DE3689310T2 - Vom Patienten aktivierbare Vorrichtung zum Ruhigstellen des Körpers. - Google Patents

Vom Patienten aktivierbare Vorrichtung zum Ruhigstellen des Körpers.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Geschirr gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Geschirr ist bereits aus AT-B-162640 bekannt.
  • Operationen oder Verletzungen am Bauchraum oder oberen Körperraum haben häufig eine große Wunde am Muskel, Gewebe und/oder Knochen zur Folge. Zum Beispiel kann schon für den Zugang zum Herzraum für einen Eingriff am Herzen außer dem Auftrennen des Gewebes das Auftrennen des Brustbeins der Länge nach mit einer Säge notwendig sein. Dies kommt zu dem möglicherweise schweren Eingriff am Herzmuskel und der Verbindung von Arterien und Venen noch hinzu.
  • Nach der Operation wird das Brustbein mit einem Draht zusammengezogen, der Patient hat jedoch etwa 3 bis 6 Wochen lang beträchtliche Schmerzen. Diese Schmerzen verschlimmern sich noch, wenn sich der Patient bewegt, zum Beispiel, wenn sich die Brust während des Hustens oder Niesens ausdehnt. Unglücklicherweise tritt während der Genesung eine beträchtliche Kongestion auf, und es wird empfohlen, daß der Patient möglichst häufig hustet, damit das Fluid aus den Lungen entfernt wird, da das Risiko einer post-operativen Pneumonie besteht. Das Problem besteht somit darin, daß der Patient zur Vermeidung einer Pneumonie husten muß, daß Husten und Niesen aufgrund der Ausdehnung des Brustraums und der Spannung und Dehnung des heilenden Brustbeins und Gewebes jedoch unerträgliche Schmerzen auslöst.
  • Es gibt verschiedene medizinische und Sicherheits-Gurte, die für ein umschließendes Stützen und Eingrenzen der Körperteile sorgen. Zum Beispiel zeigt das US-Patent Nr. 4 396 013 von Hasslinger ein Geschirr zum Stützen und Führen eines ambulatorischen Patienten, mit einem Gurt, der durch VelcroTM-Befestigungselemente sicher um den Körper gegurtet ist. Das Geschirr weist ein Paar von Griffen oder Schlaufen auf, um es einer Begleitperson zu ermöglichen, die Bewegung eines Patienten zu stützen und zu führen. Das US-Patent Nr. 4 273 130 von Simpson erläutert verschiedene Arten von medizinischen Konstriktoren, die zur Kontrolle des Blutkreislaufs verwendet werden. Diese weisen einen Streifen aus flexiblem Material mit Vorsprüngen längs eines Abschnitts auf, die in Öffnungen in einem überlappenden Abschnitt passen. VelcroTM-Befestigungselemente können an den gegenüberliegenden Enden des Kostriktorgurtes befestigt sein. Bei dem speziellen Aufbau, der Gegenstand des Patentes von Simpson ist, wird ein verlängerter, flexibler Konstriktorstreifen verwendet, der einen an einem Ende befestigten Ring hat. Ein Endstück an dem anderen Ende bildet eine Schlaufe durch den Ring und wird zurückgelegt, um den Gurtkörper zu überlappen und durch VelcroTM-Kupplungsflächen oder Klebstofflächen an ihm befestigt zu werden.
  • Das US-Patent Nr. 2 900 976 von Kilmer offenbart eine Vorrichtung zum Anheben eines verletzten Körpergliedes, mit einem das Bein umschließenden Band, das durch ein von einer Riemenscheibe getragenes Seil angehoben und abgesenkt wird. Das Band weist eine flexible Schnur auf, die einen ersten Ring an einem Ende und einen D-Ring an dem zweiten Ende hat, der durch den ersten Ring hindurchgeht und an dem Seil befestigt ist, um das Körperglied zu umschließen und anzuheben. Das US-Patent Nr. 3 487 474 von DeMeo offenbart einen Sicherheitsgurt, der hinter Motorradfahrern sitzenden Personen einen Halt bietet. Der einstellbare Verbindungsgurt umschließt die Taille des Fahrers; der Sicherheitshalt wird durch ein Paar von Handgriffen oder Schlaufen auf der Rückseite des Gurts vorgesehen.
  • AT 162640 offenbart ein Geschirr, das getragen werden kann, um die Ausdehnung eines ausgewählten Bereichs - des Oberkörpers des Trägers - einzugrenzen. Der Körpergurt wird jedoch durch eine Schnallenanordnung geschlossen gehalten, die durch eine kleine Sperrklinke festgezogen werden kann, damit der Gurt dem Träger paßt.
  • Ein Problem der oben beschriebenen repräsentativen Geschirre in bezug auf die Notwendigkeit eines temporären Ruhigstellens ist die Tatsache, daß sie für das sichere Eingrenzen des umschließenden Körperteils vorgesehen sind, ohne die Schnelligkeit des An- oder Ablegens zu berücksichtigen. Die Verwendung solcher Geschirre als Brust- oder Brustbeinschiene würde ein im wesentlichen kontinuierliches Tragen bedeuten, da es nicht möglich ist, die Vorrichtung schnell vor oder während des Hustenanfall anzulegen. Kontinuierliches Tragen steht jedoch im Gegensatz zu der medizinischen Genesungsmethodik, die Brust uneingeengt zu lassen, um die Wahrscheinlichkeit einer post-operativen Pneumonie zu reduzieren.
  • Die Notwendigkeit einer Vorrichtung zum temporären Ruhigstellen der Brust, die unverzüglich angelegt werden kann, wurde nach persönlichen Erfahrungen mit einem Eingriff erkannt, der große Schmerzen während der post-operativen Genesung verursachte, wobei Verfahren und Hilfen zur effektiven Ruhigstellung des Brustraums während des Hustens fehlten.
  • Die Notwendigkeit einer Vorrichtung zum Ruhigstellen der Brust wird ziemlich deutlich, wenn man bedenkt, daß allein in den USA jährlich mehr als 170.000 Herzbypass- Operationen durchgeführt werden.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es demnach, ein Verfahren zum unverzüglichen Umschließen des Körpers nach oder vor einem Hustenanfall, usw. bereitzustellen, um die Brust oder das Brustbein oder andere umschlossene Körperteile ruhigzustellen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen Gurt oder ein Geschirr von geringem Gewicht bereitzustellen, der bzw. das normalerweise bequem als lose Weste oder Gurt getragen wird und unverzüglich vor oder nach dem Husten- oder Niesanfall angezogen werden kann, um die Brust und das Brustbein oder andere Körperteile ruhigzustellen.
  • Erfindungsgemäß ist ein Geschirr für eine Person vorgesehen, um einen ausgewählten Bereich des Oberkörpers jener Person, wie der Brust und des Brustbeins, gegen Erschütterungsausdehnung ruhigzustellen, mit einem unelastischen Umfangskörpergurt, der eine geschlossene Länge hat, die dem Umfang des nicht ausgedehnten ausgewählten Bereichs nahekommt, aber kürzer als der ausgedehnte Körperbereich ist; mit einem Paar von an dem Körpergurt befestigten Schultertraggurten zum Aufhängen des Körpergurtes an den Schultern der Person an dem ausgewählten Bereich des Oberkörpers; mit Einstelleinrichtungen zum Einstellen der Länge der Schultergurte, um ein selektives Positionieren des ersten Gurtes an verschiedenen Stellen längs des Oberkörpers zu ermöglichen und Körper verschiedener Größen aufzunehmen; und mit einem Paar von Griffen, die an jedem Ende des Körpergurtes angebracht sind; und mit Einstelleinrichtungen zum Einstellen der Position von wenigstens einem der Griffe längs des Körpergurtes; dadurch gekennzeichnet, daß die Griffe nach außen abgewinkelte Vorsprünge zum Greifen der Griffe und zum Aneinanderhalten der Griffe nach deren Zusammenpressen haben, um den Gurt um den ausgewählten Bereich herum augenblicklich festzuziehen, um eine Erschütterungsausdehnung der Brust während eines Hustens oder Niesens zu verhindern.
  • Die vorliegende Erfindung weist bei einer Ausführungsform ein Verfahren zum Halten eines ausgewählten Körperteils auf, indem ein Umschließungselement wie ein Gürtel oder ein Gurt mit einem Paar von im Abstand angeordneten Greifelementen vorgesehen ist; der Gurt um den Umfang des bestimmten Körperteils positioniert wird; und über die Greifelemente Kraft aufgebracht wird, um den Umfang des Gurts zu verkürzen und den Gurt um das Körperteil festzuziehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Geschirr weiterhin ein Paar von Schultertraggurten auf, wobei jeder mit dem Körpergurt an Punkten verbunden ist, die im wesentlichen einander gegenüberliegend auf dem Umfang des Körpergurtes angeordnet sind.
  • Vorzugsweise ist jeder der Schultertraggurte mit dem Körpergurt an Punkten verbunden, die im wesentlichen einander gegenüberliegend auf dem Umfang des Körpergurtes angeordnet sind. Das Geschirr und die Tragegurte können als Teil einer Westeneinheit ausgebildet sein, und/oder wenigstens einer der Griffe hat Schlitze an zwei seiner aneinanderliegenden Seiten für eine einstellbare Befestigung an dem ersten Gurt und dem angrenzenden Schultergurt.
  • Vorzugsweise sind die Gurte lösbar an dem ersten Gurt an der Vielzahl von Punkten längs der Schultergurte und des ersten Gurts befestigbar, um ausgewählte Körperbereiche verschiedener Größen aufzunehmen.
  • Diese und andere Aspekte meiner Erfindung werden anhand der Zeichnungen im Detail beschreiben, von denen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform des Geschirrs oder der Weste der vorliegenden Erfindung ist, die die Position des Geschirrs an einem menschlichen Körper zeigt;
  • Fig. 2 eine perspektivische Rückenansicht des Geschirrs von Fig. 1 ist;
  • Fig. 3 eine Draufsicht des Geschirrs von Fig. 1 ist, die sein Festziehen per Hand zeigt;
  • Fig. 4-6 Vorder-, Unter- bzw. Teilansichten im Längsschnitt einer Art eines Greifelements sind, das einen Teil des Geschirrs zum Ruhigstellen bildet;
  • Fig. 7 und 8 alternative Möglichkeiten zum Befestigen der Körper- und Schultergurte zeigen;
  • Fig. 9-11 alternative Möglichkeiten zum Befestigen der Schultergurte an dem Körpergurts zeigen; und
  • Fig. 12 und 13 ein alternatives Greifelement zeigen.
  • Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform 10 meiner Vorrichtung zum Ruhigstellen in der von den Schultern eines menschlichen Körpers getragenen Position. Die Vorrichtung zum Ruhigstellen 10 weist einen relativ breiten horizontalen Körpergurt 11 und ein Paar von schmaleren Schultertraggurten 12-12 auf. Die Gurte können aus jedem beliebigen, nicht dehnbaren Material von geringem Gewicht, wie zum Beispiel aus Segelleinwandgewebe, Kunststoff, Stoff oder Leder, hergestellt sein. Die Breite der Gurte kann ohne weiteres für den jeweiligen Bedarf variiert werden. Passende Breitemaße für eine Vorrichtung zum Ruhigstellen der Brust/des Brustbeins betragen jedoch für einen Körpergurt viereinhalb Zoll und für die Schultergurte 12 eineinhalb Zoll.
  • Die Schultergurte 12-12 sind an einem Ende an Befestigungspunkten 15-15 an der Rückseite des Körpergurtes 11 befestigt. Das andere Ende jedes Schultergurts ist an oder angrenzend an den jeweiligen Enden 13-13 des Schultergurtes an der Vorderseite des Körpergurts 11 befestigt. An jedem Ende des Körpergurts 11 sind Griffe 14-14 befestigt. Die Länge des Körpergurts und der Schultergurte wird so gewählt, daß die Greifelemente 14-14 in Ruhe im Abstand von einigen Zoll angeordnet sind. Wenn also gemäß Fig. 3 der genesende Patient, der das Geschirr 10 trägt, husten oder niesen will oder den Husten- oder Niesanfall spürt, können die Griffe 14-14 mit einer oder beiden Händen zusammengepreßt werden, um den Umfang des Körpergurts 11 zu verringern und somit den Körpergurt um die Brust oder den Bauch herum festzuziehen, um die Brust und das Brustbein temporär ruhigzustellen. Nach dem Husten werden die Griffe 14-14 losgelassen, um die Einschränkung des Ruhigstellens aufzuheben.
  • Dieses temporäre Ruhigstellen der Brust oder des Bauchs reduzieren die Bewegung des Brustbeins und des Brustkorbes und somit auch den Schmerz erheblich. Darüber hinaus bin ich aus eigener Erfahrung der Meinung, daß diese Ruhigstellung den Heilungsprozeß fördert und beschleunigt. Gleichzeitig wird die Brust oder der Bauch normalerweise nicht fest von dem Geschirr gehalten, was der anerkannten medizinischen Methodik entspricht, die Brust uneingeengt zu lassen, um die Wahrscheinlichkeit einer post-operativen Pneumonie und anderer Komplikationen zu reduzieren.
  • Die Griffe oder Greifelemente 14-14 können unterschiedlich ausgebildet sein. Eine gegenwärtig vorgezogene Version ist in der Vorderansicht von Fig. 4 und in den entsprechenden Ansichten in Fig. 5 und 6 gezeigt. Der Griff 14 weist eine Grundplatte 17 mit einem nach oben (nach außen) abgewinkelten Greifvorsprung 18 auf. Eine Vielzahl von Schlitzen 19-19 ist auf den oberen und unteren Rändern der Grundplatte ausgebildet, wohingegen eine weitere Vielzahl von Schlitzen 21-21 an dem rückwärtigen Rand ausgebildet ist. Die Schlitze 19 und 21 ermöglichen ein sicheres, einstellbares Befestigen des Schultergurts 12 und des Körpergurts 11 an dem Griff 14A, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. Die Schlitze 19 an den oberen und unteren Rändern ermöglichen eine Benutzung des Griffes 14A als rechten oder linken Griff; nur ein Satz von Schlitzen 19 wird auf einmal verwendet. Die Schlaufenbefestigung des Gurts an dem Griff 14, die in Fig. 6 gezeigt ist, ermöglicht ein einfaches Einstellen der Gurte in verschiedene Längen, um verschiedene Individuen und/oder Körperteile von unterschiedlicher Größe aufzunehmen.
  • In Fig. 12 und 13 ist ein alternatives, stromlinienförmiges Greifelement oder ein Griff 14A gezeigt. Der Griff 14A weist eine Öffnung 28 auf, die in Verbindung mit dem Vorsprung 18A zum Festziehen des Gurts 11 um das ausgewählte Körperteil verwendet werden kann. Wie es in Fig. 13 in der Ausführungsform 14A gezeigt ist, sind einzelne Schlitze 19A und 21A in den oberen und unteren Rändern und den Rändern auf der Seite des Griffs ausgebildet, um die Gurte 11 oder 12 einstellbar aufzunehmen. Alternativ kann eine Vielzahl eines Schlitzes oder beider Schlitze 19A und 21A benutzt werden, wie beim Griff 14, Fig. 4.
  • Alternative Befestigungen des Körpergurts 11 und der Schultergurte 12-12 sind in Fig. 7 und 8 gezeigt. In Fig. 7 hat der Griff 14B die Form einer geschlossenen Schlaufe oder eines Ringes. Die Gurte 11 und 12 sind an dem Griff 14B befestigt, indem sie um den Griff zurückgelegt und bei 22 und 23 angenäht sind. Wie es in Fig. 8 gezeigt ist, kann die Befestigung alternativ lösbar und die Länge des Gurtes einstellbar sein, indem Schlaufen- und Hakenbefestigungsflächen 24 und 25 (z. B. VelcroTM) verwendet werden. Es können auch andere lösbare Befestigungselemente, wie z. B. Knöpfe und Schnappbefestigungen, verwendet werden.
  • Ebenso können die Schultergurte 12-12 mit dem Körpergurt lösbar oder nicht lösbar, einstellbar oder nicht einstellbar, verbunden werden. Zum Beispiel zeigt Fig. 9 eine nicht einstellbare Befestigung durch Nähen. Fig. 10 zeigt die Verwendung von im Abstand angeordneten Schnappbefestigungen 26-26, die eine Einstellung der Länge der Schultergurte 12-12 und des Abstands zwischen den Befestigungspunkten des Schultergurts an dem Körpergurt 11 ermöglichen. Fig. 11 zeigt eine ähnlich vielseitige Befestigungsmöglichkeit mit Haken und Schlaufen als Befestigungsflächen 27.
  • Zusätzlich zu dem Körpergurt 11 und den Schultergurten 12-12 können die Geschirrgurte unterschiedlich ausgebildet sein. Zum Beispiel kann der Gurt ohne Schultergurte ausgeführt sein, das heißt, als ein Körpergurt mit Griffen 14-14. Ein solches Geschirr kann als Vorrichtung zum Ruhigstellen von Körperteilen wie Armen und Beinen eingesetzt werden. Außerdem muß der Körpergurt keine Öffnung zwischen "Endabschnitten 13-13" aufweisen, sondern kann als lose sitzender Gürtel befestigt sein, der durch die im Abstand angeordneten Griffe 14-14 festgezogen wird. In dieser Ausführungsform kann der Gurt 11 überlappende Enden haben, die durch VelcroTM- oder andere Befestigungselemente befestigt werden, um einen losen Ruhesitz bereitzustellen. Bei einigen Anwendungen kann der Gurt 11 ein Endlosgurt, das heißt ohne Enden sein. Als dritte Alternative können Körper- und Schultergurte als eine aus einem Stück bestehende Weste ausgebildet sein, wobei die Greifelemente mit den offenen Enden der Weste verbunden sein können.
  • Fachleute werden ohne weiteres weitere Ausführungsformen ableiten, die in den Bereich dieser Erfindung fallen.

Claims (5)

1. Geschirr für eine Person zum Ruhigstellen eines ausgewählten Bereiches des Oberkörpers jener Person, wie der Brust und des Brustbeins, gegen Erschütterungsausdehnung, mit einem unelastischen Umfangskörpergurt (11), der eine geschlossene Länge hat, die dem Umfang des nicht ausgedehnten ausgewählten Bereichs nahekommt, aber kürzer als der ausgedehnte Körperbereich ist, mit einem Paar von an dem Körpergurt befestigten Schultertraggurten zum Aufhängen des Körpergurtes an den Schultern einer Person an dem ausgewählten Bereich des Oberkörpers, mit Einstelleinrichtungen zum Einstellen der Länge der Schultergurte, um ein selektives Positionieren des ersten Gurtes an verschiedenen Stellen längs des Oberkörpers zu ermöglichen und Körper verschiedener Größen aufzunehmen, mit einem Paar von Griffen (14), die an jedem Ende des Körpergurtes angebracht sind, und mit Einstelleinrichtungen zum Einstellen der Position von wenigstens einem der Griffe längs des Körpergurtes, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffe nach außen abgewinkelte Vorsprünge (18) zum Greifen der Griffe und zum Aneinanderhalten der Griffe nach deren Zusammenpressen haben, um den Gurt um den ausgewählten Bereich herum augenblicklich festzuziehen, um eine Erschütterungsausdehnung der Brust während eines Hustens oder Niesens zu verhindern.
2. Geschirr nach Anspruch 1, bei welchem jeder der Schultertraggurte mit dem Körpergurt an Punkten verbunden ist, die im wesentlichen einander gegenüberliegend an dem Umfang des Körpergurtes angeordnet sind.
3. Geschirr nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei welchem der erste Gurt (11) und die Tragegurte (12) eine Westeneinheit bilden.
4. Geschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem wenigstens einer der Griffe (14) Schlitze (19) an zwei seiner aneinanderliegenden Seiten für eine einstellbare Befestigung an dem ersten Gurt (11) und dem angrenzenden Schultergurt (12) hat.
5. Geschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem die Gurte (12) lösbar an dem ersten Gurt (11) an einer Vielzahl von Punkten längs der Schultergurte und des ersten Gurts befestigbar sind, um ausgewählte Körperbereiche verschiedener Größen aufzunehmen.
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