DE53673C - Vorrichtung zum Einstellen des Kopftheils an Ruhebetten - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen des Kopftheils an Ruhebetten

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Publication number
DE53673C
DE53673C DENDAT53673D DE53673DA DE53673C DE 53673 C DE53673 C DE 53673C DE NDAT53673 D DENDAT53673 D DE NDAT53673D DE 53673D A DE53673D A DE 53673DA DE 53673 C DE53673 C DE 53673C
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DE
Germany
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lever
head
nut
leg
headrest
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53673D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. RITTBERGER jn Potsdam, Neue Königstr. 31
Publication of DE53673C publication Critical patent/DE53673C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C20/00Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
    • A47C20/04Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination
    • A47C20/042Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination by means of screw-and-nut mechanism

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt das Ruhebett-Gestell mit dem Bewegungs- Mechanismus für den Kopftheil von oben gesehen. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt (Pfeil Fig. 1) und Fig. 3 einen Längsschnitt des Bettgestells mit dem Bewegungs-Mechanismus.
Das Gestell des Ruhebettes besteht aus einem rechteckigen Untergestell A, Fig. 1 bis 4·, und einem Kopfgestell B, welches am Vorderende um den Punkt \ drehbar mit dem Untergestell A verbunden ist.
Das Kopfgestell hat die beiden Längsseiten B und die Querverbindungen B1 .B2 Bs .B4, Fig. 1 bis 3. Mit der Querverbindung .B4 des Kopfgestells ist fest verbunden und senkrecht zu derselben stehend ein Hebel C angebracht, welcher, wenn er an seinem unteren Ende in Richtung des Pfeiles x, Fig. 1 und 3, gedrückt wird, 'das Kopfgestell so hebt, dafs es sich um \ dreht. Mit dem unteren Ende dieses Hebels C ist in y drehbar und durch Scharnier nach oben und unten drehbar beweglich ein Hebelverbindungsstück D angebracht, Fig. 1 bis 3, welches beim Drücken den Hebel C in Richtung des Pfeiles χ bewegt. Dieses Hebelverbindungsstück ist an seinem anderen Ende in gleicher Weise wie mit C mit dem langen Schenkel eines stumpfwinkligen Hebels E um Punkt w drehbar verbunden. Der stumpfwinklige Hebel E ist in seinem Scheitelpunkt ν in seitlicher Richtung des Pfeiles χ drehbar. Der lange Schenkel von E liegt, um sein Verkanten nach oben und unten zu verhüten, zwischen zwei Führungsleisten F und F1 , zwischen denen E auf zwei Paar Rollen α und ay läuft.
Auf dem kurzen Schenkel des Hebels E befindet sich eine Aufklotzung r, welche der Polsterung wegen vorhanden sein mufs, und an dieser eine Führung u, in welcher so viel Spielraum ist, dafs sich der Zapfen t einer Schraubenmutter 5 beim Verschieben des Hebels E nach Bedarf seitlich bewegen kann, den Hebel aber so mit der Schraubenmutter verbindet, dafs sie ihn, wenn bewegt, mit vor- oder rückwärts nimmt.
Die Schraubenmutter s läuft auf einer Schraube g mit steilem Gewinde, welche im Untergestell A durch einen Bund 0 gelagert und am anderen Ende in einem Lager m läuft.
Auf der Aufsenseite des Untergestells sitzt dann auf der Schraube g ein Handrädchen n, mittelst dessen die Drehung der Schraube bewerkstelligt wird.
Der Bund und das Lager der Schraube verhindern das Aus- und Einschrauben (Verschieben derselben), so dafs sich die Mutter s auf derselben hin- und herbewegen mufs, je nach welcher Richtung das Rädchen gedreht wird.
Die Kopflehne ist um ihren Endpunkt \ drehbar und namentlich, wenn Jemand auf dem Ruhebett liegt, ziemlich schwer und deshalb nicht leicht zu heben. Um diesem Uebelstande abzuhelfen, sind auf ein mit B1 paralleles Brett des Untergestells so viele Sprungfedern befestigt und - gegen das Verbindungsbrett Bi des Kopfgestells gesetzt, dafs die ganze Kopf lehne, wenn gepolstert, nicht nur balancirt, sondern von den Federn noch mit so grofser Kraft getragen wird, als ein auf dem Ruhebett Liegender die Kopflehne ungefähr

Claims (1)

  1. mit dem Kopf drücken würde. Der Mechanismus hat also beim Niederbewegen des Kopfgestells bezw. der Lehne, wenn Niemand darauf liegt, nur den Ueberdruck der Federn zu überwinden, oder wenn Jemand darauf liegt, beim Heben oder Senken nur eine geringe Kraftdifferenz auszugleichen. Dieses wird durch den Mechanismus vollständig erreicht.
    Wird das Rädchen η in der Pfeilrichtung h gedreht, so dreht sich die Schraube g in gleicher Richtung, und weil sie Linksgewinde hat, so entfernt sich die Mutter s in der Pfeilrichtung i und der an der Mutter befindliche Stift f-stöfst an die Aufklotzung r und drückt den Hebel E mittelst seines kleinen Schenkels, sich um ν drehend, ebenfalls in Richtung z; da die Bewegung des kleinen Schenkels von dem grofsen Schenkel im vergrößerten Mafse in Richtung χ auf das Hebelverbindungsstück D übertragen wird und dieses den Hebel C bewegt, so hebt sich die Kopf lehne, indem sie sich um % dreht, schnell in die Höhe.
    Beim Rückdrehen des Rädchens functionirt der Mechanismus in umgekehrter Weise, wenn die Kopf lehne schwerer belastet ist, als der Federüberdruck stark ist; der kurze Schenkel von E drückt dann mit seiner Aufklotzung gegen den Zapfen t der Mutter s und folgt bei dem Rückgang der Mutter von selbst. Ist die Belastung der Lehne geringer als wie der Federüberdruck, so legt sich der Zapfen t gegen die an der Aufklotzung angebrachte Führung u und zieht die Hebel und dadurch das Kopfgestell mit sich zurück.
    Vermittelst der Schraubenspindel η g läfst sich eine so grofse Kraft erzeugen, dafs das Verhältnifs des kurzen Schenkels des Hebels E zum langen Schenkel nur wenig in Rechnung kommt, und da vermöge der Tragkraft der Sprungfedern nur eine geringe Kraft zum Bewegen der Kopflehne nöthig ist, so kann sich selbst ein schwacher Kranker die Lehne spielend einstellen.
    Auf diese Art ist eine Construction zum derartig leichten Auf- und Niederbewegen der Kopflehne eines Ruhebettes erzeugt, dafs jeder darauf Liegende, ohne seine Lage zu verändern und ohne sein auf der Kopflehne liegendes, wenn auch bedeutendes Gewicht zu mindern, diese mit Leichtigkeit in die für ihn bequemste Lage einstellen kann, so dafs sich die Lehne durch leichtes Drehen eines an der Seite des Ruhebettes angebrachten und handgerecht sitzenden Rädchens in jede Lage zwischen nahezu waagrechter und senkrechter Stellung bringen läfst.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c η :
    Eine Vorrichtung zum Einstellen des Kopftheiles von Ruhebetten, bestehend aus einem in seinem Scheitelpunkt ν drehbaren Winkelhebel EE1, welcher einerseits durch die auf Spindel g gleitende Mutter 5 mittelst des Zapfens t beeinflufst wird und welcher andererseits durch das angelenkte Zwischenstück D mit der Stütze C des Kopftheils B in Verbindung steht, so dafs bei entsprechender Drehung der Spindel der Winkelhebel gedreht und dadurch das Anheben bezw. Senken des bei \ beweglich angeordneten Kopftheils veranlal'st wird.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT53673D Vorrichtung zum Einstellen des Kopftheils an Ruhebetten Expired - Lifetime DE53673C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060286503A1 (en) * 2005-06-20 2006-12-21 Phillip Mark Dosing device including cartridge

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