DE3712218A1 - Fluessigkeitsapplikator mit einer verbesserten zufuhreinrichtung fuer die fluessigkeit - Google Patents
Fluessigkeitsapplikator mit einer verbesserten zufuhreinrichtung fuer die fluessigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsapplikator,
wie beispielsweise ein Schreibgerät, in dem flüssige
Tinte zur Anwendung gelangt und bei dem es sich
beispielsweise um eine Markierfeder bzw. einen Mar
kierstift oder dergl. handelt, oder ein kosmetisches
Gerät, bei dem eine kosmetische Flüssigkeit, wie
beispielsweise ein Nagellack und dergl. zur Anwendung
gelangt, in dem eine Ventileinheit zwischen dem Reser
voirbereich für die aufzutragende Flüssigkeit und
einem Teil zum Auftragen der Flüssigkeit, das am
vorderen Ende vorgesehen ist und bei dem es sich
beispielsweise um einen Federnkern, eine Bürsten- oder
Pinselspitze oder dergl. handelt, angeordnet ist.
Bisher wird bei derartigen Flüssigkeitsapplikatoren
eine Öffnungs/Schließ-Operation der Ventileinheit des
Flüssigkeitsapplikators durch eine geeignete manuelle
Operation, wie beispielsweise eine Stoß- oder Drück
operation ausgeführt. Bei einem herkömmlichen Flüssig
keitsapplikator dieser Art wird dann, wenn die Ventil
einheit geöffnet ist, ein Öffnungsbereich der Ventil
einheit andauernd während des ganzen Hubes der Drück
operation des Flüssigkeitsapplikators offen gehalten.
Dies führt dazu, daß anhaltenden Strömungsmengen einer
Verschiebungsluft einer aufzutragende Flüssigkeit
durch den Öffnungsbereich der Ventileinheit hindurch
treten. In dem Fall, in dem eine angewendete Menge der
aufzutragenden Flüssigkeit vergrößert wird, so daß es
erforderlich ist, eine Zufuhrmenge der aufzutragenden
Flüssigkeit, die zu einem Teil zum Auftragen der
Flüssigkeit am vorderen Ende des Flüssigkeitsapplika
tors zuzuführen ist, zu vergrößern, ist es daher
erforderlich, die Ventileinheit während einer ausge
dehnten Zeitperiode durch Fortsetzen der Drückopera
tion des Flüssigkeitsapplikators zu öffnen. Bei dem
herkömmlichen Flüssigkeitsapplikator ist es daher
schwierig, die Zufuhrmenge der aufzutragenden Flüssig
keit so zu steuern, daß ein optimaler Wert erhalten
wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher
darin, einen neuen Flüssigkeitsapplikator zu schaffen,
durch den der Benutzer in die Lage versetzt wird, eine
Zufuhrmenge der aufzutragenden Flüssigkeit, die zu
einem Teil zum Auftragen am vorderen Ende des Flüssig
keitsapplikators von einem Reservoirbereich für die
aufzutragende Flüssigkeit zuzuführen ist, in einer
einfachen Weise so zu steuern, daß ein optimaler Wert
der Zufuhrmenge der aufzutragenden Flüssigkeit leicht
erhalten werden kann.
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsapplikator,
bei dem eine aufzutragende Flüssigkeit gewaltsam bzw.
wirksam über eine Ventileinheit, die zwischen einem
Reservoirbereich für die aufzutragende Flüssigkeit und
einem Teil zum Auftragen der Flüssigkeit angeordnet
ist, dem Teil zum Auftragen der Flüssigkeit zugeführt
wird, wobei die Ventileinheit durch die Bewegung eines
durch eine Ventilfeder gedrückten Ventilstößels geöff
net und geschlossen wird. Dieser Flüssigkeitsapplika
tor ist dadurch verbessert, daß die Ventilfeder aus
einem Paar von Federkomponenten aufgebaut ist, die
unterschiedliche Federkonstanten besitzen, und daß
eine Ventilöffnungsfläche, die zwischen einem Ventil
sitz und dem Ventilstößel bestimmt und zu einer Zeit
hergestellt wird, wenn sich der Ventilstößel zu einem
Übergangspunkt bewegt, an dem eine der Federkomponen
ten, die die kleinere Federkonstante besitzt, ihren
Kompressionshub, der zusammen mit einer Bewegung des
Ventilstößels ausgeführt wird, vollendet, während die
andere Komponente der Federkomponenten, die eine
größere Federkonstante besitzt, anfänglich zusammenge
drückt wird, kleiner ist als eine vergrößerte Ventil
öffnungsfläche, die zwischen dem Ventilsitz und dem
Ventilstößel bestimmt und zu einer Zeit hergestellt
wird, wenn die andere Komponente der Federkomponenten,
die die größere Federkonstante aufweist, exklu
siv bzw. allein zusammengedrückt wird.
Als eine Einrichtung zur Vergrößerung der Ventilöff
nungsfläche zwischen dem Ventilsitz und dem Ventil
stößel bei einem Kompressionshub, bei dem die Feder
komponente, die die größere Federkonstante besitzt,
exklusiv bzw. allein zusammengedrückt wird,
nachdem der Übergangspunkt durchlaufen ist, ist ein
Schlitz in einem vorbestimmten Bereich des Ventil
stößels vorgesehen, wobei der vorbestimmte Bereich
durch den Ventilsitz hindurchtritt, wenn die Federkom
ponente, die die größere Federkonstante besitzt,
beginnt, nachdem der Übergangspunkt durchlaufen ist,
allein zusammengedrückt zu werden.
Der Schlitz kann durch ein Loch oder eine Nut ersetzt
werden.
An der Stelle der obengenannten Einrichtung, bei der
es sich beispielsweise um den Schlitz, das Loch oder
die Nut handelt, ist es möglich, den vorbestimmten
Bereich des Ventilstößels sich verjüngend bzw. konisch
auszuformen, so daß er eine konvergierende Form annimmt.
Als Ventilfeder ist vorzugsweise eine Schraubenfeder
vorgesehen.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestal
tungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläu
tert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teil eines Längsschnittes durch einen
vorderen Bereich der Markierfeder gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
in einem Zustand, in dem der Ventilstößel
der Ventileinheit auf dem Ventilsitz sitzt;
Fig. 2 einen der Fig. 1 ähnliche Darstellung in
einem Zustand, in dem der Ventilstößel zu
einem Übergangspunkt bewegt ist, in dem die
Federkomponente, die die kleinere Federkraft
besitzt, ihren Kompressionshub beendet,
während die Federkomponente, die die größere
Federkonstante besitzt, beginnt,
zusammengedrückt zu werden;
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung in
einem Zustand, in dem der Ventilstößel zu
seiner innersten Position bewegt ist; und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die gesamte
Markierfeder in ihrem Ruhezustand.
Nachfolgend wird eine Markierfeder bzw. ein Markierer
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
erläutert. Natürlich ist die Erfindung jedoch nicht
nur auf diese Ausführungsform beschränkt.
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
Schreibfederkern. Mit 2 ist eine Stiel- bzw. Schaft
hülse bezeichnet. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine
Halterung bzw. einen Träger für eine Ventilfeder. Mit
4 ist ein Ventilsitz bezeichnet. Mit 5 ist ein Ventil
stößel bezeichnet, während mit 6 eine Ventilfeder oder
eine Schraubenfeder bezeichnet ist. Die Stielhülse 2
dient auch als ein Reservoirbereich für die aufzutra
gende Flüssigkeit oder als ein Flüssigkeitsbehältnis
8. In einem vorderen Ende der Stielhülse 2 sind sowohl
eine Ventileinheit als auch ein vorderer Schaft 7
montiert. Die Ventileinheit besteht aus dem Ventilsitz
4, dem Ventilstößel 5, der Schraubenfeder 6 und dem
Träger 3 für die Ventilfeder.
Der Schreibfederkern 1, der in axialer Richtung in dem
vorderen Schaft 7 gleiten kann, liegt an einem vorde
ren Ende des Ventilstößels 5 an. Wenn ein Benutzer
während einer Drückoperation gegen den Federkern 1
drückt, bewegt dieser den Ventilstößel 5 zur Öffnung
der Ventileinheit in axialer Richtung nach hinten.
Der Ventilstößel 5 ist bewegbar in einer Position
zwischen dem Ventilsitz 4 und dem Träger 3 für die
Ventilfeder angeordnet. Er wird durch die Schraubenfe
der 6 andauernd gegen den Ventilsitz 4 gedrückt, wobei
die Schraubenfeder 6 in einer Lage zwischen dem Träger
3 für die Ventilfeder und dem Ventilstößel 5 angeord
net ist. Die Schraubenfeder 3 umgibt den Ventilstößel
5.
Ein hinterer Endbereich des Ventilstößels 5 ist gleit
bar in eine Bohrung eingeführt, die in dem Träger 3
für die Ventilfeder vorgesehen ist. Ein vorderer
Endbereich des Ventilstößels 5, der in einer Position
vor einem konischen bzw. sich verjüngenden Bereich 10
des Ventilstößels 5 angeordnet ist, ist zu einem
röhrenförmigen Bereich 16 geformt. Der Ventilstößel 5
sitzt auf dem Ventilsitz 4 an dem zuvor genannten sich
verjüngenden Bereich 10. Der röhrenförmige Bereich 16
des Ventilstößels 5 weist einen Durchmesser auf, der
geringfügig kleiner ist als der Öffnungsdurchmesser
des Ventilsitzes 4, so daß der röhrenförmige Bereich
16 sich nach vorne durch den Ventilsitz 4 hindurcher
streckt und mit seinem vorderen Ende an einem hinteren
Ende des Schreibfederkernes 1 anliegt.
In dem röhrenförmigen Bereich 16 des Ventilstößels 5
sind sich diametral gegenüberliegend ein Paar von
Schlitzen 11 vorgesehen, die sich in axialer Richtung
vom vorderen Ende des röhrenförmigen Bereiches 16
derart nach hinten erstrecken, daß es möglich ist, daß die
hinteren Enden der Schlitze 11 in Positionen ange
ordnet sind, die einer Position des Ventilsitzes 4 zu
einer Zeit entsprechen, wenn der Ventilstößel 5 einen
Übergangspunkt eines Kompressionshubes der Schrauben
feder 6 erreicht. Der Übergangspunkt wird später
ausführlicher beschrieben werden.
Die Schraubenfeder 6 ist einstückig aus einem Paar von
Federkomponenten, d.h. einem Bereich 12, der einen
größeren Durchmesser und eine kleinere Federkonstante
aufweist, und einem Bereich 13, der einen kleineren
Durchmesser und eine größere Federkonstante aufweist,
aufgebaut. Wenn eine externe Kompressionskraft auf die
Schraubenfeder 6 ausgeübt wird, wird in der Hauptsache
der Bereich 12 mit dem größeren Durchmesser der
Schraubenfeder 6 zuerst zusammengedrückt und fängt
nach der Beendigung der Kompression des Bereiches 12
mit dem größeren Durchmesser der Schraubenfeder 6 der
Bereich 13 mit dem kleineren Durchmesser der Schrau
benfeder 6 an zusammengedrückt zu werden, wenn man
voraussetzt, daß eine zusätzliche externe Kompres
sionskraft auf die Schraubenfeder 6 ausgeübt wird. Bei
einer derartigen Kompressionsoperation der Schrauben
feder 6 unterscheiden sich nämlich der Bereich 12 mit
dem größeren Durchmesser und der Bereich 13 mit dem
kleineren Durchmesser im Hinblick auf die Last bzw.
Belastung voneinander, der sie ausgesetzt werden. Der
Benützer kann diese Belastung beim Gebrauch an bzw. in
seiner Hand fühlen.
Wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist, sind die oben
genannten hinteren Enden der Schlitze 11 des röhren
förmigen Bereiches 16 des Ventilstößels 5 in Positio
nen angeordnet, die einer Position des Ventilsitzes 4
zu einer Zeit entsprechen, wenn der Ventilstößel 5
gedrückt wird, damit er den Übergangspunkt des Kom
pressionshubes der Schraubenfeder 6 erreicht. Bei
diesem Übergangspunkt ist die Kompression des Berei
ches 12 mit dem größeren Durchmesser der Schrauben
feder 6 beendet, während der Bereich 13 mit dem
kleineren Durchmesser der Schraubenfeder 6 beginnt
zusammengedrückt zu werden.
Die Schlitze 11 können im Hinblick auf ihre Länge
gleich sein. Außerdem können sie sich in axialer
Richtung so verjüngen, daß sie nach vorne gerichtete
konvergierende Formen annehmen. Es ist auch möglich,
an der Stelle der Schlitze 11 geeignete Löcher in dem
röhrenförmigen Bereich 16 des Ventilstößels 5
vorzusehen.
Die Schraubenfeder 6 kann integral bzw. einstückig
aufgebaut sein oder aus einem Paar von getrennten
Schraubenfedern bestehen, die unterschiedliche Durch
messer aufweisen und miteinander verbunden sind.
Außerdem kann die Schraubenfeder 6 auch durch Verbin
den eines Paares von getrennten Schraubenfedern herge
stellt werden, die sich im Hinblick auf ihre Filament
bzw. Drahtdurchmesser voneinander unterscheiden, wäh
rend sie den gleichen Spulendurchmesser besitzen.
Außerdem kann die Ventilfeder 6 auch aus irgendeinem
anderen Element aufgebaut sein, das verschiedene
Federkonstanten aufweist.
Die obige Ausführungsform des Markierstiftes gemäß
der vorliegenden Erfindung ist so aufgebaut, daß der
Ventilstößel 5 durch den Schreibfederkern 1, der in
dem vorderen Endbereich des Markierstiftes vorgesehen
ist, gleitend bewegt wird. Es ist jedoch auch möglich,
den Ventilstößel 5 unter Anwendung eines geeigneten
Drückgliedes gleitend zu bewegen, vorausgesetzt, daß
dieses Drückglied in einem hinteren Endbereich der
Stielhülse 2 des Markierstiftes vorgesehen ist. Ein
derartiges Drückglied kann auch durch jede andere
geeignete Einrichtung ersetzt werden, die den Ventil
stößel 5 in dem Markierstift gleitend bewegen kann.
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 14 ein
schaumstoff- bzw. schwammartiges Element, das eine
überschüssige, aufzutragende Flüssigkeit oder Tinte
absorbiert, die durch die Ventileinheit des Markier
stiftes hindurchgetreten ist.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise bzw. Funktion
des erfindungsgemäßen Markierstiftes im Zusammenhang
mit den Fig. 1 bis 3 erläutert.
In einem Zustand, in dem nicht gegen den Schreibfeder
kern 1 gedrückt wird, sitzt der Ventilstößel 5 mit
seinem sich verjüngenden Bereich 10 hermetisch abdich
tend an dem Ventilsitz 4, um die Ventileinheit in der
in der Fig. 1 dargestellten Weise zu verschließen. In
dem Fall, in dem gegen den Schreibfederkern 1 gedrückt
wird, um die Ventileinheit zu öffnen, so daß eine
Verschiebungsluft und die Tinte, die dem Schreibfeder
kern 1 zugeführt werden, durch die Ventileinheit
hindurchtreten, wird die Ventil- oder Schraubenfeder 6
zuerst in ihrem Bereich 12 mit dem größeren Durchmes
ser, der die kleinere Federkonstante besitzt, zusam
mengedrückt. Die Fig. 2 zeigt einen Zustand, in dem
die Kompression des Bereiches 12 mit dem größeren
Durchmesser, der die kleinere Federkonstante aufweist,
beendet ist, während der Bereich 13 mit dem kleineren
Durchmesser, der die größere Federkonstante aufweist,
gerade beginnt, an dem Übergangspunkt des Kompres
sionshubes der Schraubenfeder 6 zusammengedrückt zu
werden. In dem in der Fig. 2 dargestellten Zustand
erreicht nämlich der Ventilstößel 5 eine Position, die
dem Übergangspunkt entspricht. Diese Position wird
nachfolgend ebenfalls als der Übergangspunkt be
zeichnet.
Wenn der Federkern 1 weiter einer zusätzlichen Drück
operation in dem in der Fig. 2 dargestellten Zustand
unterworfen wird, wie dies in der Fig. 3 dargestellt
ist, vergrößern sich die Strömungsmengen der Verschie
bungsluft und der Tinte, die dem Schreibfederkern 1
zugeführt werden, um Mengen, die einer totalen Quer
schnittsfläche der Öffnungsbereiche der Schlitze 11
und eines Innenbohrungsbereiches des röhrenförmigen
Bereiches 16 des Ventilstößels 5 entspricht, weil die
Bereiche der hinteren Endkanten der Schlitze 11 des
Ventilstößels 5 in den Flüssigkeitsbehälter 8 eintre
ten. Und zwar erfolgt diese Vergrößerung zusätzlich zu
den Strömungsmengen, die erzeugt wurden, bevor der
Ventilstößel 5 den obengenannten Punkt erreicht hat.
Um die Strömungsmenge der zum Schreibfederkern 1
zuzuführenden Tinte zu vergrößern, ist es erforder
lich, den Bereich 13 mit dem kleineren Durchmesser,
der die größere Federkernkonstante der Schraubenfeder
6 aufweist, unter Anwendung einer zusätzlichen An
strengung bzw. Druckkraft, die größer ist als die
Druckkraft, die zum Zusammenpressen des Bereiches 12
mit dem größeren Durchmesser der Schraubenfeder 6
benötigt wird, zusammenzudrücken. Weil die Drückopera
tion sich im Hinblick auf die Anstrengung am Über
gangspunkt stufenähnlich ändert, kann der Benutzer den
Übergangspunkt des Kompressionshubes der Schraubenfe
der 6 an seiner Hand fühlen. Dies versetzt ihn in die
Lage, die Drückoperation des Schreibfederkernes 1 des
Markierstiftes beim Gebrauch in einer richtigen bzw.
angemessenen Weise zu steuern, um eine optimale Zu
fuhrmenge der aufzutragenden Flüssigkeit oder Tinte zu
erhalten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, daß
ein Benutzer den Übergangspunkt des Kompressionshubes
der Ventilfeder, d.h. der Schraubenfeder 6 an seiner
Hand fühlt, so daß er leicht die beim Drücken gegen
den Schreibfederkern 1 des Markierstiftes aufgebrachte
Druckkraft bzw. Anstrengung kontrollieren kann, um die
Strömungsmenge der aufzutragenden Flüssigkeit oder
Tinte, die von dem Flüssigkeitsbehälter 8 über die
Ventileinheit zum Schreibfederkern 1 zugeführt wird,
zu optimieren. Dies ist eine Wirkung, die der Markier
stift gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung aufweist.
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsapplikator,
bei dem eine aufzutragende Flüssigkeit wirksam zu
einem Teil 1 zum Auftragen der Flüssigkeit über eine
Ventileinheit zugeführt wird, die durch die Bewegung
eines Ventilstößels 5, der durch eine Ventilfeder 6
beaufschlagt wird, geöffnet oder geschlossen wird. In
dem Flüssigkeitsapplikator besteht die Ventilfeder 6
aus einem Paar von Federkomponenten, die sich im
Hinblick auf ihre Federkonstanten voneinander unter
scheiden. Eine Ventilöffnungsfläche, die zwischen
einem Ventilsitz 4 und dem Ventilstößel 5 bestimmt und
zu einer Zeit hergestellt wird, wenn sich der Ventil
stößel 5 zu einem Übergangspunkt bewegt, ist kleiner
als eine vergrößerte Ventilöffnungsöffnung, die
zwischen dem Ventilsitz 4 und dem Ventilstößel 5
bestimmt und zu einer Zeit erzeugt wird, wenn die
andere der Federkomponenten, die die größere Federkon
stante aufweist, allein zusammengedrückt wird. In dem
Übergangspunkt beendet eine der Federkomponenten, die
die kleinere Federkonstante aufweist, ihren Kompres
sionshub, der zusammen mit der Bewegung des Ventil
stößels 5 ausgeführt wird, während die andere Feder
komponente, die die größere Federkonstante aufweist,
beginnt, zusammengedrückt zu werden.
Claims (6)
1. Flüssigkeitsapplikator zum wirksamen Zufüh
ren einer aufzutragenden Flüssigkeit zu einem Teil (1)
zum Auftragen der Flüssigkeit über eine Ventileinheit,
die zwischen einem Reservoirbereich (8) für die aufzu
tragende Flüssigkeit und dem Teil (1) zum Auftragen
der Flüssigkeit angeordnet ist, wobei die Ventilein
heit durch die Bewegung eines durch eine Ventilfeder
(6) gedrückten Ventilstößels (5) geöffnet und ge
schlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ven
tilfeder (6) aus einem Paar von Federkomponenten
besteht, die unterschiedliche Federkonstanten aufwei
sen, und daß eine zwischen einem Ventilsitz (4) und
dem Ventilstößel (5) bestimmte und zu einer Zeit, zu
der der Ventilstößel (5) sich zu einem Übergangspunkt
bewegt, in dem eine der Federkomponenten, die die
kleinere Federkonstante aufweist, ihren Kompressions
hub beendet, der zusammen mit einer Bewegung des
Ventilstößels (5) ausgeführt wird, während die andere
der Federkomponenten, die eine größere Federkonstante
aufweist, beginnt zusammengedrückt zu werden, erzeugte
Ventilöffnungsfläche kleiner ist als eine vergrößerte
Ventilöffnungsfläche, die zwischen dem Ventilsitz (4)
und dem Ventilstößel bestimmt und zu einer Zeit herge
stellt wird, wenn die andere der Federkomponenten, die
die größere Federkonstante aufweist, exklusiv zusammen
gedrückt wird.
2. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Schlitz (11) in einem vorbestimmten
Bereich (16) des Ventilstößels (5) vorgesehen ist, daß
der vorbestimmte Bereich (16) durch den Ventilsitz (4)
zu einer Zeit hindurchtritt, wenn die Federkomponente
mit der größeren Federkonstanten nach dem Durchlaufen des
Übergangspunktes beginnt, exklusiv zusammengedrückt zu
werden.
3. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem vorbestimmten Bereich (16) des
Ventilstößels (5) ein Loch vorgesehen ist, und daß der
vorbestimmte Bereich (16) durch den Ventilsitz (5) zu
einer Zeit hindurchtritt, wenn die Federkomponente mit
der größeren Federkonstanten beginnt, nach Durchlaufen
des Übergangspunktes, exklusiv zusammengedrückt zu
werden.
4. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Nut in einem vorbestimmten Bereich
(16) an der äußeren Umfangsfläche des Ventilstößels
(5) vorgesehen ist, und daß der vorbestimmte Bereich
(16) durch den Ventilsitz (4) zu einer Zeit hindurch
tritt, zu der die Federkomponente mit der größeren
Federkonstanten beginnt, nach Durchlaufen des Über
gangspunktes, exklusiv zusammengedrückt zu werden.
5. Applikator nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein vorbestimmter Bereich (16) des
Ventilstößels (5) sich verjüngend ausgebildet ist, so
daß er eine nach vorne gerichtete konvergierende Form
annimmt, und daß der vorbestimmte Bereich (16) durch
den Ventilsitz (4) zu einer Zeit hindurchtritt, wenn
die Federkomponente mit der größeren Federkonstanten
beginnt, nach dem Durchlaufen des Übergangspunktes,
exklusiv zusammengedrückt zu werden.
6. Applikator nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß als Ventilfeder eine
Schraubenfeder (6) vorgesehen ist.
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