DE3644530C2 - Einrichtung zur Verhinderung von Korrosion in abgeschlossenen Konstruktionsräumen - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung von Korrosion in abgeschlossenen Konstruktionsräumen

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DE3644530C2
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Konstruktionsbedingte Toträume, wie Durchgangslöcher für Verbindungselemente und andere räumliche Abkapselungen, unterliegen in einem hohen Maße der Korrosion. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß sich in den abgeschlossenen Räumen Korrosionspartikel bilden, die aus mit Schadstoffen der Atmosphäre verschmutztem Staub entstehen. Unter Hinzuziehung von Feuchtigkeit, wie Schwitzwasser, bilden die Staubpartikel korrodierende Wirkstoffe, die sich an den verdeckten, nicht inspizierbaren Oberflächen innerhalb der Konstruktionsräume absetzen. Korrosion führt aber, wo immer sie auftritt, zu unerwünschten Folgeerscheinungen. So sind Beeinträchtigungen der Festigkeit und der Funktion, der Lebensdauer und der Sicherheit der betroffenen Maschinenteile und -elemente zu gewärtigen.
Bekannt sind bereits der Entwässerung dienende Bohrungen in U-Profilen oder Winkeleisen von Stahlbaukonstruktionen (Fäßler, K.: "Konstruktiv bedingte Korrosionserscheinungen und ihre Vermeidung", in: VDI-Berichte Nr. 365, 1980). Durch die zur Erde gerichteten Bohrungen soll Regenwasser abgeführt werden, das sich sonst vor allem in den nach oben offenen, Wannen, Rinnen oder Taschen bildenden Bereichen der Stahlbaukonstruktion ansammeln und zu einer Korrosion führen würde.
Im Gegensatz dazu liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die der in abgeschlossenen Konstruktionsräumen auftretenden Korrosion bei Aufbietung geringer Mittel erfolgreich entgegenwirkt.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Durch die über die Kanäle erfolgende Be- und Entlüftung der Konstruktionsräume wird die Abführung dort vorhandener Feuchtigkeit sichergestellt, die Entstehung von Korrosion wird vermieden. Da die Kanäle durch Ausnehmungen in vorhandenen Berührungsflächen gebildet werden, ist die erfindungsgemäße Lösung mit geringem Aufwand zu verwirklichen.
Die Ansprüche 2 und 3 nennen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, wobei die Lösung des Anspruches 2, Anordnung der Kanäle in einer Unterlegscheibe, eine weitere Verringerung des Aufwandes mit sich bringt. Die im Anspruch 3 gelehrte Ausführung, die die aus der oben geschilderten Literaturstelle grundsätzlich bekannte Maßnahme aufgreift, übernimmt neben der Be- und Entlüftung noch die Funktion der Entwässerung des Konstruktionsraumes. So wird auch während des Betriebes in den Konstruktionsraum eindringende Flüssigkeit, beispielsweise aus einer Leckage, allein durch Schwerkraftwirkung abgeführt.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen im Bereich des Pumpendeckels gelegenen Ausschnitt aus einem Kreiselpumpengehäuse und in
Fig. 2 einen Teil einer Draufsicht auf die Anlagefläche des Pumpendeckels der Fig. 1.
In der Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte Pumpengehäuseteile (1) und (2) sowie ein Pumpendeckel (3) sind durch einen Gewindebolzen (4) und eine Mutter (5) miteinander verbunden. Zwischen dem Gewindebolzen (4) und den ihn aufnehmenden Bohrungen im Gehäuseteil (2) und im Pumpendeckel (3) befindet sich ein Hohlraum (6), der durch eine von der Mutter (5) beaufschlagte Unterlegscheibe (7) nach außen hin abgeschlossen wird. Weitere Hohlräume ergeben sich durch die Gliederung der Stirnflächen des Gehäuseteiles (2) und des Pumpendeckels (3): Zwischen einer auf der Pumpeninnenseite gelegenen Dichtfläche und einer außen gelegenen Anlagefläche wird jeweils ein kreisringförmiger Hohlraum gebildet, der mit dem Hohlraum (6) in unmittelbarer Verbindung steht. In der Zeichnung ist der durch das Gehäuseteil (2) an der Stirnfläche des Gehäuseteiles (1) belassene Hohlraum mit der Ziffer (8) und der vom Pumpendeckel (3) an der Stirnfläche des Gehäuseteiles (2) eingegrenzte Hohlraum mit der Ziffer (9) belegt.
Der von einer pumpenseitigen Dichtfläche (10) und einer außen gelegenen Anlagefläche (11) begrenzte Hohlraum (9) ist über Kanäle (12) mit der Atmosphäre verbunden. Die zur Vermeidung von Kerbspannungen als halbrunde oder sichelförmige Ausnehmungen in der Anlagefläche (11) ausgebildeten Kanäle (12) stellen nicht nur die Be- und Entlüftung der Hohlräume (6, 8 und 9) sicher; der Umstand, daß mindestens einer der Kanäle (12) einen abwärts zur Erde gerichteten Verlauf besitzt, sorgt im übrigen für eine ständige Entwässerung des Hohlraumes (9). Die Notwendigkeit einer Entwässerung kann sich dadurch ergeben, daß über die Dichtfläche (10) eine über die - nicht dargestellte - Wellendichtung der Pumpe in den Bereich des Pumpendeckels (3) gelangende Leckage in den Hohlraum (9) eintritt.
Selbstverständlich können auch mehr als drei der Be- und Entlüftung sowie der Entwässerung dienende Kanäle (12) vorgesehen werden. Andererseits ist es auch grundsätzlich ausreichend, für Zwecke der Be- und Entlüftung allein einen Kanal vorzusehen. Die Anordnung mehrerer Kanäle stellt jedoch sicher, daß bei der Verstopfung eines Kanales eine ausreichende Be- und Entlüftung des Hohlraumes bzw. der Hohlräume erhalten bleibt. Bei Verbindung verschiedener Hohlräume untereinander können im übrigen auch die Kanäle an verschiedenen Orten vorgesehen werden. So könnten im Gegenstand des Ausführungsbeispiels weitere Kanäle in der Unterlegscheibe (7) oder der Stirnfläche des Gehäuseteils (2) angeordnet werden.

Claims (3)

1. Einrichtung zur Verhinderung von Korrosion in einem durch ein Maschinenteil oder -element (1, 2, 3, 5, 7) abgeschlossenen Konstruktionsraum (6, 8, 9), wobei der den Konstruktionsraum (6, 8, 9) abdeckende Teil des Maschinenteiles oder -elementes (1, 2, 3, 5, 7) mit einem oder mehreren den Konstruktionsraum (6, 8, 9) mit der Atmosphäre verbindenden Kanälen (12) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (12) durch Ausnehmungen in der Berührungsfläche (11) zwischen dem den Konstruktionsraum (9) enthaltenden Teil (3) und dem den Konstruktionsraum (9) abdeckenden Teil des Maschinenteiles oder -elementes (2) gebildet werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle in einer zwischen dem den Konstruktionsraum (6, 8, 9) enthaltenden Teil (3) und dem den Konstruktionsraum (6, 8, 9) abdeckenden Teil des Maschinenteiles oder -elementes (5) vorgesehenen Unterlegscheibe (7) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (12) so angeordnet sind, daß mindestens einer von ihnen einen abwärts zur Erde gerichteten Verlauf besitzt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19916168A1 (de) * 1999-04-12 2000-11-02 Alma Mechanik Metallteile Gmbh Befestigungsschraube
DE4200094C2 (de) * 1991-01-10 2001-03-15 Poclain Hydraulics Industrie Gehäuse einer Vorrichtung, das mit besonderen Entlüftungsvorrichtungen versehen ist
DE102006014477B4 (de) * 2006-03-29 2008-01-31 Daimler Ag Verbindungssystem mit Entwässerungsnut

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