SL5-SL8 und der Subtrahierschaltungen SUB1 und SUB2 festlegen.
Puffer BUF3 und BUF4 empfangen Vertikalrichtungsadressen YA11-YA0 und Querrichtungsadressen XA11-XA4, wenn die Darstellung der Größe B 4 einem Einzelbild entspricht. Da die Daten in Einheiten von 16 Bits parallel in Querrichtung vorliegen können, werden die Querrichtungsadressen XA3-XA0 nicht angelegt. Die Adressen YA11-YA8 in vertikaler Richtung werden an den Anschluß A des Selektors SL5 und an den Anschluß B des Selektors SL6 über den Puffer BUF3 angelegt. Die Adressen XA11-XA8 in Querrichtung werden über den Puffer BUF4 an den Anschluß A des Selektors SL6 und an den Anschluß B des Selektors SL5 angelegt. Die Selektoren SL5 und SL6 liefern an ihrem Ausgangsanschluß abhängig vom Pegel des dem Anschluß SEL zugeführten Signals die am Eingang A oder am Eingang B anstehenden Signale. Wird dem Anschluß SEL eine "0" zugeführt, so wird das am Anschluß A anstehende Signal durchgeschaltet, und wenn am Anschluß SEL eine "1" ansteht, wird das am Anschluß B anstehende Signal ausgewählt. Wenn das Signal FDIR0 den Wert "0" hat, wählen die Selektoren SL5 und SL6 die Vertikalrichtungsadressen YA11-YA8 und die Querrichtungsadressen XA11-XA8 am Anschluß A aus. Die Ausgänge der Selektoren SL5 und SL6 werden den Subtrahiereingängen SB einer Subtrahierschaltung SUB1 bzw. SUB2 zugeführt, außerdem dem Anschluß A von Selektoren SL7 und SL8. In den Zwischenspeichern LAT2 und LAT1 gespeicherte Daten YB0-YB3 sowie XB0-XB3 werden einem Eingang SA der Subtrahierschaltungen SUB1 bzw. SUB2 zugeführt. Ein Differenz-Ausgang SQ der beiden Subtrahierschaltungen SUB1 und SUB2 ist verbunden mit dem Anschluß B des Selektors SL7 bzw. SL8.
Die Selektoren SL5 und SL6 wählen entweder Vertikalrichtungsadressen YA11-YA8 oder Querrichtungsadressen XA11-XA8 aus und liefern sie als Adressen BY3-BY0 und BX3-BX0.
Die ausgewählten Ausgangssignale BY3-BY0 und BX3-BX0 der Selektoren SL5 und SL6 bestimmen andererseits die Ergebnisse BA7-BA4 und BA3-BA0 der Subtrahierschaltungen. Das Dreh-Steuersignal FDIR1 wird an den Auswahlanschluß SEL des Selektors SL7 gelegt. Wenn also das Dreh-Steuersignal FDIR1 den Wert "0" hat, werden die Ausgänge BY3-BY0 des Selektors SL5 ausgewählt; hat das Signal FDIR1 den Wert "1", so werden die Ausgänge BA7-BA4 der Subtrahierschaltung SUB1 ausgewählt.
Der Auswahlanschluß SEL des Selektors SL8 ist an den Ausgang der Exklusiv-ODER-Schaltung EORG1 angeschlossen, wenn die Dreh-Steuersignale FDIR0 und FDIR1 zugeführt werden. Wenn also diese Signale beide den Wert "0" oder beide den Wert "1" haben, wählt der Selektor SL8 den Ausgang des Selektors SL6 aus, und wenn das Signal FDIR0 oder FDIR1 den Wert "0" und das andere Signal den Wert "1" hat, wählt der Selektor SL8 die Ausgänge BA3-BA0 der Subtrahierschaltung SUB2 aus. Das decodierte Signal vom Adressen-Decodierer CADR wird dem Freigabeanschluß E des Puffers BUF2 über den Negator INV1 zugeführt. Wenn also ein Prozessor über den Puffer BUF2 auf den Speicher zugreift, wird der decodierte Wert "1", wodurch der Puffer BUF2 und der bidirektionale Puffer BBUF arbeiten und ein Lesen/Schreiben des Speichers ermöglichen. Das Lese/Schreib-Signal R/W des Prozessors wird an den bidirektionalen Puffer BBUF und den Speicher RAM angelegt, und während eines Lesevorgangs liefert der bidirektionale Puffer BBUF die Daten von dem Speicher zum Datenbus DABUS, während bei einem Schreibvorgang der bidirektionale Puffer BBUF die Daten von dem Datenbus DABUS zu dem Speicher RAM liefert, der die Daten empfängt.
Wenn die anderen Adreßwerte an den Adreßbus ADRBUS zum Zugreifen auf die anderen Schaltungen, die Zwischenspeicher LAT1-LAT3 und die übrigen in der Zeichnung dargestellten Schaltungen gelegt werden, liefert der Adressen-Decodierer CADR eine "0" an den Puffer BUF1 sowie den bidirektionalen Puffer BBUF, um dadurch den Betrieb dieser Pufferschaltungen zu beenden. Da die Ausgangssignale des Adressen-Decodierers CADR dem Freigabeanschluß des Puffers BUF2 über den Negator INV1 zugeführt werden, wird eine "0" in eine "1" umgesetzt, bevor das Signal dem Freigabeanschluß E des Puffers BUF2 zugeführt wird, so daß der Puffer BUF2 arbeitet. Das heißt: in dieser Situation wird das von den Selektoren SL7 und SL8 ausgewählte Signal an diejenigen Anschlüsse des Speichers gelegt, denen die Adreßwerte zugeführt werden.
Fig. 13 ist eine Tabelle, die verschiedene Zustände der Dreh-Steuersignale FDIR1 und FDIR0 mit den dazugehörigen, dem Speicher zugeführten Adreßwerten darstellt.
Wenn beide Dreh-Steuersignale FDIR1 und FDIR0 den Wert "0" haben, werden die oberen vier Bits YA11-XA8 der Queradresse an die oberen bzw. die unteren Adressen des Speichers RAM gelegt. Da die unteren acht Bits YA7-YA0 der Vertikaladresse sowie die unteren vier Bits XA7-XA4 der Queradresse dem Bildspeicher zugeführt werden, wird die Normallage (d. h. das Bild in der ungedrehten Lage) der Bilddaten angesprochen. Da die Drehung des Bildes durch die Dreh-Steuersignale FDIR0 und FDIR1 gesteuert wird, wie in Fig. 8 dargestellt ist, wird die Normallage des Bildes erhalten.
Wenn die Dreh-Steuersignale FDIR1 und FDIR0 die Werte "0" bzw. "1" haben, werden der Wert, der durch das Subtrahieren der Vertikaladressen YA11-YA8 von den Vertikaladressen XA11-XA8 erhalten wird, und die Werte XB3-XB0, die im Zwischenspeicher LAT1 gespeichert sind, den oberen bzw. den unteren Adressen des Speichers RAM zugeführt. Die maximale Zahl der Blockwerte (d. h.: die maximale Zahl der Blöcke, die eine einzelne Querreihe der normalen Bildlage bilden) sind in dem Zwischenspeicher LAT gespeichert. Die oberen vier Bits der Adresse des Speichers RAM stellen die Vertikaladresse der Normalbildlage dar und die unteren vier Bits der Adresse des Speichers RAM bilden die Queradressen der Normalbildlage. Somit werden die Querrichtungsadressen XA11-XA8 verwendet für den Zugriff in vertikaler Richtung des Normalbildes, und die Querrichtungsadressen YA11-YA8 werden für den Zugriff in Querrichtung und in umgekehrter Richtung (d. h. von rechts nach links) benutzt. Das obere rechte Ende des Normalbildes wird als Bezugs- oder Basispunkt betrachtet.
Wenn das Dreh-Steuersignal FDIR1 den Wert "1" und das Dreh-Steuersignal FDIR0 den Wert "0" hat, empfängt der Auswahlanschluß SEL der Selektoren SL7 und SL8 eine "1", und die Selektoren SL7 und SL8 wählen das Ergebnis der Subtrahierschaltungen SUB1 und SUB2 aus. Der maximale Blockwert der anderen Zeile (d. h.: der maximale Blockwert, der eine vertikale Zeile der Normalbildlage darstellt) ist in dem Zwischenspeicher LAT2 gespeichert. Die Adreßwerte des Speichers RAM sind (YB3-YB0)-(YA11-YA8) und (XB3-XB0)-(XA11-XA8). Diese Werte entsprechen dem Fall, daß der Zugriff zu der Normalbildlage einer Drehung von 180° unterzogen wird.
Haben die Dreh-Steuersignale FDIR1 und FDIR0 beide den Wert "1", so wählt der Selektor SL7 das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung SUB1 aus, und der Selektor SL8 wählt das Auswahlergebnis des Selektors SL6 aus, und die Adreßwerte für den Speicher RAM sind dann (YB3-YB0)-(XA11-XA8) und YA11-YA8, d. h.: ein Lesevorgang erfolgt unter Berücksichtigung des unteren linken Endes der Normalpositions-Koordinate als Bezugspunkt. Die Adreßwerte A7-A0 werden dem RAM zugeführt, und die jeweiligen Blöcke, die vorab entsprechend den Daten gebildet wurden, werden ausgewählt und dann erfolgt ein Lesevorgang oder ein Schreibvorgang.
Wenn auf den Bildspeicher zugegriffen wird mit einer im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung um 90°, 180° oder 270°, wird auch auf die jeweiligen Blöcke mit einer im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung um 90°, 180° oder 270° zugegriffen, was in bezug auf den jeweiligen Block erfolgt. Die oberen vier Bits der Querrichtungsadressen XA11-XA4 und die oberen Bits der Vertikaladressen YA11-YA0 werden den Blockadressen zugeordnet. Die Vertikaladressen XA3-XA0 werden beim Zugriff auf den Speicher, der in Einheiten von 16 Bits erfolgt, nicht benötigt. Wenn der maximale Blockwert erhalten wurde, nachdem die jeweilige Drehung in den Zwischenspeichern LAT1 und LAT2 gespeichert ist, wird das Normalbild um 90°, 180° oder 270° gedreht, um die Bilddaten zu liefern.
Obschon in der Zeichnung nicht dargestellt, ist ein Lese- oder ein Schreibvorgang bezüglich des Rahmenspeichers möglich durch den Zugriff auf den Speicher in Einheiten des in Fig. 11 dargestellten Blocks. Während des Schreibvorgangs erfolgt das Schreiben durch Drehen des Grundbildes um 90°, 180° oder 270° im Uhrzeigersinn, und während eines Lesevorgangs erfolgt das Lesen bei einer Drehung von 90°, 180° oder 270° bezüglich der Leserichtung des Bildspeichers. Da es sich bei dem Normalbild um ein regelmäßiges Rechteck handeln kann, ist der maximale Adreßwert beim Lesevorgang und beim Schreibvorgang verschieden.
Wie oben beschrieben, haben Speicheranordnung und Treiberschaltung des Speichers einen speziellen Aufbau bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, jedoch ist die Erfindung nicht auf die Speicheranordnung nach Fig. 2 beschränkt. Das erfindungsgemäße Verschieben kann auch in Einheiten von 3 Bits bezüglich der jeweiligen Reihe durchgeführt werden. Möglich ist auch eine Anordnung in Einheiten von ungeraden Zahlen oder eine Anordnung mit beliebigen Zahlen.
Die Speicher lassen sich in vertikaler und in Querrichtung in Einheiten von 16 Bits unterteilen. Die Anordnung kann mit beliebigen Zahlen derart erfolgen, daß die Daten in vertikaler oder horizontaler Richtung innerhalb eines Bereichs von 10×16 Punkten ausgelesen werden, wobei das gleiche Bit jeweils beim Lesen eliminiert wird.
In diesem Fall sollten der Adressen-Decodierer ADRR und der Decodierer DRR in ähnlicher Weise ausgebildet sein, um die Adressen nach Art beliebiger Zahlen oder Zufallszahlen zu decodieren.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Adressen in Querrichtung und die Adressen in Vertikalrichtung durch den Selektor ausgewählt, um dem Speicher zugeführt zu werden, allerdings ist die Erfindung nicht auf diesen speziellen Fall beschränkt. Zum Beispiel können die Querrichtungs- und die Vertikalrichtungsadressen dem Adressen-Decodierer zugeführt werden und der Wert des Adressen-Decodierers kann durch das Vertikal/Horizontal-Auswahlsignal H/V ausgewählt werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Subtrahierschaltung dazu verwendet, die Adressen zu erfassen, wenn der Zugriff in umgekehrter Richtung erfolgt. Allerdings kann auch der Speicher selbst in der Lage sein, die gleiche Adreßumsetzung zu vollziehen. Außerdem muß es sich bei dem Speicher RAM nicht um einen Lese/Schreib-Speicher handeln, sondern es kann auch ein Festspeicher verwendet werden. Ferner ist es möglich, daß die Adreßwerte A7-A0 dem Blockwert direkt in einer 1-zu-1-Zuordnung entsprechen.

Claims (13)

1. Speicherschaltung zum Speichern von Bilddaten, umfassend eine Speicheranordnung (M0-M15, CHG) mit Ein-Block-Speichereinrichtungen zum Speichern von n×n Bildpunkten der Bilddaten, und eine Zugriffseinrichtung für den Zugriff auf die Blockspeichereinrichtung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - in je einer einzelnen Zeilenadresse ist eine vorbestimmte Mehrzahl von Punktdaten in Zeilenrichtung der Blockspeichereinrichtung gespeichert;
  • - in Zeilenrichtung ist die Mehrzahl von Punktdaten von Zeile zu Zeile zeilenweise zyklisch versetzt gespeichert;
  • - die Zugriffseinrichtung (SL1, SL2, EORG1, EORG2, ADRR; EORG3, EORG4; SL3, SL4, EORG5-EORG7, ADRR; BUF1-BUF4, SL5-SL8, SUB1, SUB2, EOR1, RAM) greift abhängig von der Bilddarstellungsrichtung mit Zeilenadressierung oder mit Spaltenadressierung auf je eine vorbestimmte Mehrzahl von Punktdaten einer Zeile oder die vorbestimmte Mehrzahl von Punktdaten zu, die in anderen Spaltenadressen der vorbestimmten Anzahl von Zeilen gespeichert sind, und
  • - an den Datenanschluß der Blockspeichereinrichtung ist eine Verschiebeeinrichtung (BSC, WSC, BBUF) angeschlossen, die die aus der Blockspeichereinrichtung ausgelesenen Punktdaten derart verschiebt, daß die beim Speichern erfolgte Verschiebung rückgängig gemacht wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Punktdaten in Zeilenrichtung von Zeile zu Zeile jeweils um 1 Bit verschoben gespeichert sind.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung eine zyklische Schiebeschaltung (BSC) aufweist, um die Punktdaten der einzelnen Adressen der Speichereinrichtung zyklisch zu verschieben.
4. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (M0-M15) m Speicherabschnitte (M0 . . . M15) aufweist, die jeweils Eingangs- und Ausgangsanschlüsse besitzen, die einem Bildpunkt entsprechen, und die jeweils (n×n)/m Bildpunkte speichern.
5. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriffseinrichtung eine Einrichtung (ADRR) aufweist, die zumindest einen Teil einer Adresse in Spaltenrichtung decodiert, um auf den jeweiligen der m Speicherabschnitte zuzugrifen.
6. Schaltung Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriffseinrichtung aufweist:
  • - eine erste Selektoreinrichtung (SL1, SL4) und eine zweite Selektoreinrichtung (SL2, SL3) zum Auswählen zumindest eines Teils einer Adresse in Zeilenrichtung der Speichereinrichtung und zumindest eines Teils einer Adresse in Spaltenrichtung, um jeweils den einen Teil gemeinsam den m Speicherabschnitten zuzuführen, und
  • - eine Einrichtung zum Decodieren zumindest eines Teils der Zeilenadresse, um das decodierte Signal separat den m Speicherabschnitten zuzuführen.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Selektoreinrichtung eine erste gesteuerte Invertiereinrichtung (EORG2) aufweist, die ein Invertier-Steuersignal empfängt, um einen logischen Zustand einer von der Selektoreinrichtung ausgewählten Adresse zu invertieren.
8. Schaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodiereinrichtung eine zweite gesteuerte Invertiereinrichtung (EORG1) aufweist, die ein Invertier-Steuersignal empfängt.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriffseinrichtung:
  • - eine erste Subtrahiereinrichtung (SUB1), die von dem Maximal-Blockadressenwert in einer Zeilenrichtung des Speicherraums, der von der Anzeige-Größe bestimmt wird, eine obere X-Richtungs-Blockadresse oder eine obere Y-Richtungs-Blockadresse subtrahiert.
10. Schaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriffseinrichtung aufweist:
  • - eine erste und eine zweite Selektoreinrichtung (SL5, SL6) zum Empfangen der oberen Bits, welche Adressen in der Zeilen- oder Spaltenrichtung festlegt, um die Adressen in der Zeilen- oder in der Spaltenrichtung auszuwählen,
  • - eine erste Subtrahiereinrichtungen (SUB1) zum Subtrahieren des Ausgangssignals der ersten Selektoreinrichtung von der Maximalzahl der Block-Speichereinrichtungen, um eine Spalte Speicheranordnung zu bilden,
  • - eine zweite Subtrahiereinrichtung (SUB2) zum Subtrahieren eines Ausgangssignals der zweiten Selektoreinrichtung von der Maximalzahl der Block-Speichereinrichtungen, die eine Zeile der Speicheranordnung bilden, und
  • - einen Bildauswahlspeicher (RAM) mit Adreßanschlüssen zum Empfangen des Ausgangssignals der Subtrahiereinrichtungen und zum Abgeben eines Signals, welches einen von mehreren Block-Speichereinrichtungen kennzeichnet.
11. Schaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriffseinrichtung aufweist:
  • - eine dritte Selektoreinrichtung (SL7) die ein Ausgangssignal der ersten Subtrahiereinrichtung (SUB1) und ein Ausgangssignal der ersten Selektoreinrichtung (SL4) empfängt, um eines von ihnen auszuwählen, und
  • - eine vierte Selektoreinrichtung (SL8), die ein Ausgangssignal der zweiten Subtrahiereinrichtung (SUB2) und das Ausgangssignal der zweiten Selektoreinrichtung (SL6) empfängt, um eines von ihnen auszuwählen und dadurch einen der Block-Speichereinrichtungen freizugeben, der von dem Ausgangssignal der dritten und der vierten Selektoreinrichtung ausgewählt wird.
12. Schaltung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pufferspeicher (BUF2) vorgesehen ist, der ein Ausgangssignal der dritten und der vierten Selektoreinrichtung empfängt und eine der Block- Speichereinrichtungen kennzeichnet.
13. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeile durch eine Spalte und die Spalte durch eine Zeile vertauscht wird.
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