DE3712331C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/46—Sealings with packing ring expanded or pressed into place by fluid pressure, e.g. inflatable packings
- F16J15/48—Sealings with packing ring expanded or pressed into place by fluid pressure, e.g. inflatable packings influenced by the pressure within the member to be sealed
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Abdichten einer mit einem gasförmigen Medium
druckbeaufschlagbaren ringförmigen Kammer nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird nahe den
jeweiligen Kammerenden in das die Kammer begrenzende ortsfeste
Element und/oder in das bewegbare Kolbenelement an dessen
Innen- bzw. Außenfläche eine Nut eingearbeitet, in die das
Abdichtelement eingebracht ist.
Dies bedeutet, daß das Abdichtelement zwischen den beiden
relativ zueinander bewegbaren Elementen ständig eine
Gleitreibung bewirkt, was sich auf die Höhe des zu
verwendenden bzw. aufzubauenden Druckes auswirkt. Ferner
besteht die Gefahr, daß das bewegbare Kolbenelement in seiner
Ruheposition am ortsfesten Teil des Kammergehäuses haften
bleibt (sog. Klebeffekt), so daß erstens die Anfangsbewegung
des Kolbenelementes statt stetig zu sein, ruckartig und mit
einer gewissen Verzögerung erfolgt und zweitens auch deshalb
ein entsprechend erhöhter Anfangsdruck vorhanden sein muß.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht
darin, daß die relativ zueinander bewegbaren Elemente mit
vergleichsweise engen Toleranzen ineinander gepaßt werden
müssen. Schließlich ist es zeit- und arbeitsaufwendig, für die
Abdichtelemente die Nuten in das Kolbenelement bzw. die
Kammergehäuseteile einzuarbeiten.
Desweiteren ist aus der DE-PS 6 12 836 eine Rolldichtung
bekannt, bei der ein O-Ring zwischen dem Außenumfang eines
Kolbens und dem Innenumfang eines Zylinders in in jedem
Betriebszustand dichtender Weise eingeklemmt ist. Dies ist
dadurch erreicht, daß der O-Ring bereits im Ruhezustand unter
Vorspannung sowohl den Kolben als auch den Zylinder berührt,
da sein Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser
des Kolbens und da sein Außendurchmesser größer ist als der
Innendurchmesser des Zylinders. Durch diese Maßnahmen und
dadurch, daß sowohl die Außenfläche des Kolbens als auch die
Innenfläche des Zylinders rauh sind, wird erreicht, daß sich
der O-Ring bei der Relativbewegung vom Kolben und Zylinder
abrollt. Dies bedeutet, daß die vorgenannte Gleitreibung durch
eine Rollreibung ersetzt wird, aber damit der sog. Klebeffekt
nicht vermieden wird. Außerdem steht die notwendigerweise
vorhandene Rauhigkeit der betreffenden Oberflächen einer guten
Abdichtung entgegen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
der sogenannte Klebeffekt und die Gleitreibung während der
Relativbewegung der Elemente zueinander vermieden wird und die
dennoch bei herstellungstechnisch geringerem Aufwand eine gute
Abdichtung der Kammer in der Endstellung bewirkt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der genannten Art
durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß sich
der Abdichtring, der sich stirnseitig vor dem Kolbenelement
befindet, zusammen mit dem Kolbenelement gleitreibungsfrei
bewegen kann, und erst dann seine Abdichtposition einnimmt,
wenn es sich unter dem Druck des gasförmigen Mediums gegen das
an einem Anschlag anliegende Kolbenelement legt. Dies
bedeutet, daß bereits zu Beginn der Bewegung des
Kolbenelementes aus seiner Ruheposition heraus auch der
Abdichtring in seiner nicht vorgespannten Ruheposition ist, so
daß eine stetige Anfangsbewegung des Kolbenelementes und des
Abdichtringes gewährleistet ist. Dennoch ergibt sich am Ende
der Bewegung des Kolbenelementes und des Abdichtringes eine
gute Abdichtung der ringförmigen Kammer gegenüber dem
bewegbaren Kolbenelement. Da der Abdichtring stirnseitig vor
dem Kolbenelement und damit innerhalb der Kammer bewegbar
gehalten ist, sind keinerlei Einstiche bzw. Nuten im
Kolbenelement oder im Kammergehäuse notwendig, was die
Herstellung dieser Vorrichtung zeitlich und arbeitsmäßig
erleichtert und eine Schwächung des Kolbenelementes vermeidet.
Der ringförmige Bereich des Kolbenelementes kann somit relativ
dünnwandig gemacht werden, was sich auch auf die Baugröße der
gesamten Vorrichtung vorteilhaft auswirkt. Da sich der
Abdichtring unter der Wirkung des Druckes des gasförmigen
Mediums flachdrückt, ist es nicht notwendig, die sich relativ
zueinander bewegenden Teile unter engen Toleranzen aneinander
anzupassen, sondern es ist ein relativ großes Spiel zulässig.
Darüber hinaus ist lediglich ein einziger Abdichtring
notwendig, während bisher das Kolbenelement sowohl zur
Innenseite als auch zur Außenseite hin gegenüber den
jeweiligen die Kammer begrenzenden ortsfesten Teile mit Hilfe
je mindestens eines in jeweils einem Einstich gelagerten
Abdichtrings abgedichtet werden mußte.
Eine günstige und kostensparende Ausführungsform, die bei
relativ großen zulässigen Toleranzen eine gute Abdichtung
bewirkt, ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruches 2.
Wird an beiden Enden der Kammer jeweils ein Kolbenelement
vorgesehen, so erfolgt die Zuführung des gasförmigen Mediums in
die Kammer zwischen den beiden Abdichtringen, wenn sie sich in
Ruhelage befinden. Ist jedoch die Kammer einenends von einem
ortsfesten Bodenteil begrenzt, so ist es zweckmäßig, die
Merkmale des Anspruches 3 vorzusehen, so daß in jedem Falle
gewährleistet ist, daß in Ruhelage des Kolbenelementes das
gasförmige Medium hinter die dem Kolbenelement abgewandte
Fläche des Abdichtringes geführt wird, wenn die Zuführung des
gasförmigen Mediums nicht stirnseitig erfolgen kann, sondern
aus Platzgründen seitlich vorgesehen werden muß.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 5 ist erreicht, daß eine
einseitige Druckbeaufschlagung des Kolbenelementes ausreichend
ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben und erläutert ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Untereinsicht einer mit einer
Abdichtvorrichtung gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung
versehene Spindeleinheit einer Bohrmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig.
1, wobei der rechte Teilschnitt in
angehobener Ruheposition und der linke
Teilschnitt in abgesenkter Arbeitsposition
der erfindungsgemäßen Abdichtvorrichtung
dargestellt ist,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Teilschnitt
längs der Linie III-III der Fig. 1 und
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit
gemäß Kreis IV der Fig. 2.
Die Vorrichtung 11 zum Abdichten einer mit einem gasförmigen
Medium druckbeaufschlagten Kammer gegenüber einem
Kolbenelement wird gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
bei einer Bohrspindeleinheit 10 dargestellt, von der eine
Vielzahl in bspw. Reihen und Spalten an einem Rahmengestell 12
zum Bohren von Löchern in Leiterplatten gehalten ist. Dabei
sollen die einzelnen Bohrspindeleinheiten 10, die pneumatisch
angetrieben sind, einen möglichst geringen Mittenabstand
voneinander aufweisen.
Die Bohrspindeleinheit 10, deren Spindelführungsbuchse 13 das
Rahmengestell 12 durchdringt, ist an zwei einander diagonal
gegenüberliegenden Eckbereichen einer Hülse 14 der
Abdichtvorrichtung 11 mittels Schrauben 16 am Rahmengestell 12
hängend befestigt. Die Hülse 14 umgibt die
Spindelführungsbuchse 13 konzentrisch und besitzt an ihrem
oberen Ende einen nach innen ragenden Ringbund 17, in dessen
Ringnut ein O-Ring 18 eingearbeitet ist, der sich druckdicht
an die Außenfläche der Spindelführungsbuchse 13 anlegt.
Zwischen der ortsfesten Hülse 14 und der ortsfesten
Spindelführungsbuchse 13 ist eine Ringkammer 21 gebildet, in
der ein ringförmiger Kolben 22 in axialer Richtung hin und her
bzw. auf und ab beweglich geführt ist. Der inneren
Ringstirnfläche 23 des Kolbens 22 der Abdichtvorrichtung
11 zugewandt ist ein
Abdichtring 24 in Form eines O-Ringes
angeordnet, der dazu dient, die
Ringkammer 21 gegenüber dem ringförmigen Kolben 22 nach außen
hin sowohl in Richtung der Hülse 14 als auch in Richtung der
Spindelführungsbuchse 13 abzudichten.
An seinem unteren Ende ist der ringförmige Kolben 22 mit einem
Niederhalter 26 derart verbunden, daß er mit einem Ringteil 27
in einer Ringausnehmung 28 des Niederhalters 26 in axialer
Richtung beweglich geführt ist und durch einen in einer
Ringnut angeordneten O-Ring 29 abgedichtet ist. Der Niederhalter
26 ist an zwei einander diagonal gegenüber liegenden
Eckbereichen, die zu den diagonalen Eckbereichen der Schrauben
16 um 90° versetzt sind, über eine Buchse 31 an einem
Schraubbolzen 32 längsgeführt, der an
einem unteren nach außen ragenden Bund 33 der Hülse 14
gehalten bzw. befestigt ist. An diesen beiden Schraubbolzen 32
ist außerdem über einen äußeren Bund 34 der ringförmige Kolben
22 geführt. Um 90° versetzt zu den Schraubbolzen 32 ist am
unteren Ende des Niederhalters 26 mittels einer axialen
Schraube 37 je eine Rückholfeder in Form einer Zugfeder 36
gehalten, deren anderes Ende am Kopf der Befestigungsschraube
16 eingehängt ist.
Innerhalb des Niederhalters 26 ist ein in der
Spindelführungsbuchse 13 axial bewegliches Spindelteil 38
angeordnet, in der eine rotierende Spindel 39 gelagert ist,
die in nicht dargestellter Weise pneumatisch antreibbar ist.
Mit der Spindel 39 ist ein Bohrer 41 auswechselbar verbunden.
In Ruhelage ist der ringförmige Kolben 22 gemäß dem rechten
Schnitt der Fig. 2 zusammen mit dem Niederhalter 26 durch die
Rückholfeder 36 in seiner oberen Position gehalten, in der der
äußere Bund 34 des Kolbens 22 am äußeren Bund 33 der
ortsfesten Hülse 14 anschlägt und der Abdichtring 24 lose in
der Ringkammer 21 zwischen Stirnfläche 23 des Kolbens 22 und
innerem Ringbund 17 der Hülse 14 angeordnet ist. Dabei ist die
Ringkammer 21 durch den ringförmigen Kolben 22 und dessen
Abdichtring 24 im wesentlichen ausgefüllt ist.
Zur Bewegung des ringförmigen Kolben 22 entgegen der Wirkung
der Rückholfedern 36 wird in die Ringkammer 21 ein gasförmiges
Medium, vorzugsweise Luft unter Druck eingeblasen. Dazu ist
gemäß den Fig. 1 und 3 ein Luftanschlußnippel 43 vorgesehen,
der an einem mit dem Bolzen 32 versehenen Eckbereich der
ortsfesten Hülse 14 in eine Gewindebohrung 44 eingeschraubt
ist. Diese Gewindebohrung 44 führt über ein in axialer Flucht
liegendes Bohrungsteil 46 zu einer durchmesserkleineren
Bohrung 47, die demgegenüber unter einem spitzen Winkel von
bspw. 5° angeordnet ist und die in einem Bereich der
Eckverbindung von axialer Innenwand 48 und radialer Stirnwand
49 der Hülse 14 in die Ringkammer 21 mündet. Dabei ist die
schräge Bohrung 47 an ihrem inneren Ende durch eine Ausnehmung
51 in der radialen Stirnwand 49 des inneren Ringbundes 17 der
Hülse 14 gebildet. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die
Druckluft bzw. das Druckgas in einen Bereich zwischen dem
Abdicht- bzw. O-Ring 24 und der inneren Stirnwand 49 des
inneren Ringbundes 17 in die Ringkammer 21 geführt wird. Auf
diese Weise wird der Abdichtring 24 stets sicher nach unten
bewegt werden. Der Abdichtring 24 ist ein handelsüblicher
O-Ring und wird mit relativ großem Spiel in die Ringkammer 21
eingelegt. Bspw. kann der Außendurchmesser und/oder der
Innendurchmesser des O-Ringes 24 gegenüber dem
Innendurchmesser der Hülse 14 bzw. dem Außendurchmesser der
Spindelführungsbuchse 13 um bis zu 4/10 mm kleiner sein. Wie
Fig. 3 zeigt, kann dadurch im Ausgangszustand
(Kreisquerschnitt) des O-Ringes 24 Luft an diesem vorbei
unmittelbar zum ringförmigen Kolben 24 gelangen.
Mit dem Beaufschlagen der Ringkammer 21 mit Druckgas bzw.
Druckluft werden der Abdichtring 24 und der ringförmige Kolben
22 nach unten bewegt (Pfeile A in Fig. 3), und zwar soweit,
bis die Buchse 31, die mit dem äußeren Bund 34 des Kolbens 22
fest verbunden ist, am unteren Ende des Schraubbolzens 32
anschlägt. Aufgrund dieses Widerstandes wird durch den Druck
des gasförmigen Mediums der Abdichtring 24 in der Ringkammer
21 gemäß Fig. 4 aus seinem (gestrichelten) kreisförmigen
Querschnitt zu einem etwa ovalen Querschnitt derart verformt
und komprimiert, daß er sich dichtend sowohl an die Innenwand
48 der Hülse 14 als auch an die Außenfläche 52 der
Spindelführungsbuchse 13 anlegt. Auf diese Weise ist die
Ringkammer 21 gegenüber dem Ringkolben 22 druckfest
abgedichtet.
In dieser Stellung kann dann in nicht dargestellter Weise
ebenfalls mittels Druckluftantrieb der Niederhalter 26 relativ
zum Kolben 22 in axialer Richtung um eine der Restlänge der
Buchse 31 entsprechenden Länge bewegt werden. Wird die
Ringkammer 21 entlüftet, also Druck weggenommen, so geht der
Abdichtring 24 aus seiner verformten ovalen Querschnittslage
in seine ursprüngliche kreisförmige Querschnittslage zurück,
so daß ohne Vorhandensein irgendeiner Gleitreibung der
Ringkolben 22 mit Hilfe der Rückholfedern 36 in seine Ruhelage
wieder zurückgeführt werden kann.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Abdichtvorrichtung
11, die vorstehend in der Anwendung bei einem Ringkolben an
einer Bohrspindeleinheit 10 beschrieben ist, auch anderen
Anwendungen zugeführt werden kann. Bspw. ist sie auch bei
pneumatischen Steuerventilen anwendbar, bei denen der Kolben
einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, den O-Ring 18 in der
Nut des inneren Ringbundes 17 durch einen Abdichtring
entsprechend dem der erfindungsgemäßen Abdichtvorrichtung 11
derart zu ersetzen, daß ein solcher Abdichtring innerhalb der
Ringkammer 21 angeordnet ist und der Druckgas- bzw.
Drucklufteinlaß zwischen den beiden Abdichtringen in
Ruhestellung erfolgt, so daß der eine Abdichtring nach oben
gedrückt wird und die Durchführung zwischen Hülsen-Ringbund 17
und Spindelführungsbuchse 13 abdichtet und der andere nach
unten gedrückt wird. Es ist auf diese Weise auch möglich,
innerhalb einer Ringkammer bspw. zwei ringförmige Kolben
abzudichten, die sich axial in entgegengesetzte Richtungen
bewegen. Desweiteren kann eine derartige Abdichtvorrichtung
auch bei Kolben Verwendung finden, die keine axiale sondern
eine Schwenkbewegung ausführen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abdichten einer mit einem gasförmigen
Medium druckbeaufschlagbaren ringförmigen Kammer gegenüber
mindestens einem zumindest teilweise innerhalb der Kammer
und gegen einen Anschlag längsbewegbaren Kolbenelement
und/oder gegenüber einer Durchführung im Kammergehäuse,
mit einem axial beweglichen Abdichtring im Bereich des
Kolbenelementes und/oder der Durchführung, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abdichtring (24) in der Kammer
(21) gegenüber einer Ringstirnfläche (23) des
Kolbenelementes (22) angeordnet und unter Spiel gehalten
ist und daß die Kammer (21) derart mit Druck beaufschlagt
wird, daß sich der Abdichtring (24) in Bewegungsrichtung
des Kolbenelementes (22) bewegt und sich am Ende seiner
mit dem Kolbenelement (22) ausgeführten Bewegung derart
verformt, daß der bzw. die betreffenden Bereiche der
Kammer (21) abgedichtet ist bzw. sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abdichtring (24) ein handelsüblicher O-Ring ist, der
bei Druckbeaufschlagen zu einem in Querrichtung etwa
ovalen Querschnitt verformbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in die einenends von einem ortsfesten
Bodenteil (17) begrenzte Kammer (21) eine seitliche
Zuführbohrung (44, 46, 47) für das gasförmige Medium
derart geführt ist, daß deren inneres Ende (47) zumindest
teilweise durch eine gegenüber der dem Kolbenelement (22)
abgewandten Seite des Abdichtringes (24) angeordnete
Ausnehmung (51) im ortsfesten Bodenteil (17) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das längsbewegbare
Kolbenelement (22) über mindestens eine Rückholfeder (36)
mit dem Kammergehäuse (14) verbunden und mit einem
Rückführanschlag (33) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtring (24) in der
Kammer (21) unter geringem Spiel gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712331 DE3712331A1 (de) | 1987-04-11 | 1987-04-11 | Vorrichtung zum abdichten einer luftkammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873712331 DE3712331A1 (de) | 1987-04-11 | 1987-04-11 | Vorrichtung zum abdichten einer luftkammer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712331A1 DE3712331A1 (de) | 1988-10-27 |
DE3712331C2 true DE3712331C2 (de) | 1991-02-21 |
Family
ID=6325432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712331 Granted DE3712331A1 (de) | 1987-04-11 | 1987-04-11 | Vorrichtung zum abdichten einer luftkammer |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3712331A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
CN112161656B (zh) * | 2020-09-30 | 2022-09-06 | 深圳市宝信欣旺科技有限公司 | 一种圆环状pcb板的光学检测***与检测方法 |
Family Cites Families (4)
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---|---|---|---|---|
DE612836C (de) * | 1934-02-07 | 1935-05-06 | Wolfgang Loeffler | Rolldichtung fuer Kolbenmaschinen, insbesondere fuer Pumpen, Stopfbuechsen o. dgl., mit einem zwischen dem Kolben und dem Gehaeuse angeordneten elastischen Dichtungsring |
US2297396A (en) * | 1938-11-15 | 1942-09-29 | Farina Giovanni | High pressure hydraulic piston packing |
US2476021A (en) * | 1946-02-11 | 1949-07-12 | Wingfoot Corp | Packing |
DE3336209C2 (de) * | 1983-10-05 | 1985-08-14 | Concordia Fluidtechnik Gmbh, 7000 Stuttgart | Kolbendichtung |
-
1987
- 1987-04-11 DE DE19873712331 patent/DE3712331A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3712331A1 (de) | 1988-10-27 |
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