DE370800C - Aus einem Planetengetriebe bestehende UEbertragungsvorrichtung fuer Rechenmaschinen u. dgl. - Google Patents

Aus einem Planetengetriebe bestehende UEbertragungsvorrichtung fuer Rechenmaschinen u. dgl.

Info

Publication number
DE370800C
DE370800C DEB78832D DEB0078832D DE370800C DE 370800 C DE370800 C DE 370800C DE B78832 D DEB78832 D DE B78832D DE B0078832 D DEB0078832 D DE B0078832D DE 370800 C DE370800 C DE 370800C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheels
wheel
lever
counting
gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB78832D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unisys Corp
Original Assignee
Burroughs Adding Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Burroughs Adding Machine Co filed Critical Burroughs Adding Machine Co
Priority to DEB78832D priority Critical patent/DE370800C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE370800C publication Critical patent/DE370800C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Aus einem Planetengetriebe bestehende Übertragungsvorrichtung für Rechenmaschinen u. dgl. Den Gegenstand der Erfindung -bildet eine Addier- oder Rechenmaschine, bei welcher die Vi:ertragung, Leispielsweise die Zehnerübertragung, durch ein Planetengetriebe bewirkt wird.
  • Von bekannten ähnlichen Vorrichtungen unterscheidet sich die Neuerung dadurch, daß (las Räderpaar, das die Drehung von dem Sonnenrade des Zählrades niederer Ordnung an (las Zählrad höherer Ordnung weiterleitet, bei jeder Umdrehung dieses .Sonnenrades um die zu dem Räderpaare exzentrische Achse des Sonnenrades hin und her geschwungen wird. Hierdurch wird das bisher übliche uhrwerkartige Hemmwerk entbehrlich gemacht und ein einfacher Aufbau sowohl wie eine sichere Wirkungsweise der Vorrichtung erzielt.
  • Auf Grund der neuen Einrichtung arbeitet die Maschine auch bei sehr raschem und ruckweisem Betriebe zuverlässig; da die Rückschwingung des schwingenden Getriebeteiles die schwingbaren - Planetenräder im selben Sinne dreht, wie diese durch das mit dein Zählrade umlaufende Sonnenrad gedreht werden, so daß eine etwaige Unvollständigkeit der Rückschwingbewegung durch die vom sich drehenden Sonnenrade erteilte zusätzliche Bewegurig ausgeglichen wird.
  • Außerdem ermöglicht das neue Getriebe eine Ausgestaltung zu einer einfachen und zuverlässigen Nullstellvorrichtung bzw. den organischen Zusammenbau von Übertragungsvorrichtung und Nullstellvorrichtung.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zunächst mehr schematisch und dann bei einer vollständigen Rechenmaschine.
  • Abb. i ist eine Oberansicht zweier nebeneinanderliegenden Zählräder eines Satzes von solchen Rädern mit zwischengeschalteter Übertragungsvorrichtung, Abb. a ist eine von rechts gesehene Seitenansicht dieser Teile, Abb.3 eine von links gesehene Seitenansicht davon, Abb. 4. eine Vorderansicht, Abb.5 ein senkrechter Schnitt nach der 1=unktierten Linie 5-5 der Abb. i, in der Richtung des rechten Zählrades niederer Ordnung blickend, mit demselben in seiner »o«-Stellung Abb. 6 eine entsprechende Ansicht mit dem Zählrad, jedoch in seiner »9«aS:tellung, Abb.7 ein senkrechter Schnitt nach der punktierten Linie 7-7 der Abb. i, in der Richtung des rechten Zählrades niederer Ordnung 1 >lickend, Abb. $ ein senkrechter Schnitt nach derseli en Linie, jedoch nach links blickend, Abb. 9 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 9-9 der Abb. i durch den Kranz des zweiten Zählrades, wie derselbe erscheint, wenn nach rechts blickend, und Abb.9a ain achsialer Schnitt durch die in den vorhergehenden Abbildungen dargestellten Zählräder und deren Tragvorrichtungen Abb. io bis 12 zeigen eine andere Ausführungsform des Übertragungsmechanismus. Abb. 13 ist eine Oberansicht des vorderen Teiles einer gemäß der Erfindung ausgeführten Rechenmaschine mit entferntem Gehäuse. Abb.l4 ist teilweise ein Schnitt nach Linie 1.I-1.1 in Ahlr. 13 und teilweise eine Seitenansicht des rechtsliegenden Teiles der Maschine finit teilweise weggebrochenem Rali> rnenwerk, uni dadurch die dahinterliegen(len Teile freizulegen.
  • Abb. 15 ist ein senkrechter Schiritt durch denselben Teil der Maschine auf der linken Seite eines der "Zählräder nach Linie 15-i in Abh. 13 nach links gesehen, wobei' die verschiedenen Teile ihre normale Ruhelage einnehmen, während sich die Zählräder in ihrer Nullstellung l:efinclen.
  • AN). 16 ist eine entsprechende Ansicht rnit der Nullstellungshan(lkurl el in,ihrer vorderen Grenzstellung und den von ihr bewegten Teilen in ihren entsprechenden Stellungen.
  • In Abb. i bezeichnet A das Zählrad niederer Ordnung zweier nel:eneinanderliegenden Zählräder eines Satzes, B (las Zählrad höherer Ordnung dieser beiden Räder und C ein iin nachfolgenden noch näher hesehriebenes Rad rnit Innenverzahnung. Unmittelbar rechts vorn jedem dieser beiden Zählräder Lefindet sich ein Rad mit Außenverzahnung, und zwar wird (las sich neben dein Zählrad niederer Ordnung l:efinderide Rad mit Außenverzahnung -11 und das sich neben dem Zählrad höherer Ordnung 1 efindende mit .@ußenverzaliritrng versehene Rad rnit BI bezeichnet. Das erstere dieser Leiden Zahnräder, nämlich Al, ist am deutlichsten aus Abb. 2 zu ersehen. Wie hieraus liervorgelit, befindet sich dasselhe in Eingriff mit einem kleineren, sich darunter befin-(ienden Zahnrade E2. durch dessen Verrnittlung es von dein Antriebsrnecharnismus der Maschine angetrieben wird.
  • Das "Zahnrad Al trägt ein Planetenrad 1) (Abb. 2 und ga), welches auf seiner Innenseite mit einem Sonnenrad E in Eingriff steht. Das Sonnenrad E .ist mit Bezug auf das Zählrad der niedrigsten Ordnung, im vorliegenden Falle das Rad :1, ortsfest, so daß (las Planetenrad D bei Drehung des Zahnr< (les Al um den Umfang des Sonnenrades kreist. Das Planetenrad I) ist genügend breit, so (laß dasselbe nicht nur rnit dein Sonnenrad E auf seiner Innenseite in Eingriff steht, wie aus Abb. 2 und ga zu ersehen ist, sondern dasselbe steht auch auf seiner Außenseite mit einer auf dem Zählrad A unmittelbar links von dem "Zahnrad :11 ausgebildeten Innenverzahnung F in Eingriff, so daß bei Umdrehung des Zahnrades Al durch den Antriebsrnechanismus der Maschine und Umkreisung des feststehenden Sonnenrades E durch das Planetenrad D die Drehbewegung des Planetenrades D uni seine eigene Achse zur Vorwärtsschaltung des Zählrades A dient.
  • Auf der linken Seite des Zählrades A ist eine spiralförmige Daumenscheibe G befestigt (AN). ;, (3 und ga), die rnit einem unter Federwirkung stehenden Übertragungshebel H zusammen arl-eitet und zur "Zurückziehung desselben dient. Dieser Hebel H hängt an seinem hinteren Ende an einer Stange 1. während er an seinem vorderen Ende mit dein oberen Ende einer Schraubenfeder .l vert-,trnden ist, deren unteres Ende an einer Ouerstange K befestigt ist. Der Hebel H ist ungefähr in seiner -litte mit einem kurzen Arm l:zw. Ansatz Hl versehen, der nach rechts von denn eigentlichen Hebelkörper vorspringt und auf der Daumenscheike G auffliegt und dieselbe überbrückt (Abb. i bis 6), so dalli 1 e1 der Verdrehung des Zählrades _,1 aus seiner in Ablr. 5 dargestellten Nullstellung die Daumenscheibe G sich unter dein vorspringenden Arm bzw. Ansatz des Hebels H entlang bewegt und den letzteren in die oder annähernd ,in die in Abb. 6 dargestellte Lage bebt, in welcher das "Zählrad und die Daunienscheil:e sich in ihrer >>g«-Stellung befinden. Wird nun das hier in Frage stehende Zählrad weiter, d. h. über seine Nullstellung hinaus, gedreht, dann bewegt sich der Schwanz der Daumenscheibe unter dein Ansatz Hl des Hebels H hinweg, der dadurch die Unterstützung verliert, worauf dann die Feder J den Hebel H wieder in die oder annähernd in diie in Abb. 5 gezeichnete Stellung verbringt.
  • Auf der achsialen Tragwelle des Zählrädersatzes, links von der Daurnenscheibe G und firn vorliegenden Falle in annähernd derselben senkrechten Ebene wie der Hebel H, ist ein Getriebetr.ighel:el L angeordnet, dessen Vorderende mit (fier Lenkstange 11 drehbar v erl;unden ist, deren anderes Ende drehbar mit dem Hebel H verbunden ist. Auf dem entgegengesetzten Ende des Hetels L sitzt ein Paar Planetenräder A' und 0, von denen sich je eines auf jeder Seite des Hebels befindet, und zwar sind diese Planetenräder auf den entgegengesetzten Eikien eines kurzen, in dein Hebel L (Abb. ga) gelagerten Wellenstummels befestigt. Das Planetenrad 0 steht in ; Eingriff mit einem auf der linken Seite der Daumenscheibe G befestigten Sonnenrade P, während die Daumenscheibe ihrerseits auf der linken Seite des Zählrades A befestigt ist, so daß alle drei Teile P, G und A sich zusammen i miteinander drehen, während das sich auf der linken Seite des Hebels L befindende Planetenrad N mit der im vorstehenden erwähnten Innenverzahnung des Rades C in Eingriff steht, wie dies am deutlichsten aus den Abb. ; i Lui(1 ga zu ersehen ist.
  • Infolge dieser Anordnung wird jedesmal, wenn der Hebel H durch die Daurnenscheibe G ,rngelio'#,en wird, der Getriebetraghebel L uni ;einen Drehpunkt geschwungen und sein G--- i triehe 0 veranlaßt, sich nach unten und nach vorwärts uni das von dein Zählrad <1 getragene und mit ihm entgegengesetzt dem Uhrzeiger umlaufende Sonnenrad P herum zu bewegen, so daß es die in Abb. 5 gezeichnete Stellung verläßt und die oder annähernd die in Abb.6 gezeichnete Stellung, einnimmt. Hierdurch wird das Planetenrad 0 und mithin auch das Planetenrad N veranlaßt, sich -während dieser durch die anhebende Bewegung der Daumenscheibe G veranlaßten Bewegung der Hebel Hund L um seine eigene Achse im Uhrzeigersinne zu drehen, wobei (während) sich -das Rad N leer-nach vorwärts auf der Innenverzahnung des durch die üblichen Rücksperrtoile gegen Rückdrehung gesicherten Rades C (Abb. 7) abwälzt, ohne letzteres in Drehung zu versetzen. Wenn jedoch das Zählrad A eine Umdrehung vollendet und der Schwanz der Daumenscheibe G sich unter dem Hebel H hinweg Lewegt, so daß die Feder I den letzteren zurückzieht und mit diesem auch den Hebel L, wobei das untere Ende des ersten Hebels nach rückwärts und nach aufwärts aus der in Abh. 6 gezeichneten Stellung in die oder annähernd in die in Abb. 5 gezeichnete Stellung geschwungen wird, dann wird das mit Innenverzahnung versehene Rad C im Uhrzeigersinne durch das Planetenrad Ar gedreht.
  • Angenommen, daß während des Vorganges, welcher die Daumenscheibe veranlaßte, den Hebel Il freizugeben, und der Feder T gestattete, die Teile in der oben beschriebenen Weise zurückzuziehen, das Zählrad A genau in die N IN ullstellung (anstatt über dieselbe hinaus) gedreht worden ist, dann steht das Zählrad und mithin dessen Sonnenrad P still während dieser Zurückziehung der Teile und während der Rückkehr des GetrieLetraghebels L aus der in Abb. 6 dargestellten Stellung :in die in Abb. 5 dargestellte Stellung. Bei Vorliegen dieser Bedingungen ergibt sich das folgende Resultat, nämlich die Planetenräder 0 und N drehen sich während dieser Rückkehrbewegung des Hebels I_ um ihre eigene Achse im Uhrzeigersinne. Da nun das- Rad N in Eingriff mit der Innenverzahnung des Rades C steht, wird letzteres in der gleichen Richtung umgedreht. Die Größenverhältnisse der Teile sind derart gewählt, daß im vorliegenden Falle eine solche vollständige Bewegung des Getriebetraghebels L aus der in Abb. 6 dargestellten Stellung in die in Abb. 5 dargestellte Stellung das mit Innenverzahnung versehene Rad C veranlaßt, sich nach vorwärts, d. h. im 1?hrzeigersinne um eine Fünftelumdrehung zu drehen, wobei diese Bewegung des Zahnrades C auf das Zählrad B' übertragen 'wird . und dazu dient, letzteres um einen Schritt, d. h. um eine Zahl, in der im nachstehenden i näher beschriebenen Weise vorwärtszuschalten. Angenommen nun, daß ein Fall vorliegt, `t wo das Zählrad A niederer Ordnung über ' seine Nullstellung hinaus durch eine einmalige Bewegung gedreht wird, z. B., wenn dasselbe aus seiner »7«-Stellung in seine »5«-Stellung durch die Addition von 8 während irgendeines mittels der Maschine ausgeführten Rechenvorganges gedreht wird, dann arbeitet die Über-1 tragungsvorrichtung wie folgt: Wenn sich der Schwanz der Daumenscheibe G hei der Bewegung des Zählrades <<l über seine Nullstellung hinaus von dem Vorsprung Hl des Hebels H entfernt und somit diesen Hebel freigibt, dann wird der letztere sowie der Getriel:etraghebel L, wie zuvor, durch die Feder I gegen die Normalstellung hin bewegt, und wenn das Zählrad A langsam in Umdrehung versetzt wird, dann weicht das sich daraus ergebende Resultat nicht wesentlich von dem ini vorstehenden beschriebenen ab. Wird jedoch das Zählrad und mithin auch seine Daumenscheibe G während dieser Zeit sehr rasch gedreht, dann ist es möglich, daß der untere Teil der Steigung der Daumenscheibe, welcher auf den höheren Teil der Steigung dieser Scheibe folgt, der vollständigen Rückkehrbewegung der Teile in die in Abb. 5 dargestellte Normalstellung einen Widerstand entgegensetzt, und somit die vollständige Rückkehr derselben in diese Stellung verhindert. Trotzdem wird in einem solchen Falle das mit Innenverzahnung versehene Rad C, wie zuvor, um eine vollständige F ünfteltimdrehung vorwärts geschaltet und eine genaue Übertragung bewirkt. Dies ist dein Umstande zuzuschreiben, daß, wenn das Zählrad während irgendeines Leliebigen Rechenvorganges über die Nullstellung hinaus gedreht wird, dessen Sonnenrad P sich mit demselben ebenfalls über die Nullstellung hinaus bis zu der Stelle dreht, an welcher es zum Stillstand kommt, und während dieser fortgesetzten Bewegung des Zählrades und dessen Sonnenrades üLer die Norinalstellung hinaus wirkt das Sonnenrad auf die von dem Hebel L getragenen Planetenräder 0 und N und versetzt dieselben in Umdrehung. Während dieser Zeit (d. h. während der Bewegung des Zählrades und dessen Sonnenrades über die Nullstellung hinaus) stellt die Feder I den Getriebetraghebel L in seine Normalstellung zurück, und die den Planetenrädern durch diese Rückstellbewegung der Teile erteilte Bewegung im Uhrzeigersinne wird durch die ähnliche, von dein Sonnenrad i des Zählrades -auf diese Planetenräder übertragene Bewegung ergänzt und beschleunigt. Mit anderen Worten, die von dem Hebel L getragenen Planetenräder werden sowohl durch die Rückkehrbewegung des Hebels L in die i Normalstellung (welche von demselben eingenommen wird, -wenn sich das Zählrad und dessen Sonnenrad während der Rückkehrbewegung der Teile im Ruhestand befinden), als auch durch die fortgesetzte Drehung des Zählrades und des Sonnenrades ül:er ihre Nullstellung hinaus im Uhrzeigersinne gedreht, so daß eine etwaige Unvollständigkeit der Rückdes Getriebetraghebels I_ durch die den Planetenrädern von dem sich drehenden Sonnenrad erteilte zusätzliche Bewegung ausgeglichen wird, und folglich wird das finit Innenverzahnung versehene Rad C unter allen Umständen hei jeder Freigabe und Zurückziehung der Hel;el H und I_ um den gleichen Betrag, im vorliegenden Falle uni ein Fünftel einer Umdrehung, nach vorwärts geschaltet. Das mit Innenverzahnung versehene Rad C ist auf seiner linken Seite in,it einer verlängerten Nabe oder Hülse Cl (Abb. i, d., 7 und 9a) versehen, auf deren linkem Ende ein Sonnenrnl El ausgebildet bzw. angeordnet ist, mit welchem (las von dem dein Zählrad B zugeordneten "Zahnrad BI getragene Planetenrad Dl (A1,1). 8, 9 und 9a) in Eingriff steht. Das 1'lanetenra(1 Dl steht nicht nur auf seiner Innenseite mit dein Sonnenrad El in Eingriff, soii(lern es kämmt auch auf seiner Außenseite finit der Innenverzahnung F1 des Zählrades B (A1>1#. 3, 8, 9 und 9a), so daß bei jeder Fünf -telunidrehung des Zahnrades C und seines Sonnenrades El ini Uhrzeigersinne (in Abb. 8 in der entgegengesetzten Richtung) das Zählrad B sich uni eine Zehntelumdrehung in der entgegengesetzten Richtung dreht, um die l'1 ertragung von dein Zählrad .4 auf B zu registrieren, wobei die Zahl der "Zähne des Sonnenrades El, ini vorliegenden Falle der Hälfte (ler Zähne, der Innenverzahnung des Zählrades B (@@1ib. 8) entspricht. Das Rad Dl wirkt hierbei als feststehendes Zwischenrad, da es durch die erwähnte Rücklaufsperrung jetzt an Planetenbewegung gehindert ist.
  • Angenommen, daß das Zählrad B und das finit ihin in '#,'erl;iindung stehende Zahnrad B1 sich im Ruhestand befinden, wenn die im obigen geschilderte Übertragung vor sich geht, dann ist die Wirkungsweise einfach die f(@Igende: nämlich, daß die Fünfteltundrelitin`# des Sonnenrades El ini Uhrzeigersinne (in der entgegengesetzten Richtung in Abb. 8) das Planetenrad Dl veranlaßt, sich in der entgegengesetzten Richtung um seine eigene :\clise zu drehen, ,wobei diese Umdrehung des Planetenrades um seine eigene Achse eine Drehung des Zählrades B in derselLen Richtung zur Folge hat, wobei die Ül;ersetzungsverhältnisse derart gewählt sind, daß die Fünftelu=ndrehung des Sonnenrades El, welche auf diese Weise durch das Planetenrad Dl auf (las Zählrad B übertragen wird, eine Zehntelumdrehung des letzteren Rades in der im vor-"tehenden beschriebenen Weise v eranlaßt. Findet die Bewerkstelligung einer solchen Übertragung auf das Zählrad B zu einem "Leitpunkte statt, wenn (las letztere und das ihm zugeordnete Zahnrad BI unmittelbar durch den Betätigungsmechanismus der Maschine 1,eim Miederdrücken einer Taste in der diesem Rad entsprechenden Reibe gedreht werden, so wird die unmittelbar von dem Betätigungsinechanismus der Maschine auf das Zahnrad B1 und das Zählrad B übertragene Bewegung ergänzt durch die auf diese Räder von dem Sonnenrad El übertragene Bewegung, so daß das Zählrad um einen Schritt weiter gedreht wird, als dies durch die unmittelbare Einwirkung des Betätigungsmechanismus der Maschine geschehen würde, so daß auf diese Weise die CTl:ertragung vollzogen wird, trotzdein (las "Zählrad B selbst noch in Bewegung ist, wenn (las Zählrad A eine Umdrehung vollendet und die unter Federwirkung stehenden Hebel des CLertragungsinechanismus freigibt, um eine solche LTbertragung zu hewerkstelligen. Auf der -Nabe des Zahnrades E2 :ist ein finit Zähnen versehenes Sperrad C0 (Abb. 2, 3, 5, 6 und 7) befestigt, mit welchem eine unter Feuerwirkung stehende Sperrklinke R in Eingriff steht, um eine Rückwärtsdrehung der Teile zu verhindern. In der Zeichnung eist auch noch ein Anschlag S vorgesehen, der finit den Zähnen des Zahnrades B1 des Zählrades B (Abb. 3 und d.) in Eingriff steht, uni das Zahnrad B1 an einer Umdrehung zu verhindern. Bei den ausgeführten Maschinen fehlt jedoch dieser Anschlag, da dann ein jedes dieser Zahnräder mit der Zahnstange oder (lein Sektor seiner entsprechenden Bewegungsvorrichtung kämmt und dadurch für gewöhnlich festgehalten wird, außer wenn diese Vorrichtung selbst durch die Betätigung einer Taste in der l etreff en(len Reihe bewegt wird.
  • In den Abb. i o, i i und 12 ist eine etwa abgeänderte Ausfiihrungsforin des iin obigen 1-eschriel;enen Übertragungsmechanismus dargestellt, welche nach demselben Prinzip und im wesentlichen in derselben `'eise arbeitet wie letzterer. Es sind deshalb auch in diesen Abbildungen dieselben Bezugszeichen für diejenigen Teile gewählt, welche dieselbe Funktion wie die entsprechenden Teile der in den .@1>b. i bis 9 dargestellten Ausführungsform 1esitzen.
  • Wie aus den Abl>. i i und 12 zu ersehen ist, sitzt auf der Querstange I unterhalb der Zählräder ein Hehel H, der die Form eines schwingenden, sektorähnlichen Armes oder einer Platte hat, die an ihrer Oberkante mit einer Anzahl von Zähnen versehen ist, die konzentrisch zum Drehpunkt des Hebels angeordnet sind. Dieser Hebel H entspricht seinem Zwecke und seiner Funktion nach dem Hebel H der ersten Ausführungsform. Die an seiner Oberkante vorgesehenen Zähne kämmen mit entsprechenden Zähnen, welche an dem unteren Ende eines dem Hebel L im ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden Getniebetraghebels L ausgebildet sind, der ebenfalls auf seinen gegenüberliegenden Seiten ein Paar Planetenräder N und 0 trägt, die auf den entgegengesetzten Enden einer kurzen, in dem Hebel L gelagerten Welle befestigt sind. Auch hier kämmt das Planetenrad 0 mit einem auf der Nabe des Zählrades A niederer Ordnung Lefestigten Sonnenrad P, während das Planetenrad N mit der Innenverzahnung des zwischen den Zählrädern A und B liegenden Rades C in Eingriff steht.
  • Der sektorförmüge Hebel H ist an den Ecken seines oberen Endes mit kurzen, vorspringenden Armen a und b versehen. Mit dem ersteren Arme ist die Rückziehfeder I für den Hebel verbunden, während der letztere Arm seitwärts nach rechts oder gegen das Zählrad A hin (Abb. i o) abgebogen ist und mit einer schneckenförmigen Daumenscheibe G zusammenarbeitet, die auf der Nabe dieses Rades befestigt ist. In Abb. i i befindet sich das Rad A in seiner »o«-Stellung, während der Hebel H nach links bis an den Grenzpunkt seiner Bewegung zurückgezogen äst.
  • In Abb. 12 dagegen befindet sich das Rad A in seiner »9«-Stellung, in welcher die Daumenscheibe G den Hebel H nach links (in Abb. i2 nach rechts) entgegen der Wirkung seiner Rückzugfeder T gedrängt hat, und zwar um einen Betrag, der ungefähr neun Zehntel seines ganzen Bewegungsreiches entspricht. Wird nun das Zählrad A aus der in Abb. 12 dargestellten Stellung in die Nullstellung weiter gedreht, dann wird der Schwanz der Daumenscheibe G aus der Bahn des seitwärts gebogenen Armes b des Hebels H bewegt, so daß der letztere in die oder annähernd in die in Abb. i i dargestellte Stellung durch die Feder T zurückgezogen wird.
  • Wie aus der obigen Erläuterung hervorgeht, wird bei jeder Vorwärtsbewegung des Zählrades A aus der Nullstellung der Getriebetraghebel L nach einer Richtung hin durch die Daumenscheibe g geschwungen, unfd wenn das Rad eine Umdrehung vollendet hat, wird der Hebel freigegeben. und durch die Feder T in die oder annähernd in die Normallage zurückgezogen, wie dies bei dem ersten Ausführungsteispiel der Fall eist. Während dieser Bewegungen des Hebels L arbeiten dessen Planetenräder 0 und N mit dem Sonnenrad P bzw. mit der Innenverzahnung des Rades C zusammen, wie dies auch in den Abb. 5, 6 und 7 des ersten Ausführungsbeispiels der Fall ist, und wodurch auch das gleiche Resultat erzielt wird. Bei einer- jeden solchen Betätigung des Getriebetraghebels L (in der einen Richtung durch die Daumenscheibe G und in der anderen Richtung durch die Feder I) wird also das mit Innenverzahnung versehene Rad. C um eine Fünftelumdrehung im Uhrzeigers,inne gedreht, gleichviel, ob das Zählrad A in der Nullstellung zum Stillstand kommt, so daß die Hebel H und Z. vollständig durch die Feder I in die Normalstellung zurückgezogen werden, oder ob dasselbe über die Nullstellung hinaus mit solcher Geschwindigkeit gedreht wird, daß die Daumenscheibe G sich in die Bahn des Armes des Hebels H stellt, bevor der letztere und der Hebel L vollständig in ihre Normallage zurückgezogen sind, und mithin eine vollständige Rückkehr derselben in diese Stellung verhindert wird, wie dies bereits mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist.
  • Auf dem linken Ende der Nabe des mit Innenverzahnung versehenen Rades C sitzt ein Sonnenrad, welches dem Sonnenrad El des ersten Ausführungsbeispiels (Abb. 8) entspricht, und welches in gleicher Weise mit einem Planetenrede zusammen arbeitet, welch letzteres von dem dem Zählrad B zugeordneten Zahnrede B1 getragen.wird und mit der Innenverzahnung des Rades B in Eingriff steht, wie in Abb. g. Das obere Ende des Armes a des Hebels H ist derart ausgebildet, daß es eine Anschlagfläche bildet, welche mit einer entsprechenden, an dem Getriebetraghebel L ausgebildeten Fläche zusammen arbeitet, wenn der letztere seine Bewegung nach links vollendet hat (gerade wenn der Schwanz der Daumenscheibe G das seitlich abgebogene Ende des Armes b an der entgegengesetzten oder voreilenden Ecke des Hebels H verläßt), und somit eine Zuweitdrehung des Hebels L in der Richtung, in welcher er durch die Daumenscheibe bewegt wird, verhindert.
  • Wenn die in Frage stehenden Teile die entgegengesetzte Stellung (Abb. ii) einnehmen, dann arbeitet die Vorderseite des unteren Endes des Hebels L als Sperrfläche zusammen mit der Rückseite des Armes b des Hebels H und verhindert somit eine Zuweitdrehung des Hebels L in der entgegengesetzten Richtung.
  • In der Zeichnung ist aus Zweckmäßigkeitsrücksichten das Zählrad höherer Ordnung als ein von den anderen Rädern etwas abweichendes Zählrad angedeutet; bei den ausgeführten Maschinen jedoch entsprechen sämtliche Zählräder dem rechten Zählrad, d. h. dem Rad niederer Ordnung auf den Zeichnungen, wie dies @im nachstehenden unter Verweisung auf die solche aktuelle Rechenmaschinen darstellenden Abbildungen noch eingehender beschrieben werden soll.
  • Die beiden bis jetzt dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen stellen eine ch:- einfache und leistungsfällige LTbertra-@ungsvorrichtung dar, mittels deren die vollständige Umdrehung eines Zählrades niederer Ordnung die Fortschaltung des Rades der nächst höheren Ordnung des Mietreffenden Satzes uni einen Schritt, (1. h. tun eine "Zahl, 1 ewirkt, gleichviel. oh sich (las Mietreffende Zählrad der nächst liNieren Ordnung zu diesem Zeitpunkt unter der direkten Einwirkung des Betätigungsmechanisnitis der Maschine in Bewegung l:efindet, oder oh es sich im Ruhestande befindet, so daß die Üi ertragung stets mit größter Genauigkeit unter allen Betriehske(lingungen erfolgt.
  • Nunmehr sei die Anwendung der neuen CIiertragung hei einer handelsüblichen kechenniaschine an Hand der Abb. 13 his 16 näher erläutert und im Zusainnienhange damit auch auf die Rückstellung der "Zählräder in die Nullstellung eingegangen.
  • Aus Abi). 13 sind die den Zählrädern .-1 und B in den Abt). i his 12 entsprechenden Zählräder sowie die damit verbundenen, (leti Zahnrädern .=11 und ß1 entsprechenden Zahnräder und die dazwischengeschalteten, mit innerer Verzahnung versehenen Rä(ler C leicht ersichtlich. Bei der dargestellten Recheninaschine ist das eine Cr der finit Innenverzahiiting versehenen Räder C ortsfest auf der rechten Seite des Zählrades der niedrigsten Or(Inung (AM). 13) angeordnet. Dasselbe wirkt jedoch nicht als "Zahnrad, sondern nur als -Mittel für die .-\nor(Intnig des feststehenden Sonnenrades E (AM). i-t), das auf dem linken Ende seiner Nal:e befestigt ist und finit (lern von (lein Zahnrad .11 des Zählrades _? der niedrigsten Ordnung getragenen Planetenrad 1) zusammen arneitet, wie in Abb. 2.
  • Die Vorderenden der Hebel H ragen über eine sich von einer Seite zur anderen Seite der Maschine erstreckende und vor den Zählrädern angeordnete Querstange T, so (Maß sie von derselben erfaßt werden können. Diese Querstange T ist an verschiedenen Stellen ihrer Länge in den o'-ereil Enden von im wesentlichen senkrechten Armen L' (Abb. 1-, 15 und i6) befestigt und gestützt, deren untere Enden geschlitzt sind und eine sich von der einen Seite der Maschine zur anderen Seite derselben erstreckende Querstange 1' umgreifen, die ihrerseits in einer Anzahl von Armen TV befestigt ist und von densell en gestützt wird. Diese Arme TI- sind auf einer mit ühren beiden Enden in den seitlichen Rahmenteilen der -Maschine gelagerten Schwingwelle X befestigt, von welcher sie sich nach vorn und nach. unten erstrecken. Bei jeder Nullstellung der Maschine wird die Schwingwelle X derart in Schwingung versetzt, (Maß die Vorderenden der =Nrine IV und die von ihnen getragene Q#iertige t' aus der in den _11i1>. i.[ und 15 gezeigten Stellung nach aufwärts in die in Abb. 16 gezeigte Stellung geschwungen werden und die Querstange T mithin angehoben wird, so (Maß sämtliche Traghebel I1, ; leichviel welche Lage dieselben einnehmen, durch diese Querstange T erfaßt und in die in :\';h. 16 gezeigte Lage gehoben werden. Dieses Anhel:en der Hebel H hat selbstredend ein Anheben der vorderen Enden fier Getrie' etragliel:el I. und ein Schwingen ihrer hinteren T# ii(len nach unten und nach vorwätrs zur Folge. wie (lies auch 4n Abt. 5 und 6 der Fall ist. Während dieser Bewegung der hinteren Enden ('.er Hebel L (Abb. 15 und 16-) kämmen die Von ihnen getragenen Planetenräder X mit (!en Innenverzahnungen der Räder C, «-elche <tank ihrer noch zu teeschreibenden vorübergehenden Sperrung gegen Rückdrehung den Planetenrädern jetzt als feststehende Zahnstangen dienen, so (Maß jedes Planetenrad l' um seine eigene Achse iim Uhrzeigersinne gedreht wird -Abl). 5 und 6 - (und in der entgegengesetzten Richtung in Abb. 1 > und 16). Diese Drehbewegung des Planetenrades 1' nin seine eigene Achse hat eine Drehung des Planetenrades () in dersell:en Richtung zur Folge. und (fa (las Planetenrad O ein Eingriff mit (lein uf der Nabe des Zählrades der nächst niedet en Ordnung vorgesehenen Sonnenra(1 P steht. so hat diese Drehung der Planetenräder .1" und C) in ein und derselben Richtung uni ihre eigene Achse eine Drehung des Zählrades niederer Ordnung in der entgegengesetzten Richtung zur Folge. Die Teile und die Aufwärtshewegung der Hebel 1I durch die Querstange T heim Anheben der letzteren aus der Lage nach Abb. i d. und 15 in die Tage nach Ahb. 16 sind derart bemessen, (Maß sämtliche Zählräder außer der im folgenden näher erwähnten Einerzählräder nach vorwärts in ihre >#9«-Stellung gedreht werden, wie in Abb. 16 gezeigt ist, wobei es gleichgültig ist, welche Stellungen die Räder bei Beginn des Nullstellvorganges und der Aufwärtsbewegung der i Querstange T einnahmen, (la die letztere einfach diie Traghebel H iil:erall erfaßt, wo sie in Berührung mit den `-orderenclen (Mieser Hebel kommt, und dieselben nach oben niit sich nimmt, bis sie am Ende ihres Hubes anlangt. i Der zwischen dem ersten und dem zweiten Zählr ade auf der rechten Seite liegende Tragliehel I-1 wird hei einem jeden der oben 1-.eschriebenen Vorgänge um einen Schritt höher angehoben als die zwischen den folgenden Räclern auf der linken Seite liegenden Traghel;el H, so daß (las Zählrad der niedrigsten Ordnung, anstatt nur in seine »9«-Stellung gedreht zu werden, wie die übrigen Räder (Abb. 16), in seine «o»-Stellung gedreht wird. Seine Daumenscheike G wird deshalb aus der Bahn des seitlichen Ansatzes des Hebels H gedreht, wie in Abb. 5 und 15 gezeigt ist, während die Daumenscheiben G sämtlicher folgenden, auf der linken Seite liegenden Räder die in Abb. 6 und 16 gezeigte Stellung mit ihren höchsten Teilen unter den an den Hebeln f.! vorgesehenen Ansätzen Hl einnehmen. Infolgedessen werden, wenn die Querstange T, durch welche die Hebel H angehoben wurden, sich wieder senkt, sämtliche Hebel H, mit Ausnahme des zwischen dem ersten und dem zweiten Zählrad gelegenen Hebels, zeitweise in ihrer Abwärtsbewegung gehemmt, indem sie mit ihren Daumenscheiben G in Eingriff kommen, während der zwischen dem ersten und dem zweiten Zählrad gelegene Hebel H sich frei unter der Einwirkung seiner Rückzugfeder J mit der Querstange T nach abwärts bewegen kann. Diese Zurückziehung des zuletzt erwähnten Hebels H, welcher vor der Rückziehung der folgenden, links davon liegenden Hebel erfolgt, veranlaßt das zwischen dem ersten und-dem zweiten Zählrad liegende Rad C mit innerer Verzahnung, eine Fünfteltundrehung in der oben beschriebenen Weise auszuführen, was das nächste, links davon liegende Zählrad zwingt, eine Zehntelumdrehung auszuführen, wie ebenfalls bereits beschrieben, so daß dieses Rad aus seiner »g«- in seine »o«-Stellung gedreht wird. Diese Bewegung des zweiten Zählrades aus seiner »g«- in seine »o«-Stellung veranlaßt seine Daumenscheibe G, den auf der linken Saite liegenden Traghebel H freizugeben, worauf dann dieser Hefiel sofort durch seine Feder J zurückgezogen und dem mit Innenverzahnung versehenen, links von dem betreffenden Hebel liegenden Rade C eine Fünftelumdrehung erteilt wird, die auf das nächste, auf der linken Seite liegende Zählrad übertragen wird und dazu dient, dasselbe aus seiner »g«-Stellung in seine »o«-Stellung vorwärtszuschalten. Dieser Vorgang pflanzt sich der Reihe nach auf den ganzen Rädersatz fort, so daß alle Räder desselben nach Beendigung dieses Vorganges ihre »o«-Stellung einnehmen.
  • Die öben erwähnte zusätzliche, einen Schritt betragende Aufwärtsbewegung des rechten Traghebels 17 kann dadurch bewirkt werden, daß man die Otterstange T an der Stelle, wo sie mit diesen i Hebel H in Eingriff kommt, verstärkt oder s;ie mit einer Hülse umgibt, wie in den Abb. 13 bis 16 angedeutet ist.
  • Die Querstange T wird während ihrer senkrechten Bewegungen in gekrümmten, in dem o"eren vorderen Teil der Scheidewandplatten Y des Maschinenrahmens geformten Schlitzen c geführt, während in den oberen Enden dieser Platten hinter den soel;en erwähnten Schlitzen e eine Querstange Z befestigt ist, welche als Anschlagsstange für die Hel:el H dient und eine übermäßige Aufwärtsbewegung derselt=en verhindert. Die Oberfläche des rechts liegenden Hebels H ist dort, wo sie mit der Stange Z in Berührung kommt, gekerbt, oder es sind andere Vorkehrungen getroffen, um zu ermöglichen, diesen Hebel um einen Schritt höher als die anderen Hebel zu bewegen.
  • An dem rechten Ende der Sch-,vingwelle X (Abb. 14) ist ein sich nach unten und nach rückwärts erstreckender Arm X'- befestigt, mit dessen unterem Ende das Vorderende einer Lenkstange X2 verbunden ist, deren hinteres Ende mit c@ dem Oberende des von einer Schwingwelle 1-2 nach oben ragenden Arnies Y1 verbunden ist. Die Welle Y2 ist drehbar in dem Seitenrahmen der Maschine hinter der Schwingwelle X gelagert und kann durch eine Handkurbel Z1 betätigt werden. Die Einzelheiten dieser Teile der Maschine sind auf den Zeichnungen nicht angedeutet; dieselben können beliebige Konstruktion haben, vorausgesetzt nur, daß, wenn die Handkurbel Z1 nach vorn bis zu ihrer Hubgrenze gedreht wird (Abb. 16), sie die Welle X in Schwingung versetzt und die Arme W sowie die von ihnen getragene Querstange V aus der Stellung nach Abb. rd und 15 nach oben in die Stellung nach Abb. 16 schwingt, und daß beim Loslassen der Handkurbel eine Feder Z2 die Rückkehr der Teile in ;ihre ursprüngliche Stellung bewirkt.
  • Die von den Armen W getragene Querstange h, welche zum Anheben der die öuerstange T tragenden Arme U dient, erstreckt sich außerdem durch gekrümmte, in den unteren Enden einer Anzahl von Hebeln U 1 vorgesehene Führungsschlitze x. Diese Hebel U' hängen mit ihren oberen Enden an einer festen Querstange VI und haben rückwärts ragende Arme U2, welche zwischen die betreffenden, mit Innenverzahnung versehenen Räder C und die unmittelbar links davon liegenden Zählräder ragen (Abb.13), wobei je ein solcher Hebel für jedes Zahnrad C vorgesehen ist. Jedes dieser Räder ist auf seiner linken Seite mit fünf in gleichen Abständen voneinander angeordneten Anschlagstiften e (Abb. 13) versehen,-während die äußersten hinteren Enden der Arme U' der Hebel f,' seitwärts nach rechts derart umgebogen sind, daß sie mit den auf den verschiedenen Rädern C vorgesehenen Stiften zusammen arbeiten können. In- der Normalstellung der Teile befinden sich - die Hinterenden dieser Hebel unterhalb der Bewegungsblahn der Stifte e (Ab-b. 1,4 und 15). Wenn jedoch eine Einstellung auf Null vorgenommen und die Welle X in Schwingung versetzt wird, so daß ihr Arm W und die von ihm getragenen Teile nach aufwärts geschwungen und dadurch angehoben werden, so _j werden durch die Aufwärtsbewegung der Querstange h in den gekrümmten Führungsschlitzen x die oberen Hinterenden der Arme UZ in die Bahn der Stifte e Lewegt (wie in Abb. 16 gezeigt ist), und verhindern somit eine Rückwärtsdrehung der Räder C im Uhrzeigersinne (Abb. 1.I, 15 und 16). Da nun (lies die Richtung ist, in welcher die Räder C sich zu drehen streben bzw. in welcher die Planetenräder 1" versuchen, diese Räder zu drehen, wenn die Stützhebel H durch die Ouerstange T angehoben werden, so hat dies zur Folge, claß, wie bereits erwähnt, die Riider C während dieser Zeitperioden festgehalten werden und ihre Innenverzahnungen ortsfeste Zahnstangen bilden, auf welchen die Planetenräder sich nach vorwärts bewegen und von welchen die Planetenräder uni ihre Achsen gedreht werden, wodurch sie die Zählräder der nächst niederen Ordnung in Drehung versetzen. Wird die Handkurbel, welche die Welle X in Schwingung versetzt und ihre Arme I" aufwärts geschwungen hat, losgelassen und diese Welle mit ihren Armen wieder nach unten in ihre Normalstellung geschwungen, dann bringt das Eingreifen der Ouerstange L' in den unteren Teil der Führungsschlitze der Hebel I'1 letztere in ihre ursprüngliche Stellung zurück und zieht die Anschlagarme (.'2 aus der Bahn der Stifte c° zurück. Die Führungsschlitze a- sind derart gestaltet, daß die Anschlagarme UZ in die Bahn der Stifte e kurz vor Beginn der Nullstellung bewegt und aus dieser Bahn kurz vor Beendigung der _Nullstellung entfernt werden. Dank der Schlitzverbindung der Unterenden der Arme L' mit der Querstange 1' kann diese die Daumenhebel (71 anheben, bevor sie die I, Arme Lt, die Ouerstange T und irgendeinen der Hebel H anzuheben beginnt.
  • Die Daumenhebel UI- können auch zur Steuerung von ein Zuweitdrehen oder Überlaufen der Zählräder verhindernden Anschlag-oder Sperrarmen benutzt werden, die mit Stiften der Zählräder zusammen arbeiten, wenn die Nullstellkurbel außergewöhnlich schnell nach vorwärts bis an ihre Hubgrenze gerissen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem Planetengetriebe bestehende Übertragungsvorrichtung für Rechenmaschinen u. (1g1., dadurch gekennzeichnet, daß dass Räderpaar (0, N), das die Drehung von dem Sonnenrade (P) des "Zählrades niederer Ordnung an das Zählrad höherer Ordnung weiterleitet, bei jeder Umdrehung dieses Sonnenrades (P) um die zu dem Räderpaare exzentrische Achse des Sonnenrades (P) hin und her geschwungen wird. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingende Räderpaar (O, 1') an einem schwingbaren Getriebeträger (I_) sitzt, der nach der einen Richtung durch eine mit dem Zählrad niederer Ordnung sich drehende Spiralkurve ((:) und nach der anderen durch eine Feder (J) ausgeschwungen wird. 3. Als Nullstellvorrichtung ausgel,cldete Chertragung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sämtlichen schwingbaren Räderpaare (0, N ) auch gemeinsam schwingbar sind, und daß die von ihnen angetriebenen Zwischenräder (C) dabai gegen Rückdrehung sperrbar sind, so (laß alle Zählräder außer cleni Einerrad durch das Ausschwingen der Räderpaare in die Neunstellung gebracht werden, aus der sie durch einen von der Einerstelle aus durchlaufenden Cbertragungsimpuls in die Nullage bringl:är sind. .). Vorrichtung nach Anspruch 3, da-(lurch gekennzeichnet, (laß bei dein gemeinsamen Ausschwingen der Räderpaare (O, IV) zwecks Nullstellung (las Räderpaar niederster Ordnung einen größeren Hub als die anderen Räderpaare erhält, so daß (las "Zählrad niederster Ordnung durch die Schwingung bis in die Nullage gedreht wird und dadurch den die übrigen Räder aus der Neunlage in die Nullage vordrehenden Chertragungsimpuls erzeugt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, daclurch gekennzeichnet, (laß zum gemeinsamen Ausschwingen der Räderpaare (O, N) eine Bügelsteuerung (TV, V, [j, T) dient, die gleichzeitig auch die Rücksperrklinken ((712) der Zwischenräder (C-) steuert. 6 . Vorrichtung nach Anspruch .I und 5, 1 dadurch gekennzeichnet, daß der das Räderpaar niederster Ordnung steuernde Teil der Bügelquerstange (T) verdickt ist, um diesem Räderpaar eine größere Schwingung zu erteilen. i . Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsquerstange (V) des Nullstellbügels (U, T) mit diesem derart mit Totgang verbunden ist, (laß erst die Rücksperrklinken ((r2) eingerückt und dann erst die Räderpaare (O, N) ausgeschwungen werden.
DEB78832D 1915-01-13 1915-01-13 Aus einem Planetengetriebe bestehende UEbertragungsvorrichtung fuer Rechenmaschinen u. dgl. Expired DE370800C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB78832D DE370800C (de) 1915-01-13 1915-01-13 Aus einem Planetengetriebe bestehende UEbertragungsvorrichtung fuer Rechenmaschinen u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB78832D DE370800C (de) 1915-01-13 1915-01-13 Aus einem Planetengetriebe bestehende UEbertragungsvorrichtung fuer Rechenmaschinen u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE370800C true DE370800C (de) 1923-03-07

Family

ID=6980044

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB78832D Expired DE370800C (de) 1915-01-13 1915-01-13 Aus einem Planetengetriebe bestehende UEbertragungsvorrichtung fuer Rechenmaschinen u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE370800C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2039265C3 (de) Federtriebwerk, insbesondere für Fahrspielzeuge
DE2532315C2 (de) Selbsttätig arbeitende Pflanzenbewässerungsvorrichtung
DE370800C (de) Aus einem Planetengetriebe bestehende UEbertragungsvorrichtung fuer Rechenmaschinen u. dgl.
DE520417C (de) Zahnstangengetriebe zur Umsetzung einer geradlinig hin und her gehenden Bewegung in eine fortlaufende Drehbewegung
DE849926C (de) Registrierzaehlwerk mit Vorwaehler
DE704993C (de) Ringspinnmaschine mit Antiballonringen
DE270452C (de)
DE513168C (de) Maschine zum Schleifen von Fraesern, insonderheit mit schraubenfoermig gewundenen Zaehnen
DE730937C (de) Filmschalt-Sperrwerk fuer Rollfilmkameras
DE370111C (de) Nullstellvorrichtung fuer Rechenmaschinen
AT89204B (de) Übertragungsvorrichtung für Rechenmaschinen.
DE1285145B (de) Schaukel
DE357976C (de) Zehneruebertragungsvorrichtung fuer Zaehlwerke
DE877836C (de) Antriebsvorrichtung fuer das Summierwerk von Rechenmaschinen
DE371936C (de) Sprossenradrechenmaschine mit einer Vorrichtung zur Zurueckfuehrung der Kurvenscheiben in die Nullage
DE531598C (de) UEbertragungsmechanismus fuer Rechenmaschinen
DE485157C (de) Antriebs- und Steuermechanismus fuer das Rechenwerk von Schreibrechenmaschinen
DE488223C (de) Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung
DE354530C (de) Bettantrieb fuer Zylinderpressen
DE721401C (de) Mechanisches Schaltwerk, insbesondere fuer Endlagenschalter
AT114479B (de) Numeriermaschine.
DE415247C (de) Zehnerschaltung fuer Thomassche und aehnliche Rechenmaschinen
DE616568C (de) Anzeigewerk an Registrierkassen
AT89129B (de) Vorrichtung an Rechenmaschinen zur Zurückführung der Kurvenscheiben in die Nullage.
DE321229C (de) Umsteuervorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen