DE3644540A1 - Schienenstossrichtgeraet zum richten spitzliegender eisenbahn- bzw. strassenbahnschienenenden - Google Patents

Schienenstossrichtgeraet zum richten spitzliegender eisenbahn- bzw. strassenbahnschienenenden

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DE3644540A1
DE3644540A1 DE19863644540 DE3644540A DE3644540A1 DE 3644540 A1 DE3644540 A1 DE 3644540A1 DE 19863644540 DE19863644540 DE 19863644540 DE 3644540 A DE3644540 A DE 3644540A DE 3644540 A1 DE3644540 A1 DE 3644540A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/42Undetachably joining or fastening track components in or on the track, e.g. by welding, by gluing; Pre-assembling track components by gluing; Sealing joints with filling components
    • E01B29/46Devices for holding, positioning, or urging together the rail ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Gattung des Anmeldegegenstandes
Die Erfindung betrifft ein Gerät, mit dem spitzliegende Schienenstöße mittels Winden­ druckes auf die Schienenenden soweit ge­ bogen werden, bis die erforderliche gerade oder bogenförmige Schienenlage erreicht ist.
Angaben zur Gattung
Das vorgegebene Gerät ist in montiertem Zustand trapezförmig ausgebildet und wird zwischen beide gegenüberliegende Schienen­ stöße gespannt (Schienenstoß = zwei zu­ sammenstoßende Schienenenden).
Die beiden gleichschenkligen, quer zwischen den Schienen liegenden Kraftarme aus dick­ wandigen Rohren enden ungefähr unmittelbar hinter jeweils zwei Schwellenfeldern rechts und links des Schienenstoßes am Gleisaußen­ bogen (= langer Schienenbogenradius). Dieser Abstand wird mit einem Bandstahl zu­ sammengehalten, der parallel zur Außen­ schiene verläuft. Der kurze, parallel zur Innenschiene verlaufende Teil des Trapezes besteht aus einem starken Flachstahl (etwa einer Lasche des Schienenprofils S 54), von dem der Druck mittels Winde auf die Schie­ nenenden des Gleisinnenbogens (= kurzer Schienenbogenradius) ausgeht. Weil Gleis­ innen- und außenbogen durch die Schwellen miteinander verbunden sind, überträgt sich der Windendruck über die Schwellen auf den Gleisaußenbogen. Um ein seitliches Aus­ scheren der Kraftarme zu vermeiden, werden die Enden der Kraftarme mit zwei diagonal angebrachten Bandstählen miteinander ver­ bunden. Der Druck auf den Gleisinnenbogen kann sowohl mit zwei auf die Schienenenden wirkenden Winden als auch mit einer doppelt­ starken Winde ausgeübt werden; bei einem Windendruck müssen beide Schienenenden des Gleisinnenbogens mit einer Lasche über­ brückt werden.
Stand der Technik mit Fundstellen
Es ist bekannt, daß ausschließlich bei nicht bundeseigenen Eisenbahnen (private Gleisanschlüsse) gerade Schienen in Streckenbögen eingebaut werden; diese ge­ waltsam in die Kurvenlage gezwungenen Schienen haben das Bestreben, sich in ihre ursprüngliche, gerade Lage zurückzubiegen. So z. B. entstehen die spitzliegenden Stöße, die zum Zwecke der dauerhaften Verbindung der Schienenenden z. B. mittels Schweißens in die gewünschte Bodenlage zurückgedrückt werden müssen. Dieses geschah bisher durch Lösen der Schienenbefestigungen an die Schwellen im Bereich beider Stoßseiten und anschließendem Ausrichten mit Spreizen und Spannschlössern. Zum Schluß mußten die ge­ lösten Schienenverbindungen wieder an die Schwellen befestigt werden. Zur Vermeidung aller Nebenarbeiten wurde vom Antragsteller das Schienenstoßrichtgerät erfunden und entwickelt; das Erstlingswerk (Modell) wird mit Erfolg in der Praxis verwendet.
Kritik des Standes der Technik
Die Vorbereitungen und Nacharbeiten für das Richten von Schienenstößen waren bisher sehr umfangreich und mühselig. Es mußten (z. B. bei Rippenplattenbefestigungen) manuell viele Schrauben aus den Schwellen gedreht und zum Schluß wieder befestigt werden; wegen der durch das Richten ver­ schobenen Löcher von Schwellen und Rippen­ platten war das Befestigen der Schrauben oft nur nach Verschlagen der Schwellen bis zur Übereinstimmung der Löcher möglich, während Schienen auf Stahlschwellen mit aufgeschweißten Noppen für die Haken­ schraubenhalterung mit Spreizen und Spann­ schlössern gar nicht gerichtet werden konnten. Vor dem Richten des gegenüber­ liegenden Stoßes mußte der soeben ver­ schweißte Stoß erst abkühlen, bevor man ihn mit Spreizen bzw. Spannschlössern belasten konnte.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die umfangreichen, zeitraubenden und müh­ seligen Vorbereitungen zum Richten von Schienenstößen, sowie die Nacharbeiten (Befestigung der Schwellen an die Schienen und ggfs. Verschlagen der Schwellen zu diesem Zweck) zu vermeiden.
Lösung
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsge­ mäßen Einrichtung durch die gekenn­ zeichneten Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltung der Erfindung
Neben dem Vorteil der schnellen, leichten Mon- und demontage des relativ leichten und platzsparenden Gerätes finden die meisten Teile noch anderweitige Verwendung:
z. B. ist die Länge der beiden Kraftarme der Spurweite des Gleises so angemessen, daß sie als Spreizen noch dort verwendet werden können, wo noch nach herkömmlicher Art ge­ richtet werden muß, weil das neue Gerät nicht angesetzt werden kann; z. B. wegen der durchgehenden langen Schwellen am Weichen­ ende oder am Weichenanfang, wo die Weichen­ zungen zu weit an die zu richtenden Stöße reichen. Die Winden finden als Wagenheber Verwendung etc.
Erzielbare Vorteile
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit der Erfindung nicht nur ein Schienenstoß, sondern gleichzeitig zwei gegenüberliegende, sowie sogar um ein Schwellenfeld versetzte Stöße gerichtet werden können. Insbesondere ist der Wegfall aller kraft- und zeit­ raubenden Nebenarbeiten hervorzuheben ent­ sprechend der Kritik des Standes. Weil das Gerät seinen Druck auf die gegenüberliegen­ den Schienenstege ausübt, bleiben die Schienenköpfe frei, so daß das Gerät auch im Zugverkehr oder Rangierbetrieb verwendet werden kann. Weitere Anwendungsbeispiele:
Bei Rillenschienen (Phönix) muß die Funktion der druckübertragenden Schwellen mit Spann­ schlössern ersetzt werden; bei Gleisver­ werfungen, wenn die Spannungen im Gleisbogen neutralisiert werden müssen; im geraden Schienenstrang mit spitzen Stößen etc.
Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele
Vier Anwendungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden wie folgt beschrieben: Es zeigt
Zeichnung 1 das Gerät mit zwei Winden­ drücken (Spindelwinden),
Zeichnung 2 das Gerät mit einem Winden­ druck (Spindelwinde),
Zeichnung 3 das Gerät mit zwei Stock­ windendrücken,
Zeichnung 4 das Gerät mit praxiserprobter, detaillierter Materialbestim­ mung bei einem Druck von 10 Tonnen.

Claims (4)

1. Schienenstoßrichtgerät zum Richten spitz­ liegender Eisenbahn- bzw. Straßenbahn­ schienenenden, Kennzeichnender Teil
dadurch gekennzeichnet, daß spitzliegende Schienenstöße zum Zwecke der dauerhaften Verbindung der Schienenenden (z. B.) mittels Schweißens, Verlaschens etc. ohne Lösen der Schienenbefestigungen an die Schwellen gerichtet werden können. Oberbegriff des Unteranspruchs
2. Schienenstoßrichtgerät nach Anspruch 1, Kennzeichnender Teil des Unteranspruchs
dadurch gekennzeichnet, daß mittels Winden­ druckes auf einen Schienenstoß durch die Verbindung der Schienen mit den Schwellen beide gegenüberliegende und um den Schwel­ lenfeld versetzte Stöße gleichzeitig ge­ richtet werden können.
DE19863644540 1986-12-24 1986-12-24 Schienenstossrichtgeraet zum richten spitzliegender eisenbahn- bzw. strassenbahnschienenenden Granted DE3644540A1 (de)

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DE3644540A1 true DE3644540A1 (de) 1988-07-07
DE3644540C2 DE3644540C2 (de) 1991-01-17

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106988169A (zh) * 2017-05-16 2017-07-28 中国铁道科学研究院铁道建筑研究所 一种横向拔钢轨后进行轨道板更换的***及方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR337984A (fr) * 1903-12-23 1904-05-04 Henri Delaval Pince spéciale pour la pose et la rectification des voies de chemins de fer, tramways, etc.
FR392226A (fr) * 1908-07-10 1908-11-20 Albert Collet Gabarit d'écartement et d'inclinaison des rails des voies de chemins de fer

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DE3644540C2 (de) 1991-01-17

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