DE367249C - Verfahren zur Herstellung von Emaillen, Glasuren, Fritten sowie sonstigen metallurgischen Gemengen und Ofen zur Ausfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Emaillen, Glasuren, Fritten sowie sonstigen metallurgischen Gemengen und Ofen zur Ausfuehrung des Verfahrens

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DE367249C
DE367249C DEB101615D DEB0101615D DE367249C DE 367249 C DE367249 C DE 367249C DE B101615 D DEB101615 D DE B101615D DE B0101615 D DEB0101615 D DE B0101615D DE 367249 C DE367249 C DE 367249C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B19/00Other methods of shaping glass
    • C03B19/10Forming beads
    • C03B19/109Glass-melting furnaces specially adapted for making beads
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Emaillen, Glasuren, Fritten sowie sonstigen metallurgischen Gemengen und Ofen zur Ausführung des Verfahrens. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von .Emaillen, Glasuren, Fritten sowie sonstigen metallurgischen Gemengen in einem Ofen mit kontinuierlichem Ablauf, bei dem die geschmolzene Masse ununterbrochen in ein Wasserbad tropft, was im Dauerbetrieb bei großen Ofen bisher nicht möglich war. Die Fritte bzw. Glasurschmelze wird dabei unmittelbar im Wasserbad abgeschreckt und dadurch leicht mahlbar.
  • Das Wesen des neuen Verfahrens beruht nun darauf, daß feines körniges Gemenge vor der :Aufgabe auf dem Schmelzofen hergestellt wird. Zu diesem Zwecke wird es vorgequetscht sowie .gemahlen und gemischt. Dabei wird der Feuerstrom in Richtung des Frittenlaufes geführt, so daß auch die Abtropfstelle in der Heißfeuerzone liegt. Durch diese Anordnung wird sowohl ein Festwachsen der Glasurmasse an der Eingabestelle als auch an der Abtropfstelle selbst bei schwerflüssigen Massen vollständig verhindert und der Arbeiter gegen die gesundheitsschädlichen Dünste der glühend austretenden Masse geschützt.
  • ,Das Wasserbad, in das die flüssige Schmelze hineintropft, dient gleichzeitig zum unteren Abschluß des Ofens .und verhindert so den Eintritt kalter Luft in den Ofen. Zu diesem Zwecke ragt entweder die Mauerwand ein Stück in den Wasserbehälter hinein oder die betreffende Mauer endigt über der Oberfläche des Wassers, und eine an .der Wand befestigte metallene Leiste ragt in das Wasser hinein und verhindert so den Eintritt kalter Luft in .den Ofen.
  • In der 'beiliegenden Zeichnung ist der zur Ausführung des Verfahrensdienende Ofen in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i zeigt :den Ofen im Querschnitt C-C. Abb. 2 ist ein Längsschnitt des Ofens nach A-A der Abb. 3.
  • Abb. 3 ist ein Horizontalschnitt nach B-B der A.bb. 2.
  • Die nach der Abtropfstelle geneigt liegende Wanne ist mit a bezeichnet. Sie ist an der Abtropfstelle offen, während oberhalb am anderen Ende ,der Wanne sich in der Ofendecke die Eingabeöffnung b für das feingemahlene und gemischte -Gemenge befindet. Die heißen Feuergase treten bei c über die Wanne in den Ofen, treffen auf das aufgegebene Gemenge und werden in der Richtung des Frittenlaufes weitergeführt. Infolge .dies-er Feuerführung befindet sich auch die Abtropfstelle in der Heißfeuerzone, so daß sowohl ein Festwachsen der Masse an der Eingäbestelle als auch am Ablauf verhindert wird. Am Ende der Wanne a geht der Feuerstrom nach abwärts und kann nun entweder durch die öffnung d unmittelbar nach außen oder durch den unter der Wanne a befindlichen Kanal c .abgezogen werden. Unter der Abtropfstelle der Wanne a ist ein Wasserbehälter f vorgesehen, der .einerseits zur Aufnahme der abtropfenden flüssigen Schmelze, anderseits als unterer Abschluß des Ofens dient zwecks Verhinderung des Eindringens 'kalter Außenluft in :den Ofen. Dazu ist an der unteren Seite der Ofenwand g eine in das Wasser hineinragende metallene Schiene o. d g1. vorgesehen, so daß keine lcalte Luft eintreten kann. In den Wasserbehälter f mündet ein Wasserzulaufrohr h. Ferner ist eine Überlauföffnung i im oberen Wandteil sowie unten eine Ablauföffnung k vorgesehen. Man kann dauernd durch den Behälter Wasser durchlaufen lassen, wodurch genügende .Kühlung eintritt. Die Fritte wird in ununterbrochener Folge aus denn Behälter gehoben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Emaillen, Glasuren, Fritten sowie sonstigen metallurgisdhen Gemengen in einem Ofen mit kontinuierlichem Ablauf, bei ,dem die geschmolzene Masse ununterbrochen in ein Wasserbad tropft, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaß innerhalb der Feuerzone liegt und letztere durch ein Wasserbad gegen den Eintritt kalter Luft bzw. Gegenzug geschützt wird.
  2. 2. Ofen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einen Wannenofen die Flammen in der Richtung des Glasflusses geführt werden, also an der Seite der Einwurföffnung in den Schmelzofen eintreten.
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