DE3712738C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Armstütze für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

In der gattungsbildenden US-PS 30 46 573 wird eine Armstütze aus Polsterwerkstoff beschrieben, die mit einem an der Rückseite der Armstütze vorgesehenen, langgestreckten Schlitz ausgerüstet ist, mit welchem die Armstütze an die übliche Armauflage angesetzt werden kann. Der Schlitz ist zusätzlich außermittig zur Rückseite in der Höhe gesehen angeordnet, so daß die Armstütze in zwei verschiedenen Stellungen ansetzbar ist, wobei in der einen Stellung die Armstütze mit ihrer Unterseite auf dem Fahrersitz aufruht, während in der anderen Stellung die Armstütze nicht ausreichend sicher gehalten wird. Die Armstütze steht auf jeden Fall weit in den Fahrgastraum vor und soll auch als Seitenstütze für den Fahrer dienen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsbildende Armstütze so auszubilden, daß sie an eine ortsfest angeordnete Armauflage eines Kraftfahrzeuges angesetzt werden kann, eine sichere und fahrgerechte Abstützung des Armes des Fahrers gewährleistet, aber den Freiraum im Bereich des Fahrers nicht einschränkt und zusätzlich sicher gehalten wird.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Patentanspruches 1 gelöst.

Dadurch, daß die Armstütze mit zapfenförmigen Verlängerungen in die üblicherweise bei den heutigen Fahrzeugen in der Armauflage angeordneten Grifföffnungen einsetzbar ist, springt sie nicht in Richtung des Fahrgastraumes über die üblicherweise vorgesehene Armauflage vor und wird sicher gehalten, insbesondere bei Benutzung, da durch den auf die Oberseite der Armstütze ausgeübten Druck gleichzeitig deren Haltung verbessert und sichergestellt wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist in

Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Armstütze dargestellt und in

Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform.

In Fig. 1 ist mit 1 eine Armstütze bezeichnet, die an ihrer Oberseite eine dem Arm angepaßte körperge­ recht geformte Mulde (bei 2) aufweist. Nach unten hin verlängert sich die Armstütze 1 durch ein zapfenförmiges Verlängerungsteil 3, das so gestal­ tet ist, daß dieses Verlängerungsteil 3 in die in dem ortsfest an einer Fahrzeugtür angebrachten Griff vorhandene Grifföffnung oder Griffmulde eingeschoben werden kann. Eine entsprechende Profilierung dieses zapfenförmigen Verlängerungsteiles 3 ist erkennbar, so daß dadurch eine gute Haftung des Verlängerungs­ teiles 3 und damit der Armstütze 1 am Griff der Tür, d. h. der ursprünglichen Armauflage, erreichbar ist.

Die Armstütze 1 weist an ihrer Vorderseite einen Einschnitt 5 auf, der bei dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel nur an der Vorderseite vorgesehen ist, aber auch umlaufend gestaltet sein kann. Hierdurch wird ein Federeffekt erreicht, der zu einer besseren und angenehmeren Abstützung beiträgt. Gleichzeitig kann dieser Einschnitt 5 dazu dienen, eine entspre­ chende Polsterung an der Oberseite der Armstütze 1, beispielsweise über ein Gummizugband, festzulegen, so daß damit die Oberseite 1 mit einer Verschleiß­ schicht überzogen werden kann, die auch beispiels­ weise an die Farbe des Fahrzeuges oder der Fahrzeug­ polsterung angepaßt ist.

Die eigentliche Armstütze 1 besteht aus einem Schaumstoffkörper, der als Vollkörper geformt ist, der mit Leder überzogen sein kann oder eine Schaum­ stoffschicht unter einer entsprechenden Abpolsterung aufweist.

Die in Fig. 2 dargestellte Armstütze 1 a ist im Prin­ zip in gleicher Weise wie die Armstütze 1 ausgebil­ det und kann auch einen dem Einschnitt 5 entspre­ chenden Einschnitt aufweisen, der aber in Fig. 2 nicht dargestellt ist.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist die Arm­ stütze 1 a mit einer vorderen zapfenförmigen Ver­ längerung 3 a ausgerüstet, die in die bei einigen Kraftfahrzeugtypen vorgesehene hochstehende Griff­ öffnung eingesetzt werden kann, wobei sich dann die Unterseite der Armstütze 1 a auf die vorhandene Arm­ stütze auflegt. Auch hier kann die Verlängerung 3 a mit entsprechenden Profilierungen versehen sein, die ein sicheres Verrasten der Armstütze 1 a am Griff der Armauflage des Fahrzeuges ermöglicht.

Claims (3)

1. Armstütze aus einem Polsterwerkstoff, die an die im Kraftfahrzeug vorhandene Armauflage ansetzbar ist und eine obere Stützhöhe aufweist, die das Ergreifen des Lenkrades in dessen mittleren und oberen Bereich bei auf die Armstütze abgestütztem Arm ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Armstütze (1, 1 a) an ihrer Unterseite und/oder ihrer Vorderseite zapfenförmige Verlängerungen (3, 3 a) aufweist, die in die Grifföffnung der ortsfest angeordneten Armauflage einsetzbar sind.

2. Armstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur zapfenförmigen Verlängerung (3, 3 a) an der Rückseite der Armstütze (1, 1 a) ein Klettverschluß angeordnet ist.

3. Armstütze nach Anspruch 1 oder 2, bestehend aus einem aus Kunststoffschaum gebildeten Vollkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Armstütze an ihrer Oberseite körpergerecht ausgeformt ist und die zapfenförmigen Verlängerungen (3, 3 a) materialeinheitlich aus der eigentlichen Armstütze (1, 1 a) ausgeformt sind.