DE371159C - Aus Radstern und besonderem Radkranz bestehender Radkoerper, insbesondere fuer Polraeder schnellaufender elektrischer Maschinen - Google Patents

Description

• Aus Radstern und besonderem Radkranz bestehender Radkörper, insbesondere für Polräder schnellaufender elektrischer Maschinen. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung von Rädern, insbesondere Polrädern schnelllaufender elektrischer Maschinen. Sie besteht darin, daß der Radkranz auf freistehende Radspeichen aufgeschrumpft wird, an deren freien Enden federnde Arme sitzen.
• Räder nach der Erfindung haben den Vorteil, daß beim Aufschrumpfen eine vorzügliche Federung an den Speichen gesichert ist, @so daß keine gefährlichen Spannungen in diesen entstehen können. Bei Polrädern ersetzt die Bauart nach der Erfindüng die bekannte Art, bei der der Polkranz auf eine als Hohltrommel ausgebildete Nabe mit Armen aufgesetzt wird, die in der Umfangsrichtung- gekrümmt oder in der Wellenrichtung nach der Welle zu gespreizt sind.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. An dem Nabenkern n eines Polrades sind die Speichen s angeordnet. Diese besitzen nach der Erfindung an den freien Enden federnd nachgiebige Arme a, die mit bearbeiteten Leisten t versehen sind. Auf diesen Leisten ruht der aufgeschrumpfte Radkranz k.
• Bei :dem Aufschrumpfen des Radkranzes auf die freien Speichen der Radnabe besteht die Gefahr, daß sich der Radkranz exzentrisch verlagert. Um dies zu verhüten, wird der Radkranz nach der Erfindung durch über den Umfang der Ra!d'nabe verteilte feste Anschläge g gegen die Radachse zentriert. Diese Anschläge werden an möglichst wenig federnden Stellen der Radnabe angeordnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sie an den Enden der radial gerichteten Speichenteile in der Mitte zwischen den nachgiebigen Auflagestellen der Armenden angebracht. Ihre Außenseiten liegen vor dem Schrumpfen auf einem kleineren Durchmesser als die Berührungsflächen der Armenden. Beim Schrumpfen des Radkranzes legt sich dieser gegen die Leisten g, wodurch !die zentrische Lage des Kranzes zur Radachse sichergestellt ist.
• 'Die Anschläge bestehen im vorliegenden Beispiel aus Leisten, die an den Speichen befestigt sind. Bei der Herstellung .des Rades werden diese Leisten:, wie auf der rechten Seite der Zeichnung angedeutet, zweckmäßig mit den. Arbeitsflächen der Armenden abgedreht, wobei zwischen Leiste und Arm eine Unterlage r- .geschaltet wird, :die nach dem Abdrehen wieder entfernt wird, um den erforderlichen geringeren Durchmesser für die Oberfläche der Leiste zu erhalten.
• Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Radkörper der neuen Bauart können :auch für andere Zwecke, so z. B. für Schwungräder schnellaufender Maschinen, verwendet werden.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Radstern und besonderem Radkranz bestehender Radkörper, insbesondere für Polräder schnellaufender elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an Aden Speichenenden federnde Arme sitzen, auf deren Enden der Radkranz aufgeschrumpft ist.
2. 2. Rad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Radkranz durch über den Umfang der Radnabe verteilte, an möglichst wenig federnden Stellen liegende feste Anschläge gegen die Radachse zentriert ist.
3. 3. Rad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß die festen Anschläge an den Enden der radialgerichteten Speichenteile liegen, wobei die Außenseiten der Anschläge vor :dem Schrumpfen einen kleineren Durchmesser aufweisen als die Tragflächen der Armenden. d..
4. Rad nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge durch an den Tragarmen befestigte Leisten gebildet sind.
5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Rades nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleisten mit den Arbeitsflächen der Armenden auf gleichen Durchmesser unter Zwischenschaltung einer Unterlage abgedreht werden, die nach dem Abdrehen entfernt wird.