DE364551C

DE364551C - Puderbuechse mit als Traeger der Quaste dienender, federnd gelagerter, durchbrochener Zwischendecke

Info

Publication number: DE364551C
Application number: DEB92629D
Authority: DE
Inventors: Stanley Septimus Booty
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1918-11-14
Publication date: 1922-11-25

Description

Puderbüchse mit als Träger der Quaste dienender, federnd gelagerter, durchbrochener Zwischendecke. Die Erfindung betrifft Puderbüchsen mit federnd gelagerter, durchbrochener Zwischendecke als Quastenträger. Sie beruht auf der Erkenntnis, daß, wenn nur der mittlere Teil der Quaste Puder aufnimmt, während der umgebende ringförmige Teil mit dem Puder in der Büchse nicht in Berührung kommt, eine doppelte günstige Wirkung erzielt wird, nämlich, daß einmalverhindert wird, daß die Quaste überhaupt zuviel Puder aufnimmt, und zweitens, daß der Puder verstreut wird, indem der puderfreie breite Rand eine Dichtung beim Auftragen des Puders auf das Gesicht bildet. Demgemäß besitzt die neue Puderbüchse als Träger für die Quaste eine Zwischendecke mit einer einzigen unbedeckten mittleren Öffnung, deren Durchmesser bedeutend kleiner ist als der der Quaste.
Es sind Puderbüchsen bekannt, bei denen die Quaste von einer Zwischendecke mit einer einzigen unbedeckten Öffnung getragen wird. Bei den bekannten Büchsen erstreckte sich jedoch diese Öffnung fast über den ganzen Durchmesser der Zwischendecke bzw. der Quaste, so daß diese auf ihrer ganzen Unterseite mit dem Puder in Berührung kam, also eine übermäßige Pudermenge aufgenommen wurde, von der beim Gebrauch der Quaste ein großer Teil durch Abfallen wieder verlorenging. Es ist bereits vorgeschlagen worden, um diesen Übelstand zu beseitigen, die Öffnung des Quastenträgers mit einem Sieb bzw. einem durchlässigen Gewebe zu überspannen, dadurch wird zwar die aufgenommene Pudermenge beschränkt, es wird aber auch dann die Quaste auf ihrer ganzen Fläche mit Puder beladen, so daß die beim Gegenstand der Erfindung erzielte Randdichtung fortfällt. Im übrigen bedeutet selbstverständlich die Verwendung des Siebes oder der Gewebe eine wenn auch geringfügige Verwicklung und Verteuerung der Büchse. Alle geschilderten Nachteile fallen beim Gegenstand nach der Erfindung fort.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in wenigen beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt; es sind: Abb. i ein senkrechter Schnitt durch eine Ausführungsform der Puderbüchse mit Verschlußdeckel, Abb. 2 ein gleicher Schnitt bei abgenommenem Deckel und niedergedrückter Ouaste, Abb. 3 und 4 sowie die Abb. 5 und 6 entsprechende Schnitte einer zweiten und dritten Ausführungsform.
In den Abbildungen bedeutet i den Deckel oder Verschluß des Behälters, 2 die Quaste, 3 die Öffnung in der Deckscheibe 4, 5 eine Feder, die die Scheibe 4 nachgiebig trägt.
Gemäß den Abb. i, 2, 5 -und 6 begrenzt der Anschlag 6 den Auftrieb der Feder. Bei den Abb. i und 2 dient ein Filzring 7 zum staubdichten Abschluß zwischen der Scheibe und der Wandung der Büchse 8, während in den Abb. 3, 4, 5 und 6 keine Dichtungsscheibe erforderlich ist, da hier der Behälter 9 aus weichem, biegsamem Stoff besteht.
Bei der Ausführungsform nach den Abb.3 und 4 ist der biegsame Behälter unverdeckt, bei der Ausführung nach den Abb. 5 und 6 dagegen noch von einem Gehäuse mit starren Wänden umschlossen. Bei ersterer Anordnung sind die biegsamen Wände 9 mit einem festen Boden io und mit einem Ring ix verbunden, auf den sich der Deckel i aufsetzt, und mit dem die Scheibe 4 starr vereinigt ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Büchse ist folgende: Wie die Abb. 2, 4 und 6 zeigen, drückt man die fedürnde Zwischendecke 4 zusammen mit der Quaste 2 herunter; dabei gestattet die Öffnung 3 nur der Quastenmitte, den Puder aufzunehmen. Wird jetzt die Quaste auf das Gesicht gebracht, so dichtet der unbepuderte Quastenrand ab und gestattet eine restlose Verreibung der durch die Enge der Mittelöffnung begrenzten Pudermenge.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Puderbüchse mit als Träger der Quaste dienender, federnd gelagerter, durchbrochener Zwischendecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischendecke als Rahmen mit einer einzigen unbedeckten mittleren Öffnung ausgebildet ist, deren Durchmesser bedeutend kleiner ist als der der Quaste.