DE3711859A1 - Mehrzylindrige hubkolben-brennkraftmaschine - Google Patents
Mehrzylindrige hubkolben-brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrzylindrige, gemischverdichtende Hubkol
ben-Brennkraftmaschine für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Gemischverdichtende Hubkolben-Brennkraftmaschinen mit derartig ausgebildeten
Ansauganlagen sind beispielsweise durch die Offenlegungsschriften 28 15 701 und
28 54 332 bekannt. Die Zuführung der Luft bzw. des Gasgemisches im unteren
Teillastbereich allein über den ersten, eine drallbehaftete Einströmung bewirkenden
Saugrohrstrang verursacht eine günstige Ladungsbewegung in diesem Lastbereich,
die zu einer guten Verbrennung mit relativ hohem Wirkungsgrad führt. Im höheren
Lastbereich erfolgt dagegen zunehmend die Luft- bzw. Gemischzufuhr über den
zweiten Saugrohrstrang, wobei die durch den ersten Saugrohrstrang erzeugte Drall
bewegung der Ladung zunehmend zerstört wird, so daß im Vollastbereich eine
gute Füllung und dadurch eine hohe Leistung erzielt wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, eine derartige
gemischverdichtende Hubkolben-Brennkraftmaschine weiterzubilden und dabei
insbesondere die drallbehaftete Einströmung der Ladung im unteren Lastbereich
zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die Anbringung der von der Erfindung vorgeschlagenen Absperrklappen in den
zweiten Saugrohrsträngen bewirkt die Unterbindung von Nebenströmungen durch
die zweiten Saugrohrstränge, die die Ausbildung der Drallströmung aus der Zuströmung
der ersten Saugrohrstränge im unteren Lastbereich beeinträchtigen könnten. Es
ist nämlich festgestellt worden, daß auch im unteren Lastbereich eine gewisse
Strömung durch die zweiten Saugrohrstränge auftritt, da diese untereinander über
den ihnen zugeordneten Ansaugverteiler verbunden sind und auf diese Weise über
die zweiten Saugrohrstränge Luft bzw. Gemisch von den anderen Zylindern, deren
Einlaßventile geschlossen sind, über deren erste Saugrohrstränge aber eine Verbin
dung mit der Ansauganlage besteht, angesaugt werden kann. Schon kleinere Zuströ
mungen aus den zweiten Saugrohrsträngen können aber die Ausbildung der Drall
zuströmung aus den ersten Saugrohrsträngen stark beeinflussen, was durch Anbringen
von Verschlußmitteln in den zweiten Saugrohrsträngen, die wenigstens so lange
geschlossen gehalten werden, wie die dem unteren Lastbereich zugeordnete erste
Stufe der Ansauganlage allein zugeschaltet ist, verhindert werden kann. Die Ver
schlußmittel sind zudem mit der in der Ansauganlage angeordneten Drosselklappe
zur gemeinsamen Betätigung verbunden.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gemäß den
Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die
im folgenden näher erläutert werden. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Ansauganlage
für eine mehrzylindrige, mit Vergaser arbeitende Brennkraftma
schine,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß den Schnittlinien II-II nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer mit Einspritzung
arbeitenden gemischverdichtenden Brennkraftmaschine.
In den einzelnen Figuren der Zeichnung sind jeweils gleiche oder vergleichbare
Bauteile mit den gleichen, gegebenenfalls mit einem Strich versehenen Bezugs
zeichen angegeben worden. Dabei stellt 1 insgesamt eine Ansauganlage
einer mehrzylindrigen, gemischverdichtenden Hubkolben-Brennkraftmaschine dar,
die eine in zwei Stufen geteilte Ansaugleitung 2 sowie einen Saugrohrstutzen
5 umfaßt. Die beiden Stufen der Ansaugleitung 2 sind hier mit 3 und 4 bezeichnet
und bestehen jeweils aus einem Ansaugleitungsstrang, in dem eine Drosselklappe
sowie eine Stufe eines die Kraftstoffzuführung besorgenden Register-Vergasers
angeordnet sein kann. Dabei sind die beiden Stufen so gekoppelt, daß im unteren
Lastbereich allein die erste Stufe eingeschaltet ist, während die zweite Stufe
erst bei Überschreitung einer mittleren, von der Brennkraftmaschine abgeforderten
Last zusätzlich zugeschaltet wird.
Der Saugrohrstutzen 5, der mit Hilfe eines ersten Flansches 11 an der Ansauglei
tung 2 sowie mit einem zweiten Flansch 12 an einer Aufnahmefläche 13 eines
Zylinderkopfes 14 der Brennkraftmaschine befestigbar ist, weist für jeden Zylin
der ein durch eine Trennwand 10 in zwei Rohrstränge 8 und 9 geteiltes Saugrohr
auf, das mit einem in entsprechender Weise durch eine Trennwand 17 in zwei
Kanalstränge 15 und 16 unterteilten Einlaßkanal des Zylinderkopfes 14 korrespon
diert. Die ersten Rohrstränge 8 aller Zylinder der Brennkraftmaschine gehen dabei
von einem gemeinsamen Ansaugverteiler 6 aus, der mit der ersten Stufe 3 der
Ansaugleitung in Verbindung steht, während die zweiten Rohrstränge 9 aller Zylin
der in einen gemeinsamen Ansaugverteiler 7 einmünden, der mit der zweiten
Stufe 4 der Ansaugleitung 2 verbunden ist.
Wie weiter aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist im Bereich des ersten Rohrstran
ges 8 bzw. des diesem zugeordneten Ansaugverteilers 6 eine Saugrohrheizung
vorgesehen, die hier durch eine mit dem Kühlwassersystem der Brennkraftmaschine
über Anschlüsse 28 und 29 verbundene, durch eine zweite Wand 27 gebildete Heiz
tasche 26 dargestellt wird. Selbstverständlich sind hier auch andere Heizeinrichtun
gen, wie z.B. abgasbeaufschlagte oder elektrisch betätigbare, einsetzbar.
Die beiden aus den Rohrsträngen 8 und 9 des Saugrohrstutzens 5 sowie den Kanal
strängen 15 und 16 des Zylinderkopfes 14 gebildeten Saugrohrstränge, von denen
der in der Zeichnung untere dem gesamten Lastbereich und der in der Zeichnung
obere nur dem oberen Lastbereich zugeordnet ist, werden kurz vor der mit 19
bezeichneten und durch den Ventilteller 21 des Einlaßventils 20 gesteuerten Ein
laßöffnung des jeweiligen Zylinders vereinigt. Diese Vereinigung erfolgt im Bereich
eines oberhalb des Ventiltellers 21 des Einlaßventils 20 gebildeten glockenförmigen
Raumes 18, in dessen unteren Teil der dem unteren Lastbereich allein zugeord
nete erste Saugrohrstrang 8, 15 in einer eine drallbehaftete Zuströmung ermögli
chenden Weise einmündet. Wie näher aus der Fig. 2 ersichtlich ist, weist dazu
der Kanalstrang 15 des ersten Ansaugstranges 8, 15 an einer seiner Seiten einen
den Durchtrittsquerschnitt einseitig stark verengenden Vorsprung 23 auf, der dafür
sorgt, daß die aus diesem Ansaugstrang in den glockenförmigen Raum 18 eintretende
Luft bzw. das Gemisch exzentrisch und im wesentlichen tangential einströmt,
so daß sich eine in der Fig. 1 mit 24 angedeutete drallbehaftete Ladungsbewegung
einstellt. Diese Ladungsbewegung ergibt sich jedoch nur so lange, wie im unteren
Lastbereich allein der erste Saugrohrstrang mit Luft bzw. Gemisch beaufschlagt
ist.
Im oberen Lastbereich wird zusätzlich zu dem ersten Saugrohrstrang auch der
zweite Saugrohrstrang 9, 16 mit Luft bzw. Gemisch beaufschlagt, so daß auch
aus diesem Ladung zuströmt. Da dieser Saugrohrstrang im wesentlichen zentrisch
in den oberen Teil des glockenförmigen Raumes 18 einmündet, wobei die in der
Fig. 1 mit 25 angedeutete Ladungsbewegung erzeugt wird, ergibt sich bei Beaufschla
gung auch des zweiten Saugrohrstranges im oberen Lastbereich eine zunehmende
Unterdrückung der Drallströmung aus dem ersten Saugrohrstrang, die umso größer
ist, je mehr Ladung durch den zweiten Saugrohrstrang zutritt. Spätestens bei
Vollast, wenn die größtmögliche Menge an Luft bzw. Gemisch in die Zylinder
der Brennkraftmaschine angesaugt wird, tritt durch den zweiten Saugrohrstrang
so viel an Ladung hindurch, daß dessen Strömung die durch die Zuströmung aus
dem ersten Saugrohrstrang erzeugte Drallströmung vollständig vernichtet bzw.
unterdrückt, so daß durch eine verlustarme Zuströmung eine hohe Ladungsmenge
in die Zylinder gebracht und dadurch eine hohe Zylinderleistung erzielt werden
kann.
Um nun zu verhindern, daß im unteren Lastbereich, in dem an sich nur der erste
Saugrohrstrang 8, 15 mit Luft bzw. Gemisch beaufschlagt werden soll, zusätzlich
auch über den zweiten Saugrohrstrang 9, 16 Ladung zuströmt und dabei die Ausbildung
der Drallströmung behindert, soll in dem zweiten Saugrohrstrang jedes Zylinders
ein insgesamt mit 30 bezeichnetes Verschlußmittel vorgesehen sein. Dieses Ver
schlußmittel besteht bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einer dem Querschnitt des zweiten Saugrohrstranges 9, 16 entsprechenden
Verschlußklappe 31, deren mit 32 bezeichnete Welle in einer Ausnehmung 33 a
der Trennwand 10 sowie in einem in einer Durchgangsöffnung 33 b der Außenwand
des Saugrohrstutzens 5 gehaltenen Deckel 34 gelagert ist. Die Verschlußklappe
31 wird über ein Gestänge 36 von einer in der ersten Stufe 3 der Ansaugleitung
2 angeordneten herkömmlichen Drosselklappe 35 betätigt. Diese Betätigung der
Verschlußklappen 31 erfolgt dabei in der gleichen Weise, wie sonst übliche Dros
selklappen in der zweiten Stufe der Ansaugleitung betätigt werden, indem diese
erst dann in Öffnungsrichtung verstellt werden, wenn die Drosselklappe 35 der
ersten Stufe 3 der Ansaugleitung einen bestimmten Öffnungswinkel überschreitet
bzw. voll geöffnet ist und der Fahrer des Fahrzeugs eine weitere Leistungserhöhung
durch Betätigung des Fahrpedals anfordert. Bei dem in der Fig. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel können die in den zweiten Saugrohrsträngen 9, 16 angeord
neten Verschlußklappen 31 eine solche herkömmliche, in der zweiten Stufe 4 der
Ansaugleitung vorgesehene Drosselklappe ersetzen. Es wäre jedoch auch ohne
weiteres denkbar, zusätzlich zu den Verschlußklappen 31 auch eine herkömmliche
Drosselklappe in der zweiten Stufe 4 der Ansaugleitung 2 anzuordnen und diese
in üblicher Weise in Abhängigkeit von der Betätigung der Drosselklappe 35 in
der ersten Stufe der Ansaugleitung zu betätigen und zusammen mit dieser dann
auch die Verschlußklappen 31 zu verstellen.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Verschlußklappen wird nun verhindert,
daß im unteren Lastbereich der Brennkraftmaschine Luft bzw. Gemisch auch
über die zweiten Saugrohrstränge 9, 16 in den glockenförmigen Raum 18 über
dem geöffneten Ventil 20 zuströmt. Diese Zuströmung ergibt sich bei fehlenden
Verschlußklappen 31 dadurch, daß durch den bei geöffnetem Ventil vorhanden
Unterdruck in dem Saugrohr über den zweiten Saugrohrstrang 9, 16, den diesem
zugeordneten Ansaugverteiler 7 und die zweiten Saugrohrstränge der übrigen Zylin
der eine Verbindung mit den diesen übrigen Zylindern zugeordneten ersten Saug
rohrstränge 8, 15 hergestellt wird, so daß durch diese eine gewisse Menge an
Ladung angesaugt werden kann, selbst wenn die in der zweiten Stufe 4 der Ansaug
leitung 2 üblicherweise angeordnete Drosselklappe geschlossen ist. Dieser Neben
schluß führt dann aber dazu, daß die Drallströmung aus dem ersten Saugrohrstrang
8, 15 in dem glockenförmigen Raum 18 zumindest teilweise gestört wird.
Ist dagegen, wie von der Erfindung vorgeschlagen, in jedem der zweiten Saugrohrsträn
ge 9, 16 eine Verschlußklappe 31 vorgesehen, die im unteren Lastbereich der
Brennkraftmaschine jedenfalls so lange geschlossen ist, wie nur die erste Stufe
der Ansauganlage zugeschaltet ist, dann wird die Ausbildung der zuvor geschilder
ten Nebenschlußströmung durch die zweiten Saugrohrstränge mit Sicherheit
unterbunden, so daß sich im unteren Lastbereich eine optimale Drallströmung
bei der Zuströmung in den Zylinder ausbilden kann.
Während bei der Ausführung nach der Fig. 1 eine mit einem zweistufigen Ver
gaser (Registervergaser) ausgerüstete Ansauganlage vorausgesetzt war, wird bei
der in der Fig. 3 gezeigten Ausführung die Kraftstoffzuführung durch Einspritzung
in das Saugrohr erreicht. Dazu ist ein mit 45 bezeichnetes Einspritzventil vorge
sehen, das in einer Ausnehmung 46 des Zylinderkopfes 14′ gehalten ist und den
Kraftstoff direkt in den glockenförmigen Raum 18 unmittelbar vor das Einlaßven
til 20 einspritzt, in dem sich die beiden Saugrohrstränge 8, 15 und 9, 16 vereinigen.
Auch bei dieser Ausführung soll der in der Zeichnung untere Kanalstrang 15 so
ausgeführt sein, wie dies in der Fig. 2 gezeigt ist, das heißt, es soll ein eine
exzentrische und im wesentlichen tangentiale Zuströmung bewirkender einseitiger
Wandvorsprung 23 vorgesehen sein, während der Kanalstrang 16 des zweiten Saug
rohrstranges 9, 16 zentrisch und mit möglichst wenig Umlenkung in den oberen
Teil des glockenförmigen Raumes 18 einmündet. Die Einspritzung des Kraftstoffes
durch das Einspritzventil 45 direkt in den glockenförmigen Raum 18, wobei die
Strahlausrichtung auf den unteren Teil des Raumes erfolgen sollte, bewirkt eine
günstige Kraftstoffzufuhr und -aufbereitung in allen Lastzuständen der Brennkraft
maschine trotz der geteilten Saugrohrstränge.
Im Gegensatz zur Ausführung nach der Fig. 1 sind die beiden Ansaugstränge
8, 15 und 9, 16 hier nicht jeweils mit zu den einzelnen Stufen führenden Ansaug
verteilern verbunden, sondern es ist ein gemeinsamer Ansaugverteiler 6′ vorge
sehen, der zugleich mit beiden Stufen 3, 4 der Ansaugleitung 2′ verbunden ist.
Dabei sind in beiden Stufen 3, 4 jeweils Drosselklappen 35′ und 37 vorgesehen
und am Eingang des zu dem zweiten Saugrohrstrang 9, 16 gehörenden Rohrstrang
9 des Saugrohrstutzens 5′ ist ein mit 30′ bezeichnetes Verschlußmittel vorgesehen.
Dieses Verschlußmittel 30′ weist hier ein in eine zylindrische Ausnehmung 41
des Rohrstranges 9 eingesetztes Buchsenteil 40 auf, in dem die Welle 39 einer
Sperrklappe 38 gelagert ist. Zur Betätigung der Sperrklappe 38 ist deren Welle
39 über ein innerhalb des Ansaugsystems verlegtes Gestänge 36′ mit der der zweiten
Stufe 4 der Ansaugleitung 2′ zugeordneten Drosselklappe 37 verbunden, so daß
sie bei deren Öffnung ebenfalls in Öffnungsrichtung betätigt wird. Auch hier wird
durch diese Sperrklappe 38 in jedem zweiten Saugrohrstrang 9, 16 eine Rückströmung
aus anderen Zylindern verhindert. Gleichzeitig wird dadurch die Möglichkeit geschaf
fen, beide Saugrohrstränge in einen gemeinsamen Ansaugverteiler 6′ einmünden
zu lassen, der seinerseits mit beiden Stufen der Ansaugleitung 2′ verbunden ist.
Da dieses Gestänge 36′ innerhalb des Ansaugsystems verlegt ist, ist eine zusätzli
che Abdichtung gegen Falschluft nicht nötig. Demgegenüber muß bei der Ausführung
noch die Welle 32 des Verschlußmittels 30 gegen Falschluft abgedichtet sein.
Auch wird die relativ komplizierte Ausbildung des Saugrohrstutzens 5 nach der
Fig. 1, bei dem zwei getrennte Ansaugverteiler vorgesehen sind,
vermieden.
Claims (4)
1. Mehrzylindrige, gemischverdichtende Hubkolben-Brennkraftmaschine für Fahr
zeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge, mit einer in zwei Stufen geteilten
Luft- bzw. Gemisch-Ansauganlage, bei der die erste Stufe in einem unteren
Lastbereich allein und die zweite Stufe in einem oberen Lastbereich zusätzlich
eingeschaltet ist und bei der die von einem Ansaugverteiler ausgehenden, zu
den Einlaßöffnungen der einzelnen Zylinder führenden Saugrohre jeweils in
zwei kurz vor der Einlaßöffnung zusammentreffende Saugrohrstränge unterteilt
sind, von denen der erste, im unteren Lastbereich allein beaufschlagte Saug
rohrstrang eine im wesentlichen drallbehaftete und der zweite, im oberen Last
bereich zusätzlich beaufschlagte Saugrohrstrang eine im wesentlichen drallfreie
Zuströmung in die Einlaßöffnung bewirkt, wobei wenigstens eine im oberen
Lastbereich in Öffnungsrichtung betätigte Drosselklappe vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Saugrohrstränge (9, 16) den Strömungsquerschnitt
im unteren Lastbereich verschließende Verschlußmittel (30, 31, 38) aufweisen,
die zumindest so lange in Schließstellung gehalten sind, wie die dem unteren
Lastbereich zugeordnete erste Stufe der Ansauganlage (1) allein zugeschaltet
ist, und daß die Verschlußmittel (31) mit der Drosselklappe (35, 37) zur gemeinsamen
Betätigung verbunden sind.
2. Hubkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb des Ventiltellers (21) des die Einlaßöffnung (19) eines jeden Zylinders
steuernden Einlaßventils (20) ein glockenartiger Raum (18) vorgesehen ist, in
dessen unteren Teil der zugeordnete erste Saugrohrstrang (8, 15) im wesentlichen
exzentrisch und in dessen oberen Teil der zweite Saugrohrstrang (9, 16) im
wesentlichen zentrisch einmündet.
3. Hubkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Saugrohrstrang (8, 15) im Bereich der Einmündung in den glocken
förmigen Raum (18) einen einseitigen, seitlichen Wandvorsprung (23) aufweist.
4. Hubkolben-Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Zuführung des Kraftstoffes den einzelnen Zylindern
zugeordnete Kraftstoffeinspritzventile (45) vorgesehen sind, die den Kraftstoff
jeweils direkt in die glockenartigen Räume (18) einspritzen.
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