DE3709853A1 - Anlageteil zur stuetzung einer fensteranordnung - Google Patents
Anlageteil zur stuetzung einer fensteranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Anlageteil nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein
Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 16.
Dieses Anlageteil dient insbesondere zur
Halterung und Abdeckung einer eingefaßten
Fensteranordnung während eines Anstreich
vorganges und nachfolgender Operationen.
Es sind viele Vorrichtungen und Verfahren
zur Halterung von Fenstern in der Karosserie
eines Automobils bekannt. Insbesondere in
dem Fall, daß die Glasscheibe in einer Öffnung
befestigt werden muß, wird ein Haftmittel
verwendet, um die Kante der Glasscheibe am
Umfang der Öffnung festzulegen, und es werden
anschließend Klammern und Formteile eingesetzt,
um die Verbindung zwischen dem Glas und der
Karosserie abzudecken.
Diese Vorrichtungen werden nun ersetzt durch
eine Fensteranordnung mit einer von einer
direkt angeformten Dichtungsmanschette
eingefaßten Glasscheibe. Damit kann diese
Fensteranordnung in einer Öffnung einer
Fahrzeugkarosserie unter Verwendung eines
adhäsiven Mittels installiert werden, ohne
daß Abdeckstreifen oder dergleichen erforder
lich sind, um die Verbindung zwischen der
Fensteranordnung und der Karosserie abzudecken.
Die Dichtungsmanschette besteht jedoch üblicher
weise aus einem Urethanmaterial, das gegenüber
ultraviolettem Licht empfindlich ist. Wenn
die Manschette dieser Strahlung ausgesetzt ist,
verfärbt sie sich und verändert sich in ihren
Eigenschaften. Daher wird die der Ultraviolett-
Strahlung ausgesetzte Oberfläche der Dichtungs
manschette üblicherweise mit einem Schutz
anstrich auf Urethanbasis beschichtet. Dieser
Schutzanstrich ist verträglich mit dem Material
der Dichtungsmanschette, widersteht jedoch der
schädlichen Wirkung der Ultraviolettstrahlung.
Da die der Strahlung ausgesetzten Oberflächen
der Dichtungsmanschette einen sehr kleinen
Bereich der gesamten Oberfläche der Fenster
anordnung darstellen, ergibt sich das Problem
der geeigneten Stützung der Fensteranordnung
während des Anstreichvorganges, da die nicht
zu beschichtenden Oberflächen abgedeckt
sein müssen. Weiterhin enthält das Anstrich
mittel typischerweise ein Isozyanat, das
giftig ist und eine relativ lange Aushärte
zeit benötigt. Daher muß ein geeignetes
Anlageteil verwendet werden, das zur Behandlung
der Fensteranordnung während des Anstreichens
und Trocknens dient. Da das Anstrichmittel
ungesund ist, muß der Anstreichvorgang
üblicherweise mit Hilfe von Robotern
durchgeführt werden und das Anlageteil muß
so beschaffen sein, daß es einem derartigen
Roboter den Zugriff zu den anzustreichenden
Oberflächen ermöglicht.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein derartiges Anlageteil zur
Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiter
bildungen des erfindungsgemäßen Anlageteils
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das Anlageteil zur Stützung einer Fensteran
ordnung, die wenigstens eine Glasscheibe mit
einem vorgegebenen, von einer Dichtungsmanschette
eingefaßten Umfangsabschnitt aufweist, wobei
die Glasscheibe und die Dichtungsmanschette
jeweils innere und äußere Oberflächen besitzen,
zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus,
daß ein Boden, eine vom Boden hochstehende
Wand mit einer eine Stützfläche für die
Fensteranordnung bildenden Oberkante und
wenigstens ein im Anlageteil ausgebildetes
Bezugselement vorgesehen sind.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Stützung einer
Fensteranordnung, die wenigstens eine Glas
scheibe mit einem vorgegebenen, von einer
Dichtungsmanschette eingefaßten Umfangs
abschnitt enthält, wobei die Glasscheibe
und die Dichtungsmanschette jeweils innere
und äußere Oberflächen besitzen, ist ge
bildet durch die Schritte.:
- a) Anordnung eines Bodens,
- b) Anordnung einer vom Boden aus hochstehenden Wand mit einer eine Stützfläche für die Fensteranordnung bildenden Oberkante, wobei der Boden und die Wand ein die Fensteranordnung stützendes Anlageteil darstellen,
- c) Ausbilden wenigstens eines Bezugselements im Anlageteil, und
- d) Ineingriffbringen einer inneren Oberfläche der am Umfang der Fensteranordnung ausge bildeten Dichtungsmanschette mit der Ober kante der hochstehenden Wand, wodurch das Anlageteil eine innere Oberfläche der Dichtungsmanschette und eine innere Ober fläche der Glasscheibe der Fensteranordnung abdeckt.
Die Erfindung betrifft somit ein Anlageteil
zur Stützung einer Fensteranordnung während
eines Anstrich- und Aushärtevorganges bei
deren Herstellung. Das Anlageteil ist wannen
förmig ausgebildet und besitzt eine obere
Umfangskante, die mit einer Oberfläche einer
eine Glasscheibe einfassenden Dichtungsmanschette
in Eingriff gebracht wird, wobei die Fenster
anordnung gestützt und eine andere Oberfläche
der Dichtungsmanschette für die Aufbringung
des Anstrichmittels freigelegt werden. Eines
oder mehrere Justierungselemente sind in oder an
der Wanne ausgebildet, um mit einer
Positionierungsvorrichtung zusammen zu wirken.
Diese liefert einen Bezugspunkt für einen
Anstreichroboter, der anschließend entlang
eines vorgegebenen Pfades entlanggeführt
wird, um die freiliegende Oberfläche der
Dichtungsmanschette mit dem Anstrich zu
versehen. Nach dem Anstreichvorgang können
die Fensteranordnung und das Anlageteil
als Einheit zu anderen Bearbeitungsstationen
geführt werden, wie einem Anstrichmittel
abbrennofen, einem Anstrichmittelaushärtofen,
einer Ventilatorkühlstation, einer Station
zur Entfernung der Abdeckung, und einer Prüf
und Verpackungsstation. Am Ende der Bearbeitungs
vorgänge wird die Fensteranordnung vom
Anlageteil entfernt und dieses wird zu
der Bearbeitungsstation zurückgeführt,
in der eine neue Fensteranordnung eingesetzt
wird, so daß der Prozeß wiederholt werden
kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von
in den Figuren dargestellten Ausführungs
beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
Anlageteils und eine eingefaßte
Fensteranordnung, die in das
Anlageteil eingesetzt wird,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines
Mehrfachhohlraum-Anlageteils,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht
einer anderen Form eines Mehrfach
hohlraum-Anlageteils,
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Teils
eines Anlageteils und einer
Fensteranordnung und eine Schema
darstellung einer Anlageteil
justierungs- und -anstrich
steuerung, und
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Teils
eines weiteren Ausführungs
beispiels eines Anlageteils.
Fig. 1 zeigt eine eingefaßte Fensteranordnung 10
mit einer Glasscheibe 11 wie einer Fahrzeug-
Windschutzscheibe und einer diese umgebenden
Dichtungsmanschette 12. Die Dichtungsmanschette
12 besteht typischerweise aus einem Urethan
material und wird direkt um die Glasscheibe
herum in ihre Form geprägt. Die Fensteranordnung
10 kann als Einheit in einer geeigneten
Öffnung in einer Fahrzeugkarosserie unter Ver
wendung eines adhäsiven Materials installiert
werden.
Um jedoch die nach außen weisenden Oberflächen
der Dichtungsmanschette 12 von den Einwirkungen
der Ultraviolettstrahlung zu schützen, müssen
diese angestrichen bzw. beschichtet werden.
Während des Anstreichvorganges muß die Fenster
anordnung 10 in bestimmter Lage relativ zur
Anstreichvorrichtung gehalten werden. Weiter
hin muß die Fensteranordnung 10 nach dem
Anstreichvorgang zu einer Aushärtungsstation
transportiert werden. Es ist daher ein
Anlageteil 13 vorgesehen, das die Fenster
anordnung 10 stützt, die nach innen weisenden
Oberflächen der Glasscheibe 11 und der
Dichtungsmanschette 12 abdeckt und ab
dichtet und eine Bezugsvorrichtung zur
Steuerung der Anstreichvorrichtung während
des Anstreichvorganges aufweist. Auch kann
die Fensteranordnung 10 unter Verwendung
des Anlageteils 13 für nachfolgende Opera
tionen zu anderen Stationen transportiert
werden.
Das Anlageteil 13 enthält einen im allgemeinen
ebenen Boden 14, der von hochstehenden Wänden
15 umgeben ist, um eine wannenförmige Aus
bildung zu erhalten. Die Oberkante 16 der
Wände 15 empfängt eine nach innen weisende
Oberfläche der Dichtmanschette 12, wenn
die Fensteranordnung 10 in die durch die
Wände 15 gebildete Öffnung eingesetzt wird.
Somit decken die Wände 15 und der Boden 14
die nach innen weisenden Oberflächen der
Dichtungsmanschette 12 und der Glasscheibe
11 während des Anstreichvorganges ab. Eine
oder mehrere Bezugsöffnungen 17 sind im
Boden 14 ausgebildet, um eine Positionierungs
möglichkeit für die Steuerung des Weges
einer Anstreichvorrichtung zu schaffen.
Jedoch können die Bezugsöffnungen auch in
den Wänden 15 angeordnet sein. Auch können
andere geeignete Bezugsvorrichtungen vor
gesehen sein, wie zum Beispiel vorstehende
Stifte.
Fig. 2 zeigt ein Mehrfachhohlraum-Anlageteil
20, welches zwei wannenförmige, die Fenster
anordnungen aufnehmende Bereiche umfaßt.
Eine erste Wanne hat einen Boden 21 und
hochstehende Wände 22 mit einer Oberkante
23 zur Aufnahme einer inneren Oberfläche
der Dichtungsmanschette auf einer Fenster
anordnung. Eine zweite Wanne enthält einen
Boden 24, der von hochstehenden Wänden 25
umgeben ist, deren Oberkante 26 zur Auf
nahme einer zweiten Fensteranordnung dient.
Die beiden Wannen sind nebeneinander ange
ordnet und die Wände 22 und 25 sind durch
einen Steg 27 miteinander verbunden. Eine
oder mehrere Bezugsöffnungen 28 sind im
Boden 21 und/oder Boden 24 ausgebildet.
Obwohl das Anlageteil 20 mit zwei Hohl
räumen gezeigt ist, kann es mit jeder
beliebigen Anzahl von Hohlräumen versehen
sein, die in jeder beliebigen Anordnung
miteinander verbunden sein können. Das
Anlageteil 20 wird verwendet, wenn mehrere
gleichartige Fensteranordnungen behandelt
werden.
In Fig. 3 ist ein Mehrfachhohlraum-Anlageteil
30 dargestellt, das zur Aufnahme von mehr
als einer Konfiguration von Fensteranordnungen
dient. Das Anlageteil 30 besitzt einen ersten
Hohlraum mit einem Boden 31, der von hoch
stehenden Wänden 32 umgeben ist, die in
einer Oberkante 33 zur Aufnahme einer
Dichtungsmanschette auf einer Fensteranordnung
enden. Ein zweiter Hohlraum ist mit einem
Boden 34 ausgestattet, der von eine Oberkante 36
aufweisenden Wänden 35 umgeben ist. Ein dritter
Hohlraum weist einen Boden 37 auf, der von
Wänden 38 mit einer Oberkante 39 umgeben ist.
Die drei Hohlräume können durch einen Steg
40 miteinander verbunden sein. Das Anlageteil
30 kann zur Aufnahme der verschiedenen in
einem einzigen Fahrzeug einsetzbaren Fenster
anordnungen dienen. Beispielsweise können
der erste Hohlraum eine Windschutzscheibe
und der zweite und dritte Hohlraum jeweils
eines von einem Paar von Seitenfenstern auf
nehmen. Verschiedene andere Hohlräume können
hinzugefügt werden, so daß ein kompletter Satz
von Fensteranordnungen für ein Fahrzeug vom
gleichen Anlageteil aufgenommen werden kann.
Dieses Anlageteil hat den Vorteil, daß alle
Dichtungsmanschetten zur gleichen Zeit mit
dem gleichen Anstrichmittel versehen werden
können. Eine oder mehrere Bezugsöffnungen
41 können im Boden oder in der Wand eines
oder mehrerer der Hohlräume ausgebildet sein.
In Fig. 4 ist ein vergrößerter Teilschnitt
der Fensteranordnung 10 und des Anlageteils 13
mit einer schematischen Darstellung einer
Bezugs- und Steuerschaltung für eine Vor
richtung um Anstreichen der äußeren Oberfläche
der Dichtungsmanschette 12 gezeigt. Eine
innere Oberfläche 45 der Dichtungsmanschette
12 ruht auf der Oberkante 16 des Anlageteils
13 und dichtet diese ab. Somit bilden der
Boden 14 und die Wände 15 des Anlageteils 13
sowie die Fensteranordnung 10 eine geschlossene
Anordnung zur Abdeckung der inneren Oberflächen
der Glasscheibe 11 und der Dichtungsmanschette 12
während des Anstreichvorganges. Eine äußere
Oberfläche 46 der Dichtungsmanschette 12
liegt frei, um angestrichen werden zu können.
Ein Justierungsstift 47 erstreckt sich durch
die Bezugsöffnung 17. Der Stift 47 kann mit
einem ringförmigen Flansch 48 versehen sein,
der sowohl als Anschlag für die Außenfläche
des Bodens 14 und als Dichtung zur Verhinderung
des Eindringens von Anstrichmittel durch die
Bezugsöffnung 17 dient. Der Stift 47 ist
mit einem Fühler 49 verbunden, der feststellt,
ob der Stift 47 in die Bezugsöffnung 17
eingerastet und der Boden 14 mit dem Flansch
48 in Berührung gekommen sind. Jede Art
von kommerziell erhältlichem Fühler kann
verwendet werden, wie zum Beispiel ein Spannungs
messer oder dergleichen.
Wenn der Fühler 49 feststellt, daß der Stift
47 und die Bezugsöffnung 17 in Eingriff sind,
wird ein Signal zu einer Steuereinheit 50
gesandt. Diese ist mit einem Anstreich-Sprüh
apparat 51 verbunden, der aus einem kommerziell
erhältlichen Industrieroboter bestehen kann,
an dem eine Sprühvorrichtung befestigt ist.
Die Steuereinheit 50 ist so vorprogrammiert,
daß sie den Anstreich-Sprühapparat 51 entlang
eines Pfades führt, um eine Beschichtung auf
die äußere Oberfläche 46 der Dichtungsmanschette
12 aufzubringen. Normalerweise ist eine ge
eignete, nicht gezeigte Maske für die äußere
Oberfläche der Glasscheibe 11 während des
Anstreichvorganges vorgesehen. Die Wände 15
können von der Oberkante 16 zum Boden 14 hin
nach innen geneigt sein, so daß jedes Übersprühen
zu einer konventionellen Wassersprühvorrichtung
52 gerichtet ist. Am Ende des Anstreich
vorganges kann das Anlageteil 13 vom Stift 47
entfernt und mit der Fensteranordnung 10
zu einer nachfolgenden Bearbeitungsstation
transportiert werden. Das Anlageteil 13
bildet somit eine Vorrichtung zum Transport
der Fensteranordnung, wenn die Anstrich
beschichtung aushärtet. Nach dem letzten
Bearbeitungsschritt wird die Fensteranordnung
10 vom Anlageteil 13 entfernt zur Prüfung
und zur Verpackung und das Anlageteil wird
zur Wiederverwendung zur Anstreichstation
zurückgebracht.
In Fig. 5 ist eine Schnittansicht eines Teils
eines weiteren Ausführungsbeispiels eines
Anlageteils gezeigt. Eine hochstehende Wand
60 entspricht der Wand 15 in Fig. 4. Jedoch
endet die Oberkante der Wand 60 in einem
sich im wesentlichen horizontal erstreckenden
Ansatz 61, um die innere Oberfläche 45 der
Dichtungsmanschette 12 zu stützen. Der
Ansatz 61 bildet eine zusätzliche Stützfläche
im Vergleich zur Oberkante 16 in Fig. 4 und
dient auch zur besseren Abdeckung der inneren
Oberfläche 45 während des Anstreichvorganges.
Da viele Fensteranordnungen gebogene Glasscheiben
verwenden, müssen die Oberkanten der Wände
des Anlageteils entsprechend gestaltet sein,
um eine genaue Anpassung an die inneren
Oberflächen der Dichtungsmanschette zu erhalten
und die inneren Oberflächen der Fenster
anordnungen abzudichten. Das vorliegende
Anlageteil stützt auch die Fensteranordnung
auf der der mit dem Anstrich zu versehenden
gegenüberliegenden Seite, so daß das Anlage
teil die Bewegung des Roboters und der Sprüh
vorrichtung während des Anstreichvorganges
nicht kreuzt. Obgleich die Wände so ge
zeigt sind, daß sie von der Außenkante des
Bodens hochsteigen, können sie auch nach
innen versetzt sein. Obwohl weiterhin der
Boden des Anlageteils eben dargestellt ist,
kann er von jeder geeigneten Gestalt sein.
Claims (17)
1. Anlageteil zur Stützung einer Fensteranordnung,
die wenigstens eine Glasscheibe mit einem
vorgegebenen, von einer Dichtungsmanschette
eingefaßten Umfangsabschnitt aufweist,
wobei die Glasscheibe und die Dichtungs
manschette jeweils innere und äußere
Oberflächen besitzen, dadurch
gekennzeichnet, daß
ein Boden (14; 21, 24; 31, 34, 37), eine vom
Boden hochstehende Wand (15; 22, 25; 32, 35, 38; 60)
mit einer eine Stützfläche für die Fenster
anordnung (10) bildenden Oberkante (16; 23, 26; 33,
36, 39) und wenigstens ein im Anlageteil (13; 20; 30)
ausgebildetes Bezugselement (17; 28; 41) vorge
sehen sind.
2. Anlageteil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wand (60) an der Ober
kante einen eine Stützfläche für die
Fensteranordnung (10) bildenden Ansatz (61)
aufweist.
3. Anlageteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (14; 21, 24; 31, 34, 37)
im wesentlichen eben ist und daß die Wand
(15; 22, 25; 32, 35, 38; 60) von der Oberkante
(16; 23, 26; 33, 36, 39) zum Boden hin nach
innen geneigt ist.
4. Anlageteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wand
(15; 22, 25; 32, 35, 38; 60) umlaufend ist,
derart, daß sie mit dem Boden (14; 21, 24; 31, 34, 37)
eine Abdeckung für die inneren Oberflächen
der Dichtungsmanschette (12) und der
Glasscheibe (11) bilden, wenn die Oberkante
(16; 23, 26; 33, 36, 39) bzw. der Ansatz
(61) in Kontakt mit der inneren Oberfläche
der Dichtungsmanschette (12) der Fenster
anordnung (10) ist.
5. Anlageteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (21, 24;
31, 34, 37) und die Wand (22, 25; 32, 35, 38)
wenigstens zwei Hohlräume bilden, von denen
jeder zur Stützung einer getrennten Fenster
anordnung (10) dient.
6. Anlageteil nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der Hohlräume einen
unterschiedlichen Wandbereich enthält und
jeder dieser Bereiche mit einem Steg (27, 40)
verbunden ist.
7. Anlageteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugselement
(17; 28; 41) im Boden (14; 21, 24; 31, 34, 37)
ausgebildet ist.
8. Anlageteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugselement
in der Wand (15; 22, 25; 32, 35, 38; 60)
ausgebildet ist.
9. Anlageteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugs
element eine im Anlageteil ausgebildete
Öffnung (17; 28; 41) ist und ein sich durch
die Öffnung erstreckender Stift (47) vor
gesehen ist, der in einer vorgegebenen
Lage in bezug auf einen Apparat (51)
zum Anstreichen der äußeren Oberfläche der
Dichtungsmanschette (12) der vom Anlageteil
(13) getragenen Fensteranordnung (10)
angeordnet ist.
10. Anlageteil nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stift (47) eine Halte
vorrichtung (48) zur Begrenzung der Länge
des Hindurchgreifens des Stiftes (47) durch
die Öffnung (17) aufweist.
11. Anlageteil nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltevorrichtung ein am
Stift (47) angeformter ringförmiger Anschlag
(48) ist.
12. Anlageteil nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (47)
eine Abdichtvorrichtung (48) zum Abdichten
der Öffnung (17) gegen den Eintritt des
Anstrichmittels während des Anstreichvorgangs
aufweist.
13. Anlageteil nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdichtvorrichtung ein
am Stift (47) angeformter ringförmiger
Anschlag (48) ist.
14. Anlageteil zur Stützung von wenigstens
zwei Fensteranordnungen, von denen jede
eine Glasscheibe mit einem vorgegebenen,
von einer Dichtungsmanschette eingefaßten
Umfangsabschnitt aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein erster Hohlraum mit
einem im wesentlichen ebenen Boden (21)
und einer von diesem aus hochstehenden
Wand (22) zur Bildung einer eine Fenster
anordnung stützenden Oberkante (23), ein
zweiter Hohlraum mit einem im wesentlichen
ebenen Boden (24) und einer von diesem
aus hochstehenden Wand (25) zur Bildung
einer eine Fensteranordnung stützenden
Oberkante (26), und eine Vorrichtung (27)
zum Verbinden des ersten mit dem zweiten
Hohlraum vorgesehen sind.
15. Anlageteil nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Hohlraum wenigstens
ein Bezugselement (28) aufweist.
16. Verfahren zur Stützung einer Fensteranordnung,
die wenigstens eine Glasscheibe mit einem
vorgegebenen, von einer Dichtungsmanschette
eingefaßten Umfangsabschnitt enthält,
wobei die Glasscheibe und die Dichtungs
manschette jeweils innere und äußere
Oberflächen besitzen, gekennzeichnet durch
die Schritte:
- a) Anordnung eines Bodens (14; 21, 24; 31, 34, 37)
- b) Anordnung einer vom Boden aus hoch stehenden Wand (15; 22, 25; 32, 35, 38) mit einer eine Stützfläche für die Fenster anordnung (10) bildenden Oberkante (16; 23, 26; 33, 36, 39), wobei der Boden und die Wand ein die Fensteranordnung stützendes Anlageteil (13; 20; 30) darstellen,
- c) Ausbilden wenigstens eines Bezugs elements (17; 28; 41) im Anlageteil, und
- d) Ineingriffbringen einer inneren Ober fläche der am Umfang der Fensteran ordnung (10) ausgebildeten Dichtungs manschette (12) mit der Oberkante der hochstehenden Wand, wodurch das Anlage teil eine innere Oberfläche der Dichtungs manschette und eine innere Oberfläche der Glasscheibe (11) der Fensteranordnung abdeckt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Schritt c) wenigstens
eine Öffnung (17) im Anlageteil (13)
ausgebildet und ein Stift (47) durch diese
Öffnung (17) hindurchgeführt wird, um
die Lage des Anlageteils (13) in einer
vorbestimmten Position festzulegen.
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