DE3702595A1 - Verfahren zum beschicken einer etikettiermaschine und etikettenvorratseinrichtung - Google Patents

Verfahren zum beschicken einer etikettiermaschine und etikettenvorratseinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschicken einer Etikettiermaschine mit einem nur auf einer Seite eines Trägerbandes mit Etiketten versehenen Etikettenband, bei dem in einer Etikettenvorratseinrichtung eine Mehrzahl von jeweils gleichsinnig gewickelten Etikettenbandrollen bereit­ gehalten wird, wobei das Etikettenband von einer ersten Etikettenbandrolle abgezogen und der Etikettiermaschine zugeführt wird und nach dem Leerlaufen der ersten Etiketten­ bandrolle weiteres Etikettenband von einer zweiten Etiket­ tenbandrolle abgezogen wird, dessen Anfang mit dem Ende des Etikettenbandes der ersten Etikettenbandrolle verbunden ist.
Die Erfindung betrifft ferner eine Etikettenvorratseinrich­ tung für eine Etikettiermaschine mit einem Magazin mit Haltern für eine Mehrzahl von Etikettenbandrollen, auf die ein nur auf einer Seite eines Trägerbandes mit Etiketten versehenes Etikettenband jeweils gleichsinnig aufgewickelt ist.
Ein Verfahren und eine Einrichtung der eingangs genannten Art sind aus der DE-OS 31 19 109 bekannt.
Die bekannte Einrichtung arbeitet in der Weise, daß eine erste Etikettenbandrolle in einen ersten Halter eingesetzt und das vordere freie Ende des auf der Rolle aufgewickelten Etikettenbandes in der üblichen Weise der Etikettiermaschine zugeführt wird. Eine zweite Etikettenbandrolle wird in einer zweiten Halterung gehalten und ihr freies Ende wird in einer Spleißeinrichtung durch teilweises Ankleben bereitgehalten.
Sobald nun die erste Etikettenbandrolle leer zu laufen beginnt, wird vor der Etikettiermaschine eine Vorrats­ schlaufe des Etikettenbandes gebildet und ein im Bereich der Etikettenvorratseinrichtung angeordneter Etikettenband­ antrieb wird angehalten, und zwar in einer Position, in der das freie Ende des Etikettenbandes der ersten Etikettenband­ rolle registergenau über dem in der Spleißeinrichtung be­ reitgehaltenen Anfang der zweiten Etikettenbandrolle liegt. Die beiden Etikettenbänder werden nun miteinander verspleißt und im weiteren wird das Etikettenband von der zweiten Etikettenbandrolle abgezogen. Die Länge der Vorratsschlaufe des Etikettenbandes wird dabei so dimensioniert, daß der Spleißvorgang bei stillstehendem altem und neuem Etiketten­ band vorgenommen werden kann.
Die bekannte Einrichtung hat jedoch zwei systemimmanente Nachteile:
Zum einen ist ein Spleißen der Etikettenbänder bei fliegen­ dem Wechsel der Etikettenbandrollen problematisch, weil die Etikettenbänder registergenau aneinander angefügt werden müssen und hierfür nur eine durch die Länge der Vorrats­ schlaufe definierte sehr begrenzte Zeit zur Verfügung steht. Das Verspleißen der beiden Etikettenbänder muß daher "auf Anhieb" gelingen, wenn nicht die gesamte Etikettiermaschine stillstehen soll.
Der weitere wesentliche Nachteil der bekannten Einrichtung ist, daß der Wechsel von einer Etikettenbandrolle auf eine andere nur einmal möglich ist. Da Etikettenbänder nämlich nur einseitig auf einem Trägerband mit den Etiketten verse­ hen sind, müssen aneinandergrenzende Etikettenbänder stets von derselben Seite verspleißt werden, nämlich von der etikettenfreien Seite. Das "neue" Etikettenband der zweiten Etikettenbandrolle kann daher grundsätzlich nur von der Spleißseite aus bereitgehalten werden. Drehen sich die Etikettenbandrollen beispielsweise um waagerechte Achsen und ist die erste Etikettenbandrolle unterhalb der zweiten Etikettenbandrolle angeordnet, so muß die Spleißseite, d.h. die etikettenfreie Seite des Trägerbandes oben liegen. Läuft nun nach dem Spleißen des zweiten Etikettenbandes an das erste Etikettenband auch das zweite Etikettenband leer, kann eine in die untere Halterung eingesetzte dritte Etiketten­ bandrolle nicht verspleißt werden, weil sie von der falschen Seite zugeführt würde.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Einrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine größere Anzahl von Etikettenbandrollen nacheinander in eine Etikettiermaschine verarbeitet werden kann, ohne daß Spleißarbeiten während des fliegenden Wechsels der Etikettenbandrollen erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird gemäß dem eingangs genannten Verfahren dadurch gelöst, daß vor dem Beginn des Etikettierens mindes­ tens drei Etikettenbandrollen aneinandergereiht werden, indem der Anfang des Etikettenbandes einer nachgeordneten Etikettenbandrolle jeweils am Ende des Etikettenbandes einer vorgeordneten Etikettenbandrolle befestigt wird, daß die Etikettenbandrollen während des Etikettierens zum Rollen­ wechsel nacheinander jeweils beim Leerlaufen der vorgeord­ neten Etikettenbandrolle in eine Abzugsposition an der Etikettiermaschine transportiert werden und daß beim Rollen­ wechsel die leerlaufende alte Etikettenbandrolle und/oder die in die Abzugsposition transportierte neue Etikettenband­ rolle um ihre Hochachse gedreht werden.
Gemäß der eingangs genannten Einrichtung wird die der Erfin­ dung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Transporteinrichtung vorgesehen ist, mit der die Halter nacheinander in eine Abzugsposition an der Etikettierma­ schine bringbar sind, daß eine Dreheinrichtung für die Halter vorgesehen ist, daß Schaltmittel vorgesehen sind, die ein Leerlaufen der in der Abzugsposition auf dem Halter angeordneten Etikettenbandrolle erkennen und die Transport­ einrichtung sowie die Dreheinrichtung einschalten und daß auf den Haltern mindestens drei Etikettenbandrollen angeord­ net und durch Verbinden von Anfängen und Enden des Etiket­ tenbandes jeweils benachbarter Etikettenbandrollen in einer Reihe miteinander verbunden sind.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
Zunächst wird der eine genannte Nachteil der bekannten Einrichtung, nämlich das Etikettenband während des fliegen­ den Wechsels der Rollen spleißen zu müssen dadurch ver­ mieden, daß die mehreren, typischerweise fünf, sechs oder mehr Etikettenbandrollen bereits vor dem Beginn des Etiket­ tierens, d.h. in aller Ruhe, miteinander verspleißt werden. Selbst wenn dabei Fehler auftreten sollten, kann der Spleiß­ vorgang durch Abschneiden jeweils einer Registerlänge der Etiketten wiederholt werden, ohne daß hierdurch Stillstands­ zeiten der Etikettiermaschine eintreten.
Der weitere wesentliche Nachteil der bekannten Einrichtung, nämlich daß der Rollenwechsel auf zwei Rollen beschränkt ist, wird durch die Erfindung dadurch vermieden, daß auch eine größere Anzahl von Rollen eingesetzt werden kann.
Bei einem typischen Anwendungsbeispiel der Erfindung werden Etikettenbandrollen mit jeweils ca. 10 000 Etiketten verwen­ det. Da Tagesleistungen moderner Etikettiermaschinen bei 50 000 bis 60 000 Etikettierungen liegen, kann durch Vorbe­ reiten von 5 bis 6 Etikettenrollen der gesamte Tagesbedarf einer modernen Etikettiermaschine vorbereitet und bereit­ gestellt werden. Eine weitere Handhabung der Etikettier­ maschine ist dann während des gesamten Tages nicht mehr erforderlich.
Durch geeignete Steuerung der Transporteinrichtung und der Dreheinrichtung wird dabei erreicht, daß auch beim Übergang von einer Etikettenbandrolle zur nächsten ein kontinuier­ licher Etikettenbandtransport möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung sind die Etikettenbandrollen auf koaxialen Haltern übereinander auf einer gemeinsamen vertikalen Welle angeordnet und die Welle ist mittels der Dreheinrichtung um ihre Längsachse drehbar und mittels der Transporteinrichtung in ihrer Längsachse verschiebbar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine besonders raum­ sparende Anordnung entsteht, bei der die Etikettenbandrollen übereinander gestapelt werden, so daß das Etikettenband bei Verwendung von Etikettenbandrollen, die nicht auf einen Dorn aufgewickelt sind, aus der Mitte der jeweils unteren Etiket­ tenbandrolle entlang einer senkrechtachsigen Spirale nach oben zur darüber angeordneten Etikettenbandrolle geführt und dort mit dem Anfang am Umfang dieser Etikettenbandrolle verspleißt werden kann.
Die Transporteinrichtung braucht in diesem Falle nicht besonders leistungsstark ausgebildet zu werden, weil die Etikettenbandrollen von unten nach oben abgearbeitet werden. Die Transporteinrichtung kann auch die Schwerkraft selbst sein, wenn man nur geeignete Bremsen oder Anschläge vor­ sieht, um die Welle oder Träger der Ettikettenbandrollen in senkrechter Richtung sich nach unten bewegen zu lassen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungs­ gemäßen Einrichtung ist in der Abzugsposition ein Etiketten­ bandantrieb, insbesondere ein Friktionswalzenantrieb ange­ ordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch Steuerung des Friktionswalzenantriebes - gegebenenfalls im Zusammenwirken mit einer Etikettenband-Vorratsschlaufe - ein geeigneter Zug auf das Etikettenband während des Wechsels von einer Rolle zur nächsten Rolle erreicht werden kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungs­ gemäßen Einrichtung sind, wie bereits angedeutet, zwischen dem Magazin und der Etikettiermaschine Mittel zum Ausbilden einer Vorratsschlaufe des Etikettenbandes angeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Umsteuerung von einer Etikettenbandrolle zu einer anderen bei verlangsamtem Abzugstempo des Etikettenbandes vorgenommen werden kann, um eine Knäuelbildung des Etikettenbandes sicher zu verhindern. Während dieses langsameren Abzuges des Etikettenbandes arbeitet die Etikettiermaschine in an sich bekannter Weise aus der Vorratsschlaufe heraus. Nach Beendigung des Rollen­ wechsels kann dann für eine kurze Zeit, beispielsweise mittels des Etikettenbandantriebes, eine größere Menge an Etikettenband abgezogen werden, als dies zum Beschicken der Etikettiermaschine nötig wäre, um wieder eine Vorrats­ schlaufe für den nächsten Rollenwechsel zu bilden.
Bei einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Einrich­ tung sind die Mittel zum Ausbilden der Vorratsschlaufe so dimensioniert, daß die Vorratsschlaufe beim Leerlaufen der in der Abzugsposition befindlichen Etikettenbandrolle eine vorbestimmte Länge unterschreitet und die Schaltmittel umfassen eine Lichtschranke zum Erfassen der Länge der Vorratsschlaufe.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß eine besonders ein­ fache Erkennung des Leerlaufens der Etikettenbandrolle möglich ist, wenn bei abnehmendem Durchmesser der Etiketten­ bandrolle sich z.B. die Zugkraft im Etikettenband erhöht und damit bei elastischen Mitteln zum Bilden der Vorratsschlaufe sich die Länge der Vorratsschlaufe verkürzt. Ab einem be­ stimmten unteren Etikettenbandrollendurchmesser wird dann der Lichtstrahl einer Lichtschranke freigegeben, weil die Vorratsschlaufe sich so weit verkürzt hat und es werden dann die Schaltmittel betätigt, die ihrerseits die Transportein­ richtung sowie die Dreheinrichtung und gegebenenfalls den Etikettenbandantrieb zur Ausführung eines Rollenwechsels betätigen.
Bei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung umfassen die Schaltmittel Sensoren zum Erfassen des Durch­ messers der in der Abzugsposition befindlichen Etiketten­ bandrolle. Bei einer Variante dieses Ausführungsbeispiels sind die Sensoren als Lichtschrankengatter ausgebildet, dessen Lichtstrahlen bei abnehmendem Durchmesser nachei­ nander freigegeben werden. Bei einer anderen Variante um­ fassen die Sensoren hingegen einen an der Etikettenbandrolle seitlich anliegenden Taster.
Durch diese Maßnahmen wird die Abnahme des Durchmessers der Etikettenbandrolle unmittelbar erfaßt und entsprechend erzeugte Signale können in der bereits beschriebenen Weise zur Steuerung der Schaltmittel verwendet werden.
Bei einer weiteren Variante der erfindungsgemäßen Einrich­ tung sind die Halter als Teller ausgebildet, die drehstarr an der Welle angeordnet sind. Insbesondere können die Teller mit Befestigungsmitteln in Aussparungen der Welle axial fixierbar sein.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß beim Bestücken der Etikettenvorratseinrichtung die mit den Etikettenbandrollen versehenen Teller nacheinander von oben auf die Welle aufge­ schoben werden können, wobei in einfacher Weise jeder Teller in vorgegebener Höhe axial fixierbar ist. Durch ein vorgege­ benes Raster an Aussparungen kann unterschiedlichen Etiket­ tenbandbreiten Rechnung getragen werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch erläuterten Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Gesamtansicht eines Ausfüh­ rungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Etiketten­ vorratseinrichtung zur Erläuterung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens in Zusammenhang mit einer üblichen Etikettiermaschine;
Fig. 2 in stark vergrößertem Maßstab und in Schnittdar­ stellung einen auf einer vertikalen Welle ange­ ordneten Etikettenbandrollenhalter;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Halter gemäß Fig. 2 mit mehreren Varianten von Sensoren zum Erfassen des Durchmessers der Etikettenbandrolle.
In Fig. 1 ist mit 10 eine übliche Etikettiermaschine ange­ deutet. Ein Etikettenband 11 durchläuft in der Etikettierma­ schine 10 zunächst ein Rollenpaar 12, das zum Führen oder Antreiben des Etikettenbandes 11 dienen kann. Das Etiketten­ band 11 wird alsdann in bekannter Weise um eine spitze Spendkante 13 herumgeführt und dabei von einem weiteren Rollenpaar 14 hinter der Spendkante 13 in Richtung der eingezeichneten Pfeile gezogen.
An der Spendkante 13 löst sich in bekannter Weise ein Etikett von der (in Darstellung der Fig. 1) Oberseite des Etikettenbandes 11 und kann auf einen angedeuteten Gegen­ stand 16 aufgebracht werden. Hinter dem weiteren Rollenpaar 14 verläßt dann das übrig gebliebene Trägerband 17 die Etikettiermaschine 10.
Hochgeschwindigkeits-Etikettiermaschinen moderner Art haben eine Tagesleistung von mehreren 10 000 Etiketten, typischer­ weise können 50 000 bis 60 000 Gegenstände pro Tag etiket­ tiert werden. Derartige moderne Etikettiermaschinen verar­ beiten das Etikettenband von der Rolle und übliche Etiket­ tenbandrollen, die noch mit gängigen Mitteln herstell-und handhabbar sind, weisen etwa 10 000 Etiketten pro Rolle auf.
Um nun die Etikettiermaschine 10 in Fig. 1 einen ganzen Tag lang ohne Unterbrechung und ohne komplizierte Rollenwechsel­ vorgänge betreiben zu können, ist eine Etikettenvorratsein­ richtung vorgesehen, die in Fig. 1 gesamthaft mit 20 be­ zeichnet ist.
Auf einem Boden 21 einer Etikettierhalle befindet sich eine Hebebühne 22, die von einem ersten Motor 23 angetrieben wird. Hierzu kann z.B. eine vertikale Spindel 24 um ihre Hochachse verdreht werden. Auf dem Gewinde der Spindel 24 läuft eine Gewindehülse 25, an der eine Plattform 26 ange­ flanscht ist. Auf der Plattform 26 befindet sich ein zweiter Motor 27, der eine vertikal angeordnete Welle 28 um ihre Hochachse zu drehen vermag. Der zweite Motor 27 ist mit einem Freilauf oder einer Trennkupplung 29 versehen, um eine freie Drehung der Welle 28 zu ermöglichen.
Auf der vertikalen Welle 28 sind im Abstand übereinander Teller 30, 30 a, 30 b, 30 c, 30 d, 30 e angeordnet, wobei diese Teller 30 bis 30 e jeweils drehstarr mit der Welle 28 rotie­ ren, wie dies weiter unten zu Fig. 2 und 3 noch erläutert werden wird.
Auf den Tellern 30 bis 30 e befinden sich Etikettenbandrollen 31, 31 a, 31 b, 31 c, 31 d, 31 e, die jeweils nacheinander in der Etikettiermaschine 10 abgearbeitet werden sollen.
In der Darstellung von Fig. 1 sind die Etikettenbandrollen 31 und 31 a bereits abgearbeitet und die Etikettiermaschine 10 arbeitet gerade von der drittuntersten Etikettenbandrolle 31 b, von der das Etikettenband 11 abgezogen wird.
Wie man aus Fig. 1 deutlich erkennen kann, sind die Etiket­ tenbandrollen 30 bis 30 e in Reihe miteinander verbunden. Hierzu ist das jeweilige innere Ende des Etikettenbandes auf einer Etikettenbandrolle spiralförmig aus der Etikettenband­ rolle herausgeführt und nach oben zum Anfang am äußeren Umfang der jeweils nächsthöheren Etikettenbandrolle geführt. Am Beispiel der Etikettenbandrollen 31 b und 31 c ist in Fig. 1 mit 32 eine Spleißstelle angedeutet, d.h. eine Verbin­ dungsstelle, an der das innere Ende des Etikettenbandes der Etikettenbandrolle 31 b registergenau an den äußeren Anfang des Etikettenbandes der nächsthöheren Etikettenbandrolle 31 c angesetzt worden ist.
In den Darstellungen der Fig. 1 befindet sich die Etiketten­ bandrolle 31 b auf dem Teller 30 b in einer Abzugsposition seitlich neben einem von einem dritten Motor 39 angetrie­ benen Friktionswalzenantrieb 40, der das Etikettenband 11 mit vorgegebener Geschwindigkeit und Zugkraft von der Eti­ kettenbandrolle 31 b abziehen kann.
Hinter dem Friktionswalzenantrieb 40 wird das Etikettenband 11 um 90° aus der Vertikalen in die Horizontale abgebogen, um eine erste Umlenkrolle 41 umgelenkt, so daß eine nach unten ausladende Vorratsschlaufe 42 in an sich bekannter Weise mit einer Federrolle 43 gebildet werden kann, bevor das Etikettenband 11 eine zweite, ebenfalls horizontale Umlenkrolle 44 durchläuft und von da aus in die Etikettier­ maschine 10 gelangt.
Neben der Vorratsschlaufe 42 ist eine Lichtschranke, beste­ hend aus einer Lichtquelle 45 und einem Lichtsensor 46 angeordnet, deren Funktion noch erläutert werden wird.
Wenn die Etikettiermaschine 10 sich mit der Etikettenvor­ ratseinrichtung 20 in der in Fig. 1 eingezeichneten Be­ triebsstellung befindet, wird das Etikettenband 11 gerade von der drittuntersten Etikettenbandrolle 31 b abgezogen.
Hierzu kann entweder der Friktionswalzenantrieb 40 das Etikettenband 11 von dem mit der Welle 28 bei wirksamen Freilauf des zweiten Motors 27 oder bei gelöster Kupplung 29 frei rotierenden Teller 30 b abziehen, es kann aber auch die aus dem zweiten Motor 27 und der vertikalen Welle 28 gebil­ dete Dreheinrichtung unter nur geringem Zug im Etikettenband 11 gedreht werden, wozu in die drehstarre Verbindung des Tellers 30 b mit der vertikalen Welle 28 vorgesehen ist. Die Drehzahl des zweiten Motors 27 kann in diesem Falle in Abhängigkeit vom jeweiligen Durchmesser der Etikettenband­ rolle 31 b geregelt werden. Der erforderliche Zug im Etiket­ tenband 11 kann bei dieser Variante dadurch erzeugt werden, daß bei vom Etikettenband 11 abgehobenen Friktionswalzen des Antriebes 40 der erforderliche Zug durch das Rollenpaar 12 oder 14 in der Etikettiermaschine 10 selbst aufgebracht wird.
Ein beginnendes Leerlaufen der Etikettenbandrolle 31 b kann in diesem Falle dadurch erkannt werden, daß sich die Länge der Vorratsschlaufe 42 ändert. Nimmt nämlich der von der Etikettiermaschine 10 ausgeübte Zug auf das Etikettenband 11 bei abnehmendem Durchmesser der Etikettenbandrolle 31 b zu, verkürzt sich die Vorratsschlaufe 42 und ab einer bestimmten Länge der Vorratsschlaufe 42 spricht die Lichtschranke 45, 46 an.
In diesem Falle wird der Friktionswalzenantrieb 40 kurz­ zeitig eingeschaltet und es wird die vertikale Welle 28 angetrieben, zweckmäßigerweise die Drehzahl der vertikalen Welle 28 verlangsamt, während gleichzeitig der erste Motor 23 angetrieben wird und die Plattform 26 um eine Teilung, d.h. einen Höhenabstand der Teller 30 bis 30 e voneinander absenkt. Die Bewegungsvorgänge sind in diesem Falle so aufeinander abgestimmt, daß die frei zwischen den Etiketten­ bandrollen 30 bis 30 e nach oben verlaufenden Spiralen des Etikettenbandes 11 durch den Zwangsantrieb mindestens einer der beteiligten Etikettenbandrollen so abgewickelt werden, daß einerseits ein unzulässig hoher Zug im Etikettenband 11, der zum Reißen der Spleißstelle 32 führen könnte, vermieden wird, andererseits aber das Etikettenband 11 auch nicht so lose gehalten wird, daß das Etikettenband seitlich von den Tellern 30 bis 30 e herabrutschen und unkontrollierte Knäuel bilden könnte.
Man kann alternativ aber auch so vorgehen, daß der Zug auf das Etikettenband 11 im Bereich der Etikettenvorratseinrich­ tung 20 stets vom immer in Eingriff befindlichen Friktions­ walzenantrieb 40 bestimmt wird und daß bei Einleiten eines Rollenwechsels eine erforderliche Länge der Vorratsschlaufe 42 bereitgestellt wird, damit die Etikettiermaschine 10 bei unvermindertem Tempo weiterarbeiten kann, gleichzeitig aber der Etikettenbandtransport mittels des Friktionswalzenant­ riebes 40 in der Geschwindigkeit vermindert werden kann, um das freie Stück des Etikettenbandes 11 während des Rollen­ wechsels behutsam einziehen zu können.
Insgesamt kann daher mit der in Fig. 3 schematisch darge­ stellten Einrichtung eine Vielzahl von Etikettenbandrollen nacheinander abgearbeitet werden, wobei die Anzahl der abzuarbeitenden Etikettenbandrollen vom System her nicht begrenzt ist. Die Spleißstellen 32 können vor Beginn des Etikettierbetriebes angebracht werden, so daß Etikettierma­ schine 10 ohne Unterbrechung und ohne weitere Aufsicht einen ganzen Tag oder länger laufen kann, ohne daß irgendwelche Eingriffe erforderlich sind.
In den Fig. 2 und 3 sind noch Einzelheiten der als Halter für die Etikettenbandrollen 31 bis 31 e dienenden Teller 30 bis 30 e dargestellt.
Aus der Schnittdarstellung der Fig. 2 erkennt man, daß die Welle 28 eine Hohlwelle ist, die von radialen Bohrungen 50 durchsetzt ist. Mehrere Bohrungen 50 können in naher Nach­ barschaft übereinander angeordnet sein, um die Teller 30 bis 30 e in bestimmten Abständen voneinander, je nach Breite des Etikettenbandes 11 stapeln zu können. Es kann auch statt einzelner Bohrungen 50 eine durchgehende Längsnut vorgesehen sein, um eine stufenlose Höheneinstellung der Teller 30 zu ermöglichen.
Durch die Bohrung 50 ist ein Stift 51 gesteckt, der an seinen Enden mit passenden festen bzw. abschraubbaren Köpfen 52 versehen ist, um ein Herausfallen des Stiftes 51 zu vermeiden. Der Stift 51 fixiert einen Halter 53 axial, der seinerseits von unten den Teller 30 hält. Die Verbindung von Halter 53 und Teller 30 ist dabei z.B. formschlüssig ausge­ bildet, damit die Teller 30 sich mit dem Halter 53 drehen. Es können z.B. entsprechende Rasten an der Unterseite der Teller 30 vorgesehen sein, in die entsprechende Zapfen des Halters 53 fassen.
Die Teller 30 sind an Ihrer Oberseite im radialen Abstand von der Welle 28 mit einer Nabe 54 versehen, deren Durch­ messer so großzügig dimensioniert ist, daß das Etikettenband 11 im Bereich oberhalb der Nabe 54 zur nächst oberen Etiket­ tenbandrolle geführt werden kann. Es versteht sich dabei, daß die Etikettenbandrollen 31 bis 31 e ohne einen Dorn gewickelt sein müssen.
An der Peripherie des Tellers 30 kann zweckmäßigerweise ein Bürstenbesatz 55 vorgesehen sein, um ein Herabfallen der äußersten Windungen des Etikettenbandes 11 auf der Etiket­ tenbandrolle 31 zu verhindern. Der Bürstenbesatz 55 ist jedoch so niedrig ausgebildet, daß er ein Abziehen des Etikettenbandes nicht verhindert, wenn die Etikettenband­ rolle 31 sich in der Abzugsposition befindet.
Aus der Draufsicht der Fig. 3 erkennt man noch, daß zum Erfassen des Durchmessers der Etikettenbandrolle 31 unter­ schiedliche Meßanordnungen verwendet werden können. In der oberen Hälfte der Fig. 3 ist ein Gatter 60 von lichtemittie­ renden Dioden (LED) zu erkennen, dem ein entsprechendes Detektorgatter 61 auf der gegenüberliegenden Seite der Etikettenbandrolle 31 gegenübersteht. Wenn die Etiketten­ bandrolle 31 noch voll ist, wie mit dem durchgezogenen Etikettenband 11 in Fig. 3 angedeutet, versperrt die Etiket­ tenbandrolle 31 den Weg von Lichtstrahlen 64 vom Diodengat­ ter 60 zum Detektorgatter 61.
Wenn hingegen die Etikettenbandrolle 31 leerzulaufen be­ ginnt, wie mit einem strichpunktierten Etikettenband 11′ in Fig. 3 angedeutet, so kann schließlich selbst die in Fig. 3 unterste Diode 62 über einen Lichtstrahl 64′ mit einem Detektor 63 in Verbindung treten, wodurch wiederum ein Steuersignal zur Betätigung der Motoren 23, 27 und gegebe­ nenfalls 39 abgeleitet werden kann.
Eine weitere Möglichkeit, den Durchmesser der Etikettenband­ rolle 31 zu erfassen besteht darin, einen schwenkbaren Taster 65 vorzusehen, der in der in Fig. 3 gestrichelt eingezeichneten Stellung 65′ einen Tastschalter 66 betätigen kann, um die erforderlichen Steuermaßnahmen für den Rollen­ wechsel einzuleiten. Der Taster 65 kann an seiner Oberseite mit einem aus der Zeichenebene der Fig. 3 dreieckförmig herausragenden Leitblech 67 versehen sein, damit beim Absen­ ken der Teller 30 der Taster 65 selbsttätig nach außen verschwenkt wird, um dann in Anlage an die Etikettenbandrol­ le des jeweils nächsthöheren Tellers zu gelangen.
Im Rahmen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels sind zahlreiche Varianten hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung wie auch hinsichtlich der Funktionsweise der einzelnen Vorrichtungskomponenten möglich.
So können beispielsweise die Etikettenbandrollen, statt wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 dargestellt übereinander auch nebeneinander angeordnet sein, indem beispielsweise die Etikettenbandrollen flach gelagert sind und auf einer Art Rutsche oder einem Transportband nacheinander in die Abzugs­ position gebracht werden. Man kann aber ebensogut die Anord­ nung der Fig. 1, d.h. die dort vertikal dargestellte Welle 28 um 90° drehen und horizontal anordnen.
Es ist ferner möglich, den freien Verlauf des Etiketten­ bandes zwischen den einzelnen Etikettenbandrollen dadurch zu stabilisieren, daß, beispielsweise an der vertikalen Welle 28 beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 zwischen den Tellern (30 bis 30 e) geeignete mechanische Führungsmittel, bei­ spielsweise Leitbleche und dergleichen angebracht werden, damit die frei verlaufenden spiralförmigen Abschnitte des Etikettenbandes auch bei Rotation der Welle 28 und insbeson­ dere beim Rollenwechsel geführt sind.
Es versteht sich weiter, daß die Transporteinrichtung (Ele­ mente 22 bis 26 in Fig. 1) sowie die Dreheinrichtung (Ele­ mente 27 und 28 in Fig. 1) nur schematisch und beispielhaft zu verstehen sind. Bei praktischen Ausführungsformen der Erfindung kann selbstverständlich die Transporteinrichtung in der hohlen Welle 28 integriert sein und es können zum Heben und Drehen natürlich auch andere Transportmittel bzw. Antriebsmittel verwendet werden, beispielsweise kann zum vertikalen Verfahren der Welle 28 (oder zum horizontalen Verfahren bei anderer Anordnung der Welle 28) auch eine hydraulische oder pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung oder dergleichen verwendet werden. Auch zum Drehen der Welle 28 oder eines entsprechenden Elementes bei anderen Ausfüh­ rungsbeispielen können andere Antriebsmittel verwendet werden, beispielsweise ein Schneckenantrieb oder ein koa­ xialer, entsprechend untersetzter Elektromotor, ein Schritt­ motor oder dergleichen.
Auch die Halterungen für die Etikettenbandrolle, wie sie beispielhaft in Fig. 2 dargestellt sind, können selbstver­ ständlich anders ausgebildet sein, beispielsweise kann die Welle 28 eine unrunde Form aufweisen und Halter für die Etikettenbandrolle formschlüssig und drehstarr greifen, wobei dann für eine entsprechende Drehzahlregelung in Ab­ hängigkeit vom aktuellen Durchmesser der Etikettenbandrolle in der Abzugsposition zu sorgen ist.
Weiterhin ist es möglich die Halter zu der Welle drehbar anzuordnen und für jeden Halter eine Kupplung zur Welle vorzusehen, um bei Bedarf einzeln wählbare Halter antreiben zu können.
Auch die Sensoren zum Erfassen des aktuellen Durchmessers der in der Abzugsposition befindlichen Etikettenbandrolle können andersartig ausgestaltet sein, als dies anhand von zwei Beispielen in Fig. 3 veranschaulicht ist, indem z.B. Senso­ ren auf induktiver, kapazitiver oder sonstiger Basis ver­ wendet werden.

Claims (12)

1. Verfahren zum Beschicken einer Etikettiermaschine (10) mit einem nur auf einer Seite eines Trägerbandes (17) mit Etiketten (15) versehenen Etikettenband (11), bei dem in einer Etikettenvorratseinrichtung (20) eine Mehrzahl von jeweils gleichsinnig gewickelten Etiket­ tenbandrollen (31 bis 31 e) bereitgehalten wird, wobei das Etikettenband (11) von einer ersten Etikettenband­ rolle (31) abgezogen und der Etikettiermaschine (10) zugeführt wird und nach dem Leerlaufen der ersten Etikettenbandrolle (31) weiteres Etikettenband von einer zweiten Etikettenbandrolle (31 a) abgezogen wird, dessen Anfang mit dem Ende des Etikettenbandes (11) der ersten Etikettenbandrolle (31) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Beginn des Etiket­ tierens mindestens drei Etikettenbandrollen (31 bis 31 e) aneinandergereiht werden, indem der Anfang des Etikettenbandes einer nachgeordneten Etikettenband­ rolle (31 a bis 31 e) jeweils am Ende des Etiketten­ bandes einer vorgeordneten Etikettenbandrolle (31 bis 31 d) befestigt wird, daß die Etikettenbandrollen (31 a bis 31 e) während des Etikettierens zum Rollenwechsel nacheinander jeweils beim Leerlaufen der vorgeordneten Etikettenbandrolle (31 bis 31 d) in eine Abzugsposition an der Etikettiermaschine (10) transportiert werden und daß beim Rollenwechsel die leerlaufende alte Etikettenbandrolle (30 bis 30 d) und/oder die in die Abzugsposition transportierte neue Etikettenbandrolle (30 a bis 30 d) um ihre Hochachse gedreht werden.
2. Etikettenvorratseinrichtung für eine Etikettierma­ schine (10) mit einem Magazin mit Haltern (30, 51 bis 55) für eine Mehrzahl von Etikettenbandrollen (31 bis 31 e), auf die ein nur auf einer Seite eines Träger­ bandes (17) mit Etiketten (15) versehenes Etiketten­ band (11) jeweils gleichsinnig aufgewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transporteinrichtung (22 bis 26) vorgesehen ist, mit der die Halter (30, 51 bis 55) nacheinander in eine Abzugsposition an der Etikettiermaschine (10) bringbar sind, daß eine Dreh­ einrichtung (27, 28) für die Halter (30, 51 bis 55) vorgesehen ist, daß Schaltmittel (45, 46; 60 bis 64; 65, 66) vorgesehen sind, die ein Leerlaufen der in der Abzugsposition auf dem Halter (30, 51 bis 55) ange­ ordneten Etikettenbandrolle (31 b) erkennen und die Transporteinrichtung (22 bis 26) sowie die Drehein­ richtung (30, 51 bis 55) einschalten und daß auf den Haltern (30, 51 bis 55) mindestens drei Etikettenband­ rollen (31 bis 31 e) angeordnet und durch Verbinden von Anfängen und Enden des Etikettenbandes (11) jeweils benachbarter Etikettenbandrollen (31 bis 31 e) in einer Reihe miteinander verbunden sind.
3. Etikettenvorratseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenbandrollen (30 bis 30 e) auf koaxialen Haltern (30, 51 bis 55) überei­ nander auf einer gemeinsamen vertikalen Welle (28) angeordnet sind, daß die Welle (28) mittels der Dreh­ einrichtung (27, 28) um ihre Längsachse drehbar und mittels der Transporteinrichtung (22 bis 26) in ihrer Längsachse verschiebbar ist.
4. Etikettenvorratseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abzugsposition ein Etikettenbandantrieb, insbesondere ein Friktionswal­ zenantrieb (40) angeordnet ist.
5. Etikettenvorratseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Maga­ zin und der Etikettiermaschine (10) Mittel zum Ausbil­ den einer Vorratsschlaufe (42) des Etikettenbandes (11) angeordnet sind.
6. Etikettenvorratseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausbilden der Vorratsschleife (42) so dimensioniert sind, daß die Vorratsschleife (42) beim Leerlaufen der in der Abzugsposition befindlichen Etikettenbandrolle (31 b) eine vorbestimmte Länge unterschreitet und daß die Schaltmittel eine Lichtschranke (45, 46) zum Erfassen der Länge der Vorratsschlaufe (42) umfassen.
7. Etikettenvorratseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel Sensoren zum Erfassen des Durchmessers der in der Abzugsposition befindlichen Etikettenbandrolle (31 b) umfassen.
8. Etikettenvorratseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren als Lichtschranken­ gatter (60 bis 64) ausgebildet sind, dessen Licht­ strahlen (64) bei abnehmendem Durchmesser nacheinander freigegeben werden.
9. Etikettenvorratseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren einen an der Etiket­ tenbandrolle (31 b) seitlich anliegenden Taster (65) umfassen.
10. Etikettenvorratseinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter als Teller (30) ausgebildet sind, die drehstarr an der Welle (28) angeordnet sind.
11. Etikettenvorratseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teller (30) mit Befestigungs­ mitteln in Aussparungen der Welle (28) axial fixier­ bar sind.
12. Etikettenvorratseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Teller an ihrem Umfang mit einem Bürstenbesatz (55) versehen sind.
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