DE2615908A1

DE2615908A1 - Spulenmagazin

Info

Publication number: DE2615908A1
Application number: DE19762615908
Authority: DE
Inventors: Hugo Schaer
Original assignee: Maschinenfabrik Rieter AG
Current assignee: Maschinenfabrik Rieter AG
Priority date: 1975-04-16
Filing date: 1976-04-10
Publication date: 1976-10-28
Also published as: IT1057528B; FR2307747B1; NL7603969A; US4039092A; GB1536732A; FR2307747A1; CH593858A5

Description

26 1 b3CB Maxton ■ Maxton ■ Langmaack Patentanwälte

Alfred Maxton sr.

Anmelder in: Maschinenfabrik Rieter AG Alfred Maxton jr.

CH-8406 Winterthur Jürgen Langmaack

Diplom-Ingenieure

5 Köln 51

Pferdmengesstraße 50

Unser Zeichen: 412 ρ 764 Tag: '„ O APR 1Q7C

Bezeichnung: Spulenmagazin

Die Erfindung betrifft ein Spulenmagazin, vorzugsweise auf mindestens einer Schiene verfahrbar, mit wenigstens einer endlosen, in einer vertikalen Ebene umlaufenden Kette, an der mehrere Bolzen zur Aufnahme von vollen Textilspulen angeordnet sind, wobei für die Kette eine einer Spulmaschine zuzuordnende Spulenübergabestelle vorgesehen ist.

Es sind schon endlose verschiebbare Ketten zur Aufnahme von Spulen bekannt, bei welchen der einzelne Kettengliedstift oder Bolzen derart als Hohlkörper ausgebildet ist, daß bei stillstehender Kette ein mit einem Greifer versehener Kolben durch diesen greifen kann zur Aufnahme einer vollen Spulenhülse auf einem Spulendorn einer Spulmaschine in einem ersten Hub und zum Ansetzen einer leeren Spulenhülse auf denselben Spulendorn in einem zweiten Hub, Der einzelne Kettengliedstift ist seinerseits mit einer Zentrierung zur Aufnahme der Spulen hülse versehen. Die Kette ist in einer Horizontalebene ange-

Telefon: C02 21) 38 02 38 - Telegramm: Inventator Köln · Telex: 8 883 655 max d Postscheckkonto Köln (BLZ 37010050) Kto.-Nr_r->152251-φΟΟ · Deutsche Bank AG Köln (BLZ 370 70060) Kto.-Nr. 1236181

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ordnet, so daß die Kettengliedstifte die Spulenhülsen in vertikaler Richtung aufnehmen, was bedingt, daß so der Spulendorn vor Abgabe der Spulen in die vertikale Lage gebracht werden muß, was vorrichtungs- und anwendungsmäßig sehr aufwendig ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Kette durch ein vertikales Tragen der Spulenhülsen nur in einer horizontalen Ebene bewegt werden kann. Im weiteren wird eine solche Kette mit, durch die Funktion bedingten, großdimensionierten Kettengliedstiften schwerfällig und teuer.

Andererseits sind in einer vertikalen Ebene verlaufende endlose Ketten zum Transport und Abgabe von Spulen bekannt, bei welchen die Kettengliedstifte oder Bolzen zur Abgabe einer vollen Spule auf einen Dorn einer Aufwindmaschine horizontal und axial verschiebbar angeordnet sind. Die Übergabe der Spule an die Kette erfolgt dabei in einem der Trumme der in der vertikalen Ebene nicht verschiebbaren Kette. Ein wesentlicher Nachteil besteht deshalb darin, daß eine genaue Positionierung der Spulenabgabestelle gegenüber dem Dorn der Aufwindmaschine nicht vorgenommen werden kann, es sei denn, das ganze Fahrzeug wird der entsprechenden Höhenlage anpaßbar gemacht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Bolzen oder Kettengliedstift nur für die Abgabe und nicht auch für die Übernahme einer Spule ausgebildet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu überwinden und ein fahrbares Spulenmagazin zu schaffen zur Aufnahme von vollen, von einem Spulendorn abgenom-

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menen Spulen an einer Spulenübergabestelle und zur gemeinsamen Abgabe der Spulen in einer vorbestimmten Position. Die Spulenübergabestelle soll dabei dem Spulendorn auf einfache Weise anpaßbar sein, ohne die Lage der Spulen in der Abgabeposition zu verändern.

Die Aufgabe wird für ein Spulenmagazin der eingangs gekennzeichneten Art dadurch gelöst, daß unter Beibehaltung einer vorbestimmten Lage der . Bolzen in einer Ruheposition die Lage der im Bereich der Spulenübergabestelle befindlichen Bolzen veränderbar ist. Der Vorteil dieser Anordnung besteht einmal in einer weitgehenden Automatisierung der Übernahme voller Spulen von einer Spulmaschine sowie der Abgabe der vom Spulenmagazin übernommenen Spulen in einer Positionierung der Spulen zueinander, die der benötigten Transport- oder Versandanordnung entspricht, so daß die Abgabe der vollen Spulen an das Versandoder Transportmittel ebenfalls automatisch und schnell durchgeführt werden kann. Hierdurch ist es möglich, mit nur einem Spulenmagazin mehr Spulmaschinen als bisher zu bedienen.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Spulenübergabestelle der Kette im Bereich einer in der vertikalen Ebene veränderbaren Schleife der Kette angeordnet se^in. Zweckmäßigerweise wird die Schleife im Bereich einer Umlenkung der Kette gebildet. Hierdurch ergibt sich ein einfacher Aufbau der Verstelleinrichtung, da nur wenige zusätzliche Bauelemente benötigt werden.

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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schleife durch mindestens ein bewegbares Kettenspannelement und/oder ein die Kette führendes bewegbares Umlenkelement veränderbar ausgebildet ist. Der Vorteil der vorstehenden Ausgestaltungen besteht vor allem darin, daß die vorgegebene Position der Bolzen,die sich nicht im Bereich der Spulenübergabestelle befinden, bereits der Position entspricht, die für die Abgabe der vom Spulenmagazin aufgenommenen vollen Spulen entspricht, so daß diese durch entsprechende, beispielsweise am Spulenmagazin angeordnete Betätigungsmittel alle und gleichzeitig an ein nachgeordnetes Transportelement abgegeben werden können. Wegen der hierdurch erzielten Zeitverkürzung ist das Spulenmagazin praktisch ohne Unterbrechung für die Bedienung der Spulmaschinen verfügbar.

In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß mindestens zwei Ketten übereinander angeordnet sind und daß beide Ketten gemeinsam derart antriebbar sind, daß die Bolzen der oberen und der unteren Kette in der Ausgangs- resp. Ruheposition der Ketten gleichmäßig übereinander angeordnet sind.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.

folgenden werden anhand schematischer Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 Spulenmagazin-Längsschnitt, halb-schematisch dargestellt, die Kette mit Spulen beschickt in einer Ruheposition, nach Abschluß der Spulenbeschickungsoperation,

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Fig. 2 Spulenmagazin, wie in Fig. 1, die Kette jedoch in Arbeitsposition bei Aufnahme der letzten vollen Spule ab Spulmaschine (andeutungsweise strichpunktiert eingezeichnet) ,

Fig. 3 Wendeschleife der Kette mit Spulenübergabestelle von Fig. 1 und 2 vergrößert und schematisch dargestellt,

Fig. 4 Variante der mit Fig. 3 dargestellten Elemente,

Fig. 5 Spulenmagazin in Queransicht, halb-schematisch und in Pfeilrichtung I von Fig. 1 dargestellt mit Spulenwagen,

Fig. 6 Spulenmagazin in Queransicht, halb-schematisch und in Pfeilrichtung II von Fig. 2 dargestellt mit Spulmaschine,

Fig. 7 Detail des Spulenmagazins vergrößert und halb-schematisch dargestellt,

Fig. 8 eine Variante des Spulenmagazins mit zwei Katen in Ruheposition in Längsansicht und halb-schematisch dargestellt.

Ein Spulenmagazin 1 wird gebildet aus einem Rahmen 2 mit Trägerresp. Führungselementen 3 und 4 resp. 3¹ zur Aufnahme resp. Führung einer bewegbaren endlosen Kette 5 an sich bekannter Bauart. Die Trägerelemente sind derart einer zum Rahmen 2 gehörenden Rückwand 6 (Fig.5) zugeordnet, daß die Kette 5 in einer zur Rückwand 6 und damit zur Längsrichtung des Spulenmagazins 1 parallelen Richtung A (Fig. 2) bewegbar ist. Auf der Kette 5 sind Tragbolzen 7 angeordnet, welche im wesentlichen horizontal und senkrecht zur Längsrichtung der Kette verlaufen.

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An einem Ende des Spulenmagazins 1, in Längsrichtung gesehen, wird die Kette 5 durch ein in der Rückwand 6 drehbar gelagertes Rad 8 umgelenkt. Der Durchmesser des Rades 8 entspricht ca. dem 1,5 fachen Durchmesser der größten aufzunehmenden Spulengröße, um eine gegenseitige Berührung der sich im Bereich des Rades 8 befindlichen vollen Spulen zu vermeiden. Am gegenüberliegenden Ende des Spulenmagazins 1 wird die Kette 5 um eine vom Spulendurchmesser unabhängig kleine Umlenkrolle

10 umgelenkt und mit einer oberen und einer unteren Spannrolle

11 resp. 12 gespannt.

Im Bereich der Umlenkung der Kette 5 um die Rolle 10 liegt eine als Spulenübergäbestelle genannte Position, an welcher eine volle Spulenhülse 18 von einem Spulendorn 13 einer Spulmaschine 14 (nur teilweise gezeigt) auf irgendeine nicht näher beschriebene Weise abgenommen u nd auf einen sich jeweils in diesem Bereich befindlichen Bolzen 7 aufgeschoben wird. Die Spannung der Ketten erfolgt dadurch, daß die Spannrolle 11 in horizontaler Richtung H (Fig. 3 und 4) und die Spannrolle 12 in einer aus der Vertikalen von der Umlenkrolle 10 weggeneigten Richtung G verschiebbar angeordnet ist. Außerdem kann auch die Umlenkrolle 10 in einer horizontalen Richtung H' (Fig.4) verschiebbar angeordnet sein. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, die Position des an der Umlenkrolle 10 zur Anlage kommenden Bolzens 7 in einem Bereich B (Fig.3) am Umfang der Rolle 10 oder innerhalb eines Flächenbereiches F (Fig.4) , zu ändern, ohne die Kette in ihrer Längsrichtung verschieben

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zu müssen. Die Achse der Umlenkrolle 10 ist in der Höhe derart angeordnet, daß diese im wesentlichen mit der Höhe der Achse eines Spulendornes 13 (Fig. 6) einer vom Spulenmagazin zu bedienenden Aufwindmaschine 14 (nur teilweise gezeigt) übereinstimmt .

Der Antrieb der Kette 5 erfolgt mittels eines Motors 15 und eines den Motor 15 und das Rad 8 verbindenden Übertriebe 16. Dem Bereich der Umlenkrolle 10 ist Endschalter 17 zugeordnet. Der Endschalter 17 erfaßt jeweils den Einlauf eines in den Bereich der Umlenkrolle 10 einlaufenden Tragbolzens 7 und verursacht durch ein entsprechendes Signal das Stoppen des Motors 15, wenn der betreffende Bolzen eine vorgegebene Position erreicht hat. Der Endschalter 17 ist derart angeordnet, daß der sich jeweils an der Umlenkrolle 10 befindliche Tragbolzen bei Stillstand der Kette 5 im Bereich des Innendurchmessers der sich auf dem Spulendorn 13 befindlichen Spulenhülse 18 der gerade zu bedienenden Spulmaschine befindet. Der Endschalter ist entsprechend der Verschiebbarkeit der Spufenübergabestelle ebenfalls verschiebbar angeordnet. Ein weiterer Endschalter 19 ist über demjenigen Tragbolzen 7 zur Abtastung dessen Anwesenheit vorgesehen, welcher sich bei der sich in Ruheposition befindlichen Kette 5 (Fig.1 und5) im oberen Trumm 5¹¹ und der Umlenkrolle 10 am nächsten befindet.

Das Spulenmagazin ist mittels daran vorgesehenen Rädern 20 auf Schienen 21 fahrbar. Die Räder 20 sind zylindrisch und die Schienen 21 haben eine horizontale Lauffläche. Zur Führung des

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Spulenmagazins auf den Schienen sind an einem zum Rahmen 2 gehörenden Boden 22 zwei Druckzylinder 23 derart oberhalb der Schienen 21 vertikal angeordnet, daß ein am Kolben 24 des Zylinders 23 vorgesehener Führungswulst 25 (Fig.7) in eine Führungsnute 26 der Schienen 21 ragt. Die zwei Zylinder 23 sind über derselben Schiene in einem für die Führung des Spulenmagazins genügend großen Abstande L vorgesehen. Für die Fortbewegung des Spulenmagazins 1 auf den Schienen 21 ist an dessen Boden 22 ein Antriebsmotor 27 vorgesehen, welcher mittels einem an sich bekannten Übertrieb 28 mindestens eines der Räder 20 antreibt.

Die beiden Räder 20 ain Ende des Spulenmagazins, d.h. an demjenigen Ende, an welchem die Umlenkrolle 10 vorgesehen ist, sind in einem um eine Achse S (Fig.6) schwenkbaren Radlager 31 gelagert. Mit dem Radlager 31 ist eine Deichselstütze verbunden zur Aufnahme einer Deichsel 33 (Fig.1). Um das Radlager 31 zu fixieren, wird ein Dorn 34 durch im Boden 22 und in der Deichselstütze 32 vorgesehene Bohrungen (nicht gezeigt) geführt.

Für das Fortbewegen des Spulenmagazins 1 auf den Schienen 21, welche an einer Vielzahl von Spulmaschinen entlang geführt s^ind, wird der Motor 27 durch einen Schalter (nicht gezeigt) in Gang gesetzt.

Längs der Schienen 21 sind Schaltnocken 29 zum Betätigen eines an der Rückwand 6 angebrachten Endschalters 30 vorge-

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sehen, wobei jeweils ein Schaltnocken einer Spulmaschine zugeordnet ist. Bei Erreichen eines Schaltnockens 29 durch den Endschalter 30 wird ein durch den Endschalter 30 abgegebener Impuls in einer Steuerung (nicht gezeigt) zum unverzüglichen Stoppen des Spulenmagazins .1 verwendet. Der Schaltnocken 29 ist dabei derart angebracht, daß bei stillgesetztem Spulenmagazin 1 und in Arbeitsposition gebrachter Kette 5 der sich beim Endschalter 17 befindliche Tragbolzen (Fig.2 und 4) im Bereich des Innendurchmessers der sich auf dem Spulendorn 13 befindlichen Spulenhülse 18 befindet.

Die Kette 5 wird aus ihrer Ruheposition (Fig.1 und5), in welcher die Bolzen wie aus Fig. 1 ersichtlich in einer vorbestimmten Ordnung, im vorliegenden Falle senkrecht übereinander, angeordnet sind, ebenfalls durch einen Schalter (nicht gezeigt) in Bewegung gesetzt. Der Obertrum der Kette bewegt sich dann in Pfeilrichtung A (Fig.2) solange, bis der erste Tragbolzen den Endschalter 17 betätigt. Der durch das Betätigen des Endschalters 17 entstandene Impuls wird, wie bereits erwähnt, in der genannten Steuerung zum Stoppen des Motors 15 resp. der Kette 5 verwendet. Nach dem Abzug der vollen Spulenhülse 18 vom Spulendorn 13 und Aufschieben auf den Tragbolzen 7 von Hand oder durch irgendeine nicht beschriebene Vorrichtung w^rd die Kette 5 erneut durch Betätigen des nicht gezeigten Schalters in Bewegung gesetzt. Dabei wird die Funktion des Endschalters 17 momentan überbrückt. Die Kette 5 wird auf diese Weise bewegt, bis der letzte Tragbolzen 7 mit einer vollen Spulenhülse beschickt ist. Nach dem letztlichen

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Betätigen des Schalters bleibt die Kette 5 solange in Bewegung, bis ein nur am erstbeschickten Tragbolzen vorgesehener Schaltnocken 35 (Fig.5) den Endschalter 19 betätigt, durch dessen Signal mittels der Steuerung der Motor 15 stillgesetzt wird.

Das vollbeladene Spulenmagazin 1 wird anschließend in eine Position gefahren (Fig.5), in welcher die vollen Spulenhülsen 18 auf einen Spulenwagen 36 (Fig.5) oder ein Versandgatter (nicht gezeigt) abgegeben werden. Zu diesem Zwecke sind als Abstreifmittel Druckzylinder 37 derart senkrecht an der Rückwand 6 befestigt, daß die vollen Spulenhülsen 18 von den Tragbolzen 7 auf die Dorne 38 des Spulenwagens 36 geschoben werden können. Die Druckzylinder 37 werden gleichzeitig betätigt. Anstelle von Druckzylindern 37 können auch von Hand oder nur mit einem Druckzylinder betätigbare Hebelgestänge als Abstreifmittel vorgesehen werden. Ein Versandgatter kann im wesentlichen aus einer an sich bekannten Palette mit einem dem Spulenwagen 36 analogen Aufbau mit Dornen 38 bestehen, welches gegebenenfalls als Vorlagegatter für die nächste das aufgwundene Garn verarbeitende Stufe dienen kann.

Soll für die Revision des Spulenmagazins 1 oder aus irgendeinem Grunde das Spulenmagazin 1 von den Schienen weggefahren werden, wird das Spulenmagazin 1 an ein Ende (nicht gezeigt) der Schiene 21 gefahren, der Dorn 34 entfernt, die Deichsel 33 eingeschoben und der Zylinds* 23 derart betätigt, daß der Führungswulst 25 aus der Führungsnute 26 gehoben wird. Anschließend wird das Spulenmagazin mittels der Deichsel 33 gelenkt von den Schienen

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geschoben oder gezogen.

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Fig. 8 zeigt ein Spulenmagazin 1' mit zwei derart übereinander angeordneten Ketten 5, daß die Bolzen 7 beider Ketten in der in Fig. 8 gezeigten Ruheposition der Kette 5 in einer vorbestimmten Ordnung senkrecht übereinander angeordnet sind. Die in Fig. 1 und 8 gezeigte senkrechte ÜbereinanderOrdnung der Bolzen 7 in den übereinanderliegenden Trummen 5' resp. 5¹' ist eine Variante einer vorbestimmten Ordnung; auf diese Weise kann die größte Anzahl Spulen pro Längeneinheit des Spulenmagazins über- und nebeneinander gereiht werden. Die obere Kette 5 entspricht der mit den Figuren 3 oder 4 gezeigten und beschriebenen Anordnung.

Die untere Kette 5 zeigt als Variante nur eine und außerhalb der Wendeschleife angeordnete Spannrolle 38. Um eine veränderbare Position der Spulenübergabesteile zu erreichen, ist in einer solchen Variante die Umlenkrolle 10, wie mit Fig. 4 gezeigt und beschrieben, verschiebbar angeordnet. Die Verschiebbarkeit der Umlenkrolle 10 braucht dabei nicht an eine horizontale Verschieberichtung (Fig.4) gebunden zu sein, es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Umlenkrolle in anderen, eine Spannung der Kette hervorrufenden Richtung verschiebbar anzuordnen (nicht gezeigt).

Um bei einem gemeinsamen Antrieb der oberen und der unteren Kefte 5 (Fig.8) die gewünschte Anordnung der Bolzen 7 in der sich in Ruheposition befindlichen Ketten 5 genau erreichen zu können, sind die Kettenräder 8 mit Schlitzlöchern 39 und die

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konzentrisch daran anliegenden Triebräder 40 resp. 41 (in Fig.8) strichpunktiert dargestellt) mit Schraubenlöchern (nicht gezeigt) versehen. Die Schraubenlöcher sind im Bereich der Schlitzlöcher angeordnet und dienen zurAufnahme der Schrauben 42, welche durch die Schlitzlöcher 39 ragen und dem Zusammenspannen der Kettenräder und den Triebrädern 40 resp. 41 dienen. Das Kettenrad 40 dient zur Aufnahme einer Antriebskette 43 und einer Übertriebskette 44. Die Übertriebskette 44 dient zum Antrieb des Kettenrades 41 während das Kettenrad 40 mittels der Antriebskette 43 durch einen Motor 45 angetrieben wird. Das Verschieben der beiden Ketten 5 resp. des Spulenmagazins 1' geschieht in analoger Weise wie für die Kette 5 der Fig. 1 resp. 2.

Die Führung der Kette ist nicht an die dargestellte Anordnung gebunden, es ist ebenfalls möglich, die endlose Kette im wesentlichen senkrecht statt horizontal anzuordnen oder mehrere senkrechte aneinander gereihte Endlosketten vorzusehen, um damit die Ladekapazität zu erhöhen. Außerdem kann anstelle einer Kette auch ein endloses Band oder sonstiges biegbares Element verwendet werden.

Ansprüche

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Claims

Ansprüche;

1. Spulenmagazin, vorzugsweise auf mindestens einer Schiene verfahrbar, mit wenigstens einer endlosen, in einer vertikalen Ebene umlaufenden Kette, an der mehrere Bolzen zur Aufnahme von vollen Textilspulen angeordnet sind, wobei für die Kette eine einer Spulmaschine ζυζμοΓΰηβηαβ Spulenübergabesteile vorgesehen ist, dadurch gekennzeic hnet, daß unter Beibehaltung einer vorbestimmten Lage der Bolzen (7) in einer Ruheposition, die Lage der im Bereich der Spulenübergabestelle befindlichen Bolzen (7) veränderbar ist.

2. Spulenmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenübergabesteile der Ke+ts (5) im Bereich einer in der vertikalen Ebene veränderbaren Schleife der Kette angeordnet ist.

3. Spulenmagazin nach Anspruch 2, dadurch gekennzeic hn e t, daß die Schleife im Bereich einer Umlenkung der Kette (5) gebildet wird.

4. Spulenmagazin nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch g e kennze ichnet, daß die Schleife durch mindestens ein bewegbares Kettenspanneleraent (11,12) und/oder ein die Kette (5) führendes bewegbares Umlenkelement (10) veränderbar ausgebildet ist.

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5. Spulenmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennze ichnet, daß ein Schaltelement (17) im Bereich der Spulenübergabesteile vorgesehen ist, das durch den jeweils in diesen Bereich einlaufenden Bolzen (7) betätigbar ist.

6. Spulenmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Ruheposition ein Endschalter (19) vorgesehen ist, der nach einem vollen Kettenumlauf durch den ersten beschickbaren Bolzen (7) betätigbar ist.

7· Spulenmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennze ichnet, daß mindestens zwei endlose Ketten (5) parallel zueinander angeordnet sind und daß beide Ketten gemeinsam derart antreibbar sind, daß die Bolzen (7) beider Ketten in der Ausgangs- resp. Ruheposition der Ketten fluchtend zueinander angeordnet sind.

8. Spulenmagazin nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb beider Ketten (5) ein mit kreisförmig verteilten Schlitzlöchern (39) versehenes Kettenrad (8) und ein koaxial daran anliegendes Treibrad (40,41) mit im Bereich der Schlitzlöcher vorgesehenen Gewindelöchern je zur Aufnahme einer in das Schlitzloch (39) reichenden Schraube (42) zum Aneinanderpressen der beiden Räder (8,40) vorgesehen ist.

9. Spulenmagazin nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenübergabestellen beider Ketten derart veränderbar sind, daß Textilspulen von beiden Spulenübergabestellen aufnehmbar sind.

10. Spulenmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennze ichnet, daß den in der Ruheposition befindlichen Bolzen (7) vorzugsweise als Druckzylinder (37) ausgebildete Abstreifmittel zugeordnet sind.

11. Spulenmagazin nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifmittel gleichzeitig betätigbar sind.

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