DE367001C - Harpune fuer den Walfischfang - Google Patents

Harpune fuer den Walfischfang

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DE367001C
DE367001C DE1920I0021031 DEI0021031D DE367001C DE 367001 C DE367001 C DE 367001C DE 1920I0021031 DE1920I0021031 DE 1920I0021031 DE I0021031 D DEI0021031 D DE I0021031D DE 367001 C DE367001 C DE 367001C
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Germany
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claw
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harpoon
swing
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DE1920I0021031
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/14Harpoons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Harpune für den Großfischfang, welche von Hand oder durch eine Schießvorrichtung in den Leib des Tieres gejagt wird, wobei ein Tau die Verbindung mit dem Jagdschiff herstellt. In üblicher Weise sind an dem Harpunekörper Spreizklauen angelenkt, die nach dem Eindringen in den Walfischkörper unter der Einwirkung der Explosion der den Kopf der Har-. pune bildenden Sprenggranate oder auch unter Wirkung des Zuges an dem das Fanggerät mit dem Schiff verbindenden Tau sich ausspreizen und die Harpune in dem! Walfischkörper verankern. Diese Klauen sind gewöhnlich mit festen Zacken oder Widerhaken ausgestattet, wobei eine abgeschrägte Hinterfläche an-dem Zacken vorgesehen ist, welche, wenn sie gegen den Walfischkörper in entgegengesetzter Richtung zur Angriffrichtung des Fanggerätes angepreßt wird, die Neigung besitzt, die Klauen in radialer Richtung nach auswärts zu bewegen, d. h. also zum Ausschwingen zu veranlassen.
Die neue Harpune zeichnet sich dadurch aus, daß die Zacken an der Klaue schwenkbar gelagert sind.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.

Claims (3)

Abb. ι zeigt eine Ansicht einer bekannten Ausführungsform der Klaue. Abb. 2 ist eine Ansicht der neuen Klaue. Abb. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform in unterschiedlichen Lagen. Abb. 5 zeigt teilweise im Schnitt eine Ansicht einer dritten Ausführungsform. Abb. 6 zeigt die ganze Harpune beim Abschießen. Die bekannte Klaue 1 ist bei 2 an der Harpune angelenkt; der feste Zacken 3 ist an seinem Endteil bei 4 abgeschrägt. Die Angriffsrichtung des Geschosses ist durch den Pfeil 5 angedeutet. In ihrer Lage wird die Klaue gegen den Geschoßkörper in gebräuchlicher Weise durch elastische Bänder u. dgl. gehalten, welche beim Eindringen des Geschosses in den Walfischkörper abgestreift werden, so daß die Klaue freigegeben wird und ausschwingen kann. Es kommt jedoch sehr oft vor, daß die Klaue nicht im richtigen Moment ausschwingt, so daß die Beute losgelassen wird. Dies hat seine Ursache darin, daß die schräge Fläche 4 einen verhältnismäßig geringen Winkel mit der Geschoßachse bildet, so daß diese Fläche keinen genügenden Widerstand bei einer Rückwärtsbewegung der Harpune bietet. Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, -3° das Ausschwingvermögen der Klauen zu erhöhen. Demgemäß ist der Zacken 3 mit der Klaue gelenkig verbunden, so daß der Zakken 3 in bezug auf den Klauenkörper selbständig ausschwingen kann. Gemäß Abb. 3 erfolgt die gelenkige Verbindung des Zackens mit der Klaue durch den Drehzapfen 6. Die in vollen Linien gezeigte Lage des Zackens 3 in bezug auf die Klaue 1 ist diejenige vor dem Eindringen der Harpune bzw. der Klaue in den Walfischkörper; dabei befindet sich die Fläche 4' des Zackens annähernd in Linie bzw. gleicher Ebene mit der Fläche 1' der Klaue ι. Das Ausschwingen des Zackens nach einwärts aus dieser Lage ist durch den Anschlagzapfen 7 verhindert. Wie ersichtlich, kann der Zacken 3 in bezug auf die Klaue 1 eine bestimmte Sdhwingbewegung zwischen den beiden An- ! schlagzapfen 7 und 8 ausführen. Die äußerste j Lage des Zackens 3 in bezug auf die Klaue 1 : bei der Auswärtsbewegung ist in gestrichel- ' ten Linien angedeutet. Es ist ersichtlich, daß \ in dieser äußersten Lage die Fläche 4 des ■ Zackens 3 sich annähernd in rechtem Winkel ! zu der Geschoßachse befindet, während die Klaue ι ihre Richtung mehr oder weniger ' beibehält. i Gemäß Abb. 3 und 4 ist der Zacken 3 an seinem freien Ende mit wenigstens zwei ebenen Flächen ausgestattet, von denen die eine mit 9 bezeichnete dazu dient, um den Zacken in bezug auf die Klaue in normaler Lage zu halten, wie in Abb. 3 gezeigt ist. Gegen eine Fläche n im Schlitz des Klauenendes legen sich die Flächen 9 oder 10 je nach Lage des Zackens 3. Abb. 4 zeigt die zweite Endlage des Zackens, wenn die Spreizwirkung eintreten soll. Die Wirkungsweise der beschriebenen Harpune bzw. Klaue ist die folgende: Beim Eindringen des Geschosses in den Walfischkörper werden die Bänder abgestreift, und der Rückprall des Geschosses bewirkt das Ausschwingen der Zacken nach auswärts, wobei der Zapfen 6 als Schwingachse dient. Dadurch kommt die abgeschrägte Fläche 4 in eine Lage, welche in Abb. 2 in gestrichelten Linien und in Abb. 4 in vollen Linien dargestellt ist, wobei diese Fläche 4 annähernd senkrecht zu der Angriffsrichtung des Geschosses verläuft und einen wesentlichen Widerstand gegen eine Rückwärtsbewegung der Klaue 1 bildet, worauf die Klaue 1 ebenfalls um ihren Zapfen 2 ausschwingt. Der Zacken 3 bzw, die Klaue 1 können unter der Wirkung von Federn 12 stehen, welche das Ausschwingen einleiten bzw. unterstützen. In Abb. 2 und 5 sind solche Federn angedeutet. go Patent-Ansprüche :
1. Harpune für den Walfischfang mit am Kopf des Geschosses angelenkten Spreizklauen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (1) an ihrem freien Ende mit einem schwingenden Zacken (3) versehen sind. c
2. Harpune nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Zackens (3) beschränkt ist, so daß eine schräge Fläche (4) des Zackens in ihrer Arbeitslage annähernd in rechtem Winkel zu der Geschoßachse verläuft, während ein Anschlagzapfen (7) den Zacken (3) in normaler Lage derart in bezug auf die Klaue hält, daß die Rückenfläche (4') des Zackens in gleicher Ebene verläuft wie die Rückenfläche (1') der Klaue.
3. Harpune nach Anspruch 1 und 2, da- no durch gekennzeichnet, daß Federn (12) vorgesehen sind, welche die Schwenkung des Zackens (3) einleiten oder unterstützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920I0021031 1920-01-12 1920-12-14 Harpune fuer den Walfischfang Expired DE367001C (de)

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NO29211X 1920-01-12
GB1913/21A GB157987A (en) 1920-01-12 1921-01-12 Improvements in or relating to harpoons and other like weapons or projectiles

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DE367001C true DE367001C (de) 1923-01-15

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ID=9730214

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DE1920I0021031 Expired DE367001C (de) 1920-01-12 1920-12-14 Harpune fuer den Walfischfang

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FR (1) FR529071A (de)
GB (1) GB157987A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2745204A (en) * 1954-07-15 1956-05-15 Herman E Myers Fish spear

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DK29211C (da) 1922-01-23
GB157987A (en) 1922-05-12
FR529071A (fr) 1921-11-23

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