DE3644530C2 - Einrichtung zur Verhinderung von Korrosion in abgeschlossenen Konstruktionsräumen - Google Patents
Einrichtung zur Verhinderung von Korrosion in abgeschlossenen KonstruktionsräumenInfo
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Classifications
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Landscapes
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Konstruktionsbedingte Toträume, wie Durchgangslöcher für
Verbindungselemente und andere räumliche Abkapselungen,
unterliegen in einem hohen Maße der Korrosion. Dies ist vor
allem darauf zurückzuführen, daß sich in den abgeschlossenen
Räumen Korrosionspartikel bilden, die aus mit Schadstoffen der
Atmosphäre verschmutztem Staub entstehen. Unter Hinzuziehung
von Feuchtigkeit, wie Schwitzwasser, bilden die Staubpartikel
korrodierende Wirkstoffe, die sich an den verdeckten, nicht
inspizierbaren Oberflächen innerhalb der Konstruktionsräume
absetzen. Korrosion führt aber, wo immer sie auftritt, zu
unerwünschten Folgeerscheinungen. So sind Beeinträchtigungen
der Festigkeit und der Funktion, der Lebensdauer und der
Sicherheit der betroffenen Maschinenteile und -elemente zu
gewärtigen.
Bekannt sind bereits der Entwässerung dienende Bohrungen in
U-Profilen oder Winkeleisen von Stahlbaukonstruktionen
(Fäßler, K.: "Konstruktiv bedingte Korrosionserscheinungen und
ihre Vermeidung", in: VDI-Berichte Nr. 365, 1980). Durch die
zur Erde gerichteten Bohrungen soll Regenwasser abgeführt
werden, das sich sonst vor allem in den nach oben offenen,
Wannen, Rinnen oder Taschen bildenden Bereichen der
Stahlbaukonstruktion ansammeln und zu einer Korrosion führen
würde.
Im Gegensatz dazu liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Einrichtung zu schaffen, die der in abgeschlossenen
Konstruktionsräumen auftretenden Korrosion bei Aufbietung
geringer Mittel erfolgreich entgegenwirkt.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung, wie
sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Durch die über die Kanäle erfolgende Be- und Entlüftung der
Konstruktionsräume wird die Abführung dort vorhandener
Feuchtigkeit sichergestellt, die Entstehung von Korrosion wird
vermieden. Da die Kanäle durch Ausnehmungen in vorhandenen
Berührungsflächen gebildet werden, ist die erfindungsgemäße
Lösung mit geringem Aufwand zu verwirklichen.
Die Ansprüche 2 und 3 nennen vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung, wobei die Lösung des Anspruches 2, Anordnung der
Kanäle in einer Unterlegscheibe, eine weitere Verringerung des
Aufwandes mit sich bringt. Die im Anspruch 3 gelehrte
Ausführung, die die aus der oben geschilderten Literaturstelle
grundsätzlich bekannte Maßnahme aufgreift, übernimmt neben der
Be- und Entlüftung noch die Funktion der Entwässerung des
Konstruktionsraumes. So wird auch während des Betriebes in den
Konstruktionsraum eindringende Flüssigkeit, beispielsweise aus
einer Leckage, allein durch Schwerkraftwirkung abgeführt.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen im Bereich des Pumpendeckels gelegenen Ausschnitt
aus einem Kreiselpumpengehäuse und in
Fig. 2 einen Teil einer Draufsicht auf die Anlagefläche des
Pumpendeckels der Fig. 1.
In der Fig. 1 ausschnittsweise dargestellte Pumpengehäuseteile
(1) und (2) sowie ein Pumpendeckel (3) sind durch einen
Gewindebolzen (4) und eine Mutter (5) miteinander verbunden.
Zwischen dem Gewindebolzen (4) und den ihn aufnehmenden
Bohrungen im Gehäuseteil (2) und im Pumpendeckel (3) befindet
sich ein Hohlraum (6), der durch eine von der Mutter (5)
beaufschlagte Unterlegscheibe (7) nach außen hin abgeschlossen
wird. Weitere Hohlräume ergeben sich durch die Gliederung der
Stirnflächen des Gehäuseteiles (2) und des Pumpendeckels (3):
Zwischen einer auf der Pumpeninnenseite gelegenen Dichtfläche
und einer außen gelegenen Anlagefläche wird jeweils ein
kreisringförmiger Hohlraum gebildet, der mit dem Hohlraum
(6) in unmittelbarer Verbindung steht. In der Zeichnung ist
der durch das Gehäuseteil (2) an der Stirnfläche des
Gehäuseteiles (1) belassene Hohlraum mit der Ziffer (8)
und der vom Pumpendeckel (3) an der Stirnfläche des
Gehäuseteiles (2) eingegrenzte Hohlraum mit der Ziffer (9)
belegt.
Der von einer pumpenseitigen Dichtfläche (10) und einer
außen gelegenen Anlagefläche (11) begrenzte Hohlraum (9) ist
über Kanäle (12) mit der Atmosphäre verbunden. Die zur
Vermeidung von Kerbspannungen als halbrunde oder sichelförmige
Ausnehmungen in der Anlagefläche (11) ausgebildeten Kanäle
(12) stellen nicht nur die Be- und Entlüftung der Hohlräume
(6, 8 und 9) sicher; der Umstand, daß mindestens einer der
Kanäle (12) einen abwärts zur Erde gerichteten Verlauf
besitzt, sorgt im übrigen für eine ständige Entwässerung des
Hohlraumes (9). Die Notwendigkeit einer Entwässerung kann
sich dadurch ergeben, daß über die Dichtfläche (10) eine
über die - nicht dargestellte - Wellendichtung der Pumpe
in den Bereich des Pumpendeckels (3) gelangende Leckage in
den Hohlraum (9) eintritt.
Selbstverständlich können auch mehr als drei der Be- und
Entlüftung sowie der Entwässerung dienende Kanäle (12)
vorgesehen werden. Andererseits ist es auch grundsätzlich
ausreichend, für Zwecke der Be- und Entlüftung allein einen
Kanal vorzusehen. Die Anordnung mehrerer Kanäle stellt
jedoch sicher, daß bei der Verstopfung eines Kanales eine
ausreichende Be- und Entlüftung des Hohlraumes bzw. der
Hohlräume erhalten bleibt. Bei Verbindung verschiedener
Hohlräume untereinander können im übrigen auch die Kanäle
an verschiedenen Orten vorgesehen werden. So könnten im
Gegenstand des Ausführungsbeispiels weitere Kanäle in der
Unterlegscheibe (7) oder der Stirnfläche des Gehäuseteils (2)
angeordnet werden.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Verhinderung von Korrosion in einem durch
ein Maschinenteil oder -element (1, 2, 3, 5, 7)
abgeschlossenen Konstruktionsraum (6, 8, 9), wobei der den
Konstruktionsraum (6, 8, 9) abdeckende Teil des
Maschinenteiles oder -elementes (1, 2, 3, 5, 7) mit einem
oder mehreren den Konstruktionsraum (6, 8, 9) mit der
Atmosphäre verbindenden Kanälen (12) versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanäle (12) durch Ausnehmungen in
der Berührungsfläche (11) zwischen dem den
Konstruktionsraum (9) enthaltenden Teil (3) und dem den
Konstruktionsraum (9) abdeckenden Teil des Maschinenteiles
oder -elementes (2) gebildet werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanäle in einer zwischen dem den Konstruktionsraum
(6, 8, 9) enthaltenden Teil (3) und dem den
Konstruktionsraum (6, 8, 9) abdeckenden Teil des
Maschinenteiles oder -elementes (5) vorgesehenen
Unterlegscheibe (7) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanäle (12) so angeordnet sind,
daß mindestens einer von ihnen einen abwärts zur Erde
gerichteten Verlauf besitzt.
Priority Applications (1)
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DE19863644530 DE3644530C2 (de) | 1986-12-24 | 1986-12-24 | Einrichtung zur Verhinderung von Korrosion in abgeschlossenen Konstruktionsräumen |
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DE19863644530 DE3644530C2 (de) | 1986-12-24 | 1986-12-24 | Einrichtung zur Verhinderung von Korrosion in abgeschlossenen Konstruktionsräumen |
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DE3644530C2 true DE3644530C2 (de) | 1994-04-21 |
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DE19863644530 Expired - Fee Related DE3644530C2 (de) | 1986-12-24 | 1986-12-24 | Einrichtung zur Verhinderung von Korrosion in abgeschlossenen Konstruktionsräumen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3644530C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19916168A1 (de) * | 1999-04-12 | 2000-11-02 | Alma Mechanik Metallteile Gmbh | Befestigungsschraube |
DE4200094C2 (de) * | 1991-01-10 | 2001-03-15 | Poclain Hydraulics Industrie | Gehäuse einer Vorrichtung, das mit besonderen Entlüftungsvorrichtungen versehen ist |
DE102006014477B4 (de) * | 2006-03-29 | 2008-01-31 | Daimler Ag | Verbindungssystem mit Entwässerungsnut |
-
1986
- 1986-12-24 DE DE19863644530 patent/DE3644530C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4200094C2 (de) * | 1991-01-10 | 2001-03-15 | Poclain Hydraulics Industrie | Gehäuse einer Vorrichtung, das mit besonderen Entlüftungsvorrichtungen versehen ist |
DE19916168A1 (de) * | 1999-04-12 | 2000-11-02 | Alma Mechanik Metallteile Gmbh | Befestigungsschraube |
DE19916168B4 (de) * | 1999-04-12 | 2004-08-12 | Alma-Mechanik Metallteile Gmbh | Befestigungsanordnung |
DE102006014477B4 (de) * | 2006-03-29 | 2008-01-31 | Daimler Ag | Verbindungssystem mit Entwässerungsnut |
Also Published As
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DE3644530A1 (de) | 1988-07-14 |
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