DE3705561C1 - Foerdereinrichtung - Google Patents

Foerdereinrichtung

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DE3705561C1
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Udo Meyer
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördereinrichtung, insbesondere Staurollen-Kettenförderer oder Doppelgurtbandförderer mit beidseits auf beabstandeten Längsförderern aufliegenden Werkstückträgern.
Ein wesentliches Problem bei derartigen Fördereinrichtungen ist die Rückführung der Werkstückträger in die Ausgangslage. Relativ einfach ist diese Rückführung bei karussellartigen Förderanlagen, bei denen das Förderband endlos in einer horizontalen Ebene in einer geschlossenen Bahn umläuft. Derartige Förderanlagen sind jedoch wegen des hohen Platzbedarfs in vielen Fällen nicht einsetzbar.
Darüber hinaus sind auch bereits Fördereinrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen die Werkstückträger mit den seitlichen Längsförderern verbunden sind derart, daß sie quasi an der hinteren Umlenkstelle auf den Kopf gestellt werden und mit dem Untertrum wieder in die Ausgangs­ stellung zurücklaufen. Diese Konstruktion ist jedoch nur für sehr spezielle Anwendungszwecke einsetzbar und eignet sich insbesondere nicht für Fördereinrichtungen, bei denen große und schwere Paletten und ähnlich schwere Bauteile bewegt werden müssen, da die hierfür benötigten Werkstückträger viel zu schwer sind als daß sie hängend am Untertrum des Förderers zurückbewegt werden können.
Aus diesem Grund ist bei den bislang bekannten Fördereinrichtungen üblicherweise vorgesehen, daß zum Rücktransport eine in einer anderen Höhenebene angeordnete Fördereinrichtung verwendet wird, wobei entweder an den Enden des Förderers oder je nach den speziellen Erfordernissen auch an dazwischenliegenden Stellen Lifttürme angebaut sind, an denen die Werkstückträger seitlich von der Fördereinrichtung abgenommen, durch einen Luft in eine darüber- oder darunterliegende Höhenebene transportiert und durch seitliche Verschiebung wieder auf einen dort befindlichen Förderer aufgegeben werden. Abgesehen von der Kompliziertheit dieser Anordnung, insbesondere wenn es noch darum geht, an mehreren Zwischenstellen eine solche Umsetzung zu ermöglichen, haben sie wiederum den Nachteil, daß durch das seitliche Ausschieben vom Förderer ein erheblicher seitlicher Platzbedarf besteht, der in vielen Fällen nicht realisiert werden kann.
Bekannt ist eine Fördereinrichtung, die mit steifen Bodenplatten versehene Stückgüter mit in einem Ober- und einem Untertrum dicht aneinanderstoßend geführten und sich gegenseitig waagrecht verschiebenden Tragschlitten und mit Hubvorrichtungen an beiden Schrittförderenden für das Überführen der Tragschlitten von einem Fördertrum in das andere transportiert. Problem ist hier, daß der Antrieb gegenseitig über dicht anstoßende Werkstückträger jeweils über den letzten Schlitten erfolgt und somit ein Leerfahren einer Förderstrecke oder ein Aufreihen, Aufholen oder Verteilen von Werkstückträgern, wie es zum Beispiel bei losen Verkettungen oder Speichersystemen erforderlich ist, nicht möglich ist.
Bekannt sind auch Lösungen, die mit Rollenbahnen und jeweils am Anfang und Ende liegenden Hubstationen arbeiten. Bei dem Transport zwischen zwei festgelegten Punkten stellt dies eine praktikable Lösung dar. Hat jedoch den Nachteil, daß zusätzliche Antriebselemente notwendig sind, um die Werkstückträger auf die Hubstation bzw. von dieser wieder auf den Rollgang zu bringen. Des weiteren besteht der Nachteil, daß bei Notwendigkeit mehrerer Be- bzw. Entnahmestellen jeweils komplette, separate Rollgangseinheiten mit eigenen Antriebsstationen zwischen die Hubstationen eingesetzt werden müssen.
Bekannt ist auch eine Lösung, die mit in der Breite verstellbaren Werkstückträgern arbeitet, derart, daß sie zwischen den seitlichen Längsförderern hindurch mittels eines zwischen den Längsförderern verstellbaren Liftes vertikal, in höhenversetzte Förderebenen bewegbar sind. Dies hat jedoch den Nachteil, daß jeder einzelne Werkstückträger seitliche, an querverschieblich gelagerten Führungsbolzen befestigte, Auflageschienen aufweisen muß, die durch eine Verstelleinrichtung auseinander- und zusammengefahren werden.
Ein solcher Aufbau ist mechanisch sehr aufwendig, da eine Reihe bewegter Teile erforderlich sind und hat überdies den Nachteil, daß z. B. bei karreeförmigen oder unter beliebigen Winkel zueinanderliegenden Transportsystemen ein erheblicher Aufwand notwendig ist, die Werkstückträger um den jeweiligen Schwenkwinkel in die neue Transportrichtung umzulenken.
Des weiteren besteht hier nicht die Möglichkeit, die Werkstückträger für die Be- und Entladung, z. B. durch Handlinggeräte oder unter Umständen auch für einfachere Montagetätigkeiten, in entsprechende Positionen um ihre eigene vertikale Mittelachse zu schwenken.
Dieser Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß ohne zusätzlichen Platzbedarf zum einen ein einfaches Umsetzen und wieder Rückführen der Werkstückträger sowie auch ein problemloses Umlenken der Förderrichtung bei einfachstem Aufbau der Werkstückträger möglich ist.
Eine weitere Aufgabe liegt darin, die Werkstückträger in Be- bzw. Entladeposition um ihre eigene vertikale Mittelachse so zu schwenken, daß z. B. beim Be- und Entladen mit einem Handlinggerät eine sonst notwendige Drehachse im Greifer entfallen kann.
Denkbar wäre auch, daß auf diese Art und Weise die Werkstücke auf dem Werkstückträger für Montagearbeiten um ihre eigene vertikale Achse beliebig positioniert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Werkstückträger mit unterschiedlicher Länge und Breite aufgebaut sind, derart, daß die Differenz zwischen Länge und Breite so ausgelegt ist, daß die Werkstückträger, wenn sie um ihre eigene Vertikalachse geschwenkt sind, zwischen den seitlichen Längsförderern hindurch mittels eines zwischen den Längsförderern verstellbaren Liftes in höhenversetzte Fördererebenen bewegbar sind.
Die Erfindung nützt dabei den sowieso vorhandenen notwendigen Abstand zwischen den seitlich der Werkstückträger angeordneten Längsförderern aus, um dazwischen das Umsetzen der Werkstückträger stattfinden zu lassen.
Dies ermöglicht nicht nur eine erhebliche Breiteneinsparung, die auch dann noch besteht, wenn man den Abstand zwischen den Längsförderern etwas erhöht, um einen ausreichenden lichten Abstand entsprechend der größten Breite der vertikal zu bewegenden Werkstücke oder Paletten oder sonstigen Teile zu erreichen.
In besonders einfacher und zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Werkstückträger an seiner Unterseite über 2 Schienen verfügt, mit denen die Indexierung auf dem Lift erfolgt. Diese Indexierung wird dazu genützt, zum einen die Palette exakt auf dem Lift zu fixieren und zum anderen die Kraftübertragung für die Schwenkbewegung um die Vertikalachse des Werkstückträgers zu gewährleisten. Denkbar sind z. B. auch Ausführungen, wo die Befestigung bzw. Ankopplung des Werkstückträgers auf dem Lift über Vakuumsauger, Spannzangen oder ähnliches erfolgt.
Die Schwenkbewegung kann zum Zweck der Vertikalbewegung mittels Lift in einfachster Form 90 Grad betragen und z. B. pneumatisch oder hydraulisch über Festanschlüsse gefahren werden.
In einer anderen Ausführung ist diese Schwenkbewegung des Werkstückträgers um seine vertikale Achse freiprogrammierbar und dieser somit in jede beliebige Lage zu positionieren.
Ein solcher Aufbau ist konstruktiv einfach zu lösen und ermöglicht eine sehr flexible Anpassung an die jeweils gegebenen Arbeitsbedingungen.
So ist es möglich, sowohl Paletten vom Längsförderer des vorlaufenden Obertrums auf die Längsförderer des zurücklaufenden Untertrums zu versetzen als auch die Werkstückträger für die optimale Be- und Entladung mit Werkstücken in der Ladeposition um ihre eigene vertikale Achse in die jeweils günstigste Position zu schwenken.
Hier kann dann auch vorgesehen werden, daß unter Umständen Montagen an dem auf dem Werkstückträger befindlichen Werkstück durchgeführt werden.
Durch die Möglichkeit der Rotation um die Werkstückträgermittelachse können Fördereinrichtungen problemlos im Karree aufgebaut werden, d. h. Paletten können aus einem Längsförderer abgenommen und in einen anderen Längsförderer eingelegt werden, welcher sich im rechten oder in jedem anderen beliebigen Winkel zum ersten Längsförderer befindet.
Die konstruktive Gestaltung dieser Fördereinrichtung erlaubt den Einsatz von Werkstückträgern, die vom Aufwand her kaum eine Verteuerung gegenüber herkömmlichen Werkstückträgern bringen. Dies ist speziell bei größeren Förderanlagen, bei denen eine Vielzahl von Werkstückträgern benötigt werden, von erheblicher Bedeutung.
Als vorteilhaft ist in jedem Fall anzusehen, daß die Werkstückträger mit ihrer größeren Längenabmessung quertransportiert werden. Dies ermöglicht gegenüber einem längsliegenden Transport vermehrte Staukapazität, was den Nachteil einer etwas größeren Baubreite ausgleicht, zumal die Transportstrecken in den meisten Fällen ohnehin über Kopf angeordnet sind.
Optimal lassen sich mit diesem System Montagelinien oder Speicherstrecken realisieren, da am Ende eines Längsförderers oder auch an beliebigen dazwischenliegenden Stellen Werkstückträger entnommen und in unter beliebigen Winkeln zur normalen Transportstrecke liegende Längsförderer eingebracht werden können.
Nachfolgend werden einige Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer einfachen, linear aufgebauten Werkstückträgertransporteinrichtung mit zwei übereinander angeordneten Längsförderern als Vor- und Rücklaufstrecke und 2 Liftstationen,
Fig. 2 die perspekivische Darstellung einer Liftstation mit einem Beispiel eines karreeförmigen Aufbaus von Längsförderern als horizontale Umlaufstrecke,
Fig. 3 die perspektivische Darstellung einer Liftstation mit anschließender mehrbahniger Speicherstrecke durch übereinander angeordnete Längsförderer,
Fig. 4 verschiedene Ansichten einer möglichen Ausführungsform der Ankopplung eines Werkstückträgers auf dem Lift,
Fig. 5 schematische Darstellung der Funktion des Umsetzens von Werkstückträgern auf Längsförderer in verschiedenen Förderebenen,
Fig. 6 schematische Darstellung der Werkstückträgerschwenkbewegung,
Fig. 7 schematische Darstellung einer Indexierung des Werkstückträgers alternativ mittels Sauger oder Magnet auf dem Lift,
Fig. 8 schematische Darstellung einer Indexierung des Werkstückträgers mittels Spannzange auf dem Lift.
Fig. 1 zeigt eine komplette Fördereinrichtung im einfachsten Aufbau mit 2 parallel zueinander geführten Längsförderern 6, die als Staurollenkettenförderer oder als Gurtbandförderer ausgebildet sein können und dazu dienen, Werkstücke, insbesondere zwischen verschiedenen Bearbeitungs-, Montage- und z. B. Be- und Entladestation zu transportieren, wobei zur Vereinfachung der Darstellung die Werkstücke selbst sowie den verschiedenen Transportpositionen zugeordnete Werkstückeinrichtungen, Handlinggeräte bzw. Bearbeitungsstationen weggelassen sind. Zur Aufnahme der zu bearbeitenden Werkstücke dienen Werkstückträger 1, die der Fördereinrichtung und den jeweiligen Werkstücken angepaßt sind.
Zur Rückführung der Werkstückträger 1 dienen zwei weitere, in anderer Höhenebene angeordnete parallel zueinander geführte Längsförderer 6.
Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Werkstückträgers 1 besteht gegenüber vorbekannten Ausführungsformen darin, daß er in seiner Länge und Breite so differiert, daß er durch eine Schwenkbewegung um seine eigene Vertikalachse zwischen den beabstandeten Längsförderern 6 durch einen Lift 2 in vertikal angeordneten Förderebenen bestehend aus weiteren Längsförderern 6 versetzt werden kann. Die Indexierung der Werkstückträger 1 im Lift 2 erfolgt wie in Fig. 4 dargestellt über 2 quer bewegliche Indexschienen 5, die in, am Werkstückträger 1 befindlichen Indexleisten 4 eingreifen.
Diese Indexleisten 4 dienen wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, gelcihzeitig als verschleißfeste Werkstückträgerauflage auf den jeweiligen Längs­ förderer 6.
In einer anderen Ausführungsform, Fig. 7, erfolgt das Ankoppeln des Werkstückträgers 1 an dem Lift 2 z. B. über eine Saugglocke 7 oder wie in Fig. 8 über eine Spannzange 8, welche auf dem Lift 2 befestigt ist.
In Fig. 5 ist schematisch dargestellt, wie ein Umsetzen von den Längsförderern 6 einer Förderebene auf die Längsförderer 6 einer anderen Förderebene mittels Lift 2 erfolgt. Dabei können die Werkstückträger 1 ohne weiteres unter beliebigen Winkeln wie in Fig. 6 dargestellt auf den Längsförderer 6 der nachfolgenden Förderstrecken abtransportiert bzw. die rücklaufenden Werkstückträger 1 herantransportiert werden.
Die eigentliche Schwenkbewegung wird durch ein Drehmodul 3 ausgeführt, welches auf dem Lift 2 angebaut ist und im einfachsten Fall einen festgelegten Schwenkwinkel ausführt, wie er sich zwischen den Längsförderern zweier Förderebenen ergibt.
In anderen Ausführungsarten kann dieser Drehmodul 3 als freiprogrammierbare Einheit ausgeführt sein. Hier ist es dann möglich, Werkstückträger 1 um ihre eigene Vertikalachse in beliebige Winkel zu schwenken. Durch diesen Aufbau können die Längsförderer 6 einzelner Förderstrecken unter beliebigen Winkeln zueinander wie in Fig. 6 und Fig. 2 dargestellt angeordnet werden.
Fig. 2 zeigt einen U-förmigen Aufbau, bei dem die Werkstückträger 1, mit Werkstücken beladen, auf den Längsförderern 6 der oberen Förderebene herantransportiert werden. Diese Werkstückträger 1 werden mittels Lift 2 aus dieser Förderebene entnommen und nach einer 90 Grad- Schwenkbewegung um die Vertikalachse des Werkstückträgers 1 nach unten, auf die Längsförderer 6 einer unter einem beliebigen Winkel "Alpha" liegende Transportstrecke aufgegeben. In dieser Transportstrecke besteht die Möglichkeit wie in Fig. 2 dargestellt, den Werkstückträger 1 z. B. einer bestimmten Codierung entsprechend, erneut in eine andere Richtung umzulenken. Dazu wird der Werkstückträger 1 mit z. B. einer einfachen pneumatischen Hubstation 9 wie in Fig. 2 dargestellt angehoben und in Längsförderer 6 einer unter einem beliebigen Winkel liegenden weiteren Förderstrecke eingegeben.
Mit dem Fördersystem können z. B. durch entsprechende Anordnung der Längsförderer 6 auch Speicherstrecken, Verteilstationen oder Sammelstationen wie in Fig. 3 dargestellt, aufgebaut werden.
Bei einer Verteilstation kommen z. B. auf den Längsförderern 6 beladene Werkstückträger 1 an. Diese Werkstückträger 1 können nun in Längsförderer 6, welche in verschiedenen übereinander angeordneten Ebenen aufgebaut sind, aufgegeben werden, die zusätzlich in verschiedenen Winkeln zu der Zuführeinrichtung liegen können. So ist eine Versorgung mit Werkstücken, die z. B. von einer Vorbearbeitung kommen, zu verschiedenen Nacharbeitsvorgängen möglich.
Der in Fig. 3 dargestellte schematische Aufbau zeigt eine Anordnung von Längsförderern 6 und Lift 2, welche als Speicher- bzw. Lagertransport­ strecke für beladene Werkstückträger 1 geeignet ist. Die Werkstückträger 1 kommen beladen auf dem Längsförderer 6 der oberen Förderstrecke und werden in darunter- oder darüberliegende Längsförderer 6 zum z. B. Zwischenspeichern eingebracht. Bei Bedarf können die beladenen Werkstückträger 1 aus den Längsförderern 6 der Speicherstrecken wieder abgerufen werden und mit den Längsförderern 6 der unteren Förderstrecke einer Bearbeitung oder weiteren Verwendung zugeführt werden. Als Verteiler dient in jedem Fall wieder die Lifteinheit 2.
Wie in Fig. 6 dargestellt, kann der Werkstückträger 1 auf dem Lift 2 z. B. zum Entladen bzw. Beladen mit Werkstücken in beliebige Winkel um seiner vertikale Mittelachse bewegt werden. Dadurch können Greiferrotationsachsen von Belade- bzw. Entladegeräten eingespart werden.
Außerdem ist es ohne weiteres möglich, Bearbeitungen an den Werkstücken durchzuführen, wenn der Werkstückträger 1 über die in Fig. 4 gezeigte Indexschiene 5 und Indexleiste 4 auf dem Lift 2 fixiert ist. Zur Durchführung dieser Arbeitsoperationen kann der Werkstückträger 1 mittels Lift 2 in beliebige Höhenlagen transportiert werden. Hier kommt ebenfalls die Schwenkmöglichkeit des Werkstückträgers 1 mittels Dreh­ modul 3 vorteilhaft zum Tragen.

Claims (7)

1. Fördereinrichtung, insbesondere Staurollen-Kettenförderer oder Doppelgurtband-Förderer mit beidseits auf beabstandeten Längsförderern aufliegenden Werkstückträgern, die zwischen den Längsförderern mittels eines Liftes vertikal bewegbar und über weitere Längsförderer und einen weiteren Lift in die Ausgangslage zurückführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückträger (1) in Länge und Breite eine Differenz aufweisen, derart, daß sie nach einer Schwenkbewegung um ihre eigene Vertikalachse zwischen den seitlichen Längsförderern (5) hindurch in höhenversetzte Förderebenen bewegbar sind.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Werkstückträger-Unterseiten Indexleisten (4) angebracht sind, mit denen ein Indexieren auf dem jeweiligen Lift (2) mit Hilfe der dort befindlichen Indexschienen (5) möglich ist.
3. Fördereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem vertikal verfahrbaren Lift (2) ein Drehmodul (3 ) angeordnet ist, mit dem die Werkstückträger (1) um ihre eigene Vertikalachse geschwenkt werden können.
4. Fördereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmodul (3) im Lift (2) über eine Indexiervorrichtung verfügt, mit der die Werkstückträger (1) auf dem Lift (2) fixiert werden können.
5. Fördereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückträger (1) von den Längsförderern (6) einer Förderebene auf die Längsförderer (6) einer anderen Förderebene umsetzbar sind und somit problemlos unter oder z. B. auch oberhalb der jeweiligen Transportstrecke zum Ausgangspunkt zurückgeführt werden können.
6. Fördereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Schwenkbewegung des Werkstück­ trägers (1) um seine eigene Vertikalachse in dem jeweiligen Lift (2) auch ein Aufbau von Transportstrecken möglich ist, deren Längsförderer (6) unter beliebigen Winkeln zueinander stehen, wobei die Rückführung der Werkstückträger (1) zum Ausgangspunkt ebenfalls über Längsförderer (6), welche über oder unterhalb angeordnet sind, erfolgen kann.
7. Fördereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (1) auf dem Lift (2) mittels Drehmodul (3) um seine eigene Vertikalachse schwenkbar aufgebaut ist und dadurch die Entnahme bzw. die Beladung der auf dem Werkstückträger (1) zu transportierenden Werkstücke in verschiedenen, unter beliebigen Winkeln liegenden Richtungen möglich ist.
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