DE365484C - Vorrichtung zur Umsetzung von drehender in schwingende Bewegung - Google Patents

Vorrichtung zur Umsetzung von drehender in schwingende Bewegung

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DE365484C
DE365484C DET23610D DET0023610D DE365484C DE 365484 C DE365484 C DE 365484C DE T23610 D DET23610 D DE T23610D DE T0023610 D DET0023610 D DE T0023610D DE 365484 C DE365484 C DE 365484C
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DE
Germany
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arrangement
oscillation
rotating
wing
wings
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Expired
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DET23610D
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DET TEKNISKE FORSOEGSAKTIESELS
Original Assignee
DET TEKNISKE FORSOEGSAKTIESELS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Umsetzung von drehender in schwingende Bewegung. In dem Patent 348110 ist ein Verfahren zur Umsetzung von drehender in hin und her gehende bz«-. schwingende Bewegung beschrieben worden. Ohne das Verfahren grundsätzlich zu ändern, können die Schwingungen die verschiedensten Formen annehmen. Sie können gerade Linien oder beliebige ebene und räumliche Kurven sein. Im Grenzfall kann die sekundäre Bahn ein Kreis sein, ebenso wie die primäre der Schwunggewichte. Die Erzeugung solcher Bahnen ist für,die verschiedensten Zwecke von Bedeutung. Hier soll ihre Erzeugung mit besondere r Bezugnahme auf Flugzeuge mit Schlagflügeln geschildert «erden.
  • In Abb. i stellt F einen -in L schwingenden Schlagflügel eines Schwingenflugzeuges dar. Von der Triebwelle A aus wird mittels der nachgiebigen Kuppelung K die Welle W angetrieben. Am anderen Ende bei B oder an einem über L hinausgehenden Schwanzende des Flügels (vgl. Abb. 7) sitzen Schwunggewichte an Armen, die in Abb. i durch 0 und S dargestellt werden sollen. Durch die Welle 117 angetrieben, dreht sich 0-S und bewegt durch Schleuderkraft den Flügel F auf und ab. Dieser Antrieb :des Flügels bei B bedeutet eine geringe Beanspruchung der Einrichtung, da die bewegenden Zentrifugalkräfte an günstiger Stelle angreifen. Dies ist ein Beispiel für einen Fall, wo man mittels Schleudergetriebes Kräfte an eine schwer zugängliche Stelle überträgt, und zugleich ein Fall, wo der Ausgleich der :Massenbeschleunigung in den Hintergrund tritt gegenüber der Kraftiibertragung selbst und dem Ausgleich sehr ungleichförmiger Kräfte. Hier haben freilich nicht die Antriebskräfte an sich, sondern die Widerstände beim Auf- und Niedergang des Flü-Uels den ungleichförmigen Charakter. Das Gewicht von 0 braucht nur einen geringen Bruchteil des Gesamtgewichtes zu betragen.
  • Welle Il;' ist hier so gezeichnet, als ob sie im Innern des Schwingenholmes H gelagert wäre. Sie kann natürlich auch an anderer Stelle im Innern des Flügels oder außerhalb angebracht werden, wozu eine besondere Tragevorricht:ung vorzusehen wäre. Die Anordnung gäbe Gelegenheit, die Schwunggewichte auch über die Länge des Flügels zu verteilen., wenn eine besondere Kräfte- bzw. Kraftpaarverteilung erzielt werden soll.
  • Hier ist die Bewegungskurve von B ein Teil der Kugeloberfläche mit dem Mittelpunkt L. In solchem Falle kann es zweckmäßig sein, zur V ermeidung von auf Kreiselwirkung beruhenden Beanspruchungen entweder die Arme S nachgiebig zu machen oder ihre Befestigung B (ebb. z) gelenkig auszugestalten (wenn auch in gewissem Grade nachgiebig), so daß das Schwunggewiclit 0 ohne erheblichen Zwang seine Drehebene beibehalten kann.
  • Wie im Hauptpatent beschrieben, kann man Querkräfte durch gegenläufige Gewichtspaare 01 und 0= (.Abb.3) beseitigen. Ist nur ein Schwungarm 0-S vorhanden, oder sind' .die Momente von 0'- und OZ verschieden und. der Flügel F bei L oder an anderer Stelle auch für Bewegungen in der Richtung senkrecht zur Hauptschwingungsebene freigemacht, so beschreibt B unter dem Schleuderzuge eine Bahnkurve, die mehr oder weniger kreisförmig oder elliptisch ist (ebb. d.). Die Bahn kann durch Änderung des Schwungverhältnisses 01-5l zu 0'-S' nach Wunsch gestaltet werden.
  • Mit Nutzen kann man auch das im Hauptpatent gekennzeichnete Oberschwingungsverfahren anwenden. Bringt man nämlich statt eines Schwunggewichtes oder Schwung gewichtspaares !deren zwei an, wobei das zweite mit doppelter Winkelgeschwindigkeit umläuft, so entsteht ein Kräftediagramm, dessen Charakter durch Abb. 5 w iedergegeben wird. Aus Kurve I von einfacher und II von doppelter Frequenz resultiert Kurve III. ?@-Taii erkennt, daß in dem Quadranten a-b die Beschleunigungskräfte groß sind gegenüber denen des Gegenquadranten c-d, in dem Deschleunigung in negativer Richtung stattfindet.
  • Bei manchen Vögeln ist das Wegdiagramm der Flügelspitzen eine Art Leinniskate (Abb. 6), wo beim Nutzschlag ;der Richtungsunterschied zwischen Flügelsehne und Bewegung groß, beim Rückweg aber gering ist. Eine derartige Kurve erzielt man leicht da-.durch, @daß man die Querbewegung durch Schwunggewichte doppelter Frequenz beeinflußt.
  • Wie im Hauptpatent geschildert, ist die Schlagbahn nach ihrer Länge völlig frei und wird erst durch Hubbegrenzer festgelegt. In A:bb. 7 sind diese durch h', h2 und h3, h4 angedeutet. Ähnliche Begrenzer hat man ;sich für die Querbewegung unter Umständen im Zusammenhang mit -den anderen zudenken. Die Leichtigkeit, mit der die Schlagbahn durch (die Begrenzer fast ohne Kraftaufwand, getrennt für den linken und rechten Flügel oder für beide gemeinsam., nach der Lage sowohl als auch nach Form und Richtung beeinflußt :werden kann, gibt erst dem Schlagflügel die unerläßliche Beweglichkeit.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß (die Beeinflussung der Schlagrichtung z. B. durch Drehung,des ganzen Systems relativ zum Flugzeugkörper oder .durch Beeinflussung Ader Phasen ,der beiden gegenliäufigen Schwunggewichte erfolgt. Diese Phasenverschiebung wird beispielsweise durchDrehung eines ider Schwunggewichte relativ zu seiner Achse oder bei Planetengetrieben :sehr bequem durch Drehung des stillstehenden -Zahn- oder Kettenrades bewirkt.
  • Durch den Einfluß der verschiedenen Bewegungswiderstände wird oder Aufschlag des Flügels im allgemeinen schneller erfolgen als ,der Niederschlag. Die beiden, Zeiten sind auch künstlich verschieden zu machen. In gewissem Grade geschieht dies ja schon bei der Kraftübertragung im Winkel durch Kupplung K. Überträgt man nun, wie in Abb. 8 skizziert, die Kraft auf Welle W durch Kegelräder RI- und R°, .wo die Achse von Rl mit dem .Schwingungsmittelpunkt L des ganzen Flügels zusammenfällt, so wird beim Schwingen des Flügels R2 auf RI abrollen und sich die Roll- und Antriebsgeschwindigkeiten addieren oder subtrahieren, je nach oder .Schwingungsrichtung. Auch mit anderen Getrieben, Kette, Seil #u. dgl., sind leicht Verschiedenheiten in -der Geschwindigkeit zu erreichen in ökonomischerer Weise als beispielsweise bei Ellipsenzahnrädern.
  • Für den Antrieb von Schwungarmen im Gegenlauf und von verschiedener Umlaufzahl kann man .stets mit einer Welle W auskommen und die Kräfte auf die verschiedenen Arme mit Hilfe irgendeines Übertragungsmittels, Kegelplanetengetriebe; Kette u. dgl., übertragen. Besonders wichtig sind hier Planetengetriebe.
  • Es sei noch betont, @daß alles, was hier für den Drehschlagflügel (mit Drehpunkt L) entwickelt worden ist, auch für den Schlagflügel gilt, der sich in anderer Art bewegt, z. B. .den Parallelschlaggflügel, wo die Bewegung in einer Parallelverschiebung ,besteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung und Verfahren zur Umsetzung von drehender in schwingende Bewegung und umgekehrt und . zum Kräfte- und Massenausgleich mit Hilfe von Schwunggewichten nach Patent 348110, .dadurch gekennzeichnet, daß durch Schleuderkräfte in Längs- und Querrichtung von gleicher oder verschiedener Frequenz die in beliebiger ebener und räumlicher Kurve erfolgen. a. Ausführung und Verfahren zur Umsetzung von @drehender in schwingende Bewegung und umgekehrt und zum Kräfteuni Massenausgleich mit Hilfe von Schwunggewichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Phase von paarweise angeordneten Sehwaurggiewichten relativ zueinander geändert wird, zu dem Zweck, die Schwingungsrichtung zu beeinflussen. 3. Ausführungsform für Anordnung undVerfahren nach-Anspruch i des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, @daß die Schwunggewichte so nachgiebig mit der Antriebswelle verbunden sind, daß sie ihre Drehebene selbsttätig einstellen können. 4. Erzielung von verschiedener Zeit-,d#äuer für idie einzelnen Teile der Schwingungsperioden, gekennzeichnet :durch das Zusammenwirken von Zentri£ugalkräften verschiedener Frequenz. 5. Erzielung des gleichen Zweckes :wie in Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Anorldnung des Antriebsmittels, derart, daß eine von ider Schwingung abhängige sekundäre Winkelgeschwindigkeit sich zur primären Antriebsgeschwindigkeit addiert oder subtrahiert. . 6. .Anwendung ;der Anordnungen und der Verfahren nach Anspruch i bis 5, @da-,durch gekennzeichnet, @daß die Flügel bzw. Tragflächen von :Flugzeugen dadurch betätigt .werden.
DET23610D Vorrichtung zur Umsetzung von drehender in schwingende Bewegung Expired DE365484C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4215637A1 (de) * 1992-05-12 1993-11-18 Doman Michael Verfahren zur Verbesserung der Haltbarkeit von Flüssigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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