DE3701444C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/131—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
- F16F15/139—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses characterised by friction-damping means
- F16F15/1397—Overload protection, i.e. means for limiting torque
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwungrad gemäß dem
Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Ein solches Schwungrad ist bekannt (US-Z Automotive
Engineering, Band 93, Nr. 1, 1985, Seite 85). Bei diesem
bekannten Schwungrad besteht die Mitnehmerscheibenanordnung
aus zwei formgleichen Mitnehmerscheibenplatten, die symme
trisch bezüglich des Zentrums einer Stirnfläche des Feder
mechanismus angeordnet sind. Zwischen den beiden Mitnehmer
scheibenplatten ist die Tellerfeder angeordnet. Der eine
Reibbelag ist zwischen einer der beiden Mitnehmerscheiben
platten und einem Flansch der Schwungscheibe angeordnet, und
der andere der beiden Reibbeläge ist zwischen der anderen
Mitnehmerscheibenplatte und dem Schwungscheibenhauptteil
angeordnet. Günstig bei diesem bekannten Schwungrad ist, daß
die Rutschkupplung in Radialrichtung innerhalb des Feder
mechanismus angeordnet ist, so daß die Relativgeschwindig
keiten zwischen den Elementen der Rutschkupplung im Falle
des Rutschens niedriger sind als dann, wenn die Rutschkupp
lung radial außerhalb des Federmechanismus angeordnet wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
Schwungrad dahingehend zu verbessern, daß es platzsparend
ausgebildet ist, ohne daß seine Leistungsfähigkeit beein
trächtigt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Schwungrad
gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Schwungrad ist die platzsparende
Wirkung dadurch erreicht, daß die Mittellinie der Mitnehmer
scheibenanordnung näher zu der von der Schwungscheibe
abgewandten Seitenplatte gerückt werden kann und dement
sprechend in gleicher Weise der Federmechanismus seitlich
verrückt werden kann, wodurch mehr axialer Bauraum für die
Schwungscheibe verbleibt, so daß die Schwungscheibe entweder
zur Steigerung ihrer Schwungwirkung und Wärmeaufnahmefähig
keit vergrößert werden kann oder aber bei gleich dicker
Schwungscheibe die Gesamtanordnung des Schwungrades axial
schmaler gestaltet werden kann. Trotz dieser platzsparenden
Bauweise wird die Wärmeabfuhr aus der Rutschkupplung nicht
beeinträchtigt, sondern sogar verbessert, da nur noch einer
der Reibbeläge an der Mitnehmerscheibe anliegt und praktisch
die gesamte Reibwärme des anderen Reibbelags in die
Schwungscheibe abgeleitet wird.
Ein Schwungrad, bei dem die Mitnehmerscheibenanordnung aus
lediglich einer einzigen Mitnehmerscheibe besteht, ist
bereits an sich bekannt (DE-GM 85 04 809). In diesem
bekannten Fall liegen beide Reibbeläge an der Mitnehmer
scheibe an und ist die Tellerfeder zwischen dem Schwung
scheibenhauptteil und der Druckplatte angeordnet, die
drehfest mit der Schwungscheibe verbunden ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt gemäß IV-IV in Fig. 2 durch ein
Schwungrad in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine abgebrochene, teilweise aufgeschnittene Ansicht
des Schwungrades von Fig. 1; und
Fig. 3 einen Querschnitt eines Schwungrades in einer zweiten
Ausführungsform.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist eine Treibplatte 202 mit einer
Antriebswelle, beispielsweise einer Motorkurbelwelle, ver
bunden, so daß diese und die Treibplatte 202 gemeinsam
drehen. Die Treibplatte 202 umfaßt ein äußeres Ringteil
202 a, ein inneres Ringteil 202 b und stählerne Seitenplatten
202 c sowie 202 d, die durch Niete beidseits gegen das
Ringteil 202 a geklemmt sind. Durch Schrauben 204 wird die
Seitenplatte 202 c gegen das Ringteil 202 b geklemmt. Am
Außenumfang des Ringteils 202 a ist ein Zahnkranz 205
ausgebildet, der das Anlassen des Motors ermöglicht. Ein
vorspringender Ansatz 202 b′ am Ringteil 202 b nimmt eine
Schubkraft von einem Lager 207 auf und verhindert somit
deren Einwirken auf die Seitenplatte 202 c. Die Fertigung der
Seitenplatte 202 c aus Stahl und die Aufnahme der Schubkraft
durch den Ansatz 202 b′ ermöglichen eine dünne Konstruktion
für diese Seitenplatte 202 c, die an einer Stelle, an der ein
Federmechanismus 212, auf den noch eingegangen werden wird,
aufgenommen ist, eine leicht in einem Preßvorgang zu
fertigende Öffnung hat, deren Rand in axialer Richtung nach
außen gebogen ist. Die Seitenplatte 202 c der Treibplatte 202
ist also zwischen die Motorkurbelwelle und das innere
Ringteil 202 b eingezwängt, das als Führung für das Lager
dient.
Parallel sowie koaxial zur Treibplatte 202 ist eine
Schwungscheibe 206 drehbar mit Bezug zu der Treibplatte 202
angeordnet, die über das Lager 207 von der Treibplatte 202
drehbar getragen ist. Zum Positionieren einer (nicht
gezeigten) Kupplung ist ein Kupplungspositionierzapfen 208
vorgesehen. Die Schwungscheibe 206 ist in ein Schwungschei
benhauptteil 206 a und einen Flansch 206 d unterteilt, so daß
sie eine Rutschkupplung 215, auf die noch näher eingegangen
werden wird, aufnehmen kann. Das Schwungscheibenhauptteil
206 a und der Flansch 206 d sind durch Schrauben miteinander
verbunden.
Zwischen der Treibplatte 202 und der Schwungscheibe 206
befindet sich der Federmechanismus 212, der eine Schrauben
feder 213 und an deren beiden Enden vorgesehene Federsitze
214 umfaßt. Die an den beiden Enden der Schraubenfeder 213
befindlichen Federsitze 214 sind identisch ausgestaltet.
Wenn zur Zeit der Einwirkung eines Drehmoments eine
Mitnehmerscheibe 216 relativ zur Treibplatte 202 verdreht
wird, so kann der eine Federsitz 214 an einer in radialer
Richtung der Treibplatte 202 einwärts verlaufenden Kante zur
Anlage kommen, während der andere Federsitz 214 gegen einen
radialen Vorsprung 216 b der Mitnehmerscheibe 216 der
Rutschkupplung 215 zur Anlage kommen kann. Wirkt ein
Drehmoment nicht ein, so ist zwischen wenigstens einem der
Federsitze 214 sowie wenigstens einem der Bauteile 202 und
216 b, mit denen einer der Federsitze 214 zur Anlage kommen
kann, ein Spalt vorhanden.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist die Rutschkupplung 215 radial
innerhalb des Federmechanismus 212 angeordnet. Die von der
Schwungscheibe 206 getragene Rutschkupplung 215 umfaßt die
Mitnehmerscheibe 216, Reibbeläge 216 a, eine Druckplatte 220
sowie eine Tellerfeder 217. Die Druckplatte 220 ist mit
einem Ansatz 220 a versehen, der in eine Aussparung 216 c
zwischen den radial auswärts ragenden Vorsprüngen 216 b
eingesetzt ist, so daß die Druckplatte zusammen mit der
Mitnehmerscheibe 216 dreht. Der eine der Reibbeläge 216 a ist
zwischen dem Flansch 206 d der Schwungscheibe 206 sowie der
Mitnehmerscheibe 216, der andere der Reibbeläge 216 a ist
zwischen dem Schwungscheibenhauptteil 206 a und der Druck
platte 220 angeordnet. Die Tellerfeder 217 befindet sich
zwischen der Mitnehmerscheibe 216 und der Druckplatte 220,
um die Mitnehmerscheibe 216 gegen den Flansch 206 d der
Schwungscheibe 206 und die Druckplatte 220 gegen das
Schwungscheibenhauptteil 206 a zu pressen. Auf Drehmoment
änderungen beruhende Vibrationen können durch einen Gleit
reibungsverlust an den Flächen der Reibbeläge 216 a gedämpft
werden. Wenn das Drehmoment kleiner als die von der
Schubkraft der Tellerfeder 217 abhängende Reibkraft an den
Reibbelägen 216 ist, dann drehen die Mitnehmerscheibe 216
und die Schwungscheibe 206 miteinander. Übertrifft das
Drehmoment die Reibkraft, so tritt ein Relativschlupf
zwischen der Mitnehmerscheibe 216 und der Schwungscheibe 206
auf. Die Mitnehmerscheibe 216 ist mit dem radial nach außen
vorstehenden Vorsprung 216 b versehen, der im Zentrum der
Stirnfläche des Federmechanismus 212 diese Fläche kreuzt.
Der Abstand zwischen dem Flansch 206 d der Schwungscheibe 206
und dem Zentrum der Stirnfläche des Federmechanismus 212 ist
gleich der Summe der Dicke des Reibbelages 216 a plus der
halben Dicke T/2 der Mitnehmerscheibe 216.
Ein hier nicht näher erläuterter Hysteresemechanismus 218
ist radial einwärts der Rutschkupplung 215 sowie zwischen
der Treibplatte 202 und der Schwungscheibe 206 angeordnet.
Das Drehmoment der Motorkurbelwelle wird auf die Treibplatte
202, die zusammen mit der Kurbelwelle dreht, und dann über
den Federmechanismus 212, die Rutschkupplung 215 sowie den
Hysteresemechanismus 218 auf die Schwungscheibe 206 über
tragen. Hierbei können eine kleine Änderung im Drehmoment
der Motorkurbelwelle und die Maschinenvibration durch ein
Schwingungssystem absorbiert werden, das den Federmecha
nismus 212, die Rutschkupplung 215, den Hysteresemechanismus
218 sowie die Trägheitsglieder, d.h. die Treibplatte 202 und
die Schwungscheibe 206, umfaßt.
Um die Vibrationen im Leerlauf des Motors, während dessen
die relative Drehverlagerung zwischen der Treibplatte 202
und der Schwungscheibe 206 klein ist, wirksam zu absorbie
ren, ist eine weiche Federcharakteristik erforderlich. Um
den Federmechanismus 212 kompakt auszubilden, ist, wenn die
relative Drehverlagerung groß ist, eine harte Federcharak
teristik erforderlich. Wenn ein zu großes Drehmoment
einwirkt, dann ist es des weiteren notwendig, um den
Kraftübertragungsweg zu schützen, die Drehmomentübertragung
mittels der Rutschkupplung 215 zu begrenzen.
Wenn das Drehmoment klein ist, dann wirken sich der Spalt
zwischen dem Federsitz 214 und der Mitnehmerscheibe 216
sowie die niedrige Reibungskraft des Hysteresemechanismus
218 aus. Wenn dann der Federsitz 214 mit der Mitnehmer
scheibe 216 zur Anlage kommt, so verformt sich bei einem
erhöhtem Drehmoment die Schraubenfeder 213. Bei einem
weiteren Anstieg des Drehmoments verformt sich die Schrau
benfeder 213 noch stärker, so daß sich die beiden Federsitze
214 berühren, wobei sich Gummiteile der Federsitze unter dem
erhöhten Drehmoment verformen. Steigt das Drehmoment weiter
an und geht es über einen bestimmten Wert hinaus, so
entsteht aufgrund der Rutschkupplung 215 ein Schlupf. Auf
diese Weise kann das Drehmoment unter wirksamer Absorption
seiner Änderungen auf den Kraftübertragungsweg übertragen
werden.
In Fig. 3 sind zur Bezeichnung von Elementen, die bereits
anhand der Fig. 1 und 2 erläutert worden sind, jeweils um
"100" erhöhte Bezugszeichen verwendet.
Bei der in Fig. 3 zweiten Ausführungsform des Schwungrades
umfaßt die von der Schwungscheibe 306 getragene Rutschkupp
lung 315 die Mitnehmerscheibe 316, die Reibbeläge 316 a, die
Druckplatte 320 und die Tellerfeder 317. Die Druckplatte 320
hat einen abgewinkelten Ansatz 320 a, der in einer Ausnehmung
316 c am Innenumfang der Mitnehmerscheibe 316 eingreift, so
daß die Druckplatte 320 mit der Mitnehmerscheibe 316 dreht.
Einer der Reibbeläge 316 a ist zwischen dem Flansch 306 d der
Schwungscheibe 306 und der Mitnehmerscheibe 316, der andere
Reibbelag 316 a ist zwischen dem Schwungscheibenhauptteil
306 a und der Druckplatte 320 angeordnet. Die Tellerfeder 317
befindet sich zwischen der Mitnehmerscheibe 316 und der
Druckplatte 320, um die Mitnehmerscheibe 316 gegen den
Flansch 306 d der Schwungscheibe 306 und die Druckplatte 320
gegen das Schwungscheibenhauptteil 306 a zu pressen. Die
Mitnehmerscheibe 316 weist den Vorsprung 316 b auf, der das
Zentrum der Stirnfläche des Federmechanismus 312 durchsetzt.
Der Abstand zwischen dem Flansch 306 d der Schwungscheibe 306
und dem Zentrum der Stirnfläche des Federmechanismus 312 ist
gleich der Summe der Dicke des Reibbelags 316 a plus der
halben Dicke T/2 der Mitnehmerscheibe 316.
Claims (3)
1. Schwungrad, umfassend eine mit einer Antriebswelle
verbundene Treibplatte (202; 302), die zwei Seitenplatten
(202 c, 202 d; 302 c, 302 d), ein zwischen diesen befestigtes
äußeres Ringteil (202 a; 302 a) und ein an der antriebswellen
seitigen Seitenplatte (202 c; 302 c) befestigtes inneres
Ringteil (202 b; 302 b) aufweist, und eine koaxial zur
Treibplatte angeordnete und mittels eines Lagers an dieser
gelagerte Schwungscheibe (206; 306), wobei zwischen der
Treibplatte und der Schwungscheibe ein Federmechanismus
(212; 312), eine Rutschkupplung (215; 315) und ein Hyste
resemechanismus (218; 318) angeordnet sind und wobei die
Rutschkupplung in Radialrichtung innerhalb des Federmecha
nismus und in Reihe mit diesem wirkend angeordnet ist und
eine Mitnehmerscheibenanordnung (216; 316) mit in Radial
richtung nach außen vorstehenden und mit dem Federmechanis
mus in Eingriff bringbaren Vorsprüngen (216; 316 b), eine
Tellerfeder (217; 317) sowie Reibbeläge (216 a; 316 a)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerscheiben
anordnung eine einzige Mitnehmerscheibe (216; 316) aufweist,
deren Vorsprünge (216; 316 b) jeweils durch das Zentrum einer
Stirnfläche des Federmechanismus (212; 312) verlaufen und
daß die Rutschkupplung (215; 315) derart ausgebildet ist,
daß der eine der Reibbeläge (216 a; 316 a) zwischen der
Mitnehmerscheibe und einem Flansch (206 d; 306 d) der Schwung
scheibe (206; 306) und ein anderer der Reibbeläge (216 a;
316 a) zwischen einer Druckplatte (220; 320) und dem
Schwungscheibenhauptteil (206 a; 306 a) angeordnet ist, daß
die Tellerfeder (217; 317) zwischen der Druckplatte und der
Mitnehmerscheibe angeordnet ist und daß die Druckplatte mit
der Mitnehmerscheibe zur gemeinsamen Drehung mit dieser
verbunden ist.
2. Schwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplatte (220) einen an ihr radial außen
ausgebildeten Ansatz (220 a) aufweist, der in eine Aussparung
(216 c) der Mitnehmerscheibe (216) eingreift.
3. Schwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplatte (320) einen an ihr radial innen
ausgebildeten Ansatz (320 a) aufweist, der in eine radial innen
gelegene Ausnehmung (316 c) der Mitnehmerscheibe (316)
eingreift.
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