DE10253743B4 - Vorrichtung zum Verbinden von Hängebahnprofilen für Hebezeuge - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden von Hängebahnprofilen für Hebezeuge Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • B66C7/12Devices for changing direction of travel or for transferring from one runway to another; Crossings; Combinations of tracks of different gauges
    • B66C7/14Runway interlocking devices

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Abstract

Vorrichtung zum Verbinden von auf Stoß zueinander angeordneten Hängebahnprofilen für Hebezeuge, die ein die Schienen umgreifendes Stoßblech (2) mit zugehöriger Schraubverbindung (7, 8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßblech aus zwei Hälften (2) besteht, zwischen denen sich ein Distanzelement (5, 6) befindet, und dass die zwei Hälften über das Distanzelement (6, 7) miteinander verschraubt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von auf Stoß zueinander angeordneten Hängebahnprofilen für Hebezeuge, die ein die Schienen umgreifendes Stoßblech mit zugehöriger Schraubverbindung aufweist.
  • Hängebahnprofile der genannten Art werden insbesondere für den flurfreien Materialtransport eingesetzt. Bei den Profilen handelt es sich zumeist um kaltgewalzte Hohlprofile. Im Bereich kleiner Traglasten bis ca. 2 Tonnen finden Profile Anwendung, die auf ihrer dem Boden zugewandten Seite einen Spalt aufweisen und in deren Inneren ein Fahrwerk läuft. Die Profile sind mit Hilfe von Ketten oder Stangen von der Decke oder einer Tragkonstruktion abgehängt. Die Befestigung der Ketten oder Stangen am Profil ist beweglich. Für längere Bahnstrecken werden Profilteilstücke in transportierbaren Längen hergestellt und vor Ort montiert.
  • Die Kontur der Hängebahnprofile ist mitunter sehr komplex. Dies ergibt sich aus den Anforderungen an die Profile, nämlich mit möglichst wenig Material sowohl die Funktion des Profils als auch eine optimierte Festigkeit zu erreichen. Eine besondere konstruktive Herausforderung ist die Verbindung der Profilteilstücke bei der Montage längerer Bahnstrecken.
  • Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus DE 299 03 470 U1 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung sind die Profilenden mit maßhaltigen Löchern versehen, um eine Verschraubung mit speziellen Scherkraftverbindern zu ermöglichen. Aus JP 01 1043283 A ist eine Stoßverbindung bekannt, die aus zwei Hälften und einem Distanzelement besteht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stoßverbindung für Hängebahnprofile der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass sie an jeder beliebigen Stelle vorliegen kann.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe u.a. dadurch gelöst, dass das Stoßblech aus zwei Hälften besteht, zwischen denen sich ein Distanzelement befindet, und dass die zwei Hälften über das Distanzelement miteinander verschraubt werden.
  • Mit der Lösung ist eine Vorrichtung zum Verbinden von Hängebahnprofilen für Hebezeuge geschaffen, die es erlaubt, zwei Profilschienen zu verbinden, ohne dass die Enden dieser Profilschienen in irgendeiner Form für die Verbindung präpariert werden müssen. Die Stoßverbindung nach der Lösung kann das maximal mögliche Biegemoment der Profilschiene übertragen. Die Stoßverbindung dient nicht nur dazu, einzelne Profilstücke zu verbinden, sondern kann auch zur örtlichen Verstärkung der Profilschiene genutzt werden. Dadurch kann fallweise die Durchbiegung der Profilschiene reduziert werden. Die Durchbiegung ist ein Kriterium für die Feldbreite zwischen zwei Stützpunkten in einer Krananlage. Kann eine vorgegebene Feldbreite bei einem Durchbiegungsverhältniss nicht realisiert werden, müsste sonst die nächste größere Profilschiene eingesetzt werden. Hier genau kann durch den Einsatz der Stoßverbindung nach der Lösung in Grenzfällen Abhilfe geschafft werden. Die Stoßverbindung kann auf die Profilschienen aufgesetzt werden und muss nicht in Längsrichtung über die Profilschienen geschoben werden. Die Erfindung erlaubt es, im Bereich der Stoßverbindung einer Deckelaufhängung anzubringen. Die Stoßverbindung nach der Erfindung kann aus an beliebiger Stelle gesägten Teilprofilen hergestellt werden, die ein Verschieben der einzelnen Profilschienen in der Stoßverbindung sicher verhindert und die darüber hinaus mindestens das gleiche Trägheitsmoment wie die übrige Profilschiene aufweist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung greifen die Stoßbleche des Verbindungselementes in Bördelstützkanten des Hängebahnprofils ein. Dabei weisen die Stoßbleche ein Längenübermaß auf, wodurch in den Berührungsstellen mit den Hängebahnprofilen eine vertikale Vorspannung induziert wird. Hierdurch wird die erforderliche Klemmkraft erzeugt und gleichzeitig eine Ausrichten des Profilschienenübergangs bewirkt.
  • Andere Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch die Stoßverbindungen entlang der Linie A-A in 2,
  • 1.1 einen Schnitt wie bei 1, jedoch mit einem modifizierten Distanzstück,
  • 2 die Vorderansicht der Stoßverbindung und
  • 3 die Draufsicht der Stoßverbindung.
  • Im Ausführungsbeispiel liegt an zwei auf Stoß positionierten Profilschienen 1a, 1b an beiden Seiten je ein Stoßblech 2 an. Die Stoßbleche 2 sind als Halbprofile ausgebildet.
  • In den Profilkopf 3 beider Profilschienen 1a, 1b ist ein quaderförmiges Distanzelement 5 eingebracht. Die Seitenflächen des Distanzelements 5 liegen an Profilkopfwänden 4 an. Das Distanzelement 5 hält beide Stoßbleche 2 auf Abstand. Darüber hinaus kann durch das Distanzelement 5 auch die Breite des Fahrspaltes 12 der Profilschiene 1a, 1b in Grenzen eingestellt werden. Auf dem quaderförmigen Distanzelement 5 sind zwei oder mehrere als Hohlzylinder ausgeführte Distanzelemente 6 angeordnet, welche aus dem Profilkopf 3 herausragen. Die Distanzelemente 5 und 6 können auch andere geometrische Formen aufweisen.
  • Das Distanzelement 5 in 1 ist nicht zwingend notwendig. Die Fahrspaltregulierung übernimmt in diesem Fall das modifizierte Distanzstück 6 nach 1.1
  • Die Stoßbleche 2 sind auf beiden Seiten mit ihrer Unterkante in Bördelstützkanten 9 der Profilschienen 1a, 1b eingebracht. Dabei werden Flansche 11 der Profilschiene 1a, 1b von dem Stoßblech 2 an der Lasteinleitungsstelle gestützt. An den gekennzeichneten Stellen kann die Kontaktfläche zwischen der Vorrichtung und der Profilschiene 1a, 1b eine Riffelung aufweisen. Die Riffelung überträgt sich durch die Montage der Verbindungen auf die Profilschiene 1a, 1b. Neben dem Reibschluß zwischen Stoßblech 2 und Profilschiene 1a, 1b bildet sich ein überlagerter Formschluß. Hierdurch wird bewirkt, dass die Profilverbindung höhere Zugkräfte in Schienenrichtung aufnehmen kann.
  • An der Oberkante liegen die Stoßbleche 2 zu beiden Seiten des hohlzylindrischen Distanzelementes 6 an. Sie sind durch eine Schraube 8 verbunden, die durch das Distanzelement 6 geführt ist. Im montierten Zustand wirken die Stoßbleche 2 versteifend auf die Profilschienen 1a, 1b. Die Stoßbleche 2 weisen in der Länge ein Übermaß 10 auf. Hierdurch bedingt wird zwischen den Profilschienen 1a, 1b und dem Stoßblech 2 eine vertikale Vorspannung induziert, die eine Klemmkraft zwi schen den beiden Stoßblechen 2 bewirkt. Durch die Vorspannung sowie die Bördelstützkanten 9 der beiden verbundenen Profilschienen 1a, 1b, in welche die Stoßbleche 2 eingebracht sind, werden die Profilschienen 1a, 1b in dieselbe Flucht gebracht.
  • Innerhalb des Verfahrens werden zwei Stoßbleche 2 gegenüberliegend an den zu verbindenden Profilen 1a, 1b angeordnet und über mindestens zwei Distanzelemente 6 miteinander verschraubt, sodass sie eine Klemmkraft auf die zu verbindenden Hängebahnprofile ausüben. Diese Klemmkraft wird dadurch erzielt, dass die Stoßbleche 2 in Bördelstützkanten der Hängebahnprofile eingebracht werden, wodurch die Profile gleichzeitig so ausgerichtet werden, dass ein Fahrwerk die Stoßverbindung ruckelfrei überfahren kann. Um die Stoßbleche 2 auf Abstand zu halten, kann in den Profilkopf 3 der Profilschienen 1a, 1b ein quaderförmiges Distanzstück eingebracht werden. Hierdurch kann darüber hinaus auch die Breite des Fahrspaltes 12 der Profilschiene 1a, 1b beeinflusst werden.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum Verbinden von auf Stoß zueinander angeordneten Hängebahnprofilen für Hebezeuge, die ein die Schienen umgreifendes Stoßblech (2) mit zugehöriger Schraubverbindung (7, 8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stoßblech aus zwei Hälften (2) besteht, zwischen denen sich ein Distanzelement (5, 6) befindet, und dass die zwei Hälften über das Distanzelement (6, 7) miteinander verschraubt werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Hälften (2) über mindestens zwei Distanzelemente (5, 6) eine Klemmkraft auf die zu verbindenden Hängebahnprofile (1a, 1b) ausüben.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Stoßblech (2) Bördelstützkanten (9) des Hängebahnprofils (1a, 1b) hintergreift und ein Längenübermaß (10) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Distanzelemente (5) horizontal in die Profilschiene eingebracht ist.
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JPH1143283A (ja) * 1997-07-24 1999-02-16 Sekisui House Ltd トロリークレーンのレール接続構造
DE29903470U1 (de) * 1999-02-26 1999-07-29 ABUS Kransysteme GmbH, 51647 Gummersbach Vorrichtung zum Verbinden von Hängebahnprofilen für Hebezeuge

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