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Abnehmbarer Abdecktopf für kreisförmig verteilte Verschraubungen von Scheibenrädern für Kraft- fahrzeuge.
Die Erfindung bezieht sich auf einen abnehmbaren Abdecktopf für kreisförmig verteilte Verschraubungen von Scheibenrädern für Kraftfahrzeuge. Die bekannten Abdecktöpfe dieser Art werden mit ihrem Topfrand am Rad befestigt und sind mit einem abnehmbaren Boden von solchem Durchmesser versehen, dass durch die Bodenöffnung die Radverschraubungen von aussen her bedient werden können.
Da die Grösse des abnehmbaren Bodens durch den Teilkreisdurchmesser der Verschraubungen bestimmt ist, so mussten die Töpfe eine verhältnismässig erhebliche Minimalgrösse erhalten. Bei der neuzeitlichen Tendenz zur Durchmesserverringerung der Räder zwecks Querschnittsvergrösserung des Luftpolsters der Bereifung entsteht infolgedessen ein Missverhältnis zwischen Radgrösse und Abdecktopf. Nach der Erfindung wird dieses Missverhältnis dadurch beseitigt, dass der Abdecktopf als Ganzes leicht abnehmbar gestaltet ist und dass zu dem Zweck das aus einem Stück hergestellte topfartige Gebilde an seinem freien Rande derart hohlringförmig umgerollt ist, dass sich zwei elastische Wandungen ergeben, von denen die äussere gegen den Radkörper zur Anlage kommt, während die innere mit an sich bekannten federnd nachgiebigen Haltegliedern zusammenwirkt.
Diese federnd nachgiebigen Halteglieder werden zweckmässig auf einem Ring gelagert, der am Radkörper durch Punktschweissung od. dgl. befestigt oder unter die Radverschraubungen mit untergeklemmt wird. Die Ausführung des Abdecktopfes nach der Erfindung ermöglicht eine erhebliche Verkleinerung seiner räumlichen Grösse und eine beträchtliche Vereinfachung in der Herstellung, da der Topf mit seinem Boden aus einem Stück gepresst und gezogen werden kann, der abnehmbare Boden also fortfällt, und da im übrigen keine zusätzlichen Teile benötigt werden, die nicht schon bei den bekannten Abdecktöpfen verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in einem axialen Querschnitt durch ein Blechscheibenrad mit einem Abdecktopf für die Radverschraubungen nach der Erfindung erläutert.
Das Blechscheibenrad a mit der auf seinem Umfang befestigten Felge b ist in bekannter Weise mittels einer Anzahl auf einem Teilkreis angeordneter Verschraubungen c, d an einem Flansch e der Nabe t befestigt. Der die Radverschraubungen e, d umgreifende Abdecktopf g ist aus einem Stück gezogen oder gepresst. Sein freier Rand ist derart hohlringförmig umgerollt, dass eine elastische äussere und eine elastische innere Ringwandung gl und g2 entsteht. Die gerollte äussere Ringwandung gl legt sich nachgiebig gegen die Aussenfläche der Radscheibe a, während die umgerollte Ringwandung g2 mit einer Anzahl von federnden Haltegliedern A zusammenwirkt, die bei dem Ausführungsbeispiel aus von Blattfedern i getragenen konischen Knöpfen besteht.
Die Blattfedern i dieser konischen Knöpfe h sind am axialen Flansch einer Ringscheibe k befestigt und die Knöpfe h treten durch entsprechende Öffnungen des radialen Flansches hindurch. Die Ringscheibe k kann an der Radscheibe a dauernd durch Punktschweissung befestigt sein oder wird, wie in dem Ausführungsbeispiel, unter die konischen Radverschraubungsmuttern d mit untergeklemmt.
Die Abnahme des Topfes g erfolgt mittels eines flachen Werkzeuges, das zwischen Ringwulst gl und Radscheibe a eingeführt wird bis der Topf unter Verdrängung der federnden Knöpfe h von selbst abspringt. Die Befestigung erfolgt durch axiales Andrücken des Topfes g an die Radscheibe und unter Überwindung der Federkraft der Widerlagerknöpfe/t.