DE3700160A1 - Silofoermiger holzbau - Google Patents

Silofoermiger holzbau

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H7/00Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
    • E04H7/22Containers for fluent solids, e.g. silos, bunkers; Supports therefor
    • E04H7/24Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials
    • E04H7/32Constructions, with or without perforated walls, depending on the use of specified materials mainly of wood

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen siloförmigen Holzbau, beste­ hend aus einer auf einem Fundament verankerten, aus Nut- und Federbrettern zusammengesetzten Außenschale, gegensei­ tig beabstandeten, die Außenschale umschließenden Zugorga­ nen sowie einem Dachabschluß.
Für landwirtschaftliche Zwecke verwendete Silos in Holzbau­ weise sind bekannt. Derartige, zu Speicherzwecken verwen­ dete Silos werden üblicherweise auf einem Betonsockel in Form einer zylindrischen, aus Nut- und Federbrettern be­ stehenden Schale aufgebaut, wobei der Zusammenhalt dieser Konstruktion durch eine Mehrzahl von die Schale umschlie­ ßenden, in vorgebbarer Weise spannbaren Zugorganen erreicht wird. Die Abdeckung derartiger Silos erfolgt üblicherweise mittels einen Überstand aufweisender Dachkonstruktionen. Der wesentliche Vorteil derartiger Silos besteht darin, daß sie wirtschaftlich und schnell errichtet werden kön­ nen und gleichzeitig hohe Stabilität besitzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen siloförmigen Holzbau unter Beibehaltung der Vorteile der wirtschaftlichen und schnellen Bauweise bewohnbar auszugestalten und dabei ohne Stabilitätsbeeinträchtigung eine weitgehend freie Wahl in der Anbringung von Fenster- und Türöffnungen zu gewähr­ leisten.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesent­ lichen dadurch, daß in der im wesentlichen zylindrischen Außenschale Öffnungen vorgesehen sind, die durch als ge­ schlossene Rahmen ausgebildete und von zumindest einem Zugorgan überspannte Zargen begrenzt und zwischen dem fundamentseitigen Boden und einem Deckenmodul oder zwi­ schen Deckenmodulen angeordnet sind, wobei jedes Decken­ modul aus einer abgedeckten, über einen zentralen Druck­ stab abgespannten Tragrohrkonstruktion besteht, die an ihrem Umfang an schalenseitig angeordneten Vertikalträgern abgestützt ist.
Durch die Verwendung von durch die Umfangs-Zugorgane über­ spannbaren Zargen und die Integration dieser Zargen in die Schalenkonstruktion wird die größtmögliche Freiheit hin­ sichtlich Größe und Anordnung der gewünschten Öffnungen er­ reicht, und außerdem wird durch die Verwendung einfach auf­ gebauter und schalenunabhängig abgestützter Deckenmodule auf besonders einfache Weise eine mehrgeschossige Ausge­ staltung ermöglicht, wobei die einzelnen Geschosse wiederum ohne Schwierigkeiten über Treppen miteinander verbindbar sind, da die Deckenmodule bereichsweise ausgespart werden können, ohne ihre Stabilität zu verlieren.
Da sich der siloförmige Holzbau durch Verwendung herkömmlicher Isoliermaterialien mit der jeweils gewünschten Wärmedäm­ mung versehen läßt und diese Wärmedämmung ohne weiteres in einen Zwischenraum zwischen Außenschale und einer verklei­ denden Innenschale angebracht werden kann, kann auf wirt­ schaftliche und vor allem schnelle Weise vollwertiger Wohn­ raum geschaffen werden.
Dabei ist es auch möglich, mehrere derartige Silobauten über geeignete, gegebenenfalls in unterschiedlichen Etagen vorzusehende Verbindungsgänge miteinander zu verbinden und auf diese Weise gestalterisch reizvolle Wohneinheiten zu schaffen.
Da nach einer Besonderheit der Erfindung das Deckenmodul auch als Dachabschluß verwendbar ist, läßt sich bei ent­ sprechend hochgezogener Schale ein reizvoller Dachfreiraum erzielen der über eine Innentreppe zugänglich ist und durch Verwendung geeigneter Folien und Wasserabführungen ohne Schwierigkeiten wetterfest gestaltet werden kann.
Durch die Verwendung von in sich geschlossenen Zargen zur jeweiligen Öffnungsbegrenzung besteht hinsichtlich des Ein­ satzes geeigneter Fenster- und Türelemente praktisch volle Wahlfreiheit, d.h. es können herkömmliche Konstruktionen Verwendung finden. Ist eine zeitweise Abdeckung der Öff­ nungen gewünscht, so können an der Außenseite die Funktion von Fensterläden übernehmende Schiebeelemente angebracht und dazu geeignete Führungen montiert werden.
Von besonderem Vorteil ist es, zwischen den vertikalen Schenkeln von Zargen gegenseitig beabstandete und mit diesen vertikalen Schenkeln fest verbundene, horizontal verlaufende Führungsrohre vorzusehen, durch die die Zug­ organe geführt werden.
Auf diese Weise werden hohe, z.B. raumhohe Öffnungen auch optisch unterteilt, d.h. die Führungsrohre besitzen sowohl technische als auch ästhetische Funktion, wobei hinsicht­ lich der technischen Funktion einerseits die Stabilisierung der Zarge und andererseits die Aufnahme der von den Zug­ organen ausgeübten Kräfte von Bedeutung ist.
Anstelle der Überspannung größerer Öffnungen ist es gemäß der Erfindung auch möglich, an den vertikalen Zargenschen­ keln Anschlußlaschen für Zugstäbe vorzusehen, die zu Kno­ tenlaschen führen, welche mit in Umfangsrichtung verlau­ fenden Zugorganen verbunden sind, wobei die vertikal über­ einanderliegenden Knotenlaschen zusätzlich untereinander und über schräg verlaufende Zugstäbe mit dem jeweils obe­ ren und unteren Ende des zugehörigen vertikalen Zargen­ schenkels verbunden sind und insbesondere über die oberen und unteren horizontalen Zargenschenkel Zugorgane geführt werden. Auf diese Weise wird eine stabile und leicht realisierbare Konstruktion erhalten, die sich insbesondere zur Aufnahme einer Eingangstüre eignet.
Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen der Er­ findung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden anhand der Beispielsbeschreibung erläutert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Vertikalschnittansicht eines siloförmigen Holzbaus nach der Er­ findung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Kombi­ nation mehrerer solcher siloförmiger Holz­ bauten nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung zur Erläuterung des Schalen- und Deckenmo­ dulaufbaus,
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläute­ rung von Aufbau und Lagerung eines Decken­ moduls,
Fig. 5 eine schematische Teildarstellung einer vertikal übereinander vorgesehenen Fenster­ anordnung mit zugehöriger Grundrißdarstel­ lung,
Fig. 6 eine Detaildarstellung zur Erläuterung einer Fensterüberspannung durch ein Zugorgan, und
Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Erläute­ rung der Zugorgananschlüsse im Bereich einer Zargenanordnung für eine Eingangstüre.
Fig. 1 zeigt ein beispielsweise aus Beton hergestelltes Fundament 1, auf dem eine aus Nut- und Federbrettern be­ stehende Außenschale 2 aufgebaut und über geeignete, nicht dargestellte Verbindungsglieder mit dem Fundament 1 verankert ist.
Im Inneren ist eine Unterteilung in einzelne übereinan­ derliegende Räume mittels Deckenmodulen 3 vorgenommen, wobei das oberste Deckenmodul gleichzeitig das Dach bil­ det.
In der Außenschale 2 sind in den verschiedenen Räumen je­ weils Raumhöhe oder geringere Höhe besitzende Wandöff­ nungen 4 vorgesehen, die als Fenster und gegebenenfalls als Tür ausgestaltet sind.
Die verschiedenen übereinanderliegenden Räume sind über Treppen 5 miteinander verbunden.
Die Außenschale 4 ist über das den Dachabschluß bildende Deckenmodul hinaus nach oben geführt, so daß ein Frei­ raum entsteht, der wiederum über eine Treppe von innen her zugänglich ist. Eine Austrittstür 8 verschließt den obersten Innenraum bezüglich dieses Freiraums.
Die Außenschale 2 ist von einer Mehrzahl von Spannorga­ nen 7 umschlossen, deren Anordnung und Führung noch er­ läutert wird.
Fig. 2 zeigt eine Möglichkeit der Kombination mehrerer siloförmiger Holzbauten nach Fig. 1 zu einer über Quer­ gänge 9 miteinander verbundenen Einheit. Die Quergänge 9 können in unterschiedlicher Höhe vorgesehen und wand- und/oder deckenseitig mit Lichteinlaßbereichen versehen werden. Angeschlossen werden diese Quergänge 9 jeweils an Wandöffnungen, die entsprechend den für Fenster und Türen entsprechenden Wandöffnungen ausgebildet sind.
Werden in oberen Etagen Wandöffnungen als Türen ausgeführt, so ist es auch möglich, mit der der jeweiligen Tür zugeord­ neten Zargenkonstruktion einen Austritt in Form eines Bal­ kons 10 zu verbinden.
Die jeweiligen Innenräume können nach herkömmlichen Metho­ den unterteilt werden, und es ist auch ohne Schwierigkeiten möglich, erforderliche Versorgungsleitungen entweder wand­ seitig oder in separaten Kanälen zu führen.
Die Schnittansicht nach Fig. 3 zeigt den Aufbau der Außen­ schale 2 aus Nut- und Federbrettern sowie die Umspannung dieser Außenschale mittels Zugorganen 7. An den Stellen, an denen in der Außenschale eine Öffnung gewünscht wird, ist eine vorzugsweise metallische Zarge 11 vorgesehen, die in Umfangsrichtung kraftschlüssig in Eingriff mit der Außenschale 2 steht und insbesondere als geschlossener, ebener Rahmen ausgebildet ist, in dem herkömmliche Fenster oder Türen eingesetzt werden können.
Die Zarge 11 wird von den Zugorganen entweder im Bereich des oberen oder unteren horizontalen Schenkels oder im Mit­ telbereich überspannt, wobei vorzugsweise zwischen den vertikalen Zargenschenkeln Führungsrohre 16 angebracht sind, durch die das jeweilige Zugorgan geführt ist.
Angrenzend an die Innenseite der Schale 2 sind gleichmäßig über den Umfang verteilt Vertikalträger 12 insbesondere Holzträger angeordnet, die zur Abstützung der Deckenmodule dienen. Diese Deckenmodule bestehen aus einer sternförmigen Tragrohrkonstruktion 13, auf der eine geeignete Abdeckung angebracht ist.
Eine Aussparung 14 ermöglicht einen Treppendurchtritt. Eine umlaufende Innenverkleidung 13 führt zur Schaffung eines Zwischenraums 22, der zur Aufnahme von Isoliermaterial ge­ eignet ist.
Fig. 4 zeigt die konkrete Ausgestaltung eines Deckenmo­ duls 3.
Ein solches Deckenmodul besteht aus mehreren sternförmig verlaufenden, vorzugsweise ovalen Tragrohren 13, die mittig mit einem Anschlußteller 21 verbunden sind und mit ihren freien Enden in ein U-förmig ausgebildetes, metallisches Überbrückungsglied 17 eingreifen, das als Auflager dient. Dieses Überbrückungsglied 17 sitzt auf einem Vertikalträ­ ger 12 auf und bildet gleichzeitig die Stütz- bzw. Trag­ fläche für den nächsten, darüber angeordneten Vertikal­ träger 12.
Mit dem Anschlußteller 21 fest verbunden ist ein sich nach unten erstreckender Druckstab 18, an dessen freiem Ende Zugstäbe 20 angeschlossen sind, die jeweils zu den freien Enden der Tragrohre 13 führen.
Der Anschluß der Zugstäbe 20 am unteren Ende des Druckstabs 18 erfolgt wiederum über ein geeignetes Anschlußteller 21′ und die Spannung in den Zugstäben 20 wird mittels bekann­ ter Spannschlösser 19 vorgegeben.
Wenn in einem Deckenmodul 3 eine Ausnehmung für den Durch­ tritt einer Treppe vorgesehen wird, so wird vorzugsweise ein in einem 90°-Sektor gelegenes Tragrohr verkürzt ausge­ führt, und die erforderliche Stabilität durch eine separate Unterkonstruktion unter Verwendung eines eigenen, geringer dimensionierten Druckstabs 18′ und entsprechender Zugstäbe 20′ geschaffen.
Fig. 5 zeigt in einer Grundrißdarstellung wiederum die Außen­ schale 2 und die bezüglich dieser Außenschale in Umfangs­ richtung abgestützte Zarge 11, in die eine Fensterkonstruk­ tion 15 eingesetzt ist. Zu sehen ist dabei, daß die Zarge trotz der Krümmung der Außenschale 2 als ebene Zarge aus­ geführt sein kann und daß dabei auch eine Überspannung mit­ tels der Zugorgane 7 möglich ist.
In der über den Grundriß dargestellten Ansicht ist zu sehen, daß sich Zarge 11 und Fenster 5 als integriertes Bestandteil in die Schale 2 einfügen und daß bei Verwendung raumhoher Zargen auch mehrere Zargen unmittelbar übereinander ange­ ordnet werden können, wobei die Überspannung mittels der Zugorgane keine Probleme bereitet.
Fig. 6 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung einer Zargenkon­ struktion 11 mit sich zwischen den vertikalen Zargenschen­ keln erstreckenden und mit diesen fest verbunden Führungs­ rohren 16, durch die Zugorgane 7 geführt sind. Günstig wirkt sich dabei einerseits die formschlüssige Aufnahme der Außen­ schale 2 an der Zarge 11 aus und andererseits läßt sich auch der Rahmen 24 für den zugehörigen Flügel 25 gut einpassen.
Fig. 7 zeigt eine vorteilhafte Zargenkonstruktion zur Auf­ nahme einer Tür, insbesondere zur Aufnahme der Eingangstüre.
Dabei sind an den vertikalen Zargenschenkeln 27 Anschluß­ laschen 29 für Zugstäbe 28 vorgesehen, die zu Knotenlaschen 26 führen, welche mit in Umfangsrichtung verlaufenden Zug­ organen 7 verbunden sind. Die vertikal übereinanderliegenden Knotenlaschen 26 sind wiederum durch einen Stab miteinander verbunden und außerdem führt jeweils ein weiterer Stab von einer der Knotenlaschen 26 zum oberen bzw. unteren Eck des zugehörigen vertikalen Zargenschenkels 27. Die vertikalen Zargenschenkel 27 sind zumindest im unteren Bereich starr miteinander verbunden, wozu ein Führungsrohr 16 verwendet werden kann, durch das das entsprechende Zugorgan 7 läuft. Im oberen Bereich kann eine entsprechende Konstruktion vor­ gesehen sein, aber es ist prinzipiell auch möglich, hier nur das umlaufende Zugorgan 7 durch entsprechende Winkel­ laschen 30 zu führen, da sich die erforderliche Stabilität schon aus der seitlichen Zugstabkonstruktion ergibt.
Die in Fig. 7 noch gezeigte Schnittdarstellung läßt die Ein­ gangstüre 31 erkennen, deren zugehöriger Rahmen in die Zarge eingepaßt ist. Im unteren Bereich kann eine Schwenktreppe 32 unmittelbar an der Zarge angelenkt sein.

Claims (10)

1. Siloförmiger Holzbau, bestehend aus einer auf einem Funda­ ment verankerten, aus Nut- und Federbrettern zusammenge­ setzten Außenschale, gegenseitig beabstandeten, die Außen­ schale umschließenden Zugorganen sowie einem Dachabschluß, dadurch gekennzeichnet, daß in der im wesentlichen zylindrischen Außenschale (2) Öffnungen (4) vorgesehen sind, die durch als geschlossene Rahmen ausgebildete und von zumindest einem Zugorgan (7) überspannte Zargen (11) begrenzt und zwischen dem funda­ mentseitigen Boden und einem Deckenmodul (3) oder zwischen Deckenmodulen angeordnet sind, wobei jedes Deckenmodul (3) aus einer abgedeckten, über einen zentralen Druckstab (11) abgespannten Tragrohrkonstruktion (13) besteht, die an ihrem Umfang an schalenseitig angeordneten Vertikal­ trägern (12) abgestützt ist.
2. Siloförmiger Holzbau nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auch der Dachabschluß von einem Deckenmodul (3) gebildet ist und daß zumindest in den Zwischengeschoßdecken bildenden Deckenmodulen (3) in einem Sektor ein freier Treppendurchtrittsbereich (14) vorgesehen ist, wobei der verbleibende, radial innenlie­ gende Bodenbereich über einen separaten Druckstab (18′) und Zugelemente abgespannt ist.
3. Siloförmiger Holzbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgehend vom zentralen Druckstab (18) radial nach außen verlaufenden Tragrohre (13) des Deckenmoduls (3) als Ovalrohre ausge­ bildet sind, in deren Hohlraum ein Holzträger eingescho­ ben ist.
4. Siloförmiger Holzbau nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalträger (12) aus sich jeweils bis zu einem Deckenmodul (3) erstreckenden Holzbalken bestehen, und daß zwischen übereinander angeordneten Vertikalträgern ein U-förmiges, metallisches Überbrückungselement (17) angeordnet ist, dessen einer Schenkel jeweils ein Auf­ lager für ein Tragrohr (13) bildet.
5. Siloförmiger Holzbau nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die die Öffnungen (4) begrenz­ zenden, insbesondere aus Metall bestehenden Zargen (11) als Ebene, zur Aufnahme üblicher Fenster- und/oder Tür­ konstruktionen dienende Elemente ausgebildet sind.
6. Siloförmiger Holzbau nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zargen (11) im Bereich ihrer horizontalen Schenkel von den Zugorganen (7) über­ spannt sind.
7. Siloförmiger Holzbau nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen den vertikalen Schenkeln von Zargen (11) gegensei­ tig beabstandete und mit diesen vertikalen Schenkeln fest verbundene, horizontal verlaufende Führungsrohre (16) vor­ gesehen sind, durch die sich Zugorgane (7) erstrecken.
8. Siloförmiger Holzbau nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß an vertikalen Zargenschenkeln (27) An­ schlußlaschen (29) für Zugstäbe (28) vorgesehen sind, die zu Knotenlaschen (26) führen, die mit in umfangs­ richtung verlaufenden Zugorganen (7) verbunden sind, wo­ bei die vertikal übereinanderliegenden Knotenlaschen (26) zusätzlich untereinander und über schräg verlaufen­ de Zugstäbe (28) mit dem jeweils oberen und unteren Ende des zugehörigen vertikalen Zargenschenkels (27) verbunden sind.
9. Siloförmiger Holzbau nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am unteren und oberen Ende des jeweiligen vertikalen Zargenschenkels Winkel­ laschen (30) vorgesehen sind, an denen die schräg ver­ laufenden Zugstäbe (28) sowie umlaufende Zugorgane (7) angreifen.
10. Siloförmiger Holzbau nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Winkellaschen (30) durch horizontal verlaufende Führungsrohre (16) mitein­ ander verbunden sind, die einerseits die Horizontal­ schenkel der Zarge bilden und durch die andererseits die Zugorgane (7) geführt sind.
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