DE3706818C2 - - Google Patents
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C16/00—Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes
- C23C16/22—Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes characterised by the deposition of inorganic material, other than metallic material
- C23C16/26—Deposition of carbon only
- C23C16/27—Diamond only
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- A44C27/005—Coating layers for jewellery
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
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Description
Die Erfindung betrifft ein dekoratives Material und ein Ver
fahren zu dessen Herstellung (Schmuck- bzw. Verzierungsmaterial)
mit einem Mehrschichtenaufbau, bei dem eine Diamant-
Schutzüberzugsschicht mindestens lokal auf einem Metallsub
strat ausgebildet ist.
Zur Verbesserung des Korrosionsschutzes der vorstehend
beschriebenen dekorativen Materialien (Schmuck- bzw. Verzie
rungsmaterialien) war es bisher üblich, allgemein eine
Schutzüberzugsschicht aus beispielsweise Kunststoff auf ein
Metallsubstrat aufzubringen. Eine solche Kunststoff-Schutz
überzugsschicht weist jedoch eine ziemlich geringe mechanische
Festigkeit auf und der als Folge davon auftretende
leichte Abrieb und/oder die leichte Ablösung verkürzen sehr
stark die Lebensdauer der Schutzüberzugsschicht.
Es ist auch bereits bekannt, eine Schutzüberzugsschicht aus
TiC und TiN auf einem Metallsubstrat unter Anwendung eines
chemischen Vakuumabscheidungsverfahrens (CVD-Verfahrens) zu
erzeugen. Eine solche Schutzüberzugsschicht weist eine hohe
Härte mit guten Antiabriebseigenschaften auf. Eine TiN-
Schutzüberzugsschicht weist einen schönen goldenen Farbton
auf und eine TiC-Schutzüberzugsschicht weist eine schöne
schwarze Tönung auf, so daß beide das Ornament-Design des
dekorativen Materials bereichern. Trotz dieser Vorteile tritt
jedoch der Nachteil auf, daß das Metallsubstrat auf eine hohe
Temperatur in dem Bereich von 800 bis 1000°C erhitzt werden
muß und daß durch das Glühen bzw. Tempern, hervorgerufen
durch das Erhitzen auf diese hohe Temperatur, die Gefahr besteht,
daß die mechanischen Eigenschaften des Metallsubstrats
beeinträchtigt werden. Wenn ein solches dekoratives Material
mit schlechten mechanischen Eigenschaften beispielsweise für
Brillengestelle (Augenglasrahmen) verwendet wird, wird die
geringe Elastizität des Metallsubstrats in das Produkt mit
eingeführt.
Aus der EP-A2-1 66 708 ist ein dekoratives Material mit einem
Mehrschichtenaufbau bekannt, bei dem auf einem Metallsubstrat
eine Diamantschutzüberzugsschicht vorgesehen ist, die aus
einer Wasserstoff-Kohlenwasserstoffmischung durch CVD abge
schieden wird.
Das Abscheiden von diamantartigen Kohlenstoffschichten aus
einer Wasserstoff-Kohlenwasserstoffatmosphäre ist auch aus
der DE-OS 34 21 739 bekannt.
Schließlich ist auch das Abscheiden von diamantartigen amor
phen Kohlenstoffschichten aus der DE-OS 32 37 851 entnehmbar.
Jedoch werden durch das aus dem Stand der Technik bekannte
Verfahren an sich die Probleme der Verschlechterung der
mechanischen Eigenschaften des Metallsubstrats durch Aufbringung
des Überzuges, der mangelnden Qualität der Antiabriebs
eigenschaften und der geringen Beständigkeit gegen Zerkratzen
nicht ausreichend gelöst.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein dekoratives
Material mit guten Antikorrosionseigenschaften, guten Antiabriebs
eigenschaften und einer guten Beständigkeit gegen Zerkratzen
herzustellen, ohne die mechanischen Eigenschaften des Metall
substrats zu verschlechtern.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch das im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Merkmal gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung näher erläutert, die den Querschnittsauf
bau des erfindungsgemäß hergestellten dekorativen Materials
zeigt.
Wie in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, besteht das
dekorative Material (Schmuck- bzw. Verzierungsmaterial) aus
einem Metallsubstrat 1 und einer auf eine Oberfläche des
Metallsubstrats 1 aufgebrachten Diamant-Schutzüberzugsschicht
2.
Das Metallsubstrat 1 kann bestehen aus einem metallischen
Material, wie z. B. Legierungen auf Ni-Basis, die jeweils eines
oder mehrere Elemente Cu, Cr, Mo, Nb, Ti, C, W, Mg, Si, Al,
Co und Fe enthalten; Legierungen auf Cu-Basis, die jeweils
eines oder mehrere der Elemente Ni, Be, Mn, Si, Zn, P, Sn,
Al, Mg, Co, C und Fe enthalten; Co; Legierungen auf Co-Basis,
die jeweils eines oder mehrere Elemente Cr, Mo, W, Al, Ti,
Fe, Nb, Be, C, Mg, Si, Mn und C enthalten; Ti; Legierungen
auf Ti-Basis, die jeweils eines oder mehrere der Elemente Al,
V, Mo, Cr, Cu, Ni, Mg, Si, C, Sn, Be, Fe, Mn und Co enthalten;
Legierungen auf Al-Basis; Plattierungsmaterialien
(Plattierauflagen) aus Ni oder einer Legierung auf Ni-Basis mit Ti
oder einer Legierung auf Ti-Basis; und Plattierungsmaterialien
(Plattierauflagen) aus Co oder einer Legierung auf Co-
Basis mit Ti oder einer Legierung auf Ti-Basis.
Das Metallsubstrat hat eine Grundkonfiguration, die für seine
Endverwendung, wie z. B. als Brillengestell (Augenglasrahmen)
und Uhrenarmbänder, geeignet ist.
Die Bildung der Diamant-Schutzüberzugsschicht 2 auf dem
Metallsubstrat 1 erfolgt am meisten bevorzugt unter Anwendung
eines CVD-Verfahrens, bei dem ein angeregter Kohlenwasser
stoff und atomarer Wasserstoff gebildet werden durch Einleiten
eines Gasgemisches aus Wasserstoff und Kohlenwasserstoff,
wie z. B. Methan, in eine elektrodenfreie Mikrowellen-Ent
ladungsvorrichtung oder indem man das Gemisch dem Beschuß
von thermischen Elektroden mittels eines Wolframdrahtes aus
setzt. Der gebildete Kohlenwasserstoff und atomare Wasser
stoff werden dann auf die Oberfläche eines Metallsubstrats 1,
das auf bis zu 300 bis 500°C erhitzt worden ist, aufgebracht
zur Abscheidung einer Diamantschicht über die thermische
Zersetzung des Kohlenwasserstoffs. Das Volumenmischungsverhältnis
von Kohlenwasserstoff zu Wasserstoff liegt vorzugsweise
in dem Bereich von 0,1 bis 10. Der Druck in der Reaktions
kammer sollte vorzugsweise in dem Bereich von 13 bis 52 000 Pa
gehalten werden.
Die Schutzüberzugsschicht 2 braucht nicht aus reinem Diamant
zu bestehen. Das heißt, sie kann bis einem gewissen Ausmaß
Graphit enthalten. Zur Bestätigung des tolerierbaren Gehaltes
an Graphit wird die Diamant-Schutzüberzugsschicht 2 einer
Spektralanalyse durch Laser-Raman-Spektroskopie unterworfen.
Dabei wird ein Peakintensitätsverhältnis zwischen der Peakin
tensität bei einer Wellenzahl von 1332 cm-1, entsprechend
der Diamantstruktur, und der Peakintensität bei einer Wellen
zahl von 1550 cm-1, entsprechend der Graphitstruktur, erhalten.
Das so erhaltene Peakintensitätsverhältnis sollte vor
zugsweise den Wert 1 oder größer, insbesondere den Wert 3
oder größer, haben. Wenn das Peakintensitätsverhältnis unter
1 fällt, beeinträchtigt ein zu hoher Graphitgehalt die Trans
parenz und die Farbtönung der Schutzüberzugsschicht bei
gleichzeitiger Verschlechterung ihrer mechanischen Festig
keit.
Die Dicke der Diamant-Schutzüberzugsschicht sollte vorzugsweise
in dem Bereich von 0,1 bis 10 µm liegen. Durch eine Dicke unter
0,1 µm kann eine zufriedenstellende Antireibung und Haltbarkeit
gegen Kratzerbildung nicht sichergestellt werden. Wenn die
Dicke 10 µm übersteigt, kann die Schutzüberzugsschicht 2 auf
grund ihrer geringen Elastizität der plastischen Verformung
des Metallsubstrats 1 ohne die Erzeugung von Rissen nicht
folgen.
Die Diamant-Schutzüberzugsschicht 2 kann lokal auf der Ober
fläche des Metallsubstrats 1 gebildet werden. Wenn sie
beispielsweise für ein Uhrarmband verwendet wird, kann die
Diamant-Schutzüberzugsschicht nur auf der äußeren Oberfläche des
Substrats 1 erzeugt werden, die häufig mit fremden Gegenständen
in Kontakt kommt. Für eine solche lokale Beschichtung kann
eine oder mehrere geeignete Masken während des CVD-Verfahrens
auf das Metallsubstrat 1 aufgebracht werden.
Erfindungsgemäß kann die Diamantschicht auf dem bei einer
verhältnismäßig niedrigen Temperatur (550°C oder weniger)
gehaltenen Metallsubstrat abgeschieden werden, so daß als Folge
davon kein Glühen (Tempern) des Metallsubstrats auftritt,
wodurch die diesem eigenen mechanischen Eigenschaften des
Metalls, welches das Substrat aufbaut, aufrechterhalten werden.
Insbesondere dann, wenn es für Brillengestelle (Augenglasrahmen)
verwendet wird, ist es sehr vorteilhaft, daß durch das
Erhitzen des Substrats auf eine derart niedrige Temperatur
die eigene Elastizität des Metalls, welches das Substrat auf
baut, nicht beeinträchtigt wird. Die vorliegende Erfindung
ist somit gut anwendbar auf die Herstellung von dekorativen
Materialien, die sowohl ein ausgezeichnetes ornamentales
Design als auch eine hohe mechanische Festigkeit aufweisen
müssen.
Die Diamant-Schutzüberzugsschicht 2 weist eine hohe Härte,
gute Antiabriebseigenschaften und eine gute Beständigkeit gegen
Kratzerbildung auf und sie ist sehr fest an das Metallsub
strat 1 gebunden. Da die Diamant-Schutzüberzugsschicht trans
parent oder mindestens durchscheinend (opak) ist, können die
Farbe und das Muster des Metallsubstrats auf der Oberfläche
des Produkts erscheinen, wodurch die ornamentale Natur des
Metallsubstrats gut entwickelt wird.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher
erläutert.
Ein Cr-Ni-Legierungs-Substrat (10 Gew.-% Cr) einer Dicke von
0,7 mm wurde innerhalb einer CVD-Reaktionskammer auf einen
Halter gelegt und in die Kammer wurde in einer Strömungs
geschwindigkeit von 40 ml/min ein Methan-Wasserstoff-Gemisch in
einer Konzentration von 1 Vol-% eingeleitet. Der Druck inner
halb der Kammer betrug 5,3 kPa, das Substrat wurde auf bis zu
480°C erhitzt und es wurde eine Spannung von 145 V an das
System angelegt, um 0,1 bis 12 µm dicke Diamant-Schutzüber
zugsschichten auf dem Substrat zu bilden.
Anhand von Proben wurden die Oberflächenhärte, die Beständig
keit gegen Kratzerbildung und die Biegeeigenschaften gemessen.
Die Oberflächendicke wurde gemessen und ausgedrückt
durch die Mikro-Vickers-Härte. Zur Bestimmung der Beständig
keit gegen Kratzerbildung wurden Al₂O₃-Teilchen bei einem
pneumatischen Blasdruck von 0,4 MPa gegen die Diamant-Schutz
überzugsschicht geblasen und es wurde die Beschädigung auf
der Oberfläche betrachtet. Zur Messung der Biegeeigenschaften
wurde jede Probe in einem Biegeradius von 5 mm bis zu einem
Biegewinkel von 120° gebogen, wobei die Diamant-Schutzüber
zugsschicht auf der Außenseite und der Grad der Entstehung
von Rissen betrachtet wurden.
Zum Vergleich wurde eine TiN-Überzugsschicht auf einem
Substrat aus einem ähnlichen Metall unter Anwendung des CVD-Ver
fahrens gebildet. Es wurde eine TiCl₄-N₂-H₂-Mischung in die
Reakionskammer eingeführt, in der das Substrat bei 900°C gehalten
wurde. Die Probe wurde ähnlichen Funktionstests unterworfen.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben.
In dieser Tabelle bedeutet:
= sehr gut, ○ = gut und
× = nicht gut.
= sehr gut, ○ = gut und
× = nicht gut.
Der Grad der Biegeelastizität des Substrats wurde vor und nach
der Bildung der Schutzüberzugsschicht gemessen. Es wurde bestätigt,
daß keine wesentliche Änderung der Biegeelastizität im
Falle des Diamant-Überzugs auftrat und daß die Biegeelastizität
durch das Glühen im Falle des TiN-Überzugs nahezu verloren
ging.
Claims (5)
1. Dekoratives Material mit einem Mehrschichtenaufbau, bei
dem eine Diamant-Schutzüberzugsschicht mindestens lokal
auf einem Metallsubstrat ausgebildet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verhältnis eines tolerierbaren Graphit
gehalts in der Diamantschutzüberzugsschicht 1 oder größer
ist, ausgedrückt durch das Peakintensitätsverhältnis, das
bei der Spektralanalyse durch Laser-Raman-Spektroskopie
das Verhältnis zwischen der Peakintensität bei einer
Wellenzahl von 1332 cm-1, entsprechend der Diamantstruktur
und der Peakintensität bei einer Wellenzahl von 1550 cm-1,
entsprechend der Graphitstruktur ist.
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Substrat aus einem metallischen Material besteht, das
ausgewählt wird aus einer Gruppe, die besteht aus Legie
rungen auf Ni-Basis, die jeweils eines oder mehrere der
Elemente Cu, Cr, Mo, Nb, Ti, C, W, Mg, Si, Al, Co und Fe
enthalten; Legierungen auf Cu-Basis, die jeweils eines
oder mehrere der Elemente Ni, Be, Mn, Si, Zn, P, Sn, Al,
Mg, Co und Fe enthalten; Co; Legierungen auf Co-Basis,
die jeweils eines oder mehrere der Elemente Cr, Mo, Al,
Ti, Fe, Nb, Be, C, Mg, Si, Mn und C enthalten; Ti; Legie
rungen auf Ti-Basis, die jeweils eines oder mehrere der
Elemente Al, V, Mo, Cr, Cu, Ni, Mg, Si, C, Sn, Be, Fe, Mn
und Co enthalten; Legierungen auf Al-Basis; Plattierungs
materialien aus Ni oder einer Legierung auf Ni-Basis mit
Ti oder einer Legierung auf Ti-Basis; und Plattierungs
materialien aus Co oder einer Legierung auf Co-Basis; und
Plattierungsmaterialien aus Co oder einer Legierung auf
Co-Basis mit Ti oder einer Legierung auf Ti-Basis.
3. Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis des tolerierbaren Graphitgehaltes 3
oder größer ist.
4. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der Diamant-Schutzüberzugs
schicht in dem Bereich von 0,1 bis 10 µm liegt.
5. Verfahren zur Herstellung eines dekorativen Materials
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildung der Diamantschutzüberzugsschicht unter
Anwendung eines CVD-Verfahrens in einem Gasgemisch aus
Kohlenwasserstoff und Wasserstoff mit einem Volumen
mischungsverhältnis im Bereich von 0,1 bis 10 und unter
einem Druck im Bereich von 13 bis 52 000 Pa durchgeführt
wird, wobei die Temperatur des Substrats während der
Bildung der Diamantschutzüberzugsschicht in dem Bereich von
300 bis 500°C gehalten wird.
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