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Diese Erfindung betrifft Maschinen zur Handhabung elektrischer oder
elektronischer Bauteile (z. B. sogenannte Flachpackungen bzw. flatpacks),
die in beabstandeten Intervallen auf einem Band zugeführt werden,
insbesondere solche Maschinen zur Plazierung der Bauteile auf einem
Substrat, z. B. einer gedruckten Schaltkreisplatine.
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Mehrere Wege elektrische Bauteile, Maschinen zur Handhabung der
Bauteile zuzufuhren, z. B. Bauteilesetzmaschinen, sind bekannt. Ein
derartiges bekanntes Zufuhrverfahren besteht darin, die Bauteile in
regelmäßig beabstandeten Intervallen auf einem geeigneten Band
anzuordnen, das auf einer geeigneten Spule aufgespult wird, die in der Maschine
montiert werden kann: das Band wird zunehmend von der Spule
abgewickelt und die Bauteile werden einzeln von dem Band zum Gebrauch
entfernt. In einem derartigen Bandzufuhrsystem ist jede Komponente in
einer Tasche auf dem Band angeordnet, wobei die Taschen regelmäßig
voneinander beabstandet sind. Üblicherweise werden die Bauteile in den
Taschen durch ein Deckband zurückgehalten, das leicht an die
Oberfläche des Trägerbandes angeklebt ist, so daß das Deckband, wenn die
Bauteile dran sind entfernt zu werden, leicht von dem Trägerband
abgezogen werden kann, um die Bauteile zur Entfernung freizugeben.
Bis vor kurzem war der Gebrauch derartiger Bänder mit Taschen
begrenzt auf die Zufuhr von relativ kleinen Bauteile und das Trägerband,
das benutzt wurde, war sehr biegsam. Normalerweise wird das Band
nach vorn gefährt, um die Bauteile einzeln hintereinander an einer
Entladestelle freizugeben, wo die Bauteile von dem Band durch eine
geeignete Einrichtung entfernt werden, wobei das Band, von dem die
Bauteile abgenommen wurden, im allgemeinen auf sich selbst aufgerollt
und einem Abfalleimer zugeführt wurde, der unterhalb des Bandspeichers
angeordnet ist, wobei an dem Einlaß des Eimers das gebrauchte Band
in kleine Stücke gehackt wird, so daß das gebrauchte Band leichter
beseitigt werden kann.
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Es wird gewürdigt werden, daß es in vielen Maschinen zur Handhabung
elektrischer Bauteile nur möglich ist, das Band linear jenseits der
Position an der die Bauteile von dem Band entladen werden, auf eine sehr
kurze Distanz zu fuhren, da das leere Band sich mit anderen
Einrichtungen der Maschine verheddern wurde.
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DE-A-34 24 323 offenbart eine Maschine zur Handhabung elektrischer
oder elektronischer Bauteile, mit einem Bandzufuhrspeicher, der eine
Spule hält, um die ein Band gewickelt ist, die Bauteile trägt, die
voneinander in regelmäßigen Intervallen beabstandet sind, ein Zahnkranz mit
regelmäßig beabstandeten Zahnstiften, die in regelmäßig beabstandeten
Lochungen in dem Band eingreifen und Einrichtungen zum Drehen des
Zahnkranzes, wobei die Einrichtungen zum Drehen des Zahnkranzes ein
Antriebsrad aufweisen, das angeordnet ist um den Zahnkranz zu drehen,
um das Band beim Betrieb der Maschine zuzuführen, und
Antriebseinrichtungen, um das Antriebsrad zu veranlassen beim Betrieb der
Maschine, um einen vorbestimmten Winkel zu drehen und dadurch das Band
eine vorbestimmte Distanz zuzuführen, die gleich der Distanz ist, um die
die Bauteile auf dem Band voneinander beabstandet sind.
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Vor kurzem wurde vorgeschlagen, größere Bauteile in Bändern mit
Taschen zuzuführen. Um solche größere Bauteile effektiv zu tragen, hat
es sich als notwendig erwiesen, ein stärkeres und weniger biegsames
Trägerband zu benutzen: z. B. ist ein solches Band für diese größeren
Bauteile ungefähr 45 mm breit und hat Taschen, die ungefähr 25 mm
Quadratkantenlänge aufweisen und deren Mittelpunkte ungefähr 32 mm
voneinander entfernt und ungefähr 5 mm tief sind, wobei ein solches
Band aus einer ziemlich steifen Kunststoffbahn geformt wird. Es hat
sich als nicht möglich erwiesen, diese härteren Bänder auf sich selbst um
einen Mindestwinkel aufzurollen, um das vorher bekannte System zur
Beseitigung des Trägerbandes zu benutzen, ohne den Betrieb der
Maschine unangemessen zu behindern.
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Eine der mehreren Aufgaben der vorliegenden Erfindung, ist es, eine
verbesserte Maschine zur Handhabung elektronischer Bauteile, die auf
einem Band zugeführt werden, bereitzustellen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maschine
bereitzustellen, die den Gebrauch eines relativ harten Bandes, auf dem
elektronische Bauteile zugeführt werden, erleichtert.
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Die Erfindung stellt eine Maschine zur Handhabung elektrischer oder
elektronischer Bauteile zur Verfügung, die einen Bandzuführspeicher zum
Halten einer Spule aufweist, um die ein Band gewickelt ist, welches
Bauteile trägt, die in regelmäßigen Intervallen voneinander beabstandet
sind, einen Zahnkranz mit regelmäßig beabstandeten Zahnstiften, die in
regelmäßig beabstandeten Lochungen in dem Band (abgewickelt von der
Spule) eingreifen und Einrichtungen zum Drehen des Zahnkranzes, daß
ein Antriebsriemen, der angeordnet ist, um den Zahnkranz zu drehen,
um das Band beim Betrieb der Maschine zuzuführen, ein Antriebsrad,
das angeordnet ist den Riemen zu bewegen, um den Zahnkranz beim
Betrieb der Maschine zu drehen, und Antriebseinrichtungen, um das
Antriebsrad zu einer Drehung um einen vorbestimmten Winkel beim
Betrieb der Maschine zu veranlassen, um dadurch das Band um eine
vorbestimmte Distanz, die gleich der Distanz ist, um die die Bauteile
voneinander auf dem Band beabstandet sind, zuzuführen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Antriebsrads entsprechend der
vorbestimmten Distanz, um die das Band zugeführt werden soll,
ausgewählt ist.
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Die Erfindung stellt auch einen Bandzufuhrspeicher bereit, der
Einrichtungen zum Halten einer Spule aufweist, um die ein Band gewickelt ist,
das elektrische oder elektronische Bauteile trägt, die in regelmäßigen
Intervallen voneinander beabstandet sind, und einen Zahnkranz mit
regelmäßig beabstandeten Zahnstiften, die in regelmäßig beabstandeten
Lochungen in dem Band eingreifen (abgewickelt von dem Rad), ein
Antriebsriemen, der angeordnet ist, um den Zahnkranz zu drehen, um
das Band bei Betrieb der Maschine zuzuführen, ein Antriebsrad, das
angeordnet ist, um den Riemen zu bewegen, um den Zahnkranz beim
Betrieb der Maschine zu drehen, und Antriebseinrichtungen, um das
Antriebsrad zu veranlassen, um einen vorbestimmten Winkel beim
Betrieb der Maschine zu drehen, um dadurch das Band um eine
vorbestimmte Distanz, die gleich der Distanz ist, um die die Bauteile auf dem
Band voneinander beabstandet sind, zuzuführen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des Antriebsrads entsprechend der vorbestimmten
Distanz um die das Band zugeführt werden soll, ausgewählt ist.
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Eine vorteilhafte Maschine zur Ausgestaltung der Erfindung umfaßt
Einrichtungen, z. B. einen Bauteilesetzkopf, der vorzugsweise ein
Vakuumgreifwerkzeug beinhaltet, um eine Komponente von dem Band an einer
Entladestelle zu entladen. Die vorteilhafte Maschine weist weiterhin
Einrichtungen auf, um das Band unmittelbar stromab der Entladestelle
abzutrennen, um das Band, von dem die Bauteile entladen wurden, von
dem verbleibenden Band zu trennen. Die Einrichtungen der Maschine
um das Band abzutrennen, umfassen vorzugsweise Scheren, die von einer
pneumatischen Kolben- und Zylinderanordnung betrieben werden und auf
einem Rahmen der Maschine unmittelbar stromab der Entladeposition
montiert sind. Die vorteilhafte Maschine weist weiterhin Einrichtungen
auf zum Aufsammeln des abgetrennten Bandes in der Form einer
Kammer, die durch einen Kanal gebildet ist, durch den ein Luftzug fließt
beim Betrieb der Maschine, wobei das vordere Ende eines Bandes, das
abgetrennt werden soll, in den Kanal hineinragt, so daß wenn das Band
getrennt wird, das abgetrennte Teil des Bandes innerhalb der Kammer
ist und von dem Luftstrom zu einem entfernten Sammelbehälter getragen
wird.
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Es folgt jetzt eine genaue Beschreibung, die mit Bezug auf die
beiliegenden Figuren gelesen werden soll, einer Maschine zur Handhabung
elektrischer Bauteile gemäß der Erfindung.
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In den beiliegenden Figuren:
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, wobei Teile einer Maschine zur
Handhabung elektrischer Bauteile gemäß der Erfindung
freigeschnitten sind und Einrichtungen zum Abtrennen eines Bandes
dargestellt sind,
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Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Bandzufuhrspeichers der
dargestellten Maschine zur Handhabung elektrischer Bauteile
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Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht der dargestellten Maschine.
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Eine Maschine zur Handhabung elektrischer oder elektronischer Bauteile,
insbesondere eine Maschine zum Setzen von Bauteile auf einem Substrat,
z. B. einer gedruckten Schaltkreisplatine, ist in Fig. 3 dargestellt. Diese
Maschine umfaßt einen Rahmen 10, auf dem zur Bewegung ein
sogenannter XY-Tisch 12 montiert ist, zwei Bauteilezuführeinrichtungen 14,
eines auf jeder Seite des XY-Tisches und Bauteilesetzeinrichtungen 16.
Eine derartige Maschine wird von der Anmeldergesellschaft geliefert und
mit MPS 500 bezeichnet. Die gesamte dargestellte Maschine wird durch
geeignete Computereinrichtungen (nicht dargestellt) der Maschine
gesteuert. Der XY-Tisch ist so ausgebildet, um darauf ein geeignetes Substrat
(Substrate) zu tragen, auf dem elektronische Bauteile an einem genau
bekannten Ort durch die Computereinrichtungen angeordnet sind, um
jeden vorbestimmten Punkt auf dem Substrat in Übereinstimmung mit
einer Setzstellung zu bewegen.
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Die Bauteilezufuhreinrichtung 16 umfaßt zwei Bauteilesetzköpfe 18, die
auf einem Träger 20 montiert sind, wobei der Träger beweglich ist auf
einer Schiene 22 quer zu der Maschine, um somit jeden der Setzköpfe
zwischen der vorher erwähnten Setzstellung und einer
Bauteilezuführstellung zu bewegen, bei der jeder Kopf eine Komponente von dem
zugeordneten Bauteilezufuhreinrichtung 14 aufnehmen kann.
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Die Schiene 22 ist auf einem Brückenglied 23 auf dem Rahmen 10
montiert, so daß die Bauteilesetzköpfe 18 über dem XY-Tisch 12
gehalten sind.
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Jede der Bauteilezufuhreinrichtungen 14 umfaßt einen Träger 24, auf
dem eine Vielzahl von Bandzuführspeichern 26 angeordnet sind. Jeder
der Bauteilezufuhrträger ist zur Bewegung auf parallelen Schienen 28 in
Längsrichtung der dargestellten Maschine unter der Steuerung der
Computereinrichtung montiert.
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Jeder der Bandzuführspeicher 26 weist eine Rahmeneinrichtung 30 auf,
die auf dem Träger 24 in einer bekannten Position montiert ist, so daß
eine Komponente in einer Aufnahmestation 32 des Magazins 26 in einer
bekannten Bauteilezufuhr- oder Entladeposition beim Betrieb der
dargestellten Maschine präsentiert wird. Eine Achse 34 ist an der
Rahmeneinrichtung 30 befestigt und trägt zur Drehung darum eine austauschbare
Bandspule 36. Um die Bandspule 36 ist ein Bauteilezuführbandsystem
gewickelt, das ein Trägerband 38 aufweist, von dem elektrische Bauteile
in regelmäßig beabstandeten Intervallen getragen werden und ein
Deckband 40, das leicht an das Trägerband 38 geklebt ist, und das leicht
abgezogen werden kann, um die zu entladenden Bauteile beim Betrieb
der Maschine freizugeben. Das Trägerband 38 umfaßt eine Vielzahl von
regelmäßig beabstandeten Taschen 42, in denen die Bauteile getragen
werden. Die Bandeinheit ist 45 mm breit und die Taschen können sich
im wesentlichen über die Breite des Bandes erstrecken, wobei sie gerade
einen schmalen Rand auf jeder Seite freilassen, wobei in mindestens
einem der Ränder eine Reihe von regelmäßig beabstandeten Lochungen
vorgesehen ist. Die Taschen 42 sind so dimensioniert, daß die
zuzuführende elektrische Komponente ziemlich genau in die Tasche paßt,
wodurch gesichert wird, daß die Beabstandung aufeinanderfolgender Bauteile
im wesentlichen regelmäßig ist. Angesichts der Tatsache, daß die
elektrischen Bauteile, die mit dem Trägerband 38 zugeführt werden sollen,
ziemlich groß sind, ist es notwendig, daß das Trägerband 38 ausreichend
stark und hart ist, um die Bauteile ausreichend zu halten, wobei es
jedoch einen Grad an Biegsamkeit hat, der ausreicht, zu erlauben, daß
das Band um die Bandspule 36 gewickelt werden kann. Vorzugsweise
kann das Trägerband 38 aus einem geeigneten Streifen von ziemlich
steifem Kunststoffmaterial gegossen werden. Das Deckband 40
andererseits ist aus einem Streifen von sehr viel dünnerem und biegsamerem
Kunststoffmaterial hergestellt, welches, wie bereits erwähnt, leicht an das
Trägerband 38 angeklebt ist, wobei es die Öffnungen in den Taschen 42
abdeckt und dadurch die Bauteile in den Taschen 42 zurückhält.
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Der Bandzufuhrspeicher weist weiterhin einen Zahnkranz 46 auf, der zur
Drehung um eine Achse 44 parallel zu der Achse 34 nahe der
Aufnahmestation 32 des Speichers 26 montiert ist. Das von der Spule 36
abgewickelte Band wird transversal der dargestellten Maschine zugeführt
durch den Eingriff von Zahnstiften auf dem Zahnkranz 46 in den
Lochungen der Bandeinheit 38, 40. Der Zahnkranz 46 ist angeordnet, um
von einem Zahnantriebsriemen 48 angetrieben zu werden, wobei die
Zähne des Antriebsriemens in komplementäre Öffnungen in dem
Zahnkranz eingreifen, um den Zahnkranz 46 anzutreiben. Der Antriebsriemen
48 verläuft um zwei Leerlaufräder 50, 51 und ein Antriebsrad 52, von
denen jedes zur Drehung um Achsen, die parallel sind zu den Achsen
34, 44, montiert ist. Die Zähne des Antriebsriemens 48 greifen in
komplementäre Öffnungen in dem Antriebsrad 52 ein, so daß die
Drehung des Antriebsrads 52 den Antriebsriemen 48 antreibt und folglich
den Zahnkranz 46. Die Lage des Leerlaufrades 50 kann leicht
eingestellt werden, um den Antriebsriemen 48 korrekt zu spannen, z. B. kann
die Achse des Leerlaufrades 50 auf einem Exzenter montiert sein, der
auf der Rahmeneinrichtung 30 des Speichers 26 montiert ist, so daß
durch die Drehung des Exzenters die Lage der Achse des Leerlaufrads
relativ zu den Rädern 46, 51, 52 etwas eingestellt werden kann, wobei
die Exzentermontageeinrichtungen so angeordnet sind, daß sie in ihrer
eingestellten Lage verriegelt sind, um die gewünschte Spannung in dem
Antriebsriemen 48 aufrechtzuerhalten.
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Die dargestellte Maschine weist weiterhin Antriebseinrichtungen auf, die
so ausgebildet und angeordnet sind, daß das Antriebsrad 52 veranlaßt
wird, um einen vorbestimmten Umdrehungswinkel beim Betrieb der
Maschine zu drehen, um dadurch die Bandeinheit 38, 40 um eine
vorbestimmte Distanz, die gleich der Distanz ist, um die die Taschen 42
(und folglich die Bauteile in den Taschen) voneinander beabstandet sind
auf dem Trägerband 38 zuzuführen. Die Antriebseinrichtung umfaßt ein
Schaltrad (nicht erkennbar in den Figuren), das zur Drehung um die
Achse des Antriebsrads 52 montiert ist, wobei das Antriebsrad 52
gedreht wird, wenn das Schaltrad gedreht wird.
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Ein Federglied 56 greift ein in das Schaltrad, um die Schaltspule an
einer Drehung in einer Richtung entgegengesetzt der Zufuhrrichtung zu
hindern. Ein Hebel 58 ist zur Bewegung um einen vorbestimmten
Bogen von einer Anfangslage um die Achse des Antriebsrads 52 in eine
erste Richtung montiert, in welcher ein Zapfen 54, der von dem Hebel
58 getragen wird in das Schaltrad eingreift und das Schaltrad (und damit
das Antriebsrad 52) veranlaßt zu drehen und folglich das Band um die
vorbestimmte Distanz zuzuführen, und eine zweite Richtung entgegen der
ersten Richtung, in welcher der Hebel 58 zurückgeführt wird in seine
ursprüngliche Position, ohne das Schaltrad zu drehen. Der Hebel 58 ist
angeordnet, um um diesen Bogen bewegt zu werden mittels eines
Betriebsarmes 60, der für Drehbewegung um einen Drehstift 62 montiert
ist, der von der Rahmeneinrichtung 30 getragen ist. Ein Endabschnitt 64
des Betätigungsarms 60 ragt über die Rahmeneinrichtung 30 hinaus für
einen Zweck, der im folgenden erklärt werden soll.
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Die Bandeinheit 38, 40, die von der Spule gewickelt ist, ist durch eine
Führungsplatte 66 der Rahmeneinrichtung 30 geführt und durch eine
trogförmige Stütze 67 der Rahmeneinrichtung 30 gehalten, wenn sie
vorwärts
bewegt wird zu der Aufnahmestation 32. Eine Abziehplatte 68
liegt über dem Deckband etwas oberhalb der Aufnahmeposition und das
Deckband wird um die Abziehplatte abgezogen. Das Deckband 40 wird
auf einer Aufnahmespule 70 aufgespult, die zur Drehung auf einer Achse
72, parallel zu den Achsen 34, 44 montiert ist, eine Welle 74 ist
einteilig mit dem Aufnahmerad 70 und im Eingriff mit dem Antriebsriemen
76, der von der Antriebswelle 78 angetrieben wird, der einen bereiften
Radabschnitt aufweist. Der bereifte Radabschnitt der Welle 78 wird von
einer Feder gegen eine Rückrolleinrichtung 80 gedrückt, die angeordnet
ist zur Drehung um eine Stützachse, die in der Rahmeneinrichtung 30
befestigt ist, wobei die Bandeinheit 38, 40 zwischen dem bereiften
Abschnitt der Welle 78 und der Rückrolleinrichtung 80 verläuft. Somit
wirkt die Zufuhreinrichtung der Bandeinheit 38, 40, um die Welle 78 zu
drehen, folglich die Aufnahmespule 70 anzutreiben und das Deckband 40
zu spannen. Die Spannung, die auf das Deckband 40 aufgebracht wird
um die Abziehplatte 68 ist ausreichend, um das Deckband 40 von dem
Trägerband 38 abzuziehen, wodurch die Bauteile in den Taschen 42
freigelegt werden zur Entnahme von dem Band, wenn die Taschen die
Aufnahmestation 32 erreichen. Die Übersetzung der Wellen 78, 74 ist
so, daß die Aufnahmespule 70 immer dazu neigt das Deckband schneller
aufzuspulen als die Bandeinheit 38, 40 auf die Aufnahmestation zugeführt
wird: der bereifte Abschnitt der Antriebswelle 78 rutscht auf dem
Deckband und sichert damit, daß angemessene Spannung an dem Deckband
40 anliegt, ohne das Band oder den Bandzuführspeicher zu beschädigen.
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Wie oben erwähnt wird eine Vielzahl von Bandzufuhrspeichern 26 auf
dem Träger der Bauteilezufuhreinrichtung 14 montiert. Jeder
Bandzufuhrspeicher 26 ist in einer vorbestimmten Position montiert, so daß
die Aufnahmestation 32 von jedem Speicher 26 an der Entladeposition
durch Bewegung des Trägers 24 an der Schiene 28 präsentiert werden
kann. Der Ort jedes Magazins 26 auf dem Träger 24 wird der
Computereinrichtung der dargestellten Maschine zugeleitet, so daß der Träger
unter der Steuerung der Computereinrichtung bewegt werden kann, um
einen Speicher 26, der eine gewünschte Komponente trägt, mit seiner
Aufnahmestation 32 an der Entladestelle zu präsentieren. Wenn der
geeignete Speicher 26 mit seiner Aufnahmestation an der Entladestelle
präsentiert wird, wird der nächstliegende der Köpfe 18 in
Übereinstimmung bewegt mit der Entladestelle durch Bewegung des Trägers 20
entlang seiner Schiene. Ein Greifwerkzeug des Setzkopfes 18 wird dann
veranlaßt unter der Steuerung der Computereinrichtung hinunterzugehen
in Berührung mit der Komponente bei der Entladestelle und die
Komponente wird aus ihrer Tasche in bekannter Weise gehoben, vorzugsweise
wird an das Greifwerkzeug Vakuum angelegt, um die Komponente gegen
das Greifwerkzeug zu halten und die Bauteile werden dann in bekannter
Weise angehoben und ausgerichtet werden mit Hilfe von
Ausrichtungsklammern 82. Wenn einer der Köpfe 18 in Übereinstimmung ist mit
seiner zugeordneten Entladeposition, ist der andere der Köpfe an der
Bauteilesetzposition und kann eine vorher aufgenommene Komponente an
einer gewünschten Stelle eines Substrats absetzen, das von einem XY-
Tisch 12 getragen wird, der unter der Steuerung der
Computereinrichtungen bewegt worden sein wird, um eine gewünschte Position des Substrats
in Übereinstimmung mit der Bauteilesetzposition zu bringen.
Einrichtungen einschließlich der Setzköpfe 18 sind daher in der dargestellten
Maschine zum Entladen einer Komponente von dem Band in der
Entladeposition vorgesehen.
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Jeder der Träger 24 wird bewegt, um die Aufnahmestation 32 des
Speichers dahin zu präsentieren, wo es als nächstes gewünscht wird, eine
Komponente aufzunehmen an der Entladeposition, während der
zugeordnete der Setzköpfe eine Komponente absetzt, die er vorher aus der
Entladeposition aufgenommen hat. Wenn der Träger 24 gestoppt hat
mit der Aufnahmestation 32 des geeigneten Speichers 26 in der
Entladeposition, wird eine Kolben- und Zylindereinheit (nicht dargestellt), die
auf dem Rahmen 10 der dargestellten Maschine montiert ist, durch die
Computereinrichtung betätigt, um das Kolbenpleuel in Eingriff mit dein
herausragenden Endabschnitt 64 des Betätigungsarms 60 zu bringen,
wodurch der Arm 60 um den Drehstift 62 dreht, wobei der
Betätigungshebel 58 bewegt wird, um das Schaltrad zu drehen und damit das
Antriebsrad 52, um die Bandeinheit 38, 40 um einen Zufuhrschritt zu
schalten und eine Tasche 42, die eine Komponente trägt an der
Aufnahmestation 32 zu präsentieren. Der Durchmesser des Antriebsrads 52
des Bandzuführspeichers 26 ist entsprechend dem vorbestimmten Abstand,
um den es gewünscht wird das Band zuzuführen, ausgewählt. Der Bogen
durch welchen der Betätigungshebel 58 der Antriebseinrichtung schwingt,
ist bestimmt durch die Drehung des Betätigungsarms 60. Der Winkel
durch welchen der Betätigungsarm 60 dreht, wird bestimmt durch den
Hub der Kolben- und Zylindervorrichtung, die auf dem Maschinenrahmen
10 montiert ist, durch welche der Betätigungsarm 60 bewegt wird. Der
Betätigungshebel 58 und der Betätigungsarm 60 werden in ihre
ursprüngliche Position, in welcher sie in Fig. 2 der Figuren dargestellt sind durch
Federeinrichtungen (nicht dargestellt) zurückgebracht, der Betätigungshebel
58 ist entsprechend in Eingriff mit dem Betätigungsarm 60 durch
Federeinrichtungen (nicht dargestellt) gehalten, so daß die
Betätigungsinstrumente in den gewünschten Positionen im wesentlichen ohne Spiel
gehalten werden. Somit, indem ein Speicher 26 gewählt wird mit einem
Antriebsrad 52 mit geeignetem Durchmesser, kann ein Zufuhrhub fester
Länge der Kolben- und Zylinderanordnung benutzt werden, um das Band
jedes Bandzuführspeichers 26 um einen Schaltschritt einer geeigneten
Länge zu dem Band des besonderen betreffenden Speichers zu schalten.
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Bisher wurde Schalten auf einer Vielzahl von Wegen ausgeführt, wobei
ein bevorzugtes Verfahren unter vielen Gesichtspunkten der Gebrauch
einer einzigen Kolben- und Zylinderanordnung ist, die auf dem Rahmen
montiert ist. Solche bisher gebrauchten Anordnungen haben jedoch ein
Schaltrad betrieben, um den bandantreibenden Zahnkranz direkt
anzutreiben. Aufgrund von dem kurzen Hub, der benötigt wird, um Bänder zu
schalten, die kleine Bauteile tragen, z. B. Chips, haben bisher bekannte
Schalteinrichtungen mehrere Kolbenhübe benötigt, um den Zahnkranz um
eine ausreichende Drehung zu fördern, um die Bänder ausreichend zu
schalten, wenn große Bauteile zugeführt werden sollen. Solche
wiederholte Betätigungen des Kolbens und Zylinders, um eine ausreichende
Zufuhr des Bandes zu bewirken, um ein breites Band zu bewegen, das
eine große Komponente ausreichend trägt, um die Komponente zu der
Aufnahmestation zu tragen, haben den Betrieb der Maschine beträchtlich
verlangsamt, somit die Anzahl von Bauteile reduziert, die in einer
vorgegebenen Zeitdauer gesetzt werden können und damit die Effizienz der
Maschine bei der Handhabung großer Bauteile mit einem
Bandzufuhrspeicherverfahren reduziert. Der Gebrauch des erfindungsgemäßen
Bandzufuhrspeichers läßt Speicher zu, die Bänder tragen, wobei jedes Band
mit einem unterschiedlichen Intervall zwischen benachbarten Bauteile
geschaltet wird durch einen einzelnen längenfesten Hub der Kolben- und
Zylinderanordnung, so daß die Effizienz der Maschine dieselbe bleibt,
unabhängig davon, ob kleine oder große Bauteile zugeführt werden.
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Der Gebrauch eines Zahnkranzes mit kleinem Durchmesser, um das
Band nahe der Aufnahmestation 32 zuzuführen, ist wünschenswert, um
den Speicher neben der Aufnahmestation 32 kompakt zu halten, und so
den maximalen Bewegungsfreiheitsgrad dem Setzkopf 18 und dem XY-
Tisch 12 zu lassen, ohne das Magazin neben der Aufnahmestation zu
beinträchtigen.
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Schalten des Bandes bewegt das Führungsende des Bandes, das aus einer
leeren Tasche 42 besteht, aus der in einem vorhergehenden Zyklus der
dargestellten Maschine eine Komponente entfernt wurde, so daß es über
das Ende des Speichers 26 hinausragt in eine Kammer einer Einrichtung
zum Sammeln des Bandes. Die Kammer ist mit einem Kanal 84
versehen, der auf einen Träger 86 montiert ist, der an das Brückenglied 23
befestigt ist und von da nach unten ragt. Der Kanal 84 erstreckt sich
parallel mit den Schienen 28 auf einem Endabschnitt des Rahmens 10
oberhalb der Höhe eines Substrats, das auf dem XY-Tisch getragen wird
aber frei ist von dem Setzkopf 18, Bandzuführspeicher 26 und Träger 24.
Der Führungsendabschnitt des Trägerbandes 38 verläuft zwischen den
Schneidkanten 88, wobei eine solche Kante auf einer Fläche des Kanals
84 vorgesehen ist und die andere auf einem Schneidarm 90 vorgesehen
ist, der für drehbare Bewegung auf dem Träger 86 montiert ist. Ein
Kolbenpleuel 92 einer Kolben- und Zylindereinheit ist drehbar verbunden
mit einem Endabschnitt des Schneidearms 90, der von seiner
Schneidekante entfernt ist. Ein Zylinder 94 der Kolben- und Zylinderanordnung
ist gedreht auf dem Träger 86. Wenn Betriebsflüssigkeit an einem oder
dem anderen Ende des Zylinders 94 eingeführt ist, wird daher das
Kolbenpleuel 92 entweder ausgefahren oder zurückgezogen in den
Zylinder 94, so daß der Schneidearm veranlaßt wird sich um seinen
Drehpunkt 96 zu drehen, das Betriebsmedium in der dargestellten Maschine
ist vorzugsweise Luft.
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Wenn das Band eines Speichers mit seiner Aufnahmestation zu der
Entladestelle geschaltet wurde, um eine neue Komponente der
Aufnähmestation zu präsentieren, wird der Kolben 94 betätigt, um den
Schneidearm 90 in einer Uhrzeigerrichtung von seiner Ruhestellung gemäß Fig.
1 zu drehen (in welcher er in Fig. 1 dargestellt ist), um den
Führungsendabschnitt
des Bandes 38 mit Hilfe der zusammenwirkenden
Schneidkanten 88 zu trennen.
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Ein Luftzug ist in dem Kanal 84 vorhanden, der von dem Bereich der
Schneidekanten 88 zu einem Sammelbehälter 85 an dem Ende des
Maschinenrahmens 10 fließt. Das abgetrennte Bandstück (das - wie
erinnert wird - in den Kanal 84 hineinragt) wird von dem Luftstrom
entlang dem Kanal 84 getragen und in dem Behälter abgelegt. Der
Luftzug in dem Kanal 84 wird durch Anlegen eines Vakuums an dem
Endabschnitt des Kanals, der von den Schneidekanten 88 entfernt ist,
hergestellt. Der Luftzug kann jedoch alternativ bereitgestellt werden, in
dem Luft unter Druck an den Endabschnitt des Kanals 84, der neben
den Schneidekanten 88 liegt angelegt wird, vorausgesetzt daß der Luftzug
wirksam ist, um das abgetrennte Bandstück entlang dem Kanal zu dem
Sammelbehälter 85 zu tragen. Die Anwendung von Luftdruck in diesem
Bereich wird jedoch geeignete Luftverbindungen und Zufuhr neben den
Schneidekanten 88 in einem Teil der Maschine erfordern, der bereits voll
durch die Anwesenheit des Bandzufuhrspeichers ist und während der
Aufnahme einer Komponente durch einen zugeordneten Setzkopf 88 wird
der Gebrauch von Ansaugung, die entfernt von den Schneidekanten
angelegt wird, daher bevorzugt. Während in der dargestellten Maschine eine
Scherwirkung durch die Schneidkanten 88 bewirkt wird, um das Band zu
schneiden, können andere Einrichtungen zum Trennen des Bandes, z. B.
eine Guillotine, vorgesehen sein, um das Band unmittelbar stromab der
Entladestelle abzutrennen und somit Band abzutrennen, von dem die
Bauteile entladen wurden, von dem verbleibenden Band 38.
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Die Einrichtung zum Abtrennen des Bandes und der Kanal 84 sind
relativ kompakt und benötigen wenig Raum in einem kritischen Bereich
der dargestellten Maschine, an dem es unmöglich sein wurde einen
geeigneten Sammelbehälter für abgetrennte Bandteile anzubringen oder,
das gebrauchte Band aufzuspulen, wenn dies in Betracht käme. Der
Radius mit dem das Trägerband 38 mit großen Taschen für größere
Bauteile gekrümmt werden kann, ist zu groß für das Band, um auf sich
selbst aufgerollt zu werden und in einen Abfalleimer unterhalb der
Maschine gelenkt zu werden, ohne andere Einheiten der Maschine,
insbesondere den XY-Tisch 12 zu behindern. Das Anordnen des
Sammelbehälters 85 an dem Ende des Maschinenrahmens 10 macht diesen leicht
zugänglich für den Betreiber zum Entleeren, während der sperrige
Behälter entfernt bleibt von dem Betriebsbereich der Maschine, während in
der dargestellten Maschine das abgetrennte Führungsende des Bandes 38
durch einen Luftzug getragen wird, der entlang dem Kanal 84 fließt,
können andere Fördereinrichtungen gebraucht werden, um das Band zu
bewegen, z. B. ein Förderriemen, der in einem geeigneten Gehäuse
untergebracht ist, der Luftkanal der dargestellten Maschine wird jedoch
bevorzugt.