DE366621C - Schreibmaschine - Google Patents

Schreibmaschine

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DE366621C
DE366621C DEU7309D DEU0007309D DE366621C DE 366621 C DE366621 C DE 366621C DE U7309 D DEU7309 D DE U7309D DE U0007309 D DEU0007309 D DE U0007309D DE 366621 C DE366621 C DE 366621C
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lever
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Underwood Typewriter Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
    • B41J35/04Ink-ribbon guides
    • B41J35/10Vibrator mechanisms; Driving gear therefor
    • B41J35/12Vibrator mechanisms; Driving gear therefor adjustable, e.g. for case shift
    • B41J35/14Vibrator mechanisms; Driving gear therefor adjustable, e.g. for case shift for multicolour work; for ensuring maximum life of ink ribbon; for rendering ink-ribbon inoperative

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Schreibmaschine. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schreibmaschine, bei der zur Erzielung verschiedener Schreiblagen ein bewegliches Traggestell für .die Schreibwalze vorgesehen ist, und bei der das Antriebsgestänge für den Farbbandträger zum Teil am festen Maschinengestell und zum Teil an dem beweglichen Traggestell gelagert ist.
  • Nach der Erfindung kommt eine Parallelführung in Anwendung, die die Bewegungsübertragung unbeeinflußt von der Umschaltbewegung aus einer Schreiblage des Schreibwalzentraggestells in die andere unverändert zuläßt. Zweckmäßig besteht diese Parallelführung aus einer Schlitzverbindung, deren Schlitzführung an einem Hebel sitzt, der am festen Maschinengestell auf einer Achse drehbar gelagert ist, die parallel zur Bewegungsrichtung des Schreibwalzentraggestells gerichtet ist.
  • Es ist auch eine Einstellvorrichtung zur wahlweisen Änderung des Hubes des Farbbandträgers vorgesehen. Vorrichtungen dieser Art sind an sich bekannt. Nach der Erfindung besteht die Einstellvorrichtung aus einer besonderen Stange, die das obere Ende eines von den Tasten aus bewegten, in lotrechter Ebene schwingbaren Armes mit einem in wagerechter Ebene schwingbaren Hebel verbindet, und deren Angriffspunkt an .dem Hebel veränderbar ist. Auch kommt eine Feststellvorrichtung für die letztbesprochene Vorrichtung in Anwendung, ähnlich wie sie gleichfalls an sich bekannt ist, nämlich bestehend aus einem beweglichen federnden Arm, der mit Hilfe eines seitlichen Ansatzes in verschiedene Nuten eingreift. Nach der Erfindung wirkt dieser Arm mit Haltenuten zusammen, die eine verschiedene Tiefe besitzen. Diese Einrichtung dient zur Vergrößerung der Kraft, die den Arm aus seinen beiden Endstellungen herauszubewegen hat, und die größer sein muß als diejenige, welche ihn aus seiner Mittellage herausbewegt.
  • Abb. z der Zeichnung zeigt einen Höhenschnitt nach einer Ebene nahe der rechten Seite der Maschine.
  • Abb. z zeigt einen Grundriß des Hauptgestells und des Farbbandstellers, der mit einer Universalstange in Verbindung steht, die durch die Buchstabentasten bewegt wird. In dieser Abbildung ist auch. der Griff dargestellt, der die Anschlußstelle der Stange verändern soll, die sich von der Universalstange bis zum Farbbandmechanismus erstreckt, so daß das eine oder das andere Feld des Farbbandes wirksam wird oder beide unwirksam werden.
  • Abb.3 zeigt eine Einzelheit des Farbeneinstellgriffes von vorn gesehen, mit einer Einrichtung zum Festhalten des Griffes in verschiedenen Stellungen.
  • Abb. 4 zeigt in schaubildlicher Darstellung den oberen rechten Teil der Maschine in schematischer Anordnung.
  • Abb. 5 ist die vordere Ansicht mit der Schreibwalze in der unteren Schreiblage und die Verbindung zwischen der Universalstange und dem Farbbandsteller in normaler Lage mit Bezug auf die Schreibwalze.
  • Abb. 6, 7 und i o zeigen eine ähnliche Ansicht des Farbbandstellers wie Abb. 5, jedoch in anderen Stellungen.
  • Die Abb. 8 und 9 zeigen zwei verschiedene Stellungen des Umstellgriffes zum Wechseln der Farbe mit den angeschlossenen Teilen in zwei verschiedenen Stellungen.
  • Durch Anschlagen der Buchstabentasten 15 werden die Hebel 16 um eine gemeinsame Stange 17 gedreht, die auf einer Querschiene 18 zwischen den Seitennvangen i9 und 2o des Maschinengestells 2i angebracht ist. Die Abwärtsbewegung der Hebel 16 erfolgt unter Spannung einer Feder 22 und bewirkt ein Ausschwingen des Winkelhebels 23 um einen Drehpunkt 24 am Bock 25, der auf der Querschiene 26 angebracht ist, die gleichfalls zwischen den Seitenwangen ig und 2o des Maschinengestells sich erstreckt. Der Winkelhebel 23 übt einen Zug auf die Stange 27 aus, um ein Ausschwingen eines Typenhebels 28 um die Drehachse 30 zu bewirken, so daß die Typen 31 gegen die vordere Seite der Schreib-,valze 32 anschlagen.
  • Die Schreibwalze ruht drehbar mit ihrer Welle 33 auf dem Wagen 34, der mit Hilfe einer nicht dargestellten, an sich bekannten Federtrommel von rechts nach links gezogen wird. Um zu bewirken, daß der Wagen jeweilig um eine Buchstabenbreite fortrückt, kommt eine Universalstange 35 in Anwendung, die infolge der Abwärtsbewegung der Tastenhebel 16 zum Ausschwingen um die Achse 36 gebracht wird. Letztere ist in Böcken 37 gelagert, von denen je einer auf der Querschiene 18 an jedem Ende vorgesehen ist. Bei ihrer Bewegung bewirkt die Universalstange 35 ein Spannen der Rückzugsfeder 38 (Abb. i und 2), und ein an ihr sitzender Arm 39 erfaßt einen wagerecht angeordneten Klinkenträger d.o, um diesen zu veranlassen, um lotrechte Drehzapfen 4.1 auszuschwingen, so daß Klinken zwischen die Zähne d.2 des Hemmrades ¢3 greifen. Die Welle .4d. dieses Hemmrades trägt noch einen Trieb d.5, der mit der Zahnstange 4.6, die bei 47 am Wagen 3q. schwenkbar gelagert ist, im Eingriff steht. Da auf den Wagen ständig ein Zug von rechts nach links ausgeü?,t wird, wird das Hemmrad unter Vermittlung der Zahnstange 46 und des Triebes 45 schrittweise, jeweilig entsprechend dem Buchstabenabstan:de, vorwärts bewegt, dadurch, daß die Klinken jeweilig zwischen die Zähne des Hemmrades abwechselnd eingreifen.
  • Bei jedem Typenanschlag wird ein Farbband 48 in die Bahn der Typenhebel 28 bewegt. Diese Farbhandbewegung erfolgt mit Hilfe der Universalstange 35 und des an ihr sitzenden Armes 5o, der bei der Bewegung der Universalstange eine Verbindungsstange 5,1 vorwärts stößt, so d'aß ein Zwischenhebel 52 um einen abgesetzten Schraubenbolzen 53 gedreht wird, der durch eine abgesetzte Schraube dargestellt wird. Der Zwischenhebel 52 besitzt einen Arm, an dessen Ende eine lotrechte Führungsrinne 5q. angebracht ist, in deren öffnung 55 ein Stift 56 eingreift. Dieser Stift 56 sitzt an einem Winkelhebel 57, der mit seiner Nabe 58 auf einer abgesetzten Schraube 6o drehbar sitzt, die in der vorderen Führungsschiene 61 des Schreibwagens eingeschraubt ist (Abb. 4.). Der Winkelhebe157 dient als Farbbandhubhebel, und sein wagerechter Arm 62 erstreckt sich bis zur Mitte der Maschine, um hier gabelförmig einen Stift 63 des Farbbandstellers 6.4 zu erfassen und diesen aufwärts zu hewegen und somit das Farbband q.8 gegenüber der Druckstelle zu bringen. Der Zapfen 56 und die Rinne 55 bilden zusammen eine Art Schubkurbelgetriebe zwischen den Teilen des Farbbandmechanismus, der auf dem Umschaltrahmen sich befindet und den Teilen, die am Hauptmaschinengestell angebracht sind, in der Weise, daß der Umschaltrahmen aus einer Schreiblage in die andere bewegt werden kann, während eine unveränderliche Bewegungsübertragung für alle Stellungen des Umschaltrahmens aufrechtgehalten werden kann.
  • Das Farbband wird von einer Spule auf die andere Spule 65 während des Schreibens bewegt und hierbei zwischen geeigneten Schlitzen 66 des Farbtandträgers 64 geführt. In diese Schlitze kann das Farbband durch Öffnungen 67 in den Führungsstäben 68 des Farbbandträgers eingeführt werden.
  • Um den Farbbandträger 64 bei seiner Bewegung nach der Druckstelle hin und wieder zurückzuführen, kommt ein besonderes Führungsstück 70 in Anwendung, das an der vorderen Schiene 61 befestigt ist und zwei aufwärts gerichtete Finger 71 .besitzt, die teilweise von Zungen 72 des ,Farbbandträgers umschlossen werden. Um das untere Ende des Farbbandträgers zu führen und somit eine Seitenverschiebung bei der auf und nieder gehenden Bewegung zu verhindern, ist das Führungsstück 70 mit einem Schlitz 73 versehen, in den das innere Ende 74 eines Zapfens 63 an dem Farbbandträger (Abb. 2) eingreift. Die Nabe 58 des Farbbandhubhebels gewährt diesem eine verhältnismäßig breite Lagerung, so daß der Hebel beim Ausschwingen nicht sich seitlich verschieben kann. Das freie Ende des Farbbandhubhebels führt somit das untere Ende des Farbbandträgers gegen irgendwelche unbeabsichtigte Bewegungen nach hinten.
  • Der Zwischenhebel 52 besitzt einen aufrecht gerichteten Teil 75, an dem das U-förmige Führungsstück 54 befestigt ist (Abb. 4), und der zwei Arme 76 und 77 trägt, zwischen denen ein genügender Raum freigelassen ist, so daß an der abgesetzten Schraube 53 eine genügend breite Lagerungsfläche für den Hebel 52 vorhanden ist. Die Schraube 53 besitzt einen reduzierten Teil 78, der in einen Bügel eingeschraubt ist, welcher mit einem Ende an der Querschiene 18 und mit dem anderen Ende an der Ouerschiene 2,6 befestigt ist (Abb. i und 4).
  • Das Farbband 48 besitzt zwei Felder, zweckmäßig ein schwarzes Feld 81 und ein rotes Feld 82, von denen das eine oder das andere gegenüber der Druckstelle gebracht werden kann. Durch Änderung des Angriffspunktes des Anschlußstückes 83 der Stange 51 an dem Zwischenhebe152 mit Hilfe des Hebels 84 kann wahlweise die eine oder die andere Farbe zur Wirkung gebracht werden. Der Hebel 84, der mit einem Griff 85 versehen ist, ragt über die vordere Platte 86 (Abb. i und 2) der Maschine vor. Der Hebel 84 kann mit Hilfe des Griffes 85 in drei verschiedene Stellungen gebracht werden, die durch eine Anzeigeplatte 87 mit drei verschieden gekennzeichneten Flächen 88, 89, go - und zwar schwarz, farblos und rot - bestimmt werden, so daß es nicht zweifelhaft sein kann, wie der Hebel 84 bewegt wird. Der Farbeinstellheb,el 84 nimmt gewöhnlich die in Abb. 2 dargestellte Lage ein, in der er auf Schwarz (88) eingestellt ist, und hält hierbei die Verbindungsstange 5i mit .seinem Anschlußstück 83 nahe dem äußeren Ende des Zwischenhebels 52.
  • Wird es gewünscht, daß der Druckstelle das rote Feld 82 dargeboten wird, um in Rot schreiben zu können, so wird der Griff 85 bis nach dem roten Felde go der Platte 87 bewegt. Dadurch dreht sich auch. der Hebel 84 um seinen Drehzapfen 9 i und übt einen Zug auf die Stange 92 aus, die durch eine abgesetzte Schraube 93 mit einem Block g4 verbünden ist, der auf der Verbindungsstange 5i sitzt. Hierdurch wird die Stange 51 zum Ausschwingen gebracht, wodurch das Anschlußztück 83 nach dem anderen Ende des Schlitzes 95 verschoben wird, der in dem Zwischenhebel 52 vorgesehen ist (Abb. 8). Es ist somit das Anschlußstück 83 der Verbindungsstange 5 i näher dem Drehpunkt 53 des Zwischenhebels 52 herangeführt, und dementsprechend wird die Universalstange 35, die jeweilig stets um den gleichen Abstand durch die Zahlentasten bewegt wird, wirksam gemacht, um den Zwischenhebel 52 um einen größeren Winkel um den Drehzapfen 53 zu bewegen, so daß auch eine größere Winkelbewegung dem Farbbandhubhebe157 erteilt wird, und der Farbbandträger 64 um ein größeres Maß angehoben wird, und dementsprechend ein rotes Feld 82 des Farbbandes nach der Druckstelle gelangt (Abb. io). Das obere Ende 96 des Armes 5o, der von der Universalstange 35 abzweigt, ist so gebogen, daß es in annähernd wagerechter Ebene liegt, so daß die Stange 51 ohne weiteres um ihren Drehzapfen 97 bewegt werden kann.
  • Um ein zu weites Vorspringen des Farbbandes zu vermeiden, wenn das rote Feld gegenüber der Druckstelle gebracht wird, kommt ein Anschlag 99 in Anwendung, gegen den das innere Ende des Zapfens auf den Farbbandhubhebel stößt (Abb. 4). Dieser Anschlag kann in der Nähe des oberen Endes des Schlitzes 73 in irgendeiner Weise angebracht sein.
  • Um eine Einstellung in der Längsrichtung der Stange 5 i zu ermöglichen, so daß die wirksame Länge gleich dem Radius des Kurvenschlitzes 95 gemacht werden kann, ist das eine Ende dieser Stange mit Gewinde versehen und in das Anschlußstück 83 hineingeschraubt, das den Verbindungspunkt zwischen Stange und Zwischenhebel darstellt. Die Verbindung zwischen dem Anschlußstück 83 und dem Zwischenhebel 52 kann mit einem Flansch 98 (Abb. i) versehen sein, der über dem Zwischenhebel 5:2 liegt. Der abgesetzte Teil ioo reicht von diesem genannten Flansch 98 durch den Schlitz 95 hindurch; er ist um eine Kleinigkeit länger, als der Hebel dick ist. Von dem abgesetzten Teil ist der Schaft ioi mit Gewinde versehen, und eine Unterlagscheib.e io2 wird dicht gegen den abgesetzten Teil durch die Mutter 103 gedrückt. Durch diese Einrichtung ist es ermöglicht, daß das Anschlußstück leicht auf dem Zwischenhebel 52 gleiten kann.
  • Der Drehzapfen gi des Hebels 84 besitzt gleichfalls einen abgesetzten, mit Schraubengewinde versehenen Teil, der in einem nach offen und nach vorn vorragenden Arm 104 eingeschraubt ist. Letzterer erstreckt sich von dem Bügel 8o, der eine Stütze für den Zwischenhebel 52 bildet.
  • Um .die Wirkung der Universalstange 35 auf den Farbbandträger 64 aufzuheben, so claß dieser beim Schablonieren nicht in Tätigkeit treten kann, kann der Hebel 84 nach der farblosen oder weißen Stelle 89 verschoben «-erden. Diese Bewegung des die Farbe bestimmenden Hebels veranlaßt eine Verschiebung des Anschlußstückes 83 nach der Mittellage (Abb.9). Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Schlitz 95 an dieser Stelle eine Ausbuchtung 105 besitzt, wodurch der abgesetzte Teil ioo des Anschlußstückes 83 sich untätig hin und her bewegt, wenn die Universalstange 35 in Tätigkeit tritt. Es können somit die Typentasten 15 angeschlagen werden, ohne eine Bewegung des Farbbandträgers 64 hervorzurufen; mithin verbleibt das Farbband 48 während der Schreibarbeit unwirksam.
  • Um den Farbeinstellhebel 84 entweder auf Schwarz, einer neutralen Farbe oder auf Rot festzuhalten, ist er an seiner Unterfläche mit einer Rippe oder einem Vorsprung i o6 versehen, der in Nuten 107, io8, io9 (Abb. 3) eingreifen kann. Die Nuten 107 und io9 sind an zwei einstellbaren Teilen i i i, 112 vorgesehen, die an der vorderen Platte 86 durch Schrauben 113 befestigt sind, die durch Schlitze i 14 an der vorderen Platte hindurch-und in die genannten einstellbaren Teile hineingreifen. Die Nut io8, die den Hebel 8.1 in der Mittellage festhält, befindet sich zwischen den genannten einstellbaren Teilen i i i, 112. Der vordere Teil des Hebels 84 ist etwas schmiegsam gemacht, so daß er nachgel-en kann, um die Rippe io6 aus einer Nut herausziehen und mit einer anderen in Eingriff 1-ringen zu können, wenn der Hebel nach den verschiedenen Stellungen bewegt wird.
  • Zweckmäßig wird die Haltekraft des Farbbestimmungsbeb°ls 84 vergrößert, wenn er in der roten oder schwarzen Stellung sich befindet, um zu verhindern, daß unbeabsichtigter Weise der Hebel aus dieser Stellung herausgebracht wird, wie es vielleicht geschehen würde infolge der Bewegung einzelner Teile während Ausführung .der Schreibarbeit.
  • Zu diesem Zweck sind die Nuten 107 und log zum Festhalten des Hebels 81. in der schwarzen oder roten Stellung etwas tiefer als die Nut io8 (Abb. 3), die den Hebel in der :Mittellage hält. Dadurch wird erreicht, daß die Kraft, die dem Hebel erteilt werden muß, um ihn aus diesen beiden Endstellungen lierauszubewegen, größer ist als diejenige, die erforderlich ist, um ihn aus der Mittellage herauszuziehen. Die Schreibwalze 32 kann durch die Umschalttasten 115 und 116 aus der unteren Schreiblage in die mittlere oder in die obere Schreiblage bewegt werden, so daß die Typen 117 bzw. 118 nunmehr drucken können. Um die Schreibwalze in die Mittellage zu bewegen, wird die Taste 115 angeschlagen, wodurch der Hebel i2o um seinen Drehpunkt 121 gedreht wird und ein nach hinten sich erstreckender Arm 122 einen Ansatz 123 eines Armes 124 erfaßt, der auf einer Welle i25 sitzt (Abb. i). Dadurch wird diese Welle, die in den Seitenwangen i9 und 2o des Maschinengestells 2i gelagert ist, in schwingende Bewegung versetzt. Die schwingende Welle 125 besitzt zwei nach vorn reichende Arme 126, je einen auf jeder Seite der Maschine. Die vorderen Enden dieser Arme i26 sind mit Zapfen 12,7 versehen, die in Schlitze 128 auf dem Umschaltrahmen 13o eingreifen, wodurch eine Verbindung geschaffen wird, durch die der Umschaltrahmen aufwärts bewegt werden kann, wobei er durch die Stangen 131 geführt wird, von denen je eine auf jeder Seite der Maschine sich befindet. Die Stangen sind am Hauptgestell durch den Zapfen 132 und am Umschaltrahmen durch abnehmbare Schrauben 133 drehbar befestigt.
  • Der Wagen 34 läuft auf Rollen 134 und 135 (Abb. i), die an einer vorderen Führungsschiene 61 und auf einer hinteren Schiene 136 sich abrollen können. Diese beiden Schienen sind am Umschaltrahmen 13o angebracht. Durch eine Rolle 137, die auf der unteren Fläche der vorderen Führungsschiene 61 entlang läuft, und durch eine Zunge 138, die auf der unteren Fläche der hinteren Schiene 136 entlang gleitet, wird der Wagen auf den Schienen des Umschaltrahmens gehalten.
  • Ein Anschlag i4o, der einen Ansatz 141 des Umstellrahmens erfassen kann, dient dazu, die Schreibwalze 32 in der mittleren Schreiblage zu halten. Wird die Schreibwalze jedoch in die obere Schreiblage gebracht, so ist dieser Anschlag unwirksam gemacht, und die Schreibwalze kann in der oreren Schreiblage mit Hilfe eines anderen nicht dargestellten Anschlages gehalten werden.
  • Es ist wünschenswert, das Farbband mit der Schreibwalze sich mitbewegen zu lassen, wenn diese die Umschaltbewegung ausführt, so daß die Lage des Farbbandes mit Bezug auf die Druckstelle der Schreibwalze nicht geändert wird.
  • Zu diesem Zweck werden der Farbbandträger 6.t und der Farbbandliubhebel 57 vollkommen von der vorderen Schiene 61 getragen, die an dem Umschaltrahmen befestigt ist. Auf diese Weise bewegen sich der Farbtandträger und der Farbbandhubhebel 57 zusammen mit dem Umschaltrahmen, wenn die Umschaltbewegung ausgeführt wird, wobei der Zapfen 56 auf dem genannten Hebel sich in der Längsrichtung des Schlitzes 55 verschiebt, der in dem U-förmigen Organ 54 des Zwischenhebels 52 vorgesehen ist. Man wird sich erinnern, daß der letztgenannte Hebel auf dem Hauptgestell angebracht ist. Die lotrechte Abmessung der U-förmigen Führungsrinne 54 ist groß genug, um dem Zapfen 56 zu gestatten, drei verschiedene Stellungen (Abb. 7) einzunehmen, entsprechend der unteren, der mittleren und der oberen Schreiblage der Schreibwalze.
  • Der Umschaltrahmen 130 mit den von ihm getragenen Mechanismen, einschließlich des Farbbandhubhebels 57, bilden zusammen ein einheitliches Ganzes, und das Hauptgestell, zusammen mit den von ihm getragenen Mechanismen, einschließlich des Zwischenhebels 52, bilden zusammen für sich ein anderes Ganzes. Offenbar können diese beiden Einrichtungen leicht zusammengesetzt werden dadurch, daß der Umschaltrahmen auf die Zapfen 127 aufgesetzt wird und die Stangen 131 mit Hilfe der Schrauben 133 angeschlossen werden, während gleichzeitig der Farbbandhubhebel 57 mit dem Zwischenhebel 52 dadurch verbunden wird, daß der Zapfen 56 auf dem Farbbandhubhebel in .den Schlitz 55 des U-förmigen Teiles des Zwischenhebels 52 eingeführt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schreibmaschine mit beweglichem Traggestell für die Schreibwalze zur Erzielung verschiedener Schreiblagen, bei der das Antriebsgestänge für den Farbbandträger zum Teil am festen Maschinengestell und zum Teil an dem beweglichen Traggestell gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Teilen -das Antriebsgestänge eine Parallelführung aufweist, die die Bewegungsübertragung unbeeinflußt von der Umschaltbewegung aus einer Schreiblage des Schreibwalzentrag:gestells in die andere unverändert zuläßt.
  2. 2. Schreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß die Parallelführung aus einer Schlitzverbindung (55, 56) besteht, deren offene Schlitzführung (54) an einem Hebel (52) sitzt, der um eine parallel zur Bewegungsrichtung -des Schreibwalzentraggestells gerichtete Achse (53) am festen Maschinengestell drehbar gelagert ist.
  3. 3. Schreibmaschine nach Anspruch 1 mit Einstellvorrichtung zum wahlweisen Ändern der Hubgröße des Farbbandträgers, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung des Farbbandträgers (64) in ihren ersten Teilen des Verbindungszuges aus einer das obere Ende @(96) eines von den Tasten (15) aus bewegten, in lotrechter Ebene schwingbaren Armes (5o) und einer diesen mit einem in wagerechter Ebene schwingbaren Hebel (52) verbindenden Stange (51) besteht, deren Angriffspunkt (83) am Hebel (52) veränderbar ist.
  4. 4. Schreibmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am beweglichen Traggestell der Schreibwalze gelagerten, um einen rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Traggestells stehenden Zapfen (6o) drehbaren Hebelarm (62), der, durch die Parallelführung (54) in schwingende Bewegung versetzt, den Hub des Farbbandträgers herbeiführt.
  5. 5. Schreibmaschine nach Anspruch 1 mit einer aus einem in Nuten eingreifenden federnden Arm bestehenden Feststellvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (84) mit Haltenuten (1o7, 108, zog) verschiedener Tiefe zusammen wirkt, um die Haltekraft verschiedenartig zu gestalten.
  6. 6. Schreibmaschine nach Anspruch _5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder die andere Haltenut oder mehrere an einstellbaren Teilen (111, 112) sitzen.
  7. 7. Schreibmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einstellbare Teile (111, i12), an deren freiliegenden Enden sich die Haltenuten (1o7, log) befinden, in einem solchen Abstande voneinander angebracht sind, daß durch den Zwischenraum die dritte, die Mittelnut (1o8), gebildet wird. B. Schreibmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (52) einen zum Drehpunkt (97) der Stange (51) konzentrischen Schlitz (95) besitzt, in dem das Anschlußstück (83) verschiebbar ist, und der in der Mitte eine Ausbuchtung (1o5) aufweist, durch welche die Mittellage der Stange (51) unwirksam wird. g. Schreibmaschine nach Anspruch 3 bzw. 8 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Stange (51) mit dem auf Farbfelder weisenden Arm (84) verbunden ist.
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CH95516D CH95516A (fr) 1918-06-14 1920-11-24 Mécanisme pour faire osciller le ruban de machines à écrire à frappe par devant.
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