DE36860C - Bewegliches Fufsbrett für Ruderboote - Google Patents

Bewegliches Fufsbrett für Ruderboote

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Publication number
DE36860C
DE36860C DENDAT36860D DE36860DA DE36860C DE 36860 C DE36860 C DE 36860C DE NDAT36860 D DENDAT36860 D DE NDAT36860D DE 36860D A DE36860D A DE 36860DA DE 36860 C DE36860 C DE 36860C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stretcher
seat
rowing
boats
joints
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36860D
Other languages
English (en)
Original Assignee
VEITH & SCHADT in Kreuznach, Rheinprovinz
Publication of DE36860C publication Critical patent/DE36860C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/02Movable thwarts; Footrests

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65: .Schiffbad und Schiffsbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a. März 1886 ab.
Das Rudern auf beweglichem Sitz beansprucht eine unnöthige Muskelspannung und vertheilt sich die Arbeit selbst auf die Muskeln, deren Thätigkeit beim Rudern in Anspruch genommen wird, ungleichmäfsig.
Diese Uebelstä'nde zu heben, ist der Zweck des vorliegenden Stemmbrettes, welches sich beim Anziehen des Sitzes mit den Füfsen bewegt und letzteren' eine der veränderten Sitzlage entsprechend angemessene Stellung sichert.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht und Fig. 2 einen Verticalschnitt. An zwei gegenüberliegenden Seiten sind mit dem Stemmbrett B die Gelenkstangen M und L mittelst der Gelenke d und c verbunden , · welche ihrerseits dann weiter durch die Gelenke α und b mit dem Boote in feste Verbindung gebracht sind. Das an den vier Gelenkstangen hängende Stemmbrett kann sich auf diese Weise sowohl in verticaler, als auch horizontaler Richtung bewegen und können also auch die Füfse beim Vor- und Zurückgleiten des Sitzes ihre Stellung dementsprechend ändern. Zieht z. B. der Ruderer den Sitz an, so legt sich das Stemmbrett, indem sich das Gelenk d senkt und das Gelenk c sich nach dem Sitz hin zurückbewegt, auf den Boden, während mit dem Zurückgehen des Sitzes in die alte Lage auch das Brett wieder in die vorhin eingenommene, in der Zeichnung dargestellte Stellung zurückgeht.
Infolge dieser beweglichen Anordnung des Stemmbrettes wird die Arbeit des Ruderers eine natürliche ,da im Gegensatz zu dem früheren System hier der Ruderer in der Auslage anstatt mit gespannten Muskeln ganz lose und frei sitzt und somit seine ganze Kraft ausschliefslich für den Zug, also zur Fortbewegung des Bootes entfalten kann.
Das so construirte Stemmbrett läfst sich mittelst einer an demselben angebrachten Vorrichtung feststellen, so dafs die mit diesen Stemmbrettern ausgerüsteten Boote auch mit festem Stemmbrett gefahren werden können.
Ferner ist an dem Stemmbrett eine Stellvorrichtung angebracht, durch welche dessen Bewegung nach unten beliebig begrenzt und hiermit die völlige Ausnutzung der Gleitbahn mehr oder weniger beschränkt werden kann.
Diese Stellvorrichtung hat den Zweck, die Nachtheile, welche beim Rudern minder grofse Leute gröfseren gegenüber haben, zu beseitigen, so dafs die Körpergröfse weniger ausschlaggebend beim Rudern wird.
Die Vorrichtung ist in Fig. 1 und 2 am Boote angebracht und in Fig. 3 für sich und vergröfsert dargestellt.
Zu jeder Seite des Sitzes ist mit der Bootswand bezw. mit der Dollenbordleiste D eine Schiene S verbunden, an welcher die unten winklig umgebogene Anschlagschiene U in der Höhe verstellbar angebracht ist.
Beim Heruntergehen des Stemmbrettes legt sich die Gelenkstange M endlich auf den unten winklig umgebogenen Theil der Schiene U und wird hierdurch mit dem Stemmbrett U
an einem weiteren Heruntergehen gehindert. Je höher man die Schiene U stellt, um so mehr wird das Stemmbrett in seiner Bewegung nach unten begrenzt und um so mehr wird dann hierdurch in weiterer Folge die völlige Ausnutzung der Gleitbahn beschränkt.
Fig. 4 zeigt eine Abänderung eines beweglichen Stemmbrettes schematisch ausgeführt.
Mit dem auf zwei Rollen laufenden Sitz ist vorn die schräg in die Höhe laufende Stange t verbunden, auf welche sich mit der Rolle r das gelenkig mit dem Boden des Bootes verbundene Stemmbrett ν legt. Je weiter der Sitz nach vorwärts geht, um so mehr mufs sich also auch das Stemmbrett senken und dem Boden nähern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Ruder-, namentlich Rennbooten ein verstellbares Stemmbrett für die Füfse, welches der veränderten Lage des beweglichen Sitzes entsprechend seine Stellung in der Weise verändert, dafs sich dasselbe, wenn der Ruderer den Sitz anzieht, zu Boden legt, dagegen beim Zurückgehen des Sitzes sich wieder hebt, bestehend aus den mit dem Brett B durch Gelenke c und d verbundenen Gelenkstangen M und L, welche ihrerseits wieder durch die Gelenke α und b mit der Bootswandung verbunden sind; dieses Stemmbrett in Verbindung mit einer Vorrichtung, durch welche seine Bewegung bestimmt begrenzt bezw. durch welche es ganz und gar festgestellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT36860D Bewegliches Fufsbrett für Ruderboote Expired - Lifetime DE36860C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3172694A (en) * 1962-11-21 1965-03-09 Mansaver Ind Inc Grapple
GB2410472B (en) * 2004-01-30 2007-09-26 Myrace Ltd Kayak foot brace system and method
US8955454B2 (en) 2008-02-15 2015-02-17 Shimano Inc. Rowing boat footrest assembly

Cited By (4)

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